DE1476352C - Vorrichtung zur gesonderten Lagerung eines Kühlblocks für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur gesonderten Lagerung eines Kühlblocks für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen

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DE1476352C
DE1476352C DE1476352C DE 1476352 C DE1476352 C DE 1476352C DE 1476352 C DE1476352 C DE 1476352C
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DE
Germany
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elastic
belt drive
heat exchanger
cooling fan
cooling block
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Expired
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Automobiles M. Berliet, Lyon, Rhone (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gesonderten Lagerung eines Kühlblocks, bestehend aus einem Wärmetauscher und an ihm befestigten Kühlgebläse, für fiüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen od. dgl., wobei die Welle des Kühlgebläses über einen Riementrieb von der Maschine angetrieben ist.
Es ist bereits ein seitlich vom Motor angebrachter Kühler bekannt, der mit dem Kühlgebläse eine gemeinsame Blechverkleidung hat. Das vor dem Kühler befindliche Kühlgebläse wird von dem Motor über einen Riementrieb angetrieben. Die Welle des Kühlgebläses sitzt am Motor. Kühlgebläse und Wasserpumpe bilden eine koaxiale Einheit, so daß eine Blockbildung mit dem Kühler nicht vorliegt. Bei Stößen können sich Kühlgebläse und Pumpe bezüglich des an der Karosserie befestigten Kühlers verschieben (MTZ 1959, Heft 5, S. 140, Bild 12).
Es ist weiterhin bekannt, einen Kühler elastisch in Drei-Punkt-Befestigung aufzuhängen, um ihn vor Stößen und Erschütterungen zu schützen. Man hängt deshalb den Kühler mittels zweier symmetrisch angeordneter Federn mit seinem oberen Teil an einem Bogen der Karosserie auf, wobei unten am Kühler ein Gelenk vorgesehen wird. Die Federn liegen dabei nicht senkrecht zu der Gelenkachse (französische Patentschrift 614 329).
Die bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß zwischen den Flügelenden des Kühlgebläses und der Blechverkleidung ein ausreichend großer Spielraum vorgesehen werden muß, der die Leistungsfähigkeit des Kühlgebläses begrenzt, und daß die Spannung des elastischen Riemens in bestimmten Zeiträumen nachgestellt werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher die Riemenspannung ohne Eingriff von außen konstant gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß der Kühlblock parallel zum Riementrieb drehbar auf einem zur Welle des Kühlgebläses parallelen Zapfen gelagert ist und mittels eines elastischen Spannelementes gegen den Zug des Riementriebes in der Gleichgewichtslage gehalten ist.
Dabei kann das elastische Spannelement eine Feder, elastische Bänder, deren Spannung einstellbar ist und die mit einem Ende am Widerlager, mit dem anderen Ende an einer mit dem Wärmeaustauscher verbundenen Befestigungslasche gehalten sind, oder ein Drucklager sein.
Zweckmäßigerweise liegt die Lagerung auf dem Zapfen außerhalb der durch den Riementrieb gebildeten Mittelebene.
Der Zapfen hat vorteilhafterweise eine elastische, den Kühlblock tragende Hülse, wobei der Zapfen einen Torsionsschwinger bildet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß der elastisch aufgehängte Kühlblock schwingen kann, unter Beibehaltung einer konstanten Spannung des Riemens für den Antrieb des Kühlgebläses. Dadurch, daß die Wasserpumpe nicht an der Kühlgebläsewelle, sondern am Motor befestigt ist, wird außerdem das Gewicht des Kühlblockes geringer.
An THand der Zeichnung werden beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 2 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform einer elastischen Befestigung der Kühlvorrichtung; F i g. 3 zeigt perspektivisch die Einzelheit III von Fig. 2;
F i g. 4 zeigt in einer Vorderansicht eine weitere Ausführung der elastischen Befestigung;
F i g. 5 zeigt schematisch in einer Seitenansicht die
ίο Schwenkanordnung einer Kühlvorrichtung;
F i g. 6 zeigt in einer Seitenansicht eine gegenüber F i g. 1 abgeänderte Ausführungsform.
Das in Fig. 1 gezeigte Chassis 1 eines Fahrzeugs hat Längsträger 2, la, an denen Tragbügel 3, 3a befestigt sind. Die Brennkraftmaschine 4, aus der eine Hilfswelle 5 mit einer Riemenscheibe 6 vorsteht, ist über aus elastomerem Material bestehende Auflager 7, la auf den Tragbügeln 3, 3a gelagert.
An dem Längsträger 2 des Chassis 1 ist ein Träger 8 befestigt^ an dem der als Kühler dienende JWärmetauscher.9 mit..Hilfe eines Zapfens 10 schwenkbar angebracht ist. Der "Zapfen 10 ist in der Lagerung 11 im Wärmetauscher gelagert. Das beispielsweise aus einer Feder bestehende elastische Spannelement 12 stellt eine elastische Verbindung des Wärmetauschers 9 mit dem Chassis 1 oder einem Widerlager 13 des Fahrzeugs her.
Die üblicherweise aus Wasser bestehende Kühlflüssigkeit strömt aus dem Motor 4 über einen Rohriso stutzen 14 über ein nicht gezeigtes Rohr zu dem Rohrstutzen 15 des Wärmetauschers, aus dem es über den Rohrstutzen 16 und eine nicht gezeigte Verbindungsleitung zum Rohrstutzen 17 in den Motor zurückgeführt wird.
Der Wärmetauscher 9 hat eine Blechverkleidung 18 mit einem Bund 18 b, in welchem das Lüfterrad 19 des Kühlgebläses umläuft, das auf einer mit einer Riemenscheibe 21 versehenen Welle 20 sitzt. Die Hilfswelle 5 des Motors 4 treibt die Welle 20 des Lüfterrades über den die Riemenscheiben 6 und 21 verbindenden Riementrieb 22.
Durch die Einwirkung des Spannelementes 12 auf den in der Lagerung 11 schwenkbaren Wärmetauscher 9 wird über die damit verbundene Riemenscheibe 21 der Riementrieb 22 dauernd unter einer bestimmten Spannung gehalten. Das Kühlgebläse 19 bildet mit dem Wärmetauscher 9 einen Block, wodurch das Spiel zwischen dem Bund 18 b und den Flügelenden des Kühlgebläses 19 sehr klein gehalten werden kann, was die Leistungsfähigkeit des Kühlgebläses erhöht.
In F i g. 2 wird die elastische Verbindung zwischen dem schwenkbar auf dem Träger 8 über den Zapfen 10 sitzenden Wärmetauscher 9 und der fest am Chassis 1 oder an einem Widerlager 13 angebrachten Abstützung 23 durch elastische Bänder 24 hergestellt, die beispielsweise aus gummiertem Gewebe bestehen und mit einem Ende an der Abstützung 23 und mit dem anderen Ende an der Befestigungslasche 25 befestigt sind. Bevorzugt wird eine gerade Zahl von dehnbaren Bändern 24, beispielsweise zwei, die aneinandergrenzend in umgekehrtem Sinn angeordnet sind. Die Befestigungslaschen 25 sind am Bund 18 b des Wärmetauschers 9 durch eine Schrauben-Mutter-Verbindung, wie in F i g. 3 gezeigt, befestigt. Zu diesem Zweck sind in den Befestigungslaschen 25 Langlöcher 27 vorgesehen, so daß die Bänder 24 geeignet vorgespannt werden können. Dadurch wird
der Wärmetauscher 9 immer dann in die Gleichgewichtslage zurückgebracht, wenn er sich unter der Wirkung des Riementriebs 22 (Pfeil G in F i g. 2) oder durch vom Motor 4 oder vom Fahrzeug ausgehende Schwingungen oder Stöße eine Drehbewegung um den Zapfen 10 in Richtung der Pfeile^ und F2 ausführt.
In F i g. 4 besteht die elastische Verbindung aus einem aus elastomerem Material bestehenden elastischen Auflager 28, das zwischen dem Wärmetauscher 9 und dem Längsträger 2 des Chassis 1 angebracht ist und durch den Riementrieb 22 unter Druck gehalten wird. Infolge der von dem Riemen 22 auf die Riemenscheibe 21 ausgeübten Kraft versucht der Wärmetauscher 9 sich in Richtung des Pfeils F2 zu drehen. Diese Kraft erzeugt ein Moment, das den Wärmetauscher 9 in die in Fig. 2 durch den PfeilG gezeigte Richtung um die durch die Mitte der Lagerung 11 gehende Vertikale V drehen möchte.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, erstreckt sich diese ao Vertikale V durch die Mittelebene der Riemenscheibe 21 für'den Antrieb des Lüfterrades 19. Ein Profilträger 29, in dem die Lagerung ll· vorgesehen ist, bildet eine nach rückwärts verlaufende Verlängerung des Wärmetauschers 9. Das entsprechend dem Pfeil G (Fig. 2) wirkende Moment wird dadurch sehr klein oder null. Dadurch ist es möglich, den Zapfen 10 in einem nicht gezeigten elastischen Lager anzubringen oder den Zapfen 10 selbst als elastisches Teil auszubilden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich der Wärmetauscher 9 aus der Vertikalen V verschwenkt und eine Lageänderung der Riemenscheibe 21 bezüglich der Riemenscheibe 6 eintritt.
Bei der in F i g. 6 gezeigten Aüsführungsform ist am Chassis 1 ein Profilträger 29 angebracht, in dem ein mit einer Mutter 31 versehener Gewindebolzen 30 sitzt, der von einer Hülse 32 aus elastischem Material haftend umgeben ist. Der Wärmetauscher 9 hat zwei Träger 33 und 34, von denen der eine zwei Büchsen 35 und 36 und der andere eine Büchse 37 aufweist. In der Büchse 35 dreht sich die Welle 20 des Kühlgebläses 19, die über die Riemenscheibe 21 und den Riementrieb 22 angetrieben wird. Die Büchsen 36 und 37 sitzen um die elastische Hülse 32, wobei die Vertikale V durch die Mitte der von den beiden Büchsen gebildeten Anordnung und durch die Mittelebene der Riemenscheibe 21 verläuft.
Der Wärmetauscher 9 kann sich um den Bolzen 30 drehen, wird aber durch die elastische Hülse 32 in die Gleichgewichtslage zurückgebracht, wobei die Hülse 32 außerdem dafür sorgt, daß der Riemen 22 unter geeigneter Spannung gehalten wird. Die auf die Auflagerpunkte der Büchsen 36 und 37 auf der elastischen Hülse 32 ausgeübten Reaktionswirkungen reichen nicht aus, die Relativlage der Riemenscheibe 6 und der Riemenscheibe 21 zueinander zu verändern. Das gemäß dem Pfeil G auf den Wärmetauscher 9 wirkende Moment ist praktisch null und die beiden Büchsen 36 und 37 an den Enden der Hülse 32 behalten ihren Abstand zueinander bei.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur gesonderten Lagerung ernes Kühlblocks, bestehend aus einem Wärmetauscher und an ihm befestigten Kühlgebläse, für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen od. dgl., wobei die Welle des Kühlgebläses über einen Riementrieb von der Maschine angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlblock parallel zum Riementrieb (22) drehbar auf einem zur Welle (20) des Kühlgebläses (19) parallelen ZapfenJlO) gelagert und mittels eines elastischen Sparihetementes (12) gegen den Zug des Riementriebs in der Gleichgewichtslage gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Spannelement (12) eine an sich bekannte Feder ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Spannelement, aus dehnbaren und elastischen Bändern (24) gebildet ist, die mit einem Ende am Widerlager (13) und mit dem anderen Ende an einer mit dem Wärmeaustauscher (9) verbundenen Befestigungslasche (25) gehalten sind, wobei die Spannung dieser Bänder einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnbaren elastischen Bänder (24) aufgeteilt sind und zwei zu verschiedenen Gruppen gehörende Bänder (24) in umgekehrter Richtung angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement ein bekanntes Drucklager (28) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (11) auf dem Zapfen (10) außerhalb der durch den Riementrieb (22) gebildeten Mittelebene liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (30) eine elastische, den Kühlblock tragende Hülse (32) aufweist und einen Torsionsschwinger bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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