DE1474157A1 - Stanzvorrichtung - Google Patents

Stanzvorrichtung

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DE1474157A1
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ELECTRONICS ASSISTANCE CORP
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
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Description

CXJ CD
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stanzvorrichtung und betrifft insbesondere eine neuartige und verbesserte Stanzvorric tung, die es ermöglicht, eine Karte, einen Streifen oder dergl. an vorbestimmten Punkten mit löchern zu versehen.
Zusätzlich zu ihrer Verwendung bei der Datanverarbeitung in Industriebetrieben werden Lochkarten in zunehmendem Umfang im Verkehr mit dem Publikum als Informationseingabemittel und als Informationsträger verwendet. Beispielsweise befinden aioh Einzelhandels-Verkaufsverfahren in dar Entwicklung, bei denen der Käufer seine Wahl an Hand ausgestellter Waren trifft und seine Wahl dann durch das Einstanzen geeigneter Löcher in eine Karte aufzeichnet. Diese Karte dient dann dazu, automatische Einrichtungen zu betätigen, mittels deren die gewählte Ware dem Lager entnommen wird, um zu einem Abgabetisch befördert zu werden; außerdem wird die Karte direkt zu Buchhaltungszwecken verwendet.
Weitere Mög^ichkei Iren zur Verwendung van Lochkarten- in großem Umfang ergeben sich im Verkehr mit dem Publikum bei den
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sogenannten. Parimutuel-Wett systemen, die sowohl auf Rennbahnen ala auch außerhalb derselben angewendet werden können. Bei einem solchen Wettsystem kauft der einzelne Wetter eine Karte, die einen bestimmten Wettbetrag repräsentiert und versieht die Karte an einer von mehreren in der betreffenden Zone vorgesehenen unbeaufsichtigten Stationen durch Einstanzen von löchern mit zusätzlichen Informationen über die beabsichtigte Wette. Der Wetter erhält eine Wettkarte, und die Informationen über die betreffende Wette werden einem Serät zum Berechnen der Parimutel-Wettergebnisse zugeführt.
Weitere ähnliche Anwendungsformen von lochkarten, bei denen die Lochvorrichtung durch ungeübte Personen betätigt werden muß, befinden sich bereits im Einführungsatadium oder werden in naher Zukunft eingeführt. Eine für solche Zwecke geeignete Lochvorrichtung muß schnell arbeiten und sich auch von Laien einwandfrei bedienen lassen.
Die bekannten Vorrichtungen zum Lochen von Karten oder dergl.f z.B. zum Zwecke der Datenverarbeitung, umfassen eine einzige Seihe von Stanzstiften, die wahlweise betätigt werden, um in parallele Spalten auf der Karte ein oder mehrsBsLöcher einzustanzen. G-ewöhnlich repräsentiert jede gestanzte Spalte auf der Karte nur eine bestimmte einzelne Information, und es müssen zahlreiche aufeinander folgende Lochungavorgänge durchge-
J0 führt werden, um eine Karte mit den zahlreichen Informationen zu
co versehen, die gewöhnlich benötigt werden. In vielen Fällen er-
fordert es der Verwendungazweck der Karten, in alle Karten be-Q stimmte ähnliche Angaben einzutragen, z.B. Daten oder Kenmanmern,
σ) so daß die sich wiederholende Wahl der Betreffenden Lochstempel zu einer sehr lästigen und zeitraubenden Arbeit wird, bei der
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außerdem eine erhöhte Gefahr des Auftretens von Bedienungsfehle besteht. Ferner"bedarf es einer gewissen Übung des Benutzers, damit die richtigen Loohstempfel gewählt werden können.
Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, eine Stanzvorrichtung vorzusehen, die sich durch ungeübte Personen au3 de Fublikum besonders leicht betätigen läßt, die von einfacher Kör struktion ist und,schnell und zuverlässig arbeitet.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Stanzvorrichtung vor, bei der alle auf einer Karte oder einem Streifen zu verzeichnenden Informationen gleichzeitig eingestanzt werden. Hier bei werden die Informationen vorher dadurch eingestellt, daß gewählte Stanzstifte betriebsbereit gemacht werden, um das Loch einer Karte- oder eines Streifens zu ermöglichen. Dann werden al Informationen durch gleichzeitige Betätigung der gewählten Loch stifte in die Karte oder den Streifen eingestanzt.
Die Vorrichtung umfaßt einen Loaa- oder ^t anzaxif träger 5 mehrere in dem Träger axial verschiebbare Stanzstifte, ein Matr: zenteil mit Öffnungen in Fluchtung mit den Stanzstiften, wobei das Matrizenteil nahe dem Träger angeordnet ist, sowie eine Kammer zum Aufnehmen einer Karte oder eines Streifens, die zwisoher dem Träger und dem Matrizenteil angeordnet ist. Die Stanzstifte aind so angeordnet, daß sie eine begrenzte Bewegung in Richtung auf die Matrize ausführen können, wobei die Stifte nicht in die
^ Kammer hineinragen, wenn der Träger von der Matrize abgehoben
>NJ worden ist. Ferner sind durch Steuereinrichtungen zu betätigende
^ Mittel vorgesehen, um axiale Bewegungen der Stanzstifte von der ο
Matrize weg zu verhindern, ao daß die betreffenden Stanzatifte
** zusammen mit dem Träger bewegt werden, um die Karte oder den Streifen zu lochen. BAD OMNAL
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Ferner sieht die Erfindung neuartige Mittel zum Betätigen des Trägers vor , w«obei die Steuermittel geeignete Mittel umfassen, um die Betätigung der Steuermittel einzuleiten, sowie Mittel, die darauf ansprechen, daß eine Karte oder ein Streifen in der Kammer in eine bestimmte Lage gebracht wird,, und die auf die Stellung des Trägers reagieren, um den Träger zu veranlassen, jeweils ein Arbeitsspiel auszuführen. Genauer gesagt umfassen, die Steuermittel vorzugsweise einen Druckknopfschalter,, der durch den Benutzer betätigt werden kann, sowie einen damit in Reihe geschalteten zweiten Schalter, der nahe der Kammer angeordnet ist und durch einen Teil der Karte geschlossen werden kann, wenn die Karte in der Kammer in die richtige Lage gebracht wird. Der Träger ist mit einem Entwertungs-^tanzorgan versehen, durch das der den Schalter betätigende Teil der Karte abgetrennt wird, so daß sich der Schalter öffnen kann. Danach werden die Betätigungsmittel entsprechend der Stellung des Trägers gesteuert, !fach der Durchführung eines Lochvorgangs kann der zweite Schalter nicht durch eine vorher gelochte Karte betätigt werden, d.h. mit Hilfe der Vorrichtung kann nur eine noch nicht entwertete Karte gelocht werden.
Ein weiteres Merkmal der Stanzvorrichtung besteht in der Verwendung von zwei oder mehr Reihen von Stanzstiften, wobei die Stifte in jeder Reihe eine unterschiedliche Länge haben, so daß die Stifte jeder der aufeinander folgenden Reihen durch Stangen arretiert werden können, die in den Träger .in einer allgemein seitlichen Richtung eintreten und in Reihen angeordnet sind, die in Ebenen liegen, welche sich durch die Achsen der Stifte unter einem Jinkel zu den Reihen von Stiften erstrecken.
Zum Gebrauch wird die Stanzvorrichtung dadurch eingestellt,
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daß die gewählten Stanzstifte betriebsbereit gemacht werden, so daß ein vorbestimmtes Lochmuster gestanzt wird, das die festzuhaltenden Informationen wiedergibt. Dann wird eine Karte, ein Streifen oder dergl. in die Kammer eingeführt, um den zweiten Schalter zu betätigen. Hierauf wird der Druckknopf niedergedrückt, um den·^tanzvorgang einzuleiten. Alle löcher werden bei einem einzigen Arbeitsspiel des Stiftträgers gestanzt, während dessen der Entwertungsstempel den den zweiten Schalter betätigenden Teil der Karte entfernt, so daß die Karte nicht erneut verwendet werden kann. Sobald der Stiftträger in eine bestimmte Stellung zurückgezogen worden ist, werden die Betätigungsmittel zum Stillstand gebracht, und die Karte kann herausgezogen werden. Nunmehr ist die Vorrichtung zum Einstellen des nächsten Musters von zu stanzenden Löchern bereit.
Da ein vollständiger Satz von Informationen in die Karte in einem einzigen Arbeitsgang eingestanzt wird, d.h. da die Stanzstifte nicht nacheinander betätigt werden, und da die Karte oder der Streifen nur eine Bewegung ausführt, eignet sich die Vorrichtung insbesondere zur Benutzung durch ungeübte Personen, wie es gemäß der Einleitung im Einzelhandel und bei Rennwetten in Frage kommt. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß alle Informationen vorher eingestellt, geprüft und erforderlichenfalls geändert werden können, bevor die Karte gestanzt wird. Da die zu betätigenden Stanzstifte vorher eingestellt werden, können bestimmte Stanzstifte, die sich wiederholende Informationen repräsentieren, die in zahlreiche Karten eingestanzt werden sollen, bei zahlreichen Arbeitsspielen in ihuer , Betriebsstellung bzw. in ihrer Ruhestellung verbleiben, so daß diese Stanzstifte durch den Benutzer nicht jedesmal neu eingestellt siatx zu werden bcauahen. Die Stanzvorrichtung läßt sich
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mit relativ geringen Kosten herstellen, und sie bedarf praktisch keiner Wartung, da sie von einfacher und dauerhafter Konstruktion ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungbeispiel näher erläutert.
Fig. zeigt eine erfindungsgemäße Stanzvorrichtung im Grundriß.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt schematisch die elektrische Schaltung eines Steuersystems für die Stanzvorrichtung.
Fig. 5 bis 8 zeigen als Ausführungsbeispiele viär Einriehtungen zum Einstellen der Stanzstifte.
Gemäß Fig. 1 bis 3 umfaßt die Stanzvorrichtung ein Gestell mit zwei Stirnwänden 10 und 12 und einer Grundplatte 14. Unterhalb der Grundplatte 14 ist in einem Abstand davon ein Matrizenträger 16 vorgesehen, auf dem eine Stanzmatrize 18 angeordnet ist.
Ein Stanzstiftträger 22 ist aufwärts und abwärts bewegbar * auf Säulenteilen 20 und 20' angeordnet, die von der Grundplatte 14 aus nach oben ragen. Der Träger 22 weist zahlreiche Löcher zum Aufnehmen einer entsprechenden Anzahl von Stanzstiften auf, die in Form von Reihen 24, 25, 26, 27, 28 und 29 angeordnet sind. Gemäß Fig. 1 erstrecken sich die Reihen parallel zur Längsachse des Stiftträgers 22, und gemäß Fig. 2 haben die Stifte in jeder Reihe die gleiche Länge. Außerdem sind die Stanzstifte in Querreihen a bis 1 angeordnet, die quer zur Längdachse des Trägers 22 verlaufen, wobei die Stifte gemäß Fig. 3 längs der Querreihen bezüglich ihrer Länge abgestuft sind. Mit dem Träger 22 ist 9C 9-823/0864 BÄD ORiGiNAL
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ferner ein Kartenentwertungsstempel 33 mit einer ringförmigen Schneide verschraubt oder auf andere Weise starr verbunden.
Die Stanzstifte 24 bis 29 tragen an ihren oberen Enden verdickte Köpfe, die mit einem Spielraum in entsprechenden Bohrungseireiterungen des Trägers 22 angeordnet sind, damit die Stifte durch.Aufwärtsbewegen des Trägers 22 gegenüber der Matrize zurückgezogen werden können. Die eigentlichen Stifte werden von den Bohrungen des Trägers 22 mit einem Spielraum aufgenommen, doch wird ihre genaue Lage durch Buchsen 32 in der Grundplatte 14 bestimmt, damit die in die Karte einzustanzenden Löcher genau die richtige Lage erhalten und die Stanzstifte mit den zugehörigen Löchern der Matrize 18 fluchten. Die aus der Karte ausgestanzten Teile fallen durch Löcher im Matrizenträger 16 und werden in einem geeigneten, hier nicht gezeigten Behälter gesammelt.
Eine Kammer 34 zum Aufnehmen einer Karte 36,.und· zum Orientieren der Karte in der richtigen Lage ist in der Grundplatte 14 oberhalb der Matrize 18 ausgebildet. Gemäß Fig. 1 kann die Kammer 34 mit einer Ecke versehen sein, die zu einem schräg abgeschnittenen Teil der Karte 36 paßt, wie es bei 37 gezeigt ist. Gegenüber der Außenfläche der Seitenwand 10 springt ein Bauteil 40 vor, das dazu dient, die Lage einer Karte zu bestimmen, und dessen Oberseite sich an den Boden der Kammer 34 anschließt; das Bauteil 40 trägt einen nach oben vorspringenden Hand 42 und' ist mit einem Ausschnitt 44 für den Daumen des Benutzers versehen. " .iir'd die Karte 36 richtig in die Kammer 34 eingelegt, fällt sie neben dem Rand 42 herab, um die richtige Lage einzunehmen. Befindet sich die Karte nicht in der richtigen Lage'1,' verhindert die abgeschrägte icke der Kammer 34 das vollständige Ein-
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führen der Karte, so daß die Karte über den Rand 42 naoh außen . ragt. Wenn die Karte von dem Lagebestimmungsteil 40 nicht voll-.' ständig aufgenommen wird, wird der Benutzer darauf aufmerksam,·· daß sich die Karte nicht in der richtigen Lage befindet. Wie im folgenden erläutert, ist die Stanzvorrichtung außerdem nur dann betriebsfähig, wenn die Karte richtig in die Kammer 34 eingeigt worden ist.
In dem Träger 22 sind verschiebbare Stangen 46, 47, 48,
49» 50 und 51 angeordnet, die mit Betätigungsmitteln gekuppelt
sind und dazu dienen, eine Aufwärtsbewegung gewählter Stanzstifte \ 24 bis 29 unmöglich zu machen. Gemäß I1Ig. 3 können die Betäti-
gungsmittel durch flexible Kupplungen 53» z.B. Bowdenzüge, gebildet werden, deren Steuerseile 53' mit den Arretierstangen 46 bis " 51 verbunden sind und in Hüllen 53" eingeschlossen sind. Vorgespannte Druckfedern 54 sind zwischen den Enden der -"rretierstangen und einer an dem Träger 22 befestigten Platte 55 angeordnet. Beim Freigeben der Steuerseile 53' drücken die Federn 54 die ■"rretierstangen in die die Stanzstifte enthaltenden Bohrungen, um eine Auswärtsbewegung der Stanzsitifte unmöflich zu machen. Beim Zurückziehen der Steuerseile 53' werden die Arretierstangen
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/" gegenüber den Stanzstiften zurückgezogen.
Die Arretierstangen 46 bis 51 für die verschiedenen Reihen ; ' a bis 1 der Stanzstifte sind gemäß Fig. 3 jeweils in einer senk- --- rechten Ebene angeordnet und bezüglich ihrer Länge zu den Reihen
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f von Stanzstiften passend abgestuft. Die Stanzstifte 24 biä 29
* in jeder Querreihe haben entsprechend eine schrittweise zuneh-
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mende Länge, so daß jede Arretierstange mit einem bestimmten
r Stanzstift zusammenarbeitet. Auf diese Weise lassen sich zahl-
reiche Stanzstifte leicht auf relativ kleinem Raum unterbringen. L 90982-3/086-4
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Um die Darstellung zu vereinfachen, sind in Mg. 1 nur die den Stanzstiftreihen a, c, e, g, i und k zugeordneten Arretierstangen gezeigt, jedoch sei bemerkt, daß allen Reihen a his I Arretierstangen zugeordnet sind, deren Anzahl gemäß Mg. 3 der Zahl der Stanzstifte in jeder Querreihe entspricht.
Der Mechanismus zum Betätigen des Trägers 22 ist in Mg. 2 und 3 dargestellt. In Lagern 56 und 58, die in die Seitenwände und Ϊ2 eingebaut sind, ist eine Welle 60 gelagert, die durßh einen Motor 62 über ein Riemen- und Riemenscheibensystem 64 angetrieben wird. Der Stanzstiftträger 22 kann senkrecht auf- und abbewegt werden, da er mit der Welle 60 durch einen Exzenter 68 verbunden ist, der durch einen Scheibenkeil 70 mit der Welle 60 verbunden ist, sowie durch eine Exzenterstange 72 mit einem G-elenkbolzen 74, der in einen an dem Träger 22 befestigten Lagerbock 76 eingebaut ist.
Die Stanzvorrichtung wird mit Hilfe der in Mg. 4 gezeigten Schaltung gesteuert. Gemäß Mg. 2 ist auf der Unterseite des Matrizenträgers 16 ein gchalter 100 angeordnet, an dessen Betätigungarm 101 die eingelegte Karte 36 angreifen kann. Eine Klemme des Schalters 100 ist durch Leitungen 102 und 194 mit einer Stromquelle 106 verbunden, während die andere Klemme durch eine Leitung 107 mit einer Klemme des Druckknopfschalters 108 verbunden ist. Eine Leitung 109 verbindet die andere Klemme des Schalters 108 mit einer Klemme eines dritten Schalters 110, der gemäß Mg. 2 aug einem an der Oberkante der Seitenwand 12 befestigten Haltewinkel 116 angeordnet ist und ein Bewegungsabnahmeorgan 110' umfaßt, das mit einem auf der Welle 60 sitzenden Nocken 112 zusammenarbeitet. Der Schalter ist während des größten Teils jeder Drehung dea Nockens 112 geschlossen, wird jedooh
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geöffnet, wenn das Bewegungaabnahmeorgan 110' in den Ausschnitt 112· einfällt, der sich über einen Winkelbereich von etwa 10° erstreckt. Ferner'betätigt der Nocken 112 über ein Bewegungsabnahmeorgan 114' einen auf ähnliche Weise auf dem Haltwinfefel 116 angeordneten Schalter 114. Eine Klemme des Schalters 114 ist durch eine Leitung 104 mit einer Klemme der Stromquelle 106 verbunden, und die andere Klemme ist über die Wicklung eines Relais 120 an die andere Klemme der Stromquelle 106 angeschlossen. Die zweite Klemme des Schalters 114 ist ferner mit der anderen Seite des Schalters 110 verbunden. Wird die Wicklung des Relais 120 eingeschaltet, schließt der Anker 125 einen Stromkreis, der von der Stromquelle 124 über die Leitungen 126 und 128 zu dem Motor 62 führt.
In Fig. 5 bis 8 sind verschiedene Mechanismen zum Betätigen der Kupplungen 53 dargestellt, mittels deren die Arretierstangen 46 bis 51 gesteuert werden. Fig. 5 zeigt eine mit der Hand zu betätigende Druckknopfanordnung 200. Eine Stange 202, deren äußeres Ende einen Druckknopf 205 trägt, ist in einem Gestellteil 204 verschiebbar gelagert. Das Seil 53' der flexiblen Kupplung 53 ist mit dem anderen Ende der Stange 202 verbunden; die äußere Hülle 53" ist an einem Haltestück 206 befestigt. Die Stange 202 hat einen Einschnitt 208, in den eine unter Federspannung stehende Verriegelungsstange 210 eingreifen kann, und sie trägt zwei Stifte 211 und 212. Ferner sind eine Rückführfeder 214 und Rückstellstangen 216 und 218 vorgesehen, um die Betätigungsstange 202 zurückzuführen, wenn die Verriegelungsstange 210 aus dem Einschnitt 208 ausgerastet wird, wobei das Seil-53' zurückgezogen wird, um die betreffende Arretierstange aus der Bohrung für den zugehörigen Stanzstift herauszuziehen. "
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Man kann mehrere verriegelbare Druckknopfanordnungai200 vorsehen, die mit der Verriegelungsstange 210 zusammenarbeiten.. Beim ÜTie der drücken irgendeines der Druckknöpfe wird die Verriege-,lungsstange längs einer Zunge 220 in dem Einschnitt nach unten .gedrttckt, um in der beschriebenen Weise den vorher betätigten Druckknopf freizugeben und die zugehörige Arretierstange zurückzuziehen.
Die in Fig. 6 gezeigte Steuereinrichtung umfaßt ein einen Flansch tragendes Bauteil 222, dessen Basis zwei durch einen Abstand getrennte Reihen von Löchern 224 aufweist} die Bowdenzüge oder Kupplungen sind in den aufrecht stehenden Schenkel oder Flansch 223 eingebaut. Die Betätigungsseile 53' sind mit Stiften 228 verbunden, die fest in die Löcher 224 passen. Die zugehörigen Arretierstangen werden wahlweise in die Arretierstellung oder in die Ruhestellung gebracht, indem man die Stifte 228 zwischen den beiden Reihen von Löchern 224 versetzt.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Anordnung ist der Bowdenzug 53 mit dem Anker eines Solenoids 232 verbunden, der in ein kanalförmiges Bauteil 234 eingebaut ist. Der Solenoid 232 wird mit einer Stromquelle 236 durch eine Leitung 238 und eine einen Schalter 242 enthaltende Leitung 240 verbunden} der Solenoid wird durch eine Feder 244 in Richtung auf die Öffnungsstellung vorge- ' spannt} die Feder 244 drückt das Betätigungsseil 53' nach außen, wenn der Solenoid 232 ausgeschaltet wird. Wird der Solenoid 232 durch Schließen des Schalters 242 and die Stromquelle 236 angeschlossen, wird das Betätigungsseil 53' zurückgezogen, um die zugehörige Arretieretange aus der Arretierstellung in die Ruhe- " stellung zu bewegen.
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Bei der in Fig. 8 gezeigten Betätigungseinrichtung ist der Bowdenzug 53 mit einem in einem Gestellteil/ängeordneten, unter Federspannung stehenden Stift 248 verbunden, der durch einen drehbaren Nocken 252 eines hier nicht gezeigten binären Wortgenerators toeiiSiliigtnwisfl, um die zugehörigen Arretierstange wahlweise ±n die Arretierstellung oder in die Ruhestellung zu bringen.
Die Stanzvorrichtung arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise. Zuerst werden die Arretierstangen 46 bis 51 für diejenigen Stanzstifte 24 bis 29» welche die Informationen in die Karte einstanzen, in ihre Arretierstellung in den Öffnungen oberhalb der Stanzstifte gebracht. Die Konstruktion der Betätigungemittel für bestimmte Arretierstangen richtet sich nach dem Verwendungszweck der Vorrichtung. Eine Gruppe von Stanzstiften kann dazu dienen, Löcher in die Karte zu stanzen, die Informationen repräsentieren, welche vorher eingestellt sind und nur selten geändert werden; diese Informationen werden nicht durch den einzelnen Kunden oder Wetter eingestellt. In diesem Falle können die betreffenden Arretierstangen durch eine Anordnung nach Fig. 6 oder 7 betätigt werden. Die durch den Kunden zu wählenden Stanzstifte können mit Hilfe der handbetätigten Druckknöpfe nach Fig. 5 gewählt werden, die von außen zugänglich auf dem Gehäuse der Stanzvorrichtung angeordnet sind. In jedem Falle werden alle Stanzstifte vorher eingestellt, und vor dem Lochen einer Karte" kann die Einstellung geprüft und gegebenenfalls geändert werden.
Wenn das gewünschte einzustanzende Lochmuster durch Arretieren der betreffenden Stanzstifte eingestellt worden ist, wird eine Karte 36 indie Kammer 34 eingeführt; die Kartee kann auch vor dem Wählen der Stanzstifte eingeführt werden. Wie schon er-
wähnt, mußdie Karte richtig orientiert sein, wenn die Vorrichtung 7" ' : ; ' 909823/0864
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einwandfrei arbeiten soll. Wenn sich die abgeschrägte Ecke 37 nicht in der richtigen Lage befindet, kann die Karte nicht vollständig in die Kammer eintreten, und sie fällt nicht hinter dem Plnasch 42 des Lagebestimmungsteils 40 herab, so daß der Schalter 100 nicht geschlossen wird. Wird die Karte richtig eingeführt, wird der Arm 101 des Sehalters 100 betätigt, um den Schalter zu schließen. Betätigt der Benutzer den Druckknopfschalter 108, wird ein Stromkreis von der Stromquelle 106 aus über die Leitungen 102 und 107, den Schalter 108, die Leitung 109 und den Schalter 110 geschlossen, dessen Kontakte gemäß Pig. 4 beim Einführen der Karte durch den Nocken 112gesohlossen werden, sowie über die Leitung 118 und die Wicklung des Relais 120. Hierdurch wird das Relais 120 eingeschaltet, um einen Stromkreis von der Stromquelle 124 über den Anker 125 zu dem Motor 62 zu schließen.
Der Motor 62 dreht dann die Welle 60 mit dem Exzenter 68, so daß der Stanzstiftträger 22 nach unten auf die Karte zu bewegt wird. Die erretierten Stan^stifte 24 bis 29 und der Entwertungsstempel 33 greifen gemäß Pig. 2 an der Karte an, um sie zu lochen. Die nicht arretierten Stanzstifte, z.B. der Stift 28d in Pig. 2 und der Stift 25f in Pig* 3, stützen sich dabei an der Karte ab und werden nach oben bewegt, so daß diese Stifte die Karte nicht mit Löchern versehen.
Der Nocken 112 wird ebenfalls durch den Motor 62 angetrieben, und nach einer Drehung um etwa 5° bis .10° wird das Bewegungs-
abnahmeorgan 114' angehoben, um die beiden Schalter 110 und 114 · geschlossen zu halten. Ein zweiter Stromkreis wird jetzt von der Stromquelle 106 aus ütyer die Leitung 104, den Schalter 114 "und die leitung 118 geschlossen, um die Wicklung des Relais 120 einzuschalten. ®b sei bemerkt, daß der Schalter 108 so ausgebildet
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ist, daß er geschlossen bleibt, bis der zweite Stromkreis geschlossen worden-ist, so daß sich der Schalter 108 dann wieder öffnen kann. Während die Löcher gestanzt werden, wird auch der den Schalter 500 berührende Teil der Karte 36 durch den Stempel 33 entfernt, und der ausgeschnittene Teil fällt durch die entsprechende Öffnung des Matrizenträgers 16, so daß sich der Arm ■101 nach vorn bewegen kann, um den Schalter 100 zu öffnen. Hierdurch wird der erste Stromkreis über die Leitung 102, den Schalter 100, die Leitung 107, den Schalter 108, die Leitung 109, den Schalter 110 und die Leitung 118 zu dem Relais 120 unterbrochen, doch wird das Relais durch den zweiten Stromkreis eingeschaltet gehalten, damit der Motor in Betrieb bleibt.
VTenn sich die Welle 60 weiter dreht, wird der Stanzstiftträger 22 in seine höchste Stellung zurückgeführt. Die Köpfe der Stanzstifte 24 bis. 29 stützen sich wieder an den Schultern der zugehörigen Bohrungen ab, und die Stänzstifte werden in die Grundplatte 14 zurückgezogen. Es sei bemerkt, daß der Schalterbetätigungsteil der Karte 36 ausgestanzt worden ist, so daß die Karte nicht erneut in verständlicher Weise gestanzt werden kann, da der Schalter 100 nicht wieder geschlossen wird, wenn man die Karte richtig indie Kammer einführt.
^exw. sich der Nocken um etwa 355° gedreht hat, fällt das Bewegungsabnahmeorgan 114' des Schalters 114 in den Ausschnitt 112' ein, so daß der Schalter geöffnet und der Stxmkreis zu dem Relais über die Leitungen 104, 102, den Schalter 114 und die Leitung 118 unterbrochen wird. Das Relais 120 wird somit stromlos, so daß die Stromzufuhr zu dem Motor 62 unterbrochen wird. Der Motor kommt nach einer kleinen weiteren Drehung 'des Nockens 112 und der Welle 60 während der Stromunterbrechungperiode des
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Systems zum Stillstand, woraufhin die die gelochte Karte der Vorrichtung entnommen werden kann.
Der Abstand zwischen den Bewegungsabnahmeorganen 110* und 114« der Schalter und die Winkelerstreokung und Orientierung des Einschnitts 1121 sind so gewählt, daß die Trägheit der Brems- und Übergangsdrehmomente des Motors 62 und des Riementriebe 64 bertti'ksichtigt sind. Beim Aufhören der Drehung der Welle 60 ist der Nocken 112 somit so angeordnet, daß das Bewegungsabnahmeorgan 110' des Schalters 110 an der äußeren Nockenflache angreift und der Schalter 110 geschlossen ist.
Die Steuerschaltung befindet sich jetzt in einem Zustand, bei dem der Schalter 100 durch das Einführen der nächsten Karte geschlossen werden kann, und der Träger 22 mit den Stanzstiften 24 bis 29 nimmt seine Höchste Stellung ein. Die Arretierstangen 46 bis 51 können jetzt neu eingestellt werden, um bestimmte Stifte 24 bis 29 zu arretieren, damit die betreffenden Informationen in die nächste Karte eingestanzt werden.
^s sei bemerkt, daß man dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche:
9G9823/0M4

Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE
1. Stanzvorrichtung zum Lochen eines Flachmaterialstüöks an vorbestimmten Punkten, gekennzei ohne t durch einen Stanzstiftträger, mehrere in dem Stanzstiftträger axial verschiebbar gelagerte Stanzstifte, ein Matrizenteil mit öffnungen für jeden der Stanzstifte, das nahe dem Stanzstiftträger angeordnet ist, Mittel, die zwischen dem Stanzstiftträger und dem Matrizenteil eine Trammer zum Aufnehmen des Flachmaterialstüoka in einer vorbestimmten Lage bilden, Mittel zum Begrenzen der Bewegung der Stanzstifte gegenüber dem Träger in Richtung auf das Matrizenteil, Mittel, die betätigt werden können, um eine axiale Bewegung jedes der Stanzstifte gegenüber dem Träger von dem Matrizenteil weg unmöglich zu machen, Mittel, um diese Arretierungsmittel wahlweise zu betätigen, Mittel, um den Stanzstiftträger auf das Matrizenteil zu und von ihm weg zu bewegen, sowie Steuermittel unter Einschluß von Mitteln, um die Mittel zum Bewegen des Stanzstiftträgers zu veranlassen, eine Arbeitsspiel einer Bewegung auf das Matrizenteil und von diesem weg auszuführen.
2. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstifte in mindestens zwei Reihen angeordnet sind, daß die Stanzstifte in jeder nächsten Reihe länger sind als in der vorangehenden Reihe, und daß die Arretierungsmittel Arretierstangen umfassen, die in eine Stellung bewegt werden können, in der sie die axiale Bewegung der Stanzstifte
*.- · begrenzen, wobei mit jeder Arretierstange ein flexibles Steuerseil verbunden ist, und daß Mittel zum Betätigen der flexiblen Steuerseile vorgesehen pind. .
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3· ■ Stanzvorrichtung naoh Anapruoh 1, g e k ennzeichnet duroh Mittel, tun die Betätigung der Steuermittel zu verhindern, wenn eich das Flachmaterialstüok in der Kammer nicht in seiner vorbestimmten Lage befindet.
'
4. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuermittel geeignete Mittel umfassen, die durch einen !Teil des Flachmaterialstucks betätigt werden können, uena dieses in die Kammer eingeführt wird, und daß in dem Träger ein Entwertungsstempel angeordnet ist, der betätigt werden kann, um den erwähnten Teil des Flachmaterialstücks zu entfernen, wenn der Stanzstiftträger auf das Matrizenteil zu bewegt wird.
5. Stanzvorrichtung zum lochen eines Flachmaterialstüoks an vorbestimmten Punkten, gekennzeichnet duroh einen Stanzstiftträger, mehrere in dem Stanzstiftträger axial verschiebbar gelagerte Stanzstifte, ein Matrizenteil mit Öffnungen für jeden der Stanzstifte, das nahe dem Stanzstiftträger angeordnet ist, Mittel, die zwischen dem Stanzstiftträger und dem Matrizenteil eine Kammer zum Aufnehmen des Hachmaterialstücks in einer vorbestimmten Lage bilden, Mittel zum Begrenzen der Bewegung der Stanzstifte gegenüber dem Träger in Hichtung auf das Matrizenteil, Mittel, die betätigt werden können, um eine axiale Bewegung jedes der Stanzstift» gegenüber dem Träger von dem Matrizenteil weg unmöglich zu machen, Mittel, um diese Arretierungsmittel wahlweise zu betätigen, eine Welle, Mittel zum Drehen der Welle, einen mit der Welle fest verbundenen ersten Nocken, Kurbelmittel, die den Stanzstiftträger mit dem ersten Hocken verbinden, damit der Stanzstiftträger beim Drehen der Welle auf- und abbewegt wird, sovyie Steuermittel, um die Mittel zum Drehen der Welle so zu betätigen, damit der Stanzstiftträger veranlaßt
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wird» ein Arbeitsspiel seiner Bewegung auf das Matrizenteil zu und von diesem weg auszuführen« wobei die Steuermittel geeignete Mittel umfassen, die auf das Einführen eines llachmaterialstüoks in die Kammer anspreohen.
6, Stanzvorrichtung naoh Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen mit der Welle fest verbundenen zweiten Hocken zum Stillsetzen der die Drehbewegung erzeugenden Mittel, nachdem die Welle eine Umdrehung ausgeführt hat.
7. Stanzvorrichtung zum gleichzeitigen Lochen eines Plachmaterialstücks an mehreren vorbestimmten Punkten mit einem Stanzstiftträger, einem unter diesem angeordneten Matrizenteil, Mitteln, die zwischen dem Stanzstiftträger und dem Matrizenteil eine Kammer bilden, und Mitteln, um den Stanzstiftträger auf das Matrizenteil zu und von diesem weg zu bewegen, gekennzeichnet durch mehrere in dem Stanzstiftträger axial verschiebbar gelagerte Stanzstifte, Mittel, um die Abwärtsbewegung der Stanzstifte gegenüber dem !Präger zu begrenzen, so daß die Stanzstifte in das Matrizenteil hineinragen, wenn sich der TiJäger in seiner tiefsten Stellung befindet, und daß sie nicht in die Kammer hineinragen, wenn der Träger seine höchste Stellung einnimmt, wobei die Stanzstifte in mindestens Bwei Längsreihen und in mindestens zwei Querreihen angeordnet sind, Arretierstange* die in dem Träger unter einem Winkel zu den Stanzstiften verschiebbar gelagert sind und betätigt werden können, um eine Aufwärtsbewegung der Stanzstifte zu verhindern, sowie Mittel, um die Arretierstangen zwischen ihrer Arretierstellung und ihrer Ruhestellung zu bewegen, wobei die Arretierstangen für jede Querreihe von Stanzstiften übereinander angeordnet sind, so daß die unterste Arretierstange mit einem Stanzstift der ersten Längs-
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reihe und/ÄSr^naoh oben aufeinander folgenden Arretierstangen mit dem betreffenden der in der Querreihe aufeinander folgenden Stanzstifte zusammenarbeitet, wobei in jeder Querreihe jeder Stanzstift eine größere Länge hat als der vorangehende.
8. Stanzvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Betätigen der Arretierstangen fur jede Arretierstange ein flexibles Seil mit einem in der Längsrichtung bewegbaren Organ umfassen, dessen eines Ende mit der Arretierstange verbunden ist, sowie mit dem anderen Ende des Organs verbundene Mittel zum Bewegen des Organs.
9. Stanzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des Organs durch einen mit der Hand zu betätigenden Druckknopf gebildet werden.
10. Stanzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des Organs durch einen Solenoid gebildet werden.
11. Stanzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des Organs durch ein mit dem anderen Ende des Organe verbundenes Bewegungsabnahmeorgan und einen drehbaren Nocken zum Betätigen des Bewegungiabnahmeorgans gebildet werden.
12. Stanzvorrichtung zum Lochen eines Flachmaterialstüoke an vorbestimmten Funkten mit einem Stanzstiftträger, mehreren darin angeordneten Stanzstiften, Mitteln, um gewählte Stanzstifte betriebsfähig zu machen, sowie einem unter dem Träger angeordneten Matrizenteil und Mitteln, um den !Träger auf das Matrizenteil · zu und von ihm weg zu bewegen, gekennzeichnet durch Mittel, die zwischen den. Staa»stäiÄf<m und dem Matrizenteil
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eine Kammer zum Aufnehmen des Frachmaterialstücks bilden, Mittel . zum Einleiten der Betätigung der Mittel zum Bewegen des Trägers, wobei diese Mittel weitere Mittel umfassen, die beim Einführen .·. des Flachmaterialstücks in die Kammer betätigt werden können, um die Betätigung der erwähnten Mittel zu ermöglichen, ein Entwertungsstanzorgan, das in dem Träger so angeoriinet ist, daß der die Betätigung der erwähnten Mittel ermöglichende Teil des Flaohmaterialstücks entfernt wird, sowie Mittel, die durch die die Bewegung erzeugenden Mittel betätigt werden können, um den Träger zum Stillstand zu bringen, nachdem er ein Arbeitsspiel seiner Bewegung auf das Matrizenteil zu und von ihm weg ausgeführt hat.
13. Stanzvorrichtung zum Lochen eines Flachmaterialstücks an vorbestimmten Punkten, gekennzeichnet durch einen Stahzstiftträger, ein in dessen Nähe angeordnetes Matrizenteil, Mittel, die zwischen dem Träger und dem Matrizenteil eine Kammer zum Aufnehmen eines Flachmaterialstücks in einer vorbe-„ stimmten Lage bilden, mehrere in dem Träger axial verschiebbar gelagerte Stanzstifte, Mittel, um die Abwärtsbewegung der Stanzstifte gegenüber dem Träger so zu begrenzen, daß die Stanzstifte in das Matrizenteil hineinragen, wenn sich der Träger in seiner tiefsten Stellung befindet, jedoch nicht in die Kammer hineinragen, wenn der Träger seine höchste Stellung einnimmt, wobei die Stanzstifte allgemein in mindestens zwei Längsreihen und in mindestens zwei Querreihen angeordnet sind, Arretierstangen, die in dem Träger unter einem Winkel zu den Stanzstiften verschiebbar gelagert sin4 und betätigt werden können, um eine Aufwärtsbewegung der Stanzstifte zu verhindern, Mittel, um die Arretierstanger zwieäfafin. ihrer Arretierstellung und ihrer Ruhestellung zu bewegen, wobei die Arretierstangen für jede yuerreihe von Stanfcstiften
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übereinander angeordnet sind,'so daß die unterste Arretierstange den betreffenden Stanzstift in der ersten Längsreihe und jede der nach oben aufeinander folgenden Arretierstangen den betreffenden der in der Querreihe aufeinander folgenden Stanzstifte betätigt, wobei in jeder Querreihe jeder Stanzstift eine größere Länge hat als der vorangehende, ferner äuroh eine Welle, Mittel zum Drehen der Welle, einen mit der Welle fest verbundenen ersten nocken, Kurbelmittel, die den Stanzstiftträger mit dem ersten Hocken verbinden, damit der Träger beim drehen der Welle auf- und abbewegt wird, sowie Steuermittel unter Einschluß von Mitteln, die auf das Einführen des Flachmaterialstücks in die Kammer ansprechen, um die die Drehbewegung erzeugenden Mittel zu betätigen, damit der Stanzstiftträger ein Arbeitsspiel seiner Bewegung auf das Matrizenteil zu und von ihm weg ausführt.
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