DE1472929A1 - Xerographisches Verfahren sowie xerographischer Entwickler zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Xerographisches Verfahren sowie xerographischer Entwickler zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein xerographisches Verfahren sowie einen zur Durchführung des Verfahrens geeigneten
flüssigen xerographischen Entwickler·
Es ist bekannt, belichtete xerographische Platten mit einer flüssigen Suspension von Tonerteilchen zu entwickeln· Bei
diesem Entwicklungsverfahren wird ein flüssiger Entwickler, bestehend aus einer isolierenden Flüssigkeit, z.B.
einem flüssigen Kohlenwasserstoff und hierin suspendierten Tonerteilchen auf die Oberfläche der belichteten xerographischen
Platte gebracht, wobei die geladenen Tonerteilchen des Entwicklers von entgegengesetzt geladenen
Bildbezirken der xerographischen Platte angezogen und niedergeschlagen werden. Die niedergeschlagenen Teilchen
können dann auf ein AufnahmeBlatt übertragen werden oder
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.2 -
aber in der xerographischen Platte fixiert werden. Die Tonerteilchen
der flüssigen Entwickler bestehen in der Regel aus pigmentierten und unpigmentierten Teilchen von thermoplastischen
Polymeren oder Farben oder Tuschen· Es sind Toner bekannt, bei denen jedes einzelne Teilchen von einer Polymerschicht
eingehüllt ist. Andere Toner bestehen wiederum nur" aus Pigmentteilchen ohne Bindemittel. Um zufriedenstellende
Eitgebnisse zu erhalten» müssen die Tonerteilchen eine ausreichend
hohe statische Ladung tragen können, damit sie von den entgegengesetzt geladenen Bildbezirken stark genug
angezogen werden können.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zu Grunde, ein xerographisches
Entwicklungsverfahren, welches flüssige Entwickler verwendet, derart zu verbessern, daß xerographische
Kopien von verbesserter Qualität erhalten werden.
Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe durch Entwicklung eines spez iellen flüssigen Entwicklers gelöst werden
konnte.
Es hat sich gezeigt, daß die Anwesenheit bestimmter Mittel
in einer flüssigen Suspension von Tonerteilchen, die im folgenden als "Ladungsmittel" bezeichnet werden, einen wesentlichen
Einfluß auf die Ladungseigenschaften der suspendierten Tonerteilchen auszuüben vermögen.
Dementsprechend betrifft die Erfindung ein xerographisches Verfahren, bei dem ein xerographisches Material mit einer
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photoleitfähigen Schicht elektrisch geladen, bildweise belichtet
und anschließend mit einem flüssigen Entwickler, der aus einer Suspensierung von festen Tonerteilchen in einem,
im wesentlichen aus einer hoch isolierenden Flüssigkeit zusammengesetzten Träger besteht, entwickelt wird, und welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein flüssiger Entwickler verwendet wird, der, bezogen auf das Gewicht der festen
Tonerteilchen, 3 bis 50 % eines Ladungsmittels, bestehend aus:
a) Seifen des Magnesiums oder schwererer Metalle und/oder
b) kationischen, anionischen oder nichtionischen, oberflächenaktiven
Mitteln
enthält.
Der erfindungsgemäß verwendete Entwickler unterscheidet sich von dem bekannten Entwickler dadurch, daß die statische
Ladung auf den Tonerteilchen durch die Anwesenheit des Ladungsträgers vergrößert wird.
Zur Herstellung eines flüssigen Entwicklers nach der Erfindung wird ein Ladungsmittel aus einer der oben genannten
Gruppen einfach in eine flüssige Suspension von Tonerteilchen eingebracht« Um einen merklichen Einfluß auf die
statische Ladung der Tonerteilchen auszuüben, soll das Ladungsmittel vorzugsweise in einer Konzentration von wenig-'stens
3 % des Gewichtes der Tonerteilchen anwesend sein.
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Geeignete Metallselfen sind beispielsweise die Seifen von Magnesium sowie von schwereren Metallen, und zwar von Fettseifen und aromatischen Säuren· Genannt seien beispielsweise:
sowie Kobaltacetylacetonat» sowie Komplexe verschiedener
Metalle» wie z.B. des Chroms. Als besonders vorteilhaft hat sich Kobaltnaphtenat erwiesen·
Zu der zweiten Gruppe geeigneter Ladungsmittel gehören organische» oberflächenaktive Mittel vom kationischen, anionischen
und nichtionischen Typ» wie zum Beispiel naphtenische oberflächenaktive Mittel, Alkylpolyäthylenglykolamine, Penta-
a- **)
caprylphosphat» Laurylsulfat» Diamine» tertiäre Amine» Poly
äthylenglykoleorbitoleat und -stea'rat, stearinsaure Polyamine, Alkylsulfonate, Polyäthylenglykolester» Cetyltrimethylanmoniumstearat, polyaromatische Sulfate» Polyäthylenglykolary!ester, Octylphenoxypolyäthylenglykolglutamat»
substituierte Pyrimidine und dergleichen·
Als besonders vorteilhaft haben sich folgende beide Klassen
von oberflächenaktiven Mitteln erwiesen:
1) Derivate des Polyäthylenglykols, die kationischen Gruppen,
wie zum Beispiel quaternäre Ammoniumgruppen» enthalten und
*) Manganseife mit 5,6 $ Mangan
**) öapryleäurepliosphat
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2) Derivate von Polyäthylenglykolen» die Aminogruppen aufweisen·
Der Mechanismus« nach dem die Ladungsmittel der Erfindung die Ladungseigenschaften der Entwickler beeinflussen» ist noch
nicht restlos geklärt· Fest steht nur, daß die Ladungsmittel der Erfindung (, wenn sie in einen flüssigen » xerographischen
Entwickler einverleibt werden» die bereits vorhandene Ladung auf den Tonerteilchen vergrößern· Mit anderen Worten» wird
einem Entwickler mit schwach geladenen Tonerteilchen ein Ladüngemittel nach der Erfindung zugesetzt» so wird die Ladung
der Tonerteilchen vergrößert· Die Polarität oder das Vorzeichen der Ladung bleibt dabei in der Regel erhalten· Es hat sich
jedoch gezeigt» daß es auch Ausnahmen hiervon gibt» Es hat sich beispielsweise gezeigt» daß Ladungsmittel der Erfindung
gelegentlich in der Lage sind» den Ladungssinn von schwach negativ geladenen Tonerteilchen umzukehren» so daß stark
positiv geladene Teilchen entstehen oder umgekehrt«
Beim Verfahren gemäß der Erfindung sollen die Tonerteilchen
möglichst eine Größe von 0»! bis 30 Mikron besitzen* Normalerweise haben sich Teilchengrößen von 1 bis 3 Mikron als zur
Erzielung einer optimalen Bildschärfe besondere geeignet erwiesen· Di· in den zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung erforderlichen Entwicklern! vorhandenen Tonerteilchen können
nach allen bekannten Verfahren hergestellt werden« Die Teilchen können beispielsweise durch Vermählen in einer Kugelmühle»
durch Sprühtrocknung»verfahren sowie Sprühfällungsvcrfahren
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BAD ORIGINAL
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hergestellt werden« Das zuletzt genannte Verfahren ist für
die Herstellung von gleichförmig kleinen» schmelzbaren Teilchen besonders geeignet«
Das Ladungsmittel der Erfindung kann den Entwicklersuspensionen zugesetzt werden» es kann aber auch» und zwar vorzugsweise ein Bestandteil der Tonerteilchenmischung sein,
das heiBt» die Ladungsmittel können den Tonerteilehen zugesetzt werden» bevor diese Teilchen in einer isolierenden
Flüssigkeit suspendiert werden.
Die folgendenBeispiele sollen das Verfahren der Erfindung
näher veranschaulichen·
1OQ ml eines Farbverdünners» d.h. einem elektrisch nicht
leitenden Petroleumdestillat mit einem Flammenpunkt von
$5°» das im wesentlichen aus verz-weigtkettigen Paraffinkohlenwasserstoffen bestand» hergestellt.
Gleichzeitig wurde eine normale xerographische Platte mit
einer negativ geladenen Zinkoxydschicht bildweise belichtet. Diese Platte wurde dann in die Entwicklersuspension'getaucht.
Eine zweite Platte wurde entwickelt» indem die Entwicklersuspension über die Oberfliehe der Platte flieAen gelassen
wurde. Zn jedem Falle wurden streifige Strichbilder erhalten·
Bei einem weiteren Versuch» bei welchem eine geerdete Elektrode breiter Fläche in einer-Entfernung von etwa 0,5 bis 1,3 mm
von der Oberfläche der xerographiechen Platte bei der Entwicklung angeordnet Wurde, wurden ebenfalls nur streifige
Strichbilder niedriger Pichte auf den negativ geladenen BiIdbezirken der xerographiechen Platte erhalten·
In einem weiteren Versuch wurden dem Entwickler 6 Gew.-t,
bezogen auf die Festbestandteile des Entwicklers, an Kobaltnaphtenat zugegeben. Bei der Entwicklung wurde gleichzeitig
eine Elektrode in unmittelbarer Nähe der Platte gehalten· Der
das Kobaltnaphtenat enthaltende Entwickler erzeugte in den negativ geladenen Bildbezirken der Platte einen Niederschlag
hoher Dichte.
In ähnlicher Weise wurde mit einer Suspension von 0,0S g
Azoulblauschwarz B in 100 ml des gleichen Farbverdünners
ein schwaches, streifiges Bild auf negativ geladenen Bildbezirken erhalten* Wurden diesem Entwickler, bezogen auf das
Gewicht der Pigmentteilchen, 40 % Rexobase PW zugesetzt, so
wurde ein Bild hoher Dichte erhalten· In ähnlicher Weise wurde mit Hilfe einer Suspensierung» bestehend aus 0,05 g
SoIfast Green in 100 ml des Farbverdünners, in den positiv
geladenen Bildbezirken einer xerographischen Platte ein
schwaches streifiges Bild erhalten. Nach Zusatz von 6 Gew.-% Kobaltnaphtenat, bezogen auf die Pigmentmenge, wurde ein
wschwerer" Niederschlag auf den positiv geladenen Bildbezir-
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ken der xerographisehen Platte erhalten. Von dieser Platte
konnten lockere Niederschläge auf Aufnahmeblätter übertragen und dort durch Einschmelzen in einer niedrig schmelzenden Bindemittelschicht fixiert werden.
Eine Mischung, bestehend aus 3 g Lampenruß, 2 ml Superior
Varnish, H 2215 (eingetragenes Warenzeichen) und 10 ml Cyclohexan wurden 5 Tage lang in einer Kugelmühle vermählen,
worauf 25 ml des beschriebenen Farbverdünners zugesetzt und die Mischung weitere 3 Tage lang gemahlen wurde. Die erhal- "
tene Mischung wurde dann mit weiteren 25 ml Farbverdünnungsmittel verdünnt. Die Teilchen der Suspension besaßen eine
Grüße von 0,1 bis 1 Mikron· Von der erhaltenen Suspension
wurden 3 ml Teile mit jeweils 100 ml Farbverdünner verdünnt und dann zur Entwicklung von Bildbezirken mit positiver
Vorspannung auf einer xerographischen Platte in Anwesenheit einer in unmittelbarer Nähe derPlatte angeordneten, geerdeten
Entwicklerelektrode verwendet* Bei einer Vorspannung von 400 Volt wurden nur sehr dünne Niederschläge erhalten,
während wenn die Entwicklerelektrode negativ aufgeladen und der Träger für die photoleitfähige Schicht positiv geladen
war» ein kräftigeres Bild in den belichteten Bezirken erhalten wurde» woraus geschlossen werden konnte» daß die Teilchen negativ geladen waren. Nach Zusatz von 10 Gew.- %, hexogen auf die festenTeilchen der Suspension» von Kobaltnaphtenat wurde ein kräftiges Bild in den nicht belichteten
Bezirken ohne Verwendung einer Hilfespannung erhalten, woraus -900813/106.1
hervorging« daß die Teilchen bei diesem Versuch positiv geladen waren·
Es wurde weiterhin gefunden, daß Kobaltnaphtenat offensichtlich den Ladungssinn von negativ nach positiv ändert» wenn
es zu einem Entwickler zugesetzt wird, der durch Vermählen von 6 g Bleichromat in 2 g gekochtem Leinöl und anschließendem Verdünnen mit SO ml eines Farbverdünnungsmittels
vor der Lagerung und vor weiterem Verdünnen hergestellt worden war. Mit diesem Entwickler wurde in negativen Bildbezirken ein gelbes Bild erzeugt. Nach dem Fixieren konnte
das gelbe Bild geschwärzt werden, wenn es mit einer wässrigen Lösung aus Natriumsulfid tamponiert wurde*
Eine Mischung, bestehend aus 10 g S S K Offset PC Black
Printing Ink und 40 ml eines farblosen Farbverdünnungsmittels wurde 3 Tag· lang in einer Kugelmühle vermählen. Von
der erhaltenen Dispersion wurden jeweils 0,5 ml Anteile mit 100 ml des beschriebenen Verdünnungsmittels weiterverdünnt.
Mit diesem Entwickler wurden auf xerographisehen Platten,
die gegenüber einer Entwicklungselektrode mit einer angelegten Hilfsspannung von 400 Volt angeordnet waren und negativ geladene Bildbezirke aufwiesen, nur streifige Bilder
erhalten» bei einer positiven Polarität des Photoleitfähigkeitsträgers· Nach Zusatz von 50 6ew.-% Kobaltnaphtenat» bezogen auf die Menge der anwesenden Festbestandteile, wurden
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in den negativen Bildbezirken ohne Hilfsspannung schwarze
Bilder erhalten, wobei breite Flächen von den Tonern gut bedeckt waren. Ähnlich gute Ergebnisse wurden bei Verwendung
von Multilith Black Ink ML 36 und Readi Set Black NY 22 615
Litho Ink und Slight and Helmuth Cyan Ink No. 7018 erhalten.
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse war die Metallseifenkonzentration von Farbe zu Farbe etwas -verschieden. Die im
einzelnen benötigten Metallseifenmengen lagen zwischen etwa 5 und etwa 50 %, bezogen auf die in der Entwicklersuspension
vorhandenen Festbestandteile·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
schmelzbare Tonerteilchen verwendet« die aus
1) einem schmelzbaren Bindemittel» das gewöhnlich aus einem thermoplastischen Polymeren besteht» sowie
2) einem Ladungsmittel der beschriebenen Art
bestehen. In diesen schmelzenden Tonerteilchen können Fig-
[ mente oder Farbstoffe anwesend sein. Die Verwendung schmelzbarer
Tonerteilchen in flüssigen xerographischen Entwicklern war bisher außerordentlich schwierig» da es schwierig ist»
I- -
auf derartigen suspendierten Teilchen ein Ladungsniveau auf- ~f '
, rechtzuerhalten, welches ausreicht» um von entgegengesetzt
r* geladenen Bildbezirken einer xerographischen Platte angesogen
zu werden· Insbesondere traf dies für verhältnismäßig groß· Tonerteilchen au» die für die flüssig· Entwicklung von brei·
: ten BildfHohen verwendet werden· £· hat «ich d*nn gei«igtt
. 900813/1001
[ ■ BADORieiNAL
10 - | 90 |
0 - | 50 |
3 - | 30 |
daß der Zusatz eines Ladungsmittels zur Mischung der
schmelzbaren Tonerteilchen die bisher bestehenden Schwierigkeiten beseitigt. Besonders geeignete schmelzbare Tonerteilchen, welche ein Ladungsmittel nach der Erfindung enthalten» besitzen die aus der folgenden Tabelle ersichtliche
Zusammensetzung, wobei die angegebenen Prozentzahlen sich auf das Gesamtgewicht der Teilchen beziehen.
Schmelzbares Polymeres Farbstoff oder Pigment Ladungsmittel
Zur Herstellung der Tonerteilchen kann jedes thermoplastische Polymer verwendet werden. Als vorteilhaft hat es sich
erwiesen, thermoplastische Polymere mit einem Schmelzpunkt von etwa 50 bis etwa 2000C zu verwenden» Jedoch können auch
Polymere mit Schmelzpunkten von unter 500C oder über 2000C
verwendet werden«Geeignete Polymere sind beispielsweise Polystyrol, Polyvinylacetat, Maleinatharze, modifizierte
Pent*erythritharze, Polyvinylchlorid, Polymethacrylate,
Phenolharze, Polyester, Silikone, Polyäthylenglykole und dergleichen. Das gegebenenfalls in die schmelzbaren Tonerteilchen eingebrachte, mit dem Polymeren verträgliche
färbende Mittel, zum Beispiel ein Farbstoff oder ein Pigment, beeinflußt in der Regel die nutzbare Ladung der Teilchen,
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wobei dann das Ladungsmittel dazu dient, diese nutzbare Ladung zu vergrößern. In der folgenden Tabelle sind verschiedene Farbstoffkomponenten zusammengestellt, die zur
Herstellung von schmelzbaren Tonerteilchen oder aber auch in flüssigen Suspensionen verwendet werden können.
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Tabelle I
Pigmente und Farbstoffe für schmelzbare Tonerteilchen
Pigmente und Farbstoffe für schmelzbare Tonerteilchen
des Farbstoffs oder
Typ Hersteller
Ladeeffekt (chargin effect)
Orasol Blue BLW
m Spirit BIiM RBF
ο Brilliant Blue 66 Brilliant Blue m Kite» Pure Blue -» Brilliant WoIl Blue G <·> Pyrasdd Cerise ^ Costyreneblack 903
Q Neo Spectra Black S Orasol Black B -. Asosol Fast Black HA
ο Brilliant Blue 66 Brilliant Blue m Kite» Pure Blue -» Brilliant WoIl Blue G <·> Pyrasdd Cerise ^ Costyreneblack 903
Q Neo Spectra Black S Orasol Black B -. Asosol Fast Black HA
Spirit Fast Black, NJ
Spirit Fast Black
Orasol Black 2RG
Sg Orasol Navy Blue RB Axosol Fast Blue HLR
Q Axosol Fast Blue HLD
Axosol Brilliant Blue B Q Spirit Fast Blue B Iosol Blue 6G
Sg Orasol Navy Blue RB Axosol Fast Blue HLR
Q Axosol Fast Blue HLD
Axosol Brilliant Blue B Q Spirit Fast Blue B Iosol Blue 6G
Anilinfarbstoff Solvent Black 5 Solvent Black 18 Solvent Blue 7 Phthalocyanin
Solvent Blue 3 Solvent Blue 10 Solvent Blue Basic Bitte 1 Basic Blue 5 Acid Blue
Acid Blue 99 Pig. Violet 1 Carbon in Poly S. Ruß
Acid Blue 99 Pig. Violet 1 Carbon in Poly S. Ruß
Solvent Black 6 Solvent Black Phthaloxyanin Phthalocyanin
Solvent Black Solvent Black Solvent Black IS Solvent Black It
Solvent Black 2 Solvent Blue 1 Solvent Blue U2 Solvent Blue 38
Solvent Blue 9 Solvent Blue 29 Solvent Blue 31 Gen. Aniline
Nat· Aniline
Gen· Aniline
Nat. Aniline
N.Y.Color and Chem.
Nat. Aniline
Nat. Aniline
Allied
Nat. Aniline
Max Marx
Columbian Carbon
Columbian Carbon
Nat. Anilin
Sherwin Williams
American Cyanamid
Nat. Aniline
Nat. Aniline
Nat. Aniline
Gen. Aniline
Gen. Aniline
Gen. Aniline
Nat. Aniline
Nat. Aniline
stark pos. stark pos. stark pos. stark pos. stark pos. stark pos. schwach pos.
mäßig pos. mäßig pos. mäßig pos. mäßig pos. schwach pos. pos. oder neg. stark neg.
stark neg. stark neg. stark neg. stark neg. stark neg. mäßig neg. mäßig neg. stark neg.
mäßig neg. schwach neg. schwach neg. schwach neg. schwach neg. schwach neg. schwach neg.
schwach neg.
K) CD K)
In den folgenden Beispielen werden Verfahren beschrieben» bei denen Tonerteilchen verwendet werden» die ein Ladungsmittel einverleibt enthalten·
Eine Mischung» bestehend aus 0,3 g Spirit Nigrosine und 3 g
Polystyrol sowie 0,5 g Kobaltnaphtenat mit 6 % Kobalt, wurde unter häufigem Umrühren zusammengeschmolzen· Die Mischung wurde
dann abgekühlt, zerkleinert und 18 Stunden lang in Gegenwart von 20 ml eines flüssigen Kohlenwasserstoffs mit einem Flammenpunkt von 95°C, der im wesentlichen aus verzweigtkettigen
Paraffinen bestand und als sogenannte farblose Farbverdünnung im Handel ist, in einer Kugelmühle vermählen. Die erhaltene
viskose Paste, die Teilchen einer Größe von 2 bis 30 Mikron enthielt, wurde mit weiteren SO ml des Farbverdünners verdünnt«
Von diesem Ansatz wurden dann 3 ml Anteile jeweils mit 100 ml des gleichen Farbverdünners weiter verdünnt. Diese verdünnten
Anteile stellten dann den flüssigen Entwickler dar· Gleichzeitig wurde eine normale xerographieche Platte mit einer negativ
geladenen Zinkoxydschicht bildweise belichtet. Diese Platte wurde dann in die Entwicklerflüssigkeit eingetaucht· Eine
weitere Platte wurde entwickelt, indem der Entwickler über die Oberfläche der Platte fließen gelassen wurde. Bei beiden Verfahren wurden streifige Bilder erhalten. Wurde eine geerdete
Elektrode breiter Fläche, in einer Entfernung von etwa 0,5
bis 1(3 mm von der xerographiechen Platte angeordnet und entwickeltt so lagerten sich die Tonerteilchen in den nicht be-
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lichteten, negativen Flächen der Platte gleichmäßig ab* Beim
Trocknen der Platte und Schmelzen der auf der Platte abgelagerten Teilchen durch Erwärmen, wurde ein dichtes, schwarzes Bild hervorragender Qualität erhalten. Der Versuch wurde
mit Teilchen, die kein Ladungsmittel enthielten, wiederholt« Dabei zeigte sich, daß kein zufriedenstellendes Bild erhalten werden konnte, da sich in den breiten Bildbezirken
nur wenige oder gankeine Teilchen ablagerten, und zwar selbst dann nicht, wenn eine geerdete Elektrode verwendet wurde«
In weiteren Versuchen wurde das Kobaltnaphtenat durch andere Metallseifen ersetzt« Es wurden gleich günstige Ergebnisse
erhalten. Besonders gute Ergebnisse wurden beispielsweise mit Zinkresinat und "Manganpaste" erhalten. In weiteren Versuchen wurde das Polystyrol durch andere Polymere ersetzt«
Dabei wurden gleich gute Ergebnisse beispielsweise mit Riyvinylacetat, Polyvinylchloridacetat und Maleinatharz
erzielt« In weiteren Versuchen wurde das Nigrosin durch andere Farbstoffe ersetzt« Mit Erfolg konnten beispielsweise
verwendet werden:
Nubian Resin Black, Spirit Blue, C.Ρ« Blue, Phthalo Blue,
Orasol Blue BLW und Pyramid Cerise.
*)
Bolystyrol sowie 0,Sg Rexobase PVf wurde zusammengeschmolzen
) oberflächenaktives Mittel
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und gründlichst gleichförmig vermischt. Die Mischung wurde dann abgekühlt, zerkleinert und mit einem Farbverdünner,
wie im Beispiel 1 beschrieben, in der Kugelmühle vermählen·
Nach Verdünnen, wie im Beispiel 1 beschrieben, lieferten die flüssigen Entwickler dichte, schwarze Bilder mit scharfen
Linien in breiten Bildbereichen, wenn sie in Anwesenheit einer dicht vor der xerographisehen Platte angeordneten Entwicklerelektrode auf die Platte aufgebracht wurden, während
Ahnliche Mischungen, die kein oberflächenaktives Mittel, d.h. kein Ladungsmittel nach der Erfindung enthielten, lediglich !
schwache Farbniederschläge in breiten Bereichen der xerographiechen Platte erzeugten·
Mit gleichem Erfolg konnten anstelle von Rexobase PW beispielsweise verwendet werden:
* 1 *)
Rexobase XX; Rexobase GA;. Kondensationsprodukte von Äthylen
oxyd mit organischen Aminen; tertiäre Alkylaninopolyätheralkohole, und zwar sowohl als solche als auch in acetylierter
Form; Atlas G 3780A (eingetragenes Warenzeichen), quaternisiert mit N-Butyljodid; N-tallölsaures Trimethylendiamindioleat
oder das Natriumsalz von Maleopimarylglutama*· Ebenfalls
i ' konnten die folgenden Ladungemittel verwendet werden:
*) Natriumoleylmethyltaurid; Victawet 58 B (eingetragenes Waren-
*) seichen); TEA-Laurylsulfat; Adogen HOl und H02 (eingetragene
Warenzeichen); talgsaures Triethylendiamint quat«rni*iert
»it Butylbromid, 8 S %ig·· Octadecyldimethyllthylajeioniumbroedd
und IS %ig·· OctadecenyldimethylÄthylaauioniuabroÄid; kationisch
*) Wareneeichen für oberflächenaktive Mittel
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Fettamine und -amide; Alkylnaphtalinnatriumsulfonat; Dioctylnatriumsulfosuccinat und kationische Derivate von Fettsäureaminen sowie Diisobutylphenoxyathoxyathyl-dimethylbenzylammoniumchlorid Monohydrat. Anstelle von Spirit nigrosine
können auch die folgenden färbenden Verbindungen, wie beispielsweise Costyrene Black 903, SoIfast Green, Pyramid
Cerise» Grasol Fast Black F, Nubian Resin Black oder Iosol
Black verwendet werden·
Eine Mischung, bestehend aus 0,3 g Nubian Resin Black und 2 g Polymethacrylat sowie 0,3 g festes Kobaltnaphtenat (10 %iges
Kobaltnaphtenat),wurde in 3,5 ml Methylenchlorid und 6,5 ml
1,1,1-Trichloräthan und 10 ml Aceton gelöst« Die Mischung
wurde in Luft versprüht und in einem elektrostatischen Abscheider gesammelt. 0,1 g des so erhaltenen fein verteilten
Pulvers wurden dann in 100 ml Farbverdünnungsmittel suspendiert, indem die Mischung eine Stunde lang in einer Kugelmühle vermählen wurde· Die Suspendion wurde danach als flüssiger Entwickler, wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet·
Es wurden Ergebnisse erhalten, die denen desBeispiels 1 entsprachen·
Eine Mischung, bestehend «us 0,·» g Spirit Nigrosine !und 2g
Polystyrol sowie O9H g festes Kobaltnaphtenat (10 liges Kobaltnaphtenat), wird« in HO al Methylenchlorid gelöst, worauf die
LOtUiIg unter ainaa Druok von 3,5 Atmosphären durch eine O9I Mi
weite Öffnung in einen Behälter, dar 900 ml da· in Beispiel 1
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beschriebenen Kohlenwasserstofflösungsmittel enthielt»
versprüht wurde· Die suspendierten Teilchen wurden absetzen gelassenι worauf der größere Teil der Flüssigkeit durch
Zentrifugieren abgetrennt wurde. Die erhaltene feste Masse wurde dann eine Stunde lang mit 20 ml des Farbverdünnungsmittels in einer Kugelmühle vermählen und anschließend
mit dem gleichen Lösungsmittel auf ein Gesamtvolumen von US ml verdünnt. Jeweils 3 ml dieses Ansatzes wurden dann
in 100 ml des gleichen Lösungsmittels weiter verdünnt und, wie in Beispiel 1 beschrieben, zur Entwicklung xerographyscher Platten verwendet* Es wurden kräftige schwarze
Niederschläge erhalten, d.h. Bilder, die verglichen mit den, mit den in der Kugelmühle gemahlenen Tonern von Beispiel 1
erhaltenen Bildern eine verbesserte Schärfe aufwiesen.Die Teilchengröße der beschriebenen niedergeschlagenen Teilchen lag zwischen etwa 1 bis 3 Mikron.
Andere flüssige Träger mit hohem elektrischen Widerstand, die anstelle des in den obigen Beispielen verwendeten Trägers benutzt werden können, sind beispielsweise n-Hexan,
n-0ctan, Isooctan, Cyclohexan, Toluol, Xylol, Petroläther,
Kerosen, leichtes Mineralöl, Tetrachlorkohlenstoff, fluorierte Kohlenwasserstoffe und dergleichen.
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Claims (1)
- Patentanspr Uc h eX) Xerographisehes Verfahren, bei dem ein xerographisches Material ait einer photoleitfahigenSchicht elektrisch geladenι bildweise belichtet und anschließend »it eine« flüssigen Entwickler, der aus einer Suspensierung von festen Tonerteilchen in einem, im wesentlichen aus einer hoch isolierenden Flüssigkeit zusammengesetzten Trägerbesteht, entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiger Entwickler verwendet wird, der,bezogen auf das Gewicht der festen Tonerteilchen, 3 his 50 % eines Ladungemittels, bestehend aus:a) Seifen des Magnesiums oder schwererer Metalle und/oderb) kationischen, anionischen oder nichtionischen, oberflächenaktiven MittelnenthÄlt.2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da* ein flüssiger Entwickler verwendet wird, dessen Toner» teilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,1 bis 30 Mikron besitzen und su %0 bis SO Gew.-% aus einem schmelzbaren Bindemittel« vorzugsweise einem thermopla· ■tischen Polymeren mit einem Schmelzpunkt von etwa SO bis etwa 2000C9 su 0 bis i0 Gew«*! und vorzugsweise 6 bis tO Gew«-% aus einem Pigment und/oder Farbstoff u*d su S bis SO Gew,-% aus einem Erdungsmittel bestehen«90Θ8 1 3 / 106 1BAD ORIGINAL-20- H729293) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß •in Entwickler verwendet wird, dessen Ladungemittel aus eine», eine kationische Gruppe aufweisenden Polyathylenglykolderivat besteht.*) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entwickler verwendet wird, dessen Ladungsmittel aus eine«, eine Aminogruppe aufweisenden Polytthylenglykolderlvat besteht«S) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßein Entwickler verwendet wird, dessen Ladungeaittel laus ; Kagnesiuanaphtenat und/oder aus Maphtenaten von schwereren Metalle» besteht.f| Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft ei* Entwickler verwendet wird, dessen Ladungifeittel Aus ei*e», eine quaternire Aamoniungruppe aufweisenden P«ly*thylenglyk©lderivat besteht.Y) ViPfehren nach Ansprüchen 1 bis §, dadurch #ce*nxeiehaet, eaa die Kerogyaphieehe Platte sich wahrend der Entwickl«Ag in unmittelbarer Hahe einer geerdeten Elektrode be* -findet.i) Fiaeeiger xeregraphisoher Entwickler für die Durchführung «e· Verfahrens nach Ansprüchen 1 »is 7, Wsteheaa «ti eine» flüssigen Träger und darin dispergieren feitenTonerteilchen» dadurch gekennzeichnet» daß die Toner» teilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,1 bis 30 Mikron besitzen und daß der Entwickler» bezogen auf das Gewicht der festenTonerteilchen» 3bisSO Prozent eines Ladungsaittels» bestehend ausa) Seifen des Magnesiums oder schwererer Metalle und/oderb) kationischen» anionischen oder nichtionischen ober» flaehenaktiven Mittelnenthalt.8088.13/1081
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