DE1471563C - Verkokungsofenfüllwagen - Google Patents

Verkokungsofenfüllwagen

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DE1471563C
DE1471563C DE19631471563 DE1471563A DE1471563C DE 1471563 C DE1471563 C DE 1471563C DE 19631471563 DE19631471563 DE 19631471563 DE 1471563 A DE1471563 A DE 1471563A DE 1471563 C DE1471563 C DE 1471563C
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DE
Germany
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filling
coal
furnace
funnel
filling container
Prior art date
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Expired
Application number
DE19631471563
Other languages
English (en)
Other versions
DE1471563A1 (de
Inventor
K. 4620 Castrop-Rauxel Buchte
Original Assignee
Fa. Carl Still, 4350 Recklinghausen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa. Carl Still, 4350 Recklinghausen filed Critical Fa. Carl Still, 4350 Recklinghausen
Publication of DE1471563A1 publication Critical patent/DE1471563A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1471563C publication Critical patent/DE1471563C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

behälterauslaufstutzen (4).
nicht verhindern.
', ; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verkokungsofenfüllwagen zu schaffen, der ein Einfüllen der Kohle in die Ofenkammern ermöglicht, ohne daß störende und abzusaugende Emissionsgase frei werden.
Die Erfindung geht aus von einem ,Verkokungsofenfüllwagen. zum Einfüllen der Kohle aus den Füllbehältern des Füllwagens in die Ofenkammern, wo-
eingerichtet ist, dessen Drehschieberöffnungen ao bei jedem Füllbehälter ein absenkbares und horizondazu um ein Mehrfaches kleiner sind als der Füll- tal bewegliches, in den Füllochrahmen einsetzbares
Anschlußstück zugeordnet ist, in das der Füllbehälter mit seinem-Füllbehälterauslaufstutzen hineinragt, wobei ferner Verschlußelemente vorgesehen sind, die nach Maßgabe eines Füllstandsmeßgerätes schließen, sobald die Kohle bis auf eine den Verschlußschieber abdichtende Restmenge ausgelaufen ist. Die Erfindung· besteht darin, daß das Anschlußstück in der Nähe seines unteren Auslaufs mit einem Drehschie-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkokungsofenfüllwagen zum Einfüllen der Kohle aus den Füllbehältern des Füllwagens in die Ofenkammern, wobei jedem Füllbehälter ein absenkbares und horizon- 3° ber als Verschlußelement ausgerüstet und als Trichtal bewegliches, in den Füllochrahmen einsetzbares ter für die Aufnahme der abdichtenden Restmenge Anschlußstück zugeordnet ist, in das der Füllbehälter
mit seinem Füllbehälterauslaufstutzen hineinragt.
Bei bekannten Verkokungsofenfüllwagen der bePatentschrift eingerichtet ist, dessen Drehschieberöffnungen dazu um ein Mehrfaches kleiner sind als der Füllbehälterauslaufstutzen. Da, anders ausgedrückt, der Füllbehälterauslauf beachtlich größer ist als die unteren Auslauföffnungen am Trichter, drängt die Kohle beim Auslaufen aus dem Füllbehälter so stark nach, daß die Auslauföffnungen des Trichters durch den auslaufenden Kohlestrom voll ausgefüllt sind, wobei
schriebenen Gattung (deutsche 1 044 032) ist das Auslauf stück ein Rohr, dessen unteres Ende konisch eingezogen ist, um in einen zugeordneten Füllochrahmen eingeführt werden zu können. Der untere Auslauf hat etwa die Größe des
Füllbehälterauslaufstutzens. Das hat zur Folge, daß 4° sich stationär ein Kohlepolster in dem Trichter aussieh im Anschlußstück ein dichtes Kohlepolster beim bildet,, so daß beim Füllvorgang keine Füllgase nach ~ oben austreten können. Danach bleibt gleichzeitig im
Trichter eine abdichtende Restmenge Kohle, wenn der Drehschieber geschlossen wird. Im Ergebnis er-
Bauteile vorgesehen, was die horizontale Beweglich- 45 reicht die Erfindung, daß sämtliche öffnungen wähkeit beeinträchtigt, wenn die Dichtung funktionieren rend des Füllvorganges dichtgehalten werden, so daß
die übliche innere Füllgasabsaugung voll wirksam wird und die Füllgase aus der Ofenkammer in die Gasvorlage abgesaugt werden. Besondere Einrich-
des Anschlußstückes Undichtigkeiten auftreten. Im 50 tungen zum Absaugen und Beseitigen der Emissions-Ergebnis können an der einen oder an der anderen gase außerhalb der Ofenkammer werden dadurch Stelle Emissionsgase austreten.
Im übrigen kennt man bei Verkokungsofenfüllwagen ähnlicher Gattung (USA.-Patentschrift 1098 374) Verschlußelemente am unteren Auslauf des Anschlußstückes. Diese Verschlußelemente werden beim Füllvorgang so weit abgesenkt, daß der Auslauf der Kohle nicht beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund und weil auch hier die Größe des Füllbehälterauslaufs mit der Größe des unteren Endes am
Füllvorgang nicht, ausbilden kann. Folglich sind zwischen Füllbehälterauslauf einerseits und Anschlußstück andererseits als Labyrinthdichtung angelegte
soll, oder umgekehrt. Ist die horizontale Beweglichkeit beeinträchtigt, so können zwischen Füllochrahmen und dem konisch eingezogenen'unteren Ende
Anschlußstück praktisch übereinstimmt, kann sich auch hier beim FüUvorgang ein abdichtendes Kohlepolster im Anschlußstück nicht ausbilden.
Im Ergebnis ist bei den bekannten Verkokungsofenfüllwagen der Austritt von Emissionsgasen beim FüUvorgang zu befürchten. Wo in der modernen Praxis solche Emissionen auftreten, müssen sie beseitigt werden. Das geschieht durch Absaugung der Emisüberflüssig. Die trichterförmige Gestaltung des Anschlußstückes .und dessen Ausbildung, so, daß der Trichter eine abdichtende Restmenge von Kohle aufnehmen kann, führen zu einer verhältnismäßig großen oberen Öffnung des Trichters, der folglich in allen horizontalen Richtungen beweglich ist. Gegen die Anordnung eines so großen ,Ringspaltes zwischen Füllbehälterauslauf und Anschlußstück bestanden Bedenken, daß daraus Kohle austreten und daß er auch Emissionsgase durchlassen könnte. Derartige störende Effekte treten jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verkokungsofenfüllwagen nicht auf. Darüber hinaus stellt sich stets ein dichter Sitz des Trichters auf dem Füllochrahmen ein, und zwar auch dann, wenn der Verkokungsofenfüllwagen nicht genau vorsteht oder die Batterie sich verworfen hat. Der dichte Sitz des Trichters sowie das Kohlepolster im Trichter
bedingen auch, daß man mit relativ geringer Saugung in der zu füllenden Ofenkammer auskommt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch einen Vertikalschnitt durch Füllbehälter und Anschlußstück bei einem erfindungsgemäßen Verkokungsofenfüllwagen.
Der in der Figur ausschnittsweise mit nur einem Füllbehälter 1 dargestellte Verkokungsofenfüllwagen dient zum Einfüllen von Kohle aus Füllbehältern in zugeordnete Ofenkammern 2, wobei jedem Füllbehälter 1 ein absenkbares und horizontal bewegliches, in den Füllochrahmen einsetzbares Anschlußstück 3 zugeordnet ist, in welches der Füllbehälter 1 mit seinem Füllbehälterauslaufstutzen 4 hineinragt. Fernerhin ist ein Verschlußschiebers vorgesehen. Nicht dargestellt wurde eine Einrichtung, die bewirkt, daß nach Maßgabe eines Füllstandsmeßgerätes 6 der Verschlußschieber 5 schließt, sobald die Kohle bis auf eine den Verschlußschiebers abdichtende Restmenge? ausgelaufen ist. Erfindungsgemäß ist das Anschlußstück 3 in der Nähe seines unteren Auslaufes 8 mit einem Drehschieber 5 als Verschlußschieber ausgerüstet. Dieser Verschlußschiebers funktioniert in der beschriebenen Weise. Im übrigen ist das Anschlußstück 3 für die Aufnahme der abdichtenden Restmenge 7 als Trichter ausgebildet. Der Trichter 3 besitzt einen unteren Auslaß 8, der um ein Mehrfaches kleiner ist als der Füllbehälterauslaufstutzen 4.
Das führt zu besonderen Effekten beim Füllvorgang, der folgendermaßen abläuft:
Der unter dem Kohleturm bei hochgezogenem Anschlußstück 3 oder Trichter gefüllte Füllbehälter 1 wird mit dem Verkokungsofenfüllwagen auf den zu füllenden Ofen gefahren. Die Füllschachtdeckel werden abgehoben, und das Anschlußstück 3 wird mit dem Auslaufe auf den Füllochrahmen9 aufgesetzt. Dann wird die Füllgasabsaugung der zu füllenden
ίο Ofenkammer 1 eingeschaltet. Im Anschluß daran wird der Drehschieber 5 geöffnet. Da der Füllbe-' hälterauslaufsfutzen 4 um ein Mehrfaches größer ist als die Drehschieberöffnungen im unteren Auslauf 8 am Trichter 3, drängt die Kohle beim Auslaufen so stark nach, daß die Schieberöffnungen durch den auslaufenden Kohlestrom voll ausgefüllt sind, so daß keine Emissionsgase nach oben austreten können. Wenn etwa zwei Drittel der Kohlenmenge in die zugeordnete Ofenkammer 2 eingefüllt ist, wird die PIaniertür geöffnet und die Planierstange eingefahren. Sobald die Mindestmenge an Kohle im Füllbehälter 1, genauer im Trichter 3, erreicht ist, schließt der Drehschieber 5 automatisch, gleichgültig, wie weit die zugeordnete Ofenkammer 2 gefüllt ist. Die verbleibende Restmenge 7 der Kohle dichtet den Drehschieber 5 nach oben ab. Ist der Planiervorgang beendet, wird die Planiertür geschlossen und danach wird das Anschlußstück 3 wieder hochgezogen, wobei jeweils sofort der betreffende Füllschachtdeckel aufgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch: .
    Verkokungsofenfüllwagen zum Einfüllen der Kohle aus den Füllbehältern des Füllwagens in die Ofenkammern, wobei jedem Füllbehälter ein absenkbares und horizontal bewegliches, in den Füllochrahmen einsetzbares Anschlußstück zugeordnet ist, in das der Füllbehälter mit seinem sionsgase außerhalb und oberhalb der Ofenkammern mit nachträglichem Verbrennen oder Waschen oder durch Überleiten in einen benachbarten garen Ofen bzw. in Gasvorlagen, was alles sehr aufwendig ist. Letzteres gilt auch für (aus der Praxis) bekannte Verkokungsofenfüllwagen mit Drehtellerauslauf, Vibratoren und Schwingrinnen, wo stets außerhalb der Ofenkammern eine Emissionsgasabsaugung erforderlich ist. Die übliche innere Füllgasabsaugung erfaßt
    Füllbehälterauslaufstutzen hineinragt, wobei ferner io solche Emissionsgase nicht und kann deren Austritt
    Verschlußelemente vorgesehen sind, die nach Maßgabe eines Füllstandsmeßgerätes schließen, sobald die Kohle bis· auf eine den Verschlußschieber abdichtende Restmenge ausgelaufen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (3) in der Nähe des unteren Auslaufs (8) mit einem Drehschieber (5) als Verschlußelement ausgerüstet und als Trichter für die Aufnahme der abdichtenden Restmenge (7)
DE19631471563 1963-01-31 1963-01-31 Verkokungsofenfüllwagen Expired DE1471563C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0036944 1963-01-31
DEG0036944 1963-01-31

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1471563A1 DE1471563A1 (de) 1969-05-29
DE1471563C true DE1471563C (de) 1973-07-05

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2142707A1 (de) * 1971-08-26 1973-03-01 Still Fa Carl Auf der decke von verkokungsbatterien verfahrbare einrichtung fuer die reinigung der fuellschaechte, steigerohre und batteriedecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2142707A1 (de) * 1971-08-26 1973-03-01 Still Fa Carl Auf der decke von verkokungsbatterien verfahrbare einrichtung fuer die reinigung der fuellschaechte, steigerohre und batteriedecke

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