DE1671354A1

DE1671354A1 - Absenkbarer Kohlenauslauf unter den Fuellbunkern von Verkokungsofenfuellwagen

Info

Publication number: DE1671354A1
Application number: DE19681671354
Authority: DE
Inventors: Werner Abendroth
Original assignee: Carl Still GmbH and Co KG
Current assignee: Carl Still GmbH and Co KG
Priority date: 1968-03-05
Filing date: 1968-03-05
Publication date: 1971-09-09
Also published as: DE1671354B2

Description

Absenkbarer Kohlenauslauf unter den Füllbunkern

von Verkokun&sofenfüllwa&en

Am unteren Ende der konischen Füllbunker von Verkokungsofen-

füllwagen sind Organe angeordnet, die die aus den Füllbun-

kern auslaufende Feinkohle in die Fülischächte der Ver-

kokungska..mern leiten.

Es i:-t bekannt, an dieser Stelle teleskop-:rtig ausgebildete,

mit :üichtunnselementen versehene Überleitrohre anzuordnen.

'renn der beladene Füllwagen über die zu füllenden üfenkammern

verfahren ist und -ie Füllschachtdeckel von den Füllechäohten

abgenommen sind, werden die Teleskoprohre auf den Rahmen der

Füllschaehtdeckel abgesenkt. Die Dichtunga.emente sollen da-

bei die Püllechachtmiindung nach aussen abschliessen, damit

wahrend ües Füllvorganges keine Füllgase austreten können und

umF*ekehrt, wenn während des Püllvorgangeo in der Ofenkammer

ein Unterdruck erzeugt wird, keine Luft in die Ofei.ka;nmern

ein"esaugt wird. Dichtigkeit ist dabei nur zu erreichent wenn

vier Fü11wajeen die richtige Stellung über den Ofenkarumern ein-

nimmt, d.h., wenn die Achsen der Teleekoprohre mit denen der

Fülltichc"$.chte identisch sind. Das gilt sowohl für den Fall,

dass die Dichtungselemente flanachartig ausg®«ildet Bind, weil

hierbei Dichtigkeit nur zu erreichen i">t, wenn die Flansche

zur Deckung kommen, als auch für den Fall, dass die Püllschachtmündungen konisch ausgebildet sind und sich düran konische Ringe, die an der Miindung der Teleskoprohre angeordnet sind, anlegen, .:eil keine Verkantung der Teleskoprohre eintreten darf.

Es it;t auch schon vorr,escrl" -en worden, unter den Füllbunk: rn absenkbare Auslauftrichter derL:rt anzuordnen, &Äss die Püllbunkerausläufe frei in die Auslauftrichter hineinragen und dabei die Füllbunkerausläufe und huslauftric-.tercfnungen so zu bemessen,-daso der Ringspalt zwischen beiden @iie Freie Bewegung der Auslauftrichter in jeder waagerechten Richtung in genügend weiten Grenzen ermöglicht und die Püllbunkerverschlussorgane, z.8. Drehschieber, in den Auslauftrichtern anzuordnen. Diese Auslauftrichter la..sen sich bei Neukonstruktionen und Neuausführungen von Verkokungsofenfüllwagen anordnen. Wenn jedoch vorhandene mit Teleakopüberleitrohren ausgerüstete Verkokun_sofenfüllwagen wegen ües oben be:@chriebenen Mangels umgebaut und mit in jeder waagerechten Richtung beweglichen Auslauftrichtern versehen werden sollen, so sind die bereits vorgeschlagenen Auslauftrichter deshalb nicht geeignet, :Neil das vorhandene Verschlus--organ des Füllbunkers in seinem Unterteil entfernt und durch ein solches im Auslauftrichter ersetzt werden müsste.
Der erfindungsgemässe Auslauftrichter hingegen kann, bei Belaesung den Verschlussorganes an seinem Platz im Füllbunkerunterteil, unter jeden vorhandenen Füllbunker angeordnet werden, und er garantiert darüberhinaue dichtes, unverkantetes Aufsetzen auf die Diehtungnorgane des Fü118chachtrahmens.

her neue absenkbare Kohlenauslauf unter den abschliessbaren Füllbunkern von Verkokungsofen-Füllw agen für das Überleiten der Kokskohle in die Füllschächte der Ofenkammern ist ge-

kennzeichnet durch ein oben trichterförmiges Ünter.eil, das

das zylindrische Oberteil aufnimlzt, einer aus Ober- und

Unterplatte bestehende Gleitachieberdichtung zwischen Ober-

und Unterueil, bei der die überplatte den zylindrischen Ober-

teil dicht um:;chlieflet und an ihm auf- und abgleitet und die

dicht unter der überplatte anliegende Unterplatte das Unter-

teil noch oben abschlicast und fegt mit ihm verbunden ist,

einen Ringspalt zwischen Unterplatte und zylindrischem Ober-

teil, sowie einer waagerechten Führung les Unterteils mit

Pendelarmen in Gelenklagern.

Die Eifindung wird durch die Pig. 1 und 2 beispielsweise

näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Kohlenauslaufes mit dem

Füllbunker;

Fi.-. 2 ist ein Schnitt durch Fig. 1 nach der Linie II-II.

In Fig. 1 ist er auf den Füllschaohtrahmen in Füllstellung

abgesenkt.

In Fig. 2 if:t der Auslauf angehoben. Mit angehobenem Koh-

lenauslauf wird der Füllwogen verfahren.

1 i.:t der mit den Pratzen 2 an dem Püllw alten befestigte

Füllbunker, der durch einen Plattenschieber vercchliesebar

ist. Die Platte 7 dee.Plattenschiebers läuft auf den Rollen

4, deren Achsen 5 an den U-Eisen 6 befestigt sind. An Ende

trägt die Schiebarplatte 7 das luge 8, in dem das 2lütten-

schieber;:estiinge 9 befestigt ist. 1o sind mittels Fratzen 11

an den U-Zisen 6 angeschweisste Führungshülsen für das Unter-

teil 19. In der Führungshülse gleitbi die Führungsstangen

3C auf und ab.

Die Pührung.-stangen sind mit den Tr@.v=:r::en 12 verbunden, mit

der auch mittels des Stiftes 36 dic .ü:.:iche 13 für den An-

triebshebel 14 gelenkig verbunden i@gt. Unter den Traversen

sind Gelenklaser 15 für die Pendelarme 17 angeordnet. Am unteren Ende der Pendelarme sind die Gelenklager 16 angeordnet, durch die die Fendeli.rme über die Arme 1a mit dem Auslaufunterteil 19 verbunden sind. Das Auslaufunterteil trägt am oberen Ende die Gleitschieberunterplatte 28. An ditse schmiegt sich die GleitschieberoberplaLte 3o an, die den zylindrischen Auslaufober@il 29 dicht umschliesst und daran auf- und abgleitet. Zwischen dem Teil 29 und der Gleitochieberunterplatte besteht der Ringspalt 34. Gb-.r- dem zylindrischen Auslaufoberteil ist das Trichterteil 31 unmittelbar unter der Schiebei-platte 7 angeordnet. Die Teile 29 und 31 sind mitgbander verschweisst. Die hydraulische hnti-iebevorrichtung besteht saus dem Zylinder 26, der an der Pratze-27 am Füllbunker 1 durch den Stift 33 gelenkig befestigt i,---to Die Kolbenstange 25 ist durch den Stift 24 gelenkig mit dem hntriebehebel 14 verbunden, der seinerseits um tuen Stift 22 drehber und an seinem anderen Ende mit dem Stift 23 in der Lasche 13 an der Traverse 12 befestigt ist. 2o ist ein konischer Dichtring an der Mindung des Trichterunterteile 19 d-e Kohlenauslaufs, der sich an -en konischen Dichtring 21 in der i-iündung .es Füllschachtes 35 anlegt, wenn düs Teil 19 abgesenkt wird. 37 ist das Ofenmauerwerk.

In Fig. 1 ist gezeigt, wie sich das Trichterunterteil 19 beim Absenken auf den Füllschacht 35 durch Betätigen des Zylin-:;ers 26 relativ zum Auslaufoberteil durch V-rmittlung @er Pendelarme 17 und der Gelenkldcer 15 und 16 wa.a Brecht verschiebt, flenn die Achsen des Auslaufes und des Füllschachtes 35 nicht übereinstimmen und der untere Rund des Konuaringe$ 2o nicht zentrisch in den Konuaring 21 eingreift.
bei der in Fig. 2 dargestellten Nortlalstellung i.zt der Ringspalt 34 zwischen Gleitschieberunterplatte und dem Zylinaerteil 29 konzentrisch, bei Fig. 1 hinlegen durc. die Ver. #rhiebung nicht konzentrisch und bei 34a -chmal und bis 34b breit. Beim Anheben des '-'eilen 19 pendelt es in die Stellung von Fig. 2 zurück.
Ob nun der Füllwagen so über der zu füllenden Kammertteht, dass die Achsen der Füllorgane identisch sind oder nicht, in jeden Falle ist die Abdichtung zwischen den beiden Tei- len des Auslaufes gewährleistet und Füllase können zwischen den beiden Teilen nicht entweichen. Ein Verkanten tritt nicht ein.
Es lassen sich mit deri erfindunregemäesen Kohlänau®lauf Abweichungen der Achsen von Püll$ehaeht und Auslauf bis zu 8o mm ausgleichen.
Zur Verhinderung des Austrittes von Füllgasen durch den Füllbunker wird beim Füllen ein geringer Instand darin belaenen.

Claims

Patentanspruch Absenkbarer Kohlenauslauf unter mit Verschlussorganen versehenen Füllbunkern von Verkokungsofen-Füllwagen für das Uberleiten der Kokskohle in die Füllschächte der Ofenksmrnern, gekennzeichnet durch ein trichterförmiges Oberteil (31) mit zylindrischem Ansatz (29) und ein trichterförmiges Unterteil (19), das der;Aylindrisctien Ansatz (29) aufnimmt, eine aus einer den zylindrischen Ansatz (29) dicht umschliessenden, an ihm auf- und abgleitenden Oberplatte (30) und einer sich daran anschmiegenden, mit °:er Öffnung des trichterförmigen Unterteils (19) fest verbundenen, mit dem zylindrischen Ansatz (29) einen kingspalt (34) bildenden Untürplatte (28) bestehende Gleitschieberdichtung, sowie einer waagerechten Führung des Unterteiles (19), bestehend aus Führungshülsen (1o), Führungsstangen (32), Traversen (12), Pendelarmen (17) mit Gelenklagern (15) und Haltearmen (18) an dem Unterteil (19), mit denen die Pendelarme (17) über Gelenklager (16) verbunden sind.