DE2935242C2 - Rohr-Ölvergütungsanlage. - Google Patents

Description

2. einen auf der Seite der Zufuhreinrichtung (2) in der Abdeckhaube (4) angeordneten Deckel (5) und

3. durch in den Stirnseiten der Wanne (1) angeorrinete Verschlußklappen (6) zum Absaugen der Öldämpfe bzw. Einfassen der Frischluft.

2. Rohr-Ölvergütungsanlage nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Rohre ausgebildet ist

Die Erfindung jetrifft eine Rohr-Ölvergütungsanlage, bestehend aus einer mit öl ge^llten Wanne, sowie Zufuhr- und Austragseinrich'ungen für die Rohre.

Bei der Ölvergütung von Kohrer· treten bekannterweise beim Auftreffen des glühenden Rohres auf die Öloberfläche Rauch und entflammbare Öldämpfe auf, die sehr stark umweltbelastend sind. So werden z. B. die umliegenden Anlageteile durch die Kondensation der Öldämpfe mit einem Schmierfilm bedeckt. Desweiteren sind Arbeiten in der Umgebung der Ölvergütungsanlage erheblich beeinträchtigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohr-ölvergC tungsanlage zu schaffen, mit der bei gleichmäßiger Beaufschlagung der Rohre von außen und innen das Austreten schädlicher öldämpfe verhindert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Anlage vorgeschlagen, wie sie im Patentanspruch 1 beschrieben ist. Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Durch die erfindur.gsgemäße Abdeckung der ölwanne unmittelbar nach Eintritt des Rohres, werden die dabei entstehenden starken Öldämpfe zurückgehallen. Auch die während der Weiterbehandlung des Rohres innerhalb des Ölbades entstehenden Rauch- bzw. öldämpfe werden durch die erfindungsgemäß ausgeführte Abdeckung abgefangen, so daß eine Umweltbelastung nicht mehr auftritt

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine ölvergütungsanlage mit Abdeckhaube,

Fig.2 eine abgeänderte Haltevorrichtung für die Innenbehandlung mehrerer Rohre,
ίο F i g. 3 eine Haltevorrichtung für zwei Rohre.

In den angeführten Zeichnungen ist in Fig. 1 eine ölvergütungsanlage mit Abdeckhaube gezeigt, bestehend aus einer Wanne I, in der eine Zufuhreinrichtung 2 und eine Austragkette 3 eingesetzt sind. Die Wanne 1 ist is nach oben teilweise durch eine Abdeckhaube 4 abgeschlossen. An der Einlaufseite wird der Raum zwischen Wanne 1 und Abdeckhaube 4 durch einen bewegbaren Deckel 5 geschlossen. An den Stirnflächen der Wanne 1 sind zwischen ölbad 10 und Deckel 5 je eine mit Verschlußklappen 6 versehene öffnung vorgesehen. Eine dieser Öffnungen dient als Zuluftklappe, während durch die andere die entstehenden öldämpfe abgesaugt werden.

Die Abdeckhaube 4 ist mit in das ölbad 10 reichenden Wänden 7 und 8 versehen, wobei die an der Einlaufseite angeordnete Wand 7 kürzer als die Wand 8 gehalten ist.

Bei Einsatz der ölvergüteanlage werden die Rohre 9 von einer geeigneten Übergabevorrichtung 11 bei geöffnetem Deckel 5 in den ölbehälter abgegeben. Kurz vor der Übergabe des Rohres 9 wird der Deckel 5 jedoch soweit geschlossen, daß er auf dem Rohr aufliegt und bei erfolgter Übergabe den Sammelraum 12 luftdicht abschließt.

Die sich beim Einlaufen des Rohres 9 entwickelnden Öldämpfe bzw. Rauchgase werden über die Verschlußklappen 6 abgesaugt und einer Wasch-. Filter- oder Nachverbrennungsanlage zugeführt. Bei diesem Vorgang wird über die gegenüberliegende Klappe Frischluft angesaugt.

Nach Absinken des Rohres 9 im Clbad 10 wird das Rohr 9 durch eine Haltevorrichtung 13 cchaiten und in bekannter Weise durch in den Stirnwanden des Ölbehälters 1 angebrachten Düsen innen und außen vom Öl bespült.

Die sich bei diesem Vorgang bildenden öldämpfe steigen in den durch die Wände 7 und 8 gebildeten Hohlraum 14 und können dort kondensieren. Wenn der in dem Raum 14 herrschende Druck zu groß wird. entweicht der Überdruck unter der verkürzten Wand 7 so in den Sammelraum 12 'jnd wird von dort in der beschriebenen Weise mit abgw.ugt.

Das Austragen der Rohre erfolgt in bekannter Weise über eine Austragkette 3.

In den Fig. 2 und 3 sind abgeänderte Haltevorrichtungen 15 bzw. 16 für die gleichzeitige Behandlung mehrerer Rohre dargestellt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Rohr-ÖIvergütungsanlags, bestehend aus einer mit öl gefüllten Wanne, sowie Zufuhr- und Austragseinrichtungen für die Rohre sowie einer im unteren Teil der Wanne angeordnete Haltevorrichtung für die Rohre mit einer zugeordneten Düse zum Beaufschlagen des Rohrinnern mit öl, gekennzeichnet durch

1. eine, die Öffnung der Wanne (1) weitgehend überdeckende, in das ölbad (10) eintauchende Abdeckhaube (4),

1.1 deren der Zuführeinrichtung (2) naheliegende Wand (7) kürzer ist als die der Austragseinrichlung naheliegende Wand