"Verfahren
zur Herstellung von Anhydritlcörpern"
Die Herstellung
von Anhydrit-Estriohen
aus synthetischen Anhydrit
(0a904)
Band und Anreger nirt
in der Bauwirtsohett
lautend zu.
Eine
noch wesentlich gröseere Verbreitung wurde
bisher da-
durch gehemmt,
dass der zu benutzende Band besonderen Rein-
heitseigensohatten
entsprechen musste. Hierdurch
wurde in
grossen Gebietsteilen, in
denen-iinr,entspreohend
reiner Sand
nicht gefunden wurde, die Herstellung
von Betriohen
aus synthetischem Anhydrit dureh
einen zu
weiten Antranaport
von
reinem Sand aus wirtschaftlichen Gründen
belastet.
Durch
die nachfolgende Erfindung
wird diese schwerwiegende
Behinderung in der Verwendung des synthetischen Anhydrits weitgehend
beseitigt.
In den Ausführungsbeispielen
lag 1b,
2a, 2b,
3a
und 36
wer-
den 3 Bandsorten benutzt,
die wegen der nicht
ausreichenden ?e# ntigkeiten
in der Bauwirtschaft
völlig versagten. Werden jedoch-
ertinduogeseaäss
diesen 3 Bandsorten
in den gleichartigen ltörtilrisehungen nur
1o X den inhvdritgewiohten
an portlandsement iusgtalieb.sugesetst,
so wird schon nach 7 Tagen eine
so hohe
lestigkeit erreicht,
dann die nach DIN 4208 für
28 Tage gefor-
derte
lestigkeit für
die höchste
Güteklasse L8 200
noch über-
trotten
wird
Bieaesugtestigkeit
nach 7 Tagen
ohne portl.Zement mit Porti. Zement |
Band Nr. 1 25,3 kg/032 53,2 kg/om2 |
Band Nr. 2 38,8 kg/om2 54,7 kg/om2 |
Sand Nr. 3 36,3 kg/cm 2 62,2 kg/am2 |
Diese Zahlen zeigen
eindeutig den erheblichen praktischen Wert
des
erfindungegemgsnen
Verfahrens. Das erfindungegemänee
Ver-
fahren
sohlieaet natürlich
auch die völlige Sicherheit
für alle
bisherigen
Grenzfälle
ein, bei denen die Sandqualität gerade
noch an der Grenze der
Verwendbarkeit
lag, jedoch bisher immer
mit einer besonderen Vorsicht
zu
behandeln war.
Das erfindungegemässe
Verfahren zeigt nicht
nur bei den bisher
nicht verarbeitbaren
Sanden die angeführte
lestigkeitserhöhung, sondern
steigert ebenfalls wesentlich die lestigkeit
von #n#
hydritkörpern
bei der Verwendung
von bisher brauchbaren Banden,
wie dies in den Auslührungabeispielen
4a, 4b und 4o vergleichend
mit Normsanden geneigt wirdr Biegesugfestigkeit
nach 28 Tagen
ohne Porti. Zement mit Porti. Zement |
Normsand Nach DIN 4208 5592 |
1o% M 83,5 kg/032 |
201 0 9099 Wom2 |
Es sei angeführt, denn die Pestigkeitswerte
von Anhydritkörpern immer
nur relativ gesehen werden können. Die Pestigkeitserhöhuug
durch bestimmte
Zusätze
kann also immer
nur mit Vergleichsprismen
ohne diese Zusätze
beurteilt
werden, und zwar von einem Anhydrit
der gleichen Seretellungsart
und dergleichen
Herstellungscharge.
Solche objektiven Vergleiohsuntersuohungen
liegen den vorliegen-
den Zahlenangaben unc
den Ausführungsbeispielen
zugrunde. Aus
diesem Grunde
sind die gleichen Anhydrite
der Ausführungsbei-
spiele auch mit der gleichen römischen Ziffer bezeichnet.
Bei den erfindungsgemässen
Verfahren können auch wasserabweisende
Stoffe,
beispielsweise fettsaure Salze, mitverarbeitet
werden,
ohne dass
die Pestigkeit
der Körper praktisch leidet, wie in
den Ausführungsbeispielen
5a und
5b gezeigt wird.
Biegezugfestigkeit bereits ohne fette. Salz mit
fette. Salz |
nach ? Tagen: |
66,9 kg/om2 65,3 kg/om2 |
zu sei angeführt,
date bei der Verwendung
den is,entzueatsee
die T.#ease-lerte noob nm et» 89
0 bin sä
a Zagen steigen. Dien
ist ebne Zement anah nicht
der lall. Eine
die teettakeit eteiaender lenenennealn kann
bei der labrikstton
den elrnehetttohen ,tnblrdrite unmittelbar naeh
den Verlaem een
der llaseäure#Drebetene
en der noch betonen Anhydrit ertol#. aen@
oder der Zement kann
den erkalteten Anlydrit
vor dem Abeaoken
oder
den xfrtel
out der Baustelle zugesetzt werden. Die
Zemente verhalten sich La
der Wirkungeinteneität nicht aietet,
wie dien rergliiebend für Portland#Dooholen#
und äieeaportland-
nement
getnnden wUrdel
oaeb T lagen mob !ö lagen |
pertlandneaent 14 % 6609 lcWon$ 8305 kwemgmisaesnaf, |
Reehqtensement 10 1 61,1 kg/eng 6809 kg/out |
BLeen@erl@landterenl 10 % 60,9 ka/emg |
#Reh
den #tand
der ?eehnik tot
Zement als soaenannter *Anreger"
tttr lnhpdrit bekannt, wird
jedoch als Anreger
wegen einer nicht
auerstehenden
Wirkung praktineb
nicht verwandt. (tilimann
B. Hand, Reite 11N). Bei
dieser verwendtinanart als Anreger wurde
zudem
der ineatz menaenmaseia
in einer völlig anderen arönnenordnuna
liegen. Als Anreger würde
die DU 4208 maximal
nur 3,3 %
Zement
neben 1954 ea1eartiaen
Anreger sulageen, während das ertinduafe;eWinee Verfahren
in den lunführungsbeispielen
10 %
und
?0 % lesest Mr
die Verarbeitung r»
twher ooseoigreten eaaden benutzt. bei der Vrrarbeüws waRS fMe! Oradea ;e## aUen
ergindsuossaerA» aoob sehet Uoineser lerentsufflse in TerbindM4 mit eines sa1arrtl41en
dMser. #o nteigert Wi#ielsw
weise bei xormeanaod ein lnsat# von 'ges !t Poruandsesent
um
leg % xalim»nitat
die peeti*oit Von 5502 kw«: gut 70,0 or3.
_ 3s gehört somit anob
die lombinati« veo Zement
Mit eher salsm artigen
Anreger
zu de: lisenart des ertinönnssgeiäsun Tortab.. renn.
Wie niedrig
die teoti*eit
mit Zement allein *In Anreger ist, neigt
das Austtthstngsbeispiel
d. Die ptoxbirte Vontigkeit wird sogar
mit Normensand bei weitem nicht erreicht,
somit dtirtte
auch in dieser Hinsicht
der Stand der leebntk durch
die Zombi# nation
als .solche von Zement mit talluaoullat erti nduo,8s
erweit4rt werden. Winsu kommt ertindunpgenuse
die verwenänns
eines weit
höheren Zementzusatzes, &1e bisher
in einer Aaseger» dosieruns gebräuchlich
int. Dann war
nicht voraussnsehenp
dann #Weoh
den ausats der
ben9tlen ZQnentnenae erreicht werden kann,
dann saaöe@
die bisher
tön
eine Verarbeitung
Mit ftbetisohea Anbydrit >011i« unbrauohbar
waren, durch diesen Zementsasats
noch susgezelohnet verarbeitet werden
können. Nin gleicher ätteht 1Wst sieh durch eine Wehöl
der sonst als
Anreger
neben Zement bekannten atotte,
wie xt#0t, 748049 Tjie049 n.s.w.
nicht erretoben, vielmehr tritt bei
der jxhöhunß
den Zusatzes
dieser Otoite
ein merklichen Abfallen
esfindnngsgemrason,
der ?oeti4keit
des Anhyäritkösper
ein. In den
Torishson liegt
also auch hierin eine ganz speeitisohe Iekonnlnie tose 448s aus
der Vieleshl
der Anreger nur
dieses eine etoit
die besehaiebese
#erwendumgeart
in Verbindung mit dar salmartiges i taroges @rul@tast. se
liest aueh keine seine Zeaentwirkunj '(ei
dieser auffallenden portldkeitserhnhuaa
vor, weil hierzu
die K4rn;e
von nur ssg
ße-
noat
auf 17'T4 S Xrttel-'trookeneubetane viel zu
klein ist. Ebenes tann
naeh
den AustOLsMebeispielen
4b und 40 durch
eine
eteigerung
von 10 f Z«entauaats
auf 20 f Sementausate keine
,et-
sprechend
grosse pestigkeiteerhöhung
erzielt worden, wie dies
bei einer reinen
Zementwirkung
zu erwarten
wäre.
Wie bereite ausgefUhst wurde,
tritt die peetigkeitserhöhung erfindungegeBüiss
auch nur eine wenn der
mengeM&esig benutzte Zatentausats gemeineaas mit
der Zugabe eines Anregers,
beiepiele-
weine Kaliu»ulfat, erfolgt,
wie dies in den AustUhrungebeispislen
4b und d belegt wird.
Die benutzte lementmenge
läset dem Anhydritoörtel
uneingeschränkt
die in der dis geschützten spezifischen Aahydrit-Eigenecäaften,
wie insbesondere schnellen Abbinden, rieetreiee Trocknen und jtauabeetändigkeit.
Die DIN 4208 aüeete
dieses Vorteohritt
der Technik angepasst
worden.
#u@ sbeiralel 1t |
300,0 4 LM1drit 1 |
913,0 t Band Ir. 1 |
4v3 B h804 |
130,0 a1 #aseer |
8legesugtesügkeit naoh 7 '1'agenl Q5,3 kg/032 |
@,ustt@hr@usboisnül 1b |
3000 g AnhPdrit I |
30,O S Portlandseaent |
883,0 g Band 8r. 1 |
(913-3>883) |
4s5 g ho04 _ . |
130,0 il #asaor |
8iegesngteitigkeit naoh T ?Agens 53,2 lcg/es2 |
kuetähraaaob2i, 8]RiU |
300,0 g lnhydrit I |
913,0 g Band 1(r. t |
4 5 g2804 |
135,0 a1 #anaor |
Biegssugftetigluit naoh 7 Tagant 38,8 kg/«2 |
Aua£ührunerebei---suie, L 2@ |
300,0 g Anhydrit I |
30,0 g Portlandsenent |
883r0 g band Nr. 2 |
499 g =2804 |
135.0 a1 Wasser |
Hieaeaugtestigkeit nach 7 Tagen 34,7 k8/«2 |
4uatuhrun@sb isDiel 3s |
300,0 4 #ahydrit 1 |
913,o g Band Nr. 3 |
g g2804 |
495 |
130,0 n1 Wasser |
8iegeaugtestigkeit nach 7 Tagene 36,3 ke/os2 |
#u@llihr@s t@ei@,s""iei U |
300,0 4 .inh,drit 1 |
30,0 g Portlandnemeat |
88590 g Band Er. 3. |
4,5g I2804 |
130,0 a1 Wasser |
Hiegeaugtestigkeit nach 7 Tagen: 62,2 kg/om2 |
Austl@hrun@zabl isy&el "4a |
450,0 g #nhydrit 1 |
456,0 a Noraeneand lein |
913,0 g Normeneand grob |
6,75 e l2804 |
195,0 a1 Wasser |
Hiegesugtestigkeit nach 28 Tagenr 55,2 kg/om2 |
AuelührMasbelovill 4b |
450,0 g Anhydrit I |
45,0 g Portlandsement |
41190 g Vormensand tein |
(456-45#411) |
913,0 g Normensand grob |
6,75 g =2804 |
19590 ml Wasser |
Biegeauglestigkeit nach 28 Tagest 83,5 kg/oa2 |
Ausl@g,@,@?@"o@p e1 40 |
450,0 g Anhydrit I |
90,0 g Portlandaement |
366,0 g Normessend lein |
(456-90=366) |
913,0 g Normessend grob |
6,75 g ä2804 |
195,0 ml Wasser , |
81ege$ugfeetigkeit nach 28 Tagest 90,9 kg/oma |
Aiasführurwebeieniel 5a |
450,0 g Anhydrit I |
45,0 g Portlandsement |
411 ,0 g Normeneand fein |
913,0 g Normenaend grob |
6,75 g 12s04 |
195,0 ml Wasser |
Biegeaugiestigkeit nach 7 Tagest 66,9 kg/otn2 |
gust Urunxebeisviel 5h |
450,0 g Anhydrit I |
1,82 g Al.etesrat |
45,0g Portlandsement |
411,0g Wormeneand fein |
913,0g Noshaeneand grob |
6,75g s2so4 |
195,0 ml Wasser |
Hiegesugfestigkeit nach 7 Tagens 65,3 kg/cm 2 |
Aueungabe"ieviel 6 |
405,0 g Anhydrit I |
45,0 g Portlandse®ent |
456,0 g Normeneand fein |
913,0 g Normeneand grob |
200,0 ml Wasser |
Eiegesugiestigkeit nach 28 Tagen nur 29,0 kg/cm
2 |