DE2739275A1 - Calciumsulfat-formmaterial - Google Patents

Calciumsulfat-formmaterial

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DE2739275A1 DE19772739275 DE2739275A DE2739275A1 DE 2739275 A1 DE2739275 A1 DE 2739275A1 DE 19772739275 DE19772739275 DE 19772739275 DE 2739275 A DE2739275 A DE 2739275A DE 2739275 A1 DE2739275 A1 DE 2739275A1
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Shozo Sakamaki
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    • C04B28/145Calcium sulfate hemi-hydrate with a specific crystal form
    • C04B28/147Calcium sulfate hemi-hydrate with a specific crystal form beta-hemihydrate

Description

  • B E S C H R E I B U N G
  • Die Erfindung betrifft ein Calciurnsulfat-rormmaterial, das als Hauptbestandteil pulverförmiges Calciumsúlfat (Anhydrit, Hemihydrat und Dihydrat) enthält, das mit pulverförmigem Calciumaluminat oder pulverförmigem Calciumaluminat u;d Zement versetzt ist. Dieses Formmaterial ergibt ausgehärtete Produkte mit hervorragenden physikalisehen Eigenschaften, insbesondere bezüglich der mechanisehen Festigkeit, der Feuerfestigkeit, der Wasserbeständigkeit und des Rostens von damit in Vcrbindung stehenden Eisenmaterialien.
  • Vermischt man hydraulisches wasserfreies Calciumsulfat und Calciumsulfat-IIemihydrat mit einer geeigneten Menge Wasser, so ergibt sich insbesondere im Falle des letzteren Materials eine schnelle Hydratisierungsreaktion unter Bildung eines gehärteten Körpers. Da beim IIydratisieren und Trocknen nur eine geringe Ausdehnung bzw.
  • Schrumpfung erfolgt, werden die in dieser Weise ausgehärteten Körper zur Herstellung von beispielsweise Platten, Formen, Keramikprodukten, Porzellan und dergleichen sowie für medizinische Zwecke verwendet.
  • Herkömmliches Calciumsulfat, beispielsweise ß-Calciumsulfat-liemihydrat, das in größtem Umfang als Formmaterial verwendet wird, besitzt jedoch Nachteile insofern, als es im Vergleich zu Zement Produkte mit geringer Festigkeit und ungenügender Wasserfestigkeit ergibt und Stahlstäben nur einen unzureichenden Rostschutz verleiht.
  • Daher ist das übliche Calciumsulfat bezüglich seiner Verwendung eingeschränkt.
  • Zur Verbesserung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden, organische Materialien zuzumischen oder das Material mit Monomeren (polymeren Monomeren) zu imprägnieren und diese zu polymerisieren. Dieser voischlag hat jedoch den Nachteil, daß er kostspielig ist und die Unbrennbarkeit bzw. die Feuerfestigkeit der gebildeten Produkte beeinträchtigt. Weiterhin wird Calciumsulfat-Dihydrat überwiegend dazu verwendet, das Abbinden von Zement zu verzögern. Calciumsulfat-Dihydrat besitzt jedoch als solches keine hydraulischen Eigenschaften, so daß es nicht möglich ist, dieses Material in der oben beschriebenen Weise als Formmaterial zu verwenden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit überwiegend darin, ein Calciumsulfat-Formmaterial zu schaffen, das zu Produkten mit ausgezeichneter Festigkeit, Feuerbeständgkeit, Wasserbeständigkeit und Rostschutzvermögen fiihrt und nicht nur hydraulisches Calciumsulfat, wie Calciumsulfat-Hemihydrat und Anhydrid, sondern auch Calciumsulfat-Dihydrat enthält, das keine hydraulischen Eigenschaften besitzt und welches Formmaterial die Verwendung von organischen Materialien nicht erforderlich macht.
  • Diese Aufgabe wird nun durch das erfindungsgemäße Calciumsulfat-Formmaterial gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es 60 bis 97 Gew.-Teile pulverförmiges Calciumsulfat,40 bis 3 Gew.-Teile pulverförmiges Calciumaluminat und 0 bis 20 Gew.-Teile pulverförmigen Zement enthält.
  • Das angesprochene Calciumsulfat umfaßt nicht nur wasserfreies Calciumsulfat und Calciumsulfat-emihydrat, die beide als solche hydraulische Eigenschaften besitzen, sondern auch Calciumsulfat-Dihydrat, das dieses Verhalten nicht zeigt. Die spezifische Oberfläche des Materials ist nicht kritisch, beträgt jedoch vorzugsweise Jilt lir als 3000 cm2/g (Blaine-Wert, bestimmt gemäß der japanischen Industrienorm JIS R 5201). Vom Standpunkt der zu erzielenden Festigkeit kann man als Calciumaluminat, das man beispielsweise durch Sintern oder Schmelzen von Kalkstein und Bauxit herstellen kann, vorzugsweise einen oder mehrere Vertreter der Gruppc verwenden, die 12CaO#7Al2O3, 11Cao#7Al2O3#CaF2 und 3CaO#Al2O3 umfaßt.
  • Von den Produkten der obigen Zusammensetzung ist amorphcs Calciumaluminat am stärksten hevorzugt. Obwohl CaO Al203 und CaO 2Al203 Produkte mit etwas geringerer Festigkeit ergeben, kann man sie ebenfalls erfindunysgemäß verwenden.
  • Die spezifische Oberfläche des verwendeten Calciumaluminats ist nicht kritisch. Vorzugsweise weist das Material jedoch eine spezifische Oberfläche von mehr als 300C cm2 /g (Blaine-Wert) und insbesondere von mehr als 5000 cm2/g auf. Durch eine zu geringe spezifische Oberfläche wird die Anfangsfestigkeit bceinträchtigt.
  • Das Verhältnis von Calciumsulfat zu Calciumaluminat in dem erfindungsgemäßen Formmaterial beträgt 60 bis 97 Gew.-Teile Calciumsulfat zu 40 bis 3 Gew.-Teilen Calciumaluminat. Verwendet man weniger als 3 Gew.-Teile Calciumaluminat pro 60 bis 97 Gew.-Teile Calciumsulfat, so ergibt sich keine Verbesserung der oben erwähnten physikalischen Eigenschaften, während bei einer Calciumaluminatmenge von mehr als 40 Gew.-% die Festigkeit vermindert wird. Ein bevorzugtes Verhältnis umfaßt 70 bis 90 Gew.-Teile Calciumsulfat und30 bis 10 Gew.-Teile Calciumaluminat. Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Formmaterialien, die die oben angegebenen beiden Bestandteile enthalten, kann man die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe lösen und Produkte mit den oben angegebenen Eigenschaften erhalten.
  • Zur weiteren Verb@m@@@ung d@@ Wasserfestigkeit oder Wasserbeständigkei@ arbeitel man jedoch vorzugsweise Zement in das erti@@@ngsgemä@@ Tommaterial ein. Man kann irg@ndeinen Z@m@nt ve@@l@den, dessen Hydrat wasserbeständig ist. Beispicls@ @ise kann man einen Zement der Typen I bis V gemäß der ASTTl-Horm v@rwenden, die 2CaO#SiO2 und oder 3CaO#SiO2 enthalten oder man kann einen Zement verwenden, der mit Siliciumdioxid, Plugasche oder Hochofenschlacke vermischt ist Die spezifische Oberfläche des Zements beträgt vorzugsweise mehr als 3000 cm2 /g (Blaine-Wert). Die Menge, in der der Zement eingearbeitet wird, beträgt O bis 20 Gew.-Teile zu einer Mischung aus 60 bis 97 Gew.-Teilen Calciumsulfat und 40 bis 3 Cew.-Te-ilen Calciumaluminat.
  • Wenn man ein Formmaterial, das neben Ca]ciumsulfat und Calciumaluminat in den angegebenen Mengenverhältnissen mehr als 20 Gew.-Teile Zement enthält:, zu einem gehärteten Körper verarbeitet, erhält man ein Produkt, das sich in Kontakt mit Wasset ausdehnt, wodurch seine Festigkeit vermindert: wird.
  • Man kann das Calciumsulfat, das Calciumaluminat und den Zement in Pulverform vermischen oder man kann die Produkte in Wasser suspendieren uiid dann vermischen.
  • Erforderlichenfalls kann man für jeden Bestandteil Beschleuniger oder Verzögerer des Abbindens zusetzen. Als Härtungsnerzögerer kann man Zitronensäure, Gluconsäure, Weinsäure und die Natrium- oder Kaliumsalze dieser Säuren verwenden. Als Beschleuniger kann man Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumsulfat und Aluminiumalaun verwenden. Die Menge der Härtungsbeschleuniger oder -verzögerer kann weniger als 5 Gew.-Teile betragen.
  • Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Formmaterials sind die folgenden: 1. Die aus dem Formmat:crial gebildeten ausgehärteten Körper besitzen eine Festigkeit die um ein Mehrfache größer ist als die herkömmlicher Formgegenstände, die im wesentlichen aus Calciumsulfat hergestellt sind.
  • 2. Erfindun(jsgemäß kann man als Formrnaterial Calciumsulfat-Dihydrat verwenden, wodurch es gelingt, dieses Calciumsulfat zu verwerten, das als Nebenprodukt aus den Verbrennungsabgasen von Brennöl anfällt.
  • 3. Aufgruoid des hohen gebundenen Wassergehalts können Formgegenstände mit ausgezeichneter Feuerbeständigkeit hergestellt werden.
  • 4. Wegen des Rostschutzverhaltens wird es möglich, das erfindungsgemäße Formmaterial als Baumaterial in Kombination mit Stahl zu verwenden.
  • 5. Die aus dem erfindungsgemäßen Formmaterial gebildeten Produkte besitzen eine gute Wasserbeständigkeit.
  • Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Die in den Beispielen angegebenen physikalischen Eigenschaften wurden mit Hilfe der folgenden Methoden untersucht: 1. Festigkeit: JIS-Vorschrift R 5201 2. Wasserfestigkeit: Man härtet eine Probe mit den Abmessungen 4 x 4 x 6 cm während eines Tages bei 20°C und einer relativen Feuchtigkeit von 50% aus. Dann bestimmt man das Gewicht der Probe, taucht sie während eines Tages in Wasser ein und bestimmt das Gewicht der Probe erneut.
  • 3. Rostschutzverhalten Man läßt eine Probe, in die Stahlstähe eingebettet worden sind, während 6 Mona-len in Luft. rnit einer relativen Feuchtigkeit von 80t stehen. Dann stellt man fest, ob sich Rost gebildet hat oder nicht.
  • 4. Feuerbeständigkeit Entsprechend der JIS-Vorschrift A 1304 richtet man eine Gasflamme auf die Oberfläche einer Probe mit den Abmessungen 37 x 37 x 5 cm, die man durch Aushärten während 28 Tagen bei 200C und einer relativen Feuchtigkeit von 50% crhalten hat, und erhöht die Temperatur im Verlaufe von 1 Stunde auf 9250C. Dann bestimmt man die Temperatur T1 der Oberfläche der Rückseite der Platte. Nach der Beendigung des Erhitzens läßt man die Probe sich während 1 Stunde abkühlen und bestimmt dann die Temperatur T2 der Oberfläche der Rückseite.
  • Beispiel. 1 Man vermischt in unterschiedlichen Verhältnissen handelsübliches pulverförmiges ß-Calc iumsul fat-Hemihydrat (Yoshino Sekko Hanbai K.K.), pulverförmiges Calciumaluminat, das 12CaO 7Al203 als Hauptbestandteil in einem CaO/Al203-Gewichtsverhäitnis von 1,2 enthält rund eine spezifische Oberfläche von 5500 cm2/g (Blaine-Wert) aufweist und durch Verschmelzen von Bauxit und Kalkstein in einem elektrischen Ofen hergestellt worden ist, und üblichen Portland-Zement mit einer spezifischen Oberfläche von 3300 cm2/g (Blaine-Wert). Zu 100 Gewichtsteilen der in dieser Weise erhaltenen Mischung gibt man 80 Gew. -Teile Wasser und mischt gut durch. Dann bestimmt man die Festigkeit und die Wasserfestigkeit des erhaltenen Produkts.
  • Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben. Die Ansätze 3 bis 9 entsprechen der vorliegenden Erfindung. Tabelle I
    An- Mischungsverhältnis (Gew.-Teile) Festigkeit (kg/cm2) Wasserfestigkti (g)
    satz ß-Calcium- Calcium- Zement Druck- Druck- Biege- Druck- Gewicht Gewicht
    Nr. sulfat- aluminat festig- festig- festig- festig- vor dem nach dem
    Hemihydrat keit nach keit nach keit nach keit nach Eintau- Eintau-
    einer Al- einer Al- einer Al- einer Al- chen in chen in
    terung von terung von terung von terung von Wasser Wasser
    3 Stunden 1 Tag 1 Tag 7 Tagen
    1 100 0 0 25 31 15 88 395 328
    2 90 0 10 30 50 21 104 401 386
    3 95 5 0 38 57 26 147 400 395
    4 90 10 0 41 69 31 175 403 395
    5 80 20 0 59 97 39 206 401 410
    6 60 40 0 55 94 38 185 403 423
    7 80 10 10 62 100 40 256 403 410
    8 70 20 10 73 175 62 312 400 430
    9 70 10 20 57 98 40 250 402 409
    Nach dem Eintauchen der Proben in Wasser ist festzustellen, daß die Proben der Ansätze 1 und 2 klebrig sind und abgebrochene Ecken aufweisen.
  • Eine Untersuchung des Rostverhaltens von Stahlstäben, die in Proben gemäß den Ansätzen 1 bzw. 5 eingebettet worden sind, ist festzustellen, daß sich bei dem Material gemäß Ansatz 1 Rost feststellen läßt, nicht jedoch bei dem Produkt gemäß Ansatz Nr. 5.
  • Bezüglich der Feuerbeständigkeit ist festzustellen, daß das Produkt genuß Ansatz Nr. 1 Werte für T1 bz. T2 von 1000C bzw. 1800C ergibt, während bei dem erfindungsgemässen Produkt gemäß Ansatz Nr. 5 T1 einen Wert von 900C und T2 einen Wert von 1000C aufweisen.
  • Beispiel 2 Man wiederholt die Maßnahmen gemäß Beispiel 1, Ansatz Nr. 5, mit dem Unterschied, daß man als Calciumaluminat CaO Al203 mit einer spezifischen Oberfläche von 5000 cm2 /g verwendet. Die Druckfestigkeit nach dem Altern während 3 Stunden, eines Tages und 7 Tagen beträgt 28 kg/cm2, 60 kg/cm2 bzw. 103 kg/cm2.
  • Beispiel 3 Man wiederholt die Maßnahmen von Beispiel 1, Ansatz Nr. 5, mit dem Unterschied, daß man als Calciumaluminat 3CaO Al203 mit einer spezifischen Oberfläche von 5300 cm2 /g verwendet und 0,1 Gew.-Teile Zitronensäure zusetzt. Nach dem Altern während 1 Stunde, eines Tages bzw. 7 Tagen ergibt sich eine Druckfestigkeit von 48 kg/cm2, 93 kg/cm2 bzw. 203 kg/cm2.
  • Beispiel 4 Man wiederholt das Beispiel 1, Ansatz Nr. 7, mit dem Unterschied, daß man als Calciumaluminat 3CaO'A1203 verwendet. Die Druckfestigkeit nach dem Altern während 3 Stunden, eines Tages bzw. 7 Tagen beträgt 58 kg/cm2, 103 kg/cm2 bzw. 260 kg/cm2. Die Biegefestigkeit nach dem Altern während eines Tages beträgt 40 kg/cm2. Das Gewicht vor bzw. nach dem Eintauchen in Wasser beträgt 400 g bzw. 405 g.
  • Es wurden weitere Untersuchungen in der in diesem Beispiel beschriebenen Weise unter Verwendung von 11CaO 7Al203 CaF2 bzw. 3CaO 3Al203 CaF2 anstelle von 3CaO Al203 durchgeführt. Die ermittelten Werte entsprechen im wesentlichen den in diesem Beispiel angegebenen.
  • Beispiel 5 Man wiederholt das Beispiel 1, Ansatz Nr. 5, mit dem Unterschied, daß man anstelle von ß-Calciumsulfat-Hemihydrat handelsübliches wasserfreies Calciumsulfat (Typ III) verwendet. Die Druckfestigkeit des gebildeten Formgegenstandes nach dem Altern während 3 Stunden, eines Tages bzw. 7 Tagen beträgt 124 kg/cm2, 144 kg/cm2 bzw. 264 kg/cm2.
  • Beispiel 6 Man vermischt handelsübliches Calciumsulfat-Dihydrat mit einer spezifischen Oberfläche von 4820 cm'/g, amorphes Calciumaluminat mit einer spezifischen Oberfläche von 5500 cm2/g der Zusammensetzung 12CaO 7Al203 und Wasser in den in der folgenden Tabelle II angegebenen Verhältnissen und füllt die gebildete Formmasse dann in eine Form mit den Abmessungen 4 x 4 x 16 cm. Die Mischung bindet in 3 bis 5 Stunden ab und härtet nach und nach aus. Einen Tag nach dem Einfüllen der Formmasse in die Form cntnimmt man den gehärteten Körper und härtet ihn an trockener Luft aus. Die ermittelten Druckfestigkeitswerte sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
  • Tabelle II
    Ansatz Mischungsverhältnisse Druckfestigkeit (kg/cm2)
    Nr. (Gew.Teile)
    Calcium- Calcium- Fässer 1 Tag nach dem 7 Tage nach
    sulfat- aluminat Einfüllen in dan Einfül-
    Dihydrat die Form len ul die
    10 90 10 60 35 144
    11 80 20 60 91 169
    12 70 30 60 139 197
    Beispiel 7 Man wiederholt die Maßnahmen von Beispiel 6, Ansatz Nr. 11, mit dem Unterschied, daß man als Calciumaluminat ein Material der Zusammensetzung 3CaO Al203 verwendet. Die Druckfestigkeit des Formgegenstandes einen Tag nach dem Einfüllen in die Form bzw. 7 Tage nach dem Einfüllen in die Form beträgt 93 kg/cm2 bzw. 172 kg/cm2.
  • Man führt weitere Untersuchungen unter Verwendung von 11CaO#7Al2O3#CaF2 bzw. von 3CaO#3Al2O3#CaF2 anstelle von 3CaO#Al2O3 durch. Die ermittelten Werte entsprechen im wesentlichen den in diesem Beispiel angegebenen.

Claims (4)

  1. Calciumsulfat-Fornmaterial.
    PATENTANSPRÜCHE öl Calciumsulfat-Formmaterial, enthaltend 60 bis 97 Gew.-Teile pulverförmiges Calciumsulfat, 40 bis 3 Gew.-Teile pulverförmiges Calciumaluminat und 0 bis 20 Gew.-Teile pulverförmigen Zement.
  2. 2. Calciumsulfat-Formmaterial nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es als Calciumaluminat eine oder mehrere Verbindungen der 12CaO#7Al2O3, llCaO#7Al2O3#CaF2, 3CaO#Al2O3 und 3CaO#3Al2O3#CaF2 uinfassenden Gruppe enthält.
  3. 3. Calciumsulfat-Formmaterial nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n e i c h n e t, daß es als Calciumaluminat amorphes Calciumaluminat enthält.
  4. 4. Calciumsulfat-Formmaterial nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z c 1 c h n e t, daß cs als Calciumaluminat CaO#Al2O3 oder CaO#2Al2O3 enthält.
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