DE1470566A1 - Verfahren zur Herstellung von OElen mittlerer Siedelage durch hydrierende Spaltung von hochsiedenden Erdoelfraktionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OElen mittlerer Siedelage durch hydrierende Spaltung von hochsiedenden ErdoelfraktionenInfo
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Description
MKIN ZBICUKN:
P H 70 566.9
GULP BBSBABOH & DEVELOPMENT COHPAHY
Pittsburgh, Pennsylvania, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von ölen mittlerer Siedelage
duroh hydrierende Spaltung von hochsiedenden Erdölfraktionen
VUr diese Anmeldung wird die Priorität von 29. August 1963 aus
der USA-Patentanmeldung 3erial Ho. 305 543 in Anspruoh genom-
men.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes und wohlfeiles Verfahren sur Gewinnung von ölen mittlerer Siedelage, besondere Heizöl, durch hydrierendes Spalten von hShersiedenden
Erdölfraktionen.
Es ist bekannt, Erdölfraktionen durch hydrierende Spaltung in niedriger siedende Produkte überzuführen. Hierbei wird aber
in erster Linie auf die Gewinnung von Benzin abgezielt. Bs 1st
aber auch bekannt, nach diesem Verfahren Öle mittlerer Siedelage, wie Heizöl, Düsentreibstoffe und Dieseltreibstoffe» herzustellen. Bei hydrierenden Spaltverfahren» die in erster Linie auf die Bildung von ölen mittlerer Siedelage abzielen»
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muse notwendigerweise iron verhältnismässig hochsiedendem Auegangegut Gebrauch gemacht werden. Die Umwandlung dieser hochsiedenden Stoffe ist aber schwieriger als die Umwandlung von
Ölen mittlerer Siedelage in Benzin. Ferner ist es schwierig,
die Reaktion der hydrierenden Spaltung so zu massigen oder zu
steuern, dass sich verhältnismässig grosse Mengen an ölen mittlerer Siedelage bilden und die Umsetzung nicht bis zur Bildung
Ton Benzin weiterläuft. Ein anderer Nachteil der bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von ölen mittlerer Siedelage
durch hydrierende Spaltung ist der, dass sie bei verhältnismässig hohen Drucken durchgeführt werden mussten. Diese hohen
Drucke sind ungünstig, weil sie zu einem hohen Wasserstoffverbrauoh führen und die Verwendung kostspieliger Anlagen benötigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes und wirtschaftliches Verfahren zur hydrierenden Spaltung
von hochsiedendem AusgangBgut zu ölen mittlerer Siedelage zur
Verfügung zu stellen, bei dem die Produkte mittlerer Siedelage in Verhältnis zu dem sich bildenden Benzin in grossen
Mengen anfallen und ungewöhnlich gute Eigenschaften besitzen, die sie zum Verschneiden von schweren Heizölen zweoks Herabsetzung von deren Viskosität geeignet machen.
Gemäss einem älteren Vorschlag (DAS 1 198 953) werden
Heizöle, Dieseltreibstoffe, Düsentreibstoffe oder Gemische
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derselben durch hydrierende Spaltung unter verminderter Ben-Einbildung aue einem Kohlenwaseerstoffausgangagut, das mehr
als 0,06 # Stickstoffverbindungen, weniger als 0,0002 # Vanadium enthält, einen Verkokungsrückstand von weniger ale 2 Gewiohtsprosent aufweist und oberhalb 343° 0 eiedet, naoh einem
Verfahren hergestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daes
oan das Ausgangsgut in Gegenwart eines auf einem Kleeelsäure-Magnesia-Träger befindlichen Nickel-Wolfram-Katalysatore bei
einer Temperatur zwischen 399 und 454·° C, einem Wasserstoffpartialdruck zwischen 140 und 245 kg/cm , einer Duroheatzgeschwindigkeit zwischen 0,2 und 10,0, einer Wasserstoffeufuhrgeschwindigkeit zwischen 36 und 530 Nur je 100 1 und einem
Umwandlungsgrad zu niedrigersiedenden Produkten von 40 bis
65 % mit Wasserstoff behandelt und dass man gegebenenfalls das Heaktionsprodukt in unterhalb und oberhalb 343° C siedende Bestandteile zerlegt, die über 343° C siedenden Bestandteile im Kreislauf führt und den Gehalt an Schwefelverbindungen im Bereich von 0,004 bis 2,0 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der flüssigen Kohlenwasserstoffbeschickung hält.
Bei diesem Verfahren kann als Ausgangsgut auch ein entasphaltierter Destillationsrückstand verwendet werden.
Das erfindungsgemäese Verfahren zur Herstellung von Ölen
mittlerer Siedelage im Bereich von 204 bis 357° C durch hydrierende Spaltung, bei dem eine über 343° 0 siedende, Stick-
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stoffverbindungen enthaltende Kohlenwaseeretofffraktion unter
rerminderter Benzinbildung nit aindestens 89 *"5 ¥aeseretoff
je 100 1 AuBgangsgut bei eines Wasaerstoff -Partialdruck zwi-Bohen 28 und 84 kg/en2 und einer Temperatur !wischen 427 und
482° C in Gegenwart eines sulfidierten, gegebenenfalls halogenhaltigen Hiokel-Wolfrasi-Trägerkatalysatore, dessen Träger
Spaltaktivität aufweist und aus Siliciuadioxyd und »indestens
einem anderen hitzebeständigen Metalloxyd besteht, behandelt wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung alt
einer vorwiegend über 357° C siedenden Destillatfraktion, wie
einer direktdestillierten schweren Gasölfraktion, die aindestens 0,01 Gewichtsprozent Stickstoff in Fora τοη Stickstoff -Terbindungen enthält, an eine* Katalysator, dessen fräger
einen Spaltaktivitätsindex τοη sehr als 45 aufweist, bei
Surohsategeschwindigkeiten τοη 2 bis 8 Raue teilen flüssigen
Auflgangsgutes je Raumteil Katalysator je Stunde unter Innehaltung eines OBwandlungsgrades (Seaamteraeugung an Benzin nnH
Ölen Bittlerer Siedelage mit Siedepunkten τοη 38 bis 357° C)
zwischen 20 und 50 £ bis zur Erreichung eines Durchsatzes τοη
Mindestens 1200 Raunteilen Ausgangsgut je Raueteil Katalysator durchgeführt wird, wobei gegebenenfalls aus des flüssigem Anteil des Produktes·eine Traktion mit eines Siedebereioh τοη
149 bis 399° 0 abdestilliert und einer Brdöl-Rückstsndsfraktion
zugesetzt oder gegebenenfalls aus dem flüssigen Anteil des Iro-
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duktes eine fraktion mit einem Siedöbereich zwischen 177 und
357° Ö ^hdestiliiert, ein Teil derselben zu einem direktdestillierten Heizöl lind eiri anderer Teil Cu einer Erdöl-Rüok*
staadöfraktion jeügeeetzt #ird.
Wie bereite oben ausgeführt, zielen die meisten bekannten
Verfahren zur hydrierenden Spaltung von Kohlenwasserstoffen in erster Linie auf die Gewinnung guter Benzinausbeuten ab.
So wird nach einem bekannten Verfahren (italienische Patentschrift 386 026) ein Benzin Von hoher Oo tanzahl durch
hydrierende Spaltung dee AusgangBguteβ bei 260 bis 560° C und
Drucken Von 20 bis 200 at in Gegenwart Tön Katalysatoren gewonnen, die aus eiiier Hydrierungskomponente, wie Oxyden oder
Sulfiden von Molybdän, Chrom, Wolfram, Uran, Vanadium, Zinn»
Bisen, Hickel, Kobalt, Mangan odor Kupfer, und einer Komponente mit SpaltaktiVität, wie Kieselsäure-Tonerde oder Kieselsäure-Magnesia, bestehen.
Nach einem anderen bekannten Verfahren zur Gewinnung von
Benzin (USA-Patentschrift 2 9H 461) wird ein im Bereich τοη
213 bis 328° C, also im Bereich des Produktes des erfindungsgemäesen Verfahrens, siedendes Ausgangsgut bei 205 bis 450° C
und Drucken von 7 bis 175 at an Platin- oder Palladium-Trägerkatalysatoren der hydrierenden Spaltung unterworfen·
Ein weiteres bekanntes Verfahren (USA-Patentschrift
2 899 380) erzeugt vorwiegend Benzin durch Hydrogenolyse eines
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asphalthaltigen Brdölrtiekstandes in zwei Ve rfalir ens stufen.
In der ersten Stufe erfolgt ein© normale hydrierende Spaltung,
wehrend in der zweiten Stufe bei Temperaturen von 482 bis
593° C Verkokung eintritt. Dabei wird der Katalysator, s.B·
Kobaltmolybdat auf Aluminiumoxyd, in Gleichetrom mit den Koh
lenwasserstoffen durch beide Reaktionszonen geführt und naoh jedes Durchgang in Anbetracht der starken Koksbildung regeneriert. Der bei diesem Verfahren erzielte Umwandlungsgrad beträgt 100 Jt.
Mach anderen bekannten Verfahren (USA-Patentschrift
2 791 546, britische Patentschrift 775 999 und französische Patentschrift i Wi 082} vreröen asphalthaltige Erdöldeetillationsrü^Kotande,
die ausesrctem erhebliche Mengen an niedrigsiedenden Anteilen is,B, etwa 60 $ bis 310° C übergehende
Fraktionen) enthalten, mit Umr&ndlungsgraden bis etwa 80 £
durch hydrierende Spaltung entoohwefelt, wobei das Produkt
nahezu zur Hälfte aus Benzin besteht. Bei diesen Verfahren
werden Temperaturen τοη 400 bis 510° C, Drucke von 52 bis
140 at und bekannte Katalysatoren für die hydrierende Spaltung, z.B. Vickül-Volframoizyä auf Kieselsäure-Tonerde, angewandt.
Die bekannte abbauende Hydrierung τοη Roherdöl, das bei
spielsweise Asphaltgehalte von 50 bis 80 1* aufweisen kann und
einen hohen Gehalt an niedrigsiedenden Bestandteilen (z.B.
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bis 43 1> an bis zu 310° O übergehenden Fraktionen) hat, au
einem vorwiegend aus Benzin bestehenden Produkt (französische Patentschrift 1 109 859) wird bei 400 bis 510° C und Brooken
von 17 bis HO at in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt, der Nickel-Wolframoxyd auf einem Spaltaktivität aufweisenden Kieeelsöuro-fonerdeträger enthält.
Hach einem anderen bekennten Verfahren (britische Patentschrift 781 706) zum hydrierenden Spalten und Entschwefeln von
Rohölen wird das Rohöl destilla&v in eine über 554° C siedende Rückstandefraktion und eine zwischen 354 und 954° C siedende Oasölfraktion zerlegt. Me letztere wird katalytisch gespalten, und aus dem Produkt der Spaltung wird durch Destillation ein zwischen 204 und 354° C siedendes Heizöl gewonnen.
Bie Rückstandefraktion des Rohöle kann für sioh allein oder in
Mischung mit dem bei der tatalytIschen Spaltung der Gaeölfraktion gewonnenen Heizöl durch hydrierende Spaltung in ein
Heizöl übergeführt werden. Dieses Verfahren verwendet also als Auegangsgut eine über 554° C und eine unter 354° C siedende
Fraktion, wahrend die zwischen 354 und 554° C siedende Fraktion, die sich als Auegangegut für das erflndungsgemässe Verfahren eignen würde, bei dem bekannten Verfahren durch katälytisohe Spaltung zerstört wird.
Ferner ist es bekannt (vgl. französische Patentschrift 1 312 242), Kohlenwasserstoff gemische, die einen Siedebeginn
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von mindestens 204° C, einen 50 #igen Destillationepunkt von
mindestens 260° C und ein Siedeende von mindestens 316° C
aufweisen, und zwar insbesondere Gasöle ait einem Siedeende
von 343° C, wie sie bei dem erfindungsgemässen Verfahren als
Hauptprodukte entstehen, und die keine besonders hohen Sticket off gehalt ο aufweisen, durch katalytische hydrierende Spaltung in niedrigsiedende Fraktionen überzuführen, die vorwiegend aus Benzin und leichteren Kohlenwasserstoffen bestehenο
Das bekannte Verfahren arbeitet mit einem Katalysator, der als katalytisch aktive Komponente ein Metall der Gruppe YI
und ein Metall der Gruppe VIII des Feriodleohen Systeme oder Oxyde oder Sulfide dieser beiden Metalle enthält und dessen
Träger aus einem Metallaluminiumsilioat, und zwar eines kristallinen Molekularsieb mit Porengröseen von 6 bis 15 2, besteht, bei dem die Alkaliionen zu mindestens 75 f>
gegen Ionen von seltenen Erdmetallen ausgetauscht sind. Dieses bekannte Verfahren unterscheidet sich von dem Verfahren gemäss der Erfindung hauptsächlich dadurch, dass es als Katalysatorträger
ein Molekularsieb (Metallaluminiumsilicat) mit bestimmten PorengrUBsen und einem hohen Gehalt an Ionen von Metallen der
seltenen Erden verwendet, daes ferner als katalytisch aktive Metalle β.Bo auch Kobalt und Molybdän verwendet werden können,
während das erfindungsgemäese Verfahren mit Hiokel und Wolfram
durchgeführt wird, und dass es weiterhin von verhältnismäeeig
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stickstoffarmen Kohlenwasserstoffölen mittlerer Siedelage
ausgeht und ale Produkte vorwiegend Benzin und leichtere Kohlenwasserstoffe erzeugt, während das erfindungsgemässe Verfahren von wesentlich höhersiedendenf stickstoffreiohen Kohlenwasserstoff gemischen ausgeht und als Produkte in erster
linie die gleichen Destillate mittlerer Siedelage erzeugt,
die bei den bekannten Verfahren als Ausgangsstoffe dienen.
Es ist besondere zu bemerken» dass keines der bekannten Verfahren von der Massnahme Gebrauch, macht, ein Ausgangegut
von verhältnismässig haham Stickstoffgehalt einzusetzen.
Vorteilhaft kann das Ausgangsgut bei dem Verfahren genäse
der Erfindung Stickstoff in Mengen von mehr als etwa
0,06 Gewichtsprozent enthalten, und der Stickstoffgehalt in
Porm von Stickstoffverbindungen kann sogar 0,3 GewiohtsproBent
betragen. Wenn man auf diese Weise arbeitet, erhält man ein Produkt mit einem hohen Verhältnis von ölen mittlerer Siedelage zu Benzin. Es wurde ferner gefunden, dass man sogar bei
den angegebenen massigen Brücken eine verhältnismässig lange
lebensdauer des Katalysators erzielen kann. Hierdurch wird es möglich, den Katalysator erst nach einem Durchsatz von etwa
1200 bis 12 000 Raumteilen Ausgangsgut je Raumteil Katalysator
su regenerieron. Die Erfindung stellt also ein Verfahren zur
Umwandlung von hoohsledendem Auegangegut in öle mittlerer
Siedelage zur Verfugung, welches bei wirtschaftlichen, näesi-
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iO
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gen Drucken mit verhältnismässig hohen Durohsätzen bzw« langen
Betriebsperioden zwischen einer Regenerierung dee Katalysators and der nächsten Regenerierung desselben durchgeführt
werden kann.
Der vorwiegende Anteil des Auegangsgutes soll oberhalb 357° C sieden. Das Ausgangsgut kann auch geringe Mengen an
Bestandteilen mit niedrigeres! Siedepunkt enthalten; überwiegende
Mengen an solchen niedrigsiedenden Bestandteilen sind jedoch ungünstig, da gerade diese Bestandteile die Produkte
sind, die bei dem Verfahren erzeugt werden sollen. Als Ausgangsgut
kommen bei Atmosphärendruck oder im Vakuum gewonnene Direktdestillat3 aus Erdöl in Betracht. Das Ausgangsgut kann
eine Fraktion mit einem weitan Siedebereich oberhalb etwa
357° C sein, wie es gewöhnlich bei der Destillation bei Atmoephärendruok
oder b8i der Vakuumdestillation von Erdöl erhalten
wird. Das Ausgangagui; kann aber auch eine oberhalb etwa
357° C siedende, erg gesohnifctcne Erdölfraktion sein. Auoh
gespaltenü Gasöle oder bei Yerlrokungsverfahren oder viakositätsbreohenden
Verfahren gewonnene Gasöle können als Ausgangsgut verwendet werden. Die Verwendung dieser Ausgangsetoffe
bietet den Vorteil, dass es sich bei ihnen um geringwertigere Stoffe handelt, die zur Herstellung von Versohneideölen für
geringwertige Rüokstandsheizöle wirtschaftlicher und geeigneter
sind. Das Ausgangsgyrfc muss mindestens 0,01 Gewichtsprozent
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Stiokstoff in Form von Stickstoffverbindungen enthalten.
Wenn dieser Stickstoff nicht anwesend ist, führt die hohe Aktivität des verwendeten Katalysators zu einer weitgehen- .
den hydrierenden Spaltung unter Bildung unerwünscht grosser Mengen an Benzin und zur übernässigen Ablagerung von Koks
auf dem Katalysator, so dass dieser zu oft regeneriert werden muss. Ausserdeni erhöht eich der Wasserstoffverbrauoh,
wenn das Ausgangsgut nicht die angegebene Menge an Stickstoffverbindungen enthält, und es ist gerade ein Vorteil des
erfindungsgemässen Verfahrens, dass der Wasserstoffverbrauoh herabgesetzt wird. Diese Stickstoffverbindungen sind gewöhnlich
in den oben angegebenen Ex'dölfrakfionen bereite in der
ausreichenden Menge enthalten. Wenn das Auegangsgut jedooh
einen niedrigen Stickstoffgehalt hat, kann es mit einer Erdölfraktion mit hohem Gehalt an stickstoffhaltigen Verunreinigungen
gemischt werden, oder es können Stickstoffverbindungen, wie Amine zugesetzt werden. Das Ausgangsgut soll frei von asphaltisohen
Stoffen sein.
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De?? bei dem orfindungsgemüsssn l/erfahren verwendete Katalyoator
ibubö eino bo>i<? Aktivität r.ufv/Qisen, Ein Nickel-Wolframeulficümtalvee.tor
ist dor einsige Katalysator, der unter den
erfindungsgemäöfc an/aiv/findenden Io;efajtirensbedingungen eine ausreichende
Aktivität und Lebensdauer besitzt. Der Katalysator kann etwa P bia 40 Gew.«0/1» vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-^
Nickel + Wolfriira (beßtiramt als Metalle) enthalten. Das Atoraverhältnie
der beiden Metalle kann im Bereich von ι g-Atom Wolfram
zu 0,1 bis 5 g~Atom Nickel liegen«. J5er Katalysator kann vorsulfldiert
sein oder erot an Ort und Stelle sulfidiert werden, Z0B0 durch Schwefel, der in dero Wasserstoff und bzw. oder im
Ausgangsgut enthalten ist. Vorzugsweise arbeitet man mit einem
vorsuXfidierten Katalysator. Der Katalysator muss im Verläufe
des Verfahrene in eulfldiertoni ?·νstände gehalten werden. Dies
erfordert die Anwesenheit oder den Zusatz τοη Schwefel oder
Sohwefelverbindungon während der Betriebszeit. Zweckmässig beträgt
die Schwefeinenge» mehr als etwa 0s1 GewB-9& des Ausgangsgutes.
Schwefelmengen τοη etwa O2I bis 2 Gew.~# sind vorteilhaft.
Dieser Sohwefelgehalt setzt sich aus den Schwefelmengen
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sue aminen, die in dem Kreislauf wasserstoff, der im Kreislauf
geführten Kohlenwasserstoffbeschickung und dem frischen Auegangsgut enthalten sind. Wenn das Auegangegut nioht genügend
Sohwefel enthält, können ihn beliebige organisohe oder anorga
nische Schwefelverbindungen mit einer Wasserstoff-Sohwefelblndung oder einer Kohlenstoff-Sohwefelbinaung oder auoh eltmtntarer Schwefel eugesetat werden; β.B. kann man Butylaereaptaa,
Thiophen, Schwefelwasserstoff usw. eusetaen· Obwohl der Kata
lysator als sulfldiert bezeichnet worden ist, bedeutet dies
nioht notwendigerweiset dass die Metalle als Sulfide vorliegen
müssen. Xs bedeutet Jedoch, dass der Katalysator Sohwefel enthält. Die Metalle können aber auoh in Form anderer Schwefel
verbindungen «le Sulfidet »·B. in Torrn von Nickelthiowolframat
usw., vorliegen.
Sie kieselsäurehaltlge, apaltungeaktive Komponente des
Katalysators wirkt als Träger für die Niokel- und Wolframkompo
nenten. Dieser Träger übt bei der Reaktion der hydrierenden Spaltung eine Spaltaktivität aus. In Anbetracht des massigen
Druckes, der hohen Temperatur und der hohen Durchsatzgeschwindigkeit,
die bei dem erfindungegemässen Verfahren angewandt
werden, soll die spaltungsaktive Komponente des Katalysators einen hohen Spaltaktivitätsinclöx von mindestens 45 aufweisen;
vgl. "National Petroleum Newa", Band 36, )944, Seite R-537.
Als kieselsäurehaltiger Träger kann ^ede Kieselsäure-Tonerde
oder Kieselsäure-Magnesia verwendet werden, von der bekannt ist,
dass sie die erforderliche hohe Spaltaktivität aufweist. Diese
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Träger können eusserdem weitere Bestandteile enthalten, die
gewöhnlich in solchen 8pal {(katalysatoren -verwendet werden, wie
Eerylliumoxyds Zirkoniumoxyd, Thoriumoxyd uew. Die Nickel- und
die Wolframkomponente können mit dem kieselsäurehaltigen, spaltungßalrtiven
Träger in beliebiger Weise kombiniert werden. fjoB« können das Nickel, und das Wolfram gemeinsam oder nacheinander
auf dem Träger ausgefällt werden. Es ist auch zufriedenetellend, den kieselaäurehaltigen, spaltungsaktiven Träger in
Gegenwart von Nickel und Wolfram herzustellen, so dass der gan-&e
Katalysator einsohliessllch des Trägers gleichzeitig entsteht.
Vorteilhaft, wenn auch nicht notwendig, ist es, einen Katalysator eu verwenden, der etwa 0,1 bis 5 Gew.-^ Halogen, wie
Pluör oder Chlor, enthält. Dies erhöht die anfängliche Aktivität
des Katalysators und verlängert seine Lebensdauer bei den erfindungsgemäss angewandten massigen Druoken und hohen Temperaturen.
Das Halogen wird vorteilhaft dem kieselsäurehaltigen, epaltungaaktiv«9n Träge--· bei aeiner Herstellung zugesetzt. Es
kann dem Katalysator aber auch zusammen mit dem Ausgangsgut und bzw. oder dem Wasserstoff zugeführt werden.
Bas erfindungsgemässe Verfahren wird bei einem Wasserstoffpartialdrtfek
zwischen etwa 28 und 84 kg/cm2 durchgeführt. Höhere Wasserstoffpartialdrucke können zwar angewandt werden, liegen
aber nicht im Rahmen der Erfindung. Die Erfindung stellt nämlich für diese besondere Art der hydrierenden Spaltung ein
Verfahren zur Verfügung, welches bei massigem Druck durchge-
BAD ORiQiNAL
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IS-
führt v/xi'ct. Höhere l&ucfce uxncl nicht nur kostspielig, sondern
führen auch ev. hinein niedrigsten Verhältnis von Ol mittlerer
Siedelage zu Benizin iro Produkt, was ut;i» Zweck der Erfindung
zuwiderläuft. Ferner v/ird bei höheren Drucken der Y/asserstoffverbrauch
erhöht, was ebenfalle aera Zweck der Erfindung zuwiderläuft. Um wirtschaftlich günstige Durchsätze zu erzielen,
muss man während der Betriebsperiode "bei einer Temperatur zwischen
etwa 427 und 482° C arbeiten und den Umwandlungsgrad verhältniornäaeiG
niedrig, nämlich ira Bereich von 20 bis 50 #, halten.
Per Umwandlungßßrad wird in diesem Bereich gehalten, indem
man bei Temperaturen und Purolisatr.gGsohvflndigkeiten arbeitet,
die zu derartigen Umwandluugsgraden führen. Gewöhnlich
erweist sich eine Raiiimge schwind igke it zwischen etwa 2 und θ
Raumteilen Auegangogut je RauaiteiX Katalysator ^e Stunde bei
Temperaturen von 42? bis 482° 0 al» zufriedenstellend. Der Umwandlungsgrad bezieht sich ira Sinne der vorliegenden Erfindung
auf die GesamterBeugung an Bensin : Heizöl mit Siedepunkten von
38 bis 35^° G.
Obwohl das Verfahren geia&sB der Erfindung bei Temperaturen
zwischen etwa 427 und 482° C durchgeführt wird, ist es vorteilhaft»
während der Anfahrperiode bei Verwendung eines neuen oder
frisch regenerierten Katalysators hex Temperaturen zwischen etwa
316 und 427° 0 zu arbeiten, damit der Katalysator seine
höchste Aktivität verliert, bevor er bei dem erfindungsgemäeeen
Verfahren bei den höheren Temperaturen eingesetzt wird. Diese frischen Katalysatoren besitzen nämlich eine äusserst hohe Ak-
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tivität, und obwohl eine hohe Aktivität des Katalysators bei
dem erfindungsgemässen Verfahren wesentlich ist, würde eine
solche übennässig hohe Aktivität schon zu Beginn des Verfahrene
BU einer raschen Verkokung des Katalysators führen, wenn dieser
sofort bei den verhältnismässig hohen Temperaturen des erfindungsgemässen
Verfahrens eingesetzt würde. Daher wird der Katalysator mit dem Ausgangsgut zunächst bei der angegebenen niedrigeren
Temperatur in Berührung gebracht, bis er seine allerhöchste Aktivität verloren hat. Dies ß.auert gewöhnlich etwa 8
bis 24 Stunden. Dann wird die Temperatur auf 427 bis 482° 0 gesteigert, und in diesem Temperaturbereich erzielt man bei den
angegebenen Raumgeschwindigkeiten zwischen 2 und 8 den gewünsohten
Umwandlungsgrad von 20 bis 50 #.
' Im Rahmen der Erfindung werden 89 oder mehr Nm Wasserstoff
je 100 1 Ausgangsgut zugeführt. Es ist vorteilhaft, mit
etwa 142 bis 210 NnT Wasserstoff je 100 1 Ausgangsgut zu arbeiten.
Man kann jedoch auch grössere Wasserstoffmengen, z.B. bis
TE
360 NoV00 1 Auegangsgut, zuführen. Dagegen ist es unzweokoässig,
mit einer Wasserstoffzufuhr von weniger als etwa 89 Nm' je
100 1 Auegangsgut zu arbeiten, da diese niedrigeren Wasserstoffgeschwindigkeiten
zu stärkeren Koksablagerungen führen, wodurch der Katalysator entaktiviert und mithin der Durchsatz bis zur
näohsten Regenerierung des Katalysators verringert wird. Ferner wird duroh die Zufuhr von grösseren WasBerstoffmengen als
89 Nm /100 1 auch das Verhältnis von ölen mittlerer Siedelage zu Benaia im Produkt erhöht, was eines der wesentlichen Ziele
der Erfindung ist.
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Im Laufe des Verfahrens sinkt die Aktivität des Katalysators
allmählich ab. Wenn die Aktivität einen unerwünscht niedrigen
Wert erreicht, 30 dass dor· Umwandlungsgrad unter etwa 20 i»
absinkt, wird die Umsetzung unterbrochen und der Katalysator in
bekannter Weise duroh Abbrennen regenerierte Der regenerierte
Katalysator wird dann vorzugsweise nach Sulfidierung und Zusatz des bei der Umsetzung und bzw. oder bei der Regenerierung
verlorengegangenen Halogens wieder in dem Verfahren eingesetzt.
Es ist vorteilhaft, mit zunehmendem Aktivitatsverlust dee Katalysators
die Reaktionstemperatur allmählich zu steigern, um den Umwaiidlungsgrad ungefähr konstant zu halten. Wenn aber der
Punkt erreicht ist, bei dem ein Absinken des Umwandlungsgrades
nur duroh eine übermässige Temperatursteigerung erreicht werden
kann, oder wenn die Höchsttemperatur von 482° C erreicht ist, wird die Umsetzung unterbrochen. Dann wird der Katalysator in
üblicher Weise regeneriert und wiaderverwendet.
Das Arbeiten bei Umwandlungsgraden von 20 bis 50 i* ist ein
wichtiges Merkmal der Erfindung. Wenn :uan bei Umwandlungegraden
Über etwa 50 $> arbeitet, geht der bis zur nächsten Regenerierung
des Katalysators erzielbare Durchsatz merklich zurück, da die
Aktivität des Katalysators infolge Abscheidung von Koks bei diesen übermässig hohen Umwandlungsgraden rasch absinkt. Umwandlungsgrade
unter etwa 20 # sind zwar hinsiohtlich des eraielbaren
Durchsatzes zufriedenstellend, jedoch nicht wirtschaftlich.
Umwandlungθgrade zwischen etwa 30 und 40 i» werden besonders bevorzugt .
- 17 809812/U66
it
lter Dursh'.uvuf -',ν.τ deci iloakbiona^efaas der hydrierenden
Spaltimg wird ιώ beL'armter li©:lf?e zörj.egt- Der Wasserstoff kann
ZcB. in einem [oohdru^kaoöoheider abgetrennt und im Kreislauf
in das Verfahren zurünksefübrt x/erden, Da sich aber bei der
hydrierenden Spaltung gasförmige Kohlenwasserstoffe, Ammoniak, Schwefelv/asseratoff usw. bilden, soll mindestens ein Teil des
Wasserstoffs aus dem System abgezogen und durch Prisohwasaerstoff
von höherer Konzentration ersetzt werden. Die flüssigen Produkte der hydrierenden Spaltung werden durch Destillation
in Benzin, öle mittlere»? Siedelage usw. zerlegt, und der nicht
umgewandelte Anteil, d.h. eier über etv/a 357° 0 siedende Anteil,
kann gegebenenfalls in clie Stui'a dar hydrierenden Spaltung im
Kreislauf zurückgeiei.Wfc v/erden, Dieser IgIj des Produktes ist
jedoch bereitw wesentlich vergüte 1; \iP.d. kann daher auch anderen
Anwendungszwecken zugeführt w(-.rdeWi, bei denen ein Ausgangsgut
mit niedrigem Stickstoff- und Sehwefe.L^ehalt verlangt wird.
Dieses Produkt ist κ,Β- ein auegeaeißhnefees Ausgangsgut für die
katalytische Spaltimg, wie aue Tabelle LlI des nachstehenden
Beispiels ersichtlich ist. Daa Öl mittlerer Siedelage, d.h. der
Teil des Produktes, der einen Siedebereich zwischen etwa 149 und 357° ü aufweist, stellt ein hochwertiges Heizöl dar, das
ale solches verwendet oder mit direkt destilliertem Heizöl zu
einem Produkt hohen Gütegrades vermißshrö v/erden kann. Diese
Fraktion mittlerer Siedelage wird vorteilhaft verwendet, um die Viskosität von Erdölrückstandsfraktionen, wie bei Atmoaphärendruok
oder im Vakuum eingeengtem Rohöl, herabzusetzen. Diese
- 18 - BAD
80981 2/U66
1*70566
un.udeiwe>*t i&en Eit>.ice1.-ind3öle b'*o:i';:,iiu eine ao hohe Viskosität,
dass „vie TaXt höherwez-tigen, leiohtereri Kohlenwasserstoffen vexv
dünnt werden raut» sen f um .Ihr Flieoßvernjcjgsyi su verbessern. Dae
erfindungageiaäss hergestellte öl /aitfclerer Siedelage eignet
eich besonders gut für dieoon Zweckj denn es besitzt eine höhere
Verbrennungswärme als die naf?h den bisher üblichen hydrierenden
Spaltverfahren erzeugten öle mittlerer Siedelage· Aue-β er dem fällt das bevorzugte Destillat mittlerer Siedelage bei
den erfindungBgeiaäßaen Verfahren infolge des niedrigeren Arbeitsdruckes,
d^T höheren Durohs&tzgeschwindigkeit und des niedrigeren
Wasserstoffverbrauchs au viel niedrigeren Koäten an·
In Anbetracht dieser niedrigen Kosten eignet sioh das öl auoh besonders gut zum Verschneiden ron Rüekstandsheizölen» Dieses
wohlfeile Ul kann als Ersatz für das hochwertige, direkt destillierte
L·eucbtΰl verwendet werden, welches häufig als Vereohneideul
£ur Herabsetzung der Ylbkosität und des Stookpunktes
von Rüokstandshiilzölen eingesetzt wird«
B ο i. μ ρ i el
Ein au« einem Kwait-Ilohöl durch Vakuumdestiliation gewonnenes
Rnhi/ercß QöhÜX m: t den in Tabelle. I angegebenen Kennwerten
wurde» im Versuch Nr. * unter den Bedingungen der Erfindung und Xm Versuch 3fr. 2 unter den bisher üblichen Bedingungen der
hydrierenden Spaltung unterworfen. Die Arbeitsbedingungen und Brgebnlßse dieser Versuohe finden sioh in 'üabelle II nit Ausnahme
der Gasgeschwindigkeit, die 180 Ho5 Wasserstoff je 100 1
Ausgangegut betrug. Beide Versuohe wurden mit dem gleiohen
- 19 - BAD
809812/U66
Nickel-Wolframsulfid-Kieseleaure-Tonerde-Katalysator durchgeführt, der als Beschleuniger Fluor enthielt (6 i» Hi + 19 t W +
2 i»l auf 25 Jt Al2O5 * 75 # SiO2). Der Aktiv!tätsindex dee Kieselsäure-Tonerdeträgers betrug 76.
Die Werte der Tabel-le II zeigen, dass die hydrierende
Spaltung von schwerem Gasöl gemäss der Erfindung nehrere Vorteile bietet. Erstens wird ein höheres Verhältnis von Destillat mittlerer Siedelage zu Benzin erzielt, wee in Gegenden, wo
der Bedarf an Benzin gering und derjenige an Heizöl hoch ist, einen entschiedenen Vorteil bedeutet. Zweitens ist die Verbren-
nungewänoe des unter diesen Bedingungen erzeugten Öles höher
als diejenige eines unter den bisher bekannten Bedingungen erzeugten Heizöles.
Der dritte wesentliche Vorteil, der durch die Erfindung erzielt wird, sind die niedrigeren Betriebskosten· Dies beruht
.auf der Anwendung eines niedrigeren Arbeltsdruokes, einer höheren Plttssigkeits-Durehsatzgeschwindigkelt und der Erzielung
eines niedrigeren Wasserstoffverbrauchs* Dies ist von besonderen Wert, wenn das Verfahren angewandt wird, um ein Destillat
mittlerer Siedelage herzustellen, das sloh zum Verschneiden von minderwertigen Ruckstandsheizölen eignet«
Die Hauptsohwierigkeit bei der hydrierenden Spaltung von
Heizöl bei niedrigem Druck ist der Aktivitätsverlust des Katalysators; dieser wird jedoch dadurch auf einem Minüpum gehalten,
dass das Verfahren bei Umwandlungsgraden unter etwa 50 ?C durchgeführt wird. Bei diesen niedrigeren Umwandlungsgraden ist die
Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Regenerierungen
- 20 -
-.*.Ci..,-," :-,. r. BAD ORIGINAL
8098 1 ?/ 1Z.RR
■U70566
des Katalysators lang genug (sie wird je nach den Verfahrensbedingungen
auf 1 bis 3 Monade geschätzt), um diese Art der
Verfahreneführung ale praktisch wei'tvcll erscheinen zu lassen.
Der langsame Aktivitätsverlust des Katalysators wurde in einem
Versuch aufgezeigt, der unter den Bedingungen des Versuche Nr, 1» jedooh mit einer langen Betriebsaeit (hohem Kurohsatz)
durchgeführt wurde. In diesem Versuch sank der Umwandlungsgrad innerhall) 300 Stunden nur sehr wenig, nämlich von etwa 30 i»
auf etwa 28 i»t ah. Bei der groostechnischen Durchführung kann
man diesem geringen Aktivitätsver3.uat entgegenwirken und den Umwandlungegrad konstant halten, indem man mit fortschreitender
Umsetzung die Temperatur atwas erhöht.
Bei einem ähnliohen, mit dam gleichen Auegangsgut und Katalyaator*
aber bei einem überdruck von 70 kg/om , einer Temperatur
von 427° C und einer Durchsat»geschwindigkeit von 1,0
Raumteilen flüssigen Auagangsgutsa je Itaumteil Katalysator je
Stunde durchgeführten Versuoh betrug der Umwandlungsgrad zu Anfang 72 #. Bei diesem hohen Umwandlungsgrad sank die Aktivität
des Katalysators jedoch rasch ab, so dass der Umwandlungsgrad bereite naoh 12 Stunden nur noch 55 i* betrug. Dieser Ter~
such as igt. die Vorteile der Innehaltun^ eines massigen Umwandlungegrades,
vorzugsweise unter etwa 50 fi.
In Tabelle III werden die Kennwerte des Auegangsgutea mit
den Kennwerten des oberhalb 357° 0 siedenden Anteiles des Produktes
des Versuche Hr- 2 der Tabelle II verglichen. Diese Werte zeigen, dass diese Traktion ein hochwertiges Ausgangsgut für
die katalytlsche Spaltung ist.
- 21 -809812/U66 BAD
3L3L
Spezifisches Gewicht-Schwefel, Gew.-#
Stickstoff, Gewichteproaent ASTM-Vakuumdesfiliation, 0C
Siedöbeginn 5 *
ίο i>
30 9& 50 $>
70 $> 90 #
0,9297 3,2
0,097
237 370
383 426
461
493
528
Versuch Kr. 1 Versuch Hr. 2
Bedingungen
Überdruck, kg/cm^ Temperatur, 0C
Durohsat age sotiwindigkel t-,
Baumteile ETÜssigkeit/RauiD-teil
Katalysator/Stunde
Timwandlungsgrad, 100 minus VoI,-^
über 357° C siedendes Produkt
Wasserstoff verbrauch, NmV^OO -1-
Verhältnis Heizöl : Benzin (204-357° C : C5-204o C)
Verbrennungswärme des Heizöles, koal/1
70
427
4,0
!■50,0
!■50,0
3,5
9310
9310
140 399
0,5
73,3 23
1,0 9144
- 22 -809812/U66
3,3
1470566 | |
Tabelle III | |
Kennwerte Ausgangegut |
Oberhalb 357° 0
siedende Fraktion des Produktes |
Speeifieohes Gewicht 0,9297 | 0,8911 |
Bohvefel, Gew.-^ 3,2 | 0,15 |
Stioketoff, QtwiohteproMnt 0,097 | 0,059 |
Kenneeiohnungefaktor 11,71 | 12,12 |
- 23 -
809812/U66
Claims (1)
12. Juni 1968 3οζ
U70566
OuIf Reeearoh ft Development
Conpany
Patentansprüche
1. Verfahren ev.r Heretellung von ölen »it tier er Siedelage
in Bereich von 204 tola 357° C durch hydrierende Spaltung»
den eine tiber 343° C siedende· Stickstoffverbindungen enthaltende Kohlenwaseeretofffraktion unter verminderter Benzlnbll-
dung Bit xBindestene 89 Nm5 Wasserstoff je 100 1 Auegangegut
hei einen Wasserstoff-Partialdruok zwischen 28 und 84 kg/cn
und einer Temperatur zwischen 427 und 482° C in Gegenwart
eines sulf idler ten, gegebenenfalls halogenhaltigen Nlokel-WolfraxD-Trägerkatalysators, dessen Träger Spaltaktlvität aufweist und aus Silioiumdioxyd und mindestens einen anderen hit-■ebeständigen Hetallozyd besteht, behandelt wird, daduroh ge~
Jcennsselehnet, dass die Behandlung nit einer vorwiegend über
357° C siedenden Destillatfraktion, wie einer diroktäestilllerten schweren »asölfraktion, die mindefatene 0,01 öewiohtsproaent Stickstoff in Form von Stickstof ^verbindungen
an «inen Katalysator, dessen Träger einen Spaltaktivitäteindex von sehr als 45 aufweist, bei Durchsategeechwindigkeiten von
_ 24 - 8^ 0R1GlNAL
u Uiilerlagen tArt7IJAb»,2Nr.1Satz3desÄfidepiao«e».*4»ae65
2 bis 8 Raumteilen flüssigen Ausgangegutes je Raumteil Katalysator
je Stunde unter Innehaltung eines Umwandlungsgradee
(Gesamterzeugung an Benzin und ölen mittlerer Siedelage mit
Siedepunkten von 38 fels 357° C) zwischen 20 und 50 # bis zur Erreichung eines Durchsatzes -von mindestens 1200 Raumteilen
Ausgangegut je Raunteil Katalysator durchgeführt wird, wobei
gegebenenfalls aus dem flüssigen Anteil des Produktes eine Fraktion mit einem Siedebereich von 149 bis 399° C abdestilliert
und einer Erdöl-Rückstandsfraktion zugesetzt oder gegebenenfalls aus dem flüssigen Anteil des Produktes eine Fraktion
mit einem Siedebereich zwischen 177 und 357° C abdestilliert,
ein !Feil derselben zu einem direktdestillierten Heizöl und ein anderer l'eil zu einer Erdöl-Rückstandsfraktion zugesetzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Produkt durch Destillation in eine unter etwa 357° C und eine über etwa 357° C siedende Fraktion zerlegt und die letztere
der katalytlschen Spaltung unterworfen wird.
3ο Verfahren nach Anspruch ';, dadurch gekennzeichnet, dass
das als Ausgangsgut verwendete sohwere Gaaöl zunächst 8 bis
24 Stunden in Gegenwart des Katalysators bei einer Temperatur zwischen 316 und 427° C mit Wasserstoff behandelt wird, worauf
die Temperatur auf 427 bis 482° C gesteigert wird.
- 25 -
BAD
80 98 12/1 Aß ß . ..-■
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