DE3725764C2 - - Google Patents
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- C10G67/02—Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only plural serial stages only
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Koks in
Anodenqualität aus einem Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial mit
Metallgehalt aus Erdöl, welches einem Reaktor zum Hydrokracken
zugeführt sowie darin unter Druck und hohen Temperaturen gekrackt
wird, wonach ein Rückstand in einem Heißabscheider in leichte
Kohlenwasserstoffe sowie ein Rückstandsprodukt separiert wird, welches
zu einer Verkokungsstufe gelangt. Zudem erfaßt die Erfindung eine
Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein Verfahren dieser Art wird durch die DE-OS 22 42 156 nahegelegt;
Kohlenwasserstoffe, die mindestens 3 ppm Metalle enthalten, sollen zum
Verkoken bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in Gegenwart von
zugesetztem Wasserstoff mit einem Katalysator für die
Wasserstoffbehandlung, der Metalle der Gruppe VI und VIII des
Periodensystems und eine anorganische feuerfeste Base enthält und
dessen Porenvolumen mindestens zu 50% aus Poren mit einem Durchmesser
von 100 Å oder mehr besteht, in Berührung gebracht sowie mindestens ein
Teil der hierbei erhaltenen mit Wasserstoff behandelten Beschickung
bei einer Temperatur von etwa 370 bis etwa 595°C verkokt werden, wobei
fester Koks und dampfförmige, normalerweise flüssige
Kohlenwasserstoffe entstehen sollen. Als bevorzugte Arbeitsbedingungen
für die Wasserstoffumwandlungsstufe werden eine Temperatur von ca. 315
bis ca. 445°C, ein Druck zwischen 36,2 und 353 kg/cm², eine
Wasserstoffzuleitungsgeschwindigkeit zwischen 178 und 17 800 hl
Wasserstoff pro m³ Beschickung und eine Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
pro Stunde (LHSV) zwischen etwa 0,1 und 10,0 beschrieben.
Dabei bedeuten LHSV (Liquid Hourly Space
Velocity) den Durchsatz in Liter je Sekunde durch das Reaktorvolumen,
das in Litern gemessen ist (Verhältnis der volumetrischen hydrocarbon
feed rate zum Reaktorvolumen).
Nach dem Stande der Technik sind mit hohen Anteilen von Schwefel und
Metallen behandelte Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterialien nicht
erfolgreich so aufzubereiten, daß das entstehende Produkt eine
Erzeugung industriellen Kokses von Anoden-Qualität erlaubt, wenn das
Produkt einem Verkokungsverfahren unterworfen wird.
In Kenntnis dieses Standes der Technik ist Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren und eine Anlage der eingangs genannten Art bereitzustellen,
um die wirtschaftliche Erzeugung von Koks, insbesondere für die
Produktion von Anoden zum Gebrauch in der Aluminium-Industrie, aus
einem Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial mit hohen Metall- und
Schwefelanteilen zu ermöglichen; mit üblichen Verfahren sind auf
wirtschaftliche Weise aus Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial der
eingangs genannten Art beispielsweise die folgenden geforderten Werte
für kalzinierten Koks in Anoden-Qualität nicht zu erreichen:
für jedes Metall weniger als 200 ppm; Schwefel 0,4 bis 3 Gew.-%, Asche
0,1 bis 4 Gew.-%; Rohdichte (bulk density) 0,82 bis 0,92 g/cm³; Fülldichte
(apparent density) 1,65 bis 1,78 g/cm³; tatsächliche Dichte (real density)
2,04 bis 2,07 g/cm³; Reziprokwert der speziellen elektrischen
Leitfähigkeit (electrical restivity) 1,339 bis 1,654 Ω/m und
Durchlässigkeit (porosity) 100 bis 240 mm³/g.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die folgenden Reaktorbedingungen für
das hohen Schwefel- und Metallgehalt aufweisende Ausgangsmaterial:
Druck etwa zwischen 69 und 276 bar;
LHSV von etwa 0,2 bis 3,0 h-1;
Wasserstoff/Rohöl-Verhältnis von etwa 530 bis 7120 Nm³/m³;
Temperaturen zwischen 420°C und 500°C;
LHSV von etwa 0,2 bis 3,0 h-1;
Wasserstoff/Rohöl-Verhältnis von etwa 530 bis 7120 Nm³/m³;
Temperaturen zwischen 420°C und 500°C;
wobei der Rückstand einem Separator zugeführt und in diesem mit einem
Lösungsmittel vermischt, anschließend das Gemisch in feste
Bestandteile und einen aufkonzentrierten - der Verkokungsstufe
zugeführten - reinen Rückstand mit niedrigem Schwefel- und
Metallgehalt getrennt wird.
Das Wasserstoff/Rohöl-Verhältnis kann auch mit
etwa 3000 bis 40 000 SCF/B angegeben werden, wobei
SCF/B (standard cubic feet per
barrel) einen Normal-Kubik-Fuß je Barrel (US barrel = 159 Liter) bedeuten.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Anlage zur Durchführung des Verfahrens, die -
wie an sich bekannt - einen Reaktor mit nachgeschalteter
Verkokungseinrichtung aufweist, von dem eine Überlaufleitung zu einem
Abscheider führt, ist zwischen Abscheider und wenigstens einer
Kokstrommel mit einem Abscheider zum Trennen von festen Bestandteilen
und aufkonzentriertem Rückstand versehen, wobei der Abscheider
bevorzugt durch eine Leitung vom Überlauf mit wenigstens einer
Kokstrommel verbunden ist.
Als günstig hat es sich zudem erwiesen, in die Zuführleitung vor einem
Vorerhitzer eine Leitung für zumindest einen Teil des Überlaufs der
Separationsstufe münden zu lassen und/oder zwischen dem ersten
Abscheider und einem zweiten Abscheider eine Vakuumdestillation
vorzusehen.
Es wird ein aufströmender Austrag erzeugt und zur
Weiterbehandlung einem Heißabscheider zugeführt,
in dem ein leichter Kohlenwasserstoffstrom sowie
ein durch Hydrokracken behandeltes schlammartiges
Rückstandsprodukt
erzeugt werden. Dieses wird danach zu einem Abscheider
geleitet und in diesem mit einem Lösungsmittel
zur Trennung der festen Bestandteile aus
dem durch Hydrokracken behandelten Rückstandsprodukt
gemischt, um einen reinen, aufbereiteten bzw.
aufkonzentrierten, durch Hydrokracken behandelten
Rückstand mit bedeutend
niedrigerem Schwefel- und Metallgehalt als der
Rückstand des Kohlenstoff-Ausgangsmaterials zu erzeugen.
Der durch Hydrokracken behandelte reine Rückstand
wird anschließend in Verkokungstrommeln geleitet,
in denen sich das Ausgangsmaterial auflöst
und dabei eine große Menge von grünem
Koks zurückläßt, dessen chemische Zusammensetzung
und physikalische Eigenschaften den Daten für kalzinierten
Koks der Anoden-Qualität entsprechen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die
ökonomische Erzeugung von hochwertigem Koks der
Anoden-Qualität für die Verwendung in der Produktion
von Elektroden, die in dem Reduktions-Prozeß der
Aluminium-Industrie benutzt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie
anhand der Zeichnung. Diese zeigt ein schematisches
Flußdiagramm, welches das erfindungsgemäße Verfahren
und die dafür geeignete Anlage erläutert.
Ein schweres Rohöl oder
ein beliebiger fraktionierter Rückstand des Rohöls
mit hohen Anteilen an Schwefel und
Metall - d. h. mit einem Metallgehalt
größer als 200 ppm pro Element und Schwefelgehalt
von mehr als 3 Gew.-% wird über eine Zuleitung 10
zu einem Vorerhitzer 12 geleitet und ein feinverteilter
Katalysator über eine Leitung 14 mit dem einströmenden
Rohöl in Zuleitung 10 vor der Zuführung
zum Vorerhitzer 12 gemischt.
Bei dem im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten
Katalysator kann es sich entweder um einen kostengünstigen
natürlichen Katalysator, wie z. B. Laterit,
Limonit, Bauxit, Ton, Siderit, oder um Katalysatoren
handeln, die hydrierende Metalle wie Kobalt, Molybdän,
und Nickel auf einem porösen Träger enthalten. Es
können ebenso vorerwähnte Metalle als solche sein
oder die entsprechenden Metalloxide bzw. Metallsulfide
ohne Träger, in Mikropartikeln in dem Ausgangsmaterial
schwebend, sein. Außerdem können
Teilprodukte aus anderen Verfahren wie z. B. Koks
und Rotschlamm verwendet werden.
Die geeignete Partikelgröße des Katalysators beträgt
zwischen 0,1 und 1000 µm, bevorzugt zwischen 0,5 µm
und 100 µm.
Die Konzentration des Katalysators in der Rohölmaterialzufuhr
sollte im Bereich von etwa 0,1 bis 10,0 Gew.-%
bezüglich der Materialzufuhr liegen.
Der Vorwärmstrom wird aus dem Vorerhitzer 12 über eine
Leitung 16 abgezogen und vor einem Hydrocracker oder Reaktor
20 zum Hydrokracken mit heißem Wasserstoff aus einer
Leitung 18 gemischt. Das Verhältnis Wasserstoff/Rohölzugabe
beträgt zwischen 3000 und 40 000 SCF/B
oder 530 bis 7120 Nm³/m³. Der Hydrocracker 20 kann als
Glockenkolonne (BCR) ausgebildet
sein, ein Aufstrom-Reaktor
mit Führung von Flüssigkeit, Gas, Katalysator (Schlamm)
von unten nach oben
mit dispergiertem
Brennstoff (upflow slurry reactor), ein Heizflächen-Bettreaktor
(EBR), das ist ein
Reaktor mit Katalysatorpartikeln, die ihm periodisch von
oben aufgegeben und aus ihm nach unten abgezogen werden,
oder eine
Kaskade aus solchen Reaktoren sein. Wird ein EBR-Reaktor
verwendet, so wird dem schweren Rohöl von Zuleitung 10
ohne Katalysator zugesetzt; in diesem
Falle ist der Katalysator im EBR-Reaktor in fluidisiertem
Zustand enthalten und wird periodisch oder kontinuierlich
erneuert durch Zugabe eines frischen Katalysators
über eine Katalysatorleitung 42 und durch Entfernen des gebrauchten
Katalysators über eine Auslaßleitung 44. Dies bedeutet
keine Begrenzung der Betriebsbedingungen im Reaktor
zum Hydrokracken; die bevorzugten Bedingungen sind jedoch
folgende:
Druck etwa zwischen 69 und 276 bar, LHSV von etwa 0,2 bis 3 h-1, Wasserstoff/Rohöl-Verhältnis von etwa 530 bis 7120 Nm³/m³ und Temperatur zwischen 420°C und 500°C. Die LHSV wird definiert als Verhältnis von Volumendosierungsgrad (volumetric feed rate) frischer Materialzufuhr zu Reaktorvolumen.
Druck etwa zwischen 69 und 276 bar, LHSV von etwa 0,2 bis 3 h-1, Wasserstoff/Rohöl-Verhältnis von etwa 530 bis 7120 Nm³/m³ und Temperatur zwischen 420°C und 500°C. Die LHSV wird definiert als Verhältnis von Volumendosierungsgrad (volumetric feed rate) frischer Materialzufuhr zu Reaktorvolumen.
Nach der Reaktion im Reaktor oder Hydrokracker 20 werden
die Austräge über eine Zwischenleitung 22 einem Heißabscheider
24 zugeführt, welcher bei etwa demselben Druck
und derselben Temperatur betrieben wird wie der Reaktor
oder Hydrokracker 20, um einen Strom aus leichtem Kohlen
wasserstoff 26 zu erzielen und ein durch Hydrokracken
behandeltes Rückstandsprodukt. Letzteres kann
einer Separier- oder Abspaltungsstufe direkt zugeleitet oder,
in bevorzugter Ausführungsform, über eine Rückstandsleitung 28
einem Vakuumdestillator oder einem Vakuumdestillierturm
(vacuum flash unit) 30 zugeführt werden, welcher
unter folgenden Bedingungen betrieben wird: bei Druck
im Bereich von 5 bis 50 mm Hg und einer Temperatur
zwischen 287°C und 371°C, um so
ein Vakuumdestillat zu erzielen, das über eine Destillatleitung
32 rückgewonnen und mit dem leichten Kohlenwasserstoff
in Leitung 26 gemischt wird; es entsteht ein synthetisches,
von Vakuumrückständen freies Rohöl. Der Vakuumrückstand
wird dann über eine Leitung 34 einem Separator oder einer Abspaltungsstufe 36 zugeführt,
wo der Rückstand mit einem leichten Kohlenwasserstofflösungsmittel
aus einer Lösungsmittelleitung 38 gemischt wird. Durch
Zumischen eines Leicht-Kohlenwasserstofflösungsmittels
zu dem nicht umgewandelten Rückstand verringert
sich die Viskosität des Rückstandes, so daß
die Abscheidung der polynuklearen Kohlenwasserstoffe
erleichtert wird.
Die Menge des in der Abspaltungsstufe 36 entfernten polynuklearen
Kohlenwasserstoffes hängt ab vom Inkompatibilitätsgrad
zwischen den polynuklearen Kohlenwasserstoffen,
die in den nicht umgewandelten Rückstand enthalten
sind, und dem Lösungsmittel von leichten Kohlenwasserstoffen.
Unter Inkompatibilität versteht man, daß das hydroumgewandelte
Produkt die hocharomatischen und kondensierten
Moleküle mit hohem Molekulargewicht nicht auflösen
oder dispergieren kann, die während der Reaktionen des
Hydrokrackens entstehen. Der Kondensierungsgrad wie
auch die Aromatisierung - das Verhältnis der Anzahl
aromatischer Kohlenstoffe zum Gesamtkohlenstoff -
wird durch NMR (Nuclear Magnetic Resonance = kernmagnetische
Resonanz) gemessen.
Die im Reaktor zum Hydrokracken verwendeten hohen
Temperaturen (etwa 450°C bis 480°C) verursachen eine
intensive freie Radikalformation, welche leicht polymerisiert.
Diese hochmolekularen polynuklearen Kohlenwasserstoffe
sondern sich leicht vom hydroumgewandelten
Produkt ab, wobei dieses Präzipitieren (Fällung) oder
diese Inkompatibilität von vielen Faktoren abhängt, wie
z. B. dem aromatischen Gehalt und dem Kondensierungsgrad,
dem aromatischen Gehalt des hydroumgewandelten Produktes
und des zugesetzten Verdünners oder Lösungsmittels, der
Temperatur, dem Verhältnis des Lösungsmittels zum hydroumgewandelten
Rückstand usw. Es hat sich erwiesen, daß
eine Erhöhung der Inkompatibilität und somit eine Er
höhung der Separierung polynuklearer Kohlenwasserstoffe
erzielt wird, wenn man von Kerosin (12 Gew.-% Aromate)
mit einem Siedepunktbereich von 190 bis 330°C zu Naphthenen
mit einem Siedepunktbereich von 50°C bis 190°C
und zu Mischungen reiner Komponenten wie z. B. Butanen,
Pentanen, Hexanen, Heptanen und Oktanen übergeht. Der
andere Parameter, der die Abspaltungseffizienz der
polynuklearen Kohlenwasserstoffe steuert, ist das Verhältnis
von Lösungsmittel zu nicht umgewandeltem Rückstand;
das Verhältnis sollte im Bereich von etwa 0,5/1
bis 10/1 liegen, bevorzugt zwischen 1/1 und 6/1 (Volumen).
Dies bedeutet keine Einschränkung bezüglich der in der
Abspaltungsstufe 36 der vorliegenden Erfindung verwendbaren
Abspaltungsgeräte; als Gerät bevorzugt wird jedoch
ein Zentrifugaldekanter.
Der neben festen Bestandteilen (Leitung 49) aus der Abspaltungsstufe 36 kommende reine aufbereitete
bzw. aufkonzentrierte, durch Hydrokracken behandelte
Rückstand wird über Leitung 46 und 48 einem
Erhitzer 62 zugeführt. Dort wird der
reine durch Hydrokracken behandelte Rückstand bis zu einer
gewünschten Temperatur von etwa 493°C erhitzt sowie über eine Zuführleitung
64 zu einer der verschiedenen,
nach dem Verzögerungsprinzip arbeitenden
(delayed coking)
Verkokungstrommeln 66, 68 geleitet.
Der Rückstand gelangt entweder
zur Kokstrommel 66 oder zur Kokstrommel 68, wo
sich der durch Hydrokracken behandelte Rückstand auflöst
und eine große Menge von grünem Koks in Anodenqualität
hinterläßt.
Nachdem sich genügend Koks in einer Verkokungstrommel
abgelagert hat, beispielsweise in der Kokstrommel 66,
wird der Zufluß aus dem Erhitzer 62 zu der anderen
Kokstrommel 68 umgeleitet, die bereits vorerhitzt wurde.
Der Koks in der Verkokungstrommel 66 wird dann abgezogen,
das Koksbett in der vollen Kokstrommel mit
Dampf behandelt, freigelegt und dann gekühlt,
indem es mit Wasser abgelöscht wird. Daraufhin wird der
Koks durch hydraulisches Schneiden entfernt und in einer
Koksgrube gesammelt.
Die leere Kokstrommel 66 wird dann wieder erhitzt, mit Dampf
gereinigt und druckgetestet,
schließlich durch Heißdampf (superheated
steam) auf ungefähr 21°C wieder erhitzt und ist so
bereit, durch Hydrokracken behandelten Rückstand
aus dem Erhitzer 62 aufzunehmen.
In Übereinstimmung mit dem speziellen Merkmal des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann ein Teil des durch
Hydrokracken behandelten Rückstands aus Überlaufleitung 46
über eine Zweigleitung 50 zur Rohölaufgabe zurückgeführt werden, wo er mit jungfräulichem
Ausgangsmaterial vor der Zuführung zum Vorerhitzer
12 in Zuleitung 10 vermischt wird.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in folgenden
Beispielen veranschaulicht.
Ein 510°C siedender Vakuumrückstand von Zuata, einem
venezuelanischen Rohöl an dem Orinoco-Ölgürtel, wurde
einem Reaktor zur Hydroumwandlung des Typs HRST
(hydroconversion reactor of the slurry type) zugeführt.
Die chemischen und physikalischen Eigenschaften des über 510°C
siedenden Vakuumrückstands sind in Tabelle
I aufgeführt:
Kennzeichen der Zufuhr zur Hydroumwandlungsstufe | |
Eigenschaften | |
Zufuhr | |
API-Dichte (API = American Petroleum Institute = Amerikanisches Erdölinstitut) | |
3 | |
Schwefel (Gew.-%) | 4,6 |
Asphaltene (Gew.-%) | 21,5 |
Conradson-Kohle (Gew.-%) | 26 |
Stickstoff (ppm) | 9500 |
Vanadium (ppm) | 794 |
Eisen in der Zufuhr (aus dem Katalysator) (Gew.-%) | 2,0 |
Das Ausgangsmaterial wurde in einem Reaktor des slurry
Typs unter folgenden Bedingungen hydroumgewandelt:
Druck etwa 130 bar, Temperatur 448°C, LHSV 0,5 h-1,
Katalysator Limonit (dpl <10 µm), Katalysatorenkonzentration
im Ausgangsmaterial 3 Gew.-%.
Die Wirksamkeit der Hydroumwandlung wurde gemessen
durch Ermittlung der in Tabelle II aufgeführten Parameter.
Wirksamkeit der Hydroumwandlung | |
Umwandlung des 510°C siedenden Rückstandes|= 90% | |
Asphaltene Umwandlung | = 92% |
Conradson-Kohle-Umwandlung | = 88% |
Vanadium-Beseitigung | = 98,7% |
Schwefel-Beseitigung | = 74% |
Stickstoff-Beseitigung | = 34% |
Die Merkmale des Hydroumwandlungsprodukts sind
der Tabelle III zu entnehmen.
Merkmale des Produkts aus der Hydroumwandlungsstufe | |
Eigenschaften | |
Zufuhr | |
API | |
25 (=0,9037 d₁₅ in g/ml) | |
Schwefel (Gew.-%) | 1,2 |
Asphaltene (Gew.-%) | 1,7 |
Conradson-Kohle | 3,2 |
Viskosität bei 15,56°C | 3,5 16°C (m²/s) |
Stickstoff (ppm) | 6300 |
Vanadium (ppm) | 10 |
Eisen (aus dem Katalysator) (Gew.-%) | 2,2 |
Wie aus Tabelle III zu ersehen ist, ist im Hydro
umwandlungsprodukt der Vanadiumanteil von 794 ppm
auf 10 ppm reduziert worden.
Danach wurde das Hydroumwandlungsprodukt einem Heißabscheider
zugeführt, um einen leichten Kohlewasserstoffstrom
sowie ein zurückbleibendes, durch Hydrokracken
behandeltes Produkt (residual hydrocracked
product) zu gewinnen.
Dieses wurde einem Vakuumdestillierturm zugeführt,
in dem ein Vakuumdestillat rückgewonnen und ein
Vakuumrückstand erzeugt wurde. Die Merkmale des nicht
umgewandelten 510°C siedenden Vakuumrückstands vor
dessen Zuführung in die Abspaltungsstufe sind in
Tabelle IV aufgeführt.
Merkmale des nicht umgewandelten 950°⁺F gradigen Vakuumrückstands | |
Zufuhr vor der Abspaltungsstufe | |
API | -3 |
Conradson-Kohle (Gew.-%) | 30 |
Asphaltene (Gew.-%) | 28 |
Schwefel (Gew.-%) | 2,3 |
V (ppm) | 150 |
Eisen (aus dem Katalysator) (Gew.-%) | 33,0 |
Der nicht umgewandelte Vakuumrückstand wurde zu
einem Abscheider geleitet, in dem er mit einem
Kerosinverschnitt (kerosene cut) gemischt wurde, der
80% Paraffin in einem Lösungsmittel/Rückstand-Verhältnis
von 3 : 1 (Volumen/Volumen) enthält.
Die Merkmale des Vakuumrückstandsprodukts nach der
Abspaltungsstufe sind in der Tabelle V aufgezeigt.
Merkmale des Vakuumrückstandsprodukts nach der Abspaltungsstufe | |
API | |
2 | |
Conradson-Kohle (Gew.-%) | 28 |
Asphaltene (Gew.-%) | 22 |
Schwefel (Gew.-%) | 2,3 |
Asche (Gew.-%) | 0,03 |
Fe (ppm) | 50 |
Ni (ppm) | 30 |
V (ppm) | 40 |
Der Vanadiumanteil von 150 ppm wurde
auf 40 ppm reduziert, der Eisengehalt noch
viel mehr vermindert, i. e. von 33 Gew.-% auf 50 ppm.
Nach der Abspaltungsstufe wurde das Produkt zu einer
Verkokungseinheit geleitet, in der das Ausgangsmaterial
auf konventionelle Weise verkokst wurde.
Die Merkmale des daraus resultierenden Koksprodukts sind
in Tabelle VI aufgeführt.
Merkmale des Kokses, der durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt wurde | ||
Ausbeute (Gew.-%) | ||
Koks | 53 | |
Destillate | 34 | |
Gas | 13 | |
Eigenschaften des grünen Koks @ | flüchtige Bestandteile (Gew.-%) | 7,3 |
Asche (Gew.-%) | 0,05 | |
Metalle (ppm) @ | Fe | 110 |
V | 30 | |
Ni | 40 | |
Schwefel (Gew.-%) | 2,1 |
Das durch das erfindungsgemäße
Verfahren hergestellte Koksprodukt entspricht den Werten
für kalzinierten Koks der Anoden-Qualität.
Das Ausgangsmaterial des Beispiels A, i. e. der 510°C
siedende Vakuumrückstand "Zuata" wurde direkt, ohne das
erfindungsgemäße Verfahren, einer Verkokungseinheit
zugeführt.
Dieses Vorgehen entspricht den konventionellen Verkokungsverfahren
nach dem Verzögerungsprinzip, bei welchen die
beiden einzigen Stufen, die vor der Verkokungseinheit mit
Verzögerungsprinzip liegen, atmosphärische Destillation und Vakuumdestillation
sind.
Tabelle VII weist nach, daß nach einem solchen Schema
sowohl der Metallgehalt (2000 ppm Vanadium) als
auch der Schwefelanteil (4,4 Gew.-%) weit über den
Werten für Koks der Anoden-Qualität liegen.
Ein Vergleich des aus dem erfindungsgemäßen Verfahren
gewonnenen Produkts mit dem gebräuchlichen
Verkokungsverfahren zeigt deutlich die Vorteile des
Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
Koks-Produkt aus gebräuchlichem Verfahren | ||
Ausbeute (Gew.-%) | ||
Koks | 33,8 | |
Destillate | 55,8 | |
Gas | 10,4 | |
Eigenschaften des grünen Koks @ | flüchtige Bestandteile (Gew.-%) | 7,7 |
Asche (Gew.-%) | 0,5 | |
Metalle (ppm) @ | Fe | - |
V | 2000 | |
Ni | 420 | |
Schwefel (Gew.-%) | 4,4 |
Bezugszahlenliste
10 = Leitung für Rohöl zu 12
12 = Vorerhitzer (preheater)
14 = Leitung für feinen Katalysator
16 = Leitung für Vorwärmstrom 12-20
18 = Leitung für heißen Wasserstoff
20 = Reaktor (hydrocracker)
22 = Überlaufleitung v. 20 nach 24
24 = Heißabscheider (hot separator)
26 = Leitung für Strom aus leichtem Kohlenwasserstoff an 24 (light hydrocarbon stream)
28 = Ableitung Rückstandsprodukt 24-30
30 = Vakuumdestillierturm (vacuum flash unit)
32 = Destillatleitung an 30
34 = Leitung 30-36
36 = Abspaltungstufe (separation stage)
38 = Leitung für Leicht-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
40 = Rückführleitung für Rückstand aus 36 zu 14
42 = Leitung für frischen Katalysator zu 20
44 = Ableitung für gebrauchten Katalysator an 20
46 = Leitung vom Überlauf aus 36
48 = Leitung als Fortsetzung von 46 zu 62
50 = Zweigleitung 46 zu 10
62 = Kokserhitzer (coker heater)
64 = Leitung von 62 zu 66, 68
66, 68 = Verkokungs-, Kokstrommel
12 = Vorerhitzer (preheater)
14 = Leitung für feinen Katalysator
16 = Leitung für Vorwärmstrom 12-20
18 = Leitung für heißen Wasserstoff
20 = Reaktor (hydrocracker)
22 = Überlaufleitung v. 20 nach 24
24 = Heißabscheider (hot separator)
26 = Leitung für Strom aus leichtem Kohlenwasserstoff an 24 (light hydrocarbon stream)
28 = Ableitung Rückstandsprodukt 24-30
30 = Vakuumdestillierturm (vacuum flash unit)
32 = Destillatleitung an 30
34 = Leitung 30-36
36 = Abspaltungstufe (separation stage)
38 = Leitung für Leicht-Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
40 = Rückführleitung für Rückstand aus 36 zu 14
42 = Leitung für frischen Katalysator zu 20
44 = Ableitung für gebrauchten Katalysator an 20
46 = Leitung vom Überlauf aus 36
48 = Leitung als Fortsetzung von 46 zu 62
50 = Zweigleitung 46 zu 10
62 = Kokserhitzer (coker heater)
64 = Leitung von 62 zu 66, 68
66, 68 = Verkokungs-, Kokstrommel
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von Koks in Anodenqualität aus einem
Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial mit Metallgehalt aus Erdöl,
welches einem Reaktor zum Hydrokracken zugeführt sowie darin
unter Druck und hohen Temperaturen gekrackt wird, wonach ein
Rückstand in einem Heißabscheider in leichte Kohlenwasserstoffe
sowie ein Rückstandsprodukt separiert wird, welches zu einer
Verkokungsstufe gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktorbedingungen für das hohen Schwefel- und Metallgehalt aufweisende Ausgangsmaterial sind: Druck etwa zwischen 69 und 276 bar;
LHSV von etwa 0,2 bis 3,0 h-1;
Wasserstoff/Rohöl-Verhältnis von etwa 530 bis 7120 Nm³/m³;
Temperatur zwischen 420°C und 500°C;daß der Rückstand (28, 34) einem Separator (36) zugeführt und in diesem mit einem Lösungsmittel (38) vermischt wird, wonach das Gemisch in feste Bestandteile (49) und einen aufkonzentrierten reinen Rückstand (46) mit niedrigem Schwefel- und Metallgehalt getrennt wird, welcher der Verkokungsstufe (66, 68) zugeführt wird.
daß die Reaktorbedingungen für das hohen Schwefel- und Metallgehalt aufweisende Ausgangsmaterial sind: Druck etwa zwischen 69 und 276 bar;
LHSV von etwa 0,2 bis 3,0 h-1;
Wasserstoff/Rohöl-Verhältnis von etwa 530 bis 7120 Nm³/m³;
Temperatur zwischen 420°C und 500°C;daß der Rückstand (28, 34) einem Separator (36) zugeführt und in diesem mit einem Lösungsmittel (38) vermischt wird, wonach das Gemisch in feste Bestandteile (49) und einen aufkonzentrierten reinen Rückstand (46) mit niedrigem Schwefel- und Metallgehalt getrennt wird, welcher der Verkokungsstufe (66, 68) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstand (28) der Heißabscheidung (24) vor seiner Separierung
(36) in feste Bestandteile (49) und der aufkonzentrierte
Rückstand (46) einer Vakuumdestillation (30) unterzogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit einem dem
Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial vor dem Hydrokracken (20)
zugeführten Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator aus der Gruppe Bauxit, Ton, Siderit und/oder
Mischungen davon ausgewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit einem dem
Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial vor dem Hydrokracken (20)
zugeführten Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator Laterit und/oder Limonit enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel aus der Gruppe ausgewählt wird, die Naphtane,
Kerosine, Butane, Pentane, Hexane, Heptane, Oktane und/oder
Mischungen davon enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel mit dem hydrogekrackten Rückstand in einem
Verhältnis von etwa 0,5/1 bis 10/1 (Volumen) gemischt wird.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch ein Ausgangsmaterial mit einem Metallgehalt
von mehr als 200 ppm je Element und einem Schwefelgehalt von
zumindest 3 Gew.-%.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der aufkonzentrierte und mit dem
Lösungsmittel angereicherte hydrogekrackte Rückstand (50) dem
Ausgangsmaterial (10) vor dem Hydrokracken (20) Reaktor
zugeführt wird.
9. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 8, mit einem Reaktor, von dem eine
Überlaufleitung zu einem Abscheider führt, dem eine
Verkokungseinrichtung nachgeschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Abscheider (24) und wenigstens
einer Kokstrommel (66, 68) ein Abscheider (36) zum Trennen von
festen Bestandteilen (49) und aufkonzentriertem Rückstand (46)
angeordnet ist.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abscheider (36) durch eine Leitung (48) vom Überlauf (46) mit
wenigstens einer Kokstrommel (66, 68) verbunden ist.
11. Anlage mit einem an eine Zuführleitung mit Vorerhitzer
angeschlossenen Reaktor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Zuführleitung (10) vor dem
Vorerhitzer (12) eine Leitung (50) für zumindest einen Teil des
Überlaufs (46) der Separationsstufe (36) mündet.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Abscheider (24) und dem
zweiten Abscheider (36) eine Vakuumdestillation (30) angeordnet
ist.
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