DE1470451A1 - Verfahren zur Herstellung von Inden-Cumaron-Harzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Inden-Cumaron-HarzenInfo
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Description
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θ MÜIMCH£N 3, HILBl F
Η70Α51
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12
P 14 70 451.9
(J 26 729 IVd/i2r)
Polen.
"Verfahren zur Herstellung von Inden-Cunaron-Harzen."
Di· Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von hellen und homogenen Inden-Cumaron-Harzen
aus Steinkohlentβeröl-, Benzol- und KraokrUokstandafraktionen mit Hilfe von Aluoinlumohlorid, insbesondere
der Komplexe des Aluminiumohiorids mit aromatischen Kohlen·
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Η7045Ί
Bei den frülior a?„lgenoin Üblichen und bekannten Verfahren
wird die Polymerisation in folgender Weise durchgeführt:
Sie von £aocn,Phenolen und Wasser befreite Inden-Cuaaron-Fraktion nit einen Gehalt von ungefähr 3O/S an Ungesättigthait v/ird in ein BUhrgefäss eingefüllt und Katalysator
portionsweise zubegeben.
Die Temperatur wird mittels der Geschwindigkeit der Katalysatorzugabe, sowie durch entsprechendes Kühlen mit einer
innerhalb des RUhrgefässes liegenden XUhIschlange oder
mit Hilfe eines Reaktionsmlschungskrelslaufes über ausaerhalb angeordnete Kühler reguliert.
Ca die in der Inden-Cumaron-Fraktlon enthaltenen einzelnen
tioi.omeren sich in ihrer PolymerisationsfUhigkeit unterscheiden, werden nur Monomere alt hoher Reaktivität umgesetzt. Nach beendeter Polymerisation werden Katalysator
und dessen Nebenprodukte abgetrennt und das Lösungsmittel aus den Harz entfernt. Versuche die Polymerisation kontinuierlich durchzuführen wurden in der TJS.-Patentschrift
1 679 093 beschrieben. Hierbei erfolgte Emulgierung der
oben erwähnten Katalysatoren im Rohstoff in einer Apparatur mit einem raschdrohenden Läufer, wobei die Reaktion in
einem Schlitz zwischen dem Läufer und der HTand abläuft.
Dieses Verfahren fand jedoch keine technische Anwendung.
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Die Harze, die nach don obenbeschriebenen Methoden erhalten wurden, bestehen infolge der während der Reaktion
stattfindenden Tcffipcraturänderungen aus einer Polymerenllischung mit verschieden hohem Polymerisationsgrad vom
Dlmercn bis zun Ott ame ren und weisen nur einen geringen
Gehalt an Hethylhomologen des Styrole, Inclen und Cumaron
auf, da sich die Uonomerenkonzontration während der Reaktionszeit ändert. Sie haben aus diesem Grunde eine
nichtzufriedenstellende Löslichkeit in Mineralölen und Benzinen. Ausserdea fördern die häufige Überschreitung
der zulässigen Reaktlonstemperatur und die lange Reaktionszelt Hebenreaktionen, die zunehmende und unerwünschte
Dunkelvorfürbuns bedingen.
Me Abtrennung der Katalysatoren erfolgte nach den bekannten Verfahren, meistens in der 7.eise, dass der verbrauchte Katalysator nach Beendigung der Reaktion zusammen
Bit einigen Nebenprodukten bei abgestelltem MischrUhrwerk
durch Absitanlassen separiert wurde. Das Absitzenlassen
kann abgekürzt werden, indem man nach beendeter Polymerisation das Polymerisat mit Wasser oder verdünnter Schwefel-Säure versetzt. Das saure Polymerisat wird zunächst mit
20^1ger Katronlauge Oder konzentrierter Sodalösung in
einem periodischen Ulschwerk neutralisiert. Nach Abtrennen der wässrigen Schicht wäscht man das Polymerisat
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mit heissen V.'aaser au υ und lässt absitzen. Zur Verhinderung
einer Eraulsionsbilduns warden häufig verdünnte Lösungen
von Salzen oder ^ineralsäuren angewandt·
Die Neutralisation ait konzentrierten Alkaliltfsungen sichert
weder eine befriedigende Abtrennung der sauren Katalysatoren, noch ihrer Nebenprodukte, da sich r/ährend des Mischens
brechbare Emulsionen bilden und im neutralisierten Polymerisat suspendierte Alkali- und Sal2teilchen zurück bleiben.
Die aus einem derartigen Polymerisat hergestellten Harze
sind trUbe und besitzen einen hohen Aschengehalt von z.T. über 1'/. Auch die nach der Alkalineutralisation durchgeführte
?.a3serwäoche führt zu keinen besseren Ergebniesen,
da der Unterschied der spezifischen Dichte von Wasser und Polymerisat sehr klein 1st.· Die lange Kontaktzeit des
Polymerisats mit den erhitzten SJischgefasswänden führt
au38erdem zu einer Verminderung der Helligkeit des Harzes·
Die bekannten Ueutralisationsmethoden mit festen Alkalicarbonat
en, Alkalioxyden und Fullererde, die im Mischen
und Dekantieren oder Filtrieren bestehen, führen ebenfalls zu keiner vollständigen Abtrennung der sauren Stoffe·
Diese verbleiben vielmehr im lOlymerieat und fördern das
Dunkelwerden des Harzes beim Abdestillleren. Die Abtrennung
des Harzes vom als Lösungsmittel verwendeten Benzol nach
■;V4';i»?o iiA4 9 C Π Γ /, t-j / ο 8 U BAD
den allgemein üblichen Methoden erfolgt durch ilasenabdestillation des Löaungsaaittels unter vermindertem oder
mit Wasserdampf unter normalem oder verminderten Druck,
während der Blasendestillation steigt die Viskosität des ülasoninhalts stark an. Infolge dor kleinen Oberflächen,
die für Verdampfung und Wärmeaustausch zur Verfügung
stehen, 1st zum vollständigon Abdampfen des Lösungsmittels
eine lange Zelt erforderlich. Die erhaltenen Harze haben daher infolge eines relativ hohen Gehalts an nicht abgedampftem Lösungsmittel und niedrigmolekularen lolymoren
(Dirnere und Trimore) niedrige Erweichungspunkte. Ausserdem
werden manche niedermolekulare ßohatoff!componenten leicht
zu dunklen Vorbindungen oxydiert und erniedrigen erheblich die Ihotostabilität do3 Harzes· Die Abtrennung der Lösungsmittelreste ist schwierig und verlangt zusätzliche Operationen, wie z.B. Zerstäuben des geschmolzenen Harzes
mittels einer Zerstäubungsdüse nach DuP 960 285· Die nach
den obenbesohriebenen Methoden hergestellten Produkte weisen ausser einem niedrigen Erweichungspunkt auch eine
dunkle Färb· auf. Letztere Eigenschaft tritt infolge der hohen Viskosität der Produkte besonders ausgeprägt dann
auf, wenn das Bars in der Blase Überhitzt und die verwendeten Apparat· nicht korrosionsbeständig sind·
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Herstellung von Inden-Cumaron-Harzen aus Steinkohlenteeröl-,
Benzol- und Xrackrückstandsfraktionen geschaffen» das -eine kontinuierliche Polymerisation bei konstanter Teaperatur mit flüssigen Katalysatoren, eine zweistufige
Neutralisation mit unaktlviertem Kieselgur und verdünnten
Alkalikarbonatlösungen und eine Destillation im Wasserdampf gegenstrom umfasst.
Gexass der Erfindung polymerisiert man eine von Basen und
Phenolen froio, frischdestillierte Inden-Cumaron-Fraktion,
die einen Gehalt an Ungesättigten von ungefähr 30 bis 40£
aufweist, in einem Polymerisator, in welchen von unten durch ein Zuleitungarohr der Rohstoff sowie der Katalysator
in einer Ucnge vcn 0,5 bis 2,55» in Abhängigkeit von der
Beschaffenheit des Rohstoffes und Art des Katalysators auge führt wird und aus welchem das Reaktionagemisch oben
durch ein Ableitungsrohr abgeführt wird· Der Polymerisaten 1st ein Durchflussaiischer, der Kühlelemente und einen
kräftig-wirkenden Rührer besitzt und der gebaut ist aus
einem Material, das gegenüber Korroalonswirkung des Reaktionsgemisches beständig ist, oder es i3t mit einem
korrosionsbeständigem Überzug, wie z.U. Glas, Email,säurebeständiger Lack oder Stahl versehen. Die Reaktionstemperatur wird mit Hilfe der Kühlwasser- und Rohstoffdurchflussgeschwindigkeit reguliert, am vorteilhaftesten so,
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dass die Reaktionszeit nicht lünger als J>0 Minuten dauert,
wobei an joder Stelle de3 Folymerisators ständig eine
gleiche und konstante Konzentration von Monomeren erhalten
vdrd.
Im Gegensatz zu den bis dahin benutzten Methoden gewährleistet das tolymerisation3verfahren gemiiss der vorliegenden Erfindung die Herstellung von Harzen mit einer guten
Löslichkeit in Mineralölen und Benzinen, da die Methylhomologen des Indensund Cumarone in bedeutendem Ausmass
polymerisiert werden. Die Führung der Iolymerisation bei
konstanter Temperatur ermöglicht es ausserdem Harze zu erhalten, deren üolekulargewichtverteilung innerhalb eines
engen Boreiches liegt.
Gemä88 der Erfindung führt man das saure lolymerisat in
ein DurchflueaabSetzapparat, der innen korrosionsbeständig
ist, in welchem die Hauptmenge dea Katalysators abgetrennt wird. Danach unterwirft man das Polymerisat der zweistufigen
Neutralisation.
In der ersten Stufe behandelt man das Polymerisat mit inaktivem Kieselgur durch Wischen und Abtrennen in bekannter Weise (z.Ii. Dekantation, Zentrifugieren, Abfiltrieren)
oder nitration durch eine Kieselgurschicht, die sich auf einer Vakuum- oder Drucknutsche befindet. V.ährend dieser
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Operation entfernt nan die emulgierenden oberflächenaktiven Verbindungen au3 dor Harzlösung, die während der
Polymerisation entstehen oder eich im Rohstoff befinden EUr Gänze. In der zweiten Stufe behandelt man das Polymerisat mit 5 bis 1Obigen Alkalikarbonat- oder Alkall-
hydroxydlösungen bei Temperaturen von 40 - 90°, ua den Rest
im
der sauren Verbindungen, welche/Durchflussabsetzapparat
nicht abgetrennt werden, zu beseitigen· Diese Operation
führt man in einer kontinuierlichen Extraktionskolonne, oder in einem Durchflussgerät, das aus einem Mischer und Absetzer besteht aus. Da in der ersten Stufe die oberflächenaktiven Verbindungen beseitigt wurden, entstehen
bei der Alkaliwäsche keine Emulsionen. Da man ferner zur Neutralisation verdünnte Alkalilöcungen benutzt und die
Laugenreste sowie Salze aus der Inden-Cumaron-Harzlösung
vollkommen beseitigt, ist eine tfasserwäsche nach der
Neutralisation überflüssig. Die Alkalilösung verbraucht sich
während der Operation nur wenig und kann ohne Regeneration
mehrfach zur Neutralisation verwendet werden. Wegen der
nicht mehr vorhandenen Neigung zur Emulsionsbildung wird der zur Neutralisation erforderliche Zeitaufwand erheblich verringert. Dies führt neben einer Erhöhung der
Kapazität auch zu einer Verringerung der Bildung farbiger öebenverbindungen, die bei erhöhten Temperaturen entstehen und im Harz verbleiben. Aus gemüse der Erfindung
1 ' 909846708U BAD ORIQINAU
neutralisierten Polymerisaten erhält man hingegen Harze,
die einen niedrigen Aschengehalt (unter 0,1?*) und eine
klare und helle i'ärbung aufweisen.
Das.neutralisierte Polymerisat wird in einem Vorwärmer
erhitzt und führt ea in den Einfachverdampfungsteil einer
Abtreibkolonne ein, wo es mit einen Wasserdampfstrom In
öerührung gebracht wird. In diesen Teil der Kolonne destilliert die Hauptnecge des Lösungsmittels ab, dessen
Dämpfe zu3aminen mit 7.asserdampf durch einen Tropfenfänger
In einen Kühler geleitet werden. Die konzentrierte Harzläsung flieset durch die KolonnenfUllung nach unten Im
Gegenstrom zum Wasserdampf und wird hierbei von lösungsmittelresten befreit.
der In dom Entwässerungstell der Kolonne/unterhalb des Dampf
elnfUhrungerohre liegt, wird das Harz klar. Das so herge- ·
stellte Harz kann in Blechtrommeln oder in anderer bekannter Welse gelagert werden. Die Kolonne 1st aus einen
korrosionsbeständigen Material erbaut (z.U,säurebeständiges
Stahl)ι der Entwässerungstell, in welchem das Bars längere
Zeit bei erhöhter Temperatur verwellt, lat alt eines
EmailUberzüg versehen.
Im Gegensatz zu den bisherigen Verfahren sur Entfernung des Lösungsmittels hat das Verfahren gtmäss Erfindung den
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- ίο -
Vorteil, dag j die Verv.eilzeit des Harzes bei erhöhten
leupcraturen auf ein Llniaum abgekürzt und daher die
thcroiijche Depolymerisation des Harzes 3tark herabgesetzt
wird. ■
Die Abtrennung des Lösungsmittel3 la Kasserdampfgegenstroa
erfolgt aus einer grossen Produkt- und TTänaeaustauschüberflache heraus, was eine vollständige Beseitigung des
Lösungsmittels und der niedermolekularen Polymeren (Dimerβ
und Trimere) ermöglicht.
Die gen&ss der vorliegenden Erfindung erhaltenen Inden-Cumaron-Hnrze hüben nach der Bichromatskala (DIU) eine
Helligkeit in der färbung von Über 401, einen Aschengehalt
unter 0,15*, eine gute Löslichkeit in Mineralölen sowie ein·
Erweichungstemperatur im Bereich von 100 bis 1800C* je
nach lOlymerisatlonsteaperatur und Rohatoffart.
Das Vorfahren zur Herstellung von Inden-Cumaron-Harzen»
gemäss der Erfindung 1st bei Rohstoffen verwendbar» die
die Ungesättigtheit wie Styrol, Inden* Cumaron und Hur·
Uethy!homologen aufweisen und aus Rohbenzol-, Steinkohlenteer- und Krackrückatandsfraktionen etamnen· Das Verfahren
kann auch zur Herstellung von Indec-Cumaron-Harzen In 0·-
genwart von Schwefelsäure und anderen Jriedel-Crafta-Zatalyeatoren ,angewandt werden« '
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Nachstehendes -eiüpicl veranschaulicht bovorzucte AucflLhrur£i;foix:
der Erfindung.
Es wird eine Indcn-Cu^aroa-Fraktion nit den üiedecronzen
von 126 bis .2JO0C, die aus Karbolöl cwonnen v/ird und die
0,9;ί Styrol, 6,3a Cunaron, 20,3Λ ; Inden, 7,3>
Methyl·' cumarone und 2,0 iiethyliiidene enthält, nit einer Geschwindigkeit
von 2'J k^Gtunde in einen etüailierten Eurchfluss-Kischer
mit einet Arb;iteinhalt von 3 1 und einer RUhrgeschv.indifikeit
von 703 U/min zugeführt. Gleichzeitig vrird
den Folymerisationsairnrat ein Koruplex von wasserfreien
Alu.üiniumchlo'rid nit Toluol mit einer Geschwindigkeit von
0,2 kg/Stunde zugef'ihrt. He Tenktionstenperatur wird
autoicatiach auf 75 t ü,5°C gehalten. Dann fuhrt rc an das
Reoktionscemiöch ic einen S?iure*Harz-Absetzapparat, der
einen Inhalt von 3 1 beaitst. Das I-olycieriunt, das bereits
von der Hauptmenge an verbrauchten Katalysator befreit ist, wird in einem bischer mit inaktiviertem Kieselgur gemischt,
*obel 1 Gew.Teil Kieselgur euf 50 Gew.Teile Polymerisat
angewandt werden. !lach beendetem Uischvorgang filtriert
man das Polymerisat über eine Vakuumnutaehe und führt es
In ein Durch!lussgerät, das aus einem 20 1 Uischteil und
einer 30 1 Absetzteil besteht, im Gleichstrom mit einer 5;ligcn Alkalikarbonat lösung, die alt einer Geschwindigkeit
von 20 kg/Stunde lufliesßt, ein. Die Operation führt man
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bei einer Temperatur you etwa 700C durch. Der Extraktionsapparat besitzt ein Rührwerk mit 50 U/min.
Dann erhitzt aan die neutralisierte, etwa 30#ige Inden-Cumaron-HarzlösuH£ in ein ca Vorwürmer auf 170 C und führt
sie mit einer Geschwindigkeit von 20 kg/jUtunde in den Einfach-Verdanpfungsteil dor Abtriebskolonne. Von unten werden
der Kolonne 15 ke/stunde von auf 28ü°C ÜberhitEter Wasserdampf eugeleitet. Die Wasser- und Lösungsmitteldampfβ
gchRH durch einen Tropfenfänger in einen Kühler, tie verdickte Harzlösunc fliesst auf der Kolonnenfüllung nach unten
im Gegenstroa zua i'.asaerdampf und wird auf diese
von Lösunßcmittülreoten befreit.
einen Aschengehalt von 0,05/^^ind eine gute Löslichkeit in
Mineralölen aufweist, fliesst'durch einen Siphon in einer
Menge von 17 ky stunde aus und Wird in Blecht rommein abgefUllt. Ausserden er)iält man Lösungcbenzol mit Gehalten von
0,4^ btyrol,. ü,7/J Inden, 1,8/>
Cumron, ü,8^ Uethyloumarone
und ü,Oji Mothylinicne in einer iäonge von 13 kg/Stunde.
Der flüssige Komplex dea wasserfreien Aluminiumchlorids mit
Toluol vmrde in folgender 7eise hergestellt t 50 Ge^.Teile
wasserfreies Aluniniumchlorid werden mit 70 Gew.Teilen
Toluol in d«m Rühr&efass geini3cht. Von unten führt can 1,6
Cevr.Teile überhitzten Wasserdampf zu. Unter heftiger Reaktion entstehen 122 Gew.Teile de3 aktiven flüssigen AIuminiumchloridkomplexes mit einem AlCl»-Gehalt von ungefähr
9008/+6/08U .. - 13 ·
BAD
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Inden-Cumaron-Harzen
unter Verwendung von Aluoinlumchlorid als lolymerisatlonskatalysator
aus Kokerei- und Erdöl-Rohstoffen, die Styrol, Cumaron, luden und deren Hethylhouologe enthalten, dadurch
gekennzeichnet, dass die lolymerisation in kontinuierlicher
T. eise hinter Verwendung von flüssigen, aktiven, mit Hilfe .,
von ttaüser, insbesondere in der l'orm von T7usaerdrunpf, als
Komplexbildner hergestellten Komplexen von wasserfreiem Aluminiumchlorid mit Alkylbenzole]! als Polymerisationskatalysator
durchgerührt, anschllesöend der verbrauchte
Katalysator aus dem eo erhaltenen Polymerisat beseitigt» achliessllch das Produkt gereinigt und aus der Lösung
ausgeschieden wird· *.?*
y y·
'*>
'*>
2. ; Verfahren gemüse Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die kontinuierliche Polymerisation in einen Durchfluss
rühr er mit konstanter Verweilzelt und .'ionoaorenkonzentration
In lolymerlsatorsraum durchgeführt wird«
3. Verfahren gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass ale Reinigung des Produktes durch Entfernung von verunreinigenden oberflächenaktiven Verbindungen vor
der Neutralisation mit Hilf· von festen AbsOrbentien,
- 14 -
90 9-8 46/0814
BADOFMGWAL
Neua Unterfaflon tArt. 7 & ι au. a Nr. ι sjä a λ
U70451
lavbesondere von inaktiven Kieselgur erfolgt.
4. Verfahren gec&3s Anspruch 1 bio 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgewärmte lolynerisat In eine Kolonne
eingeführt wird, in welcher nichtharsartige Anteile in
Berührung ait dem Gegonstrom durchgoloitetcn, überhitzten
... -■*
Wasiefdanpf verdampft und abgezogen worden, das Harz, zu- '" saamen mit Lo*sun£3Gilttelre3ten oov,ie Verunreinigungen Über die iolonnenfUllung entgegen dem Wasserdampfatrom horunterfließst und ochlieaslich das so gereinigte Produkt von Sumpf der Kolonne abgezogen wird.
Wasiefdanpf verdampft und abgezogen worden, das Harz, zu- '" saamen mit Lo*sun£3Gilttelre3ten oov,ie Verunreinigungen Über die iolonnenfUllung entgegen dem Wasserdampfatrom horunterfließst und ochlieaslich das so gereinigte Produkt von Sumpf der Kolonne abgezogen wird.
909846/08U >BAD ORK3tNAL.
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