DE1469950A1 - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern,UEberzuegen und Ausfuellmassen mit hoher Schlagfestigkeit und Biegeelastizitaet - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern,UEberzuegen und Ausfuellmassen mit hoher Schlagfestigkeit und Biegeelastizitaet

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DE1469950A1
DE1469950A1 DE19621469950 DE1469950A DE1469950A1 DE 1469950 A1 DE1469950 A1 DE 1469950A1 DE 19621469950 DE19621469950 DE 19621469950 DE 1469950 A DE1469950 A DE 1469950A DE 1469950 A1 DE1469950 A1 DE 1469950A1
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DE19621469950
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Baeder Dipl-Chem Dr Erich
Hubert Koert
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F291/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to macromolecular compounds according to more than one of the groups C08F251/00 - C08F289/00
    • C08F291/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to macromolecular compounds according to more than one of the groups C08F251/00 - C08F289/00 on to elastomers

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  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Formk~rpern, ~berdugon und Ausf³llmassen mit hoher Sohlagteetigkeit und Biegeelastizitõt" Die vorliegende Ertindung betrifft ein Verfahren zur Heretellwng von Formkörpern, ~berz³gen und Ausf³llmassen mit hoher Schlegfestigkeit und Biegeelastizitõt durch Polymerisation bestimmter Mischungen aus polymerisierbaren Verbindungen. eil und FormkSrper mit hohen Schlag-und Biegefeetigkeiten hat man bicher vor allem auf dem Weg liber Spritzguea-oder Extrusions-Verfahren erhalten. Man verwendet dabei Polymerisate aus Vinylmonomeren und Elastomere bildenden Monomeren, oder Misch- bzw. Pfropfpolymerisate derartiger Monomerer mit bers. auf õhnlichen boroito bie su einem beatimmten Molekulargewicht polymerieierten Mieohungen, die - gegebenenfallsl in @ktivierten Zustand - in den Monomeren gel~st bzw. mweitgehend angequollen und dann in émulsion oder Suspension fertig auepolymerisiert werden. Naoh dem Abscheiden, Trocknen und Oranulieren werden die Polymerisationsprodukte dann in entsprechender Weise verarbeitet. Bis zum fertigen Teil m³ssen hier also eine ganse Ansahl von Arbeitegängen und Fertigungeetuten durchlauten werden. Komplizierte oder auch aehr große Formteile k~nnen bekannterma#en im Spritzgus nicht odor nur unter großon Schwierigkeiten hergeztellt werden, wobei noch im Palle der hier diskutierten Spritzgu#massendas gegen³ber normalen Spritzgu@-typen zõhere Flie#verhalten nachteilig ist. Au#erdem ist es nach diesel Verarbeitungaverfahren niobt oder nur sohr sohwierig m~glich, Verstõrkungseinl@gen, wie @.B. Glasfasern oder -gewebe in das Fertigteil mit einzubetten.
  • Pekannt sind weiterhin elastische Mischpolymerisate aus z.B. Methylmethaerylat-Aerylnitril, die als Plattenmaterialien in den Handel k@mmen und vom Verarbeiter machanisch bearbeitet und/oder thermoplasti@ch verformt werden k~nnen, Diese Handelgprodukte beetehsn auo fertig auapolymerisiertem Material Zu ihrer Herstellung werden @@e Monomeran bzw. die Monomermischungen vom Hersteller in mehr oder @@@gerlangdauernden und Konten verureaohendon Vorfahrensatufen direkt zu Platten in entoprechenden Formen polymerisiert.
  • FUr die Herstellung kleinerer Teile, wie z.B. Zahnprothesen oder ausf³llungen, die eine gewisse Dauerbiegefestigkeit aufweisen m³ssen, it auch sch@n die Verwendung von pZ astischen, knetbaren Mischun gen vorgeschlag@n worden, die durch Einbringen mehr oder weniger quellbarer Polymerisate oder Mischpolymerisate in polymerisierbare monomere Verbindungen hergestellt und nach Zusat von Polymerieationaatartnitteln bei h~herer Temperatur ausgehõrtet werden. Die Verarbeltungseigenschaften solcher Teige erlauben aber nicht die Herstellung gr~#erer Formteile oder Beschichtungeng daa Einbringen von Verstõrkungsstoffen, wie z.B. Glasgeweben oder -matten, ist oehr schwierig, nicht zuletzt vegen der verminderten Benêts elgenschaften dieser p@astischen Massen.
  • In der Technik bestand schon lange der Wunsch und dan Bed³rfnis, gr~#ere Pormteilo und Füllungen, wie auah UberzUge in besonders schlagfeoter und biegeelaotiecher Ansf³hrung herstellen su kdnnen mit Auegangematerialien und nach Verfahren, die suoh die Erseugung komplizlerter Teil, das gleichmõ#ige oder auch das ungleichmõ#ige bzw lagenweiee Einbringen von F³ll@ oder Verstõrkungsstoffen und ein direktes und einfa@hes Verarbeiten am Eineatsort bei normalen Temperaturen gestatten.
  • Nun iet es an slch bereits bekannt, Formkorper, ~berz³ge oder Ausf³llmassen duroh Polymerisation von Gemischen hersustellen, die au@ ei@er @onomeren. polymer@@ierbaren, organischen Verbindung und einer oder @ehreren polymeren Verbindungen bestehen und denen gegebendnfal@e nach Zusõtzo wi@ Weic@@@@cher oder Vornetzer zugef³gt werden k~nnen. Als mono@ere polymerioierbare Verbindungen kommen dabei z.B.Sty@ol, N@thylwotha@rrlat, A@ry@nitri@ u @ in Frage, a@@ Polymer-: t i J'c. !. ; raex : i : : i ; cir fxi. cvLrin ~oin odcr < < N ahunr ;,. I1 rzug ~ polymer@@te davon oder andere Natur und/oder Kun@th@rze, vorzugsxysteeinpe@ymeri@ieren Zu@ Pelymer@@@@@@nssiart werden in schchen Ststemen bevorzugt Per@kyde alle@n bei Warmhõrtung oder bei k@@thõrtenden Mischungen Redo@systeme verwendet, insbesondere s@@che, die aus einer per xydlechen Verbindung einersei s und einem ter@@õren Amin @nderersoHu bestehen Es hat sich nun aber gezeigt. da# die mit solchen, im allgemeinen niedrigbinndttolvinkouundßtvjrarbeitbarenHarzmiaohungen hergeste1 ten Vormk~rper, ~berz³ge und Ausf³llmassen besondere im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften wie Festigkeit, Schlagfe@tigkeit und Bicgee@astizitõt oftmale zu w³nschen ³brig lassen. Einzelne Eigenschaften k~nnen dabe@ durch Zusatze von z. B Vernetzern oder Weichmachern nicht wesentlich beeinflusst werden, ohne dass andere Eigenschaften in unerw³nschter Weise leiden. So sinkt z. B : die e Hõrte bei Weichwacherzusatz r@sch ab. eine Verbesserung von Schlagfestigkeit oder Elastizitõt lõsst sich aber @aum erreichen.
  • Ein Susatz von Vernetzern kann die Hertz und Festigkeit verbessern, wobei das terial aber gleichzeitig meist stärker veraprodeto Im allgemeinen zeigen derartige Polymerisate beim Altern ein noch weiteres Aboinken der Elastizitõt Durch Zusätze von Verstõrkermaterialien lassen sich die Eigensohaften von aus solchen Ilarzen hergestellten Formk~rpern wohl verbessern, doch werden stets die Grundeigenechaften des Harzes vor allem im Ilinblick auf BiegeolastiKitat und Schlagfestigkeit bestimmend bloi bon Durch unzweckmäßige Auswahl der Füllstoffe kann aber auch die Polymerisation de@ Harze@ ganz verhindert werden.
  • ~berraschenderweise wurde nun gefunden@ da# man auch Formk~rper, t und Ausf³llmassen, die sich durch eine hche Schlagfestigkeit t und Biegeelastizitõt auszeichnen, aus Kunststoffen auf der Basia ton is von Polymerisaten au@ Verbindungen, die eine endstõndige CH2-C-Gruppe enthalten, herstellen kann, wann man eine oder mehrez monomere, polymerisiarhere, organisch@ Verbindungen mit einer oder mehroren endstõndigen OH2-O-Gruppen in Gegenwart von stwa 5 Gew.% bis atria 5Q Gew.% vorzug@weise 10 - 30 Gew.% eines oder mehrerer Elastomeren mit Hilfe eines an sich bekannten Kataly@@tors polymerisiert. Diese Kunstharzmischungen Stellen im nichtpolymerisierten Zustant sirup~@e, streich- und gie#fõhige Massen mit guter Lagerfõhigkeit dar, die Fest@toffe gut benetzen und in Ubliaher Weise wei endero Gio#- und Laminierharze verarb@itet warden k~nnen S elhx ; zi ; xr. s ws : ' o. . 1 fl c a man l ona, r, p. yno : ota osgasa3. r 'crT. nd, r Po ? ry. hu. g. ylstr er. venin F³r denselben Zweck k~nnon jedo@h auch Styrol, Vinyltoluol u. a. ei@gesetzt werden. Die Monomeren k~nnen dabei allein, aber auoh in schungen unt@reinender zur Anwendung kommen.
  • Unter don in Frage kommenden Elastomeren warden Butadion-Aorylni-' tril-Mischpolymerisate bevorzugt. Weitere Stoffe, die f³r dieselbe@ Zwecke verwendet worden kennen, d reine Butadien-oder Acrylnitrilpolymerisate bzw. Mischpolymerisate dieser Monomeren mit axa. deren Verbindungen, wie z.B. mit Methylmethacrylat, ferner Polyohlorbutadien oder Polymethylbutadienc aber auch Naturkautschuk.
  • Dabei hat es sich oft als zweckmõ#ig erwiesen, diese hochmolekular@ Elastomaren vor dem Lösen in den Monomeren auf der'; alse abzubauen. Dadurch wird ein leichtere@ Aufl~ssn und eine niedrige Viskositõt der Mischung erreicht. Beim L~sen selbst ist es u.U. vorteilhaft, das Material erst in dem Monomeren vorzuquellen und dann mit Hilfo eine@ Kn@te oder @iner anderen, hohe Scherkrõft@ erzeugenden Vorrichtung einzuarbeiten. ne weitere Verbesserung der crfindung@gemõ# herzustellenden Formile, ~berz³g@ und Ausf³l@massen ergibt sich durch die Mitverwendung n Vernetzern. Diese k~nnen in Mengen von@@0,5, biscs.20 Gew.%. bezon auf die Gesamtmi@chung. zugegeben werden. Die Zusõtze haben die rkunx9 die m@n im allgemeinen bei einer Vernetzerzugabe erwartet. ispielsweise @ @ For@k~rper aus solchen Mischungen, die unter Mit-@wendung eines Vernetzere hergestellt wurden, nicht mehr im ur-@³nglichen Ausma# thermoplastisch. ~berraschend war hierbei jedoch, 3 dadurch keine nennenswerte Verspr~dung der Produkteverursacht rd, so da# die erhöhten S @hlag und Biegefestigkeiten gleichzeitig @lten bleiben Verbessert werden durch @olche Zusõtze weiterhin 3 dle \aster @ und Chemikalien@estõigkeit sowie die Temperatur-@tigkeit der Polymerisate. Wichtig lot auch, da# dadurch bei der r @ymerisation der Mischungen eine Blasenblldung in dickeren Schichten Le zu etwa ,5 @m) unterbunden wird @ Vernetzerkomponenten k~nnen einzelnl und allein oder aber in Mimngen eingesetzt werden. Bevorzugt werden Di-a@rylate und/oder methaorylato vexwendetJ wie z. B, ~thylenglykol@ oder Triõthylenrkol : d. metha, : r. r : Ea . I'rnr knraraen ui D. 3ry : . irzol, A. . ; . ahar. a I andere Allylverbindungen, Trially@cyanurat oder Triallyiisocyanurat @ andere an sich bekannte, vernetzend wirkende Substanzen zum Ein-@z. i weiteren 1et es auch m~glich, als õu#ere Weichmacher an sich @annte, in den Harzansõtzen l~slicho Substanzen wie Dibutylphthalat, @ctylphthalat Enter der Sebazinsõure oder Acelainsõure usw. oder h geeignete Polymerweichmacher in den ³blichen Mengen bis zu etwa % den Gemischen beizugeben.
  • Erzielung einer erh~hten Ha@tfest!gheit auf anderenMaterialien, beispielsweise auf Metall, Holz, Kunststoffen oder Kunststoffäumon, ist es günstig, die Polymerisation in Gegenwart von etwa 1 bis etwa 20 Gew@@ eines Polymerisates mit Sõureanteilen, wie z. B. eines Mischpolymerisateo aus Vinylohlorid/inylaoetat/ Maleinsõure, durchzuf³hren. ~hnliche Wirkungen werden erzielt, wenn man neben oder anstatt der genannten Mischpolymerisate in Gegenwart von ungesõttigten, polymerisierbaren, lorganischen Sõuren, wie z.B. von etwa 0,1 bis zu etwa 5 Gew. % Acrylsõure arbeiteto AuBer Acrylsõure kann fUr dienalbon Zwecke auah Methacrylsõure, Naleinsõure, Fumarsõure u.a. eingesetzt werden.
  • Insbesondero zur Erleichtarung der Verarbeitung, beispielsweise des Auftragens durch Streichen oder Pinselnl, des Laminierens oder Trõnkene von Matten oder anderen Verstõrkermaterialien, ist es zweckmõ#ig, von solchen Mischungen auszugehen, dio eine Viskositõt von aolOO 100 @p bis @@.10 000 op aufweisen. Bei der Herstellung von Presemassen sind aber auch h~here Viskositõten geeignet. Die oben angeführten günstigen Eigenschaften der Polymerisate eind dann besondere ausgeprägt, warn da@ erfindungsgemõ#e Verfahren in Anwesenheit von an sich bekannten Verstõrkermaterialion, wie Fasern, Geweben, Matten oder Strõngen, die @us nat³rlichen und/oder synthetischen Fasern beatehen können, durchgef³hrt wird. Es sind auch F³ll- und Verstõrkungestoffe in faserigere kürniger oder pulvriger Form zur Anwendung geeignet, die vor der Polymerisation im Harz in geeigneten Verhältnissen gemischt werden. In Frage kommen hierfür z. Bg Quarzmehl, Schiefermehl, Talkum, Glasmehl, Holzmehl, Kork, Asbest, Glas-oder Textilmaterna Die Druckfestigkeit und das Schwundverhalten bei der Polymerisation kdnnen dadurch z.B. sehr g³nstig beeinflu#t werden. Mischun@ gen mit hohem F³llstoff- und/oder Faseranteil sind als Pressmassen vorzüglich geeignet.
  • Die Aushõrtung der Gemische, die unter gleichzeitiger Formgebung erfolgt, kann in an sich bekannter Weise unter Verwendung eines organischen Peroxyde als Katalysator durchgef³hrt werden. Die Anwendung erhdhter Temperaturen ist hierbei zweckmäßig, vor allem bei der Verarbeitung derartiger Pressmassen, Bei der Herstellung gogoosener oder laminiorter Teilo orfolgt jodooh die Auschõrsung cor@ugsrc. o i c, c : r Ft. va n lnrocI. i3 ?.. r ; j.' : . a'bal anntex Redoxyd ctusn1 8r. . ; eeG : :'143. , 5'LEiIT i : 'i : tat : tsrEY.", ', ' a a. Y 3ne ren Aoinen und einem tertiõren Amin bestehon soll. Unter den tertiõren Aminen mit jene bevorsugt eingesotat, @io mindestens einen direkt Die dem Stick@toffato@ verbundenom @@omatischen Rest besitzen.
  • Dio Katalysatoron worden in den ³@lichc@ @ongon verwendet, Daneben k~nnen noch weitere. etenfalls an sich bekannte, boschleunigend wirkende Zusõtze, wie Schwermetallverbindungen, Halogenverbindungen, Marcapta@@ oder andere organische Schwefelverbindungen anwesend sein. Bei@ischungen von geringon @engen, beispielswei@o bis zu 1 u 1 % Wachs- und/oder Paraffin oder dergl. wirken ah bei der Durchf³hrung des Verfahrens z.B. durch Herabnetzung der Verdunstung fl³chtiger Monomerer vort@ilhaft aus.
  • Zur Verhinderung vorzertiger Polym@risationen k~nnen den Harz-Nitüchungen in an sich bekannter Weise auch ³bliche Inhibitoren, wie z.B. Chinon oder Hydrochinon, zugesttst @oin. wie scion erwõhnt, zeichnonsich die nach dem erfindungsgemõ#en Verfahren hergestellten Formk~rper, ~berz³ge und Ausf³llmassen durch eino hohe Biege@lastizitõt und Schlagfastigkeit aus. Bei derartigvn Beanspruchungen @eigen sich keine Risse und keine Spr³nge. Selbst nach lõngerer Langerung, auch bei erh~hter Temperatur, z. .B. bei 60# C ³ber 24 Stundon, @rgibt sich das gleiche Serhaltona Die Teile GUs den erfindungsgemõ#en Massen lassen sich bearbeiten durch Drehen, Frõ@en, Feilon und Schloifen. Bei spõterem Aufgiefen oder Aufla@inieren nit dem gleichen Material ergit sick ein ausgezeichneter Verbund. Die Teile k~nnen weiterhin auch thermoplastischnachverformt werden. Selbst bei Verwendung von Vernetzern in den Mischunge@ ist dies innerhalb gewi@@er Grenzen möglich. Benondere der gute Wassor- und Chemikallienbestõndigkeit der Polymerisate.
  • 9 ru erfindungsgemõ# zu verwendenden Harse sind auf Crund dieser Eigenrf. t. ri totYw i ; W.- : 4 iLrrIx °on 'tr'Igrtts Formteilen nach dem Gie@- oder Laminderverfa@re@, wie z.B. im Karosserie- oder Bocteba@. f³r Fahrzeuge und Waggons, zur Herstellung von @erkzeugkõsten und Einsõtsen, f³r Transportbehõlter u,õ.
  • Ein gang besonders interessa@tes Anwendungsgebiet liegt in der @er-Stellung von Prothesen uni Kunstgliedern auf de@ Orthopõdiesektor, @eile aus derartigen Harzgemischen erf³llen alle auf diesem Eineat@-gebiet bescnders hohen A@forderungen in Bezug auf mechanische Eigenschaften und Elastizit@t wiesuch auf Dauerbelastbarkeit und physici@-gieche Eigenschaften Die Verarbeitung erfolgt hier vor allem mit Perlon oder Nylontriket, oft auch unter Mitverwendung von Glasfasern oter allein mit diesen als Verstõrkermaterialien. Es haben sich @uch eine Reihe von verarbeitungetechnischen Vorteilen gegenuber den seither auf diesem Gebiet verwondeten Harzen ergeben. So machen es z.B. di kurzen Hõrtezeiten m~glich. die einzelnen Arbeitsgõnge wesentlich raucher durchzuf³hren und eine Prothese in weitaue k³rzerer Zeit herzustellen als fr³her.
  • Da die erhõltlichen Polymeren eine hohe Haftfestigkeit auf anderen Stoffen zeigen, k~nnen mit ihnen auch Metalle, Holz, Kunststoffe, Kunststoffschõume und dergl beschichtet oder mit Laminaten oder mit duroh Kunststoffe verstärkte Schichten überzogen werden. Solche Beaohichtungen sind wegen ihrer mechanischen und chemischen WiderstandsfShigkeit von großem Interesse. Sie sind gegen Abrieb und Korrosionseinfl³sse weitgehend bestõndig und k~nnen gegebenenfall@ nach Zueats geeigneter F³llstoffe f³r Estriche, Fahrbahnbeschichtungen, Behõlterauskleidungen, Silos, Abwasser-Schõchte und -Kanõle ie õhnliches eingesetzt werden. Als Ausf³ll- und Ausbesserungsmassen sind sie ebenfalls mit gutem Erfolg verwendbar, auch hier nach Zusatz geeigneter Füllstoffe @nne ~berz³ge, mit oder ohne F³llstoffe, k~nnen als Grundiermittel oder elastischer Haftgrund f³r andere Kunstharz³berzõge und Lacke verwendetwerden.SollenmitdiesemMaterialporöseStoffebeiapielsneige Holz oder Schauaatoffe beschichtet oder ³berzogen werden, so ist es zweckmõ#ig, die Unjterlage zunõchst mit einem Vorstrich zu verschen, lder die Poren dieser Unterlage weitgehend schlie#t Geeignet sind hierf³r Reaktionsharze auf der gleichen Basis wie die erfindungsgemõ#en Massen, die mit z.B. Aerosil @ thizotrop-iert und mit einem schnell wirkenden Startsystem polymerisiert werden. Mit gutem Erfolg sind auch nach DAS 1 083 057 hergestellte sirupartige MMA~Vorpolymeri-@@te v@rwend@ar -...'..--,'jj t Leichtformteile aus Kunststoffschõumen lassen sich bei Verwendung der erfindungsgemõ#en Kunstharzmischungen in einfacher Weise mit sehr dichten, schlagsõhen, eiastischen, chemisch sehr bestõndigen, fest mit dem Schaumstoff verbundenen Oberflõchen dadurch herstellen, da# man die Innenwõnde eines auszuschõumenden, die gew³nschten Oberflõchen eigenschaften besitzenden Formteiles, oder aber direkt die Wandung einer mit einem geeigneten Trenn@ittel behandelten Negativform mit der katalysierten Kunstharzmischung ausstreicht, bzw. diese Formen mit einem Laminat aus dies@n Kunstharz und Verstõrkermatten und/oder -geareben und/oder F³llstoffen belegt und vordemAushärtendieser Harzschicht in der Hohlform - gegebenenfalls nach dem Verschlie#en der Hohlform mit einem geeignet@n Abschlu#deckel - einen Kunstharzsobaum entwickelt. Dabei erfolgt eine innige Verbindung der härtenden Oberfläöhenachicht mit dem sich entwickelnden Schaum und es werden Vormteile mit au#erordentllich guten Eigenschaften erhalten.
  • Mischungen des Harzes mit F³llstoffen und/oder Fasermaterialien sind auoh alo Pressmassen vorz³glich geeignet, Dazu werden die Harzmischungen, die hier oh höhere Anteile von Elantomeren enthalten und damit viekoser sein k~nnen, nur mit Peroxyden versetzt und die Pull. uns Faserstoffe gegebenenfall in einer Knetvorriohtung eingemischt, so daa fast trockene Massen entstehen. die eine gewisse Zeit lagerfähig sind und dann in einer Presse unter Druck # und Wõrmeeinwirkung verformt und ausgeheizt, d.h. auspolymerisiert, werden.
  • Beispiel 1 Ee wurde ein Pelychloroprenkantschuk hoher Viskositõt, der ke@-nen Schefel oder schwefelhaltige Verbindungen enthõlt, in monomerem Methyl@othacryl@t gel~st und unter Zusatz von 0,5 % Diisopropylol-p-toluidin und 3 % Benzeylperoxydpaste (50 %ig in Dibutylphthalat aus dieser lesung unverstarkte Platten durch Polymerisation zwischen Classcheiben hergestellt. Die an dies@@ MatiMliemgetteeswNMt<!<)Beii«IM&)T.MMW @@@@@. @@@-gestellt:
    gehalt an Polyohoropre@ (%) 15 10
    Viskositõt der L~sung @@ 2600 330
    Pr³fung der Platten nach Lagerang
    bei Rt
    Schlagzõhigkeit cmkg/cm2 bricht nicht 22,0
    Biegefestigkeit kg/cm2 1220 760
    Biegewinkel ohne Bruch 51#
    Pr³fung der Pl@tten nach Lagerung
    bei 100# C / 60 Min.
    Schlagz³higkeit cmkg/cm2 18 -
    Biegefestigkeit kg/cm2 430 745
    Biegewinkel 50# 36#
    Biegefestigkeit DIN 53452 Schlagzõhigkeit DIN 53453 # mit dem Dynstat-Gerõt Beispiel 2 Mit eine Mischpolymerisat aus Butadien und Strol mit etwa 28 cifo gebundenem Styrol und einer Mooney-Viskositõt von etwa .47 wurde eine 10 %ige L~sung in monomerem Nethylmethacryl&t hergestellt (Visko@itõt 540 op). Aue dieser L~sung wurden wiein Beiepiel1geschriebendurchPolymerisationPlattengewonneM, deren Prling folgende torte ergebt PrUtung der Platten nach Lagerung bei RT Schlagzõhigkeit cmkg/cm2 26,0 Biegefestigkeit kg/cm2 420 Biegewinkel 51° Pr³fung der Platten nach Lagerung bei 100° C/60 Min.
  • Schlagzõhigkeit cmkg/cm2 21 Biegefestigkeit kg/cm2 440 Biegewinkol 35° Biegefestigkeit DIN 53452 ) mit dem Dynstat-Gerõt Schlagzõhigkeit DIN 53453 ) Beiepiel 3 Eine 20 %ige L~sung eines Polychloroprens hoher Viskositõt, ohne Schwefelanteile und gegen Kristallisation stabilisiert, wurde unter Zuvatz von 3 % Benzoylperoxydpaste (50 % ig in Dibutylphthalat) und 0, 5 g Dimethyl-p-toluidin polymerieiert.
  • Dabei ergaben sich folgende Polymerisationszeiten : Platte 1 cm stark 25 Minuten Laminat mit 1 Lage Glasfasermatte,alkaliarm, Silanfinish. spinngeteilt, 450 g/m2 60 Minuten Beispiel 4 Es wurde wie in Beispiel 3 beschrieben verfahren. Als Ainkomponente wurde jedoch Dia@thylanilin verwendet. Dabei ergaben sich folgende Polymerisationszeiten : Platte - 1 cm stark nach 120 Min. geliert Laminat mit 1 Lage - Glasfasermatte, nach 210 Min. poolym. alkaliarm, Silanfinish, spinngeteilt,-450 g/m2 nach 210 Min. polymerisiert Mit Hilfe die@es Startsystems kdnnen sehr lange Verarbeitungszeiten erreicht werden.
  • Beispiel 5 Es wurde eine Harzmischung herscatollt aus 80,5 Teilen monomerem Methylmethacrylat 15 " Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisat mit etwa 35 % Acrylnitril und einer Mooney-Viskoeität von 75-85t 20 x gewalzt 4 " eines Suspensions-Mischpolymerisates aus Vinylohlorid mit 13% Vinyla@etat und einem geringen Anteil Maleinsõure, K-Wert 40 0, 5 " Diisopropylol-p-toluidin.
  • Zur Aushärtung werden jeweils 3 % Benzoylperoxydpaste (50 % ig in Dibutylphthalat) verwendet.
  • Mit diesom Ansatz wurden Laminate durch Trnnken von jeweils 4 Lagen Perlontrikot hergestellt. Die Aushõrtung erfolgte zwischen Hostaphan-#R-Folien. Die ausgehõrteten Laminate waren sehr zõh und elastisch. Bei Schlag- und Biegebeanspruchung traten keine Sprünge oder Risse @uf. Dieses Verhalten õnderte sich auch nicht naoh Temperung bei 60° C während 24 Stunden.
  • Durah Aushõrten des Harzansatzes ohne Ver@tõrkerstoffe wurden 5-7 m dioke Platten hergestellt. Auch sie zeigten eich gegen-Uber Schlagbean@pruchungen praktisch unempfindllich.
  • Beispiel 6 Mit dem Harzansatz nach Beispiel 5 wurden eine Reihe von Beschichtungsversuchen durchgefõhrt.
  • Auf Limba-Sperrholz wurden mit dem katalysierten Harz Beschiohtungen aufgebracht, wobei our Verstärkung 2 Lagen Porlontrikot verwendet wurden und die Aushärtung unter Hostaphan-#R-Folie erfolgte Die Haftung war so gut, da# beim Versuch, die Beschichtung abzutrennen, stärkere Holzschichten mit abgerissen wurden.
  • Auch die Haftung auf Karosserieblech war ausgezeichnet: ein durch Aufstroichen des katalysierten harpes auf das blanke Blech er-Haltener, ausgehõrteter Film l~ste sich beim Biegen des Bleches nicht von der Unterlage ab.
  • Beispiel 7 Es kurde eine Harzmiachung hergestellt aus 82, 3 Teilen monomerem Methylmethacrylat 13,6 " Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisat mit etwa 35 % Acrylnitril und einer Mooney-Viskositõt von 75 - 85, 20 x gewalzt 3ß6 " eines Suspensions-Mischpolymerisates aus Vinylchlorid mit 13 % Vinylacetat und einem geringen AnteilMaleinsäure,K-Wert40 0, 5 " Diisopropylol-p-toluidin Der Ansatz hat eine Viskositõt von 1850 op bei 20° C, die Farbe lot leicht gelbliche Zum Ausharten werden jeweils 3 % Benzoylperoxydpaate (50 % ig in Dibutylphthalat) zugesetzt. Die Verarbeitungszoit beträgt danach etwa 50 Minuten, die Gesamtaushärtezeit 2-2 1/2 Stunden.
  • An Dynstat-Proben aus unverstõrktem Plattenmaterial (3,5 mm), hergestellt durch Aushärten zwischen Glasplatten, wurden folgende Daten gemeseen : nach 24 Std. bei RT., nach 24 Std. bei 6000
    kg/cm2 Biegewinkel kg/cm2 Biegewinkel
    Biegefestigkeit 750 90#, ohne 800 90#, ohne
    (DIN 53452) Bruch Bruch
    840 70°, gebr. 766 80#, gebr.
    ,
    Sohlagbiegefestigkeit bei normalem Schalg-
    (DIN 53453) verouch kein Bruch ;
    exeat bei wiederholt. 24,8 cmkg/cm2
    Versuoh Bruch bei
    27 8 cmkg/cm2
    F³r Polymerisate aus reinem Methylmethacrylat wurden im Vergleich gemessen: Biegefestigkeiten zwischen 1200 und 1400 kg/cm2 bei 40 - 45# Biegewinkel und Schlagfestigkeiten von 10 - 12 cmkg/cm2.
  • Beispiel 8 Mit dem Harzanaatz nach Beispiel 7 wurden verschiedene weitere Prüfungen durchgeführt, wie aie õhnlich sohon in den Beiepielen 5 und 6 beechrieben Bind.
  • Unter Verwendung von 3 Lagen Perlontrikot wurden Laminate zwischen Hostaphan-#R-Folien hergestellt. Sie zeigten auch bei starker Biege-und Schlagbeanspruchung keine Sprünge oder Rißbildungen.
  • Beschichtungen in etwa 0,5 mm Stõrke auf Pappelhdz (Aushõrtung unter Hostaphan- olio) seigten bei Schlagbeanspruchung kein Lösen von Untergrund ; Abrei#versuche von mit 1 Lage Perlontrikot verstärkten Schichten ergaben meist Bruch im Holz.
  • In gleicher Weise hergestellte Beschichtungen auf Hartmoltopren-Schaumstoff zeigten das gleiche gute Haftverm~gen.
  • Die Haftung von verstärkten und unverstõrkten Harzschichten auf Karosseriebleoh war rut. Bei Schlagbeanspruchung hoben sich jedoch kleine Flache ab. Duroh einen Vorstrioh mit unkatalysiertem Harz und Aufbringen einer katalysierten Beschichtung nach 10-15 Minuten ließ sich jedoch eine ausgezeichnete Ilaftung erzielen.
  • Belopiel 9 Es wurde ein Harzansatz hergestellt aus 82,5 5 toile monomerem Methylmethacrylat 17,5 " Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisat mit etwa 35 % Acrylnitrl und einer Mooney-Viskositõt von 75-85, 20 x gewalzt 1 Teil Acrylsõure 2, 5 Teilen Triaethylenglykoldimethacrylat 0,4 " Weichparaffin vom Schmelzpunkt 45-48# C Die Viskositõt des Ansatzes betrug bei 20 C 3000 op, die Verarbeitungseit nach Zusatz von 0,4 % Diisopropylol-p-toluidin und 3 % Hõrterpaste (Benzoylperoxyd, 50 % ig in Dibutylphthalat) 100 - 110 Minuten.
  • Es wurden zwischen Glasscheiben Platten aus diesom Material polymerisier und daraus Probek~rper hergestellt, an denen folgende 'Verte gemessen wurden : Normkleinstab : Biegefestigkeit (kg/cm2) DIN 53452 kein Bruch Schlagzõhigkeit (cmkg/cm2) DIN 53453 kein Bruch Zugfestigkeit (kg/cm2) DIN 53504 nach 36 stdg.Lagerung bei RT 328/330 "+60° 390/370 " -10# 400/465 Bruchdehnung (%) DIN 53504 nach 36 stdg. Lagerung bei RT 64/84 "+60° 52/48 "-10°54/54 BeiBpiel 10 Ein weiterer Harzansatz bestand aus 82, 5 Teilen monomerem Methylmethacrylat 17,5 " Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisat mit etaw 35 % Acrylnitril und einer Mooney-Viskositat von 75-85, 20 x gewagt lzt 1 Teil Acrylaaure 1 " Triaethylenglykoldimethacrylat 0, 4 Teilen Weichparaffin vom Schmelzpunkt 45 - 48# C.
  • Die Viskosität betrug ebenfalla 3000 cp, die Verarbeitungszeit bei glelchem Katalysatorzusatz wie oben 80-100 Minute.
  • An den Polymerisaten wurden folgenden Werte gemessen : Normkleinstab: Biegefestigkeit (kg/cm2) DIN 53452 kein Bruch Schlagzõhigkeit (cmkg/cm2) DIN 53453 kein Bruch Zugfestigkeit (kg/cm2) DIN 53504 nach 36 stdg. Lagerung bei RT 322/308 " +60# 335/316 " -10# 342/359 Bruchdehnung (Ifi) DIN 53504 nach 36 atdg. Lagerung bei RT 80/72 " +60# 42/42 "-10° 60/60 Beispiel 11 Bs wurde ein Harzanaatz hergestellt aus 70 Teilen der Harzmischung nach Beispiel 10 und 30 Teilen Acetyltriaethylcitrat (Citroflex A-2). Die Viskositõt des Harzes betrug 960 cp, die Verarbeitungazeit bei Zueatz von 0, 4 % Diisopropylol-p-toluidin und 3 % Hõrterpaste (50 % ige Paste aus Benzoylperoxyd und Dibutylphthalat) war 70 Minute.
  • Bei der Prüfung der Polymerisate nach DIN 53452 und 53453 trat ebenfalle kein Bruch ein. Das Material zeigte eine sehr hohe Bruohdohnung und ist deshalb für Vergußmassen oder flexible Kdrper sehr geeignet.-Zugfestigkeit (kg/cm2) DIN 53504 nach 36 etdg. Lagerung bei RT 128/135 "+60° 123/134 "-10° 130/133 Bruchdehnung (%) DIN 53504 naoh 36 stdg. Lagerung bei RT 272/275 " +60# 290/300 " -10# 350/350 Die Shorehõrte, gemessen nach DIN 53505, betrug 85.
  • Beispiel 12 Be wurde ein Harzansatz hergestellt aus t30 Teilen monomeren Methylmethacrylat 20"Polychloropren hoher Viskositõt, ohne Schwefel oder schwefelverbindungen, gegen Kristallisation stabilisiert 1 Tell Acrylsõure 0,5 Teilen Weichparaffin vom Schmelzpunkt 45 - 48# C Die Harzmischung hatte eine Viskositõt von 5840 op und eine Verarbeitungszeit von 35 Minuten nach Zusatz von 0, 5 % Diiaopropylolp-toluidin und 3 o Htrterpaete (50 % iges Benzoyloeroxyd in Dibutylphthalat).
  • Bei der Prüfung der Bruchfestigkeit (DIN 53452) undder Schlagzõhigkeit (DIN 53453) wurde am Normkleinstab kein Bruch beobachtet.
  • Die Shoreharte wurde nit 95 gemessen Beispiel 13 Ein weiterer Harzaneatz enthielt 80 Teile monomeres Methylmethacrylat 20 " Polychloropren hoher Viskositõt, ohne Schwefel oder Schwefelverbindungen, gegen Kristallisation stabilisiert 1 Tell Aorylsäure 10 Teile Triaethylenglykoldimethacrylat 0,5 " Weichparaffin vom Schmelzpunkt 45 - 48# C Die Viskosität betrug 5100 cp, die Verarbeitungszeit bei gleichem Katalysatorzusatz wie bei Beispiel 12 - 23 Minuten.
  • Die Schlagzõhigkeit des polymeriaierten Materials, gemesoon nach DIN 53453 am Normkleinstab, betrug im Mittel 38,5 cmkg/cm2 gegen-³ber 9,98 cmkg/cm2 bei Vergleichsproben aus reinem Polymethylmethaorylat (hergontellt aus einem Vorpolymerisat nach DAS 1083057) Beispiel14 Zu 70 Teilen des Harzansatzes nach Beispiel 12 wurden 30 Telle Dioktylphthalat zugesetzt. Die Viskositõt der neuen Mischung betrug 1700 cp, die Verarbeitungszeit bei Zusatz der gleichen Katalysatormengen wie oben 30 Minuten.
  • Die Shorehõrte der Polymerisate betrug 70, die Bruchdehnung nach 36-stilndiger Lagerung bei RT 292/280 % (DIN 53504) . bei einer Zugfestigkeit von t30 kg/cm2 (DIN 53504). n2mau In einem weiteren Versuch wurden Harzmischungen nach Beispiel 12 und 13 mit einer 10 % igen Lösung von Diisopropylol-p-toluidin in monomerem Methylmethacrylat und mit einer 50 % igen Benzoylperoxydpaste (in Dibutylphthalat) katalysiert und mit 2 Tailen Sand (Sieblinie 0/0, 2) auf 1 Teil Harzansatz gemagert. es ergaben sich dabei folgende Hõrtezeiten (6 cm dicke Schichten).
  • Harz Farter Beschi. Fl. Härtezeit bei +20# +8# -10# '%% nach Beisp. 12 3 10 Min. : 30 50 200 3 5 Min. : 70-8-12 Std.
  • Beisp. 13 3 10 25 50 200 3 5 45 - 8-12 Std.
  • Es wurden sehr feste, gegen Schlag und Abrieb widerstandafnhige Schichten erhalten.
  • Beispiel 16 Unter Verwendung einer Harzmischung aus 8495 Teilen monomerem Methylmethaerylat 20"Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisat mit etwa 35 % Acrylnitril und einer Mooney-Viskositõt von 75-85, 20 x gewalzt 1 Te Acrylsõure 2.. 5 TeilenAethylcnlykoldi];ithcrylüt 0,3 " Weichparaffin vom Schmelzpunkt 45 - 48# C (Visko@itõt etwa 8000 cp) wurde nach Zusatz von 0, 5 % Diiaopropylol-p-toluidin und 3 % Hõrterpaste ³ber einer Gipsform ein hõlsenf~rmigen Formteil hergestellt. Die Verarbeitungszeit des Ansatzes betrug etwa 50 Minuten. Die Isolierung zum Gipsk~rper orfolgte durch eine Polyvinylalkohol-Folio; als Verstõrkung diente eine Lage Glasseidenmatte ais alkaliermen Glasfasern mit Bilanfinish, spinngsteilt, 450 g/m2 und eine Lage Perlontrikot. Das Harz sourde unter einer ³ber den Aufbau der Verstõrkerstoffe gezogenen Polyvinylalkohol-Folie in die Verstõrkungslagen einmassiert.
  • Nach etwa 2 Stunden wurde das Teil entformt. Es konnte mit otva 80 kc punktf~rmig angreifender Kraft wippend belastet werden, ohne daß dabei Beschõdigungen oder bleibende Deformierungen auftraten.
  • Bei Erwärmen des Formteiles auf ca. 150# C mit einem Warmluftgebl. se konnten in einfacher Weise kleine Formõnderungen vorgenommen werden, ohne da# dabei der Verbund von Harz und Verattirkermaterial litt.
  • An Dynatat-Proben aun dem gleichen Harzansatz wurden im Mittel Biegefentigkeiten nach DIN 53452 von'f59 kg/om und Biegewinkol von 88° gomenaen.
  • Belopiel 17 Mit einem Harz aus 84, 5 Toile monomerem Methylmethacrylat 20 " Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerisat mit etwa 35 % Acrylnitril und einer Mooney-Viskositõt von 75-85, 20 x gewalzt 1 Teil Acrylatiure 0, 5 Teilen Diisopropylol-p-toluidin wurde nach Zusatz von 3 % Benzoylperoxydpaste (50 %ig in Dibutylphthalat) ³ber einer Gipsform in õhnlicher Weise wie in Beispiel 16 beschrieben ein H³lsenteil hergestellt. Als Verstõrkungseinlagen wurden 7 Lagen Perlontrikot verwendet und in die stõrkeren Toile zusõtzlich Perlonfilz und Glasfasermatten eingelegt. ch 3 Stunden konnte entformt werden. Die Randpartien mit dem niedrigeren Anteil an Verstõrkungsmaterial waren den Anforderungen entsprechend velch und elastisch, wobei das H³lsenteil solbst gute Formsteifigkeit und Festigkeit zeigte.
  • Auch hier konnten Korrekturen in einfacher Weise nach Erwõrmen des Teils auf etwa 150# C mit einem Hei#;iftgebl@se durchgef³hrt werden.
  • Beispiel 18 Auf auagehartete, mit Glaamatto verstõrkte Platten aus Kunstharzanatzen nach den Beispielen 16 und 17 vurde jeweils ein Aufstrich aus mit 3 % Benzoylperoxydpaste katalysiertem Harzansatz nach Beispiel 16 aufgetragen und nach ca. 15 Minuten Wartezeit auf diesen ao vorbereiteten Platten ein rolyester-Inocyanat-Schaum entwickelt.
  • Der Schaum hõrtet einwandfrei durch. Die Verbindung zum Kunststoff war sehr gut. Ein Verauch, die chaumstoffachioht abzulösen, ergab einen Bruch im 5chaummaterial.
  • Ein Parallel-Versuch auf glelchartigen, nur mit Aethylacetat ent~ fetteten Platten brachte völlig unzureichende Haftung : der Schaum lie# sich glatt vom Kunststoff abl~sen.

Claims (1)

  1. ? tentanspruch =========================== 1, Verfehren zur Herstellung von Formk~rpern, ~berz³gen und Auof r hoher schalgfestigkeit und Biegeslastizitõt aus fl³ssigen, sirupartigen Mischungen auf der Basis von polymorisierbaron, monomoren, organischen Verbindungen, die eine oder x mehrere endstõndige Ch2=C#-Gruppen enthalten, dadurch gekennzeichnet, da# man eine etwa 5 - 50 gew.%ige vorzugsweise 10-30 gew.%ige L~sung von einem oder mehreren Elastomeren in einer oder meHreren monomerenv. 6.
    Verbindungen mit eine roder mehroren ondstõndigen Ch2=C#-Gruppen mit Hilfe eines an sich bekannten Katalysetorsystems polymerisiert.
    2 Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# man ala monomero, polymerisierbare, organische Verbindung Methacrylsõuremethylester verwendet.
    3. Verfahron nach den Axuprllohen 1 und/oder 2, daduroh gekennzeiohnet, daß man als Elastomere Butadien-Acrylnitril-Mischpolymerieats verwendete 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart einer Vernotsers in Mosan von etwa 0, 5 bis etw 20 Gew.%. bezogen auf die Gesamtmischung, polymerisiert.
    5. Verfahren nach den Anspr³chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dat3 man in Gegenwart von bis zu 30 % am sich bekannter Weichmaohor polymorisiort.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß 2nan in in Gegenwart von etwa 1 bis otwa 20 Gew.% eines saure Anteile enthaltenden Polymerisates oder Mischpolymerisates polymerisiert.
    7 Verfahren nach den Ansprüchenbis6,dadurchgekennzeichnet, da"maninGegenwartvonetna0,1bissuota5Geweiner organischen, polyaoriaierbaren Sõure, z.B. Acrylsõure, polymerisier.
    8. Verfahren nach den anspr³chen 1 bis 7, dadurch gekenzeichnet, da# man ein Gemisch verwendet, welches eine Viskositõt von 100 bis 10000 cp aufweist.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, daduroh gekennzeichnet, da# man in Gegenwart von an sich bekanntem Verstärkermaterial, wie Fasern, Geweben, Hatten, oder anderen körnigen, pulvrigen F³llstoffen polymerisiert.
    10. Verfahren nach den Anspr³chen 1 bis 9, dadurch gskennzeichnet, da# man ein organisches Peroxyd als Katalysator verwendet, 11. Verfahren naoh den Ansprüchen 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß man ale Katalysator ein vorzugsweise aus einem organischen Peroxyd und einem tertiären Amin beatehendes Redoxeyetem verwendete 1 Verwendung der Gemische naoh den Anspr³chen 1 bis 11 als Gie#- oder Laminierharz zur Herstellung von Formk~rpern und Formteilen sowie von Beschichtungen, Ausf³ll- und/oder Beschichtungsmassen.
    13. Verwendung der Gemische nach den Anspr³chen 1 bis 11 sur oder bei der Herstellung von Prothesen und anderen orthopõdischen Hilfsmitteln.
    14. Verwendung der Gemische nach den Anspr³chen 1 bis 11 als Grundierungsmittel für Kunstharzüberzüge oder Lacke.
    15. Verwendung der Gemische nach den Ansprüchen 1 bis 11 als Haftvermittler oder Reaktionskleber.
    16. Ver-wendung der Gemische nach den Anspr³chen 1 bis 11 æur Herstellung von Leiohtformteilen mit sohlagfesten, elastischen, fest mit einem Schaumetoff verbundenon Oberflõchen. 17. Verwendung der Gemische nach den Ansprüchen 1 bis 11 ala Pro#massen.
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