DE1469354A1 - Verfahren zur Verhinderung des Einsinkens von Polyamidspritzauftrag auf Vliesstoff - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Einsinkens von Polyamidspritzauftrag auf Vliesstoff

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DE1469354A1
DE1469354A1 DE19641469354 DE1469354A DE1469354A1 DE 1469354 A1 DE1469354 A1 DE 1469354A1 DE 19641469354 DE19641469354 DE 19641469354 DE 1469354 A DE1469354 A DE 1469354A DE 1469354 A1 DE1469354 A1 DE 1469354A1
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Germany
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polyamide
sinking
preventing
nonwoven fabric
spray application
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DE19641469354
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Wilhelm Buechsenstein
Boee Dr Hans
Peter Petersik
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Carl Freudenberg KG
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Carl Freudenberg KG
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    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/21Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/263Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of unsaturated carboxylic acids; Salts or esters thereof
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Description

Verfahren zur Verhinderung de8 Einsinkens von Polyamidspritzaüftrag auf Vliesstoff
Es ist bereits "bekannt, Bekleidungsstücke mit Versteifungseinlagen zu versehen, um ihnen bessere Form und Standfestigkeit zu geben. Während man früher für diesen Zweck fast ausschließlich Roßhaareinlagen verwendete, setzen sich immer mehr die sog. Vliesstoffe durch. Man versteht darunter textile Faserflächengebilde, die an ihren Kreuzungspunkten miteinander verbunden sind. Unter den zahlreichen Herstellungsverfahren sei wahlweise nur auf dasjenige gemäß DP 920 211 verwiesen.
um das langwierige Einnähers der Versteifungsstoffe in die Kleidungsstücke zu umgehen, wurde auch bereits vorgeschlagen, dieselben mit einem Klebepulver zu versehen, welches in der Hitze erweicht· Bei sog· einbügelbaren Versteifungsstoffen genügt es, die präparierte Einlage mit der Klebstoffseite auf das zu versteifende Gewebe aufzulegen und mit dem heißen Bügeleisen darüber zu fahren. Unter dem Druck und der Wärme werden beide Faserflächengebilde fest miteinander verbunden. Ein derartiges Verfahren ist z.B. aus der DAS 1 146 028 bekannt ,
BAD ORIGINAL
909804/1233
Man hat ferner auch schon versucht, Polyamid als Klebemittel auf Versteifungseinlagen aufzubringen. In diesem Fall wird man wegen des hohen Schmelz- bzw. Erweichungspunktes des Polyamids nicht aufsintern, sondern vielmehr eine Lösung des Polyamids aufsprühen. Man erhält dabei einen teils groben fadenförmigen, teils flächig feinen Spritzbelag je nach der Spritzbedingung, der wegen des hohen Lösungsmittelgehaltes jedoch teilweise in das Innere der Faserauflage einsickert. Da die Klebewirkung naturgemäß nur von denjenigen Anteilen des Klebemittels bewirkt werden kann, welche sich auf der Oberfläche befinden, bringt das Aufsprühen von Polyamid trotz mancher Vorteile gegenüber herkömmlich verwendeten Haftmassen die oben angeführten Nachteile mit sich. Sprüht man nämlich zu große Mengen auf, dann wird die an sich gewünschte Versteifung so groß, daß die Einlagestoffe für viele Zwecke unbrauchbar werden (Durchschlagerscheinungen)· Sprüht man dagegen zu wenig, ist der gewünschte Hafteffekt nicht ausr reichend.
Es wurde nun gefunden, daß man das unerwünschte Einsinken von Lösungen von Polyamid und anderen Verklebungsstoffen dadurch verhindern kann, daß man die Versteifungseinlage mit einem Oleophobierungsmittel behandelt. Besonders günstige Ergebnisse erzielt man bei Verwendung von Fluorcarbon-Harzen. Während im allgemeinen Gewebe mit solchen Mengen oleophobiert werden, daß eine Gewichtszunahme von 6 # resultiert, genügen im vorliegenden Pail bereits Mengen von 0,25 $>·
909804/1233 BAD original
Bei derartig geringen Mengen ist eine"Oleophoblerung* nicht ■ehr Torbanden, so daß das Verhindern dee Eineinkens der Klebstoffauftrag* nicht den Oleophobierungseffekt Kugeschrieben «erden kann. Wahrscheinlicher ist es, daS die Qleophobierungsmittel ein eofortigee Auekoagulieren des Polyamides oder eines anderen Klebstoffes aue der Lösung bewirken. Diese Koagullsrung tritt in des Augenblick ein, in dem ein Polyamid-Tröpfchen auf die "deophobierte" Oberfläche der Versteifungseinlage auftrifft· Das sofort euekoagulierte Polyamid bleibt dann auf der Ober« fläche haften. Sin ähnlicher Effekt tritt auoh beim Sprühen der Polyamidiesung auf nasse oder feuchte Ware auf» weil bekannter« weise Wasser koagulieren^ auf Folyamldlusungen wirkt· Jedoch ist dieser Effekt nioht zu vergleichen mit demjenigen, der auftritt» wenn auf "olsophobiertee* Material gesprüht wird.
Beleplel
Bin faservlies, bestehend aus
90 £ Polyamidfaser* 3 den und 50 i Eellwolle 5 ten, mit einem mZ-üewioht τοη 35 g wird so mit einer Acrylhars-Dieperslon (Aoronal 30 B9 Produkt der BASF) gebunden· daß nach dem trocknen ein m2-Gewicht τοη 70 g resultiert·
Dieser Vliesstoff wird mit einer Mischung, besteheaA aue BAD ORIGINAL
90980A/ 1 233
H69354
0,25 $> flüßig Scotchgard Oleophobol P 68 in Leitungswasser getränkt, auf 100 io Naßaufnahme abgequetscht und bei 1200C getrocknet.
Auf den so präparierten Vliesstoff werden 70 g einer 30 Polyamidlösung, bestehend aus
lÖBlichem Polyamid
(Ultramid 6 A, Produkt der BASP)
p-Oxybezoesäurederivat (Weichmacher für das Polyamid)
Methylalkohol
Methylenchlorid
aufgesprüht und bei ca· 800C getrocknet.
32 Gew.-Teile
30 Crew,-Teile 70 Gew.-Teile 30 Gew.-Teile
Das resultierende Produkt weist einen vollkommen an der Vlies· stoffobereeite sich befinden Sprühauftrag auf·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1· Verfahren zur Verhinderung des Einsinkens von aufgesprühten Klebstofflösungen auf Versteifungsstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man den Versteifungsstoff vor dem Aufsprühen des Lösungsmittels mit einem Oleophobierungsmittel in solchen Mengen imprägniert, daß eine G-ewiahtszunahme von mindestens 0,25 erzielt wird,
    2· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Oleophohierungsmittel nichtionogene Emulsionen von Fluoroarbonharzen verwendet werden.
    BAD ORIGINAL 90980A/1233 -
DE19641469354 1964-10-03 1964-10-03 Verfahren zur Verhinderung des Einsinkens von Polyamidspritzauftrag auf Vliesstoff Pending DE1469354A1 (de)

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US3471315A (en) 1969-10-07
NL6512724A (de) 1966-04-04
GB1107087A (en) 1968-03-20

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