DE890495C - Verfahren zum Schiebe- bzw. Maschenfestmachen von Geweben und Gewirken - Google Patents

Verfahren zum Schiebe- bzw. Maschenfestmachen von Geweben und Gewirken

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DE890495C
DE890495C DEZ1399D DEZ0001399D DE890495C DE 890495 C DE890495 C DE 890495C DE Z1399 D DEZ1399 D DE Z1399D DE Z0001399 D DEZ0001399 D DE Z0001399D DE 890495 C DE890495 C DE 890495C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
    • D06M15/41Phenol-aldehyde or phenol-ketone resins

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Description

  • Verfahren zum Schiebe- bzw. Maschenfestmachen von Geweben und Gewirken Bekanntlich zeigen Gewebe und Gewirke- aus dünnem, glattem Textilmaterial, namentlich bei nicht genügend dichter Einstellung, den, Nachteil einer unzureichenden Schiebe- bzw. Maschenfestigkeit. Insbesondere ,gilt dies für die glatten Kunstfasern (Viskose-, Kupferkunst- und Eiweißseide sowie vollsynthetische Seide, also etwa. Polyamid'-seide), ferner für die glatten natürlichen Fasern, z. B. gechlorte wolle, Seide usw., und' für die Fasern pflanzlichen Ursprungs, wie Ramie, Nessel und andere, bzw. für Gewebe und Gewirke, die aus diesen: Fasern hergestellt sind.
  • Um diesem übelstand einer zu geringen: Schiebe-und Maschenfestigkeit abzuhelfen, ist. schon vorgeschlagen worden, die Gewebe bzw.. Gewirke reit verklebenden-.Ap prefüreni zü-ve.rsehen oder Harze, ll - Kunstharze, `aufzubeingen, ferner die vor i ein Gewebe bzw. Gewirke mit Harzseifen und. ähnlichen Produkten zu behandeln. Die meisten dieser Verfahren haben aber den Nachteil, daß die Textilwaren im Aussehen und vor allem im- Griff oft beträchtlich und unerwünscht verändert werden, zum Teil so, weit, daß der Gewebe- und Gewirkecharakter darunter leidet.
  • Es wurde nunc gefunden, und das bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, d'aß man auf einfache und billige Art eine vollkommene Schiebe- und Maschenfestigkeit erreichen! kann, ohne die vo:rhergenannten Übelstände als Nebenerscheinung zu haben., wenn man die Gewebe oder Gewirke mit Lösungen von: durch mindestens eine Methylollgruppe substituierten Phenollen behandelt, enenfalls trocknet und anschließend mit Flotb geb ten, in denen man. Metallsalze, besonders. Aluminiumsalze oder solche der seltenen Erden gelöst hat, tränkt und' wiederum trocknet.
  • Das Wesen. der vorliegenden Erfindung soll an Hand der folgenden Beispiele erläutert werden. Beispiel i Gefärbte Strümpfe aus Kupferkunstseide werden in einer Flotte, die io gil o, ol' -D-imethylal-p-chlorphenol und 2,5 ,gll eines Textilhilfsmittels. (Anlagerungsprodukt von Äthylenoxyd an Alkylphenole) enthält, io Minuten. bei 2o° behandelt, auf 150"/ü Feuchtigkeit abgeschleudert und wie sonst üblich bei 7o bis So' getrocknet.
  • Diese trockenen Strümpfe werden dann auf eiirrer gebräuchlichen Strumpfformmaschiine mit wandernden Formen und geheizten Trockenkammern geformt, wobei der Formflüssigkeit, die mittels -Vernebelungsdüsen in einem Spritzkasten versprüht wird, lediglich 50 g/'1 Aluminiumsulfat, mit Natriumacetat auf p116 eingestellt, zugesetzt werden. Die Durchlaufgeschwindigkeit der Strumpfformen durch den Vernebelungskasten und die Zufuhr an Formflüssigkeit werden so eingestellt, d'aß die Strümpfe etwa 3,0% Feuchtigkeit aufnehmen. Das Fertigstellen der Ware geschieht weiter in der sonst üblichen Weise. -Die so behandelten Strümpfe sind hervorragend maschendest, wobei der Griff angenehm- weich ist und d!ie Elastizität voll erhalten bleibt. Die behandelte Ware ist wasch- und kochbeständig, ohne ihre Eigenschaften zu verändern. Beispiele Ungefärbte Strümpfe aus Viskosekunstseide oder Podyamidfaser'n werden 2 Stunden: in. ein Bad ein.-gelegt, 'Jas - -5 g/1 o, d-Ditnethylöl-p-kresäl " ün-d i gll eines Textillhilfsmittels (Anlagerungsprodukt: von Äthylenoxyd an. Alkylphenole) - enthält, auf i5eo/o Feuchtigkeit abgeschleudert und getrocknet. Anschließend wird die Ware kurz und bündelweise durch (eineFlötte,gezogen, die 5 g l1 Z;irkonoxychlo,rid (mit X@triumfo@rmiat auf p116 eingestellt) enthält, wiederum auf i5oo/oa abgeschleud'ert und bei 70 bis. So', getrocknet. Es folgt dann das Färben in der sonst üblichen Weise. Das Strumpfmaterial ist hervore,ragen@d maschenfest und im Griff angenehm weich,. Beispiel- 3 Ein leichter, kunstseidener Futterserge wird foulardmäßig mit io g ,%'1 Salicylalkohol und 3 g/1 eines Textilhilfsmittels (Anlagerungsprodukt von Äthylenoxyd an Alkylphenole) behandelt, getrocknet und durch einen weiteren Foulard mit 5 g/1 Thoriumnitrat (mit Arnmoniumfoirmiat auf p116 eingestellt) ins .der halben Durchlaufzeit gegenüber der ersten Passage behandelt, wie beim erstenmal au i-io:o/o abgequetscht und bei 7,o bis So' getrocknet.
  • Als Salz einer seltenen Erde kann auch Cerchlorid verwendest werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren,- zuan Schiebe- bzw. Maschenfestmachen von Geweben und Gewirken, vorzugsweise vom, Strümpfen aus: Kupferkunst- und Visko,seseide, aus Polyamidseide sonvie aus na.-türlicher Seide, dadurch -gekennzeichnet, d'aß man schwerlösdiche Verbindungen von durch mindestens eine Methylodgruppe substituierten. Phenolen mit Metallen, vorzugsweise Aluminium oder seltenen Erden, auf der Faser entstehen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anbsp-ruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, das Textilgut mit Lösungen oder Emulsionen oder Suspensionen der substituierten Phenole getränkt und die Meitallkomponente durch Aufsprühen, ihrer Salzlösung während eines üblichen Äüs@rüstungsganges auf das Textilgut aufgebracht wird.
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