DE1469152A1 - Nassspinnverfahren zur Herstellung von Fasern und Faeden aus Cellulosetriacetat - Google Patents

Nassspinnverfahren zur Herstellung von Fasern und Faeden aus Cellulosetriacetat

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DE1469152A1
DE1469152A1 DE19601469152 DE1469152A DE1469152A1 DE 1469152 A1 DE1469152 A1 DE 1469152A1 DE 19601469152 DE19601469152 DE 19601469152 DE 1469152 A DE1469152 A DE 1469152A DE 1469152 A1 DE1469152 A1 DE 1469152A1
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DE
Germany
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cellulose triacetate
weight
glycols
fibers
production
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Application number
DE19601469152
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English (en)
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Ernst Dr Paul
Fischer Dr Walter
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Celanese Corp
Original Assignee
Celanese Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/24Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from cellulose derivatives
    • D01F2/28Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from cellulose derivatives from organic cellulose esters or ethers, e.g. cellulose acetate

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Description

Naßspinnverfahren zur Herυteilung von Fasern und FHden aus Cellulosetriacetat In äer Anmeldung ^ 21 920 IVc/29b, DBP vird ein
Kaßspinnverftihrtm zur Herstellung hochwertiger Fäden der Fasern aus Cellulosetriacetat beschrieben. Des Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man Cellulosetriacetat in einem Gemisch von Biindeatene 90 °ß Methylenchlorid und einem Lösungsvermittler aus einwertigen Alkoholen und/oder Olykolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen löst und diese Lösung in ein Fällbad verspinnt, das aus einer Kischung von VJaoeer, 10 - 15 # Methylenchlorid und höchstens 70 wasserlöslichen Glykolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen oder Polyglykolen bzw. Derivaten solcher Glykole oder Polyglykole besteht.
Die Anmeldung W DBT bringt ein Naß-
splnnverfahren, bei welchem man dasselbe Lösungsmittel verwendet, aber in ein Fällbad verspinnt, das aus höchstens 70 i> eines beliebigen Gemisches wasserlöslicher Glykole, Polyglykole und Derivate solcher Glykole, sowie 10 - 15 £ Methylenchlorid und dem liest aus Wasser besteht.
Außerdem behandelt die Anmeldung W 23 851 IVo/29t), DBP
die Verwendung eines Glykolhalbäthers, nämlich Tetrahydrofurfurylalkohol in den Spinnlösungen und in den Fällbädern der oben beschriebenen Verfahren.
Bei diesen Verfahren hat en sich gezeigt, daß bei Verwendung von DUsen hoher Lochzahl SpinnetBrunnen und Verklebungen auftreten können.
Ke wurde nun ein Haßspinnverfahren zur Herstellung hochwertiger Fäden und Fasern aus Cellulosetriacetat gefunden, welches diese Schwierigkeiten beseitigt. Dabei wird Cellulosetriacetat in einem Gemisch aus Methylenohlorid und einem LösungsVermittler
BPD ORIGINAL
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aus einwertigen Alkoholen und/oder Glykolen bzw. Polyglykolen gelöst und in ein Fällbad versponnen, dna aus wanserlönlichen Glykolen iuit 3-6 Kohlenotoffatoraen, Poly^lykol^n und 7 erivaten solcher Glykole und 7'olyglykole O'fer ieren Geraiochen sowie Ke thy leno hlorid und V.'asoer besteht. Lvi3 ' erkrasl dee Verfahrene besteht darin, daß im Lösungnmittel etwa 85 - 95 Gew.·;' "-«thylenchlorid un.l in Püllbad pin Glykol .nteil von etra 35 - 75 <?ew.-#, etwa 5-65 Gev/.-'', vorzugoweise 15 - 65 Co··'.-^ T,t>th'lpnp.hlorid und Ibt Uost aoner ven-rendet
Durch <Ha Verfnhrfn iot Θ3 nüßlich, 1*üaen mit einer Lochznhl bie 10 000 un>1 mehr einzusetzen bei aus.^züiclmotem Hpinnverlauf, ohne Verklebun^en und Spinnetorun^en.
Daa VerXahren■ v/ird in einem Tomjxraturbor ich zwischen etv/a 5 - 40° C durchgeführt. Dabei sind die /lUr.Hnunenoftv.un^ und die Temperatur tfeu Fülll)a<lea so zu wählen, daß die Viokoaität dea Fällbad es ch. 10 ei' ciij^lichat nicht Uberochreitet, da rait deren Erhöhung die :>pinnachwieri£keiten zunehmen.
Zur Konotanthaltunß der Kitjenochaften des Hpinnbadea iöt es erforderlich, daß die t engenverhältnieee ler einzelnen ''.oinponenten im Pöllbad keine Verän>ierun^ erfahren. Üeim »'3pinnvorgang wird laufend Löuun^aciittelgeniuch in das Tällbad eingebracht, was su einer Anreicherung dieses Gemisches im Fällbad führt. Zur Aufrcchterhaltung des Gloicht;ev;ichtee v/ird deshalb dem Fällbad laufend ein aus den beschriebenen Glykolen und V.ar.pier bestehendes Gemisch zugeführt unter gleichzeitiger Abnahme des angereicherten Fällbadgenieches. aus ilem ablaufenden Füllbadgemisch wird fiethylenchlorid duroh Pestillation wie«'ergevOnnen. T^.s von Fethylenchlorid befreite GlykolA'aoser-Gnuinch '.vird im Kreislauf dem Fällbad wieder zugeleitet, ler notwendige Fällbadabl^uf wird durch den erhöhten iiethylenchlorid-Anteil im FHilbad erheblich verringert, und die Rückgewinnung des Hethylonchloride kann mit geringeren technischem Aufwand erfolgen. Die bcnten Faeereig^enschaften werden erzielt, wenn die Zueauiüeneetzung des Fällbadee so gevählt wird, daß man sich nahe der Klachungslücke der nur begrenzt mischbaren Komponenten, η aalich Glykol, Glykol-. derivat e-V<'aa ο er, -Methylenchlorid befindet.
BAD ORIGINAL
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Beispiel 1 t
Λιιο 1 Gewichteteil Cellulosetriacetat, 3,76 Ger.-T. !"ethylen-Chlorid und 0,24 Gew.-T. Methanol wird in Üblicher V eise «in· Cpinnltisung hergestellt, die bei 20° 0 eine Viekosität toh 65 000 oF besltet. Mese Lösung wird aus einer Spinndüse mit 2000 Bohrungen von 0,07 mm 0 in ein Fällbad folgender ZusammencetBung versponneni
55 Gew.-T. 2-Kethylpentandiol-2,4 42 " · Methylenchlorid 3 " · Waeeer.
Pie Fällbadtemperatur betragt 15° C, die AbEugsgcschwindlgkeit 20 m/Minute. Paa Kabel wird im Gegenstrom kontinuierlich gewaschen, naß geschnitten, avlriert und anschließend getrocknet· Die Faserprüfung ergibt folgende Wertet
ETi 1,59 den.
Reißfestigkeitι 2,11 g/den.
Dehnung* 16,1 Jt
Scheuerfcstigkeiti 12 000 Touren
BoI. 3 rkm
rel.Schlingenfe&tißkeiti 44,5 ^* .
2t
Aus 1 Gew.-T, Cellulosetriacetat, 4,01 Gew.-T. T'ethylenchlorid, 0,13 Gev;.-T. Methanol und 0,13 Gew.-T. 2-r!ethylpentandiol-2,4 wird eine Spinnlösung hergestellt, die boi 20° C eine Viskosität ▼on 37 OCO oF beeitst. Die Lösung wird aus einer ringförmigen Düse mit 10 032 Bohrungen ron 0,07 nun 0 in folgendes Fällbad ▼erspönnenι
50 Gew.-T. 2-tfethylpentandiol-2,4 45 " " Hethylenchlorid 5 " " Wasser.
Die nachbehandlung des Kabels erfolgt wie in Beispiel 1 be-
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schrieben. An Fasereigensohaften wurden gefunden ι
BTi 2,16 den.
IlelSfeetigkeiti 1,87 g/den. Dehnungι 23,5 ^.
Beleplel 31
Eine Spinnlösung, beetehend aus 1 Gew.-T. Cellulosetriacetat, 3,01 Gew.-T. Methylenchlorid und 0,34 Gew.-T. Methanol alt einer Viskosität τοη 55 000 oP bei 20° C1 wird in ein Fällbad folgender iueanmenoetiung bei einer Temperatur τοη 27° 0 τβΓ-•ponnens
51 Gew.-T· Xthyldiglykol 38 "" Methylenchlorid 11 " ■ Wasser.
Verwendet wird eine TantaldUse Bdt 2 400 Bohrungen τοη 0,07 sä bei einer Absugsgeeehwindigkeit τοη 35 a/Uin· Das Fasematerial hatte nach der Ubliohen Machbehandlung folgende Eigenschaften*
BTt 1,92 den·
Reißfestigkeit! 1,83 g/den. Dehnungt 23,9 £
rel.Schlingenfeetigkeits 83,1 ?t.
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Claims (1)

  1. U69152
    Patentanaprttoht
    Ifaßspinnverfahren sur Herstellung hochwertiger Fäden und Fasern aus Cellulosetriacetat, wobei Cellulosetriacetat in einem Gemisch von Uethylenohlorld und einen löeungsvermittler aus einwertigen Alkoholen und/oder Glykolen bsw. Folyglykolen gelöst und in ein Fällbad versponnen wird, da« aus wasserlöslichen Glykolen mit 3 - 6 Kohlenstoffatomen oder Polyglykolen oder Derivaten solcher Glykole und Polyglykole oder deren Gemische, sowie Hethylenchlorid und Wasser besteht, dadurch g e k e η η -seichnet , daß im Lösungsmittel etwa 85 - 95 Gew.-ji Methylenohlorid und im Fällbad ein Glykölanteil von etwa 35 -Gew.-Jt, etwa 5-65 Gew.-jC, vorzugsweise 15-65 Gew.-^ Hethylenchlorid und der Rest Wasser verwendet werden.
    809810/1217
DE19601469152 1960-03-11 1960-03-11 Nassspinnverfahren zur Herstellung von Fasern und Faeden aus Cellulosetriacetat Pending DE1469152A1 (de)

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