DE1469152A1 - Nassspinnverfahren zur Herstellung von Fasern und Faeden aus Cellulosetriacetat - Google Patents
Nassspinnverfahren zur Herstellung von Fasern und Faeden aus CellulosetriacetatInfo
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- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
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Description
Kaßspinnverftihrtm zur Herstellung hochwertiger Fäden der Fasern
aus Cellulosetriacetat beschrieben. Des Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß man Cellulosetriacetat in einem Gemisch von Biindeatene 90 °ß Methylenchlorid und einem Lösungsvermittler aus
einwertigen Alkoholen und/oder Olykolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen löst und diese Lösung in ein Fällbad verspinnt, das aus einer
Kischung von VJaoeer, 10 - 15 # Methylenchlorid und höchstens
70 i» wasserlöslichen Glykolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen oder
Polyglykolen bzw. Derivaten solcher Glykole oder Polyglykole besteht.
splnnverfahren, bei welchem man dasselbe Lösungsmittel verwendet, aber in ein Fällbad verspinnt, das aus höchstens 70 i>
eines beliebigen Gemisches wasserlöslicher Glykole, Polyglykole und Derivate solcher Glykole, sowie 10 - 15 £ Methylenchlorid
und dem liest aus Wasser besteht.
die Verwendung eines Glykolhalbäthers, nämlich Tetrahydrofurfurylalkohol in den Spinnlösungen und in den Fällbädern der
oben beschriebenen Verfahren.
Bei diesen Verfahren hat en sich gezeigt, daß bei Verwendung von
DUsen hoher Lochzahl SpinnetBrunnen und Verklebungen auftreten
können.
Ke wurde nun ein Haßspinnverfahren zur Herstellung hochwertiger
Fäden und Fasern aus Cellulosetriacetat gefunden, welches diese Schwierigkeiten beseitigt. Dabei wird Cellulosetriacetat in
einem Gemisch aus Methylenohlorid und einem LösungsVermittler
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aus einwertigen Alkoholen und/oder Glykolen bzw. Polyglykolen
gelöst und in ein Fällbad versponnen, dna aus wanserlönlichen
Glykolen iuit 3-6 Kohlenotoffatoraen, Poly^lykol^n und 7 erivaten
solcher Glykole und 7'olyglykole O'fer ieren Geraiochen sowie
Ke thy leno hlorid und V.'asoer besteht. Lvi3 ' erkrasl dee Verfahrene
besteht darin, daß im Lösungnmittel etwa 85 - 95 Gew.·;' "-«thylenchlorid
un.l in Püllbad pin Glykol .nteil von etra 35 - 75 <?ew.-#,
etwa 5-65 Gev/.-'', vorzugoweise 15 - 65 Co··'.-^ T,t>th'lpnp.hlorid
und Ibt Uost aoner ven-rendet
Durch <Ha Verfnhrfn iot Θ3 nüßlich, 1*üaen mit einer Lochznhl bie
10 000 un>1 mehr einzusetzen bei aus.^züiclmotem Hpinnverlauf,
ohne Verklebun^en und Spinnetorun^en.
Daa VerXahren■ v/ird in einem Tomjxraturbor ich zwischen etv/a
5 - 40° C durchgeführt. Dabei sind die /lUr.Hnunenoftv.un^ und die
Temperatur tfeu Fülll)a<lea so zu wählen, daß die Viokoaität dea
Fällbad es ch. 10 ei' ciij^lichat nicht Uberochreitet, da rait deren
Erhöhung die :>pinnachwieri£keiten zunehmen.
Zur Konotanthaltunß der Kitjenochaften des Hpinnbadea iöt es
erforderlich, daß die t engenverhältnieee ler einzelnen ''.oinponenten
im Pöllbad keine Verän>ierun^ erfahren. Üeim »'3pinnvorgang
wird laufend Löuun^aciittelgeniuch in das Tällbad eingebracht, was
su einer Anreicherung dieses Gemisches im Fällbad führt. Zur
Aufrcchterhaltung des Gloicht;ev;ichtee v/ird deshalb dem Fällbad
laufend ein aus den beschriebenen Glykolen und V.ar.pier bestehendes
Gemisch zugeführt unter gleichzeitiger Abnahme des angereicherten
Fällbadgenieches. aus ilem ablaufenden Füllbadgemisch wird
fiethylenchlorid duroh Pestillation wie«'ergevOnnen. T^.s von Fethylenchlorid
befreite GlykolA'aoser-Gnuinch '.vird im Kreislauf
dem Fällbad wieder zugeleitet, ler notwendige Fällbadabl^uf
wird durch den erhöhten iiethylenchlorid-Anteil im FHilbad erheblich
verringert, und die Rückgewinnung des Hethylonchloride kann
mit geringeren technischem Aufwand erfolgen. Die bcnten Faeereig^enschaften
werden erzielt, wenn die Zueauiüeneetzung des Fällbadee
so gevählt wird, daß man sich nahe der Klachungslücke der
nur begrenzt mischbaren Komponenten, η aalich Glykol, Glykol-.
derivat e-V<'aa ο er, -Methylenchlorid befindet.
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Λιιο 1 Gewichteteil Cellulosetriacetat, 3,76 Ger.-T. !"ethylen-Chlorid und 0,24 Gew.-T. Methanol wird in Üblicher V eise «in·
Cpinnltisung hergestellt, die bei 20° 0 eine Viekosität toh
65 000 oF besltet. Mese Lösung wird aus einer Spinndüse mit
2000 Bohrungen von 0,07 mm 0 in ein Fällbad folgender ZusammencetBung versponneni
55 Gew.-T. 2-Kethylpentandiol-2,4
42 " · Methylenchlorid
3 " · Waeeer.
Pie Fällbadtemperatur betragt 15° C, die AbEugsgcschwindlgkeit
20 m/Minute. Paa Kabel wird im Gegenstrom kontinuierlich gewaschen, naß geschnitten, avlriert und anschließend getrocknet·
Die Faserprüfung ergibt folgende Wertet
ETi 1,59 den.
Dehnung* 16,1 Jt
BoI. 3 rkm
rel.Schlingenfe&tißkeiti 44,5 ^* .
2t
Aus 1 Gew.-T, Cellulosetriacetat, 4,01 Gew.-T. T'ethylenchlorid,
0,13 Gev;.-T. Methanol und 0,13 Gew.-T. 2-r!ethylpentandiol-2,4
wird eine Spinnlösung hergestellt, die boi 20° C eine Viskosität
▼on 37 OCO oF beeitst. Die Lösung wird aus einer ringförmigen
Düse mit 10 032 Bohrungen ron 0,07 nun 0 in folgendes Fällbad
▼erspönnenι
50 Gew.-T. 2-tfethylpentandiol-2,4 45 " " Hethylenchlorid
5 " " Wasser.
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schrieben. An Fasereigensohaften wurden gefunden ι
BTi 2,16 den.
IlelSfeetigkeiti 1,87 g/den.
Dehnungι 23,5 ^.
Beleplel 31
Eine Spinnlösung, beetehend aus 1 Gew.-T. Cellulosetriacetat,
3,01 Gew.-T. Methylenchlorid und 0,34 Gew.-T. Methanol alt
einer Viskosität τοη 55 000 oP bei 20° C1 wird in ein Fällbad
folgender iueanmenoetiung bei einer Temperatur τοη 27° 0 τβΓ-•ponnens
51 Gew.-T· Xthyldiglykol
38 "" Methylenchlorid
11 " ■ Wasser.
Verwendet wird eine TantaldUse Bdt 2 400 Bohrungen τοη 0,07 sä
bei einer Absugsgeeehwindigkeit τοη 35 a/Uin· Das Fasematerial
hatte nach der Ubliohen Machbehandlung folgende Eigenschaften*
BTt 1,92 den·
Reißfestigkeit! 1,83 g/den.
Dehnungt 23,9 £
rel.Schlingenfeetigkeits 83,1 ?t.
809810/1217 bad original
Claims (1)
- U69152PatentanaprttohtIfaßspinnverfahren sur Herstellung hochwertiger Fäden und Fasern aus Cellulosetriacetat, wobei Cellulosetriacetat in einem Gemisch von Uethylenohlorld und einen löeungsvermittler aus einwertigen Alkoholen und/oder Glykolen bsw. Folyglykolen gelöst und in ein Fällbad versponnen wird, da« aus wasserlöslichen Glykolen mit 3 - 6 Kohlenstoffatomen oder Polyglykolen oder Derivaten solcher Glykole und Polyglykole oder deren Gemische, sowie Hethylenchlorid und Wasser besteht, dadurch g e k e η η -seichnet , daß im Lösungsmittel etwa 85 - 95 Gew.-ji Methylenohlorid und im Fällbad ein Glykölanteil von etwa 35 -Gew.-Jt, etwa 5-65 Gew.-jC, vorzugsweise 15-65 Gew.-^ Hethylenchlorid und der Rest Wasser verwendet werden.809810/1217
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0027434 | 1960-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1469152A1 true DE1469152A1 (de) | 1968-11-28 |
Family
ID=7598637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601469152 Pending DE1469152A1 (de) | 1960-03-11 | 1960-03-11 | Nassspinnverfahren zur Herstellung von Fasern und Faeden aus Cellulosetriacetat |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE601195R (de) |
DE (1) | DE1469152A1 (de) |
GB (1) | GB981418A (de) |
-
1960
- 1960-03-11 DE DE19601469152 patent/DE1469152A1/de active Pending
-
1961
- 1961-03-10 BE BE601195A patent/BE601195R/fr active
- 1961-03-10 GB GB882161A patent/GB981418A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE601195R (fr) | 1961-09-11 |
GB981418A (en) | 1965-01-27 |
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