AT204680B - Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Polypropylenprodukten - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Polypropylenprodukten

Info

Publication number
AT204680B
AT204680B AT685757A AT685757A AT204680B AT 204680 B AT204680 B AT 204680B AT 685757 A AT685757 A AT 685757A AT 685757 A AT685757 A AT 685757A AT 204680 B AT204680 B AT 204680B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
stretching
polypropylene
film
substance
Prior art date
Application number
AT685757A
Other languages
English (en)
Inventor
Vincenzo Rusignuolo
Original Assignee
Montedison Spa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Montedison Spa filed Critical Montedison Spa
Application granted granted Critical
Publication of AT204680B publication Critical patent/AT204680B/de

Links

Landscapes

  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Polypropylenprodukten 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von aus hochkristallinem Polypropylen hergestellten Gegenständen, welche in einer oder beiden Querrichtungen im Vergleich zur Ausdehnung in der Längsrichtung eine geringe Ausdehnung besitzen,   d. h.   also   z. B.   von Filmen, Bändern und Fäden aus hochkristallinem Polypropylen. Derartige Produkte werden gewöhnlich durch Strangpressen oder Verspinnen hergestellt, insbesondere im Falle von Bändern und Filmen manchmal aber auch durch Kalandern. 



   Es ist bekannt, dass die mechanischen Eigenschaften von Filmen aus Hochpolymeren erheblich verbessert werden können, wenn man sie in einer Richtung oder in zwei orthogonalen Richtungen streckt. 



  Diese Operation wird gewöhnlich bei einer Temperatur nahe der Umwandlungstemperatur zweiter Ordnung an amorphen Filmen durchgeführt und erzeugt einen hohen Grad von Orientierung der vorhandenen Makromoleküle. 



   Es gibt indessen einige Polymere, deren Umwandlungstemperatur zweiter Ordnung wesentlich unterhalb Zimmertemperatur liegt. Es ist praktisch unmöglich, von solchen nach den   üblichen Strangpre6-   und Abschreckoperationen amorphe Filme zu erhalten. In der Praxis erhält man teilweise kristalline Filme, welche Sphärulite und Kristallite enthalten, die das Strecken wesentlich erschweren. 



   Im besonderen Falle des Polypropylens, welches eine Umwandlungstemperatur zweiter Ordnung von   etwa-360   C besitzt, wurde gefunden, dass durch Strangpressen und Abschrecken des geschmolzenen Polymers erhaltene Filme trotz teilweiser Kristallinität gestreckt werden können, wobei das Strecken, vorzugweise in der   Längsrichtung   zwischen langsam und schnell rotierenden Walzen, deren Geschwindigkeitsverhältnis das Streckverhältnis bestimmt, in einem Temperaturbereich zwischen Zimmertemperatur und einer Temperatur nahe dem Schmelzpunkt erfolgt. 



   Die erhaltenen Filme besitzen in der Streckrichtung eine sehr hohe Zugfestigkeit. Diese Werte nehmen mit dem   Streckverhältnis   zu und zeigen ein Maximum bei Strecktemperaturen von etwa 900 C. In einem typischen Fall zeigt ein durch Strangpressen erzeugter Film aus kristallinem Polypropylen in allen Richtungen die folgenden mechanischen Eigenschaften : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 3,3 <SEP> kg/nrn
<tb> Streckgrenze <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> kg/mm2 <SEP> 
<tb> Dehnung <SEP> bei <SEP> Bruch <SEP> 520 <SEP> 0/0
<tb> 
 
Nach dem Strecken in Längsrichtung mit einem Streckverhältnis von 1 : 5 besitzt der Film die folgenden mechanischen Eigenschaften :

   
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> in <SEP> der. <SEP> Streckrichtung <SEP> 17, <SEP> 8 <SEP> kg/mm2 <SEP> 
<tb> Dehnung <SEP> bei <SEP> Bruch <SEP> in <SEP> der <SEP> Streckrichtung <SEP> 17, <SEP> 2 <SEP> lo <SEP> 
<tb> Streckgrenze <SEP> in <SEP> der <SEP> Streckrichtung <SEP> 17, <SEP> 7 <SEP> kg/mm2 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Filme dieser Art lassen sich für Zwecke anwenden, wo eine sehr hohe Zugfestigkeit und Streckgrenze in der Längsrichtung gefordert wird. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Gegenständen mit ein-oder zweidimensionaler Ausdehnung aus hochkristallinem Polypropylen, vorzugsweise Bändern oder Filmen, welches dadurch gekennzeichnet ist. dass man die Gegenstände in Gegenwart von mindestens einer Substanz, die eine weichmachende oder quellende Wirkung auf Polypropylen aufweist, beispielsweise Toluol, bei einer Temperatur zwischen 60 und 1300 C, gegebenenfalls in zwei orthogonale Richtungen, streckt und dann vorzugsweise von der weichmachenden Subganz durch Wärmebehandlung oder durch Extrahierung befreit. 



   Durch die Anwesenheit einer solchen Substanz wird die Neigung des Polypropylens, In kristalliner Form vorzuliegen. herabgesetzt und die Verarbeitbarkeit des Gegenstandes beträchtlich verbessert, nicht nur in bezug auf das Strecken in einer Richtung, sondern auch, im Falle von Filmen, in bezug auf das Strecken in zwei orthogonalen Richtungen, wodurch die Herstellung von Filmen möglich wird, welche in allen Richtungen die gleichen verbesserten mechanischen Eigenschaften besitzen und deshalb einem weiteren Bereich von Anwendungen zugänglich sind. 



   Unter den als Weichmacher verwendbaren Substanzen seien erwähnt : aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. die verschiedenen Petroleum-Fraktionen (insbesondere solche, welche zwischen 140 und 2500 C sieden), Petroleumgelee, Paraffinwachs, Toluol, Xylol, Tetrahydronaphthalin, Dekahydronaphthalin und Diphenyl ; halogenierte Kohlenwassertstoffe, wie Tetrachloräthan, Chlorbenzol o-Dichlorbenzol, a-Chlornaphthalin und   Dibromäthylen ;   Alkohole und Ketone, wie Methyläthylketon, Zyklopentanon, Zyklohexanon, Cethylalkohol,   Zyklohexanol, Mono-, Di- oder Triäthylenglykoloder   Butylenglykol ; Ester, wie   Butyl- oder Isoamylazetat ;   sowie stickstoff- oder schwefelhaltige Verbindungen, wie Nitrobenzol, Benzonitril oder Thiophen. 



   Die Weichmacher-Substanz kann dem Polypropylen zugesetzt werden, bevor daraus, beispielsweise durch Strangpressen, der Gegenstand geformt wird. Anderseits kann man den Gegenstand vor dem Strekken mit der Substanz behandeln oder das Strecken vornehmen, während der Gegenstand in die Substanz eingetaucht ist. 



   Nach dem Strecken des Gegenstandes kann die Weichmacher-Substanz durch Extrahieren mit Lö-   sungsmitteln daraus entfernt werden. Der Gegenstand kann ferner zur Vervollständigung der Kristallisation    und zur   Dimnsionsstabi1isierung   einer Wärmebehandlung unter Zugspannung unterworfen werden. Manchmal genügt diese Wärmebehandlung allein zur Entfernung des Weichmachers und zum Kristallisieren des Films. Die Weichmacher-Substanz kann aber auch im Gegenstand belassen werden, insbesondere wenn sie in festem Zustand vorliegt und keine wesentlichen Änderungen der mechanischen, optischen oder ästhetischen Eigenschaften verursacht. 



   . Gewünschtenfalls kann man die Weichmacher-Substanz in Zusammenwirkung mit einer oder mehreren andern Substanzen verwenden, welche vorzugsweise ebenfalls der oben angeführten Gruppe, angehören und auf Polypropylen eine weichmachende oder quellende Wirkung ausüben ; diese weiteren Substanzen können vor, gleichzeitig mit oder nach dem ersten Weichmacher mit dem Polypropylen in Be-   rührung gebracht werden.   Es ist zu bemerken, dass einige der oben angeführten Substanzen kristallines Polypropylen oberhalb einer gewissen Temperatur auflösen, weshalb das Strecken, wenn sie allein verwendet werden, unterhalb dieser Temperatur   durchgeführt   werden muss, welche somit eine obere Temperaturgrenze darstellt.

   Diese Einschränkung kann indessen vermieden werden bei Verwendung eines Gemisches aus lösenden und nicht-lösenden Substanzen, wobei die letzteren die Lösungswirkung der ersteren unterdrücken. 



   Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Werte für die Grenzviskosität von kristallinem Polypropylen verstehen sich auf Grund der Bestimmung in Tetrahydronaphthalin bei   135Q   C. 



   Beispiel 1 : Man stellt ein   Gemisch aus kristallinem Polypropylenmit einer GrenzviskositXtwn   1, 5 mit   5 Gew. -"/0 Paraffin her und homogenisiert in einem Mischer während 30 Minuten.   



   Ein durch Strangpressen aus der homogenisierten Masse erhaltener Film wird in Wasser von 900 C mit einem Streckverhältnis von   1 : 5   in Längsrichtung gestreckt. Nach dem Strecken besitzt der Film die folgenden Eigenschaften : 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> in <SEP> Längsrichtung <SEP> 16 <SEP> kg/mm2
<tb> Bruchdehnung <SEP> in <SEP> Längsrichtung <SEP> 14 <SEP> % <SEP> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> in <SEP> Querrichtung <SEP> 2 <SEP> kg/mm2
<tb> Bruchdehnung <SEP> in <SEP> Querrichtung <SEP> 60 <SEP> Ufo
<tb> Schrumpfung <SEP> bei <SEP> 1000 <SEP> C <SEP> nach
<tb> Stabilisierung <SEP> bei <SEP> 1300 <SEP> C
<tb> in <SEP> Längsrichtung <SEP> l <SEP> % <SEP> 
<tb> in <SEP> Querrichtung <SEP> 0
<tb> 
 
Beispiel 2 :

   Man taucht einen   8011 dicken   Film aus isotaktischem Polypropylen mit einer Grenzviskosität von 1, 1 60 Sekunden lang in eine auf 700 C erhitzte, bei   180 - 2000   C siedende PetroleumFraktion ein. Dieser Film wird sodann in Wasser von 800 C in Längsrichtung mit einem Streckverhältnis von 1 : 4 gestreckt, wobei er die folgenden Eigenschaften erhält :

   
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> in <SEP> Längsrichtung <SEP> 10, <SEP> 5 <SEP> kg/mm2
<tb> Bruchdehnung <SEP> in <SEP> Längsrichtung <SEP> 35 <SEP> 0/0
<tb> Zugfestigkeit <SEP> in <SEP> Querrichtung <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> kg/mm2 <SEP> 
<tb> Bruchdehnung <SEP> in <SEP> Querrichtung <SEP> 150 <SEP> 0/0
<tb> Schrumpfung <SEP> bei <SEP> 1000 <SEP> C <SEP> nach
<tb> Stabilisierung <SEP> bei <SEP> 1300 <SEP> C
<tb> in <SEP> Längsrichtung <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> % <SEP> 
<tb> in <SEP> Querrichtung <SEP> 0
<tb> 
 
Beispiel 3 : Man stellt ein Gemisch aus kristallinem Polypropylen mit einer Grenzviskosität von 2, 2 mit 5 Ge2.-% einer in einem Temperaturbereich von   200-250    C siedenden Petroleum-Fraktion her und homogenisiert dieses Gemisch 30 Minuten lang kalt'in einem Mischer.

   Die erhaltene homogenisierte Masse wird der Beschickungszone einer Extruderschnecke zugeführt. 



   Aus dem Extruder erhält man einen transparenten und homogenen Film, welcher in den beiden orthogonalen Richtungen in Luft von 900 C mit einem Verhältnis von 1: 3 gestreckt wird, ohne dass BrUche eintreten. 



   Der Film wird dann unter Zugspannung durch einen Ofen von 1300 C geführt mit einer Verweilzeit von 6 Minuten, um die Petroleum-Fraktion zu entfernen. 



   Der so erhaltene Film ist homogen, transparent und von   konstantel   Dicke ; er hat die folgenden Eigenschaften : 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 8 <SEP> kg/mm2
<tb> Dehnung <SEP> bei <SEP> Bruch <SEP> 90 <SEP> % <SEP> 
<tb> Schrumpfung <SEP> bei
<tb> 100 C <SEP> 0,5%
<tb> 
 
Beispiel 4: Ein Film aus   isotaktischem   Propylen mit einer Grenzviskosität von 1, 3 wird in den beiden orthogonalen Richtungen mit einem Streckverhältnis von 1 : 5 in einem Bad gestreckt, welches aus einer bei 140 - 160  C siedenden Petroleum-Fraktion besteht, die bei 600 C gehalten wird. Der Film wird dann unter Zugspannung 2 Minuten lang auf 1300 C erhitzt.

   Man erhält einen homogenen, transparenten Film mit folgenden Eigenschaften : 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 15 <SEP> kg/mm2
<tb> Dehnung <SEP> bei <SEP> Bruch <SEP> 50 <SEP> Ufo
<tb> Schrumpfung <SEP> bei <SEP> 1000 <SEP> C <SEP> 1%
<tb> 
   Beispiel 5 :   Ein Film aus isotaktischem Polypropylen mit einer Grenzviskosität von   1, 5 wird kon-     tinaierlich   durch ein bei 700 C gehaltenes Bad aus Toluol geleitet. Die Verweilzeit im Bad beträgt 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 30 Sekunden. Der Film wird dann in zwei orthogonalen Richtungen in Luft von 900 C mit einem Streckverhältnis von 1 : 6 gestreckt und hierauf einer einminutigen Wärmebehandlung bei 1300 C unterworfen. 



   Der fertige Film hat folgende Eigenschaften : 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 20 <SEP> kg/him
<tb> Dehnung <SEP> bei <SEP> Bruch <SEP> 32 <SEP> %
<tb> 
 
Beispiel 6 : 30 Teile kristallines Polypropylen mit einer Grenzviskosität von 4, 3 werden in 70 Teilen einer bei 180-200  C siedenden Petroleum-Fraktion kalt dispergiert. Die erhaltene Dispersion wird durch Erhitzen auf 1600 C in eine Lösung übergeführt. Die Lösung wird auf ein laufendes endloses Band gegossen, auf welchem das Lösungsmittel bei 1700 C abgedampft wird. Das Abdampfen erfolgt bis zu einem Restgehalt an Lösungsmittel von 8   Gel.-%.   



   Der so erhaltene Film wird mit einem Streckverhältnis von 1 : 4 in einem Wasserbad von   90    C gestreckt. Hierauf wird der Film unter Zugspannung mit einer Verweilzeit von 3 Minuten durch einen bei 1300 C gehaltenen Ofen geführt zur Verdampfung des Rests der Petroleum-Fraktion. Der so hergestellte Film zeigt folgende Eigenschaften : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 13 <SEP> kg <SEP> /mm2 <SEP> 
<tb> Dehnung <SEP> bei <SEP> Bruch <SEP> 55 <SEP> 0/0
<tb> Schrumpfung <SEP> bei <SEP> 100  <SEP> C <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 0/0 <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel7 :ManstellteinenFilmingleicherWeisewieinBeispiel3her,setztjedochdemPolypropylen an Stelle der Petroleum-Fraktion 4   Grew.-%   Paraffin zu. Die Wärmebehandlung bei 1300 C am Schluss dauert 1 Minute.

   Der erhaltene Film besitzt die folgenden Eigenschaften : 
 EMI4.3 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 14 <SEP> kg/mm2
<tb> Dehnung <SEP> bei <SEP> Bruch <SEP> 60 <SEP> 10
<tb> Schrumpfung <SEP> bei <SEP> 1000 <SEP> C <SEP> 1 <SEP> 10 <SEP> 
<tb> 
 Beispiel 8 : Ein durch Schmelzspinnen von kristallisierbarem Polypropylen mit einer Grenzvis- 
 EMI4.4 
 



   Nach dem Strecken zwischen einer ersten mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 4 Meter/Minute rotierenden und einer zweiten mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 26   Meter/lv1inute   rotierenden Walze und anschliessendem einminutigem thermischen Stabilisieren bei 1300 C besitzt der Faden die folgenden Eigenschaften : 
 EMI4.5 
 
<tb> 
<tb> Zugfestigkeit <SEP> 5 <SEP> g/Denier
<tb> Dehnung <SEP> bei <SEP> Bruch <SEP> 23 <SEP> ci <SEP> 
<tb> Schrumpfung <SEP> in <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 1000 <SEP> C <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP> % <SEP> 
<tb> 
   PATENTANSPRÜCHE :    
1.

   Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Polypropylenprodukten mit einoder zweidimensionaler Ausdehnung aus hochkristallinem Polypropylen, vorzugsweise Bändern oder Filmen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Gegenstände in Gegenwart von mindestens einer Substanz, die eine weichmachende oder quellende Wirkung auf Polypropylen aufweist, beispielsweise Toluol, bei einer Temperatur zwischen 60 und 1300 C, gegebenenfalls in zwei orthogonalen Richtungen, streckt und dann vorzugsweise von der weichmachenden Substanz durch Wärmebehandlung oder durch Extrahierung befreit.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weichmachende Substanz dem Polypropylen vor dem Strangpressen bzw. Schmelzspinnen zugesetzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Gegenstand vor dem Strecken <Desc/Clms Page number 5> mit der weichmachenden Substanz behandelt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strecken des Gegenstandes erfolgt, während dieser in der weichmachenden Substanz eingetaucht ist.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man als weichmachende Substanz eine zwischen 140 und 2500 C siedende Petroleum-Fraktion verwendet.
AT685757A 1956-10-24 1957-10-23 Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Polypropylenprodukten AT204680B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT204680X 1956-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT204680B true AT204680B (de) 1959-08-10

Family

ID=11167392

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT685757A AT204680B (de) 1956-10-24 1957-10-23 Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Polypropylenprodukten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT204680B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3086275A (en) * 1959-10-23 1963-04-23 Phillips Petroleum Co Method of treating filamentous articles of ethylene polymer and the resulting product

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3086275A (en) * 1959-10-23 1963-04-23 Phillips Petroleum Co Method of treating filamentous articles of ethylene polymer and the resulting product

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3332312C2 (de)
DE2830685C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Lösungen von Cellulose in einem tertiären Aminoxyd
DE1100275B (de) Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und der Verarbeitungseigenschaften von isotaktischem Polypropylen
DE1420559A1 (de) Stereoblockpolymere des Propylens und Verfahren zu ihrer Gewinnung aus Propylenpolymerisaten
DE2426193A1 (de) Verfahren zur herstellung von offenzelligen mikroporoesen polymerfolien
DE1081185B (de) Verfahren zur Herstellung von feinen Faeden aus hochmolekularen, aliphatischen Polyolefinen
DE1137167B (de) Verfahren zur Herstellung von Gebilden, wie Faeden oder Draehte, aus Polycarbonaten
US2979774A (en) Method for obtaining shaped thermoplastic articles having improved mechanical properties
DE1504552A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Filmen
DE2805189A1 (de) Hohlfasermembranen aus aethylenmischpolymerisaten und ihre verwendung
DE2507813B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Folien aus Polyäthylenterephthalat
AT204680B (de) Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Polypropylenprodukten
DE2732152C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern, Filmen oder Membranen aus Celluloselösungen
DE69014957T2 (de) Verfahren zum Extrudieren von Polyimiden und für dieses Verfahren verwendete Polyimid-Granulate.
DE69411146T2 (de) Verfahren zur herstellung von polyketonfasern
DE1282842B (de) Feinkristalline verstreckbare Faeden oder Folien aus hochmolekularen linearen Polycarbonaten und Verfahren zu deren Herstellung
DE1088664B (de) Verfahren zur Herstellung von Faeden oder Filmen aus Polypropylen
CH361398A (de) Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von nichttextilen Flächengebilden aus hochkristallinem Polypropylen
DE1545174A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formgebilden aus Polyglykolid
DE3045333A1 (de) &#34;fibride und fibrillen aus polymeren des vinylidenfluorids&#34;
AT203207B (de) Verfahren zur Vergütung von Polymerisaten des Propylens
AT201290B (de) Verfahren zur Herstellung eines hochtransparenten Polypropylenfilms
DE1154621B (de) Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Formkoerpern aus Polyolefinen
DE69026175T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines geformten Gegenstands aus Polyimid
AT201287B (de) Verfahren zur Herstellung von Filmen