DE1468624A1 - Cyanierungsverfahren - Google Patents
CyanierungsverfahrenInfo
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- DE1468624A1 DE1468624A1 DE19631468624 DE1468624A DE1468624A1 DE 1468624 A1 DE1468624 A1 DE 1468624A1 DE 19631468624 DE19631468624 DE 19631468624 DE 1468624 A DE1468624 A DE 1468624A DE 1468624 A1 DE1468624 A1 DE 1468624A1
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Description
U6862A
Shionogi « Co. Ltd. Caaha (Japan)
C-, .;-·'.οru\\y_i-j\·3!'fahren
üie vorliegen.!ο Krfinclung betrifft air. tiydrocyaaierungsverfnhren,
welches In dec organischen Chemie allgeraein
anwendbar ist, und insbesondere ein Verf ihren zur .Einführung von Cyancgruppen in dio jJ-Stelliuin von atß~ungesirttigten
Ketonen. Inabüsondere betriic'b sie ein Verfahren,
welches geeignet iüt, Uyaiionruipcri in der Verknlipfunij3stelle
zweier Ringe eins rolycycli:;choa Verbindung
einzuführen, welche polycyclLsche Verbindung eine α,β-un-
^esiittigte Ketcnatrukiur beüitafc, deren ß-3tollung der gennuiten
Verknüpfungssteile aweier Ringö entspricht.
D-xa erfindun£Tij-:era«sse Verfuhren i3t gsneroll auf orgonische
Verbindungen anwendbar, wslch3 eine n-ß-ungeüöttigto
Ketonütruktur besitzen. Die Vorteile des Verfahrene
können aber gut gezeigt werden bei der Cyanierung, insbesondere
des Verknüpfungspunktas zweier Ringe, von polycyclischen
Verbindungen, welche eine α,ß*un?ps&tti£;t3 Keton-
90 98 31/T5'rr-
U6862A
atrulctur besitzen.
Während die Addition von Cyanviaaoorst off säure an die
α,β-ungesättigten Ketone..auf verschiedene V/oiaen erreicht
imrde, wurde bi^kor kein Vsrouoh unternommen, eine Cyanogruppe
in die Verbind ungriij'fcolle aweior P.in<je eine polycyclischen
VerbinAwj.^ direkt einzuführen, ausse? durch zwei
Methoden, wovon dxo ciao eich auf ei-;; htoführung einer
Cyanoßruppe in dio 5-Sbollrjig von Steroiden mit einer
Λ -^-Ketonatruktur durch die Behandlung des genannten
ATi3gangD3teroidö mit Alkal imetaU-Cyanid oder Erdalkali·
metallcyanid in der Gsßs.Uv.ravt ein:s3 hydroxylierten organischen
Löaungsiaittala "btaiciit (Bowers et al· USA-Patent
3fO5C,518), und die and era η Ich auf die Einführung einer
Cyano£irupps in die Verb indvair>3Steile jc'joier Ringe von
Steroiden oder D«HoL!OOte:coiden bezieht, welchen in der
genannten Verbindungaatellt3 3in Substltiient fehlt und welche
ein« a.ß-ungooüttigce K^tonatrulctur besitzen, deren
ß-Stellung der Yorbindiui^sstelle zweier Ring3 entspricht,
durch Behandlung des genannten öteroida oder ü-Homosteroida
mit Alkalimetallcyanid in Gegenwart von Amoniumhalid in
einem inerten Lösungsmittel (Nakata et al. "Tetrahedron
Letters", ITo. 17, Seite. 27, (1960); J.Orc.Chem., Vol. 26,
Seite 2413 (1961)s Chem.Pharm.Eull., Vol. 9, Seite 79 (1961)).
Es wurde jedoch gsfunden, dass diese bekannten Verfahren untor
voraichtiß regv>li3i.*ten" Kcaktionsbedinuungeii durchgeführt
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WGruea müssen um das angestrebt ο Fitr.il aader
etelJo zweier Ringe (v/ird ne.cliateilend als V/inkelpooition
■boa-.-ich.net) in höheren Atjsbeuten au erhalten, weil da&
einmal in der t/inkelnof-iticü erhaltene Kitril leicht hydrolysiert
wird entsprechend üci· Easiaität de« vc-n/eadeten
Oyanier\aiß;cKiitte"..i. Seihst wenn die vorsichtige Stonerung
durchgeführt wird, ist es schwierig, die Erseugung
des als EebenpiOdiüct anfcillenden Hydrolysates deo Kitrils
in der Winkelposition gana au unterdrücken. Die uiiverineid·-
liche Hydrolyse ergibt unglücklicherweise eine Senkung der
Atisbeute des eniünechten. KitraMe in der Winkelstellung und
desoen Verunr©inigung mit dcsri Hydrolysat a.B, wir-c" mit den
bekannten Verfahren die Kiiifiilirur^; der Gyanogruppan .in die
e-'otclltjng von Steroiden oder ß-KCiiioaterciden nitiht erfolgreich
bewerkstelligt. Man hat auch "gefunden, dase öntspre* chend
den genannten bekannten tüethoden m^n allgemein ein
isomeres Gemisch des erwünschten Hitrilß, mindestsno in den
meisten Fällen, erhielt, welches mit einem isomeren Cremißch
des als Hebenprodukt anfallenden Hydi-olysats verdorben ist·
Da beide üblicherweise in erheblicher Menge hergestellt vrerdent
ist die Isolierung jeder Verbindung aiemlich schwierig,
■und es kann unmöglich seinr nur eine der bsiö.sn 'Verbindungen in einer dcirdaierenden .Ausbeuta su erbalten.. .D:.sae wid
andere I-TaclruCils der bekannten Kctacde vci-äen durch das ß
fi.?Avu-.i:>--.i.z$.2v,z; Yi!'führen vz:::rj.&Xc:":.
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Bach dem erfindungageregssen Verfahren wird die Hydrolyse
der einmal in der WinkeXpoeition (Verknüpfungsstelle
zweier Ringe) erzeugten Hitrilgruppe» welche in den bekannten
Methoden vorkommt, gan« unterdrückt. Daher ist-die Ausbeute
des gewünschten Fitrile notwendigerweise erhöht« Zusätzlich
zu diesem Vorteil kann festgestellt werden, dass das Ausbeuteverhältnis ,jedes Isoners (d.h. eis- und trans-Ißomer)
nach dem vorliegenden Verfahren sehr bemerkenswert einseitig ist im Verhältnis iait ;}enen nach den bekannten Verfahren, Das erfindungögemäöse Verfahren kann daher erfolgreich
angewendet werden, wenn die Herstellung des -trans-Porm-Nitrils
in der Winkelstellung gewünscht wird (jenes Kitril in der V/inkelposition, bei dem die Hinge auf beiden
Seiten der Cyanogruppe durch eine trans-Bindung aneinander kondensiert sind)» Man kann auch feststellen, dass die
Cyanierung in der Winkelposition» welche durch bekannte
Methoden nie erzielt wurde D&it dem erfindungsgemässen Verfahren
erreicht werden kenn· Zum Beispiel kann die Einführung
öiner Gyanogruppe in die 8-Steilung von Steroiden oder
D-Homosteroiden erfolgreich durchgeführt werden. Also hat
das erfindungsgemäßse Verfahren eine breitere Anwendbarkeit
als die bekannten Verfahren· Man kann ferner feststellen, dass das erflngungsgemasse Verfahren unter relativ milden
Heaktionsbedingungen verglichen mit den bekannten Methoden
durchgeführt werden kann, und dass es auf unstabile Verbin-
BAD OFUGINAL
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düngen angewendet werden kann. Diese und andere Vorteile
der Erfindung werden dem Fachmann leicht ersichtlich sein an den sich die nachfolgende Beschreibung richtet.
Das'erfindungcgemüsae Verfahren umfasse die Umsetzung
einer organischen Verbindung, insbesondere einer polycycliochen Verbindung, welche eine ecjß-ungesättigte Ketonstruk»-
tur hat mit einem komplexen Anion der Formel
(AlRR'R" 'CN)*" (A)
worin R eine ^iedrige Alkylgruppe (z.B. Methyl, Aethyl,
Propyl, Butyl) oder eine niedrige Alkoxy-Gruppe (z.B. Methoxy» Aethoxy, Propoxy, Butoxy) und R1 und R" je eine
niedrige Alkylgruppe (z.B. Methyl, Aethyl, Propyl, Butyl), eine niedrige AlkoxyG-ruppe (z.B. Kethoxy, Aethoxy» Propoxy,
Butoxy), ein Halogenatom (s.B. Chlor, Brom) oder eine
Cyanogruppe darstellt, in einem praktisch wasserfreien Medium awecks Einführung einer Cyanogruppe in jene Stellung,
welche der p-Stellung der α,β-ungeaättigten Ketonstruktur
in der genannten Ausgangsverbindung entspricht.
Das komplexe Anion (α) kann hergestellt werden, beispielsweise
durch Behandlung einer Aluininiumverbindung der
Formel
AlRR1R1* -(B)
woriti R, R1 und R1' die oben gegebene Bedeutung haben, mit
Gyanvasserstoffsäiwe in einem praktisch wasserfreien Medium
If* -
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(Gleichung l) oder durch Behandlung der Alurainiumverbindung
(B) mit einem Aluminiumcyanid der Formel
AlRR* CR —— (C)
worin R und R' die obige Bedeutung haben, in einem praktisch
wasserfreien Medium (Gleichung H), wobei das Aluminiumcyanid (C) hergestellt wird durch Behandlung eines
Aluminiumhydrids der Formel
AlRR1H _--(D)
worin R und R1 die obige Bedeutung haben, mit Cyanwasserstoff säure in einem praktisch v/aaserfrelen Medium (fileichung
III). Daher kann das erfindungageraässe Verfahren
AlRR1Ji" + HCN H+ + (AlRR1R14CU)* (i)
AIRR'R" + AlRR1CH AlRR·+ + (AlRR1R1'CH)i—(II)
AIRR'H + HCN r AlRR1CH + H2 (III)
tatsächlich dadurch ausgeführt werden, indem eine or gads ehe
Verbindung, insbesondere eine polycyclisch^ Verbindung» welche eine α,β-undgesättigte Ketonstruktur hat, mit einer Kombination von Cyanwasserstoffsäure oder dem Aluminiumcyanid
(C) mit der Aluminiuiaverbindung (B) in praktisch wasserfreien Medium behandelt wird. Als die Aluminiumverbindung (B) können
beispielsweise genannt werden: Tri£ni3drlg)alkyl-Aluminium,
Di(niedrig)alley 1-Aluminium, niodrig-Alkoxyd, niedrig-Alkyl-Aluminiußi-di-iniedrigOalkoxyd,
Aluminium-tri(niedrig)-al-
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koxyd, Di (niedrig) alkyl-Aluminiuinhalid, niedrig-Alkyl-Aluminiuradihalid,
Di(niedrig)alkyl-Aluminiumcyanidt niedirlg-Aikyl-Aluminium-Halid-Cyanid
und dgl. Beispiele des Alurainitancyanids (c) sind: Di (niedrig) alky l-Aluniliiium-cyanld,
niedrig-alkyl-Aluiniaiurndicyanid, Di(niedrig)
alkyl-Alraniniumcyanid, nied rig~Alkoxy-Aluminitim--tiicyanid,
niedrig-Alkyl-niedrig-Alkoxy-Aliimini-ujiicyanid etc. Die
Alurainiurahydridverbindung (ü) kann beispielsweioe sein:
Di (niedrig) alkyl-Ali^iiniuinliydrid t niedrig-Alkyl-niedrig-Alkoxy-Aluminiuinhydrid,
Di {niedrig) alkoxy-Aluminiiunhydrid,
niedrig-Alkyl-Alianinitimhydrid-Cyanid und dgl. Obschon
alle komplexen Anionen der formel (a) im erfindungegea&ssen
Verfahren wirlcungovoll sind, "besitzt ©in Alkyl-AIuminium-Koraplexanion
der Formel (A), worin wenigstens eines von R, R1 und R1 f eine niedrige Alky!gruppe ist, relativ hohe Aktivität» Insbesondere ein Tri(niedrig)alkyl-Aluminiumcyanid-Komplexanion
der Formel (A)1 in dem R, K* und R*1 je eine niedrige Alkylgruppe darstellen ist
besonders aktiv und kann am breitesten verwendet werden« Mit andern Worten gesagt, die Verwendung einer Kombination
von CyanwasserstoffBaure oder einem Di(niedrig)aUcyl-Aluminiumcyanid
der Formel (C), woring R und R* je eine niedrige Alkylgruppe darstellen, wie Dimethyl-Aluminiumcyanid,
Diäthyl-Aluminiucyanid, üipropyl-Aluminiuindi- und
Dibutyl-Aluminiumcyanid, mit einem Tri(niedrig)alkyl-Älu·
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- O —
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minium der Formel (B), worin R und it1 je eine niedrige
Alyklgruppe darotellen, wie Trimcthylaluminium, Triäthylaluminium,
Tripropy!aluminium und Tributylaluminium, wird
indsbesondere bevorzugt.
Als Reaktionsmedium kann man ein inertes niohtpolares Lösungsmittel verwendet, wie Benzol, Aether, Tetrahydrofuran
und Dicxan. Das Vorhandensein von Wasser verursacht ungünstigen Verlust des genannten Cyanierungamittela.
Daher wird es bevorzugt, das Lösungsmittel vor Gebrauch zu trocknen.
Die Reaktion kann bei einer Temperatur von Raumtemperatur
(15 bis 3O0C) bis Rückflusstemperatur, vorzugsweise
um die Raumtemperatur, während etwa 0,5 bis etwa 100 3td.
durchgeführt werden· Die genaue Kontrolle der Reaktions-Zeit und Temperatur ist jedoch nicht erfoderlich.
JDa das CyanlerungsmittelB» d.h. die Aluminiumverbindung
(B), die Aluminiumcyanidverbindung (θ) -und die Aluminiumhydridverbindung
(i)), im allgemeinen in der Luft
brennbar 1st, ist der vorhergehende Ersatz der Luft im ReaktionsgefUss
durch ein inertes öas, z.B. Stickstoff, bevorzugt« üin solcher Ersatz ist aber nicht notifendig, wenn
das Cyanierungsraittel in Form der Lösung im genannten iaer>*
ten Lösungsmittel verwendet wird.
Durch die genannte Cyanierungereaktion kann das Additionsprodukt
der Fragmente des komplexen Anions (A) an das
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Au8gang8-a,ß-ungesättigte Keton oder dae Cyanwasseretoffsäure-Adukts
dea herzustellenden Nitrile hergestellt werden. Jedoch wird daa vorangehende Additionsprodukt in Gegenwart oder Abwesenheit einer Säure oder eines Alkalis,
üblicherweise im Zuge der Wiedergewinnungsoperation leicht hydrolysiert, um dan angestrebte Nitril oder dessen Cyanwasserstoff
säure-AcLukt au erhalten. Das letztere Adukt
wird auch leicht mit einer wässrigen alkalischen Lösung, wie Natriuiahydroxyd, Kaliumhydroxad, Natriumcarbonat und
Kaliumcarbonat zum angestrebten iiitril hydrolysiert.
Ein typisches Beispiel der pratkischen Vorgehen zur Ausführung des erfindungegamäseen Verfahrens 1st nachstehendes
;
Ein α,β-ungeöättigtes Keton urd zusammengelegt mit
einem Gemisch von Cyanwasserstoffsäure und Tri(niedrig)
alkyl-Aluminium in einem praktisch wasserfreien inerten
organischen Lüsungsmittelmedium, und man lässt das resultierende Gemisch bei Zimmertemperatur (15 - 3O0C) stehen.
Nach mehreren utunden wird das Reaktionsgemisch mit einer wässrigen alkalischen Lösung unter Kühlung mit EXa
behandelt und mit einem mit Wasser unmischbaren organischen Lösungsmittel geschüttelt. Die organische Lösungsmittelphase
wird mit Wasser gex^acchen, getrocknet und das Lösungsmittel
entfernt, wodurch das entsprechende gesättigte Keton erhalten wird,' welches in der ß-Stellung zur Carbonylgruppe
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Bad
-IQ-
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eine Cyanogruppo beoitzt·
Die Konversion im erfindungsgemässen Verfahren kann
im allgemeinen durch die nachstehenden teilweioen JPormeln
wiedergegeben werden:
0 0 CH
-.C-C=C- -C-CII-O-
Obschon das erfindungsgcMäöt'.e hjiiroeycuui^g
eine Anzahl Vorteile gegenüber d-:n Stand dar ?3chnil: besitzt, ist ca besonders hsmerkurijwert, daes ic allgemeinen
eine tronü-Form des Nitzll.:· in der Winkelposition (daß
Nitril in der ivinkelpoGition, boi dem die Riti^e su bsiden
Seiton der Cyanogruppe durch eine truns-Bindung ameiander
kondenDiert sind) in dominier;: η,Ι er gut ei' Ausbeute ei-iialten
Tiird» wenn das Verfahren zur* Gyanie.n?xiij der WiSiiölpoßition
(Verbindungsatclle z\;elev Hinge)- einer poly cyclischen
Verbindung angewendet t/it*d. In der n·ichfolgenden Tabelle
werden vcrgle ichshalber dio Resultats susaniiaeBga·-
stellt, v/eiche man bei Anwendung eines bekannten" Hyarocyanierungsverfahrena
unter Vörwuxidviii£- von ICalimcyanid und
Araoniumchlorici in l)ii.iethylformamifl {Ua^i-.\ et al.: OrL;.ühem.
Vol. 26, Seite 2413 (1961) und bei .'Vtr./sndv-.ng des erfindungagemässen
Verf»ihrens unter Verv/endung von CyanwaSvierstoff-Sciuro
und Tritäthylaminium in Tetrahyirofux:jnt auf verschiedene
polyiDcc.yclisch.3 Verbindun^or. erhält:
BADOFHGJNAL
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— -tr—
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Das erfindiuigsgemiiaoe Verfahren i£3t wertvoll als
ein allgemein auf u,ß-un£usättlgte Ketone anwendbares
Hydrocyanierungsverfahren. Insbesondere soll festgestellt
werden, dano das wirtschaftliche Verfahren zur
Einführung von Cycjiogruppon direkt in die Winkelposition
von polycycliBchen α ({!-ungesättigten Ketonen, deren
ß-3tellun£ doi- Winkelpoeition entspricht, durch
die Erfindung erstmals offenbart wird. Die so- in die
Winkelposition eingeführt Cjanogruppe kann in eine Vielzahl
Kohlenstoff enthaltende funktioneile Gruppen umgewandelt werden, wie z.B. Ipinomethyl-Aminomethyl, Hydroxyraethyl,
Formyl, Carboxy lv'iCetyl und Methyl Gruppen.
Dementsprechend macht eo die vorliegende Erfindung möglich auf wirtschaftlich Wej.oo eine Vielzahl bekannter
und unbekannter polycyclic ehe u Verbindungen herzustellen,
welche einen üubstituenten in der Winkelposition
(Verbindungsstelle zweier Ringe) besitzen. Auf dem Gebiete der LJteroidcheiaie yar es a.D. bestens bekannt, dass
die Existenz einer Methyl- oder einer Forraylgruppe in der
13-ß-Stellung im "toroidring unerlässlich ist für das Aufweisen
wirksamer physiologischer Aktivität. Die in der WinkolpoBition einer polycyclischen Verbindung befindliche
Cyanogruppe kann in eine Formyl- oder Methylgruppe umgewandelt
./erden durch Reduktion des in der Winkelpoeition
befindlichen Ntri.ln mit Lithium-Aliwiinium-Hydroxyd, gefolgt
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durch Hydrolyse zum Aldhyd in der Winkelpooition, welcho3
der Hydrazon-Bildung unterworfen wird, gefolgt durch
Zersetzung mit Kaiiumhydroxyd um die ftothylverbindung in
der Winkelpooition zu ergeben. Daher kann daa vorliegende
Hydrocyanlorungoverfahren in der üynthcs von physiologisch
aktiven Steroiden aus den Verbindungen, welch en
die Methylgruppe odei· Formylgruppo in der »'Winkelposition,
welche der 13ß-3tellung dor vorgenannten entupricht,
ferüfc, ver'.;endet werdon. Durüber hinaus wurdo kürzlich
offenbart, d.iae 5-Cyanoateroide eine Antrihypophyaieche
Aktivität besitzen und alo Antioetrogene nützlich aind
(Bowers et al.ι US-Putont 3,050,518). Demaurolge ist das
erfindungagemä3se Hydrocyanicningaverfuhren auoh bei der
Heroteilung von diesen und anderen physiologinch aktiven
in der V>inkelposition von Steroiden befindlichen fiitri»
len wertvoll.
Die nachstehenden Beispiele illustrieren gegenwärtig bevorzugte AuefUhrungfozinen dta· _irfindunt;. Die darin
verwendeten Abkürzungen haben die übliche Bedeutung.
CD-·
II
BAD ORIGINAL • (19831/1548- _
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Zu einer L(iouii{j von TrlUthylaluminium («-,85 ß?
in wasQorfrelem Tetrahydrofuran (40 ml) £ibt man ein«
lifoung von 1,08 g Cyanvasucrotoff3Hure in wasserfreiem
Tetrahydrofüren (10 ml) in piner Stickstoffatmoaphnro,
während mit üia gekühlt wird. Daß cntotchondo Oomicah
gibt man su 3,0 ,'; von dl~2,3»4f5i6i7,8,8b-OGtahydronaphtha!in~2-on
(Bergmann ot al.: Lull. ooc.'/hoin.Prtv.jice
ü. 290 (1957) in 40 ml Tetrahydrofuran xind lUost daß
Ganze oino otunde bai ^iraiuertcmperctur (15 bis 300G
stehen, üao Realctiona^^^^sch (jibt man langsam in 100 ml
2n Matriumhydroxyd unter KiukUhlunij \uid schüttelt mlt
Chloroform. Die O'hlorfonnnchicht i;ird nifc 'iinsaer gewaschen, getrocknet und ctao Lüsunfcamiltel oiitfcrnt um
oinon HUckotard von 3>46 ,r* zu erhfffiben, der «ua einom Gemisch
von Acthor und Pentrm rel:r:Lufc-illiaiert wiri um
2,137 c ^l-2-0>:o-tran^- dncahydronaTjrbalin-Öa-carbonitril
in Form von bei 5δ v* 500C schmelzenden Kristnllen
su erhalten. Die MuttcrilUüEi^'kcit wird eingedampft
und die 1,24 β amorphe Subotanz auf yo 3 'iionerde chromatografiort.
Das Eluat mit PetrolMthor-Dcnzol (9:1«%» 4:1)
wird abßedajnpft und ergibt 125 mg; dJ.-2-Oxo-cio.-decahydronaphthalin-8a-carbonitr5.1
als ein Gel. Die folgenden filuate mit retroliith3r-Bcnzol (4 : 3.) r^. Benzol werden
abßedampft und nuo einem Goiiisch von Aether und Pentan
kristallioiert und ergeben 389 «χ; dl-2-Oxo-trann-decahydro·
naphthalin-Ba-carbonitril. Dio KuterflUoaigkait und das
BAD ORIGINAL 909831/1548
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oben erhaltene öligo dl"2-0xo-rcifl-decahydronaphthalin-8aearbonitril
verdcn su3aminon£cle{ät und dor Üemicarbazon-Bildung
gemU3s einen an dich bekannten Verfahren unterworfen,
wodurch nnn 147 rag al-^-Oxo-cia-decahydi'onaphthalin-Grx-cu'boniti^l-seiaicarbazcn
erhalt, ala Kristalle mit ornp 204 - 2070C (kristallisiert aus einem
Gemisch von Chloroform und Methanol).
OCüCH,
OÜOOH-
Zu einer I/üsung von 1,03 β dl-7a-Acetyloxy-2,3,
4»516»7,8,9,10,12,13,14-doaocahydropheuanthren-2-on-(I2ßr13a,14p)
in 15 ml vaesorfreiora Tetrahydrafuran
gibt man eine liöoung von 165 mg Cyanwasoerotoff in
1,45 ml wasaerfreiam Tetrahydrofuran und eine Lösung
von 136 g Trittthylaluminium ta 10 ml wasserfreium Tetrahydrofuren
wahrend man mit Bis kühlt und man läuat dna
reaultierende Genisch 1,5 ötundon bei 15 bis 3O0O stehen
in einer StickutoxfatmoatÜire. i)ao Reaktioii3ü;eraiach gibt
man hicravf .να e.in:x' 2n llati-iumhydroxydlüsiina (20 ml),
909831 / 1 548 Ba°
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kühlt mit His und schüttelt mit Aether -und Chloroform
aus. Der Aetherextr.ikt \\ni dor Chloroformextrokt werden zusammen gegeben Bit 2n Salzsäure und Wasser nacheinander gewaschen, getrocknet Über waonorfreiem Ha.trium~
sulfat, und man entfernt das Lösungsmittel und erhält l»074 g kristallinen ilückstand. Der Rückstand wird aus
Aceton kristallisiert und ergibt 76 mg dl-7a-Aectyloxy~
2-oxotetr-idocaliydropliGnanthren-lla-carboiiitril als Kriotallß
mit ümp 149 - 1510C üie rluttcrflüssigkeit wird eingedampft.
Der nUclcatand von 966 mg wird mit 25 ml Aethylenglykol
und 30 mg p-ToluolsulfonuUura zuuammengolegt
und in einem auf 1200C goheissteii Oelbad 10 Min. erhitzt
und dann unter roduzic-rfccm üi*ucV kondcnsi&rt. i)aa kondensat
irird mit Chloroi'onn freuohUttolt. Der Chlorfonnextrakt
'.;ird mit verdmmi.cm \/ü.:sri.-em iiatriuhydroxyd, verdünnter
Jaliiijuuro und v.-ae«cr nachej.naTider gewaschen und
das Lösungsmittel entfernt r.:n 96? rng öl .ige Substanz zu
ergeben, üie üli/rc Öubatanz vird mit 'J ml Pyridin uncü
1 ml JiouigöUurcarJiydrid aiiaaifDengölüict vnd bei 15 - 300C
über Nacht nt oho η /;ol;isucu und entsprechend einem gewöhnlichen
Tre.:nverfalu'f-zi bohiiridfilt um 1,07'; g krict'/llin«
Gubct'-ins 2M Cili.'iltcn, v/olohe von ejnow Cr.uij.-jch von ilothp.-nol
und Ghloroff.'Ti ;Ui Vcrhültnin 4 '. i J-'"::.«t.ullisiort vn.rd
um j22 /ng dl~7iv."i'.c;i;t;'.l-:ixy-'2--'Oxoteti'--i(.V"'.:<Mh,viiOi'>lL(;ir:'.nthrfv ·
llir-c··. ' ■ v.l Lr.il ··' ' V-.'.oiucot·:·.,.! alo J'j·.:. ;·:-.;'!.'. ;..·:. .-/rn, 1:
BAD ORIGINAL
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bis 1680C au erhalten. Die NutterflUß sluice it wird
auf Tonerde chromato^rafiort, wodurch man dl-7a-Acetyloxy^-oxotetradecnhydrophonanthren-lla-carbonitril-äthylenketal (314 mg), dl-7a-A.cetyloxy-2«
oxo-totradecahydropheaantrhen-llß-carbonitrilüthylenketal (78 mß) ala Kristalle mit 8mp 195 bie
2000C und ein Gemisch davon (147 mg) erhält. Wird jedes einzelne der obgenannten Ketale dadurch hydrolysiert, dass es mit 70 # Jtesigsäure 20 Min. auf
einem Dampfbad erhitzt wird, dann erhält man die entsprechende freie Oxovorbindurc d.h. dl-7a-Acetyloxy-2-oxotetradocahydrophenanthren-lla-carbonitril ala Kristalle mit öiup. 150 bis 1520C und dl-7a-Aectyloxy^-oxotetradccahydrophenanthren-llß-carbonitril ala Kristalle mit Smp I90 bie 1960C.
Das Auscongsmaterial dl-7a-Acetyloxy-2f3#4»5»
ij 17,8,9,10,12,13114-dodecahydrophenanthren-2-on-(12ß, 130c,14ß) stellt man her aus 6-Hethoxy-2-Tetralon (Nagala et al. Tetrohydron Letters No. 17, 3. 27,
I960) nach dem folgenden Schema:
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Kent''jiiij.'j.tion i.ifc
Vinyl-uithyl-!.:.-
So»· .i:i !τθζζχ\\:'<':·Λ
\.jii ± - . L-a".LU!U : · '. h
xyd in Pic+h.:. cl
U6862A
Redulction raib
lithium in flü
■ ■ -I1 , _ ■ . Jh.
CH O '
f T
mit —»
O ^^
0".ί
in Pyrldia
CXO1IU
909831/1548
U6862A
BeiBpiel 3
CH
Zu einer Lösung von 4,20 g üiitthylalumlniumchlorid in
wasserfreiem Tetrahydrofuran (16 ml) gibt man eine Lösung von 675 ng HCN In 6 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran während
man unter einer Stickstoffatmosphäre mit wasser kühlt. Da·
resultierende ßemiach gibt Bian üu einer LUaurg ron dl-1-θχα-7-methoxy-l,2l5l4,9|10-hexahydrophenanttiren (ütoxic et al·:
J. Am. Chem. Soc, YoI. 69, 3. 2936 (1947) in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran und lässt 47 Stunden boi 15 bis 3O0C
stehen. Zum .teaktionrcemiach gibt men tropfenweise 40 ml
2n Katriumhydrox'fd vührond man mit ü^ ο kühlt und schüttelt
mit Aether. Der AefierestraVt wird mit «as*er gewaschen und
eingedampft nnj lrTJ g itilch&tnnd zu ergeben, dor aus einem Gemieoh von Aceton «uid .«iether kristallisiert wird um 188 mg
dl-l-Üxo« 7"-ν thc;.y-l -2,3,4,; . 0-hexuhyciropheiifuithreu-4ao-
:έχ wire <.'>. ι >.Jr;plt. ]ίο;ν .. ι^_].·<:~ Hückiii;uvi "ο/ι ; ■ .,·:<'.' ι- wird
in 16 ml ."■ ■+'4-:·ηο?. .^c".cat. ι-·: J·: rine;·.* Lütv.n,-·- v
909831/1548
ÖAD
hydrochlorid (640 m,',) und 710 mg wasserfreiem Jiatrlumacetat
in 4,5 ml Wasser gelöst und 2 iStundon rückflieeoen gelassen.
Die AuofUllung wird durch Filtration gesammelt und ergibt
677 rag Kristalle mit ώπρ 223 bis 2280C. Uie Htutterlöaung wird
abgedampft und die 746 rag amorphe !Substanz wird auf 22 g Tonerde
chromatografiert und mit Chloroform-Methanol (99 * l)
um 130 mg Semicarbyzon alc Kristalle oit Smp 222-
2300C zu ergeben. Dna Scinicarbazon wird mit dem vorher erhaltenen
Semicarba^on zuaar.micr^jole^t und mit einem Gemisch
voxi 6ü nil 2n üalzGüure und 40 ml Benzol 2 Stunden rUclcflieasen
gelaaoen. ΰαα iloaktionoßcmioch wird mit Aether geschüttelt.
Der Aetherextrakt wird mit 2n Natriumcarbonat, üiewaaser
und gesättigter uäocrigor Kochsalzlösung gewaschen
und abgedampft um einen Kucket and von 623 mg zu ergeben,
der fraktioniert kirötalllsiert wird aus einem Gemieoh von
Aceton und Aether um 221 mg dl-l-0xo-7-raethoxy-l,2l3»4f9,lC-hexahydropheniirithreii-4aa~carboniti'i3
ala ^.rietiille mit
Gmp 15G biß 1520C und 51 mg cil~l-Oxo-7-mGthoxy-1..2f3,4,9,10-hexahydrophenvinth;'iiij-4aß-c.!irbonitj.iil
al« Jf>-ri«t:3lle mit ümp
128 bis 13O0C zu erhalten.
9 O H U 3 1 /' 1 1W, Ü
ü BAD ORIGINAL
- 21 - U6862A
Zn einer Luaung von 6,61 g TriKthylaluninium in tetrahydrofuran (65 ml) gibt man tropfenweioe eine LUaung von
1,52 g HON in IO al Tetrahydrofuran, während man auf Bis
klihlt. Zum entstandenen Gemisch tfibt man eine Lösung von
3,458 g 1,1,4aß-Trimethyl-l,2,3,4,4aß,4ba,5,6,7,9,10,10aadodecahydrophenuntkrän-7-on (Bari tr op et al.: J. Chem. Soc,
3. 2566 (1958) in 35 ml Tetrahydrofuran, während man mit £Ü8 kühlt, und läoot das entstandene Gemisch bei 15 bie JO0C
18 Stunden stehen. Das Reaktionagerainch wird portionenweise
einem Gemisch von 40 ml 4n Batriumhydroxyd und Eis zugesetzt und mit Chloroform geachüttelt. i)ie Chloroformachicht
fcird mit 2n Natriumhydroxyd gewaschen, mit £ϊα gekühlt und
mit Wasser gewaechen, getrocknet Über wasserfreiem Natriumsulfat und das Lösungsmittel bei Unterdruck entfernt. Der
Rückstand wird aus hethanol kristallisiert um 2,287 g
1,1,4aß-Trimcthyltetradeca-hydrophennnthren-7-on-üaß-carbonitril zu ergeben, in Form von Kristallen mit Smp 144 Ms
144.50C,
CHCl- Ί
IR: O y 2245, 1723 cm"A
Analyse berechnet fur C18H27OlI : C, 79,07; H, 9,95; Hf 5,12; und
gefunden: C, 78,66; H,965; N, 5,23.
909831/1548
H6862A
CI
Zu einer Lösung von 37? ^a
20-on (Gliild: U.S.A. Patent 2,732,370) in 4 ml !Tetrahydrofuran ßibt mein cine Lorning vor. 343 mn Trittfchylaluminiue In 2 al
Tetrahydrofuran und eine Lüsiuvi von 54,1 mg HCH in 0,5 «al
Chloroform und man länot das eitstanden» Oemiach 2$ Standen
bei 15 bis 3O0C stehen. Dal Kcaktiongcgemlech gibt nan darauf zu einer 2n Nutronlnuge uit »ausQi1 und schüttelt dann
mit Aethsr. Die Aetherechichfc «ivd nadieinandjier mit 2n Öala-Bäure und Wasser gewaschen Mhcv . .uuerfreiem natriumsulfat getrocknet
getrocknet und das LöBungamiti,sl entfernt um einen Rückstand
zu erhalten, welcher auc einem Ger: Loch von Aceton und Aether
kristallisiert 262 mg jp-
nltril in Form von Kristinen mit ümp 19ü bis 194°C ergibt.
BAD ORIGINAL 909831/154.8
-23- U6862A
Zu einer !lösung von IO β 4-Chole8ten-3-on (Butenandt #t
?a.: Chem. Ber. Vol. 69, 3. 832, 1936) In 50 ml wasuerfreiee
Tetrahydrofuran gibt man eine Lösung von 1,05 S HCN in vaewerf
reiem Totrihydrofuran (20 ml) und eine Löeung von 0,9 g
TriUthylaluminium in 125 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, führend
man mit £is kühlt, und duo resultierende Gemisch Igest
man 3 Stunden unter Stickstoff bei 15 bis 3O0C stehen. i)ae
Reakionsgemiach wird dann sukooöDive zu 100 ml 2n Natriumhydroxyd
gegeben und mit Aether geschüttelt. Der Aetherextrakt
wird mit 2n Salzsäure und w'aucjer cewaoohon, getrocknet über
v/aeserfreiom natriumsulfat und das Loaunßsmittel entfernt.
Dor KUckotand von 11,2 g wird aua Aothanol krietalliaiert
um 3,67 G 3-üxo-5a-cholcDt.ix:-'j-ce.rboiiitril als Kristalle mit
Smp 170 bis 1800C au ergeben. J)Ie Hutterlöaur i uirä auf Tonerde
chromatoßrafiert und ergibt weitere 4,835 β der gleichen
Kriotalle sowie 2,346 β 3-Oxo~?ß~choleet>in-5-oarbonitril ale
Kristalle mit 3mp 112 bis 1220C, dae Hydrolyoat der letatg·-
nannten Substanz in einei- llen^ö von 596 mc ?ils ^ristiille mit
Smp 196 bis 196°C und achigoesiich 956 g des Hydrolysate von
3-Oxo-5a-choles1:an-5~carbouitri?..
909Β31/1548
H6862A
BelBpiol 7
Zu einer Lösung von 400 mg Triäthylaltuninium in wasserfreiem Benzol (?0 ml) gibt man 0,15 nsl HCH und 500 ag 4-Cnoleeten-3-on
unter Kühlung mit Bis und lässt das entstehende
Gemisch bei 115 bis 500C (nachstehend nur noch als Zimmertemperatur genannt) übor tfacht atehen. Eine kleinere Kenge
Methanol v/ird zum Reaktionsgomiüch gegeben um dae überschüssige
Triäthylalurninium zu zersetzen. Nach Zugebe von 20 ml
2n NatriuEPhydroxyd unter Kühlung mit Bis wird die Benzolschioht
abgetrennt. Die Waeeersohicht wird mit Aether geschüttelt und die Aetherschicht mit der obgenannten Beneolschicht
zusammengelegt» Die kombinierte organische Lösung8-mittelschicht
wird mit Wasser verdünnter Salzsäure und Wasser nachelnandjier gewaschen, getrocknet imd bei- Unterdruck
abgedampft. Der Rückstand von 577 mg wird auf 15 g Tonerde
chromatografiert. Die JSluate mit Aether-Benzol (4sl fN* 2xl)
Benzol werden aus Ao-bhanol kristallisiert um 262 mg 5-Oxo-5ß-
909831/1548
cholesttm-5-carbonitril ale Kris tulle mit amp 117 bia 1210C
und 197 mg 3-0x0-5a~choleotan-5-carbonitril ale &rietall·
mit Smp 175 - 1850C zu ergeben.
OCOGfL3
OCOCH3
Bine Lösung von 20,60 g 19-Nortestosteron-aeetat-(17ß··
acetyloxy^-estren-J-on) (Birch: J. Chenu 3oc, 3. 367, (1950)
in JO ml waßserfreiem Tetrahydrofuran gibt man eine Lösung
von 18,6 g Triäthylaluminiuai und 2,65 g HCN in 120 ml vaaeerfreiem Tetrahydrofuran während mit Bis gekühlt wird, und laset
das entstandene Qemlcch bei "innortemperatur eine Stunden in
einem Gefäsa stehen, welchoe mit einem Kalziuachlorid-Röhr»
chen versehen ist. Das Realctloasgemiech gibt man tropfenweise
zu 2n MatriumhydiOxyd (500 ml) unter Kühlung alt Bis und schüttelt mit einen Gemisch von Chloroform und Aether (4*1). Ο·ν
Extrakt wird mit verdünntem wässrigem *atriurahydroxyd und
Wasser nacheinander g£./:u)chant getrocknet über Natriumsulfat
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U6862A
und das Lösungsmittel bei Unterdruck entfernt. Der Kückstand
wird au« Aceton kriotalliaiert um 14$ 5 β I7ß-Acetyloxy-3^xo-5a-estran-5-CHrbonitril
ale ^rißtalle mit Sap 209 bis 2110G zu ertnlten. Die Mutterflüssigkeit wird ohromatografiort
tun eine ßeriug* iio.i.j'e 17ß-Acetyloxy~3-oxo-5ß~
estrin-5-carbonitril ,mit Sinp ΡΛ3 bis 3140C zu. ergeben.
Zu einer Löeung von 480 aß dl-5ß-Acetyloxy-D-hoao-18-nor-5a-13(l7a)-androßten-l7-on in 6 al vasserfreiea Tetrahydrofuran gibt man 17,2 £ Triäthylaluminium-LÖsung in
Tetrahydro füren (3,4 ml) und 15,3 t HCH-Lösung in Tetrahydrofuran (o,6 ml) unter Kühlung mit ßie und läset das entstandene öemisch 2| Stunden bei Zimmertemperatur stehen· Man
gibt das Keaktionegemisch in Eiawaeser, welches mit 2n Natriuahydroxyd basisch gestellt ν,-ar und schüttelte mit einem
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U6862A
Gemisch von Aothfi· \md Chloroform im VerhUltnis 3:1· Der
Extrakt vrurd© mit Zn ttitriurahydroxyd und wässriger Kochoalelüsung
nacheinundjioi: ^cu^ucaci, Über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und dr.«j Lüaun^snittel entfernt. Der kristalline
Rückstand wird auß einem Gemisch von Chloroform
und Aceton im Verhältnis 1 : 2 kristallisiert und ergibt
302 mg dl-Jß-Acetyloxy-lT-oxo-JC-homo-Stt-andrOBtan-lS-nltril
ale &riBt.'ille mit Snip 223 bio 2250C. Die Hutterflüseigkeit
wird auf 4 g neutraler Tonardο chronatografiert. Aus dem
üluat mit Aether-Eensol (5 J 5 orhrllt man 29 mg dl-3ß-Aoetyloxy-l7-oxo~ü-hono-5ail3a-andro3tan-18~nitril
ale Kristalle mit Smp 227 bis 2330O. von den folgenden i£Luaten mit Petroläther-Beneol
(3:7) Benzol/v, Bensol-Chloroform (9>l«^5x5)
erhillt Dian 19 mc dl-^ß-Acctyloxy-^-oxo-D-homo-Sa-^ndroetan-18-nitril.
Der nicht kristallisierte Anteil von 159 ag 4er
obicen Chromatosrafie vrird mit 50 ral Aethylenglykol und 5 eg
p-Toluolsulfonsäure zusanraengelegt während 1 Stunde auf einen
auf IUO0C gehaltenen Oelbad bei Unterdruck rückflieseen gelassen und dann bei noch stärkerem Unterdruck auf 1/10 des
Volumens konzentriert. Das Konzentrat wird zu einem Qeolech
von 2n Uatriumcarbonat und Eis gegeben und mit Chloroform geschüttelt. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingedampft um 161 mg öligen Rückstand
zu ergeben» der auf 6 g neutraler Tonerde chromatografiert
wird. Aus dem KLuat mit Petroläthor-Benzol (4:6), den iälua-
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U6862A
ten mit Petroltlther-Benzel (3:7^, 2:8)/v^ Benzol, dem üluat
mit Benzol-Chloroform (7:3) und dian F.luat mit Bensol-Chloroform (5:5) erhält man ,leweile dl-3ß-Acetyloxy-17-oxo-I>homo-5a-androetan-18-nltril-äthyleiiketal (19 mg) ale Kristalle mit Srap 235 bis 237°C, dl-3ß-Acetyloxy-l7-oxo-D-homo-5a»13a-8uadrosian-lü~nitril-Uthylen--ketal (24 ag) al·
Kristalle mit Smp 221 bis 226°C, dl-3ß-Hydroxy-17-oxo-D-homo-5a,15a-andro3taa-10-nltril-äthylenketal (18 Bg) al·
Kristalle mit Smp 222 bis 223°C und dl-3ß-^ydroxy-l7-oxo-D-homo-5a~androetan~ie-nitril-äthylenketal (16 mg) als Kristalle mit Sap 209 biß 2120C.
Qblb Ausgangematerial dieses Beispiels dl-3ß-Acetyloiy-])-hoiBo-18-nor-5ol3(l7a)-androeten-l7-on wird aus 6-Methoxy-2-tetralon nach dom folgenden Schema erhalten:
OH,
ßy
Äthjrl-eethyl-keton
Ia ftegemrart von
latriua-aethoxyd
Kondensation mit ß-Diäthylaainoäthyl-äthjrl.
keton in Anwesenheit von Natrium· methoxyd
09831/15A8
1) Reduktion alt
- Lithiu» in flüssi-
gon Aaaoniim und
Äethanol
2) Heflus with hydrochloric acid in
methanol. fiUckfluse
mit HCl in Methanol
Ar. | ■•y.L"i.·:. | a. ■ η | Γ.1Χ |
i - ν:' | .'.. :'::>i;."u | hydiIi | |
ΙΙΛ·?. | |||
Das Produlct clicoae Boinp.iols
16«-pregnen-en-3-acotat npch dem riachsteheniien Schema UBigewandelt
verden, welchlctr.toraa ale ^Vinolianprodukt bii der Synthese
von "Corfcical Horsionen" (z.B. Wall: Üö-Pattnt 2,666,770; Buck
et al., US-Patent 2,670,932) l-e.it·:.ns bekannt iat-
uß& p-Toluoisul- CH COo
fonefiure
Reduktion mit Lithium aluminium-hydrid, gefolgt
von Hydrolyse
Acetylierunc mit E3sigßäureauhydrid
und Pyridin
909831/15 A 8 BAo
U6862A
CIIO
nydrai-ion-Bildung
mit Hydra .-.in und cilrG00
Tiäthllkl 5
1) | Zersetzung mit KOH |
H | CE3 | 0 > |
\ |
2) | Acetylierung J mit Essigsäure] |
Deketalisierung mit Essigsäure _^ |
|||
drid CH5C0° und Pyridin |
|||||
COO
CH-
COO
l) Grignard-reaktion rcit
id,
von Böhandl. mit Vaaeer
2) As2t;/.lisruns r:i-c £nuigs
'id und Pyridiii 909831/15A8
BAD ORIGINAL
U6862A
Dehydratisierung mit
phohphorigem Oxychlorld in Pyridin
phohphorigem Oxychlorld in Pyridin
Ctt,COO
l) Oxidation mit Oemium-totro-
xyd .
2Γ Reduktion mtt
Oxydation mit Periodsäure
COO
Cyclisation durch Be
handlung
mit Triäthyi-
amin-acetat
909831/1548
U6862A
Belnpiel 0.0
Zu einer Lueung vcn IC5 nl Trimethylalurainiura in waswerfreiem
Tetrahydrofuran (20 ml) gibt man eine Lösung von 270 mg HCN in 2,37 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran und eine
Lösung von Ig 4»9(ll)-Androstadiene-3,l7-dion (Heyl et al.:
J. Am. Ghea. ^oc., Vol. 77, S. 480 (1955) in 20 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran und läset das erstandene Gemisch 4 Stunden bei Zimmertemperatur stehen» Daa RerJctiongsgemisch
wird zu einer Mischung von 2a ilatriuj^ydroxyd und Eis gegeben
und wird mit einer Mischung von Aether und Chloroform (5si) geschüttelt. Der Axtrakt wird mit 2n Natriumhydroxyd
und wlinarigem Natriumchlorid gewaschen während er auf 00C gekühlt
wird, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und bei
Unterdruck eingedampft. Der Rückstand von 1,12 g wird aue Methanol
kri3taiisiert und ergibt 830 mg 3,17-Dioxo-5a-9(ll)-androoten-5-carbonitril
als Kristalle mit Snp 249 bis 2550C. Die Mutterflüssigkeit wird abgodampft "bio zur Trockenheit und
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U6862A
ergibt 263 mg amorphe Substanz. Dio aaiorpho Subotanz wird
mit p-Toluolßulfonoüurehydrat (13 mß) und 10 ml Aethylenglykol
versetzt lind 1,5 Stunden auf 800C erhitzt. Das entstehende
Oemiach v/ird mit iithanolischer kalilauge neutralisiert,
auf Eia;-;asi-.er geschüttet und mit Chloroform geschüttelt.
Der Ghlorofcrvieztrakt \;ii-J, ivrioh korr/ij^tionellcm Gewinnungsverf--"ü\rGn
boh;indelb um den Rückstand zu ergeben, der
auf neutraler Tonerde chromatoßi%f,liert wir U kus dem Bluat
mit Petroläther-Benaol erhält κιαη 118 mg 3»3:l7,l7-Biaäthylendioxyd-5ß-9(ll)-androt;tsn-5~carbonitril
ala Kristal le mit ümp 191 bis 192,50C, Aus den folgendan tluat mit Benzol-Chloroform
erhalt nan 7 mc 3,5:17,17-Bisäthylendioxyd-5a-9(ll)-andro3ten-5-carbonitril
als Kristalle mit J3mp 236 2380C.
CH GCO
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-34- U6862*
Eine Lösung von Π4Ο mg dl-3ß-Acet3rloxy-D~hoißo-ie-nor-5ß~9(ll)»13(17a)-andro8tadien-17-on
in 3 »al va3r>er£reioia fzxr
hydrofuran gibt man tropfenweise eine Lüinizig vor. 0,45 ti Triöthylaluminium
und 0,52 ·ν.1 HCH in 7 ail wasaerfroien Tetrahydrofuran,
während man rai*': His kühlt, und λ-isst -'"ο en'fc.^'urvlen
Lb'oung 2 Stunden bei 3imnicrtcnpcratur stehen. IJs'j.i Ζυβε!'·ο ainer
geringen Menge Methanol sswecks Zorse-i'.p/ang überschussl;^en
Reagenzmaterials gibt m.m die entstandene Mischt rg; in k-Λ te
2n üalzaäure und schüttolt mit einer Iliochung von Aether und
Chloroform (3si), ßer Extr.ikt wird nacheinandjaer mit 2n Hatriumhydroxyd
und Waaee»- gewa3clien, cc^roctnet über was r~
freiem Natriumsulfat und bei Unterdruck abgedampft. ü3i· ^o
erhaltene KUckotand wird auo eincßi Geroifidi '/on Aceton, Aother
tuad Pentan kriatillisiert vuid ei-gibt 111 u^ Kristalle mit Smp
240 bis 2510C. üie Kutterlöoung vlvd auf ne\->.tral3r Tonerde
chromatogrifiert, wodurch man '/eitere 10 313 Kristalle erhält.
Beide Kriatallchargen werden zusammengelegt und aus einem Gemioch
von Aceton und Aether kriotallioiert und ergeben dl-3a-Aoetyloxy-17-oxo-D-homo-5ß-9(ll)-andro8ten~18-nitril
in I?orm von Kriotallen mit b'mp 249 bis 2510C.
Die Analyse berechnet für C. .,EL0OvN ergab C, 74,53;
H, 8,22; M, 3,94; und ea wurde gcf\»jvlsa: *;, 74,31; H, C,26;
und N, 3,92.
Dag Au3san£3material dier.Orj . jj;·.'·;Ίο -ill-iri-D-homo-18-Ror-5ß-S(ll)
,13(l7a)-cindro.-jt ..äi ;η-Γ7-οιι v.ui'dü «,.ve
909831/1548
H6862A
dl-l7-Ilethor.y-D~hoiüc~18-ncr-4,0,13,15,l7~aadrofltaphoutaen-3-on
(vergleiche Beispiel 9 der vorliegenden Beeehreibung)
entsprechend dem folgenden i>ch-.;.:va heroes f;elli;:
OCIL
Hydrogenierung unter Verwendung
von
carbon
carbon
Reduktion mit
Tributoxyalvminium-Lithivuahydrid
Tributoxyalvminium-Lithivuahydrid
1) Reduktion Bit
Lithium in flUsalgea Ammoniak und
Aethanol
2) ttllckfluee
mit HCl in Methanol
Enolestci'ifizierung mit
Isopropenyl- ,<
aoetat und CELCOO'
p-Tcluolsulfon-
909831/1548
U68624
CH3COO
J&ioletlierifizie-
rang mit Aothy.lortho~formiQt
in Gegenwart νο·: i'yridin
in Aetha::ol
GELCOO
Hydrolyse
nit Eier ic
CH...CC0
Das Produkt dioces Hoi^pielf: dl~3a-A,cetaloxy-l7~oxo—
D-hoBO-5ß-S(H)-androErten--18-nitril, kann zu dl-Ja-Acetyloxy-5ß-9(ll)fl6-px*Ggivjdien-20-on
£3näao dem folgenden Schema
umgewandelt werden, wobei letztere Verbindtzng auf bekannte
Weise leicht zu Cortison umgewandelt wird, (Callow et al.: J. Chera. iioc., 3. 4739 (1956); Kritchev3ky et al.: J. Am.
Chem. Soc, Vol. 74, S. 483 (1952)J
CH
COO
BAD ORIGINAL
Ketalisie- GH3COO'
rungsmit Aethyl-
Glykol vjia p-ToluolsulfoncSure 909831/15A8
H68624
1) Reduktion mit Lithium-aluminium hy d rid
2) Hydrolyse nit Natriumhydro·-
xyd
CHO
OH COO
l) Hydrason-
-\ Bildung mit O^ Hydrazin und
Triäthylenglykol, gefolgt
von Zersetzung mit Natriumhydroxid ^, 2) Acetylierung mit
lias iga äur eanhydrid und Pyridin
CIL.GOU
mit i'siJigaäxxrs
CH3
l) '.i'i.ji-ard.-Moth
j· Im
■i.i'-l ··, gefolgt
■i.i'-l ··, gefolgt
: Λ38ΘΪ
2) Ac.tyl
COO
g «äiL.'·:. :i.-jhydr Ui und
Pyridin
...GIL
Dehydrierung mit Phosphoroxy-chlorid in
Pyridin
909831/1548
U68624
CH-COO
l) Oxydation r-dt
2T KeclüSitTon uit
r t
BAD ORIGINAL 909831/1548
CH COO
Oxydation mit
Porj odn
Porj odn
lüure -^^V
Ιφ*'
'V^i
•Ο?
14
CH-COO
U6862A
Cycliaation dvurch Behandlung
mit Triäthylaainacetat
Eine Lesung von 2fSC ζ dl--!>a-Acetyloxy-l>-hoiao-18-nor-5ß-i9
(Il),13(l7)-andrc3tadicn-17"on in waaaerireiem Tetrahydrofu
ran (30 ml) wird tropfenveioe zu einer Lösung von 3»62 g
TriM thylaluniinium xind 1,0Gf; HCH in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
unter Kühlung nit Eis gegeben, und das entstehende
Gemisch über Kacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. He ch Zugabe von 6 ml Aethanol während Kühlung mit
Eis und dann Eisvaöser, wird das Reaktionsgemiech mit Aether geschüttelt. Die Aetherschicht wird mit Wasser gewaschen,
£·εtrocknet tiboz* uaoserfraiem Hatriumsulfat und das
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Lösungsmittel entfernt, vm 2,97 £ einer öligen !Substanz ru
erhalten, üio ülige Subßtans wird sus Aether, kristallisiert
und ergibt 1,094 β äl-5tt-/i.cc-ty3oxy-17-oxo-J)-horao-i5il-9(3.l)-androeten-18-nitrll
.On Kristalle iait Snip 244 bin 2460C Oi
Muttcrflüaaickoit i/ird rmf Tonerde chromatografiert,
man weitere 457 ng Triotalle eriiUlt.
Bgiflpiel 13
Eine Löaunö von 0,43 nl TriUt)iylaluminiuni und 0,17 beI HCH
in 5 ml Tetrahydrofuran uij.^d mit einv.·:· Löeung von 188 ag
dl-3-Kethoxy~18,19-bißnor~l r 'j$. D (10), 13 (17) -pregnate traen-20-on
in 5 ml Tetrahydrofuran versetzt und über Rächt in einer
Flasche mit οtopfen stehen gelasseru Daß Reaktiongegemlech
wird mit 50 ml 2n HCl bei 100C vernetzt und raiü Chloroform
geschüttelt. J3er Chloroforinextrakt wird mit V/aeoer gewaschen,
über vasacrfreiern Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel entfernt tun einen RUcIc et and von 201 mg au erhalten,
welcher aus einer Mischung von Aceton und Aether kristallisiert wird um 37 mg dl-3-^ethoxy-20-oxo-19-norl»3,5(10)-pregnatrieu-13-'nitril
au erhalten als Kristalle mit Smp 196 bis 199°C Die Kutterflüsaigkeit wird auf Ton-
U6862A
(!1-3-Me tlioxy-AO-oxo-19-nor··! ,31 f3 ('LOj-proß
-ni.tril. Ht: O , _ 3 Γ2-16, 171-t, ICVL, 1579, .1500 cm \
{,fc). 279 (2.203), 265 (2.070). '
Anal.borechnot filr C0inor0oN: C, 77,98; II, 7,79}
dL ^ '· N, 4,^3
gefuttlon C, 77,'J3j H, 7,79; E. .· ,32
dl-3-Hethoxy- 20-oxo-19-nor-i;-J J , 17J ~ I, 'j >
5 (10)-prognatrlen^lO-n.Lfcr.il.
X;:: ■} "If?j21252,Γ.·Ί:-2, 'WlO, l?/7, 1*300 cm""1.
UV: Λ 95 * Methanol ι:γχλο^ )· 280 (2..1o5), ^o (2.JI6).
ί wax *
wax
Anal.bcrechno-fc i«r O01H..,J).,": 0, 77,ί?ίί: Η, 1Y1Vy
gefunrlcu: C, 77,71; H, 7,045 «, 4,42.
Das Aue&ane&m:rt;uriaL dicu»3 liGlapioJ.o, dl~5
t.-i-hr>aen~20"önl x/ircl
dio?typant«n in Gegen»
vart von
Toluol
"ν * COJ
O-CEL
JuunoaiA
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- \2
U68624
C:-.r.-cr..Bmiro in
~. .X X J
οι,
C. "OO
:c ι ni+# *hrlart«B>·
it
ft»s Produkt dl5303 B.;i
IB^oitrll Iumn in
VKrden (die lotsgeiuimto *< bekaaat) t
IB^oitrll Iumn in
VKrden (die lotsgeiuimto *< bekaaat) t
CH 9^ iah als »in thyaiolo-jisnh «klivon
Ketalieierung mit
Aethyleaglykol
p-toluoleulfoneüure ca j
BAD ORIGINAL
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H6-862A
1) Reduktion mit lithlum-aluminitw.
hydrid
2) llydrolyee rait
NaOH
CtI 0
1) Hydrazonbil dung nit My
drasln
2) re
CH,
i)ekctalioie-
ning mit
Enolesterifizierung mit EssißaUureanhydrid
vmd p-?oluol-sulfon-BÜure
C-OCOC
Ozonolysis
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CllyQ
GOO
Zu einer Lb'eung \*on 1,15 E AluminitJui-triisepiOpoxyd in
20 ml wasserfreiem Benr.ol gibt nan 1,6 ul Blausäure und 50C mg
i-O]-acet".t («indatiu ot al.: Ann, Vol. 520, S. 98»
und l?!r;1; riss c-ntst-iiidv.iic "c-.,.:.r;c-h 5 Tage bei Zimmertemperatur
ctchca. .'.;;*; Ec^ktionr ;/"ύ-:c'·. ^ieeet man in 2ü Katriuinhyc.royyd
"und \:x':::.t öle ßc:::.:!i'z';. ir!:t .·-.!;. Die
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schicht wird mit Aether cenchUttelt un-1 dia A'jtheroohicht
mit der obßenannten Dr.juiolschicht vort.etsst, mit iaonor gewaschen,
getrocknet und abgedampft um einen Rückstand von
4ö7 raß zu erhalteu, dor auf 15 ti Tonordo chrojnatografiert
wird. Ois Blw.it mit lleti*ol? ther-Benzol (4:l) wird aun einem
ßsmiach von Aethor und .".ot;li.;njl '„irjt illioiort und or-17
mg 3,5-0hloe3tudien~7-on 21^o Raulen, Smp 112,5
1Ij0C. J)Ie folgenden liluata mit Petrolätlicr-Benzol (l
Benzol-Chloroform (4:l) worden nua Hiithanol kriutalliaiert
und ergeben 274 ra& 3ß-*Acotyloxy-7-oxo~5a-choleatan-5-carbonitril
in Ροπή von Nadeln mit wirap 202 bio 2040C Die nachfolgenden
Eluate mit Beneol-Ohlorofora (2:1)*^, Chloroform
werden aus einem Gemisch von Kethimol und Aether kristallisiert und ergeben 41 ^J ^ß-Hydroxy^-oxo-Sa
carbonitril als Kristalle mit uap 162 bio 166°ö.
,5-Cholcatidien-7-ün. IH:ύ Nu^ol
cm"1. OV: > 2L''; Ae^h;int>l 2Q0 ^ {fe .24,10O).
3,5-Cholcatidien-7-ün. IH:ύ Nu^ol1660, 1620, 1595
Bi PlX
3ß-Aectyloxy~7-oxo-5a-cholestan-5-carbonitril.
° 551° (CIiGl). IH:0 ^Ol2237, 1730, 1243 cm"1
ß -55.1 3
Anal, berechnet für C30H47O5Ni C, 76,45; H, 10,06; H,
3,46. gefunden: C, 76,71; II, 10,0?,; N, 2,9ö.
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- 4(3 -
B*i»piel 15
Zu einer löoung von 421 .·ΐ£ Triäthy!aluminium in L, 50 g Aether
gibt man eine Lösung von 217 ag Blausäure in 1,00 g Aether
während mit üis gekühlt wird und gibt denn, eine Losung von
500 mg 7-OxocholößtGrol in 20 ml Aether rtasu. Da. nntatandene
Oemiech lässt man be' ZiiL^ortcmparafar 4Ö otuiidan ai-ehen.
Kach Zugab? einer kleinen ii;.i^o IJotlianol zvji ucaktiunsgemiach
(um den Uberschüaoiijen itsagentcti au orryjtzon) ^iaiait man dae
enbtandene Gemisch in liiawiacer und cchütbelt mit Aether. Der
Aetherextrakt wird nacheinander mit 2n NaOH, Wasser, 2n HCl und
Nasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und abgedinpft um einen ßückatand von 537 mg zu ergaben» der
aus einem Gemisch von liothanol und Aether kristallisiert wird
und 306 mg Jß-Acetyloxy^-oxo-Sa-cholestan-S-carbonitril in
Form von Plattchen mit Smp 197 bis 2C0°C ergibt. Die Mutterflü83igköit
wird cliromatografiert, wodurch man zusätzliche 166 mg der gleichen Verbindung iii Eriataliform erhält.
BAD
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Zu einer LiU-uv» ve:: 266 ir.£ 3i3-Acthylou<Ucxy-l7a-l).ydroxy-i)-homo-lö~noi'~5,l.?-'.'xU-oLtuait
η~11·-οη in 25 ml ictrahydrofuran
gibt laan eine Losung von 2,34 ml Triäthy!aluminium und 1,02 ml
Blauu&uro in t>
m], Teirahydrcfmr.n, iii)d lüect das cnatoiidene
Gsmißch bei üinn.it-rtcmpar.'iüir 2ü otunlcn stehen. Nach Zusatz
von Kits 2WHCn.3 AbInr. d::;.; .Ucri.~tr lon, viivl das Rcaklionoüfcmiech
auf 2n J-:?CII ^r-icliüli.c··!; wül-icu: Mim mit J^ia kühlt und d'inn mit
C'ilorofor.3 ücbvlltolt. ü.;r Cl-.lorofcwncxtralft wird mit 2n ilaCH
und 'nasser n^cheininlcr ßc\.;5.x;c;h..n, v.'ährcnd nan rait Jbis kühlt,
getrocknet über vjayerfz'^iem i«atrirar»oulfat und bei Unterdruck
abged-iinpft. Die ::o erhaltenen 314 *oß kristallinen HUcketundee
kriütalliaicrt rcrin aus einem Gemisch von Dichlormethan und
Kethanol zu 227 m^ ^,^-Aethylendioxy-lT-a-hydroxy-ll-oxo-D-homo-5-androoten~18-nitril
in Γόνα. von Kriatallen rait Smp
237 bis 2;'>9°C.
Due ÄusfringBraatorial dieses Beiepiola 3»3-Aethyleii<^dioxy»
l7ü-hydroxy-D-hoiac-18-nor~!5,12-ai-4roüttdicii-ll--cn etellt man
aus 4~iVndro8tcn-3ill|l7-trion-l7~oxira (Jki^ata et al.: Ii.S.-ratent
3iO5;it9l7) iicca dem feiendur. ocixema her:
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p-To luo Ice ITo.'
τ τ r
I) HjC-.TtiX^vn rit
ϊχΟϊί in
Dataaol
Il3-tm*Iiiidorc»g nit
BinzoeifrUuui
nit
BAD ORIGINAL
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Ί46862Α
i)ao Produkts dieses Beispielo J5,3-Aot,hylendioxy-l7nr»
hydroxy-ll~oxo-ü-horao-5-androaten~lö"nifcril kann üu 3»2C'·
cUoxo-lipf21-dihyclroxy-4-pref;ncn-lö-oäu^o-(ll-lü)~lacton~
21-acetat nach dem folgenden Schema umgcvandult -werden,
wobei die letsgencnannte Verbindung; "Ij sin nütslichoa
Zwiachenprodukt bei dor Herabullviiis von ■iinex'al-corticoid^n
(von Euv/ ot al.: Helv, Chiin. Acba, VdI. 38, ü. 1423
$1955) lot:
OU
Beduktion
Natrium-
OH
Sulfonylierung mit l'lethan-eulfonyl-
chlorid und
Pyridib
Pyridib
N-SO0CH-0
23
Hydrolyse und UQ&cidifizlcrung
ait K2CO3
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-σο
!^Oxydation mit (
Oaniium- \,
te troiyd
2) Zeroetζen
mit Hg in Pyridln
Oxydation
mit Pöriodaäure
Byclization durch Erhitzen mit Trimethylamin-acetat
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ft-
von #Ο
j j I
B*ket*linierung oit
Bssigsiiuro
mit
Mchrofl»t
rait Oxalylchlorid
■ »
2) DiasotiotnmR mit
Diazomothnn
ixLt
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OB1(CCO
JTlM
Zu einer Lösung von 200 ag ll-Oxo-8,9-dehydrotiGOßenina ce tat (Bjeraesi et al.: J.Am.Chetn. Soc. Vo. 75. S. 3496
(1953)) 1« 6 «1 waaeorfreie« Tetrahydrofuran gibt man ein·
J.'üsunß vor €l mg Blausäure ir tr*see χ freien Tetrahydro furan
(C,72 nil) und cine LSeang von 490 mg TrittthylaluajAniua in
3,4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran und litest 4Io ontetandeno Löaüng bei Zimmertemperatur über Haoht in einen Oefaao mit Stopfen stehen. Da· Reaktionegemiech wird anrvn
auf ElGvaceer ßeochattet, «elehea eine kleine Kenge NaOO
enthält und wird alt Onlorofora fesohUttelt. Der Qlilorofomeztrakt wird alt Vaeoer fevaeolie^, getrocknet und dos
Löeungoexittel Im Vakuua entfernt. Der kristalline HUokotand
von 225 me ^lrd aus einem Ooalsch von Ohiorofore vnd Methanol krietallioiert und «reibt 114 »c
alaaoetat als Kristalle ait Bap JOO bie 3020C. Die
. fliyis1e»elt vlru auf tonerde ehroaatografiert und alt Ben-
zol«s. Bonzol-Chloroform (9si) aus4,eläet, wodurch eine kleine 'i'MtiQe zusätzlicher Kriatalle der gleichen Verbindung erhalten werden.
Zu einer Lttaung 1VOA 100 ng 3ß-Aoetyloxy-5a-8-preßnen-ll,2O-dlon (Barton et al.: J. Chen. 3oc, p. 747 (1954) In 3 al
wasserfreien Tetrahydrofuran gibt man eine Lueung 1VOIi
250,3 ng Trlttthylalunlnium In 1,75 al waeoerfreien Tetrahydrofuran und eine lOeung von 42,2 mg Blauaäure In 0,37 al
waeeerfrelea Tetrahydrofuran wHhrend auf Äla gekühlt wird,
und man meat das entstandene Qealech bei Zlomertemperatur
ttber Sacht stehen· Das Aeaktlonsgealsoh wird alt eine« Gemisch von 2n VaOH und KIs Teraetst und sdt O^lorofora ge·
schüttelt. Oer Chloroforaeztrakt wird alt Wasser gewasohea
über wasserfreien natriumsulfat getrocknet und das Losung·»
mittel bei Unterdruck entfernt. Der kristalline fiUckstaad
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3ß-Acetyloxy-8-cyano-5a-pregnan-ll,20-dion als Kristalle mit
Smp 232 bis 2330C J>ie ttutterflüssigkeit wird auf 4 g Tonerde
chromatografiert, mit. Benzol-Chloroform (9:l) eluiert und aus Methanol kristallisiert, was weitere 31,5 mg der selben Kristalle ergibt.
\&\ jp«5 +97.9 * 2° (CIICl3).
Anal, berechnet für Cp-Η,,Ο.Ν: C, 72,15; U* 8,33; H, 3,51.
gefunden: C, 72,07; H, 8,29; N, 3,58.
Zu einer Lösung von 3oo mg 3ß-Acotyloxy-8,22-«rgoetadien-llon (Sohoenevaldt et al.: J. Am. Chen. Soo·, ToI. 74, S. 2696
(I952) in 4 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gibt man ein·
Lösung von 753 mg Trläthy!aluminium in 5,3 al Tetrahydrofuran und eine Lösung von 125 "g Blausäure in 0,96 ml Tetrahydrofuran, vtihrend man mit Bis kühlt, und lasst das entstände-
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ne Gemisch 18 Stunden bei Zimmertemperatur atehcn. Das Reaktiona^emisch
wird r,u ISiev/asser gegeben und mit Chloroform
geschüttelt. Der Chloroformextr.ikt wird nacheinander mit 2n
NaOH und «aseer gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und bei Unterdruck abgedampft. Die so erhaltenen 354 m^ roher Kristalle werden aus einem Gemisch von
Chloroform und Methanol kriot-xLlieiert und ergeben 181 mg
3ß-Acetyloxy-ll-oxo-5a-22~erßoeten-8-carbonitril als weisee
Stufen mit Srap 218 bis 2200C. i)ic Üutterflüsaigkeit wird
auf Tonerde chromatografie rt und lait Petrolkther-Bciniiol
(8:2, l:l) wodurch weitere 38 mg Kristalle der gleichen Substanz
erhalten wurden.
V + 3Ö9 * 2°
IR: ^ol 223ü, 1737, 1720, 1261, 1239 cm"1.
Anal, berechnet für C51H47O5H: C, 77,29; H, 9,84; M, 2,91.
gefunden: C, 77,19; H, 9,87» H, 2,81.
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~ 56 ~
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0 0
0 0
Zu einer -ijösung von 500 mg 3f3:l7,l7~]3ie~äthylendioxyd~5r8-androstadien-11-on
in 8 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gibt man eine Lösung von 1,014 g Triäthy!aluminium in 8 ml Tetrahydrofuran
und eine Lösung von 175 mg Blausäure in 1,8 ml Tetrahydrofuran, während mit Eis gekühlt wird, ^an lässt das
entstandene Gemisch 15 Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Das Reaktionsgeraisch vird zu Eiswasser gegeben und mit Chloroform
geschüttelt. Der Chloroformextrakt wird nacheinander mit 2n NaOH und wasser gewaschen» über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und bei Unterdruck abgedampft. Das so erhaltene rohe
Produkt von 566 mg wird aus einem Gemisch von Aceton und
Aether (l:l) kristallisiert und ergibt 3,3:l7,l7-BieäthylendioxyWÖ-cyano-5-androsten-ll-on
(323 mg) als veisse Nadeln mit omp 199,5 bis 200,50C \a\ *4+61,2 ± 2d(CHCl3- (C2H5J3O
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(99:1)). IH: ^ !!^J0"1 2234, 1712, 1665, 1103, 1092 cm""1.
Anal, berechnet fur G24H31O5N: C, 69,71; H, 7,56;
M, 3,'59.
gefunden: G, 69,89; H, 7,60; N, '3,24.
Das ^usß.xnsümaterial dioaoD Beispiels, 3»3;l7,17-Bi3~
äthylendioxy-5,8-androGt?:dieu-ll~oa, v:ird aus S!-i-Bronio-llßhydroxy-4-a.ndrosten-3,l7-"Iion
(Lenhard et al.: J. An. Chem. Soc, Vol., 77, p. 6665 (1955)) nach dem folgenden Schema
herßestcllt:
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von
BBr dureh RUchflues mit
-4·
ciit Ac'J^IiOflykol und
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Zu einer Lösung von 64O mg 17,20:20,21-Bis-niethylendioxy-3,3-äthylenclioxy-5,8~pre£;ndien-ll-on
in 13 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gibt man eine Löeung von 1,15 β Triäthylaluminiua
in 1,30 ml Tetrahydrofuran und eine Lösung von 195 eg Blausäure in 1,7 ml Tetrahydrofuran, während mit Eis gekühlt
wird, und lässt das entstandene Gemisch 14 Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Das Reaktionsgemisch wird zu ülswasser
gegeben und mit Chloroform geschüttelt. Der Chloroformextrakt wird mit 2n KaOII und Wasuer nacheinander gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und bei Unterdruck abgedampft. Die 770 β so erhaltenes rohes Produkt werden auf Tonerde
chromatografiert, mit Benzol ausgelöst und aus einem Gemisch
von Dichlormethan und Methanol (l:l) kristallisiert
ura 17,20:20,21-Bisraethylendioxy-3,3-J;thylendioxy-8-cyano-5-pro^nen-ll-on
(407 riß) als weiese Wad ein mit Smp 220 bis 223°C
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H68624
* 2°
zw erhalten. ^aJ ^4-13,9 * 2° (CIICl5-(C2II5J2O (99:l)).
IR: \i
2230, 1716, 1670, 1100, 1000 οιϊΓ1.
Anal, berechnet für C^H Ογϊί: C, 66,22; U1 7,05; N1 2,97.
gefunden: 0, 66,40; H, 7,19; N, 2,85
i)go A\iߣ-angsnatcr.Vil dies2ο Eciapiclu, 17,20:20,2].-·»Γ;1:-3
17af21~i)ihydroxy-4,e-pi.->7iiadion--3,llJ2ü-iiiüK (V.'endlcr et al.:
J. Am. Chem. Soc.r Vol. .79f Π. 4-176 (1357) nach folgendeai
Schaaa erhalten:
IiCl
nii
Aethj'lmiglykol νεή.
p-Toiaolsulfonslluro
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6ADOBiQlNAL
H68624
Zu einer lösung von 3,78 g !-
decahydro-1, 4a (1OaH) -me thanoiminorae thiinophenanthren-7-on-N-methaneulfonat in 140 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gibt
man eine Lösung von 119 mg Blausäure in wasserfreiem Tetrahydrofuran (7,5 ml) und eine Löeung von 4,85 g Diüthylaluminium in 30 ml Tetrahydrofuran, während auf Sie gekühlt
wird und lässt das entstandene Gemisch 48 Stunden bei Zimmertemperatur in einem GefüGS mit Stopfen stehen. Das fieaktlonsgemisch schüttet man in ein Oeraisch von 5 g NaOH in
20 ml Kiswasoer und schüttelt mit Chloroform. Die Cb^lorofprnschicht wird mit Wasser gewaschen, Über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel entfertn. Der Rückstand von 3,08 g wird aus einen Gemisch von Aceton und Aether kristallisiert und ergibt 1,54 s l-Methyl-eaß-cyano-l,
2,3,4,4b,5,6,7,8t8a,9,10-dodecahydro-lt4a(l0ali)-methanoiminomethanophenanthten-7-on-H-methansulfouat ala Kristalle mit Smp
223 bis 225°c.
ilutterXlUssigkcit wird auf Tonerde chro-909831/1548
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matografiert, wodurch weitere 39C mg Kristalle der gleichen
üubetanz und 355 in{jl-i;ethyl-8aa-cyano-l,2,3t4,4b»5»6,7,8,ba,9f
lC-clodecahydro-1, 4a( lCaIl)-aiethanoiminoinethaiiophoninthrtn~7-on-N-metlrinsulfonit
in Form von Kristallen mit örap 209 bia
2110C erhalten worden.
1-ilc thyl-8aß-cyano~l, ά, JJ, 4 r 4b, 5 * 6,7,8, 8a, 9»10-d edecahjdro-l,4a(lüaii)~inothiiioiininoiaüthanorhcn;uithren-7-on-15~
methansulfonat.
114* Ä Üoi01 2240, 1720, 1535, 1150 cm"1
Anal, berechnet Tür οχ9Η28°3Ν2υ>
Cf 62»62» u» 7»74» ü» 7,69.
gefunden: C, 62,64; H, 7,92; Ji, 7,37.
1, 4ü( lOali) -mo thanoiminomcthauophfcn<uithron-7~on-K-mc- than-aul-
fonat. Ixi:O ϊ^θ12238, 1716, 1340, 1150 cm""1,
max
Anal, berechnet für c 1qU28°3N2i5: C' 62»62i H» 7»74» ft' 7'69*
gefunden: C, 62,77; Ii, 7,ÖÜ; N, 7,56.
üaa Aus!-:aiiconi>\torial dieoea Beiopiols, l-Jlethyl-1,2,
3,4f4bf5f€ »7,8,9 tlü-docahy ilroi-1,4a(lCali)-me thanoiminome-tlianophenaiithren-7-on-N-raethanQulfonat,
vird aus dl-l-Cxo-7-mcthoxy-l,2,3,4,9ilt-hexahydrophcn:inthren
(Stork et al.: J. /Vm. Chen, .uoc, V0I. 69. 3. 2936 (1947)) nach folgendem
Schema hergestellt.
BAD ORIGINAL
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OCH,
Hy*<!rocyeni«;run<j mit
KCN unrt DiiHJrjrl-Alur iiniunchl or id
■■'··-■■ ■·
■»»
phospiioniucichlori«! in
Gegenwart von Hutyllithif
1) Uehandlunc nit oincr S!!ure
2) Metliyliorunn mit Hctliyliodid
und Ealitnbutoxid in Botanol.
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Cyolisaticn nit
QCH,
Bthorifiaicrung mit
Aotliylortlioforriiat
und p-Toluolsulfoneilure.
und p-Toluolsulfoneilure.
Rcdulction mit
hyrlricl.
Rodulition mit
Lithium in flüssigen Anncnia.
Estcrifizicrun/T nit
Motlian-suXfoj^jrl-chlcrifl
NaOH
—* CHaS^fXl j
mit HCl
in Methanol.
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CH3SO.
Lias Produkt dieses Beispiels, l-Mcthyl-8afJ-oyano-l,2t
!if4t4b,5»6l7,ö,8a,9fl0-dodccahydro-l,4a(l0aH)-methaixoiminomüthanophenanthron-7-oii-N-racthansulfonat,
ist ule Zwischenprodukt bei der üynthesc von Atisin nützlich, welchee ein
natürlich vorkommendes Alkaloid ist.
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Claims (1)
- f - 6b -U6862APatentansprüche:Iv Verfahren zur C^nlerung organischer Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daso aiun oin a,ß-un3ei3:Jttigtes Keton mit einem komplexen Anion tier Formel(AlRIi T1 11CN)'"worin R eine niedrige Alkyl- oder eine :;iec!rige Alkoxygruppe d&r- ^ stellt und R' und R" je eine niedrige Alkyl-, eine niedrige Alkoxygruppe, ein Hulogenatom oder eine Oanogruppe darstellent in einem praktisch wesoerfreien Medium umsetzt um eine Cyanogruppe in jene Stellung einzuführen, v;elche der P-Stellung des genannten e»ß- ungeeüttlgten Ketone entspricht„2o Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bri einer Temperatur von Zimmertemperatur bis RUokflusstemperatur durcli^efilh.rt wir^ -3. Verfahren nuch Patentanopruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das komplexe Ληίυη htirgeoteilt v;ird durch Behandlung einer Aluminiumverbindung tier FormelAlRR1R"worin R eine niedrige Alkyl- oder niedrige Alkoxygruppe darstellt und R1 und R" j=3 eine niedrige Alkyl-, eine niedrige Alkoxygruppe, ein HalogenatoQ oüq-_" eino Cyanogruppo cl.iretell/on, sit Cyanwasserstoff säura ode,-· einer Aiuminiuscyaniuvorbindung Uer Por/^nslΘΟ9831/15Α8BAD ORIGINALU6862AAlRR»CNworin R und K* die obige Bedeutung haben, wobei die Reaktion in einem prektiech wasserfreien Medium durchgeführt wird«4» Verfahren rtüch Patentunüpruch 1, dadurch f;wkonnzelehnet« daas in Ixnpioxen Anion -veui^stens einer der «iici Hoete, F., R* und l\" eine nicdrifre Λlky!gruppe iet«5η Verfahren nuch Patentanspruch 1, dadurch kennzeichnet, dass im komplexen Anion alle drei Reste, R, R1 und R" eine niedrige Alkylgruppe darstellen,,909831 / 1548
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