DE1493086A1 - Cyanhydrinverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Cyanhydrinverbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
aaaaaaaaaaaa
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaasaaaaa
asaaaaaaaaaaaaaaa
Bel einem bekannten Verfahren sur Herstellung von Cyanhydrinverbindungen
der aliphatischen Reihe wird ein Epoxyd mit Cyanwasserstoff gespalten. Ein Versuch sur^
Einführung einer Cyangruppe in ein SteroidgerUst durch diese Reaktion 1st von A0 Bowers et al α (J. Am0 Chem.
Soc. Bd. 8I9 S. 5233 (1959) ) beschrieben. Hierbei werden
Jedoch keine befriedigenden Ergebnisse erhalten, da die
Umsetzung unter sehr heftigen Bedingungen durchgeführt
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1J ;:jfln
werden oma und wie in der Veröffentlichung angegeben
SU aohleohten Ausbeuten des von einer Reihe von Nebenprodukten
begleiteten Produkte fahrtn
überraschenderweise wurde nun gefunden, daft eine selektiv
und stereospesiflseh verlaufende, zu guten Ausbeuten rohrende Cyanhydrlnblldung Mittels Cyanwasserstoff in Gegenwart
einer Alkylalumlnltwverblndung bei niedriger Temperatur
ersielt werden kann·
Gegenstand der Erfindung 1st daher ein Verfahren sur Herstellung von Cyanhydrinverbindungen durch Unsetiung von
Bpoxyden alt Cyanwasserstoff oder dessen Salsen, dadurch
gekennzeichnet, da& man die Onset sung in Gegenwart von Ober
1 Mol einer Alkylalumlnlumverblndung, bezogen auf das Epoxyd, und eines für sie inerten organischen Lösungsmittels
durchführt, wobei «an anstelle des Gemischs aus Cyanwasserstoff oder Cyaniden und Alkylaluminiumverbindung eine Alkylreyanaluminiumverbindung
verwenden kann·
Als Epoxydausgangsstoffe kann man bei dem erfindungsgemSAen
Verfahren beliebige aliphatIsche, allcyollsehe und heterocyclische
Verbindungen, die aueh durch einen oder mehrere aromatische Reste substituiert sein kSnnen, verwenden, so
lang sie einen Epoxydrlng aufweisen. Die für die Durchfahrung
des erfindungsgemäßen Verfahrens von diesen Verbindungen
besonders bevorzugten sind solche allcycllsche Verbindungen, die eine oder mehrere Epoxydgruppen am Ring
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™" 5 ""
tragen. Bei-
eplelhafte Verbindungen hierfür β lud utero id verbindungen.
Man kann beliebige natürliche, synthetische and mad if liiert β
Steroidverbindungen verwenden, die wenigsten· einen der
Epoiydringe alt et,- oder B-Konfiguration an «wei benaohbarte
Kohlenatoffatone gebunden tragen, wobei ea aloh
aioh am beliebig· Kohlenatoffatone tea SteroidgrundgerUata
handeln Mnn, «wi Beispiel die folgendem 1,2, 3|,
4· 5, 6, 7, 8, 9» fO (19- nor-B«ih·)» 11, 12, 13 (1&-
.nor-Heihe), 14, 15» 16, 17» 17« (D-hono-Hain·), 20» 21,
22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 aowie beliebigen der aft dae
Grunägerüet gebundenen SeitenlLetten.
Ala eur Freie et sung ταη Cyanidionen f&hige Cyanvaaeeratoffderivate
kann nan außer Oyannaaeeratoff aelbat Salsa davon
aonie beliebige organiacbe Verbindungen verwenden, die
Cyanidionen freicuaetzen vemOgen, cam Beiepiel Ao et on»
oyanhydrin.
AIa AlkylalUÄlniueverbindungen kann aan trieubatituierte
AluminiuDverbindüngen verwenden, die untereinander gleiona
oder voneinander vereehiedene Alkyl-, Alkyloxy-, Balog«n->
oder Cyanaubatituwnten, aber wenigprtena einen Alkyl- oder
Alkyloxyaubetitnetiten tragen. Diejenigen Verbindungen, die
eine oder mehrere Cyangruppen enthalten, werden im folgen-
• ■ ·. ·
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den ala A lkyloyanalu radiumverbindungen bezeichnet.
AIa Beispiele für verwendbare Alky!aluminiumverbindungen
seien genannt:
Trimethyl·, Triäthyl , TriJ.aobutal- Triäthoxy-.Diäthoxyäthyl■,
Äthoxy-diäthyl , Chlor-diäthyl „Brom-dimethyl «Diehlor-propyl-,
Diäthylcyan-, und Chlor-methyl-oyan-alumi-·
nium-
Die erfindungsgemäße Umsetzung wird in einen fUr die
Alkylaluminiumverbindungen inerten Lösungsmittel ,wie
Tetrahydrofuran, Äther, Dioxan, Diethylenglycoldimethyläther,
Benzol und anderen Kohlemia·aerstoffen,gewöhnlich bei Zimmertemperatur durchgeführt. Bei Verwendung
von Verbindungen mit besonders niedrigem Reaktionsvermögen kann man die Umsetzung auch unter Erwärmen durchführen
„ Die UmeetEung ist gewöhnlich nach einem Zeitraum
von einer bis mehreren Stunden beendet,, Wenn die verwendete Alkylaluminiue- oder Alkyloyanaluminiumverbindung
ein Halogenatom als Substituenten enthält, dam bilden
sich Halogenhydrine als Hebenprodukte.
Die gebildeten Oyanhydrinverbindunges lassen sioh aus
dem Beaktionsgemisoh durch müde Hydrolyse mit verdünnten
Sauren oder Basen bei niedriger Temperatur gewinnen. Ds die Reaktion selektiv ist und das Badprodukt in hoher
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Ausbeute liefert, läßt sieh die gebildete Cyanhjdrinverbindung
durch einfachea Umkristallisieren mit einem
geeigneten Lösungsmittel leioht in reiner For« gewinnen.
In nanchen Fällen erweist ea eich jedoch unter Unettnden
ale vorteilhalt, andere Isolierung·- oder Relnlgungsmaßnahaen
ansovenden, »um Beispiel chromatographisoh·
Arbeitsweisen.
Bei der Durchführung der erfindung·gemäßen Cyanhydrinsynth···
besteht kaum eine Möglichkeit für daa Ib lan fen einer lefcenreaktion,
«eil die verschiedenen in den al· Ausgangsstoffen
renn endet en ^Epoxidverbindungen vorliegenden Subatituenten
(insbesondere Halogen»Hydroxylgruppen,Oxogruppen, Hitrllgruppen,
Carboxylgruppen» Aoyloxygruppen und Ketalgruppea)
nicht angegriffen «erden. Zn einigen Allen kann Jedoch
gleichseitig eine Hydrooyaniertwgereaktion statt finden, *
wenn nänlioh In de» Auagangaetoff eine konjugierte
Carboxylgruppe vorliegt. Dl··· B»be«reaktlon kssjl dvroh
■engennABlf· AbstiMsang d*r B«aktlon«tellnehaer
vermieden «erden. Ander«raelte «raOglloht dl·
des Seelen· in Obereohui dl· gleichseitige Beaktlon d*r
konjugierten Oarbonylgruppe · Diese lebecxeaktlusi kanrn
ferner duroh Biooki·ren. eltt·Is Ketallaleren veraieden
«erden.
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BAD JÄ
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- ti ■·
Dio Cyanbydriiiapal^ungen vow Epoxy dringen bei dem erfindimgsgontäßen
Verfahren sind im allgemeinen diaziale
Spaltungen, und ram erhält beispielsweise Cyanhydrine
mit elnemo£.-aiialen-OH und einem β-axlalen-CV aus
«(.-Epoxyden und Cyanhydrine alt einem ß-exlalen-OH und
einem d-axlalen-CH aue ß-Epoxyden,
Viele der nach dem erfindungagemäßen Verfahren erhältlichen
Cyanhydrlnverbindungen sind bekannte»gewerblich verwertbare
Verbindungen Beispielsweise alnd die 3teroidverbindungen
-pharmazeutisch wertvolle Cyaneteroide oder lassen sich in solche überführen. SIt können daher auch für die
Synthese vieler bekannter Alkylsteroidhormone eingeeetst
werden, indem man die Cyungruppe des gebildeten Cyanhydrln-Stercids
in eine Formyl- oder Uethylgruppe Überführt,
Hydroxylgruppen zn Ketogruppen oxydiert oder durch
Dehydratisieren Doppelbindungen einführt. Beispielsweise lassen sich 1-Methylsteroide aus Verbindungen der
1ß,2B-Epoxydreihe # 2-Methtrlarteroide und 2-Foraylateroide
aus Verbindungen dsr 1 et, 2·.-Epoxydreihe und der 2«U2UL-Epoxydreihe,
3-Methyleteroide aus Verbindungen der 2fl,3fiipoxydreihe
und der 3B,4ß-e>oxydreih#, 4—Mrthylsteroide
und 4-lbrsgrlvteroide aus Verbindungen der 3attU-Epoxydrelh·
und der 4rf,5^Epoxydr#ihe, 4"Hydroxy-5-»ethylsteroide oder
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BAD OptQINAL
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6-Hydroxy~5~n»thylsteroide aus Vei'bindungen der 4ß,5ß-Epoxyüreihe
und der 5£,6e~]?poxydreihe, 6-Met hy !steroide
oder 6-Formylateroide aus Verbindungen der 5oU<wl-I5poxydreihe
und der 6(i,7<*--Epozydreihe und B-Methyl-, 11-Methyl-,
12-iacthyl-, 16-llethyl-, 16-Methylen-, 16-Βοηητ1~, 17-R>r-OQrI-
und 20-ft»rmy !steroide in gleicher Weise aus den
entsprechenden Qpoxyden ohne Schwierigkeiten herstellen.
AIa Ausgangsstoffe können bei dem erfindungagemäfien Verfahren beispielsweise die folgenden Verbindungen rerwendet
werdenι
Athylenoxyd, Cyolohexenoxyd,Eplchlorhydrin,Glyoideäure,
Propylenoxyd, 1,2 Bpoxybutan, 2,2-Di»ethyloxiran, 1,2-Epoxy-3,3,3
trifluorpropan, 3,3DlBethylg]ycidäthyleeter, 1-Oxaqprio^2
,4Jheptan-2-carboxαmidf 1t2~Epoxjr-3™methoxy-oyolohexanο
1,2 Epoxy-1,2,3 ο 4-^etrahydronaphthalin, 1,2-Bpoxyindan.
Isot>rencionoxyd und dioxyd, Styroloxyd, ρ nitrostyren
oxya, 5,6 Bpoxyhepten 1 en 3 in, i,2-Spoxy 1,2-dinethyloyolopen^an.
%. .2 Epoxycycloheptan, 2,3 Epoxy decahydronaphthalin,
2,3-Epoxy bicyolof2 2 VJ heptan, 4 Aoetyloxy-1,2 epoxy-1-nethyloyolohexan,
2 Benzaloyolopentnnünoxydv Methyl-2,3-anhydro-4»6
0 benayliden-cC-D elloeid, 5.6 Anhydro-D-fruotospheuyloeotriazol,
Scopolamin, 2 Methaneulfonyl~4-hydroxy-
methyl 1,2v3t4v4ay5»6v 7t8f9>10«10b-dodecahydro-4«10b-propaao·
benzrfhj teochinolln~Ö-on» und riele Bpoxysteroide.
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BAD
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne
eie zu beschränken.
Eine Lösung τοη 6,65 ml Triäthylaluminlum in 45 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran wird unter äußerem Kühlen mit Eis mit einer lösung τοη 1,31 ml Cyanwasserstoff in
10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran Texmischt. Das Gemisch wird mit 3,5 g 5,6ß-Epoxy-5ß-ckoleatan-3Ö-ol-bensoat
versetzt und 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen. Denaoh wird das Heaktionsgemisoh in EisetUoke enthaltend·
verdünn to wässrige Natronlauge gegossen und mit Ither
extrahiert. Der Xt her ext reit wird mit Wasser gewaschen
und naoh dem Trocknen durch Destillation unter vermindertem Druok vom Lösungsmittel befreit. Man erhält 3,65 g Eohprodnkt.
UmkristaUisieren aus Äthylaoetat liefert 3,23 g (90 £-£*·
Ausbeute) reines 5-Cyan-5o(-oholeeta»-3Ä-6fl-diol-ben«oat
als Säulen, die bei 207 - 2080C eohmeleen.
Beiapiel 2
Eine Lösung von 1,37 ml Triäthy!aluminium in 8 ml wasser-
Eine Lösung von 1,37 ml Triäthy!aluminium in 8 ml wasser-
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freien Tetrahydrofuran wird urn;er Uufiorer Kühlung mit
Eie mit einer Lösung von 0,226 ml tjyaiiwueaeratoff in
1,05 ml w&aaerfreiera !'rtrahydrofm^aa vermischt. Die
erhaltene LIiachung wird unter äußeren Kühlen alt SLe zu
einer Lösung von 0,018 g 5»6fr-Epoxy-5fl-cholestan-3fl-ol
in 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben. Das Gendeoh
wird 7 stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen und
dann wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Xi
hinterbleiben 0,845 g Rohprodukt· Umkristallisieren aus
Methanol liefert 0,834 g (97 £-ige Ausbeute) 5-Cyan-5eC-cholestan-3ß,6ß-diol
als Säulen, die bei 222 - 2250C Bchmelzenc
Nach der in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Arbeite»
weise «erden 350 ag 5,6ß-H>oxy-5Ö-oholeartan-3ß-ol-benso»t,
90 mg Cyanwasserstoff und 584 mg Diäthylaluainiumohlorid
in 8 ml waa β er freiem Tetrahydrofuran 19 Stunden bei
Zimmertemperatur umgesetzt. Das Reaktlonsgemleoh wird In
£iest1toke enthaltende verdünnte wässrige Salzsäure gegossen und dann mit Ither extrahiert- Der Extrakt wird wie
in den vorhergehenden Beispielen beschrieben In üblicher
Weise aufgearbeitet- Ea hinterbleiben 358 mg Rohprodukte
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dem Löfli'n^snittclayofcoiu 13enzol/Äth,vlacetat (9:1) liefert
2t2 ng (69 $> Ausbeute) 5-Gyan-5oi.-choleQtan-5ßf6ß-diol·
3-benzoat, Smp , 207 - 2080C, Rf ~ 0,41, und 52 eg
(17 $ Auebeute) 5-Chlor-^-ohole8tan~3ß,6ß-diol-3-benEoat,
Sap. 208 - 2120C, Rf ^ 0,49.
Zu einer Löaung von 1,471 g 5,6^-I3poxj-5Qlr-oholeetaB-3ßol
Ih 50 ml waauerfreiem Tetrahydrofuran gibt man unter
äußerer Kühlen mit Eis 5,2 ml Triäthylaluminiu» und 0,55 b
Cyan-.ioeßeι·3toff, Dag anmisch wird Über lacht b#l Zimaertempo^ati.r
atehengolaeeen. Zu dem Reaktionageaiooh gibt
man eine Liuohung aua 40 al 2n wtiaarige Satrlunoarbonatlöaung
und 100 ml Eiawaaaer, wodurch sich ein Mieder-
3chlag bildet, der abfiltriert wird. Der Filterrüoketand
wird in einen Gendaoh aus Chlorofora und Msthanol
(3:1) gelöste Die Löaung wird alt Waaeer gewaschen,
getrocknet und elngedaapft. Man erhfilt ao 1,458 g
kristallines Rohprodukt, üakriatallialerea de· Bohprodokta
aua Dichlonietkan/liethanol liefert 1,276 g (89 f 1β···ιΛ·)
6ß-Cyan-5^-oholeatan-3ß,5~diol, Sap· 234 - 238%.
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BAD ORtGfNAL^ OMi
Zn einer Lösung von 7 g 5,6ai.-Epoxy-5*-oholeat8n-3ß-olbenzoat
In 180 ml naaaerfreiem Tetrahydrofuran gibt nan
unter Kühlen mit Eis eine XOaung von 10 ml TriäthylaIuminiom
und 90 mg Cyanvaaaeratoff In 12,$ ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran. Daa erhaltene Geuiaoh wird über Nacht
bei Zimmertemperatur atehengeleaaen. Danach wird daa
Keakt j one? einfach in Fiaetücke enthaltende verdünnte
wässrige Hatriumcarlionat.lÖmmg gegeaaen und mit Chloroiorm
extrahiert; Der Chloroforinextrakt liefert 7 g
kriataliinea Rohprodukt, das aus Piohlormethan/Mrthanol
umkriatalliaiert wird. Uan erhält οο 6,8 g ^fi-Bensoyloxy-5-hydrcxy-5J.-oholeatQn-6ß-<5arl)onitril,
Smp. 205 - 2060C.
Be.iflpiel 6
Sine lösung von 2,85 g Iriäthylalnmljaium in 19 ml waaaerfreiem
Tetrahydrofuran nird unter Kühlen mit ELa mit einer Löeung von 405 mg Cyanwaaaeratoff in 2,7 ml waaaerfreiem
Tetrahydrofuran vemiaoht. Daa Gemiaoh wird unter Eiakühlung
mit einer Löaung von 1,873 g 9,11 ß~ipoxy-3ßac«tyloxy-5d«9B-pz>egnan>2a>on.in
10 ml waeeerfreiem Tet hydro furan vermischt. Danach läßt man 5 Stunden bei
Zinmertemperatur stehen und arbeitet das Gemisch wie
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BAD
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in Beispiel 1 beschrieben auf. kan erhält 2,01 g kristallines
Rohprodukt und nach dem Reinigen durch Umkrietalliaieren
aua Dichlormethan/Äther 1,68 g (90 $>
Ausbeute) 9-Cyan-11 ß-hy droxy-3ß-acetyloxy-5ct-pregnan-20-onr
Sap. 274 - 2760G.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise norden
50 mg 5,10-Epoxy-5eL,10öl-östran-5ot,17fl~diol mit 9»2 ng
Cyanwasserstoff und 97,5 mg Triäthy!.aluminium 2,5 Stunden
bei Zimmertemperatur in Tetrahydrofuran als lösungsmittel umgesetzt und anschließend aufgearbeitete Auf diese Weise
werden 56 mg kristalline Rohsubstanz erhalten» Umkristallisieren
aus einem Gemisch von Äther mit Aceton liefert 40 mg (72 %>
Ausbeute) 3et»5,17ß-Trihydroxy-5<i.-androetan-19-nitril.Säulen,
Smp. 247-2*9°C. .
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise werden
50 ng 5,10-Epoxy-5ß,10ß-östran-3ot,17ß-diol-diaoetat alt
10,7 mg Cyanwasserstoff und 75,5 mg TriäthjrlaluiainiuM
8 Stunden bei Zimmertemperatur in Tetrahydrofuran al* Lösungsmittel umgesetzt Nach der wie beschrieben deroh-
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geführten Aufarbeitung erhält man 51 mg rohe kristalline
Substanz, Durch Chromatograph! er en an neutralem Aluminiumoxyd
und Elution mit Petroläther/Benzol (1:1-4) und
Benzol erhält- man 36 cig il"j i» Auabeute) 3dl»17ß-Diacetylo::y-10-hydroxy-^x.-öourßn-^-carbonitril
ala Platten, die nach dem Oukriatalliaieren aua Äther/Aoeton bei 213 - 2190C
schmelzen. Ein Eluat mit Chloroform liefert 13 mg (27 5*
Auabeute) eineα Isomeren ale Nadeln, die nach dem Umkristallisieren aua Aceton/Xther bei 235 - 2390C schmelzen.
Kin Gemisch aus 216 mg Cyanwasserstoff, 1,52 g Triäthylalumxniuiu
und 15,8>
ml nae3erfreiem Tetrahydrofuran nird
unter Kühlen mit Bia au 1 g 5»10-J?pO3cy-3»3-äthylendio3ty-I7ß-aoetyloxy-5ö-öetran
gegeben. Das Gemisch wird 8 Stunden bei Zimmertemperatur stehongelassen. Danach wird das
Reaktionageoisch, wie in d*?n rorstehenden Beispielen beschrieben, aufgearbeitet, lan erhält 1,128 g Rohprodukt.
Nach dem Chromatographieren an neutralem AluminiuBoxyd
in einer Säule liefert ein Bensoleluat 340 mg (32 % Ausb«ote)
5-Hydroxy-1Tß-acetyloxy-5,3-äthylendioxy-5Ö,1OK-andzoatfl
19~nitril (nach dem ümkristiillisier«ii aus Xther Nadeln
vom Smp. 196 - 1990C). Ansc'oliefiend mit Benzol und Benaol/
Chloroform (1 1 3) erhaltene Eluate liefern 563
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(51 i> Ausbeute) 3,3-Äthylendiu:xy~iO-hydroxy-i7ß-aQetyloxy-
5ol-ö stran-5-carbon It ril (nach dem Umkristallisieren aas
Äther/Dichloraethan Platten von Smp. 258 - 2390C)0
ZU einer Lösung von -500 mg 9»11öi.~Epoxy-5ß-aoetyloxy-5eC-pregnan-20-on
in 7 ml wasserfreiem Toluol gibt man eine Lösung von 1,40 g Diä'thylcjyanaluminium in 7,5 ml wasaerfreiem
Toluol und läßt daa Gemisch 30 Stunden bei Zimmertemperatur
stehen, Daa Reaktionagemiech wird mit eisgekühlter
2n wässriger Natronlauge versetzt und mit einem Gemisch aua Chloroform und Methanol (4 t 1) extrahiert. Der Extrakt
wird wie üblich aufgearbeitet und liefert 515 mg kristallines Rohprodukt. Nach dem Chromatographleren an neutrales iluacL-niumoxyd
liefern mit Benzol and Benzol/Chloroform (5 j i) erhaltene EIuat β 232 mg (43 ji Auebeute) 20-Oxo-9bL-hydroxy-3ß-acetyl-oxy-5^-pregnan-1iß-carbonitril
(naoh dom UMtrietallieieren
aus Aoeton/Dichlormethan Platten vo« Sap· 252 - 2530C).
Sine aus einer Löeung von 1,81 g Triäthylalueiaium in 10 al
Tetrahydrofuran und einer Lösong von 258 ng Cyanwaacervtoff
in 2 al Tetrahydrofuran hergtat eilte Wie ο hung wird unter
•0M32/U7*
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~ 15 -
äußerer Kühlung mit Eis in einer Stiokstoffatmosphäre ndt
einer Lösung von 91<»8 mg 2i.,3A-Epoxy 5£-androstan~17-on
in 11 ml Tetrahydrofuran vermischt. Ifen überläßt die Mischung
3 Stunden lang der Reaktion bei Zimmertemperatur, gießt dann
in Elast ticke enthaltende wässrige 2n-flat ronlauge und extrahiert
mit Dichloroethene Bas Rohprodukt wird an 30 g neutralem
Aluminiumoxyd chromatographiert. Pie mit Benzol und Benzol/
Pichlormethan (9:1-4:1) erhaltenen Eluote «erden
vereinigt und das daraus erhaltene Produkt wird aus At he r/Pet ro leather und dann aua Methanol unkristalliaierto Man erhält 552 mg
(57 i> Ausbeute) 17-Oxo-3JL~hydroxy-5a-androstan-2ß-oarbonltril,
Snip. 211 f5 - 212,0°C.
Eine Losung von 1,07 g Triäthylaluminium in 5 ml Tetrahydrofuran
wird mit einer Lösung von 136 ng Cyanwasserstoff Ia
1,1 ml Tetrahydrofuran vermischt und das erhaltene Qemlsoh
wird mit einer lösung von 526,6 ng 3«V44-2&oxy-5ot-*ndrostan-17-on
in 6,4 ml Tetrahydrofuran vermischt, wobei gekühlt und eine Stickst offatnosphäre aufrechterhalten wird. Pie Mischung
wird 1,5 Stunden bei 200C der Reaktion ttberlassen und danach
wie in Beispiel 11 beschrieben aufgearbeitet. Durch Umkristallisieren
des Rohprodukts aus Methanol erhält man 109,4 mg
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üci-)Iydrux^'-17-oxo-5'Ji>-endroatan-4ß-carbonitril, Smp, 235,5 2380C.
Die IAi fet erlaug e wird eingedampft und der Rückstand
wird an Aluminiumoxyd ohromatographlert. Die mit Benaol and Bensol/Petroläther (2x1) erhaltenen fluate werden rereinigt
und liefern nach Entfernung der Lösungsmittel und Umkristallisieren aus Methanol «eitere 81,6 mg der gleichen SUbatanr.
Sie Geeamtausbeute beträgt 271 Big oder 48 i».
Zu einer Lösung von 5,6 g i6d,17<k-2pozy-3ß~acetyloxy-5-pregnen-20-on
in 300 ml Methanol gibt man tropfen«·!·e
eine Lösung von 1,14 g HatrluBborhydrid In 100 Ml Methanol
und rührt daa Gemisch 1,5 Standen bei Zimmertemperatur. Bmoh
Zugabe von 3,5 Ql Essigsäure nird da· BeaktloaegMdeoh «af
1/3 seines Volumens eingeengt und tneohlieöend mit Chloroform
verdünnt. Die Lösung wird alt Wasser gewasohen and duroh
Destillation ron Lösungsmittel befreit. Di· erhaltene roh·
kristalline Substana wird aus Xther/Dichloraethan oiskrlstallisiert
und liefert 5,185 g 16^ 17*-$>oxy-5-pregnen-3ß/20
(Oemisoh des et- und fi>Isomeren)-dlol-3-ao«t«t9 S^). 156-1680C.
2,37 B dieses Geeieohs (asp. 156 - 1680O) wird in 15 al
•erfreien Tetrahydrofuran gtlöet and alt einer Ufemc ▼« 5v601f
rriäthylaluminiuB und 0,855 g Cyanwasserstoff la 60 »1 να···*·
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BAD ORIGINAL
, 17 -
freieu Tetrahydrofuran veraetg*«» Oaa ao erhaltene Gemisch
wird 8 stunden bei Ziiamerteiapez'afcur stehexigelasuon und danach
auf eilt Gcatiaoh aus geetoßeneiu Eis und wäaai'iger 2P-Hatronlau
ge gegoasen. Durch Extraktion mit Chloroform und Entfernen
des Löeungunittele erhält man ein rohes kristallines Produkt,
das an neutralen j-luminiumoxyd chromatographiert ivirdo Mit
Benzol und Benzol/Chloroform (9 : 1) erhaltene Eluate werden
vereinigt und eingedanpft. Das Umkristallisieren des Rückstands aus Aceton/Dichlormethan liefert 1,155 g (45,5 $ .Ausbeute)
5ß~Acetyloxy-1 IdL1 20ß-dihydroxy-5-pregnen-16ß-carbonitrilf
205 - 2060C. Der Rückstand eines Chloroformeluata wird
aus Ao et on/Di(J hlor met hau umkrietallieiert und liefert 0,941 g
(37 i> Ausbeute) 3ß-Acetyloiy-17d,20c/-dihydroiy~5-pregnen-I6ß-oarbonitril,
Sn^. 255 - 2560C.
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A. Eine Lösung von 100 mg 5,6 ^-Ep.xy-5 f>
-eholeetan-3^ öl In 1 al wasserfreiem Toluol wird alt einer Lusung von
Dläthylaluninluuoyanld In Toluol (1,77 mMol/al) rersetmt.
Das Goalsch wird 2,5 Stunden bei Zlauertemperatur stehen
gelassen und anschließend in 2n-Hatriumhydroxydlösung gegossene
Man extrahiert mit Chloroform und wäsoht den Extrakt
alt Wasser, worauf getrocknet und das Löeungsaittel unter
vermindertem Druck abdestilliert wird«, Man erhält 102 ag
kristallines Rohprodukt, das nach !rekristallisieren aus
Methanol 96 ag 5-Cyan-5<£-oholeatan-3/i ,6p -diol liefert.
Dieses Produkt ist alt dea in Beispiel 2 beschriebenen identisch*
B» Eine Lösung τοη 281 ag 5,10-Epoxy-5«£ ,10*6 -ds tr an-3*6 ,-17
£-diol in 1 al wasserfreien Tetrahydrofuran wird alt
einer Lösung τοη 52 ag Cyanwasserstoffsäure und $48 ng
TriäthylaluainluB in 3,8 al waseerfreiea Tetrahydrofuran
▼ersetzt. Das Oeaisoh wird 3 Stunden bei Ziaaerteaperatur
stehen gelaesen und dann In 2n-Vatrluahydroxydlösung gsfossen.
Man extrahiert alt Chlorofora, wttsoht den Extrakt alt
Wasser, trooknet und destilliert daa Lusangsaittsl anter Teraindertea
Druok ab. Daderoh werden 308 ag Hokaroiakt
ten, dis nach Uakrlstalllsler·« an· Aoeton 24$
86,6*) 3«6,5,17£-mhjrdroxy-54-androstan-i9
fern. Das Produkt 1st alt dea in Beispiel 7 beschriebenen identinoh.
909I32/U74
BAD ORiQINAt
C- Ein· Löeung von 446,7 ag 2/. ,3*6 -Epoxy-5^ -androstan-17
ρ -öl in 11 ml Tetrahydrofuran wird Bit einer Lösung τοη
6,15 aüol Triäthylaluminium und 4,61 nMol Cyanwaeeeretoff-■äure
in 7,3 al Tetrahydrofuran vereetKt. Da» Qeaisch wird.
4 Stunden bei 20 bie 250C stehen gelassen und dann auf «in
Oeaisoh aus gestoßenem Eis und 2n-3alssaure gegossen. Das
Gealeoh wird wie Ublioh aufgearbeitet und liefert eine kristalline Subutuns, die an 15 g neutralem Alutniniuaoxyd
chroaatografiert wird ο Durch Elution mit Benzol/Diohloraethan
(211 -1:1) und Umkristallieieren aus Methanol erhält aan
324,7 ag (66,4 +) "5JL ,17^ -Dlhydroxy-5.6 -androstan-2 P -oarbonitril,
5mp.275,0-276,50C,
/ViJ23 4 2,2 i 3° (o m 0,776 ^,Methanol). Analyse:
/ViJ23 4 2,2 i 3° (o m 0,776 ^,Methanol). Analyse:
aax
Dr Eine Lösung von 473»6 «ag 3/-»4Λ-Epoxy-5eC-androstan-17^-
öl in 12 ml Tetrahydrofuran wird alt einer Löeung von 745 ag TriäthylaluminluB und 134 mg Cyanwasserstoffsäure in 7,8 al
Tetrahydrofuran veraetst. Nach rleratändigen Stehenlassen bei
20 bis 25°C wird das Geaieoh mit einer Mischung au· EisetUoken
und 2n-Salssäure verdünnt. Ken extrahiert alt Xther/Diohloraethan
and arbeitet den extrakt In Ublioher Weise auf. Die
Bunäohat erhaltene rohe kristalline Subataai wird au* Methanol uakrietallisiert und liefert 229.3 ag 3Λ ,17^-Dihydroxy-5^-androstan-4p-oarbonitril.
sie Mutterlauge wird einge-
909832/U74
BAD ^
U93086
engt und an B β neutralem Aluainiumoxyd ohroaatografiert.
Di· Kluate Bit Beneol/Dichloreethan (2:1-1:1) liefern 149,1 ag
der gleichen kristallinen Subatans. Die Oeeaatausbeute beträgt
73,6 £, Smp*258,5-261,50C, frj23 + 34,8 ί 2° (o »
1,071, Methanol)ο Analyse: C20H51O3H: ber. C 75,66, H 9,84,
H 4,41: gef.: C 75,43, H 10,03, N 4,50. IR:^^01 3466,
max
2251 cn""1.
3,6 al wasserfreiem Tetrahydrofuran werden alt 1,8 al einer
Lttsung yon Diäthylaluainiumoyanid in Toluol (1,626 bNoI/bI)
Teraiechto Die gebildete LCaung wird sunachat gerührt und
dann 3C5 Stunden bei Ziumerteuperatur stehen gelassen. ffaoh
Zugabe von wässriger Natrlumhydrnxydlösung wird ait Diohloraethan
extrahierte Der Extrakt wird ait Waseer gewasohen, getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedaapfto Man erhält 133,9 ag einer rohen kristallinen üubstans, die nach
^kristallisieren aus Diohloraethan/Mtthanol 43,2 ag
5 P ,12-6 -Dihydroxy-5-6 ,25D-«piro»tan-11 f» -oarbonitril liefert.
Die Mutterlauge wird an neutralea Aluainiuaoxyd ohroaatografiert
und durch Elution alt BtnBol/Diohloraethan (1x1) bis
Diohloraethan Bit eines Wethanolgehalt von 0,05 ί und Uakrietallisieren
aus Dichlortaethan/Hethanol erhält «an weitere
58,5 Bg der gleichen kristallin·!! Stibstans. Di« Oesaatauebeute
beläuft sich auf 102,7 Bg (75,6 Ji), Sap 295-2970Co
909832/U74
H93086
ί 1°
25 - 30,8 ί 1° (ο « 0,556, Methanol), Analyse C28H45O4H:
ber. C 73,48. H 9,47, N 3,06; gef,: C 73,20, H 9,60, N 3,25»
max
Buroh Acetylieren dee Produkts alt 0,43 ml Pyridin und
0,258 ml Eeuißetiureanhydrid bei Zimmertemperatur über Naobt
und aneohlleßende übliche Aufarbeitung und Umkristallisieren
aus Sichlermethan/Methanol erhftlt «an 35,5 ng dee entepreohenden
Diaoetats, Sap. 221-224,5°C. W25 - 41,7 - 1,8°
(0 » 0,374, Chloroform). IR:^CHC3' 2266, 1733 cm"1.
max
Po Eine Lösung von 1,195 β 9,11ß -Ep xy-17,20;20,21-biemethylen-dl
xy~9^-4-pregnen-3-ol (Gemlsoh von Isomeren mit untersohiedlloher
Konfiguration in 3- und 20-Stellung; Org.
Chem. 2j6, 2426 (1961); in 2 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
wird mit einer Lösung von 3 ml Triiithylalumlnium In 10 al wasserfreiem
Tetrahydrofuran und 6,08 ml einer Löeung von Cyanwasserstoff in wasRsrfreiem Tetrahydrofuran (2,435 mMol/ml)
vereetBto Man IAOt die erhaltene Lösung 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und gießt dann in wässrige NatriumhydroxydIbsung<.
Dos Gemisch wird mit Dlohlormethan extrahiert und der Extrakt wird alt Wasser gewaschen, getrooknet und
unter vermindertem Druok eingedampft« Der RUokstand wird
aua Diohlormethan/Methanol umkrletaiiieiert und liefert 461 ■§
3,11 P -Blhydroxy->17t20;20t2^-bls-methylendloxy-4-pr«gnen-
909832/U74
BAD
U93086
-oarbonitril (Geatech von Isomeren mit verschiedener Konfiguration
in 3- und 20-Stellung). J)urch Hlndaapfen der Mutterlauge
erhält man weiteres Rohprodukt, das naoh Chroaatografleren
an 15 g neutralem Aluniniueoxyd, Elution «it Bensol/Chlorofora
(2:1—1 si) und Urakrietallieieren au· Diohloraethan/ftethanol
254 up, der gleichen kristallinen iJubstans ergibt.
Die Oeeamtauabeute beläuft eioh auf 715 mg (56 *),
Sap 309-315 C, W23 - 34,6 - 0,6° (ο - 1,030, Pjrridin), An*-
lye· G24H35O5H: ber. C 66,80, H 7,71, M 3,25; gef.t 0 66,51»
H 7,82, N 3,16. IR: yNu^01 3470, 3310, 2230, 1667, 1090 β·"1.
max
Bei der Klution der ohroaatografiaohen QHuIe alt Bensol/Chloroform
(2:1) erhält man naoh Uekrletallieieren au· Äther
235 ag Ausgangeaaterialo
ff. Eine LOeung ron 153 ag 9t11 j* len-dloxy-9^
-4-pregnen-3-ol (Ipoaerengealeoh) in 4,5 al.
wasserfreiem Bensol wird ait 1,5 al einer LOeung τοη DiäthjlaluBlniuuoyanld
in Bensol (1,26 aMol/al) Yersetst« JTaoh rler-•tUndigea
atehenlaesen bei Zinaerteaperatur wird die Hieohuag
in üblicher Welse aufgearbeitet. Dee «unilohet erhaltene kristalline
Rohprodukt liefert naoh dea Umkristallisieren au· Diohloraethan/toethanol 73 «β 3t11^ -Dinydroxy-17,20|20,21-blsaethylendioxy-4-pregnen-9^
-oarbonitril (Iso«erengewis«h);
Ausbeute 45 *<>
iO9l32/U74
BAD ORIGfNAt
U93086
Belgplel 15
Eine lösung von 11 g Triäthylaluminium und 2,8 g Cyanwasserstoff in 100 nl wasserfreiem Beneol wird tropf emtlae unter
äußerer Kühlung mit EIa und unter BUhren in einer Stiokatoffatomosphäre
zu einer LöBung von 4,4 g Xthylenoxyd la
20 al waeaerfreieni Benzol gegeben. Bann läßt men das Re*ktionagemiech
5 Stunden bei der gleiohen Temperatur <rt«h«n
und gießt anschließend in eisgekühlte 2n wässrige latriumoarbonatlöeung.
Baa Qemiach wird mit Äther extrahiert und
der Extrakt wird nach Waeohen mit Nasser duroh Deetillation bei gewöhnlichem Druok rom Luaungamlttel befreit. Die
Destillation des Bücketanda unter vermindertem Druok liefert
7,03 g (99 $ Ausbeute) 3-Hydroxypropionitril rom Kp18=I14 118°C.
Nach der in Beispiel 15 beschriebenen Arbeitsneiae frerden
5,6 g Epichlorhydrin mit 5,9 g Xriäthy!aluminium und 1,5 g
Cyanwasserstoff in wasserfreiem Äther umgesetzt. Durbh dl·
wie boschrieben durchgeführte Aufarbeitung erhält man
6|9 g (9 5»5 # Auebeute) 3~Hydroxy-4-ehlorbutyronitrill!
109132/1474
-2*. H93086
Haoh der in Beispiel \b beschriebenen Arbeitsweise werden
die folgenden Umwandlungen durchgeführt: 1,2-JJ>oxypropan
zu 3-Hydroxybutyronitril, Kp = 2150C; 3-ifethoxy-1,2-propyltHr
oxyd eu 4-Metho3cy-5-hydroxy-butyronitrilf Kp2O"1 '8^0 * 1 *^-
££oxyisobutan zu 3-HydroxyieovBleronitril, Kp^0 α 150-1330Cj
1,2-EpO3cybutan zu 3-Hydroxyvaleronitril, K^2Q β 11° "" ^50Oj
und 4"ifethylcyclohexenoiyd zu 4~Kethyl-2-hydro^3royoloht^caxicarbonitril,
Kp20 = 143 - 148°C. Alle diese Umwandlungen
verlaufen nil Ausbeuten von etwa 90 - 95 % d.Th.
Eine Iöanng von 4f1 g Oyanwasaerstoff und 2,1 G g Xri&thylaluminium
in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wird au einer Lösung von 2;0 g K-2,3-3poxypropylphthalimid gegeben.
Bas erhaltene Gemisch wird 7 Stunden bei Zionerteiqperatur
der Reaktion überlassen· Das Reaktionegemisch wird auf
ein Gemisch aus gestoßenem Eia und wässriger 2n Natronlauge gegossen» Lan erhält 2,2 g (95 t Ausbeute) 4-Phthalioido-3-hydroxybutyronitril,
Smp. 132 - 134°C als krietalllaen
PiIt errliokst and.
909832/U7A
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- U93086Patentaneprtioheο Verfahren sur Herstellung τοη CyanhydrinTerbinduBgea durch Uneetaung τοη Epoxyden alt CyauwaeReratoff oder dessen.Salsen, daduroh gekennielohnet, daB aan die Uaeetsune in Gegenwart tob ttber 1 Hol einer Alkylalualnioa-Terblndung, belogen auf daβ Epoxyd, und einee für al· inerten organiaohen Löeungeaittele durchfuhrt» wobei ema anatelle dee Geaieoha aua Cyanwaaaeratoff oder Cyaniden und AlkylaluaiaiuaYerbindung eine Alkyloyanai uai aluewrerblndung Teilenden kann·2c Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh gekennaeiohaat» daft M als EpoxydTerbindung ein Bpoxyateroid Tervendet.3c 5-Cyan-5X-oholeetan-3^ ,δβ-diol.4. 5-Cyan-5 JL -oholeetan-3 f> , 6 f -dlol-3-benaoat ·5. 5-Chlor-51- -oholeetan-3 ^,6 ^ -diol-3-beneoat.6. 6ß-Cyan-5wC-e3holeatan~3P ,5-diolc7. 3 p-Baaaoyloxy-S-hydroxy-S^' -oholtatan-6 f -eerboaitrll.009832/1474BAD8„ 9-Cyun--1iß -hydr. xy 3ß> -ncetyloxy-5^ pregnan--20-on 9> 3*C,5,17fJ -Trihydroxy-5«^ androstan-ig-nitril., 17ß - Diaoetyloxy-1 O-hydroxy -5o£ -öetran~5-oarbonitril^11. 5-Hydr,xy-i7ß -aoβtyloxy-3,3-üthylβndioxy-5p androetan "9-nitrllo3,3-Xthylendioxy-10-hydrüxy-17p -aoetyloxy-S/.-öetran 5-oarbonitrilo-hydroxy-3|J -aoetyloxy-5·^ -prtgnen-Hβ carbonltril.14c 17-0x0-3.6 ~hydrtxy-5X -androetan-2^ -oarbonitril. 15- 3«£ -Hydrüxy-n-üxo-S^-endroetan^^ -oerboriitril·3p -Acetyloxy-17/'t
oarbunitril.17. 3^-Acttyloxy-17.6 ,20.6-dihydroxy~5-pregn*n-16pcarbonltrlle909832/1474BAD ORfGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5073964 | 1964-09-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1493086A1 true DE1493086A1 (de) | 1969-08-07 |
DE1493086B2 DE1493086B2 (de) | 1974-03-14 |
DE1493086C3 DE1493086C3 (de) | 1974-10-10 |
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ID=12867191
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651493086 Granted DE1493086B2 (de) | 1964-09-03 | 1965-09-03 | Verfahren zur Herstellung von Cyanhydrinverbindungen |
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH479554A (de) |
DE (1) | DE1493086B2 (de) |
GB (1) | GB1054148A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0469432A1 (de) * | 1990-08-03 | 1992-02-05 | MERCK PATENT GmbH | Verfahren zur Herstellung von Cyanhydantionen |
DE102006028036A1 (de) * | 2006-06-14 | 2007-12-20 | Röhm Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Darstellung von Ethylencyanhydrin |
-
0
- GB GB1054148D patent/GB1054148A/en active Active
-
1965
- 1965-09-03 CH CH1232365A patent/CH479554A/de not_active IP Right Cessation
- 1965-09-03 DE DE19651493086 patent/DE1493086B2/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0469432A1 (de) * | 1990-08-03 | 1992-02-05 | MERCK PATENT GmbH | Verfahren zur Herstellung von Cyanhydantionen |
DE102006028036A1 (de) * | 2006-06-14 | 2007-12-20 | Röhm Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Darstellung von Ethylencyanhydrin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1493086C3 (de) | 1974-10-10 |
DE1493086B2 (de) | 1974-03-14 |
CH479554A (de) | 1969-10-15 |
GB1054148A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |