DE2710062A1 - Neue cholesterinderivate - Google Patents
Neue cholesterinderivateInfo
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- DE2710062A1 DE2710062A1 DE19772710062 DE2710062A DE2710062A1 DE 2710062 A1 DE2710062 A1 DE 2710062A1 DE 19772710062 DE19772710062 DE 19772710062 DE 2710062 A DE2710062 A DE 2710062A DE 2710062 A1 DE2710062 A1 DE 2710062A1
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Description
Patentanwälte Z ο η ι η η β ο 8. März 1977
Dr. Franz Ledsrer "
Dipl.-Ing. Rrincr F. Meyer
8000 München 80
RAS 4212/12K
Neue Cholesterinderivate
Die Isolierung und Charakterisierung von 24,25-Dihydroxycholecalciferol
(24,25-Dihydroxyvitamin D3; M. F.
Holick et al., Biochemistry, Π., 4251, 1972 ), und die
anschliessende Feststellung, dass dieser zweithäufigste Metabolit von Vitamin D3 (J. L. Omdahl und H. F. DeLuca,
Physiological Reviews, ir3, 327 / 1973 ), vorzugsweise den
intestinalen Calciumtransport stimuliert ohne bei vergleichbaren Dosierungen Calcium aus den Knochen zu mobilisieren,
veranlasste eingehende Untersuchungen über die physiologisehe Rolle, die dieser Metabolit spielt (siehe beispielsweise,
H. K. Schnoes und H. F. DeLuca, Vitamins and Hormones, _3£, 395, 1974 ). Diese Untersuchungen waren behindert
durch die geringen Substanzmengen, in denen der Metabolit aus natürlichen Quellen erhältlich war, und dem Mangel an
Information betreffend die Stereochemie der Hydroxylgruppe am C-24 und den Effekt der Konfiguration dieser Gruppe auf
die biologische Aktivität des 24,25-Dihydroxycholecalciferols.
Me/6.1.1977 709837/0893
Kürzlich haben M. Seki et al. (Chem. Pharm. Bull.
[Japan], Q, 2783 [1973]) die Umwandlung von Desmosterolacetat
in 24^,25-Dihydroxycholesterin, einen Vorläufer von 24,25-Dihydroxycholecalciferol,
beschrieben. Kurz danach berichteten H.-Y. Lam et al. (Biochemistry, _12, 4851 [1973]) und J. Redel
et al. (Compt. rend. Acad. Sei. [Paris], 278, 529 [1974]) über
eine Synthese von 24$", 25-Dihydroxycholecalciferol ausgehend von
3|3-Acetoxy-27-nor-5-cholesten-25-on bzw. Desmosterolacetat. Diese Verfahren sind nicht-stereospezifisch und führen zu
Gemischen von Stereoisomeren am C-24 Atom. Kürzlich haben
M. Seki et al. (Tetrahedron Letters, 15, 1975) die Auftrennung von 24^,25-Dihydroxycholesterin in die 24R- und 24S-isomeren
Formen und die üeberführung davon in 24R,25- bzw. 24S,25-Dihydroxycholecalciferol
beschrieben. Diese Synthese hat die der Auftrennung inhärenten Nachteile. Eine stereospezifische Synthese
von 24R,25- und 24S,25-Dihydroxycholecalciferol unter Verwendung von 24,25-Dihydroxycholesterinderivaten bekannter Stereochemie
am C-Atom 24, welche die Mängel der bekannten Verfahren vermeiden und diesen wichtigen Vitamin D3~Metaboliten für biologische,
klinische und therapeutische Zwecke leicht verfügbar macht, stellt somit einen wesentlichen Beitrag zum technischen
Fortschritt auf dem Gebiete des Vitamin D dar.
Der im folgenden verwendeten Ausdruck "Alkylgruppe" bezieht sich auf geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste
mit 1-20 C-Atomen. Beispiele von Alkylgruppen sind Methyl, Aethyl, n-Propyl, i-Propyl, tert.-Butyl, Hexyl,
Octyl. Der Ausdruck "Alkylen" bezeichnet einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1-20 C-Atomen, der geradkettig oder
verzweigt sein kann und dessen freie Valenzen von zwei verschiedenen C-Atomen ausgehen. Beispiele von Alkylengruppen
sind Methylen, Aethylen und Propylen. Beispiel van Alkoxygruppen sind Methoxy, Aethoxy, Isopropoxy und tert.-Butoxy.
Beispiele von Phenylalkoxygruppen sind Benzyloxy, 2-Phenyläthoxy und 4-Phenylbutoxy. Beispiele von Alkanyloxygruppen
sind Formyloxy, Acetoxy, Butyryloxy und Hexanoyloxy. Der Ausdruck "substituiert'\ im Zusammenhang mit Phenyl bezeichnet
70*837/0893
einen Phenylrest,der mit einen oder mehreren der folgenden
Gruppen substituiert ist: Alkyl, Halogen (d.h. Fluor, Chlor, Brom oder Jod), Nitro, Cyan und Trifluormethyl. Der Ausdruck
"Alkanol" bezeichnet durch Protonierung des Sauerstoffatomes
eines Alkoxyrestes abgewandelte Verbindungen. Beispiele von Alkanole sind Methanol, Aethanol, 2-Propanol und 2-Methyl-2-propanol.
Der Ausdruck "nieder" bezieht sich auf Gruppen mit 1 bis 8 C-Atomen.
In den Formeln bezeichnet eine ausgezogene Linie
( ) eine Bindung zu einem Substituenten in ß-Stellung
(d.h. oberhalb der Molekülebene), eine unterbrochene Linie
( ) eine Bindung zu einem Substituenten in α-Stellung
(d.h. unterhalb der Molekülebene) und eine Wellenlinie ('WN*^) eine Bindung zu einem Substituenten in α- oder 3-Steilung.
Die Formeln zeigen die Verbindungen in einer absoluten stereochemischen Konfiguration. Da die Ausgangsstoffe
sich vom natürlich vorkommenden Stigmasterin ableiten, existieren diese Stoffe in der hier dargestellten einzelnen
absoluten Konfiguration. Das erfindungsgemässe Verfahren soll jedoch gleichwohl auf die Synthese von Steroiden der unnatürlichen
und racemischen Reihe, d.h. der Enantiomeren der hier dargestellten Verbindungen bzw. Gemischen beider Formen,
Anwendung finden. Man kann also die.Synthese unter Verwendung
von unnatürlichen oder racemischen Ausgangsverbindungen durchführen, um unnatürliche oder racemische Produkte herzustellen.
Der griechische Buchstabe (>.) bedeutet, dass die Stereochemie
des Substituenten, auf den er sich bezieht, Undefiniert ist.
Die Nomenklatur zur Definition der absoluten Konfiguration der an dem C-24 Atom gebundenen Substituenten
ist im Journal of Organic Chemistry,
35, 2849 (1970) unter dem Titel "IUPAC Tentative Rules for
the Nomenclature of Organic Chemistry, Section E, Fundamental
709837/0893
35
Stereochemistry" beschrieben.
In einer Ausführungsform bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von 24R,25- und
24S,25-Dihydroxy-cholecalciferol und von 3-nieder-Alkanoylaten
hiervon, d.h. von Verbindungen der Formel
10 15 20
25
worin R.. Hydroxy oder niederes Alkanoyloxy
darstellt und die absolute Konfiguration am
C-24 R oder S ist.
darstellt und die absolute Konfiguration am
C-24 R oder S ist.
30
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
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- Sf -
Il
"1
worin R, obige Bedeutung hat, R- und R,
unabhängig voneinander niederes Alkyl oder zusammen niederes Alkylen bedeuten und die
absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist, mit einer Säure und einem hydroxylischen Lösungsmittel umsetzt.
Die Deketalisierung einer Verbindung der Formel II wird zweckmässig dadurch durchgeführt, dass man eine solche
Verbindung mit einem einen Ueberschuss an Säure enthaltenden Alkanol umsetzt. Geeignete Säure sind anorganische Säure/wie
Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure
oder Bortrifluoridj organische Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure
oder Trifluoressigsäure; und kationische Austauscherharze in Wasserstofform, wie Bio-Rad AG 50 W-X 4, Bio-Rad AG 50 W, Dowex
50 W, Duolite C20, Amberlit IR, Zeocarb, .Permutit Q oder
Nalcite. Kationische Austauscherharze in Wasserstoffform, insbesondere Bio-Rad AG 50 Vi-X 4; und organische Säuren, insbesondere
p-Toluolsulfonsäure;sind bevorzugt. Geeignete Alkanole
sind Methanol, Aethanol, 2-Propanol, 2-Butanol, 2-Pentanol
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-Jf-
und dergleichen. Als hydroxylische Lösungsmittel können auch
aliphatische DiOIe7 wie Aethylenglykol oder Propylenglyko^
verwendet werden. Alkanole/ insbesondere Methanol/ sind bevorzugt.
Die Deketalisierungstemperatur ist nicht kritisch. Zweckmässig arbeitet man jedoch bei einer Temperatur zwischen
-20 und +2O0C um die Bildung von Nebenprodukte zu vermeiden.
Eine Deketalisierungstemperatur von etwa -50C ist bevorzugt.
Ein 24R,25- oder 24S,25-Dihydroxycholecalciferol-3-alkanoylat
der Formel I, d.h. eine Verbindung der Formel
,CH3
la
worin R1, niederes Alkanoyloxy darstellt und die absolute Konfiguration am C-24 R
oder S ist,
kann zu einem 24R,25- bzw. 24S,25-Dihydroxycholecalciferol
verseift werden. Die Verseifung kann in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, z.B. indem man dass Alkanoylat
der Formel Ia in einer alkoholischen Lösung eines Alkalimetallhydroxids
auflöst und die Lösung bei einer Temperatur zwischen etwa -20 und +200C7VOrZUgSWeISe bei etwa 00C
stehen lässt. Vorzugsweise wird die Verseifung in einer
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inerten Atmosphäre ,wie Stickstoff oder Helium^durchgeführt.
Geeignete alkoholische Lösungsmittel sind Methanol, Aethanol oder 2-Propanol. Geeignete Alkalimetallhydroxyde sind Natrium-
und Kaliumhydroxyd. Methanol und Kaliumhydroxyd sind bevorzugt.
Eine Verbindung der Formel II kann in an sich bekannter Weise (siehe beispielsweise D. H. R. Barton et al., J. Chem.
Soc.f 98, 2748, [1973]) dadurch hergestellt werden, dass man
das entsprechende Prävitamin der Formel
20
CH3
25
III
worin R,, R- und R, obige Bedeutung haben
und die absolute Konfiguration am C-24 R
und die absolute Konfiguration am C-24 R
oder S ist,
in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Dioxan/ unter
einer inerten Atmosphäre wie Argon erhitzt.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung der obigen 24R,25- und 24S,25-Dihydroxyprecholecalciferol-24,25-
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-Jf-
ketale und der 3-nieder-Alkanoylate hiervon,d.h. der
Prävitamine der Formel III. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man
a) eine Verbindung der Formel
H3
IV
worin R,, R2 und R3 obige Bedeutung haben
und die absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist,
in einem inerten Lösungsmittel zu einem Gemisch von Prävitamin und nicht umgesetztem Ausgangsmaterial
bestrahlt/
b)
das reine Prävitamin aus dem Gemisch abtrennt und
c) das nicht umgesetzte Ausgangsmaterial in den Prozess zurückführt.
Zweckmässig wird eine Verbindung der Formel IV.vorzugsweise
eine solely worin R2 und R-. niederes Alkyl, insbesondere
Methyl, darstellen, unter einer inerten Atmosphäre, wie Stickstoff,
Helium oder Argon, mittels einer mit einem Glaskühlfinger versehenen Quecksilberlampe bei einer Temperatur zwischen etwa
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- y-
■j -40 und +250C bestrahlt, wobei während der Zeitspanne, in
der die Hälfte des Ausgangsmaterials umgesetzt wird, die Bestrahlungstemperatur vorzugsweise -50C ist. Geeignete
Bestrahlungsquellen sind Hochdruck- und Niederdruck-Ouecksilberlampen,
Xenon-Quecksilberlampen und Thallium-Quecksilberlampen,
wobei Hochdruck-Quecksilberlampen^z.B. eine
450 W-Hanau Hochdruck-Quecksilberlampe bevorzugt sind. Der Glaskühlfinger kann aus Vycor- oder Corexglas oder aus Quarz
sein. Geeignete inerte Lösungsmittel sind organische Lösungsmittelf wie Gemische von gesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoffe z.B. Pentan, Hexan und Isooctan, und Aethe^z.B. Monoglym, Diglym und Tetrahydrofuran, wobei
n-Hexan-Tetrahydrofuran bevorzugt ist.
Nach vollendeter Bestrahlung werden die Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand in reine 24R,25- oder 24S,25-Dihydroxyprecholecalciferol-24,25-ketale
und 3-Alkanoylate hiervon der Formel III und in reine nicht umgesetzten
3,24R,25- oder 3,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-ketale
und Alkanoylate hiervon der Formel IV aufgetrennt. Zweckmässig wird die Auftrennung mittels eines Hochdruck-Flüssigchromatographen,
mit einem festen Absorptionsmittel, wie Porasil, Corasil, Biosil, Sorbax, Zorbax-Sil oder SiI-X, und einem
inerten organischen Eluierungsmittel, wie Gemische von Kohlen-Wasserstoffen,
z.B. η-Hexan, Isooctan, Benzol oder Toluol, und Estern,wie Aethylacetat oder Aethylbenzoat, durchgeführt, wobei
man vorzugsweise als Chromatograph einen Waters Associates Chromatograph Modell 202, als Absorptionsmittel Porasil A und
als Eluierungsmittel ein Gemisch von η-Hexan und Aethylacetat verwendet.
Gegenüber vorbekannten Verfahren (siehe z.B. D.H.R. Barton
et al., J. C. S. Chem. Com. 203, 1974 und H. DeLuca et al., Tetrahedron Letters, 4147, 1972) hat das vorliegende Verfahren
den Vorteil, dass nicht umgesetzte 3,24R,25- oder 3,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-ketale
und die 3-Alkanoylate hiervon in den Prozess zurückgeführt werden können,sodass eine
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hohe Ausbeute an reinen 24R,25- oder 24S,25-Dihydroxyprecholecalciferol-24,25-ketalen
und 3-Alkanoylaten hiervon erreicht werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel IV. Dieses Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, dass man entweder
a)
eine Verbindung der Formel
worin R2 und R3 obige Bedeutung haben
und R1, niederes Alkanoyloxy darstellt,
mit einem Halogenierungsmittel in einem inerten organischen Lösungsmittel zu einer Verbindung der Formel
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/Il
10
Vl
20
30 35
worin R'^» R2 und R3 obi9e Bedeutung
haben, X Chlor oder Brom darstellt und die absolute Konfiguration am
C-24 R oder S ist,
umsetzt,
umsetzt,
b) die Verbindung der Fornel VI mit einer organischen Base in einem inerten organischen Lösungsmittel zu einem Gemisch
des Diens der Formel
CH3
IVa
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worin R1,, R2 und R, obige Bedeutung haben
und die absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist,
und einer Verbindung der Formel
und einer Verbindung der Formel
VII
worin R'·./ R2 unc^ R3 obige Bedeutung haben,
und die absolute Konfiguration am C-24 R oder
S ist, umsetzt,
c) das Gemisch mit einer starken Säure in einem zweiten inerten organischen Lösungsmittel zu einem zweiten Gemisch
des Diens der Formel IVa und einer Verbindung der Formel
CH3
H3
H3
VIII
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10
15
20
worin R, und R3 obige Bedeutung haben,
umsetzt/ und
d) das reine Dien der Formel IVa aus dem Gemisch abtrennt,
oder dass man eine Verbindung der Formel
IXa
worin die absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist,
mit einer Verbindung der Formel
mit einer Verbindung der Formel
25 30
35
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worin R- und R3 obige Bedeutung haben, R.
und Rc unabhängig voneinander niederes Alkyl oder zusammen niederes Alkylen darstellen,
in Gegenwart einer Säure und eines inerten Lösungsmittels bei niedriger Temperatur zu einer Verbindung der Formel
IVib
worin R~ und R, obige Bedeutung haben, und die absolute Konfiguration am C-24
R oder S ist,
ketalisiert.
ketalisiert.
In Stufe a) des obigen Verfahrens verwendet man zweckmässig 1, B-Dibrom-S^-dimethyl-hydantoin, n-Chlorsuccinimid,
n-Chloracetamid, n-Bromsuccinimid oder n-Bromacetamid als Halogenierungsmittel,einen gesättigten aliphatischen
Kohlenwasserstoff oder Halogenkohlenwasserstoff wie Hexan oder Tetrachlorkohlenstoff, als Lösungsmittel, in Gegenwart
eines Säurebindemittel/ wie Natriumbicarbonat oder Natriumcarbonat, bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches,
wobei ein Gemisch von 7a- und 7ß-Halocholesterinketalacylate der Formel VI erhalten wird. Dieses überwiegend aus dem
7a-Isomeren bestehende Gemisch kann ohne Auftrennung in der nachfolgenden Dehydrohalogenierungsstufe b) verwendet
werden.
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In Stufe b) des obigen Verfahrens werden die 7^-Halo-24R,25- und 7^-Halo-24S,25-dihydroxycholesteryl-24,25-ketal-3-acylate
der Formel VI zu einem Gemisch von Dienen der Formel IVa und VII dehydrohalogeniert. Dieses
Gemisch konnte bisher (DeLuca et al., Tetrahedron Letters, 4147, [1972] und Barton et al., J. C. S. Chem.
Com., 203, [1974]) nur durch Chromatographie auf mit Silbernitrat imprägniertem Silicagel aufgetrennt werden. Solche
chromatographische Trennungen sind teuer und völlig unwirtschaftlich. Es wurde nun gefunden, dass man das erwünschte
5,7-Dien der Formel IVa aus einem Gemisch mit geringen Mengen der isomeren Verbindung der Formel VII auf einfache,
billige und wirtschaftliche Weise trennen kann, indem man die 3-Acyloxygruppe des 4,6-Diens der Formel VII zum 2,4,6-Trien
der Formel VIII dehydroacyloxyliert, dann das Gemisch der Verbindungen der Formel IVa und VIII entweder direkt
kristallisieren lässt oder zuerst durch ein Absorptionsmittel filtriert und anschliessend kristallisieren lässt.
Geeignete Absorptionsmittel für die Filtration sind Silicagel und neutrales oder basisches Aluminiumoxyd.
Geeignete organische Basen in Stufe b) sind heteroaromatische Amine, wie Pyridine und alkylierte Pyridine/z.B. Picoline,
Lutidine und Collidine; aliphatische tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Tripropylamin, 1,5-Diazabicyclo(4,3,0)non-5-en
oder 1,4-Diazabicyclo(2,2,2)octan, wobei alkylierte Pyridine,
insbesondere s-Collidin, bevorzugt sind.
Bei der Dehydrohalogenierung können auch Dialkylphosphite verwendet werden. Geeignete inerte organische Lösungsmittel
sind aromatische und aliphatische organische Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin, wobei aromatische Lösungsmittel
insbesondere Xylol.bevorzugt sind. Die Reaktion wird zweckmässig bei Temperaturen zwischen etwa 500C und Rückflusstemperatur,
vorzugsweise bei Rückflusstemperatur, durchgeführt.
In Stufe c) wird das in Stufe b) erhaltene Gemisch von 5,7- und 4,6-Cholestadien-24,25-ketal-3-acylaten der Formeln IVa
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At
und VII in einem weiteren inerten organischen Lösungsmittel, z.B. einem Aether,wie Dioxan, Tetrahydrofuran oder Aceton,
vorzugsweise Aceton oder Dioxan, gelöst und in Gegenwart einer starken Säure bei einer Temperatur zwischen etwa 4 00C
und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise bei 700C7ZU einem Gemisch von 24R,25- oder 24S,25-Dihydroxy-2,4,6-cholestatrien-24,25-ketal
der Formel VIII und nicht ungesetztem 3,24R,25- oder 3,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-ketal-3-acylat
der Formel IVa erhitzt. Geeignete starke Säuren sind Schwefelsäure und von Schwefelsäure abgeleitete
Säure,wie Methansulfonsäure, Hexansulfonsäure, Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure, wobei Methansulfonsäure und/
insbesondere p-Toluolsulfonsäure bevorzugt sind.
In Stufe d) wird das rohe Reaktionsprodukt von Stufe c) entweder durch direkte Kristallisation oder
durch Filtration des in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie Methanol oder Chloroform vorzugsweise
in 1,25 % Methanol enthaltendem Chloroform, gelösten Reaktionsproduktes durch einen Absorptionsmittel wie
Silicagel und anschliessende Kristallisation des kondensierten Eluates in hoher Ausbeute in seine Bestandteile /
nämlich die Verbindung der Formel IVa und diejenige der Formel VIII, aufgetrennt.
Die 24R,25- und 24S,25-Dihydroxycholesta-5,7-dien-24,25-ketal-3-acylate
der Formel IVa können zu 24R,25- und 24S,25-Dihydroxycholesta-5,7-dien-24,25-ketalen der
Formel IVb in an sich bekannter Weise verseift werden.Man kann beispielsweise die 3-Acylate in einer alkoholischen Lösung
eines Alkalimetallhydroxyds. z.B. einer Lösung von Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd in Methanol, Aethanol oder
2-Propanol, vorzugsweise einer Lösung von Kaliumhydroxyd in Methanol; auflösen und die Lösung bei einer Temperatur
zwischen etwa -20 und +200C7VOrZUgSWeISe bei etwa 00C,
rühren.
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- Vf-
AS
Geeignete starke Säure für die Ketalisierung einer Verbindung der Formel IXa sind anorganische Säuren wie
Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure; organische
Säure,wie Sulfonsäure z.B. Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, wobei organische Sulfonsäure,
insbesondere p-Toluolsulfonsäure bevorzugt sind. Geeignete
inerte Lösungsmittel sind organische Lösungsmittel^, wie
Alkanole;ζ.B. Methanol, Aethanol, oder 2-Propanol; und
Alkanone der Formel
«3 X"
worin R2 und R3 obige Bedeutung haben,
jedoch vorzugsweise niederes Alkyl, insbesondere Me thy I7. bedeuten,
z.B. Aceton, 2-Butanon, 3-Pentanon oder Cyclohexanon. Es ist
bevorzugt,, ein dem Ketal der Formel X entsprechendes Alkanol
der Formel XII als inertes Lösungsmittel zu verwenden. Wird z.B. 3-Pentanonketal als Ketalisierungsmittel verwendet, so
wird vorzugsweise 3-Pentanon als Lösungsmittel verwendet. Die Kombination 2,2-Dimethoxypropan-Aceton ist besonders
bevorzugt. Die Temperatur bei der die Ketalisierung durchgeführt wird, ist nicht kritisch. Um jedoch Nebenreaktionen,
wie Wasserentziehung aus den Hydroxyresten zu vermeiden, wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen etwa -20 und
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+200C, vorzugsweise bei etwa O0C7gearbeitet.
Die Verbindungen der Formel IXa können ausgehend von den 24R,25- und 24S,25-Dihydroxycholesteryl-3,24-diacylaten
der Formel
10
XVI
worin R1, und R., niederes Alkanoyloxy
bedeuten und die absolute Konfiguration
am C-24 R oder S ist,
erhalten werden.
erhalten werden.
25 30
Beispielsweise kann man Diacylate der Formel XVI zu einem Gemisch von 7a- und 73-Halo-24R,25- oder 24S,25-Dihydroxycholesteryl-3,24-diacylaten
der Formel
XVII
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worin R1, und R^ obige Bedeutung haben,
X Halogen bedeutet und die absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist,
allylisch halogenieren und dann die Verbindungen der Formeln XVII zu 3,24R,25- oder 3,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3,24-diacylaten
der Formel
10 15
IXb
20
30 35
worin R1, und R7 obige Bedeutung haben
und die absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist,
und 3,24R,25- oder 3,24S,25-Trihydroxy-4,6-cholestadien-3,24-diacylaten
der Formel
CH3
OH
XVIIIb
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worin R' und R7 obige Bedeutung haben
und die absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist, dehydrohalogenieren.
Das rohe Gemisch der Diene der Formeln IXb und XVIIIb kann dann durch selektive Dehydroacyloxylieruna in 3-Stellung
in ein Gemisch des Dienes der Formel IXb und eines 24R,25- oder 24S,25-Dihydroxy-2,4,6-cholestatrien-24-acylates der Formel
XIXb
worin R7 obige Bedeutung hat, und die absolute Konfiguration am C-24 R oder
S ist, übergeführt werden.
Das Dien der Formel IXb kann dann entweder durch direkte Kristallisation des Gemisches oder durch Filtration
des Gemisches durch ein geeignetes Absorptionsmittel isoliert werden. Das Diendiacylat der Formel IXb wird zum
3,24R,25- oder 3,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien der
Formel IXa verseift.
Die Isolierung und die Verseifung können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden, beispielsweise kann man
ein Gemisch von Verbindungen der Formeln IXb und XVIIIb zunächst zu einem Gemisch von Carbinolen der Formeln IXa
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und
CH3
XVIIIa
worin die absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist,
verseifen und dann durch selektive Dehydratisierung in ein Gemisch eines Diens der Formel IXa und eines
Diens der Formel
.OH
XIXa
worin die absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist,
überführen. Aus letzterem Gemisch kann das Dien der Formel IXa durch die oben erwähnten Kristallisierung oder Filtration
abgetrennt werden.
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Die Verbindungen der Formeln Va können in an sich bekannter Weise beispielsweise durch Solvolyse des i-Steroidanteils
einer Verbindung der Formel
XIV
worin R- und R3 obige Bedeutung haben,
R, Hydroxy, niederes Alkoxy, Phenylniederes Alkoxy, niederes Alkanoyloxy oder Benzyloxy darstellt, und die
absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist,
in Gegenwart einer Alkancarbonsaure und eines Alkalimetallsalzes
hiervon bei erhöhter Temperatur, hergestellt werden. Z.B. kann eine Verbindung der Formel Va,worin R'
Acetoxy bedeutet mittels Essigsäure und Natrium- oder Kaliumacetat bei einer Temperatur zwischen etwa 40 und 1000C
hergestellt werden. Eine Reaktionstemperatur zwischen etwa 40 und 8O0C, insbesondere eine solche von etwa 6O0CiSt
bevorzugt.
Eine Verbindung der Formel Va kann auch in an sich bekannter Weise (R. B. Wagner und H. D. Zook, "Synthetic
organic Chemistry", 1953, Seiten 480-483) durch Acylierung einer Verbindung der Formel
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- να -
ι*
VIb
worin R- und R, obige Bedeutung haben,
hergestellt werden.
In einer weiteren Ausführungsform betrifft die
vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel Vb. Dieses Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, dass man entweder
a) eine Verbindung der Formel
CH3
Xl
worin R, Hydroxy, niederes Alkoxy, Phenylniederes Alkoxy, niederes Alkanoyloxy oder
Benzoyloxy darstellt,
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mit einer Verbindung der Formel
XII
10
■J5 worin R- und Ro obige Bedeutung haben,
in Gegenwart einer Säure umsetzt, und
b) dem Gemisch eine wässrige Base zusetzt, oder dass man eine Verbindung der Formel
30
35
XIII
worin die absolute Konfiguration am C-24 R oder S ist,
mit einer Verbindung der Formel
mit einer Verbindung der Formel
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R2 "3
worin R, und R3 obige Bedeutung haben,
R. und R,- unabhängig voneinander niederes
Alkyl oder zusammen niederes Alkylen darstellen,
in Gegenwart einer Säure und eines inerten Lösungsmittels umsetzt.
in Gegenwart einer Säure und eines inerten Lösungsmittels umsetzt.
Geeignete in Stufe a) des obigen Verfahrens verwendbare Säure sind anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure,
oder Bromwasserstoffsäure; Lewissäuren, wie Aluminiumchlorid,
Eisenchlorid, Zinnchlorid oder Zinkchlorid, wobei Lewissäuren, insbesondere Zinnchlorid bevorzugt sind. Die Reaktionstemperatur
ist nicht sehr kritisch. Um Nebenreaktionen zu vermeiden wird jedoch vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen etwa -20
und +200C vorzugsweise bei etwa 00C gearbeitet. Die Reaktion
wird vorzugsweise in Gegenwart eines üeberschusses einer Verbindung der Formel XII, welche gleichzeitig als Reagenz
und Reaktionsmedium verwendet wird, durchgeführt. Zur Herstellung einer Verbindung der Formel Vb, worin R2 und R-Methyl
bzw. Aethyl bedeuten, verwendet man vorzugsweise Aceton bzw. 2-Butanon als Ketalisierungsmittel und Reaktionsmedium. Vorzugsweise verwendet man eine Verbindung der Formel
Rfi niederes Alkoxy/insbesondere Methoxy darstellt und
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- yr-
eine Verbindung der Formel XII, worin Alkyl insbesondere Methyl bedeuten.
und R3 niederes
In Stufe b) wird das Reaktionsmedium von Stufe a) mit einer wässrigen Base hydrolisiert. Geeignete Basen
sind Alkali- und Erdalkalimetallhydroxyde oder Alkoxyde>
wie Methoxyde oder Aethoxyde oder Salze von schwachen organischen Säuren wie Carbonate oder Acetate, wobei
Salze von schwachen organischen Säuren^ insbesondere Natrium acetat. bevorzugt sind. Um bei der Hydrolyse die Bildung
von Nebenprodukten zu vermeiden, wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen etwa -20 und +200C insbesondere bei
etwa 00C^ gearbeitet.
In einer weiteren Ausführungsform bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel XIV. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass man eine Verbindung der Formel
K OH
worin R6 obige Bedeutung hat,
mit einer Verbindung der Formel
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- VT -
worin R2 und R3 obige Bedeutung haben,
R4 und Rr unabhängig voneinander niederes
Alkyl oder zusammen niederes Alkylen darstellen,
in Gegenwart einer Säure in einem inerten Lösungsmittel bei niedriger Temperatur umsetzt.
in Gegenwart einer Säure in einem inerten Lösungsmittel bei niedriger Temperatur umsetzt.
Vorzugsweise wird eine Verbindung der Formel XV worin Rg niederes Alkoxy darstellt^verwendet.
Die Reaktionsbedingungen für die Ketalisierung einer Verbindung der Formel XIII zu einer Verbindung der Formel
Vb oder einer Verbindung der Formel XV zu einer Verbindung der Formel XIV sind die gleichen als die weiter oben beschriebenen
Reaktionsbedingungen für die Ketalisierung einer Verbindung der Formel IXa zu einer Verbindung der Formel IVb.
Die Produkte der Formel Ia sowie die Zwischenprodukte der Formeln II, III, IV, Va, Vb, VI und XIV sind neu und als
solche ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die Herstellung der Ausgangsmaterialien der Formeln XI, XIII,
XV und XVI wird in der Patentanmeldung P 26 45 527.6 beschrieben. Die Verbindungen der Formeln X und XII sind
bekannt oder können in an sich bekannter Weise hergestellt werden.
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24,25-Dihydroxy-6ß-methoxy-3a,5-cyclo-5a-cholestan-24,25-acetonid
5
5
Ein Gemisch von 0,430 g 24R,2 5-Dihydroxy-6ß-methoxy-3ct,5-cyclo-5a-cholestan,
1,0 ml 2,2-Dimethoxypropan, 9 ml Aceton und 0,010 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat wird 2 Stunden
bei 0°C gerührt. Das Gemisch wird mit 25 ml Methylenchlorid verdünnt und die Lösung mit 10 ml gesättigter wässriger
Natriumbicarbonatlösung und mit 10 ml Wasser gewaschen. Die Lösung wird dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol kristallisiert. Man erhält 0,380 g (81 %)
Produkt, Schmelzpunkt 108 - 1090C; [a]^5 +44,5° (c = 1,00,
CHCl3).
Beispiel 2
24R, 25-Dihydrocholesterin-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,100 g 24R,25-Epoxy-6ß-methoxy-3a,5-cyclo-5a-cholestan,
4 ml Aceton und 0,005 g Zinnchlorid wird 2 Stunden bei 00C gerührt. Eine Gesamtmenge von 1 ml einer
gesättigten wässrigen Natriumacetatlösung wird zugesetzt und das Gemisch wird 5 Minuten bei 00C gerührt. Das Gemisch wird
mit 10 ml Wasser verdünnt, die Lösung mit 3mal 10 ml Methylenchlorid
extrahiert, die vereinigten organischen Schichten werden mit 2mal 10 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen
und die organischen Schichten sodann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum konzentriert.
Der Rückstand wird aus Aceton umkristallisiert und man erhält 0,094 g (82 %) Produkt, Schmelzpunkt 153 - 154°C;
[a]p5 -42,9° (c = 1,00, CHCl3).
35
35
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24,25-Dihydroxycholesterin-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,084 g 24R,25-Dihydroxycholesterin,
4 ml 2,2-Dimethoxypropan und 0,010 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
wird 1 Stunde bei 00C gerührt. Eine Gesamtmenge von 4 ml Methanol wird zugesetzt und das Gemisch 1 Stunde
bei 25°C gerührt. Das Gemisch wird mit 10 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung verdünnt und mit 2mal
25 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Schichten werden mit 25 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels und Umkristallisation des Rückstandes aus Aceton erhält man
0,084 g (92 %) Produkt, Schmelzpunkt 153 - 1540C;
[a]p5 -42,5° (c = 0,98, CHCl3).
24S,25-Dihydroxy-6ß-methoxy-3a,5-cyclo-5g-cholestan-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,430 g 24S,25-Dihydroxy-6ß-methoxy-3a,5-cyclo-5a-cholestan,
1,0 ml 2,2-Dimethoxypropan, 9 ml Aceton und 0,010 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat wj.rd 2 Stunden
bei 00C gerührt. Das Gemisch wird mit 25 ml Methylenchlorid
verdünnt und diese Lösung mit 10 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung und 10 ml Wasser gewaschen. Die Lösung
wird dann über Wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockene eingedampft. Man erhält 0,4 60 g
(98 %) Produkt, Schmelzpunkt 73 - 740C; [a]p5 +49,3° (c = 1,05,
CHCl3).
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24S,25-Dihydrocholesterin-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,100 g 24S,25-Epoxy-6ß-methoxy-3a,S-cyclo-Sa-cholestan,
4 ml Aceton und 0,005 g Zinnchlorid wird 2 Stunden bei 00C gerührt. Eine Gesamtmenge von 1 ml
gesättigter wässriger Natriumacetatlösung wird zugesetzt und das Gemisch 5 Minuten bei 00C gerührt. Das Gemisch wird mit
10 ml Wasser verdünnt. Die Lösung wird mit 3mal 10 ml Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten organischen Schichten werden
mit 2mal 10 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wird aus Aethylacetat umkristallisiert und man erhält 0,096 g (84 %) Produkt, Schmelzpunkt 182 - 183°Cj [«l^5 ~33,6°C
(c = 1,11, CHCl3).
24S,25-Dihydroxycholesterin-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,065 g 24S,25-Dihydroxycholesterin,
2 ml 2,2-Dimethoxypropan und 0,010 g p-Toluolsulfonsäure-
>5 monohydrat wird 1 Stunde bei 00C gerührt. Eine Gesamtmenge
von 2 ml Methanol wird zugesetzt und das Gemisch 1 Stunde bei 250C gerührt. Das Gemisch wird mit 10 ml gesättigter
wässriger Natriumbicarbonatlösung verdünnt und mit 2mal
25 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Schichten werden mit 25 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abdampfen des Lösungsmittels und ümkristallisation des Rückstandes aus Aethylacetat erhält
man 0,055 g (77 %) Produkt, Schmelzpunkt 182 - 183°Cj [a]^5 -33,O0C (c 1,09, CHCl3).
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24R,25-Dihydroxycholesterin-3-acetat-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,100 g 24R,25-Dihydroxy-6fi-methoxy-3a,5-cyclo-5a-cholestan-24,25-acetonid
und 3ml 1,0 N Natriumacetat in Essigsäure wird 18 Stunden bei 600C erhitzt. Das
Gemisch wird mit 10 ml Wasser verdünnt und die Lösung mit 3mal 10 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen
Extrakte werden mit 2mal 10 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus Pentan umkristallisiert und man erhält 0,090 g
(85 %) Produkt, Schmelzpunkt 130 - 134°C; M^5 "42,8°C
(c = 1,02, CHCL3).
24R,25-Dihydroxycholesterin-3-acetat-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,080 g 24R,25-Dihydroxycholesterin-24,25-acetonid,
0,080 g Essigsäureanhydrid und 1 ml Pyridin wird 16 Stunden bei 25°C gerührt. Das Gemisch wird mit 50 ml
Methylenchlorid verdünnt, die Lösung mit 25 ml 10 %-iger wässriger Schwefelsäure und 25 ml gesättigter wässriger
Natrxumbicarbonatlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Eindampfen des Lösungsmittels
und ümkristallisation des Rückstandes aus Pentan erhält man 0,074 g (85 %) Produkt, Schmelzpunkt 133 - 134°Cj fal^ -42'5°cf
(c = 1,04, CHCl3)
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2710Q62
24S,25-Dihydroxycholesterin-3-acetat-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,047 g 24S,2 5-Dihydroxy-6/3-methoxy-3a,
5-cholestan-24,25-acetonid und 1 ml 1,0 M Natriuniacetat
in Essigsäure wird 18 Stunden bei 600C erhitzt. Das Gemisch
wird mit 10 ml Wasser verdünnt und die Lösung mit 3mal 10 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Extrakte
werden mit 2mal 10 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und
zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert und man erhält 0,042 g (84 %) Produkt,
Schmelzpunkt 108 - 1090C; Mp5 -37,2° (c = 1,04, CHCl3).
24S,25-Dihydroxycholesterin-3-acetat-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,040 g 24S,25-Dihydroxycholesterin-24,25-acetonid,
0,040 g Essigsäureanhydrid und 0,5 ml Pyridin wird 16 Stunden bei 25°C gerührt. Das Gemisch wird mit 50 ml
Methylenchlorid verdünnt, die Lösung mit 25 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Eindampfen des Lösungsmittels und ümkristallisation des Rückstandes aus Methanol
erhält man 0,032 g (73 %) Produkt. Schmelzpunkt 108 - 1090C;
[a]^5 -37,0° (c = 1,08, CHCl3).
7-Brom-24R,25-dihydroxycholesterin-3,24-diacetat
Ein Gemisch von 7,59 g 24R,25-Dihydroxycholesteryl-3,24-diacetat,
2,90 g 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin,
6,80 g Natriumbicarbonat und 300 ml Hexan wird 20 Minuten bei Rückflusstemperatur erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt
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Feststoffe werden abfiltriert und die Lösung wird zur Trockene eingedampft und man erhält 70 g (100 %) rohes
Produkt.
24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,500 g 24R,25-Dihydroxycholesteryl-3-acetat-24,25-acetonid,
0,220 g 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin,
0,500 g Natriumbicarbonat und 50 ml Hexan wird 30 Minuten bei Rückflusstemperatur erhitzt. Die Lösung wird
abgekühlt. Feststoffe werden abfiltriert und die Lösung wird zur Trockene eingedampft. Man erhält 0,7 5 g rohes
Produkt.
Beispiel 13
7-Brom-24S,25-Dihydroxycholestery1-3,24-diacetat
Ein Gemisch von 3,75 g 24S,25-Dihydroxycholesteryl-3,24-diacetat,
1,44 g 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin,
3,77 g Natriumbicarbonat und 170 ml Hexan wird 20 Minuten bei Rückflusstemperatur erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt,
Feststoffe werden abfiltriert und die Lösung wird zur Trockene eingedampft. Man erhält 4,35 g (100 %) rohes
Produkt.
7-Brom-24S,25-Dihydroxycholesteryl-3-acetat-24,25-acetonld
Ein Gemisch von 0,501 g 24S,25-Dihydroxycholesteryl-3-acetat-24,25-acetonid,
0,222 g 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin, 0,500 g Natriumbicarbonat und 40 ml Hexan wird
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30 Minuten bei Rückflusstemperatur erhitzt. Die Lösung wird
abgekühlt, Feststoffe werden abfiltriert und die Lösung wird zur Trockene eingedampft. Man erhält 0,577 g rohes
Produkt.
3S
,2AR,
25-Tr!hydroxy-5,7-cholestadien-3,24-diacetat
und 3S
,
24R,
25-Trlhydroxy-4,6-cholestadien-3,24-diacetat
Ein Gemisch von 8,70 g 7-BroIn-24R,25-Dihydroxycholesteryl■
3,24-diacetat, 225 ml Xylol und 6,18 ml s-Collidin wird
Stunde bei Rückflusstemperatur erhitzt. Die abgekühlte Lösung wird mit 200 ml Benzol verdünnt und mit 125 ml IN Chlor-IS
wasserstoffssäure und 125 g gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die organische Phase wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.
Man erhält 7,60 g eines 65:35 Gemisches von 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3,24-diacetat
und 3S,24R,25-Trihydroxy-4,6-cholestadien-3,24-diacetat.
3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,25-
acetonid und 24R,25-Dihydroxy-2,4,6-cholestatrien-24,25-
acetonid
Ein Gemisch von 0,550 g 7-Brom-24R,25-Dihydroxycholesteryl-3-acetat-24,25-acetonid,
25 ml Xylol und 0,60 ml s-Collidin wird eine Stunde bei Rückflusstemperatur erhitzt.
Die abgekühlte Lösung wird mit 25 ml Benzol verdünnt. Die Lösung wird mit 2mal 10 ml IN Chlorwasserstoffsäure und
2mal 10 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Die organische Phase wird über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockene eingedampft. Man erhält 0,470 g eines 65:35 Gemisches von
3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,2 5-acetonid
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und 3S,24R,25-Trihydroxy-4,6-cholestadien-3-acetat-24,25-acetonid.
Dieses Gemisch wird in 25 ml 0,2 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
enthaltendem Aceton gelöst und diese Lösung 2 Stunden bei 600C erhitzt. Die abgekühlte Lösung wird in 25 ml
gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung verdünnt. Das Gemisch wird mit 3mal 25 ml Methylenchlorid extrahiert. Die
vereinigten organischen Extrakte werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird entfernt
und nach Chromatographie des Rückstandes mit Silicagel erhält
man 0,282 g 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,25-acetonid
und 0,105 g 24R,25-Dihydroxy-2,4,6-cholestatrien-24,25-acetonid.
15
15
3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3,24-diacetat
und 3S,24S,25-Trihydroxy-4,6-cholestadien-3,24-diacetat
20
Ein Gemisch von 4,35 g 7-Brom-24S,25-dihydroxycholesteryl-3,24-diacetat,
110 ml Xylol und 3,08 ml s-Collidin wird 1 Stunde bei Rückflusstemperatur erhitzt. Die abgekühlte
Lösung wird mit 120 ml Benzol verdünnt und mit 75 ml IN Chlorwasserstoffsäure und 75 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die organische Phase wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhält 3,75 g
eines 65:35 Gemisches von 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3,24-diacetat
und 3S,24S,25-Trihydroxy-4,6-cholestadien-3,24-diacetat.
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- ν-
JJ 271Ü062
Beispiel 18
3S , 24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,25-acetonid und 24S,25-Dihydroxy-2,4,6-cholestatrien-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,577 g 7-Brom-24S,25-Dihydroxycholesteryl-3-acetat-24,25-acetonid,
30 ml Xylol und 0,60 ml s-Collidin wird eine Stunde bei Rückflusstemperatur
erhitzt. Die abgekühlte Lösung wird mit 30 ml Benzol verdünnt und dann mit 2mal 10 ml IN Chlorwasserstoffsäure
und 2mal 10 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Die organische Phase wird über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockene eingedampft. Man erhält 0,500 g eines 65:35 Gemisches
von 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,25-acetonid
und 3S,24S,25-Trihydroxy-4,ö-cholestadien-S-acetat-24,25-acetonid.
Dieses Gemisch wird in 25 ml 0,2 g p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
enthaltendem Aceton gelöst und die Lösung Stunden bei 600C erhitzt. Die abgekühlte Lösung wird mit
50 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung verdünnt und mit 3mal 25 ml Methylenchlorid extrahiert. Die
vereinigten organischen Extrakte werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand wird mit Silicagel chromatographiert und man erhält 0,292 g 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,25-acetonid
und 0,110 g 24S,25-Dihydroxy-2,4,6-cholestatrien-24,25-acetonid.
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3S,24R,25-Trihydroxy-5>7-cholestadien und
24R,25-Dihydroxy-2,4, 6-cholestatrien
Eine Lösung eines 65:35 Gemisches von 7,60 g
3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3,24-diacetat und
3S,24R,25-Trihydroxy-4,6-cholestadien-3,24-diacetat,
60 ml Dioxan und 150 ml einer Lösung von 5 % Kaliumhydroxyd in Methanol wird eine Stunde bei 00C gerührt. Eine Lösung
von 200 ml kaltem 0,5 N Schwefelsäure wird zugesetzt und das Gemisch mit 4mal 200 ml Methylenchlorid und 4mal 200 ml
Natriumchloridlösung extrahiert und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird entfernt und
man erhält 6,20 g eines 65:35 Gemisches von 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien
und 3S,24R,25-Trihydroxy-4,6-cholestadien.
Dieses Gemisch wird in 200 ml 0,7 g p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
enthaltendem trockenem Dioxan aufgenommen und die Lösung 1 Stunde bei 700C erhitzt. Die abgekühlte
Lösung wird mit 100 ml eiskaltem Wasser und 50 ml gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung verdünnt.
Die Lösung wird filtriert und man erhält 3,4 3 g rohen Feststoff. Nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid-Wasser
erhält man 2,30 g (37 %) 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-chole-Stadien, Schmelzpunkt 216 - 219°C, [a]£2 -78,8° (c 1,03,
Dimethylformamid).
Das Filtrat wird mit 4mal 300 ml Chloroform extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte mit 200 ml gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird entfernt
und der Rückstand mit Silicagel chromatographiert. Man erhält 2,14 g (36 %) 24R,25-Dihydroxy-2,4,6-cholestatrien und
0,15 g (2 %) 3,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien, Schmelzpunkt 216 - 219°C.
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3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,280 g 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,25-acetonid
und 10 ml einer Lösung von 5 % Kaliumhydroxyd in Methanol wird 1 Stunde bei 00C gerührt. Die
Lösung wird mit 20 ml Wasser verdünnt und das Gemisch mit 3mal 20 ml Aethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten werden mit 2mal 10 ml Wasser und 2mal 10 ml konzentierter
Natriumchloridlösung gewaschen. Die organische Phase wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus Aethylacetat umkristallisiert und man erhält 0,226 g 3S,24R,25-Tri-
hydroxy-5,7-cholestadien-24,25-acetonid, Schmelzpunkt
176 - 179°C, EaJ^5 ~l06'2° <c 1^0' CHCl3).
3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien und 24S,25-Dihydroxy-2,4,6-cholestatrien
Eine Lösung eines 65:35 Gemisches von 3,75 g 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3,24-diacetat
und 3S,24S,25-Trihydroxy-4,6-cholestadien-3,24-diacetat, 30 ml Dioxan und 75 ml einer Lösung von 5 % Kaliumhydroxyd in Methanol wird 1 Stunde
bei 00C gerührt. Eine Lösung von 100 ml kalter 0,5 N Schwefelsäure
wird zugesetzt und das Gemisch mit 4mal 100 ml Aethylacetat
extrahiert. Die organischen Schichten werden mit 2mal 100 ml Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird entfernt und man erhält 3,05 g eines 65:35 Gemisches von 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien
und 3S,24S,25-Trihydroxy-4,6-
cholestadien.
35
35
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Das Gemisch wird in 100 ml 0,5 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
enthaltendem Dioxan aufgenommen und die Lösung 1 Stunde bei 700C erhitzt. Die abgekühlte Lösung wird mit
50 ml Eiswasser und 25 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung verdünnt. Das Gemisch wird filtriert und man erhält
1,76 g roher Feststoff. Nach Umkristallisation aus Dimethylformamid
erhält man 1,25 g (40 %) 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien,
Schmelzpunkt 228 - 2300C, fa]^5 -102,6° (c 1,02,
Dimethylformamid).
Das Filtrat wird mit 3mal 200 ml Aethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte werden mit
200 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird entfernt und nach Chromatographie des Rückstandes mit Silicagel erhält man 1,06 g (35 %) 24S,25-Dihydroxy-2,4,6-cholestatrien
und 0,10 g (3 %) 3,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien,
Schmelzpunkt 228 - 23O0C.
3S,24S,25-Tr!hydroxy-5,7-cholestadien-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 0,285 g 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,25-acetonid
und 10 ml einer Lösung von 5 % Kaliumhydroxyd in Methanol wird 1 Stunde bei 00C
gerührt. Die Lösung wird mit 20 ml Wasser verdünnt. Das Gemisch wird mit 3mal 20 ml Aethylacetat extrahiert und
die vereinigten organischen Schichten werden mit 2mal 10 ml Wasser und 2mal 10 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Die organische Phase wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand wird aus Aethylacetat umkristallisiert und man erhält 0,230 g 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-chole-
25 stadien-24,25-acetonid, Schmelzpunkt 188 - 1900C, [σ] -96,0
(c 1,18, CHCl3).
709837/0893
3S, 24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 2,10 g 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien,
60 ml 2,2-Dimethoxypropan und 0,24 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
wird 15 Minuten bei 25°C gerührt. Eine Gesamtmenge von 60 ml Methanol wird zugesetzt und die Lösung 4 5 Minuten
gerührt. Das Gemisch wird mit 20 ml gesättigter wasseriger
Natriumbicarbonatlösung und 100 ml Wasser verdünnt. Das Gemisch wird mit 4mal 100 ml Methylenchlorid extrahiert. Die
organischen Extrakte werden mit 100 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird entfernt und nach umkristallisation aus Aethylacetat
erhält man 2,06 g (90 %) 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-acetonid,
Schmelzpunkt 176 - 179°C, [ot]^4 -105,8
(c 1,01, CHCl3).
Beispiel 24
20
20
3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-acetonid
Ein Gemisch von 1,79 g 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien, 50 ml 2,2-Dimethoxypropan und 0,20 g p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
wird 15 Minuten bei 25°C gerührt. Eine Gesamtmenge von 50 ml Methanol wird zugesetzt und die Lösung 45 Minuten
gerührt. Das Gemisch wird mit 20 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung und 100 ml Wasser verdünnt und die Lösung mit
4mal 100 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen
Extrakte werden mit 100 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird entfernt und
nach Umkristallisation aus Aethylacetat erhält man 1,76 g (90 %) 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-acetonid,
Schmelzpunkt 188 - 190°C, M^5 -96,4° (c 1,00, CHCl3).
709837/0893
24,25-Dihydroxy-precholecalciferol-3-acetat-24,25-acetonid
Eine Lösung von 0,4 98 g 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,25-acetonid
in 40 ml η-Hexan und 4 0 ml Tetrahydrofuran wird 10 Minuten bei -50C ir.it einer 4 50 V? Hanau
Hochdruck-Quecksilberlampe mit Vycor-Glaskühlfinger unter Argon bestrahlt. Die Lösungsmittel werden unter
Vakuum bei 25°C entfernt und der Rückstand mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen Modell 202 mit 8'x3/8n Porasil A
und einem 9:1 Gemisch n-Hexan/Aethylacetat als Elutionsmittel gereinigt. Man erhält 0,265 g Produkt in Form eines dicken OeIs.
24R,25-Dihydroxy-precholecalciferol-24,25-acetonid
Eine Lösung von 0,509 g 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-acetonid
in 4 0 ml η-Hexan und 40 ml Tetrahydrofuran wird 10 Minuten bei -5°C mit einer 450 W Hanau Hochdruck-Quecksilberlampe
mit Vycor-Glaskühlfinger unter Argon bestrahlt. Die Lösungsmittel werden dann unter Vakuum
bei 25°C entfernt und der Rückstand mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen Modell 202 8'x3/8" Porasil A und einem
4:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält 0,258 g (50 %) Produkt in Form eines
dicken OeIs.
709837/0893
24S,25-Dihydroxy-precholecalciferol-3-acetat-24,25-acetonid
Eine Lösung von 0,518 g 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-3-acetat-24,25-acetonid
in 4 0 ml η-Hexan und 4 0 ml Tetrahydrofuran wird 10 Minuten bei -5°C unter Argon mit einer
450 W Hanau Hochdruck-Quecksilberlampe mit Vycor-Glaskühlfinger
unter Argon bestrahlt. Die Lösungsmittel werden unter Vakuum bei 25°C entfernt und der Rückstand mit ;einem
Waters Associates Flüssigchromatographen Modell 202 mit 8'x3/8" Porasil A und einem 9:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat
als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält 0,220 g Produkt in Form eines dicken OeIs.
24S,25-Dihydroxy-precholecalciferol-24,25-acetonid
Eine Lösung von 0,477 g 3S,24S,25-Trihydroxy-5,7-cholestadien-24,25-acetonid
in 40 ml η-Hexan und 40 nl Tetrahydrofuran wird 10 Minuten bei -5°C unter Argon mit einer
450 Vi Hanau Hochdruck-Quecksilberlampe mit Vycor-Glaskühlfinger
unter Argon bestrahlt. Die Lösungs-
S mittel werden unter Vakuum bei 25°C entfernt und der Rückstand mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen
Modell 202 mit 8'x3/8" Porasil A und einem 4:1 Gemisch von η-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
Man erhält 0,201 g (42 %) Produkt in Form eines dicken OeIs.
709837/0893
24R,25-Dihydroxycholecalciferol-3-acetat-24,25-acetonid
Eine Lösung von 0,250 g 24R,25-Dihydroxyprecholecalciferol-3-acetat-24,25-acetonid
in 20 ml Dioxan wird 1 Stunde unter Argon bei Rückflusstemperatur erhitzt. Das Lösungsmittel wird
unter Vakuum entfernt und der Rückstand mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen Modell 202 mit 8'x3/8"
Porasil A und einem 9:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält 0,200 g Produkt
in Form eines dicken OeIs.
Beispiel 30 15
24R,25-Dihydroxycholecalciferol-24,25-acetonid
Eine Lösung von 0,258 g 24R,25-Dihydroxyprecholecalciferol-24,
25-acetonid in 20 ml Dioxan wird eine Stunde unter Argon bei Rückflusstemperatur erhitzt. Das Lösungsmittel wird in
Vakuum entfernt und der Rückstand mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen Modell 202 mit 8'x3/8" Porasil A und
ein 4:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält 0,200 g (77 %) Produkt in Form eines
dicken OeIs.
24S,25-Dihydroxycholecalciferol-3-acetat-24,25-acetonid
30
Eine Lösung von 0,200 g 24S,25-Dihydroxyprecholecalciferol·
3-acetat-24,25-acetonid in 20 ml Dioxan wird 1 Stunde unter Argon bei Rückflusstemperatur erhitzt. Das Lösungsmittel wird
unter Vakuum entfernt und der Rückstand mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen Modell 202 mit 8'x3/8"
Porasil A und einem 9:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält 0,170 g Produkt in Form
709837/0893
eines dicken Oels.
Beispiel 32
24S,25-Dihydroxycholecalciferol-24,25-acetonid
Eine Lösung von 0,34 0 g 24S,25-Dihydroxyprecholecalciferol-24,25-acetonid
in 20 ml Dioxan wird 1 Stunde unter Argon bei Rückflusstemperätur erhitzt. Das Lösungsmittel wird unter Vakuum
entfernt und der Rückstand mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen
Modell 202 mit 8'x3/8'r Porasil A und einem
4:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält 0,240 g (70 %) Produkt in Form eines
dicken Oels.
24R,25-Dihydroxycholecalciferol-3-acetat
Eine mit 0,500 g eines Kationenaustauscherharzes in Wasserstofform (Bio-Rad AG 50W-X4) versetzte Lösung von
0,200 g 24R,25-Dihydroxycholecalciferol-3-acetat-24,25-acetonid
in 5 ml Methanol wird 44 Stunden bei -5°C unter Argon gerührt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert, das Austauscherharz mit
3mal 10 ml Methanol gewaschen und die vereinigten Methanolphasen unter Vakuum bei 25°C eingedampft. Man erhält 0,173 g rohes
Produkt in Form eines dicken Oels.
Beispiel 34 30
24R,25-Dihydroxycholecalciferol
Eine mit 0,500 g eines Kationenaustauscherharzes in Wasserstofform (Bio-Rad AG 50W-X4) versetzte Lösung von
0,200 g 24R,25-Dihydroxycholecalciferol-24,25-acetonid in 5 ml Methanol wird unter Argon 40 Stunden bei -5°C gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert, das Austauscherharz mit
709837/0893
3mal 10 ml Methanol gewaschen und die vereinigten Methanolphasen
unter Vakuum bei 25°C eingedampft. Der Rückstand wird
mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen Modell 202 mit einem 1:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel
gereinigt. Man erhält 0,127 g (70 %) Produkt. Nach Kristallisation aus Methylformat erhält man 0,094 g (40 %)
Produkt in Form von weissen Kristallen, Schmelzpunkt 136 - 137°C; 5 +113,0° (c 0,33, EtOH).
24S,25-Dihydroxycholecalciferol-3-acetat
Eine mit 0,500 g eines Kationenaustauscherharzes in Wasserstofform (Bio-Rad AG 50W-X4) versetzte Lösung von
0,200 g 24S,25-Dihydroxycholecalciferol-3-acetat-24,25-acetonid
in 5 ml Methanol wird 40 Stunden unter Argon bei -50C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert, das
Austauscherharz mit 3mal 10 ml Methanol gewaschen und die vereinigten Methanolphasen unter Vakuum bei 25°C eingedampft.
Man erhält 0,68 g rohes Produkt in Form eines dicken OeIs.
Beispiel 36
24S,25-Dihydroxycholecalciferol
Eine mit 0,500 g eines Kationenaustauscherharzes in Wasserstofform (Bio-Rad AG 50W-X4) versetzte Lösung von
0,170 g 24S,25-Dihydroxycholecalciferol-24,25-acetonid in
5 ml Methanol wird 40 Stunden bei -50C unter Argon gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird filtriert, das Austauscherharz mit 3mal 10 ml Methanol gewaschen und die vereinigten Methanolphasen
unter Vakuum bei 25°C eingedampft. Der Rückstand wird mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen Modell
mit einem 1:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält 0,086 g (60 %) Produkt. Nach
Kristallisation aus Methylformat erhält man 0,045 g (29%)
709837/0893
Produkt in Form von weissen Kristallen, Schmelzpunkt 111 - 112°C;
[α]^5 +93,7° (c 0,3, EtOH).
24R,25-Dihydroxycholecalciferol
Eine Lösung von 0,17 3 g rohem 24R,25-Dihydroxycholecalciferol-3-acetat
(siehe Beispiel 33) und 0,200 g Kalium-
-JO hydroxyd in 5 ml Methanol wird 6 Stunden unter Argon bei
00C gerührt. Das Methanol wird dann unter Vakuum abgedampft
und der Rückstand mit 30 ml Wasser vermischt und mit 3mal 50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden mit 3mal 30 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter
Vakuum bei 250C eingedampft. Der Rückstand wird mit einem
Waters Associates Flüssigchromatographen Modell 202 mit einem 1:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel
gereinigt. Man erhält 0,132 g (84 %) Produkt. Nach Kristallisation aus Methylformat erhält man 0,098 g Produkt in Form von
weissen Kristallen, Schmelzpunkt 136 - 137°C.
Beispiel 38
24S,25-Dihydroxycholecalciferol
Eine Lösung von 0,168 g rohem 24S,25-Dihydroxycholecalcif
erol-3-acetat (siehe Beispiel 35) und 0,200 g Kaliumhydroxyd in 5 ml Methanol wird 6 Stunden unter Argon bei O0C gerührt.
Das Methanol wird unter Vakuum abgedampft und der Rückstand mit 30 ml Wasser vermischt und mit 3mal 50 ml Methylenchlorid extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden mit 3mal
30 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum bei 250C eingedampft.
Der Rückstand wird mit einem Waters Associates Flüssigchromatographen Modell 202 mit einem 1:1 Gemisch von n-Hexan/
Aethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält
709837/0893
- yr -
1 0,126 g (82 %) Produkt. Nach Kristallisation aus Methylformat erhält man 0,085 g Produkt in Form von weissen
Kristallen, Schmelzpunkt 111 - 112°C.
5 Beispiel
24R,25-Dihydroxyprecholecalciferol-24,25-acetonid
Eine Lösung von 0,500 g 3S,24R,25-Trihydroxy-5,7-10
cholestadien-24,25-acetonid in 100 ml Tetrahydrofuran wird
10 Minuten bei -5°C mit einer 450 W Hanau
Hochdruck-Quecksilberlampe mit Vycor-Glaskühlfinger unter
. Argon bestrahlt. Die Lösungsmittel werden unter Vakuum bei
25°C entfernt und der Rückstand mit einem Waters Associates
15 Flüssigchromatographen Modell 202 mit 8'x3/8", Porasil A und
einem 4:1 Gemisch von n-Hexan/Aethylacetat als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält 0,274 g Produkt in Form eines dicken
OeIs und 0,125 g nicht umgesetztes Ausgangsmaterial.
709837/0893
Claims (6)
1.
Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel
)H
worin R, Hydroxy oder nieder-Alkanoyloxy bedeutet, und die absolute Konfiguration am c-24 R oder S ist,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
H3
Il
709837/089
ORIGINAL INSPECTED
worin R, obige Bedeutung hat, R2 und R3 unabhängig
voneinander niederes Alkyl oder zusammen niederes Alkylen bedeuten und die absolute Konfiguration am
C-24 R oder S ist, mit einer Säure und einem hydroxylischen Lösungsmittel umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Säure eine organische Säure und als hydroxylisches
Lösungsmittel ein Alkanol verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man als organische Säure p-Toluolsulfonsäure und als
Alkanol Methanol verwendet.
4 . Verbindungen der Formel
CH3
la
worin R1, niederes Alkanoyloxy darstellt und die absolute Konfiguration am C-24 R
oder S ist.
5,'· 24S,25-Dihydroxycholecalciferol-3-acetat.
6 · 24R,25-Dihydroxycholecalciferol-3-acetat.
709837/0893
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US05/664,848 US4026882A (en) | 1976-03-08 | 1976-03-08 | Syntheses of 3,24R,25- and 3,24S,25-trihydroxy-5,7-cholestadiene 24,25-ketals and alkanoyl derivatives thereof |
US05/664,799 US4021423A (en) | 1976-03-08 | 1976-03-08 | Syntheses of 24R,25- and 24S,25-dihydroxycholecalciferol |
US05/664,833 US4028349A (en) | 1976-03-08 | 1976-03-08 | Syntheses of 24R,25- and 24S,25-dihydroxycholesterol 24,25-ketals and alkanoyl derivatives thereof |
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