DE146834C - - Google Patents
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- DE146834C DE146834C DENDAT146834D DE146834DA DE146834C DE 146834 C DE146834 C DE 146834C DE NDAT146834 D DENDAT146834 D DE NDAT146834D DE 146834D A DE146834D A DE 146834DA DE 146834 C DE146834 C DE 146834C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/28—Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Verladevorrichtungen mit selbsttätiger Füllung und Zuführung des Fördergefäßes
zur Entladestelle durch Bewegung einer Laufkatze bekannt. Bei diesen Vorrichtungen
wird das Gefäß mittels eines Seils oder dergh von der Laufkatze über den
Materialienhaufen gezogen und dabei gefüllt. Auch gibt es bereits Vorrichtungen, bei denen
ein schaufeiförmiges Fördergefäß an einem skragenden Arm eines Drehkrans drehbar
befestigt ist und durch Vor- und Zurückbewegen dieses Armes in wagerechter Stellung
in den Haufen hineingetrieben und unter gleichzeitigem Anheben seiner Spitze wieder
zurückgezogen wird, wobei er sich füllt. Dieser Arm ist gelenkig an dem Kran befestigt,
damit das schaufeiförmige Fördergefäß zwecks Entleerung an der Entladestelle
über die Förderwagen gehoben und eine schräge Stellung nach hinten einnehmen kann,
so daß nach Öffnen der Verschlußklappe das Gut herausfällt. Diese Verladevorrichtungen
können jedoch alle nur bei feinkörnigem Gut Verwendung finden.
Um nun auch grobstückiges Gut, z. B. blockartige Erze, verladen zu können, wird
nach vorliegender Erfindung das schaufeiförmige Fördergefäß an von der Laufkatze
eines Laufkrans herabhängenden, fest mit derselben verbundenen Trägern derart aufgehängt,
daß sein vorderer, bedeutend schwererer Teil immer gesenkt ist. Durch Bewegung der
Laufkatze wird der schaufeiförmige Behälter
. in den Materialienhaufen hineingetrieben und muß in denselben hineindringen, da seine
Spitze weder nach oben, noch nach unten ausweichen kann.
In der Zeichnung ist die neue Verladevorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι die Verladevorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 in der Hinteransicht und
Fig. 3 in der Aufsicht.
Die Laufkrankatze B ist mit zwei nach unten geführten dreieckförmigen Gitterträgern
ff1 versehen, welche oben und unten miteinander fest verbunden sind und mit der Laufkrankatze
seitlich hin- und herbewegt werden können. Diese Gitterträger ff1 tragen senkrechte
Gleitbahnen k k], in denen die Gleitklötze i i1 der Fördergefäßwelle e mittels Spindeln
dd{ auf- und abbewegt werden können.
Auf der Welle e sitzt drehbar das Fördergefäß A, das aus Stahlblech oder gußstählernen
Platten zusammengesetzt sein kann, wobei die Seitenwände zweckmäßig nach hinten zu etwas voneinander sich entfernen.
Der mit auswechselbaren Greiferzinken / versehene Kopf des schaufeiförmigen Fördergefäßes
ist so schwer, daß er selbst bei gefülltem Fördergefäße das Übergewicht behält. Das Fördergefäß ist hinten durch die Klappe c
mit Hebelverschluß geschlossen. In nach hinten geneigter Stellung öffnet sie sich, wie
bekannt, nach Auslösung des Verschlusses mittels eines Seils vom Maschinistenstande
aus. In gleicher Weise erfolgt durch Nach-
lassen des Seils das selbsttätige Schließen der Klappe c.
Damit das bereits im Fördergefäß befindliche Fördergut bei erneutem Senken des
vorderen Teils nicht wieder nach vorn rollt, ist im Fördergefäß eine Klappe b angebracht,
welche sich gegen einen auf dem Boden des Fördergefäßes befindlichen Anschlag legt und
nur nach hinten sich öffnen kann.
ίο Am Fördergefäßkopf befindet sich ein Bügel
g und an diesem eine Rolle h, über die ein Seil oder eine Kette geführt ist, deren
eines Ende an der Krankatze B befestigt ist, während das andere mittels der elektrisch angetriebenen
Winde α auf- oder abgewickelt werden kann. Hierdurch wird ein Heben
und Senken des Fördergefäßkopfes erzielt und dem Fördergefäß A eine beliebig mehr oder
weniger geneigte Lage gegeben.
Die Spindeln d d1 zum Heben und Senken
des Fördergefäßes A werden durch einen auf der Krankatze B angebrachten Elektromotor
mittels Schnecken- oder Kettenradgetriebe gedreht. Statt dieser Spindeln könnte jedoch
noch eine zweite Winde aufgestellt werden, welche mittels Seil oder Kette am Fördergefäßende
angreift. Ähnlich wie die Bewegung der Spindeln d dl und der Winde erfolgt
die Bewegung der Katze B zusammen mit dem Fördergefäß A auf den Trägern C
des Laufkrans durch einen besonderen Elek- - tromotor; in gleicher Weise wird auch der
Kran fortbewegt. Sämtliche Bewegungen mittels der vier Elektromotoren werden vom
Maschinistenstande aus geleitet.
Das schaufeiförmige Fördergefäß A wird mit gesenktem vorderen Teil in das Fördergut
durch Vorwärtsbewegen des Krans hineingetrieben (Fig. i, Stellung I); darauf wird
bei gleichzeitiger Rückwärtsbewegung des Krans der vordere Teil des Fördergefäßes A
gehoben (Stellung II), wodurch das Gut in den hinteren Teil fällt; darauf wird das
Fördergefäß vorn gesenkt und wieder in das Gut hineingetrieben usw. Ist das Fördergefäß
gefüllt, so wird es in die Höhe gewunden (Stellung· III) und hierauf zur Entladestelle
gefahren und entleert (Stellung IV). Die Fahrbahn des Laufkrans ruht auf eisernen
Säulen oder auf an Mauerpfeilern befestigten Konsolen, so daß das von Hochbahnen
aus oder mittels anderer Entladevorrichtungen in Haufen gestapelte Massengut nach allen Richtungen beherrscht werden kann.
Die neue Verladevorrichtung ist besonders überall da anwendbar, wo in Fabriken irgendwelche
Massengüter bewegt werden müssen, insbesondere auch für Hochofenwerke, wo die von Hochbahnen auf die Lagerplätze abgeworfenen
Schmelzmaterialien bisher mittels der gewöhnlicheu Schaufeln von Menschenhand
vom Plattenbelag der Hüttensohle weg in die Gichtfördergefäße geladen werden. Um in solchen Fällen nicht für jeden durch
die Hochbahnpfeiler gebildeten Abteil (Koje) eine besondere Schaufelvorrichtung verwenden
zu müssen, kann ein Umsetzen derselben in einfacher Weise durch einen Kran erfolgen,
welcher als Laufkran oder Rollgerüst beliebiger Art gebaut und nach Art einer Schiebebühne
rechtwinklig zu der Fahrrichtung des Schaufelkrans, d. h. den verschiedenen Erzkojen entlang
läuft.
Claims (3)
1. Eine Vorrichtung zum Verladen von Massengütern, bei welcher ein schaufeiförmiges Fördergefäß durch die Bewegung
einer Laufkatze selbsttätig gefüllt und zur Entladestelle geführt wird, dadurch, gekennzeichnet,
daß das schauf eiförmige Fördergefäß (A) an von der Laufkatze (B)
eines Laufkrans herabhängenden, starr an derselben befestigten Trägern (ff) derart
aufgehängt ist, daß sein vorderer, schwererer Teil immer gesenkt ist, zum Zweck,
ein Eindringen desselben auch in blockartige Erze oder dergl. zu ermöglichen.
2. Eine Ausführungsform der Verladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine nach hinten sich öffnende Klappe (b) innerhalb des Fördergefäßes
(A) das Zurückfallen des Gutes aus dem hinteren Teil in den vorderen beim Senken des letzteren verhindert.
3. Eine Ausführungsform der Verladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Fördergefäß (A) tragenden Träger (ff1) mit Führungen
(k k1) versehen sind, zum Zweck, die Drehachse (e) des Fördergefäßes (A) durch
Schraubenspindel (ädl), Winde oder dergl.
beliebig heben und senken zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146834C true DE146834C (de) |
Family
ID=414071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT146834D Active DE146834C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146834C (de) |
-
0
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