DE249761C - - Google Patents
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- DE249761C DE249761C DENDAT249761D DE249761DA DE249761C DE 249761 C DE249761 C DE 249761C DE NDAT249761 D DENDAT249761 D DE NDAT249761D DE 249761D A DE249761D A DE 249761DA DE 249761 C DE249761 C DE 249761C
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- bulk material
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- conveyor
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/02—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
- B65G65/16—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with rotary pick-up conveyors
- B65G65/22—Screws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Screw Conveyors (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSeHRIFT
KLASSE 81 e. GRUPPE
in STASZFÜRT.
mit ebener Lagersohle.
Zum Umladen des auf der ebenen Sohle eines Lagerhauses o. dgl. freiliegend aufgehäuften
Schüttgutes finden zum Teil niedrige Schiebebuhnen Verwendung, die vorn und hinten je
eine dicht über der Lagersohle liegende Förderschnecke tragen. Die Umladevorrichtungen
dieser Art haben den Übelstand, daß zur Benutzung in beiden Fahrtrichtungen zwei
Schnecken vorhanden sein müssen,, trotzdem
ίο nur die jeweils vordere fördert. Die Benutzung
in beiden Fahrtrichtungen ist aber notwendig, weil während des Ausspeicherns älteren Schüttgutes häufig frisches Gut auf die frei gewordene
Fläche hinter der Schiebebühne eingespeichert werden muß.
Ein weiterer Übelstand der bekannten Umladevorrichtung besteht darin, daß sie bei mehr
als zwei Lagerhaufen nicht verwendbar ist, um einen ihr nicht benachbarten Haufen zunächst
/,um Versand zu bringen. Die bekannte Um-,
ladevorrichtung ist demzufolge nicht für Kaliwerke \'crwendbar, wo die verschiedenen Salze
nach ihrer Beschaffenheit und nach dem Prozentgehalt an einem bestimmten Bestandteil
getrennt zu halten sind und'die man dementsprechend gesondert in einer größeren Anzahl
von Haufen lagert.
Zur Vermeidung dieser Übelstände ist gemäß vorliegender Erfindung die Schiebebühne nach
Art eines Lauf- oder Bockkranes ausgeführt, dessen den Lagerraum überspannender Gestellteil
höher als die größte Schütthöhe liegt, und die von der Schiebebühne getragene Förderschnecke
ist lieb- und senkbar eingerichtet. Infolge dieser Einrichtung genügt für beide
Fahrtrichtungen eine einzige Schnecke, die in jedem Augenblick und ungehindert durch etwa
vorliegende Haufen ■ auch an einen entfernter liegenden Haufen gebracht werden kann, wenn
dieser zunächst ausgespeichert werden soll.
Die Verwendung einer niedrigen Schiebebühne mit festliegender Schnecke hat insbe- :
sondere bei backendem Lagergut auch den Übelstand, daß die Schnecke den Haufen untergräbt
und bei dem Nachsturz des überhängenden Gutes so stark verschüttet wird, daß der Motor ■'■":.-.
die Schnecke nicht mehr durchzuziehen vermag. Diesem Nachteil wird bei der neuen Vorrichtung -.::
dadurch begegnet, daß man die Schnecke zeit-',''λ
weilig in mittlerer Höhe gegen das Lagergut arbeiten läßt oder mit der Schnecke über den, -;
Haufen hinwegfährt und das Gut schichtweise ; zum Herabrieseln auf der Seitenböschung bringt.
Während bei der bekannten Umladevorrichtung ferner die Schnecke nur zum Ausspeichern
des Lagergutes verwendet werden kann, kann beim Gegenstande der Erfindung die Schnecke
beim Einspeichern auch dazu benutzt werden, den Schüttguthaufen seitlich zu verbreitern. ..,.".'■
Die für diesen Zweck bisher gebrauchten Vorrichtungen sind im Gegensatz zur neuen Vorrichtung
weder fahrbar noch in der Höhe verstellbar und können demzufolge nicht bei quer zur Förderrichtung ausgedehnten Speichern
sowie dann nicht benutzt werden, wenn das
Schüttgut bei kleinerer als der größten Lagerhöhe seitlich verteilt werden soll.
Die Förderschnecke der neuen Vorrichtung ist mit einem oben geschlossenen und unten
:-■■: offenen drehbaren Trog umgeben, dessen Eigengewicht
im Gegensatz zu den bekannten Ein-' ■','.■/■ richtungen dieser Art von der Schiebebühne
aufgenommen wird und mit einer Stellvorrichtung ausgestattet ist, um die Trogöffnung nach
Erfordern gleichgerichtet oder geneigt zur Scheitclflächc bzw. Böschung des Lagergutes ein-
und festzustellen. Die Neigung des Troges verfolgt den besonderen doppelten Zweck, die dem
Schüttguthaufen zugewendete Wand des Troges zu heben und so zu verhindern, daß diese
das Schüttgut, von der seitwärts sich vorbewegenden Schnecke fernhält und ferner die dem
>icliüt1|.;uUlaufen abgewendet0 Wand des Troges
zu si-nkcn und scliauic'lartiß Kcluüf.; zu stellen,
um das Schüttgut .in die Schnecke zu leiten,
T»ei den bekannten Vorrichtungen fohlt eine solche Fcststellbarkeit des zudem vom Schüttgut
selbst getragenen, auf dem Schüttgut gleichsam schwimmenden Troges.
Die neu'1. Ein-.und Ausspeicherungsvorrichtiing
ist auf der Zeichnung in einer bcispiciswdscn
Aiisfühningsfonn veranschaulicht,, und
zwar stellen dar Fig. 1 einen Querschnitt durch
das Lagerhaus mit Ansicht der das Schüttgut f-in- und ausspeichernden' Vorrichtung, in der
Fahrtrichtung gesehen, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung quer zur Fahrtrichtung gesehen
und Fig. 3 bis 5 die Stellung des Fördertroges bei bestimmten Arbeitsweisen der Schnecke.
Die Umladevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem portalförmigen fahrbaren Traggestell
(Schiebebühne) c-a-c für eine heb- und senkbare Förderschnecke e. Die Laufschienen b
des Traggestelles können nach Art der Bockkräne auf der Sohle des Lagerraumes oder, wie
auf der Zeichnung dargestellt ist, nach Art der Laufkräne auf hochgelegenen Konsolen der Seitenwände
angeordnet werden. Die lichten Maße des Traggerüstes sind der größten Lagerbreite
und -höhe des Schüttguthaufens g derart angepaßt, daß während der Fahrt bei gehobener
Schnecke weder die Schnecke noch die Seitenmasten c gegen den Lagerhaufen stoßen.
Die Schnecke ist mittels Drahtseile oder Ketten an dem Querträger α der Schiebebühne
aufgehängt und gleiten die Enden der Schneckenwelle beim Heben und Senken der Schnecke in
Führungen i der Seitenmasten c. Das Heben und Senken der Schnecke erfolgt mittels einer
durch einen Motor getriebenen Winde, die an dem Traggerüst oder, wie dargestellt, auf dem
die Schneckenwelle versteifenden Tragwerk angebracht ist.
Ein die Schnecke umgebender, oben geschlossener, unten offener Trog d kann gemäß
der Erfindung mittels einer Stellvorrichtung so ein- und festgestellt werden, daß der Trog
die Lage gemäß der Fig. 4 oder eine mehr oder weniger geneigte Lage gemäß den Fig. 3 oder 5
einnimmt. Die Drehung des Troges ist, wie die Fig. 3 und 5 zum Ausdruck bringen, für die
beiden Fahrtrichtungen entgegengesetzt und in beiden Fällen so, daß die dem Schüttguthaufen
zugewendete Seite gehoben und die andere unter gleichzeitiger Senkung spatenartig schräggestellt
wird. Die Bedienung der Motore zum Bewegen der Schiebebühne, zum Heben und Senken der Forderschnecke und zum Drehen
des Troges erfolgt von einem Führerstand aus, der am Gestell der Schiebebühne, oder, wie dargestellt, auf dem die Schneckenwelle versteifenden
Tragwerk angeordnet ist.
Das Einspeichern \'on Schüttgut in das Lagerhaus vollzieht sich in der Weise, daß die Forciersehncwko
e in ihre höchste Stellung (obere punk- N
tierlt! Stellung) gebracht wird und daß Schüttgut
alsdann durch den Aufgabelrichler 7 geleitet
wird. Das (Jut fällt durch den Trog und die Schnecke hindurch auf die Sohle des Lagerraumcs
und häuft sich in einem Kegel an, bis die Spitze des Kegels die Unterkante der Schne.ckcnflügel erreicht hat. Nunmehr wird
die Schnecke gedreht; sie schafft das weiter zufließende Schüttgut seitwärts und bringt es
zum Herabrieseln auf der Schüttgutböschung. :. Ist der Schüttguthaufen nach einer Seite weit
genug fortgeschritten, so kann er durch entgegengesetztes Arbeiten der Förderschnecke auch nach
der anderen Seite verbreitert werden.
Die Beschickung des Lagerraumes wird iinter
langsamem Verschieben der Bühne fortgesetzt, bis gegebenenfalls die ganze Lagerfläche mit
Schüttgut belegt ist.
Beim Ausspeichern des Schüttgutes aus dem Lagerhaus wird die Förderschnecke e auf den
Schüttguthaufen herabgelassen, bis sich ihre Flügel in das Schüttgut hineingearbeitet haben
und das von ihnen erfaßte oberste Gut so weit fortschaffen, daß es an der Böschung des Schuttguthaufens
auf die Sohle des Lagerhauses und weiter auf ein Förderband h oder eine sonstige
Fördervorrichtung rieselt, die das Gut zur Ladeoder Verwendungsstelle führt.
Die Schnecke β wird bei der Ausspeicherungsarbeit in wagerechter, senkrechter oder in schräger
Richtung verschoben. Die untere öffnung des Schneckentroges wird hierbei der Schüttgutoberfläche
zugeneigt, damit die Schneckenflügel ohne Behinderung durch den Schneckentrog stetig neues Gut erfassen können. Durch langsames
Verschieben der Schiebebühne c-a-c und zeitweiliges Senken der Schnecke e rieselt Schicht
für Schicht an der Böschung herab, bis die Schnecke auf der Sohle des Lagerraumes angelangt
ist (vgl. die untere punktierte Stellung) und ihn vollständig entleert hat.
Um mit der Schnecke e nach beiden Seiten des Lagerhauses arbeiten zu können, wird der
Antrieb der Schnecke umkehrbar eingerichtet, oder die Schnecke auf einem Teil ihrer Länge
rechtsgängig und auf dem anderen Teil linksgängig gehalten; in letzterem Falle vollzieht
sich das Ausspeichern des Schüttgutes in der halben Zeit. An Stelle einer Schnecke kann
auch eine Schleppkette, ein Kratzer o. dgl. verwendet werden.
Findet die Ausspeicherung des Schüttgutes '.'·. nur nach einer Seite statt, so kann das Lagergut
an der anderen Längswand hochgeschüttet werden, um den Raum des Speichers besser auszunutzen.
In diesem Falle wird die Schiebe-, bühne als Laufkran mit nur einem Fühmngsmast
für die Förderschnecke c, und zwar auf der ausspeichernden Seite, ausgeführt; auf der anderen
Seite hängt die.Förderschnecke frei ohne Füh-
ao rung.
Die neue Umladevorrichtung läßt sich in gleicher Weise auch bei auf offenen Lagerplätzen lagerndem Schüttgut verwenden; die
Fahrschienen der Bühne sind hierbei auf Säulen gelagert oder liegen auf dem Erdboden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche: ·ι. Vorrichtung zum Ein- und Ausspeichern von Schüttgut in -oder aus Speichern mit ebener Lagersohle, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Speicher oberhalb des Schuttgutes bestreichende Laufbrücke (c-a-c) in .-Form eines Laufkranes oder eines fahrbaren Bockkranes eine Förderschnecke o. dgl. trägt, welche in geeigneten Führungen des Laufbrückengestelles heb- und senkbar ist.
- 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, ■'.-.'■ dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (e) oder ihr Tragwerk bei laufkranartigem Aufbau der Schiebebühne in seitlich von der Bühne herabhängenden Masten oder bei bockkranartigem Aufbau der Schiebebühne in den Bockbeinen der Bühne senkrecht geführt ist.
- 3. Fördervorrichtung nach Ansprach 1 unter Verwendung eines nach unten offenen, drehbaren Troges, gekennzeichnet1 durch eine Stellvorrichtung, mittels deren die untere Trogöffnung gleichgerichtet und geneigt zur Scheitelfläche oder Böschung des Lagergutes ein- uncl festgestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE251192T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249761C true DE249761C (de) |
Family
ID=32739629
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251192D Active DE251192C (de) | |||
DENDAT249761D Active DE249761C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251192D Active DE251192C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE249761C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013580B (de) * | 1953-11-25 | 1957-08-08 | Eisen & Stahlind Ag | Umschlaganlage fuer Foerdergut |
US3335842A (en) * | 1963-12-06 | 1967-08-15 | Martin Jean Pierre Arthur | Adjustable conveyor device |
-
0
- DE DENDAT251192D patent/DE251192C/de active Active
- DE DENDAT249761D patent/DE249761C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013580B (de) * | 1953-11-25 | 1957-08-08 | Eisen & Stahlind Ag | Umschlaganlage fuer Foerdergut |
US3335842A (en) * | 1963-12-06 | 1967-08-15 | Martin Jean Pierre Arthur | Adjustable conveyor device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE251192C (de) |
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