DE1468049A1 - Verfahren zur Herstellung eines fuer die Gewinnung von Adipinsaeure durch Salpetersaeureoxydation geeigneten Ausgangsmaterials - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines fuer die Gewinnung von Adipinsaeure durch Salpetersaeureoxydation geeigneten AusgangsmaterialsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung eines für die Gewinnung von
Adipinsäure durch Salpetereäureoxydation geeigneten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
öligen Auegangemateriala für die Gewinnung einer hoehrei
nen Adipinsäure durch Salpetereäureoxydation,
Die Teilozydation von Kohlenwasserstoffen mit einem
molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in '"er flüssigen Phase in Gegenwart eines niederen Hydrats der Orthoborsäure
führt zu einem öl oder Kohlenwassex'stoffoxydationsgemlsch,
das eino unzulässig große Klenge eines höher sieden den Rückstand enthält. Die Erfindung erstrebt die Vermin-*
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dt rung dor Menge dieses Rückstands auf höchstens 14 Gewichteteile
je 100 Gewichteteile Oxydationsgemisch, um dadurch bei
dor nachfolgenden Salpetercäureoxydation eine feato Adipinsäure
su erhalten, die sich durch einfache Reinigungsmaß«
nahmen in ein hochreines Material überführen läßt.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung zweibasiacher Säuren,
wie Adipinoäure, raittele Salpetersäureoxydation haben hinsichtlich
Auebeute, Einfachheit der Durchführung und Be-•ohaffenheit
des Produkte verschiedene laohteile* So sind
tür Erzielung eines hoohgereinigten Produkts, das aioh beitpielsweiee
für die Herstellung von Nylon eignet, uaatänlioh«
RtinigungenlA0aahiB«n tr forderli oh. Dieser Hecht ei 1
let tob wirtschaftlichen Standpunkt aue betraohtet sehr
sohwerwiegend, dft bei einer derartigen Reinigung in den
Mieten füllen Terhältni»müßig große Verluste an Säure in
Imif genoanen werden »Oeaen·
Verfahren zur Teiloxyd*tion von Kohlenwasserstoffen in der
fl&eeigen Phaae in Gegenwart einee Boraäureester bildenden
Stoffs sind von teohnlaoher Bedeutung, !fach Beendigung der
Oxydation wird das Reakticnegemisoh einer Hydrolyse unterworfen,
woduroh der rereeterte Alkohol freigeeetat und ohne
Qohwierigkelten durch Destillation, Löeungeaittelextraktion
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und dergleichen neben anderen Oxydationsprodukten gewonnen werden kann. Die Hydrolyse läßt sich in einfacher Weise
"beiapielowoioe durch Zuaatz von Wasaer zu dem Oxydationsgeßisch
und Erhitzen auf 50 - 1000C bewirken, Nach der SaIpetereäureoxydation
des Gemische läiit aich jedoch die erhalte
Adipinsäure meist nicht ohne weiteres in einen reinen Stoff überführen, sondern erfordert vielmehr die Anwendung
ntüheseliger Reinigungsmaßnahmen.. Werden in der Vorrichtung
für die Luftoxydation sehr niedrige Umwandlungsgrade angewandt, dann kann man unter Umständen durch direkte
einstufige Umkristalliaation in Verbindung mit einer Kohlebehandlung
zu reiner Adipinsäure gelangen. Im Interesse eines wirtschaftlichen Betriebs der Oxidationsanlage iät man
bestrebt, mit höheren Umwandlungsgraden zu arbeiten. Die dann erhaltenen Oxydationeprodukte lassen sich jedoch
Wiederum nicht auf co einfache Weise reinigen. Ee besteht
daher auf diesem Gebiet der Technik die Aufgabe, die beschriebenen
Naohteile zu vermindern oder auszuschalten.
Das erfindungsgemäQt Verfahren zur Herstellung einea Gemisches,
das eich für die überführung in reine Adipinsäure
durch Salpetereäureoxydation eignet, ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein durch Umsetzung eines Cycloalkane
mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in ' ' Gegenwart eines Borsäure liefernden Stoffs erhaltenes
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0xydationogemi3ch, das Cycloalkanol, Oycloalkanon und
störende Msngen höher siedender Stoffe enthält, In zwei
Teile teilt, aus dem einen Teil des Gemisch eine Oyclo-hexanol-
und Cyclohexanonfraktion ebdeetilliert und diese
Fraktion unter Bildung eines Gemische, worin die höher siedenden [Stoffe nicht mehr als 14 Gewichteteile je 100 Gewichtoteile
Gycloalkanoxydat auemachen, zu dem anderen Teil zugibt«.
Ein bevorzugtee Auegangematerial für das erfindungegenäße
Verfahren iat ein Oxydat, dae in Gegenwart eines niederen Hydrate der Orthoborsäure, inebeoondere von Methaboreäure
hergestellt worden ist.
Ferner iet ee bevorzugt· ein aue Cyclohexan erhaltenes
Oaqrdationagemisoh als Ausgangematerial zu verwenden.
In der Destillationsstufe wird vorzugsweise eine Wasserdampfdestillation
angewandt« Ss ist besonders günstig, wenn die Menge des RUokstande oder der höher siedenden Stoffe
im Endprodukt bei 12 1> oder darunter liegt.
Me folgenden Beispiele eiläutern die Erfindung, ohne sie
su beschränken. Teile und Prosentsätze beziehen sich auf
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daa Gewicht, wenn nichts ander2C angageberi ist,.
Beiopiel 1
2711 g Cyclohexan werden mit etwa 4530 g Borsäure vermischt.
Dieoes Gemisch wird in einem mit Glas ausgekleideten P.eak
tor eingebracht, der mit einem Dampfabzug, RÜckflußkUhler
und Wasserabscheider auegerüstet ist*
Ein Gasgemisch von Sauerstoff in Stickstoff rait einem Sauer·
stoffgehalt von etwa 4 ?> wird 5 Stunden mit einer Geschwindigkeit
von 4,0 l/Min, durch das Gemisch geleitet. Die Reaktionstemperatür
wird bei etwa 165 - 1670C und der Reakticnedruok
bei etwa 8,4 atü (120 p. s« i. g.) gehalten.
dem Reaktor abgezogen und kondensiert. Das Wasser wird abgeschieden
und das Cyclohexan in die Reaktion zurückgeführtη
Das so erhaltene Reaktionsgemisch wird mit 200 g Wasser
verrührt und zur Verseifung der Borsäureester eine Stunde unter Rühren zum Sieden unter Rückfluß (etwa 7O0C) erhitzt.
Dann wird <fao Gemisch zur Abtrennung der Borsäure filtriert,
Die organische Phase des Gemische wird von der wässrigen Phase getrennt. Die wässrige Phase wird dann mit einer
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kleinen Menge Cyclohexan extrahiert und der Extrakt wird
mit der organischen Phase vereinigt. Das ao erhaltene Gemisch
wird destilliert, wodurch Cyclohexan ale übergehender
Anteil von der hinterbleibenden Cyclohexanolfraktion abgetrennt wird.,
Die obere Schicht wird mit Wasser gewaschen, um noch
vorhandene borhaltige Stoffe zu entfernen und in eine Destillationskolonne eingeführt, in der eine Cyclohexanolfraktion
ale Eodenfraktion abgetrennt und abgeführt wird.
Der dampfförmige Kohlenwaoaeratoff wird zu einer Kondensationavorrichtung
geleitet, worin er kondensiert wird, und strömt dann zu einer Trennvorrichtung, in der Wasser
abgetrennt und abgeführt wird. Der fl ties ige Kohlenwasserstoff
wird in das Verfahren surüokgeführt.
Die in Cyolohexan (oder stattdessen in der wässrigen Schicht
und dem oben erwähnten Wasohwasser) aufgeschlämmte Borsäure
wird in den ersten Abschnitt einer Entwässerungseinrichtung «ingefUhrt, worin freies Wasser daraus verdampft wird.
Diesem Abschnitt wird Wärme mit Hilfe von Kohlenwuaoeretoffdämpfen
zugeführt. Warmer flüssiger Kohlenwasserstoff wird eingeführt, und Kohlenwasserstoff- und Wasserdampfe werden
entfernt, Der Kohlenwuoseratoff wird aus diesen Dämpfen zu*·
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rückgewonnen und in das Verfahren zurückgeführt. Die Temperatur wird bei etwa 1550C (oder etwas darunter) gehalten.
Dau so erhaltene Gemioch aue Kohlenwasserstoff und Borverbindung,
das praktiech kein reines Wasser mehr enthält, gelangt
In den zweiten Abschnitt der Entwässerungsvorrichtung, worin
die Orthoborsäure bei etwa 1550C (oder etwas darunter) zu
Metaboraäure dehydratisiert wird. Ein dampfförmiges Gemisch
aus Kohlenwasserstoff und Wasser wird abgezogen und kann wie oben beschrieben aufgearbeitet werden. Jede beliebige Anlage,
in der eine zweistufige Entwässerung oder eine gleichwertige Maßnahme möglich ist, kann eingesetzt werden.
Die gebildete Aufschlämmung von Metaborsäure in Kohlenwasserstoff wird in den Reaktor zurückgeführt.
Dem Reaktor wird Wärm« vorzugsweise duroh Kohlenwasserstoff dämpfe
zugeführt. Der Kohlenwasserstoffdanpf wird in einer
Menge zugeführt, die ausreicht, um das Reaktionsgemisch bei
der gewünsohten Temperatur eu halten und darüber hinaus
das gewünschte Ausmafi des Siedene eu erslelen.
Auf diese Weise wird ein wirksamer Wärmeübergang erzielt, ohne daß die mit Wärmeaustausohfläohen verbundenen Nachteile, wie die Bildung ^ron Ablagerungen oder überzügen darauf
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in Kauf genommen werden müssen. Selbstverständlich kann man
auoh indirekte Heizeinrichtungen, En8. eine Dampfechlang·
oder einen Dampfmantel, einsetzen, der mit dem Reoktionsge-.
misch in Berührung steht« Das Reaktionsgemisch kann in
Form einer AufBChlämmung vorliegen, in der ein Teil der
darin enthaltenen anorganischen Stoffe als feste Substanz zugegen 1st.
Die Cyclohexanol- oder Bodenfraktion ("ül") .besteht zum
größten Teil aus einem Gemisch von Cyclohexanol und Cyclohexanon, wobei wiederum Cyclohexanol den Hauptanteil
ausmaoht. Dae Gewichtsverhältnis von Cyclohexanol zu
Cyclohexanon liegt bei etwa 4 t 1 bis 35 * 1 und betrügt gewöhnlioh wenigsten· 7 ι 1· Ferner sind in dem Gemisch
saure und neutrale eaueretoffhaltige Cyclohexanderivate
enthalten. Die Zusammensetzung dieser sauren und neutralen
Stoffe 1st nooh nloht genau bestimmt worden, obwohl diese
Stoffs für die Herstellung von Adipinsäure von viel größerem
Wert sind als dls sauren und neutralen 8toffet dis
In bekannten Cyolohexanoxydationegemiechen enthalten sind·
Die Cyclohexanol- oder Bodenfraktion im Rahmen der Brfit*·
dung Belohnet sioh duroh eine Zusammensetzung aus, die eine Säurezahl im Bereich von 0,01 bie 0,75 besitzt. Der
Ausdruck "Säurezahl", wie er hierin gebrauoht wird, bedeu-
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. 9
tet Milliiiquivalente KOH, die je Gramm der Zusammensetzung
verbrauoh» werden. Die sauren Stoffe sind aliphatisch·
Mono« und Dicarbonsäuren mit etwa 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, zu denen auch Hydroxysäuren gehören können. Die
außer Cyclohexanol und Cyclohexanon vorliegenden Neutralotoffe sind Ketone,Aldehyd»und esterartige Produkte der
Oxydation von Cyclohexan mit molekularem Sauerstoff, die gewöhnlich 3 bia 12 Kohlenstoffatome enthalten. Diese Säuren
und neutralen Stoffe werden hierin als '"tUckstand" bezeichnet.
Das Oxydationsprodukt wird in swel Anteile aerlegt. Der
erste Anteil wird zur Gewinnung Ton Cyclohexanol und Cyclohexanon,
beispielsweise duroh Wasserdampfdestillation,
destilliert und der Rückstand (19#) wird verworfen. Das
Destillat wird mit den iweiten Anteil vermisoht. Auf diese
Weise erhält nan ein Produkt, das 12 Teils Rücketand je
100 Teile enthält. Dieses Produkt wird mit etwa dem Dreifachen seines Gewichte an wässriger Salpetersäure (mit
einem Gehalt von 65 Gewichts-^ Salpetersäure), 0,05 Oewiohtsproaent
Ammoniummetavanadat und 0,15 Gewichts~£ gelösten
Kupfer vermischt. Das Gemisch wird 60 Minuten auf 110°0 erwärmt, wodurch das Cyclohexanolgemisch zu Adipinsäure oxydiert wird.
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Die molare Selektivität au Adipinsäure beträgt etwa 80 f>.
Das Produkt läßt eich in verhültniQmüßig einfacher Welse
in rein* Substanz überführen, wobei die Säureverluste
verhältnismäßig gering sind. Die Ausbeute ist in über
raschendom Maße höher als bei einem Vergleichsversuch,
wobei eine sehr niedrige Umwandlung (etwa 2 - 3 $) bei
der Luftoxydation angewandt und kein Rücketand abgetrennt
wird*
Wird die Menge des OxydationsproduktrUckstanda nicht
vermindert, dann let ·β nicht möglich, da« Produkt durch einfache Maßnahmen, z.B. durch Kohlebehandlung und Umkristallisieren
aue Wasser oder anderen geeigneten Lösungsmitteln
in ein Material mit der erforderlichen Reinheit überzuführen* Außerdem treten dabei untragbar hohe Säure-▼erluste
ein.
Die in Beispiel 1 beschrieben· Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Ausnahme, daß zunächst «in Oxydation·pro dukt
erhalten wird, da· 79 £ Cyclohexanol, 3 % Cyclohexanon
und als Rest (18^) anders höher siedend· Oxydatlonsprodukt·
enthält. Di· Meng· dieser höher siedenden Oxydationsprodukt·
βΛΑΛ- , SADORiGiNAL
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wird auf Vi Teile je 100 Teile der Fraktion gesenkt* Ein
weiterer Versuch, wobei der KUokstand auf H 5» gesenkt wird,
fUhrt noch zu befriedigenden Ergebnissen, doch let ein Gehalt
von 12 i» oder darunter bevorzugt,
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Ausnahme, daß die Oxydation kontunuierlioh durchgeführt
wird. Hierbei wird frleoher Kohlenwasserstoff η einer Meng· «ugefUhrt, die auaroioht, um im ersten Reaktor
bei kontinuierlicher Entnahme «Ineβ Teils des flüssigen
Reaktionsgemische· «in praktisch konstant bleibendes Hiv«au
aufreuht bu erhalten. Bei der Weitsrverarbeitung des durch
dieee kontinuierliche Arbeitsweise erhaltenen Produkt·
nach Beiepiel 1 werden dl· gleiohen Ergebnisβ· wit dort
beschrieben erhalten.
Bim w«aentliohe· Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß bis zu etwa 14 G-ewichts-ji der Stoffe, die neben
Cyclohexanol und Cyclohexanon In den erfindungsgemäß
erhältlichen Gemischen enthalten sind, entweder selbst Adipinsäure bilden oder die Bildung von Adipinsäure
BAD 909811/12*2 ·
aus dem in den Gemischen enthaltenen Cyclohexanol und
Cyclohexanon in erhöhtem Maße fördern, so dafl eine Adipineäure gebildet wird, die eioh durch die bekonnte Behandlung
mit Aktivkohlo und einfaches Umkristallisieren aus üblichen Lösungsmitteln leicht reinigen läßt. Wenn jedoch eine
größere Konzentration des Rückatands vorliegt, dann ist ee nicht
möglich, die gebildete Säure mit einfachen Maßnahmen au reinigen, und zwar wirken eich insbesondere die darin enthaltenen farbgebenden Stoffe störend aus.
Dieses Ergebnise sind Überraschend, insbesondere wenn man
berücksichtigt, daß eine Alkaliwäsche (5^-iges wässrige« Alkali)
dos Oxydationsöle, wobei ein Gemisch gebildet wird, das die gleiche Cyclohexanol- plus Cyclohexanonkonzentration und
den gleichen Gesamtrückstand, wie sie oben als erstrebenswert
bezeichnet wurden» erhalten wird, zu einem Produkt Bit sohleohteren Eigenschaften, d.h. eu einem Produkt fuhrt,
dessen Reinigung größere Schwierigkeiten bereitet. Außerdem
werden hierbei niedrigere Ausbeuten an Säure erhalten.
Be ist 8orge dafür au tragen, daß ein übermäßig langes
Erhitzen oder überhitzungen der oaueretoffhaltigen Stoff·
vermieden wird, weil sonst ihre Farbe verstärkt wird. Ee ist
deshalb wesentlich, daß ein Teil des "öle" destilliert
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und der Rücket and dieeee Teile verworfen wird, anstatt
die Gesamtmenge dee Öle zu fraktionieren, Eine Wasser
dampfdestillation 1st zwar bevorzugt, doch können auch
äquivalente Deetillationemaßnahmen angewandt werden.
Ergebniese, die den vorotehend beschriebenen vergleichbar
sind, werden auch mit verschiedenen Modifikationen im Rahmen der Erfindung erzielt. Die Hydrolyse kann vor oder
nach der Entfernung von nicht umgesetztem Kohlenwasserstoff aus dem bei der Oxydation erhaltenen Reaktionsgemisch
durchgeführt werden· Zur Entfernung der borhaltigen Stoffe
können bellobig· Trennvorrichtung«η eingesetzt werden.
Während der Oxydation wird «in nieder«Hydrat der Orthoborsäure
im Qealsoh mit dtn Reaktionsteilnehner gthalten.
Bevoraugt« niedere Hydrate sind Metaborsäure, Tetraboreäur·,
Boroxyd oder Q«mische daraus. Geeignete Temperaturen
fur dl· BoreäureentwlU strung liegen awieohen 75 und 3000C,
iwtok»aflgerwel·· 100 und 200°0 und vorzugsweise 140 und
°C, At· ltotttotiffttlo* wir« voreugsweist kontinul«rlioh
Das erfinduB4^geDttde Verfahren iet ettf die Oxydation vieler
vorechl«<Uaer KoÄlenwaseerstoff· anwendbar, insbesondere
auf dl» Oxyd«tio« von geeättigten C^-bie Cg-Kohlenwasser-
BAD
stoffen, wie Cyclohexan, Cycloheptan, Cyolooctan, Methylcyclopentan
und Methylcyclohexan,
Die Rückführung der zurückgewonnenen wässrigen Orthoborsäure
durch die Bntwäeeerungs- zu der OxydationsAnlage liefert
etwa die gleichen Umwandlungen und Selektivitäten bei der Oxidationereaktion» die mit frischen borhaltigen Stoffen
erhalten werden.
Im allgemeinen iat ee zweckmäßig, mit einer Konsentration
an dehydratleierter Borsäure in der aus der Entwässerungsanlage in den Reaktor eingeführten Aufschlämmung au arbeiten,
die im Bereich von etwa 0,05 bis 35 f>, vorzugsweise
Ton 0,1 bis 25 +% und insbesondere bei etwa 6 % liegt«
Sie Salpetersäureoxydation kann wie bei den bekannten
Terfahren sur Herstellung von iweibasisohen Säuren aus
entsprechenden Oyoloalkanolen, Cyoloalkanonen und Gemischen daraus in einer oder mehreren Stufen durchgeführt werden·
Temperaturen im Bereich von 30 _ 150°0 und Drucke von
etwa 1 bis 35 kg/cm sind bevorzugt. Man verwendet wässrige Salpetersäure mit einer Stärke von 30 - 70 Jt - ror->
augeweise von 50 - 60 Ji. Bezogen auf das Gewicht der
Gjroloalkanolfraktion wird die Salpetersäure in einer Menge
« BAD OFHGiNAL
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U68049
von 2,5 6 Gewichteteilen, berechnet als 1OO~$ige Salpetersäure, je Teil Cycloalkanolfraktion verwendet.
Eo werden Reaktionszeiten von 5 Minuten bis zu mehreren Stunden, vorzugeweise von 30 bis 30 Minuten angewandt. Es
let zweckmäßig, eine Katalyeatormischung, die gelöstes
Kupfersalz und gelöstes Vanadin und/oder Mangan enthält, in einer Gesamtmenge von etwa 0,01 bis 0,5 Gewichts-^, bezogen
auf die eingeführte Salpotersäurelösung ,zu verwenden..
bad
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Claims (1)
- P _ü t β η ta η ew ρ r tt ehe1, Verfahren zur Herstellung einoa für die Umwandlung in !•eine Adipineüuro durch Salpetersäureoxydation geeig neten Ausgangomatorials» dadurch gekennzeichnet, daß man ein durch Umeetaung eines Cycloulkans mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart einos Borsäure liefernden Stoffs erhaltenen Cycloalkanoxy dationegemiech, das Cycloalkanol, Cycloalkanon und eine sich störend auswirkende Menge eines höher siedenden Rückstände enthält, In zwei Teile teilt, aue dem einen Teil des Gemische eine Cyclohexanol- und Cyclohexanonfraktion abdestilliert und diese Traktion unter Bildung eines Genlsohe, worin die höher siedenden Stoffe nicht mehr als 14 Gewichteteile je 100 Gewichtsteile Cvclohexanoxydat aueaachen, im dem anderen Teil zugibt*2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn«βishnet, dafi BMm als Borsäure liefernde Verbindung ein niederes Hydrat von Orthoborsäure, insbesondere Metaboreäure verwendet.3· Verfahren nach Anepruoh 2, dadurch gekennzeichnet, deJ man als Cycloalkan Cyolohexan verwendet»9.098114» Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Cyclohexanol- und Cyolohexanonfraktion durch WneserdanpfdeafciLlaicicn abtrennt. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daS man den Gehalt an höher siedenden Stoffen im Endprodukt auf einen nicht über 12 # liegenden Wert einstellt.909811
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32846563A | 1963-12-06 | 1963-12-06 |
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Publication Number | Publication Date |
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NL (1) | NL6413619A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2123181A1 (en) * | 1971-05-11 | 1972-11-30 | N V Bayer S A , Antwerpen (Belgien) | Boric acid catalyst in cyclohexane oxidn - continuous recovery process |
-
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- 1964-11-30 LU LU47477A patent/LU47477A1/xx unknown
- 1964-12-01 GB GB48760/64A patent/GB1074489A/en not_active Expired
- 1964-12-04 CH CH1572564A patent/CH430681A/fr unknown
- 1964-12-07 DE DE19641468049 patent/DE1468049A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2123181A1 (en) * | 1971-05-11 | 1972-11-30 | N V Bayer S A , Antwerpen (Belgien) | Boric acid catalyst in cyclohexane oxidn - continuous recovery process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6413619A (de) | 1965-06-07 |
CH430681A (fr) | 1967-02-28 |
BE656281A (de) | 1965-05-26 |
GB1074489A (en) | 1967-07-05 |
LU47477A1 (de) | 1966-05-31 |
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