DE1467828C3 - Zahnpflegemittel - Google Patents

Zahnpflegemittel

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnpflegemittel mit einem Gehalt an Natriummonofluorphosphat und einem Schleifmittel.
Fluoridhaltige Zahnpflegemittel sind seit längerem bekannt. Neben löslichen einfachen Fluoriden, wie
Natriumfluorid
Kaliumfluorid
Lithiumfluorid
Ammoniumfluorid
Bleifluorid
Kupfer(II)-fluorid
Zinkfluorid
Zinn(IV)-fluorid
Zinn(II)-fluorid
Kalium-Zinnfluorid
Zinnchlorfluorid
Bariumfluorid
Zinkfluorid
Chromfluorid
Strontiumfluorid
Zirkonfluorid
sind auch komplexe Fluorverbindungen wie
Natriumfluorsilikat, Na2SiF6
Ammoniumfluorsilikat
Fluoraluminate
Fluortitanate
Aluminiummonofluorphosphat
Aluminiumdifluorphosphat
fluoriertes Na-Ca-Polyphosphat
Natriumhexafluorstannat
Fluorphosphate, wie Kaliumfluorphosphat
(KPF6)
und von letzteren insbesondere Natriummonofluorphosphat vorgeschlagen bzw. verwendet worden.
Die kariesverhütende Wirkung dieser Mittel wird jedoch häufig dadurch beeinträchtigt, daß die meisten in den Zahnputzmitteln ferner in größeren Mengen enthaltenen Stoffe die kariesverhindernde Wirkung in starkem Maße beeinträchtigen, sei es, daß die vorhandenen Reibmittel Fluoridionen absorbieren oder daß auf andere Weise der gewünschte Einbau von Fluorionen in den Zahnschmelz gestört wird.
Als Reibmittel für keine Fluorverbindungen enthaltende Zahnpasten wurden im wesentlichen die folgenden Reibmittel eingesetzt:
gefällte Kreide verschiedenster Dichte,
Calciumsulfat,
Dicalciumorthophosphat bzw. dessen Dihydrat,
Tricalciumphosphat,
Calciumpyrophosphat,
Magnesiumcarbonat,
Magnesiummetaphosphat,
Trimagnesiumphosphat,
Magnesiumoxid,
Magnesiumsilikat bzw. -trisilikat,
unlösliches Natriummetaphosphat,
Aluminiumoxid,
Aluminiumhydroxid,
"D Titandioxid,
Kieselerde,
Kaolin,
Bentonit sowie
Kieselgur.
Diese Reibmittel wurden mit wenigen Ausnahmen auch für einfache Fluorverbindungen wie NaF enthaltende Zahnpasten eingesetzt, wobei aber festgestellt wurde, daß Fluoride durch unverträgliche Poliermittel inaktiviert werden, und zwar insbesondere durch Calciumphosphate, was verständlich schien, da der Zahnschmelz (Hydroxylapatit) dem Calciumphosphat gleicht. Aus diesem Grunde wurden z. B. gemäß GB-PS 7 46 550 und US-PS 28 76 166 bei Zahnpasten mit einfach Fluoridionen liefernden Verbindungen aber auch bei Zahnpasten mit komplexen Fluorverbindungen wie Fluorsilikaten und Fluortitanaten anstelle von Dicalciumorthophosphat zur Vermeidung einer Fluorinaktivierung calcinierte Calciumphosphate, nämlich Tricalciumphosphat, Calciumpyrophosphat oder bis zu 900°C calcinierte Phosphate eingesetzt. Ferner war es" aus der US-PS 31 12 247 bekannt, zur Vermeidung der Inaktivierung von einfachen Fluorverbindungen durch Dicalciumorthophosphat ein bei 700 bis 900°C calciniertes jS-Calciumpyrophosphat zu verwenden; gleichermaßen lehrten die GB-PS 8 45 611 anstelle des für SnF2-Zahnpasten ungeeigneten Dicalciumorthophosphates das Calciumpyrophosphat oder unlösliches Natriummetaphosphat als Reibmittel zu verwenden, bzw. gemäß DE-AS 10 07 958 zur Verbesserung der Fluoraktivität die Calcium- oder Magnesium-Reibmittel durch unlösliches Alkalipolymetaphosphat zu ersetzen. (Sp. 1,Z. 5-10,Z. 37 ff).
Für Zahnpasten mit komplexen Fluorverbindungen wie Natriummonofluorphosphat, das in saurem Milieu langsam hydrolysiert, schien es dagegen kaum geeignete verträgliche Reibmittel zu geben, da es z. B. einerseits aus der CA-PS 5 48 096 bekannt war, daß auch andere Calciumsalze wie CaCCh in leicht sauer eingestellten Zahnpasten die Fluorverbindung unter Bildung von schwer löslichem CaF2 schnell inaktivieren, und andererseits z. B. in der AT-PS 2 22 809 und in J. of Dent. Res. Vol. 36; 1957 S. 399-401, festgestellt wurde, daß
sowohl Calciumcarbonat als auch Calciumphosphat als Poliermittel für Zahnpasten mit einfachen Fluorverbindungen ungeeignet sind, bzw. daß die üblichen Reibmittel Dicalciumphosphat und Calciumcarbonat sogar in klinischen Tests mit NaF-Zahnpasten keine Kariesverhinderung ergeben.
Mit dem speziellen Problem, ein für Natriummonofluorphosphat-Zahnpaste geeignetes Reibmittel zu finden, befaßte sich erstmals Prof. Ericsson in »Acta Odontologica Se«, Band 19, 1961, S.41-77, mit dem Ergebnis, daß z. B. gemäß GB-PS 9 07 417 zwar einfache lösliche Fluoride von Erdalkalicarbonaten und -phosphaten in hohem Maße absorbiert werden, daß jedoch bei Verwendung von Natriummonofluorphosphat zwar Calciumphosphat ebenfalls absorbierend wirkt, aber Calciumcarbonat dir Fluoridionen aus Natriummonofluorphosphatlösungen nicht aufnimmt.
Für Natriummonoflu^i pu ^sphat (MFP) enthaltende Zahnpasten war es außer de,^ von Ericsson vorgeschlagenen Reibmittel Calciumcarbonat nur noch nach eigenen Arbeiten bekannt, gemäß PT-PS 40 622 eine Mischung aus unlöslichem Alkalimetaphosphat mit unlöslichen Calcium- oder Magnesiumreibmitteln oder gemäß »J. of Dent, for Children«, Band XXX, 1963, S. 17—25, unlösliches Alkalimetaphosphat alleine einzusetzen.
Diese bekannten MFP-Zahnpasten haben den Nachteil, daß sowohl die nur Calciumcarbonat alleine als auch die Alkalipolymetaphosphat und Calciumcarbonat enthaltenden Zahnpflegemittel eine verhältnismäßig klebrige und grießige Struktur haben und beim Putzen der Zähne ein schmieriges, schleimiges Gefühl hervorrufen und zum Teil die Aromastoffe in ihrer Wirkung beeinträchtigen. Auch die Reinigungswirkung ist aus diesem Grunde nicht optimal. Darüber hinaus lassen sich unlösliches Alkalimetaphosphat enthaltende Zahnpasten gemäß H i b b ο t »Handbook of Cosmetic Science« (1963), S.414-416, nicht in unlackiertem Aluminiumtuben abpacken.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Natriummonofluorphosphat enthaltende Zahnpaste vorzuschlagen, deren Reibmittelsystem die Fluorverbindung — auch über längere Zeit hinaus — nicht inaktiviert, so daß die Caries verhindernde Wirkung derselben voll zur Geltung kommt, wobei das Reibmittel ferner hinsichtlich Putz- und Polierwirkung, Geschmack und in seinem Verhältnis zur Aluminiumtubenoberfläche optimal ist. ~
Überraschend wurde nunmehr gefunden, daß beiVerwendung von Dicalciumphosphat als Schleifmittel in Natriummonofluorphosphat enthaltenden Zahnpflegemitteln die nachteilige Fluoridabsorption nicht beobachtet wird. Dies war um so überraschender als aus den obengenannten Vorveröffentlichungen hervorgeht, daß die Kombinationen Calciumphosphat/Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorid/Dicalciumorthophosphatdihydrat wegen der starken Fluoridabsorption ungeeignet sind. Der besondere Vorteil des Dicalciumphosphats als Schleifmittel liegt darin, daß die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel eine besonders glatte Struktur aufweisen und gleichzeitig eine ausgezeichnete, kariesverhütende Wirkung besitzen, weil das Fluor verhältnismäßig langzeitig in löslicher Form gehalten wird.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Zahnpflegemittel mit einem Gehalt an Natriummonofluorphosphat und an Calciumcarbonat als Schleifmittel, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Schleifmittel überwiegend aus Dicalciumphosphat besteht.
Natriummonofluorphosphat (NaaPChF) ist wasserlöslich und kann in jeder beliebigen Menge mit dem Schleifmittel vermischt werden. Handelsübliches Natriummonofluorphosphat kann im Reinheitsgrad sehr unterschiedlich sein; es kann in jedem geeigneten Reinheitsgrad verwendet werden, soweit dieser die gewünschten Eigenschaften des Zahnpflegemittels nicht nachteilig beeinflußt. Vorzugsweise ist ein Reinheitsgrad von mindestens etwa 80% erwünscht, doch werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn das verwendete Produkt mindestens 85 Gewichtsprozent bzw. mindestens 90 Gewichtsprozent Natriummonofluorphosphat und im übrigen vorwiegend aus der Herstellung stammende Verunreinigungen oder Nebenprodukte wie Natriumfluorid, wasserlösliches Natriumphosphat und dergleichen enthält. Somit sollte das verwendete Natriummonofluorphosphat mindestens 12% bzw. mindestens 12,7% Gesamtfluorid, höchstens 1,5% bzw. höchstens 1,2% freies Natriumfluorid und mindestens 12% bzw. mindestens 12,1% Natriummonofluorphosphat, jeweils berechnet als Fluor, enthalten.
Der Anteil an Natriummonofluorphosphat im Zahnpflegemittel kann verschieden sein, soll jedoch einer Menge mit einem Fluorgehalt von mindestens 0,01% (100 ppm) entsprechen. Bevorzugte Mengen an Natriummonofluorphosphat sind 0,05 bis 7,6 Gewichtsprozent. Im allgemeinen soll der Gehalt des Zahnpflegemittels an Natriumfluorphosphat nicht über 2 Gewichtsprozent, etwa im Bereich von 0,05 bis 1 Gewichtsprozent liegen.
Das Schleifmittel besteht überwiegend aus Dicalciumphosphat, vorzugsweise in hydratisierter Form, z. B. dem Dihydrat. Dabei kann das Dicalciumphosphat als teilweise hydratisiert angesehen werden, wie z. B. in einer Mischung aus Dicalciumphosphat-Dihydrat und wasserfreiem Dicalciumphosphat in beliebigem Verhältnis, die durch Vermischen oder in situ bei der Herstellung von Dicalciumphosphat erhalten wird. Ein spezifisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß Calciumcarbonat, wie z. B. Naturkreide und vorzugsweise gefälltes Calciumcarbonat, die geringere Menge des Schleifmittels ausmachen.
Bei Verwendung von Mischungen aus Dicalciumphosphat und Calciumcarbonat kann das Gewichtsverhältnis der Komponenten variiert werden. Ein bevorzugtes Verhältnis von Dicalciumphosphat zu Calciumcarbonat beträgt etwa 99 :1 bis etwa 65 :35. Vorzugsweise enthält das Zahnpflegemittel in Form von Zahnpaste bis zu 2 Gewichtsprozent Natriummonnofluorphosphat und eine Mischung aus Dicalciumphosphat-Dihydrat zu Calciumcarbonat von etwa 25:1 bis 3:1. Der Gesamtgehalt an Schleifmitteln beträgt im allgemeinen mindestens 20%, d. h. etwa 20 bis 99%, bzw. 20 bis 75% oder 40 bis 60% in Zahnpasten und mindestens 70% in Zahnpulvern.
Das Zahnpflegemittel enthält bevorzugterweise als wasserlösliches, organisches, synthetisches Reinigungsmittel Natrium-N-lauroylsarcosinat Wasserlösliche Fettsäure-monoglyceridmonosulfate, z. B. Natriumkokosfettsäuremonoglyceridmonosulfat auf Basis gehärterer Kokosfettsäure, höhere Alkylsulfate, z. B. Natriumlaurylsulfat, Alkylarylsulfonate, z. B. Natriumdodecylbenzolsulfonat, höhere Alkylsulfoacetate, z. B. Natriumlaurylsulfoacetat, höhere Fettsäureester von 1,2-Dihydroxypropansulfonat, z. B. der Natriumkokosfettsäureester des 1,2-Dihydroxypropansulfonats sind ebenfalls geeignet. Auch können gesättigte höhere aliphatische
Acylamide von niederen aliphatischen Aminocarbonsäuren mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen im Acylrest verwendet werden, in welchen der Aminosäurerest sich von niederen aliphatischen gesättigten Monoaminocarbonsäuren mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Fettsäureamide des Glycins, Sarcosins, Alanins, der 3-Aminopropansäure und des Valins ableitet. Diese Amide werden in reiner oder weitgehend reiner Form mit einem Reinheitsgrad von mindestens 85% verwendet, d. h. so frei wie möglich von höheren Fettsäureverbindungen wie Seife. Auch können die N-Lauroyl-, Myristoyl- und Palmitoylsarcosinate verwendet werden. Es können jedoch auch nichtionogene und kationaktive Substanzen verwendet werden.
Die oberflächenaktiven Stoffe werden in einer geeigneten Menge, im allgemeinen von etwa 0,05 bis etwa 10 Gewichtsprozent und von etwa 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Zahnpflegemittel, eingesetzt.
Im allgemeinen werden in den Zahnpasten als flüssige Bestandteile im wesentlichen Wasser, Glyzerin, Sorbitol, Propylenglykol oder dergleichen bzw. geeignete Mischungen dieser Stoffe verwendet. Besonders eignet sich eine Mischung aus Wasser und Glyzerin, gegebenenfalls in Kombination mit Sorbitol. Weiterhin kann ein Geliermittel, wie natürliche und synthetische Gumme oder gumartige Stoffe, z. B. Irisch-Moos oder Natriumcarboxymethylcellulose, zugesetzt werden. 'Auch andere Verdickungsmittel wie Tragant, Polyvinylpyrrolidon, Stärke u.dgl. können verwendet werden. Diese werden im allgemeinen in Mengen bis zu 10%, etwa 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Paste, zugesetzt. Der pH-Wert der Zahnpasta oder einer wässerigen Aufschlämmung des Zahnpulvers sollte weitgehend neutral sein und etwa 6 bis 8 betragen. Gegebenenfalls können geringe Mengen Säure oder einer alkalischen Substanz zugesetzt werden.
Weiterhin können noch andere Stoffe wie lösliches Saccharin, Geschmacksstoffe, z. B. Speerminz-, Pfefferminz- und Wintergrünöl, Farbstoffe oder Aufheller, z. B. Titandioxid, Konservierungsmittel, z. B. Natriumbenzoat, Emulgatoren, Mittel zum Ansäuern, z. B. Zitronensäure, Silicone, Alkohol, Menthol, Chlorophyllverbindungen, z. B. Natriumkupferchlorophyllin, u. dgl. zugesetzt werden. Schließlich können noch verschiedene Stoffe zur Bindung gelöster Calciumionen wie Sequestriermittel, z. B. Tetranatriumpyrophosphat, u. dgl. in geringen Mengen von etwa 0,1 bis 3% zugegeben werden.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Beispielen näher erläutert werden, wobei die Präparate in üblicher Weise hergestellt wurden; alle Mengenangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiele 1 und 2 Komponenten Beispiel 1 Beispiel 2
Zahnpasten Natriummonofluor 0,76 0,76
,0 phosphat
Natrium-N-lauroyl- 2,0 2,0
15 sarcosinat
Dicalciumphosphat- 46,8 43,8
Dihydrat
Calciumcarbonat 5,0 5,0
Glyzerin 25,6 24,0
20 Natriumcarboxymethyl- 0,8 bis 1 0,8 bis 1
cellulose
Wasser (mit geringen Men ad 100 ad 100
gen gewünschter Zusatz
25 stoffe, wie lösliches Saccha
rin, Konservierungsmittel,
Geschmacksstoffe, Farb
stoffe)
30
Diese Zahnpasten haben eine ausgezeichnete Antikarieswirkung und überlegene kosmetische Eigenschaften. Der pH-Wert der Pasten ist weitgehend neutral, d. h., er beträgt etwa 7. Das Calciumcarbonat kann teilweise durch wasserfreies Dicalciumphosphat ersetzt werden, wobei ebenfalls gute Zahnpasten erhalten werden.
Beispiel 3 Zahnpulver
Komponenten
Natrium-N-lauroylsarcosinat und/oder
Natriumlaurylsulfat 3,0%
Natriummonofluorphosphat 1,0%
Dicalciumphosphat-Dihydrat 70,0%
Calciumcarbonat 24,0%
Lösliches Saccharin und
so Geschmacksstoffe 2,0%

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zahnpflegemittel mit einem Gehalt an Natriummonofluorphosphat und an Calciumcarbonat als Schleifmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel überwiegend aus Dicalciumphosphat besteht.
2. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dicalciumphosphat hydratisiert ist und das Natriummonofluorphosphat eine Reinheit von mindestens 80% hat.
3. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,05 bis 7,6 Gewichtsprozent Natriummonofluorphosphat enthält.
4. Zahnpflegemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Dicalciumphosphat zu Calciumcarbonat etwa 99 :1 bis etwa 65 :35 beträgt.
5. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als wasserlösliches, organisches, synthetisches Reinigungsmittel Natrium-N-lauroylsarcosinat enthält.
6. Zahnpflegemittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form von Zahnpasta bis zu 2 Gewichtsprozent Natriummonofluorphosphat und eine Mischung aus Dicalciumphosphat-Dihydrat und Calciumcarbonat im Gewichtsverhältnis von etwa 25 :1 bis etwa 3 : 1 enthält.
DE1467828A 1963-07-18 1964-06-30 Zahnpflegemittel Expired DE1467828C3 (de)

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