DE102014221451A1 - Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel mit verbesserter Plaqueentfernung - Google Patents

Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel mit verbesserter Plaqueentfernung Download PDF

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Abstract

Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel, die – bezogen auf ihr Gewicht – 1 bis 60 Gew.-% mindestens eines Feuchthaltemittels aus der Gruppe Sorbitol, Glycerin oder deren Mischungen, 0,1 bis 5 Gew.-% mindestens eines kühlenden Wirkstoffes aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen und 0,1 bis 5 Gew.-% eines öligen Extraktes aus den Blättern von Rumex acetosa enthalten, besitzen eine verbesserte Reinigungsleistung und Vorbeugung vor neuer Plaque und weisen zudem eine verlängerte antibakterielle Wirkung auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft Mund- und Zahnpflegemittel mit einer synergistischen Wirkstoffkombination zur schonenden und effektiven Reinigung der Zähne.
  • Zahnreinigungsmittel sind in verschiedenen Formen auf dem Markt und dienen in erster Linie der Reinigung der Zahnoberfläche und der Vorbeugung von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Sie enthalten üblicherweise eine Kombination aus Poliermitteln, Feuchthaltemitteln, Tensiden, Bindemitteln, Aromastoffen und fluoridhaltigen sowie antimikrobiellen Wirkstoffen. Neben Zahnpulvern, die wegen ihrer erhöhten Abrasivität eine untergeordnete Rolle spielen, werden Zahnreinigungsmittel vor allem in Pasten-, Creme- und transluzenter oder transparenter Gelform angeboten. In den letzten Jahren haben auch Liquid- oder Flüssigzahncremes und Mundwässer zunehmend an Bedeutung gewonnen.
  • Viele Menschen wünschen sich weiße Zähne und empfinden dunkle oder verfärbte Zähne als kosmetisch inakzeptabel. Die Aufrechterhaltung der natürlichen Zahnfarbe ist jedoch trotz regelmäßiger Dentalhygiene nicht immer erfolgreich. Ernährungsgewohnheiten oder Rauchen können zu Zahnverfärbungen führen. Ebenso führt die Besiedlung der Zahnoberfläche mit Bakterien (Plaque) zu Verfärbungen.
  • Eine Reihe von technischen Lösungen zur Entfernung oder Aufhellung von Zähnen wurde entwickelt. Zur Aufhellung/Bleichen kommt vor allem Peroxid zum Einsatz. In professionellen Bleichprodukten wird Peroxid in hohen Konzentrationen eingesetzt, während der Einsatz in Kosmetikprodukten zur Mund- und Zahnpflege auf 0,1% Peroxid beschränkt ist. Peroxid in dieser Konzentration hat nur eine eingeschränkte aufhellende Wirkung und kann Verfärbungen der Zähne oft nicht im gewünschten Maß beseitigen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Aufhellung der Zähne besteht in der effektiven Entfernung von Zahnbelägen, welche die Zähne dunkler aussehen lassen. Diese Methode der Zahnaufhellung wird auch als „Natural Whitening“ beschrieben. Eine hohe Reinigungsleistung wird am besten erreicht durch Putzkörper, zum Beispiel Silica, Alumina oder Calciumcarbonat in Kombination mit einem Tensid. Leider weisen Zahncremes mit einem effektiven System aus einem oder mehreren Putzkörpern häufig auch eine hohe Abrasivität auf, führen also zu einem gewissen, wenn auch sehr geringem Abrieb der Zahnoberfläche. Dies kann sich insbesondere dann nachteilig auswirken, wenn das Enamel eines Zahnes ohnehin dünn ist, wie dies bei Personen mit empfindlichen Zähnen der Fall ist. Oft treten bei Personen mit empfindlichen Zähnen auch freiliegende Zahnhälse auf, also Partien des Zahnes in unmittelbarer Nähe zum Zahnfleisch, an denen kein Enamel als Schutzschicht vorhanden ist und das darunter liegende Dentin frei liegt.
  • Zudem bildet sich sofort nach dem Zähneputzen auf den Zahnmaterial eine Eiweißschicht (Pellicle) auf der sich der Plaque aufbaut bzw. Verfärbungen anlagern.
  • Es besteht daher ein Bedarf an Zahnpasten, die eine effektive Reinigung und Aufhellung bewirken aber dabei gleichzeitig einen Langzeiteffekt bewirken, d.h. die Bildung neuer Plaque und damit neuer Verfärbungen möglichst lange verhindern bzw. verringern. Gleichzeitig sollte eine möglichst lange antibakterielle Wirkung erzielt werden.
  • Der Einsatz von Menthol, Menthyllactat und analogen Verbindungen ist im Bereich der Mund- und Zahnpflege gesicherter Stand des technischen Wissens. Ein große Vielzahl von marktüblichen Produkten enthält mindestens einen dieser Inhaltsstoffe.
  • Mundpflegemittel, beispielsweise Mundspülflüssigkeiten, Mundsprays oder Zahncremes, welche ölige Sauerampherextrakte sowie einen oder mehrere Kühlwirkstoffe enthalten sind aus der DE 10 2011 083 293 A1 bekannt. Allerdings wird hier lediglich auf den kühlenden Effekt eingegangen, und weitere Anregungen zur Rezepturgestaltung lassen sich dieser Schrift nicht entnehmen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die Reinigungsleistung und die Vorbeugung vor neuer Plaque durch eine Dreierkombination aus Polyol(en), Kühlwirkstoff(en) und öligen Extrakten aus den Blättern von Rumex acetosa verbessern lassen. Mittel, die diese Kombination enthalten, weisen zudem eine verlängerte antibakterielle Wirkung auf.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind in einer ersten Ausführungsform Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel, enthaltend – bezogen auf ihr Gewicht –
    • a) 1 bis 60 Gew.-% mindestens eines Feuchthaltemittels aus der Gruppe Sorbitol, Glycerin oder deren Mischungen,
    • b) 0,1 bis 5 Gew.-% mindestens eines kühlenden Wirkstoffes aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen,
    • c) 0,1 bis 5 Gew.-% eines öligen Extraktes aus den Blättern von Rumex acetosa.
  • Mund- und Zahnpflegemittel sowie Mund- und Zahnreinigungsmittel im Sinne der Erfindung sind Mund- und Zahnpulver, Mund- und Zahnpasten, flüssige Mund- und Zahncremes, Mund- und Zahnspülungen sowie Mund- und Zahngele. Bevorzugt geeignet sind Zahnpasten und flüssige Zahnreinigungsmittel. Hierzu können die Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel z.B. in Form von Zahnpasten, flüssigen Zahncremes, Zahnpulvern, Mundwässern oder gegebenenfalls auch als Kaumasse, z. B. als Kaugummi, vorliegen. Bevorzugt liegen sie jedoch als mehr oder weniger fließfähige oder plastische Zahnpasten vor, wie sie zur Reinigung der Zähne unter Einsatz einer Zahnbürste verwendet werden. Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Mundspüllösungen und Mundwasser, die zum Ausspülen der Mundhöhle verwendet werden.
  • Als ersten wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bezogen auf ihr Gewicht 1 bis 60 Gew.-% mindestens eines Feuchthaltemittels aus der Gruppe Sorbitol, Glycerin oder deren Mischungen. Diese Feuchthaltemittel, verhindern bei Zahnpasten das Austrocknen. Bei sogenannten Flüssigzahncremes mit fließfähiger Rheologie dienen sie als Matrix und werden in höheren Mengen eingesetzt. Bei Mundwässern und Mundspülungen dienen diese Alkohole als Konsistenzregler und zusätzliche Süßungsmittel. In allen Fällen bewirken sie eine Leistungssteigerung der beiden anderen Inhaltsstoffe und tragen zum erfindungsgemäßen Erfolg bei.
  • Hier sind erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel bevorzugt, die – bezogen auf ihr Gewicht – 10 bis 57,5 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt 17,5 bis 52,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 20 bis 50 Gew.-% und insbesondere 25 bis 49 Gew.-% Sorbitol enthalten.
  • Für bestimmte Anwendungsbereiche kann es vorteilhaft sein, nur einen der beiden oben genannten Inhaltsstoffe einzusetzen. In vielen Fällen ist dabei Sorbit bevorzugt. Allerdings können auf anderen Anwendungsgebieten der alleinige Einsatz von Glycerin oder Mischungen der beiden Stoffe bevorzugt sein.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1,5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,75 bis 10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2,0 bis 5 Gew.-% und insbesondere 2,5 bis 4 Gew.-% Glycerin enthalten.
  • Für den erfindungsgemäßen Erfolg nicht wesentlich, diesem aber auch nicht abträglich, ist der Einsatz weiterer Feuchthaltemittel, beispielsweise von 1,2-Propylenglycol oder weiteren mehrwertigen Alkoholen mit mindestens 2 OH-Gruppen, vorzugsweise Mannit, Xylitol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol und deren Mischungen. Unter diesen Verbindungen sind diejenigen mit 2 bis 12 OH-Gruppen und insbesondere diejenigen mit 2, 3, 4, 5, 6 oder 10 OH-Gruppen bevorzugt.
  • Polyhydroxyverbindungen mit 2 OH-Gruppen sind beispielsweise Glycol (CH2(OH)CH2OH) und andere 1,2-Diole wie H-(CH2)n-CH(OH)CH2OH mit n = 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20. Auch 1,3-Diole wie H-(CH2)n-CH(OH)CH2CH2OH mit n = 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 sind erfindungsgemäß einsetzbar. Die (n, n + 1)- bzw. (n, n + 2)-Diole mit nicht endständigen OH-Gruppen können ebenfalls eingesetzt werden. Wichtige Vertreter von Polyhydroxyverbindungen mit 2 OH-Gruppen sind auch die Polyethylen- und Polypropylenglycole. Als bevorzugte weitere mehrwertige Alkohole können z. B. Xylit, Propylenglycole, Polyethylenglycole, insbesondere solche mit mittleren Molekulargewichten von 200–800 eingesetzt werden.
  • Besonders bevorzugt ist der alleinige Einsatz von Sorbit, so daß Mittel, die außer Sorbit keine anderen mehrwertigen Alkohole enthalten, besonders bevorzugt sind.
  • Als zweiten wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Mittel 0,1 bis 5 Gew.-% mindestens eines kühlenden Wirkstoffes aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen.
  • Die Kühlwirkstoffe stimulieren die Thermorezeptoren in der Haut und den Schleimhäuten so, daß ein kühler sensorischer Eindruck entsteht. Insbesondere der Rezeptor CMR-1 („cold- and menthol-sensitive receptor”), der zur Familie der TRP-Kanäle (Transient Receptor Potential Ion Channels) gehört, wird durch den Kühlwirkstoff stimuliert, so daß ein Kältegefühl wahrgenommen wird. CMR-1 wird in bestimmten peripheralen Neuronen exprimiert. Der Kühlwirkstoff bindet an den Rezeptor CMR-1, der auch als TRPM-8 (Transient Receptor Potential Melastatin 8) bezeichnet wird. Durch diese Bindung wird ebenso wie durch niedrige Temperaturen der Ionenkanal geöffnet, so daß Calcium- und Natriumionen hindurch treten, was am Ende der Signalkette in einer Kälteempfindung resultiert.
  • Überraschenderweise tritt in der erfindungsgemäßen Kombination bei der Verwendung von Menthol, bevorzugt (–)-Menthol und oder Methyllactat, bevorzugt (–)-Menthyllactat, nicht nur der kühlende Effekt auf, sondern es wird zusätzlich eine deutliche Verbesserung der Plaquereduzierung und der Neubildung von Plaque beobachtet.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 0,2 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 3,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,4 bis 3,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 0,75 bis 1,5 Gew.-% mindestens eines kühlenden Wirkstoffes aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen.
  • Als dritten wesentlichen Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Mittel 0,1 bis 5 Gew.-% eines öligen Extraktes aus den Blättern von Rumex acetosa. Der in der erfindungsgemäßen Kombination eingesetzte ölige Extrakt aus den Blättern von Rumex acetosa ist durch Extraktion von Blättern von Rumex acetosa mit einem kosmetischen Öl, bevorzugt bei einer Temperatur von 5°C bis 30°C, besonders bevorzugt 10°C bis 25°C, erhältlich. Die Bezeichnung „öliger Extrakt“ bedeutet, daß als Extraktionsmittel ein Öl verwendet wurde. Der erfindungsgemäß verwendete Extrakt selber kann als Pulver vorliegen, muß also nicht selbst unter Normalbedingungen flüssig sein oder in einem Öl gelöst oder suspendiert vorliegen. Besonders bevorzugt erfolgt die Extraktion mit zirkulierendem Öl, bevorzugt bei einer Temperatur von 5°C bis 30°C, weiter außerordentlich bevorzugt 10°C bis 25°C. Das zur Extraktion verwendete kosmetische Öl ist bevorzugt mindestens ein unter Normalbedingungen flüssiges Öl, das ausgewählt ist aus Estern von linearen oder verzweigten C1-C22-Alkanolen oder C14-C22-Alkenolen oder den Triestern des Glycerins mit linearen oder verzweigten C2-C22-Carbonsäuren, die gesättigt oder ungesättigt sein können. Besonders bevorzugte Extraktionsöle sind ausgewählt aus Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylmyristat, Caprylic/Capric Triglyceriden, Triestern des Glycerins mit n-Octansäure und n-Decansäure sowie mit Mischungen aus n-Octansäure und n-Decansäure, 2-Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat und 2-Ethylhexylstearat sowie Mischungen hiervon. Ebenfalls bevorzugt sind Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, C12-C15-Alkyllactat und Di-C12-C13-Alkylmalat sowie die Benzoesäureester von linearen oder verzweigten C8-22-Alkanolen sowie Mischungen hiervon. Außerordentlich bevorzugt sind Isopropylpalmitat und Isopropylmyristat sowie Mischungen hiervon.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 0,2 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 3,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,4 bis 3,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 0,75 bis 1,5 Gew.-% mindestens eines öligen Extraktes aus den Blättern von Rumex acetosa. Dabei beziehen sich die Mengenangaben jeweils auf das Gesamtgewicht an Extrakt-Trockensubstanz in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Ein erfindungsgemäß bevorzugter öliger Extrakt aus den Blättern von Rumex acetosa ist unter der Bezeichnung „Sorrel Extract in Isopropyl Myristate“ von der Firma Botanica erhältlich.
  • Ganz besonders bevorzugt werden die Mengen an Menthol und/oder Menthyllactat und Extrakt aufeinander abgestimmt. Dabei hat es sich für die Plaquereduzierung als besonders wirksam herausgestellt, wenn der bzw. Wirkstoff(e) b) im leichten Überschuß zu dem Extrakt eingesetzt werden. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Menge an Wirkstoff(en) aus der Gruppe b) zu dem Wirkstoff c) ≥ 1, vorzugsweise ≥ 1,1, besonders bevorzugt ≥ 1,2 und insbesondere ≥ 1,3 beträgt.
  • Es hat sich zudem gezeigt, daß die Einhaltung eines bestimmten Wassergehaltes, die Langzeitstabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen positiv beeinflußt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf sein Gewicht – 10–50 Gew.-%, vorzugsweise 15–47,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 20–45 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 25–42,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 27,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 30 bis 37,5 Gew.-% Wasser enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können weitere Inhaltsstoffe enthalten, wobei im Falle der Zahnpasten bzw. Zahncremes oder halbflüssigen Zahnreinigungsmittel den Polierkörpern eine besondere Bedeutung zukommt.
  • Ein besonders bevorzugter Polierkörper sind Fällungskieselsäure(n) mit einer spezifischen Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von ≤ 60 m2/g. Vorzugsweise werden die Fällungskieselsäuren, die entsprechende spezifische Oberflächen aufweisen, innerhalb enger Mengenbereiche eingesetzt, und insbesondere bevorzugt werden Fällungskieselsäuren eingesetzt, die noch niedrigere spezifische Oberflächen nach ISO 5794-1, Anhang D aufweisen. Bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten 2,5 bis 19,5 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 19 Gew.-%, besonders bevorzugt 7,5 bis 18,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 8,0 bis 18 Gew.-% und insbesondere 10,0 bis 17,5 Gew.-% Fällungskieselsäure(n) mit einer spezifischen Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von ≤ 55 m2/g.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche im Mittel enthaltenen Fällungskieselsäure(n) eine spezifische Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von ≤ 60 m2/g, vorzugsweise von ≤ 52,5 m2/g, weiter bevorzugt von ≤ 49 m2/g und insbesondere von ≤ 47 m2/g aufweisen. In weiter bevorzugten erfindungsgemäßen Mitteln sind die eingesetzten Fällungskieselsäuren durch weitere physikalische Parameter gekennzeichnet. Vorzugsweise einzusetzende Fällungskieselsäuren weisen Stampfdichten > 360 g/l (gemessen nach ISO 787-11), besonders bevorzugt > 375 g/l, weiter bevorzugt > 400 g/l und insbesondere > 425 g/l auf.
  • Es ist weiter bevorzugt, Fällungskieselsäuren einzusetzen, die eine DBP-Absorption gemäß DIN 53601 von weniger als 140 g/100 g aufweisen. Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäß einzusetzende Fällungskieselsäuren weisen eine DBP-Absorption gemäß DIN 53601 von weniger als 135 g/100 g, bevorzugt von eine DBP-Absorption gemäß DIN 53601 von weniger als 130 g/100 g und insbesondere von weniger als 125 g/100 g auf.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Mittel enthalten 2,5 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 7,5 bis 17,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 8,0 bis 15,0 Gew.-% und insbesondere 10,0 bis 14,0 Gew.-% Fällungskieselsäure(n) mit einer spezifischen Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von ≤ 45 m2/g und einer Stampfdichte (gemessen nach ISO 787-11), von > 425 g/l.
  • Erfindungsgemäß weiter bevorzugte Mittel enthalten 2,5 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 7,5 bis 17,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 8,0 bis 15,0 Gew.-% und insbesondere 10,0 bis 14,0 Gew.-% Fällungskieselsäure(n) mit einer spezifischen Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von ≤ 45 m2/g und einer DBP-Absorption gemäß DIN 53601 von weniger als 125 g/100 g.
  • Erfindungsgemäß insbesondere bevorzugte Mittel enthalten 2,5 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 7,5 bis 17,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 8,0 bis 15,0 Gew.-% und insbesondere 10,0 bis 14,0 Gew.-% Fällungskieselsäure(n) mit einer spezifischen Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von ≤ 45 m2/g und einer Stampfdichte (gemessen nach ISO 787-11), von > 425 g/l und einer DBP-Absorption gemäß DIN 53601 von weniger als 125 g/100 g.
  • Zusätzlich zu den genannten Fällungskieselsäuren oder an ihrer Stelle können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Poliermittel enthalten. Als Poliermittel eignen sich prinzipiell alle für Zahnpasten bekannten Reibkörper, insbesondere solche, die keine Calciumionen enthalten. Bevorzugt geeignete Poliermittel-komponenten sind daher Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Natrium-aluminiumsilikate, organische Polymere oder Gemische solcher Reibkörper.
  • Es ist bevorzugt, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nur wenig bis keine Fällungskieselsäuren enthalten, die eine spezifische Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von > 55 m2/g aufweisen. Sollen solche Kieselsäuren eingesetzt werden, liegt das Gewichtsverhältnis von Fällungskieselsäuren mit einer spezifischen Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von ≤ 55 m2/g (Inhaltsstoff c)) zu Fällungskieselsäuren mit einer spezifischen Oberfläche nach ISO 5794-1, Anhang D von > 55 m2/g vorzugsweise > 1:1, weiter bevorzugt > 2:1, noch weiter bevorzugt > 5:1, besonders bevorzugt > 10:1 und insbesondere > 50:1.
  • Als weitere Poliermittelkomponente kann auch z.B. Aluminiumoxid in Form von schwach calcinierter Tonerde mit einem Gehalt an- und -Aluminiumoxid in einer Menge von ca. 1–5 Gew.-% enthalten sein. Ein solches geeignetes Aluminiumoxid ist unter der Handelsbezeichnung “Poliertonerde P10 feinst” (Giulini Chemie) erhältlich. Als Poliermittel eignen sich weiter alle für Zahnpasten bekannten Reibkörper wie z. B. Natriumaluminiumsilikate wie z. B. Zeolith A, organische Polymere wie z. B. Polymethacrylat oder Gemische dieser und der vorstehend genannten Reibkörper.
  • Als weitere wichtiger Inhaltsstoff sowohl in Zahnpasten bzw. Zahncremes oder halbflüssigen Zahnreinigungsmittel als auch in Mundwässern oder anderen Zubereitungsformen ist Fluorid zu nennen. Erfindungsgemäß bevorzugte Mittel enthalten Fluorid. Dieses kann in Form anorganischer Fluoridsalze (Natriumfluorid, Zinn(II)fluorid, Natriummonofluorphosphat usw.) bereitgestellt werden, auch Aminfluoride wie Olaflur sind geeignet.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie 1225 bis 1575 ppm, vorzugsweise 1250 bis 1550 ppm, weiter bevorzugt 1275 bis 1525 ppm, noch weiter bevorzugt 1300 bis 1500 ppm, noch weiter bevorzugt 1325 bis 1475 ppm und insbesondere 1350 bis 1450 ppm Fluorid enthalten.
  • Wird Fluorid in Form von Natriumfluorid bereitgestellt, entspricht 1 Gew.-% Natriumfluorid ungefähr 4524 ppm Fluorid, so daß bevorzugte erfindungsgemäße Mittel 0,27 bis 0,35 Gew.-%, vorzugsweise 0,28 bis 0,34 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,29 bis 0,33 Gew.-% und insbesondere 0,30 bis 0,32 Gew.-% Natriumfluorid enthalten.
  • Als weiteren Inhaltsstoff können die erfindungsgemäßen Mittel 0,001 bis 10,0 Gew.-% mindestens eines Calciumsalzes enthalten. Besonders bevorzugt werden Calciumsalz(e) innerhalb engerer Mengenbereiche eingesetzt, so daß bevorzugte Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel 0,05 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1bis 5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,15 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1,25 Gew.-% Calciumsalz(e) enthalten.
  • Es lassen sich erfindungsgemäß alle physiologisch verträglichen Calciumsalze einsetzen, bevorzugt ist der Einsatz von Calciumsalzen, die einen weiteren Nutzen im erfindungsgemäßen Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel entfalten. Unter diesen Verbindungen ganz besonders bevorzugt sind Calciumhydrogenphosphat-Dihydratn und/oder Calcium-Glycerophosphat.
  • Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, CaHPO4·2H2O wird je nach Literaturstelle auch als „Bruschit“ oder als Dicalciumphosphat-dihydrat bezeichnet. Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Einsatz von CaHPO4·2H2O, das durch die CAS-Nr: 7789-77-7 beschrieben wird.
  • Erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel, die als Calciumsalz Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, CaHPO4·2H2O enthalten, weisen deutliche Abrasivitätsvorteile gegenüber anderen Mitteln auf, die schonende Reinigung sensitiver Zähne ist daher mit der erfindungsgemäßen Kombination von Polymilchsäure, definiertem Silikat und Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat als Calciumsalz noch einmal besser.
  • Es hat sich gezeigt, daß Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, CaHPO4·2H2O, vorzugsweise innerhalb enger Mengenbereiche eingesetzt wird. Hier sind erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel bevorzugt, die 0,25 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 7,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 6,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,0 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere 3,5 bis 4,5 Gew.-% Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat enthalten.
  • Zusätzlich zu Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat oder an seiner Stelle können die erfindungsgemäßen Mittel mit besonderem Vorzug Calcium-Glycerophosphat, d.h. ein Calciumsalz mindestens einer Glycerophosphorsäure enthalten.
  • Die Glycerophosphorsäure ist eine zweibasige Säure, die in zwei isomeren Formen vorkommt, je nachdem, ob die Phosphorsäuregruppierung an eine terminale oder die mediale OH-Gruppe des Glycerins gebunden vorliegt. Die Form, bei der die Phosphorsäuregruppierung an eine terminale OH-Gruppe des Glycerins gebunden vorliegt, wird auch als alpha-Isomer, die Form, bei der die Phosphorsäuregruppierung an die mediale OH-Gruppe des Glycerins gebunden vorliegt, auch als beta-Isomer bezeichnet.
  • Das alpha-Isomer ist zusätzlich optisch aktiv und tritt in den zwei enantiomeren Formen sn-Glycerol-1-phosphorsäure
    Figure DE102014221451A1_0001
  • Das Präfix sn bei Glycerol-Derivaten steht für "stereospezifisch nummeriert" und verlangt, daß die 2-Hydroxy-Gruppe in der vorstehend verwendeten Fischer-Projektion nach links weist. Glycerol-2-phosphat ist nicht optisch aktiv. Die Glycerophosphorsäuren sind etwa so stark wie Phosphorsäure.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Einsatz des alpha-Isomers, unabhängig davon, welches der beiden Enantiomere eingesetzt wird. Sofern der Einsatz enantiomerenreiner Verbindungen gewünscht ist, wird vorzugsweise das Calciumsalz der sn-Glycerol-3-phosphorsäure eingesetzt.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel bevorzugt, die Calciumsalze der Glycerophosphorsäuren der Formeln (Ia) und (Ib) enthalten HO-CH2-CH(OH)-CH2-OP(O)O2 2–Ca2+(Ia) HO-CH2-CH(OP(O)O2 2–)-CH2-OHCa2+ (Ib).
  • Hierbei sind besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Calciumsalze der Formeln (Ia) zu (Ib) oberhalb von 50:50, vorzugsweise oberhalb von 60:40, besonders bevorzugt oberhalb von 70:30 und insbesondere oberhalb 80:20 liegt.
  • Der Einsatz der Calcium-Glycerophosphate innerhalb engerer Mengenbereiche ist bevorzugt. Bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 0,01 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,11 bis 0,75 Gew.-% und insbesondere 0,12 bis 0,5 Gew.-% Calcium-Glycerophosphat.
  • Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel enthalten 0,25 bis 7,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 7,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 6,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 2,0 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere 3,5 bis 4,5 Gew.-% Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat und 0,01 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,11 bis 0,75 Gew.-% und insbesondere 0,12 bis 0,5 Gew.-% Calcium-Glycerophosphat.
  • Auch oberflächenaktive Substanzen sind in den erfindungsgemäßen Mitteln einsetzbar. Sie dienen beispielsweise in Zahnpasten zur Unterstützung der Reinigungswirkung und gewünschtenfalls auch zur Entwicklung von Schaum beim Zähnebürsten oder beim Mundspülen sowie zur Stabilisierung der Polierkörperdispersion im Träger und werden sowohl in Mundspüllösungen als auch in Zahnpasten üblicherweise in einer Menge von 0,1–5 Gew.-% eingesetzt. Geeignete Tenside sind z. B. lineare Natriumalkylsulfate mit 12-18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Diese Stoffe weisen zusätzlich eine enzymhemmende Wirkung auf den bakteriellen Stoffwechsel des Zahnbelags auf. Weitere geeignete Tenside sind Alkalisalze, bevorzugt Natriumsalze von Alkylpolyglycolethersulfat mit 12-16 C-Atomen in der linearen Alkylgruppe und 2–6 Glycolethergruppen im Molekül, von linearem Alkan(C12-C18)-sulfonat, von Sulfobernsteinsäuremonoalkyl(C12-C18)-estern, von sulfatisierten Fettsäuremonoglyceriden, sulfatisierten Fettsäurealkanolamiden, Sulfoessigsäurealkyl(C12-C16)-estern, Acylsarcosinen, Acyltauriden und Acylisothionaten mit jeweils 8-18 C-Atomen in der Acylgruppe. Auch zwitterionische, ampholytische und nichtionische Tenside sind geeignet, z. B. Oxethylate von Fettsäuremono- und -diglyceriden, von Fettsäure-Sorbitanestern und Alkyl(oligo)-Glucoside sowie Fettsäureamidoalkylbetaine.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, den Einsatz von Tensiden weitestgehend zu beschränken, um die desensibilisierende Wirkung der erfindungsgemäßen Kombination noch deutlicher in den Vordergrund treten lassen zu können. Daher sind erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel, die – bezogen auf ihr Gewicht – weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 4 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 3 Gew.-% und insbesondere weniger als 2 Gew.-% Tensid(e) enthalten, erfindungsgemäß besonders bevorzugt.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, insbesondere den Einsatz anionischer Tenside weitestgehend zu beschränken oder ganz auf diese Tenside zu verzichten. Hier sind bevorzugte erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, daß sie weniger als 2 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 1 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere weniger als 0,1 Gew.-% anionische(s) Tensid(e) enthalten, wobei bevorzugte Mittel frei von anionischen Tensiden sind.
  • Sofern Tenside – vorzugsweise innerhalb der vorstehend genannten Höchstgrenzen – eingesetzt werden sollen, ist der Einsatz amphoterer Tenside bevorzugt. Bevorzugte tensidhaltige erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,25 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 3,0 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,75 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 1,0 bis 1,5 Gew.-% amphotere(s) Tensid(e).
  • Insbesondere bevorzugte erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel dieser Ausführungsform enthalten 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,25 bis 3 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,3 bis 2 Gew.-% und insbesondere 0,4 bis 0,8 Gew.-% Cocoamidopropylbetain.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können auch zusätzlich weitere wundheilende und entzündungshemmende Stoffe, z. B. Wirkstoffe gegen Zahnfleischentzündungen, enthalten. Derartige Stoffe können z. B. ausgewählt sein aus Allantoin, Azulen, Kamillenextrakten, Tocopherol, Panthenol, Bisabolol, Salbeiextrakten.
  • Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel können z.B. auch Substanzen enthalten, die gegen Plaque und/oder Zahnstein wirksam sind.
  • Gegen Zahnstein wirksame Stoffe können beispielsweise Chelatbildner sein wie z. B. Ethylendiamintetraessigsäure und deren Natriumsalze, Pyrophosphat- Salze wie die wasserlöslichen Dialkali- oder Tetraalkalimetallpyrophosphat- Salze, z. B. Na4P2O7, K4P2O7, Na2K2P2O7, Na2H2P2O7 und K2H2P2O7 oder Polyphosphat-Salze, die z. B. aus wasserlöslichen Alkalimethalltripolyphosphaten wie Natriumtripolyphosphat und Kaliumtripolyphosphat ausgewählt sein können.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Phosphat(e), vorzugsweise Alkalimetallphosphat(e) und insbesondere Natriumtripolyphosphat, vorzugsweise in Mengen von 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 2 bis 8 Gew.-% und insbesondere von 3 bis 7 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • Als Konsistenzregler (bzw. Bindemittel) dienen z. B. natürliche und/oder synthetische wasserlösliche Polymere wie Alginate, Carragheenate, Traganth, Stärke und Stärkeether, Celluloseether wie z. B. Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Hydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Guar, Akaziengum, Agar-Agar, Xanthan- Gum, Succinoglycan-Gum, Johannisbrotmehl, Pectine, wasserlösliche Carboxyvinylpolymere (z. B. Carbopol®-Typen), Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglycole, insbesondere solche mit Molekulargewichten von 1 500–1 000 000.
  • Weitere Stoffe, die sich zur Viskositätskontrolle eignen, sind z. B. Schichtsilikate wie z. B. Montmorillonit-Tone, kolloidale Verdickungskieselsäuren wie z. B. Aerogel-Kieselsäuren, pyrogene Kieselsäuren oder feinstvermahlene Fällungskieselsäuren. Es können auch viskositätsstabilisierende Zusätze aus der Gruppe der kationischen, zwitterionischen oder ampholytischen stickstoffhaltigen Tenside, der hydroxypropylsubstituierten Hydrocolloide oder der Polyethylenglycol/Polypropylenglycol-Copolymere mit einem mittleren Molgewicht von 1000 bis 5000 oder eine Kombination der genannten Verbindungen in den Zahnpasten verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können z.B. durch Zusatz von Aromaölen und Süßungsmitteln in ihren organoleptischen Eigenschaften verbessert werden.
  • Als Aromaöle können alle die für Mund- und Zahnpflegemittel üblichen natürlichen und synthetischen Aromen eingesetzt werden. Natürliche Aromen können sowohl in Form der aus Drogen isolierten natürlichen ätherischen Öle als auch der daraus isolierten Einzelkomponenten enthalten sein.
  • Geeignete Aromen sind z.B. Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Eukalyptusöl, Anisöl, Fenchelöl, Kümmelöl, Menthylacetat, Zimtaldehyd, Anethol, Vanillin, Thymol sowie Mischungen dieser Komponenten. Im Einzelfall ist dabei zu beachten, daß einige dieser Öle einen Gehalt an Menthol und/oder Menthyllactat aufweisen können, der in die Berechnung der Mengen für den Inhaltsstoff b) einfließt.
  • Geeignete Süßungsmittel sind z.B. Saccharin-Natrium, Natrium-Cyclamat, Sucrose, Lactose, Meltose, Fructose.
  • Weitere übliche Hilfs- und Zusatzstoffe für Zahnpasten und Mundwässer oder Mundspüllösungen sind
    • – Lösungsmittel und Lösungsvermittler, z.B. niedere einwertige oder mehrwertige Alkohole oder Ether, z.B. Ethanol, 1,2-Propylenglycol, Diethylenglycol oder Butyldiglycol
    • – Pigmente, wie z.B. Titandioxid
    • – Farbstoffe
    • – Puffersubstanzen, z.B. primäre, sekundäre oder tertiäre Alkaliphosphate oder Citronensäure-/Na-Citrat
    • – weitere wundheilende oder entzündungshemmende Stoffe, z.B. Allantoin, Harnstoff, Azulen, Kamillewirkstoffe, Acetylsalicylsäurederivate oder Rhodanid
    • – weitere Vitamine wie z.B. Ascorbinsäure, Biotin, Tocopherol oder Rutin
    • – Mineralsalze wie z.B. Mangan-, Zink- oder Magnesiumsalze.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Mischungen aus
    • a) mindestens einem kühlenden Wirkstoff aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen,
    • b) einem öligen Extrakt aus den Blättern von Rumex acetosa
    zur Plaquereduktion.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Mischungen aus
    • a) mindestens einem kühlenden Wirkstoff aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen,
    • b) einem öligen Extrakt aus den Blättern von Rumex acetosa
    als antibakterielles Mittel.
  • Bezüglich bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Erfindungsgemäße Mittel können als Zahnpasten oder Zahncremes formuliert werden. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von erfindungsgemäßen Mitteln zur Reinigung von Zähnen mittels manuell betätigter oder elektrischer Zahnbürsten. Im Falle elektrischer Zahnbürsten besitzen die erfindungsgemäßen Mittel den weiteren Vorteil, dass sie bereits in geringen Mengen wirksam sind und darüber hinaus die Mechanik des elektrischen Bürstenkopfes nicht beeinträchtigen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen von Zähnen, dadurch gekennzeichnet, dass ein erfindungsgemäßes Mittel auf den Bürstenkopf einer elektrischen Zahnbürste aufgetragen und mit der elektrischen Zahnbürste die Zähne geputzt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Zahnreinigung, gekennzeichnet durch die Schritte
    • a) Bereitstellung einer Zahnbürste, deren Bürstenkopf in Bewegung versetzt werden kann;
    • b) Applikation von 0,5 bis 5 g eines erfindungsgemäßen Mittels auf den Bürstenkopf,
    • c) 30- bis 300-sekündiges Zähneputzen mit dem Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 unter Einsatz des in Bewegung versetzten Bürstenkopfes.
  • Bezüglich bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
  • Beispiele:
  • Alle Angaben in Gew.-%. Beispiel 1 Zahnpastaformulierung
    A B C D E F
    Sorbitol, 70%ig 45 50 55 60 65 70
    Menthol/Menthyllactat (1:1) 1,3 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5
    Extrakt* 1,1 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1
    Hydrated silica** 20 18 17 15 12,5 15
    Natriumfluorid 0,32 0,32 0,32 0,32 0,32 0,32
    Natrium Saccharin 0,25 0,25 0,25 0,25 0,25 0,25
    Ethanol - - - 1 2 -
    Xanthan 0,2 0,1 0,3 0,2 0,2 0,1
    Natriumlaurylethersulfat 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2
    Cocamidopropyl Betaine 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
    Aroma 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
    Wasser ad 100
    * Rumex Acetosa Blatt-Extrakt (0,5 Gew.-% Trockensubstanz in Isopropylmyristat, gewonnen durch Extraktion mit Isopropylmyristat) Beispiel 2 Mundwasserformulierung
    A B C D E F
    Sorbitol, 70%ig 1 1,5 2 2,5 3 5
    Menthol/Menthyllactat (1:1) 1,3 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5
    Extrakt* 1,1 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1
    Hydrated silica** 1 1,5 2 2,5 1 1
    Natriumfluorid 0,11 0,11 0,11 0,11 0,11 0,11
    Natrium Saccharin 0,03 0,05 0,1 0,05 0,05 0,1
    PEG-60 Hydrogenated Castor Oil 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2
    Trinatriumcitrat Dihydrat 0,1 0,2 0,3 0,2 0,1 0,1
    Citronensäure 0,001 0,002 0,1 0,2 0,01 0,01
    Cetylpyridinium Chloride 0,01 0,1 0,05 0,05 0,1 0,01
    Aroma
    Wasser ad 100
  • Wirkungsnachweis:
  • Mit den Formulierungen F-E (erfindungsgemäß) und F-V1 (nur Menthol/Menthyllactat) bzw. F-V2 (nur Extrakt) wurden Zahnmodelle behandelt, wobei die Zusammensetzungen in identischer Menge und Weise appliziert wurden. Die vorbehandelten Zahnmodelle wurden anschließend mittels Plaque-Assay getestet.
    Placebo F-E F-V1 F-V2
    Sorbitol, 70%ig 70 70 70 70
    Menthol/Menthyllactat (1:1) - 1,3 - 1,3
    Extrakt* - 1,0 1,0 -
    Hydrated silica** 15 15 15 15
    Natriumfluorid 0,32 0,32 0,32 0,32
    Natrium Saccharin 0,25 0,25 0,25 0,25
    Ethanol - - - -
    Xanthan 0,1 0,1 0,1 0,1
    Natriumlaurylethersulfat 1,2 1,2 1,2 1,2
    Cocamidopropyl Betaine 0,6 0,6 0,6 0,6
    Aroma 0,1 0,1 0,1 0,1
    Wasser ad 100
  • Die folgende Tabelle zeigt die Bakterien-Werte nach 7 h auf vorbehandelten Zahnmodellen (Plaque-Assay):
    Placebo F-V1 F-V2 F-E
    Bakterien 97 102 90 79
  • Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß die Plaquereduzierung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung am höchsten ausfällt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011083293 A1 [0009]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 5794-1 [0029]
    • ISO 5794-1 [0030]
    • ISO 787-11 [0030]
    • DIN 53601 [0031]
    • ISO 5794-1 [0032]
    • ISO 787-11 [0032]
    • ISO 5794-1 [0033]
    • DIN 53601 [0033]
    • ISO 5794-1 [0034]
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    • DIN 53601 [0034]
    • ISO 5794-1 [0036]

Claims (10)

  1. Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel, enthaltend – bezogen auf sein Gewicht – a) 1 bis 60 Gew.-% mindestens eines Feuchthaltemittels aus der Gruppe Sorbitol, Glycerin oder deren Mischungen, b) 0,1 bis 5 Gew.-% mindestens eines kühlenden Wirkstoffes aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen, c) 0,1 bis 5 Gew.-% eines öligen Extraktes aus den Blättern von Rumex acetosa.
  2. Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 10 bis 57,5 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt 17,5 bis 52,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 20 bis 50 Gew.-% und insbesondere 25 bis 49 Gew.-% Sorbitol enthält.
  3. Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1,5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,75 bis 10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2,0 bis 5 Gew.-% und insbesondere 2,5 bis 4 Gew.-% Glycerin enthält.
  4. Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 0,2 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 3,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,4 bis 3,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 0,75 bis 1,5 Gew.-% mindestens eines kühlenden Wirkstoffes aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen enthält.
  5. Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 0,2 bis 4 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 3,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,4 bis 3,0 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere 0,75 bis 1,5 Gew.-% mindestens eines öligen Extraktes aus den Blättern von Rumex acetosa enthält.
  6. Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Menge an Wirkstoff(en) aus der Gruppe b) zu dem Wirkstoff c) ≥ 1, vorzugsweise ≥ 1,1, besonders bevorzugt ≥ 1,2 und insbesondere ≥ 1,3 beträgt.
  7. Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf sein Gewicht – 10–50 Gew.-%, vorzugsweise 15–47,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 20–45 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 25–42,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 27,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 30 bis 37,5 Gew.-% Wasser enthält.
  8. Verwendung von Mischungen aus a) mindestens einem kühlenden Wirkstoff aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen, b) einem öligen Extrakt aus den Blättern von Rumex acetosa zur Plaquereduktion.
  9. Verwendung von Mischungen aus a) mindestens einem kühlenden Wirkstoff aus der Gruppe Menthol, Menthyllactat oder deren Mischungen, b) einem öligen Extrakt aus den Blättern von Rumex acetosa als antibakterielles Mittel.
  10. Verfahren zur Zahnreinigung, gekennzeichnet durch die Schritte a) Bereitstellung einer Zahnbürste, deren Bürstenkopf in Bewegung versetzt werden kann; b) Applikation von 0,5 bis 5 g eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auf den Bürstenkopf, c) 30- bis 300-sekündiges Zähneputzen mit dem Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 unter Einsatz des in Bewegung versetzten Bürstenkopfes.
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