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Die
Erfindung betrifft Mund- und Zahnpflegemittel zur Verringerung und
Entfernung von Plaque und zur Vorbeugung vor Karies, die gleichzeitig
die Zahnoberflächen gründlich reinigt und Mundgeruch
sowie Parodontitis verringern hilft.
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Zahnreinigungsmittel
sind in verschiedenen Formen auf dem Markt und dienen in erster
Linie der Reinigung der Zahnoberfläche und der Vorbeugung
von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Sie enthalten üblicherweise
eine Kombination aus Poliermitteln, Feuchthaltemitteln, Tensiden,
Bindemitteln, Aromastoffen und fluoridhaltigen sowie antimikrobiellen
Wirkstoffen. Neben Zahnpulvern, die wegen ihrer erhöhten
Abrasivität eine untergeordnete Rolle spielen, werden Zahnreinigungsmittel
vor allem in Pasten-, Creme- und transluzenter oder transparenter
Gelform angeboten. In den letzten Jahren haben auch Liquid- oder
Flüssigzahncremes und Mundwässer zunehmend an
Bedeutung gewonnen.
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Neben
der Reinigung der Zähne erwartet der Verbraucher von den
gattungsgemäßen Produkten auch eine Pflege der
Zähne und der Mundhöhle. So sind insbesondere
ein „sauberes” Gefühl, d. h. eine glatte
und glänzende Zahnoberfläche sowie ein frisches
Gefühl im Mund wesentliche Aspekte für den Kaufanreiz
von Zubereitungen zur Mund- und Zahnpflege- und -reinigung. Ein
erfolgreiches Mittel der gattungsgemäßen Art sollte
daher die Zähne gründlich reinigen, ohne den Zahn
oder die Zahnoberfläche zu schädigen und gleichzeitig Mundgeruch
verringern und/oder verhindern.
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In
unzugänglichen Bereichen des Mundes wie beispielsweise
in Zahnzwischenräumen oder die den hinteren Backenzähnen
ist die herkömmliche mechanische Reinigung mit der Zahnbürste
oft nicht vollständig erfolgreich, insbesondere dann, wenn
die Putzdauer nicht ausreichend ist. Dies hat zur Folge, daß der
Zahnbelag in diesen Bereichen nicht vollständig entfernt
wird und sich Mikroorganismen wieder auf den Zähnen ansiedeln
können, was zur Plaqueneubildung führt.
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Mundgeruch,
auch Halitosis oder ”Foetor ex ore” genannt, kann
verschiedene Ursachen haben. Bei gesunden Menschen wird Mundgeruch
jedoch in den meisten Fällen durch Bakterien im Mund- bzw.
Rachenraum hervorgerufen, die Körperzellen oder Nahrungsreste
verstoffwechseln, wobei als Abbauprodukte von Proteinen u. a. flüchtige
Schwefelverbindungen (”volatile sulfur compounds”,
VSC) entstehen, die für den üblen Geruch verantwortlich
gemacht werden.
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Diese
Schwefelverbindungen sind insbesondere: H2S
= Schwefelwasserstoff (zu etwa 30%), CH3-S-H =
Methylmercaptan (zu etwa 60%) und CH3-S-CH3 = Dimethylsulfid (zu etwa 10%).
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Die
flüchtigen Schwefelverbindungen sind teilweise sehr aggressiv
und können das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut schädigen.
So ist beispielsweise bekannt, daß Schwefelwasserstoff
und Methylmercaptan die Durchlässigkeit der Mundschleimhaut
erhöhen und so Zahnfleischerkrankungen Vorschub leisten
können.
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Zahnfleischerkrankungen
stellen einen hohen Risikofaktor für die Gesundheit dar.
Nach Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden über
50% der erwachsenen Bundesbürger an dringend behandlungsbedürftigen
Parodontopathien.
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Zahnfleischerkrankungen
werden im Volksmund oft ”Parodontose” genannt.
Dieser Ausdruck ist nicht korrekt, da die Erfindung ”-ose” einen
normalen, altersbedingten Rückgang eines Organs beschreibt.
Richtig sind die Ausdrücke ”Parodontitis” oder
auch ”entzündliche Parodontopathie”.
Sie ist neben der Karies die weit verbreiteste Erkrankung der Mundhöhle
und tritt hauptsächlich bei Erwachsenen auf.
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Unter
Parodontitis versteht man eine durch Bakterien hervorgerufene entzündliche
Veränderung des den Zahn umgebenden Gewebes, besonders
des Kieferknochens. Eine Parodontitis (= mit Beteiligung der Zahnfleischtaschen
und des Knochens) entwickelt sich immer aus einer Zahnfleischentzündung
(Gingivitis) und befällt zuerst die der Reinigung am schlechtesten
zugänglichen Zahnzwischenräume. Die sich in der Zahnfleischtasche
befindlichen Bakterien wirken durch ihre Stoffwechselprodukte, insbesondere
durch die von Ihnen produzierten VSC, destruktiv auf Zahnfleisch,
Zahnsubstanz und Knochen ein und verstärken so ständig die
bereits bestehende Parodontitis.
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Dieses
gesundheitliche Problem ist sehr weit verbreitet: Untersuchungen
zeigen, dass etwa ab dem 35. Lebensjahr mehr Zähne durch
Parodontopathien (Zahnfleischerkrankungen) als durch Karies verloren
gehen.
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Es
hat nicht an Versuchen gefehlt, Mundgeruch zu bekämpfen,
und eine Vielzahl von Agentien wird zu diesem Zweck in Zubereitungen
zur Mund- und Zahnpflege und -reinigung eingesetzt. Als antibakterielle Mittel
finden beispielsweise Triclosan, Zinnsalze oder Chlorhexidin Verwendung.
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Der
Einsatz dieser Produkte kann jedoch in Einzelfällen mit
Nachteilen verbunden sein, die teils geschmacklicher Natur sind,
teils ästhetische Gründe haben, da das Produkt
und/oder die Zähne durch übermäßigen
Gebrauch der Agentien verfärbt werden können.
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Es
besteht daher nach wie vor das Bedürfnis, Plaque zu reduzieren,
Halitosis zu bekämpfen und Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen
dafür bereitzustellen, die frei von den genannten Nachteilen
sind.
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Es
ist bekannt, basische Aminosäuren als cariostatische Agentien
einzusetzen, beispielsweise aus der
WO 2009/100269 A1 . Die
EP 711 543 A1 schlägt
Kombinationen von Harnstoff, Brenztraubensäure und Arginin
als cariostatische Kombination vor, die
WO 97/32565 A1 kombiniert
Arginin und Calciumsalze zu diesem Zweck.
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Es
wurde auch vorgeschlagen, Peptide, die basische Aminosäuren
enthalten, in Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmitteln einzusetzen.
Die
EP 149 254 A1 schlägt
synthetische Polypeptide mit einem hohen Gehalt an Histidin als
antimikrobielle Agentien vor, in der
EP 722 327 A1 werden pseudo-random Peptide
offenbart, die Arginin, Lysin und Ornithin als antimirobielle Agentien
enthalten.
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Es
bestand weiter die Aufgabe, Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel
weiterzuentwickeln Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel bereitzustellen,
die gegen Karies und Plaque wirksam sind. Dabei sollte nach Möglichkeit
auf natürliche Inhaltsstoffe zurückgegriffen werden
können, um einem gesteigerten Verbraucherbedürfnis
nach „grünen” Produkten nachkommen zu
können.
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Es
wurde nun gefunden, daß sich bestimmte Proteine bzw. Peptide
zur Lösung der genannten Aufgaben eignen.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform
ein Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel, enthaltend mindestens
ein Oligo- oder Polypeptid pflanzlicher Herkunft, bei dem das Molverhältnis
von basischen Aminosäuren (Arginin, Histidin, Lysin) zu
sauren und semi-sauren Aminosäuren (Asparginsäure,
Glutaminsäure, Tyrosin, Cystein) > 1 ist.
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Mund-
und Zahnpflegemittel sowie Mund- und Zahnreinigungsmittel im Sinne
der Erfindung sind Mund- und Zahnpulver, Mund- und Zahnpasten, flüssige
Mund- und Zahncremes sowie Mund- und Zahngele. Bevorzugt geeignet
sind Zahnpasten und flüssige Zahnreinigungsmittel. Hierzu
können die Mund- und Zahnpflege- und reinigungsmittel z.
B. in Form von Zahnpasten, flüssigen Zahncremes, Zahnpulvern,
Mundwässern oder gegebenenfalls auch als Kaumasse, z. B.
als Kaugummi, vorliegen. Bevorzugt liegen sie jedoch als mehr oder
weniger fließfähige oder plastische Zahnpasten
vor, wie sie zur Reinigung der Zähne unter Einsatz einer Zahnbürste
verwendet werden.
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Als
wesentlichen Bestandteil enthalten die erfindungsgemäßen
Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel mindestens ein Oligo-
oder Polypeptid pflanzlicher Herkunft. Bei diesem erfindungsgemäß eingesetzten
Oligo- oder Polypeptid beträgt das Molverhältnis
von basischen Aminosäuren (Arginin, Histidin, Lysin) zu
sauren und semi-sauren Aminosäuren (Asparginsäure,
Glutaminsäure, Tyrosin, Cystein) > 1. Vorzugsweise ist das Molverhältnis
deutlich größer als 1, so daß bevorzugte
erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel
dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mindestens ein Oligo-
oder Polypeptid enthalten, bei dem das Molverhältnis von
basischen Aminosäuren (Arginin, Histidin, Lysin) zu sauren
und semi-sauren Aminosäuren (Asparginsäure, Glutaminsäure,
Tyrosin, Cystein) > 2,
vorzugsweise > 3,
weiter bevorzugt > 5
und insbesondere > 10
ist
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Es
ist besonders bevorzugt, daß in den erfindungsgemäß eingesetzten
Peptiden nicht nur ein möglichst hohes Verhältnis
zwischen basischen und sauren Aminosäuren vorliegt, sondern
daß die Peptide auch absolut betrachtet einen hohen Gehalt
an basischen Aminosäuren aufweisen. Besonders bevorzugt
ist ein möglichst hoher Gehalt an Arginin. Hier sind erfindungsgemäße
Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel bevorzugt, die mindestens
ein Oligo- oder Polypeptid enthalten, das mindestens 5 Mol-%, vorzugsweise
mindestens 10 Mol-% und insbesondere mindestens 15 Mol-% Arginin
enthält.
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Auch
ein hoher Lysingehalt ist bevorzugt. Erfindungsgemäß bevorzugte
Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten mindestens
ein Oligo- oder Polypeptid, das mindestens 2,5 Mol-%, vorzugsweise mindestens
5 Mol-% und insbesondere mindestens 7,5 Mol-% Lysin enthält.
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Ganz
besonders bevorzugt einzusetzende Peptide erfüllen beide
Bedingungen, d. h. enthalten sowohl mindestens 5 Mol-% Arginin als
auch mindestens 2,5 Mol-% Lysin, weiter bevorzugt sowohl mindestens
10 Mol-% Arginin als auch mindestens 5 Mol-% Lysin und insbesondere
sowohl mindestens 15 Mol-% Arginin als auch mindestens 7,5 Mol-%
Lysin.
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Auch
ein hoher Histidingehalt ist bevorzugt. Erfindungsgemäß bevorzugte
Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten mindestens
ein Oligo- oder Polypeptid, das mindestens 2,5 Mol-%, vorzugsweise mindestens
5 Mol-% und insbesondere mindestens 7,5 Mol-% Histidin enthält.
Ganz besonders bevorzugt einzusetzende Peptide erfüllen
alle drei Bedingungen, d. h. enthalten sowohl mindestens 5 Mol-%
Arginin als auch mindestens 2,5 Mol-% Lysin als auch mindestens
2,5 Mol-% Histidin, weiter bevorzugt sowohl mindestens 10 Mol-%
Arginin als auch mindestens 5 Mol-% Lysin als auch mindestens 5
Mol-% Histidin und insbesondere sowohl mindestens 15 Mol-% Arginin
als auch mindestens 7,5 Mol-% Lysin als auch mindestens 7,5 Mol-%
Histidin.
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Nicht
nur ein möglichst hoher Gehalt an basischen Aminosäuren
ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft. Besonders
gute Effekte werden erzielt, wenn eine Mindestmenge saurer Aminosäuren
in den erfindungsgemäß einzusetzenden Oligo- oder
Polypeptiden enthalten ist. Bevorzugte erfindungsgemäße Mund
und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind daher dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens ein Oligo- oder Polypeptid enthalten,
das mindestens 1,25 Mol-%, vorzugsweise mindestens 2,5 Mol-% und
insbesondere mindestens 3,75 Mol-% saure Aminosäuren (Asparginsäure,
Glutaminsäure) enthält.
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Ganz
besonders bevorzugt einzusetzende Peptide erfüllen alle
vier Bedingungen, d. h. enthalten mindestens 5 Mol-% Arginin und
mindestens 2,5 Mol-% Lysin und mindestens 2,5 Mol-% Histidin und
mindestens 1,25 Mol-% saure Aminosäuren (Asparginsäure,
Glutaminsäure), weiter bevorzugt mindestens 10 Mol-% Arginin
und mindestens 5 Mol-% Lysin und mindestens 5 Mol-% Histidin und
mindestens 2,5 Mol-% saure Aminosäuren (Asparginsäure,
Glutaminsäure) und insbesondere mindestens 15 Mol-% Arginin
und mindestens 7,5 Mol-% Lysin und mindestens 3,75 Mol-% Histidin
und mindestens 2,5 Mol-% saure Aminosäuren (Asparginsäure,
Glutaminsäure).
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Die
erfindungsgemäß einzusetzenden Oligo- oder Polypeptide
weisen vorzugsweise 4 bis 50000 Aminosäuren, weiter bevorzugt
10 bis 25000 Aminosäuren, noch weiter bevorzugt 15 bis
20000 Aminosäuren, ganz besonders bevorzugt 25 bis 15000
Aminosäuren und insbesondere 50 bis 10000 Aminosäuren
auf. In den erfindungsgemäßen Mitteln sind diese
Peptide vorzugsweise in Mengen oberhalb von 0,01 Gew.-% enthalten,
wobei bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,05 bis 7,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,25
bis 2,5 Gew.-% Oligo- oder Polypeptid(e) enthalten, bei dem/denen
das Molverhältnis von basischen Aminosäuren (Arginin,
Histidin, Lysin) zu sauren und semi-sauren Aminosäuren
(Asparginsäure, Glutaminsäure, Tyrosin, Cystein) > 1 ist.
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Erfindungsgemäß eingesetzte
Oligo- oder Polipeptide sind pflanzlicher Natur. Einige Pflanzenproteine sind
bereits von Natur aus reich an basischen Aminosäuren bei
gleichzeitiger Anwesenheit eines bestimmten Anteils saurer Aminosäuren.
Solche Proteine und Hydrolysate aus diesen Proteinen, die entsprechende
Oligopeptide als Bruchstücke enthalten, sind erfindungsgemäß besonders
bevorzugt einsetzbar.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens ein Protein oder Proteinhydrolysat aus
der Gruppe Haselnußprotein(hydrolysat), Walnußprotein(hydrolysat),
Erdnußprotein(hydrolysat), Sonnenblumenprotein(hydrolysat),
Kartoffelprotein(hydrolysat), Roggenprotein(hydrolysat), Amaranthprotein(hydrolysat),
Banenprotein(hydrolysat) enthalten.
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Es
hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß eingesetzten
Peptide zu einem bevorzugten Wachstum von Keimen führen,
die üblicherweise für die Plaquebildung und Karies
nur eine untergeordnete Rolle spielen, insbesondere von Streptococcus
sanguis. S. sanguinis ist ein normaler Bewohner der gesunden menschlichen Mundhöhle,
wo es vor allem im Zahnbelag vorkommt. Hier veränderte
es die Bakterienflora derart, dass sie weniger lebensfreundlich
für andere, pathogene Bakterienarten wird, z. B. für
S. mutans.
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Überraschenderweise
führen die erfindungsgemäß eingesetzten
Peptide auch in Verbindung mit remineralisierenden Substanzen zu
einer verbesserten Remineralisation und zu einer erhöhten
Desensibilisierung empfindlicher Zähne. Es ist daher bevorzugt,
in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Substanzen
zur Erhöhung des mineralisierenden Potentials einzusetzen,
beispielsweise calciumhaltige Substanzen wie z. B. Calciumchlorid,
Calciumacetat und Dicalciumphosphat-Dihydrat. Die Konzentration
der calciumhaltigen Substanz hängt von der Löslichkeit
der Substanz und dem Zusammenwirken mit anderen in dem Mund- und
Zahnpflegemittel enthaltenen Substanzen ab.
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Ganz
besonders bevorzugt ist der Einsatz von Calcium-Glycerophosphat(en)
als remineralisierende Komponente(n). Die Glycerophosphorsäure
ist eine zweibasige Säure, die in zwei isomeren Formen
vorkommt, je nachdem, ob die Phosphorsäuregruppierung an
eine terminale oder die mediale OH-Gruppe des Glycerins gebunden
vorliegt. Die Form, bei der die Phosphorsäuregruppierung
an eine terminale OH-Gruppe des Glycerins gebunden vorliegt, wird
auch als alpha-Isomer, die Form, bei der die Phosphorsäuregruppierung an
die mediale OH-Gruppe des Glycerins gebunden vorliegt, auch als
beta-Isomer bezeichnet.
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Das
alpha-Isomer ist zusätzlich optisch aktiv und tritt in
den zwei enantiomeren Formen sn-Glycerol-1-phosphorsäure
sowie sn-Glcerol-3-hoshorsäure
auf.
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Das
Präfix sn bei Glycerol-Derivaten steht für ”stereospezifisch
nummeriert” und verlangt, daß die 2-Hydroxy-Gruppe
in der vorstehend verwendeten Fischer-Projektion nach links weist.
Glycerol-2-phosphat ist nicht optisch aktiv. Die Glycerophosphorsäuren
sind etwa so stark wie Phosphorsäure. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Einsatz des alpha-Isomers, unabhängig davon, welches
der beiden Enantiomere eingesetzt wird. Sofern der Einsatz enantiomerenreiner
Verbindungen gewünscht ist, wird vorzugsweise das Calciumsalz der
sn-Glycerol-3-phosphorsäure eingesetzt.
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Zusammenfassend
sind erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und
-reinigungsmittel bevorzugt, die Calciumsalze der Glycerophosphorsäuren
der Formeln (Ia) und (Ib) enthalten HO-CH2-CH(OH)-CH2-OP(O)O2
2–Ca2+
(Ia)
HO-CH2-CH(OP(O)O2
2–)-CH2-OHCa2+
(Ib).
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Hierbei
sind besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mund
und Zahnpflege- und reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtsverhältnis der Calciumsalze der Formeln (Ia) zu
(Ib) oberhalb von 50:50, vorzugsweise oberhalb von 60:40, besonders
bevorzugt oberhalb von 70:30 und insbesondere oberhalb 80:20 liegt.
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Der
Einsatz der Calcium-Glycerophosphate innerhalb engerer Mengenbereiche
ist bevorzugt. Bevorzugte erfindungsgemäße Mund-
und Zahnpflege- und -reinigungsmittel enthalten – bezogen
auf ihr Gewicht – 0,01 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05
bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1,0 Gew.-%, weiter bevorzugt
0,11 bis 0,75 Gew.-% und insbesondere 0,12 bis 0,5 Gew.-% Calcium-Glycerophosphat.
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Die
erfindungsgemäßen Mittel, insbesondere die Zahnpasten,
können auch zusätzlich weitere wundheilende und
entzündungshemmende Stoffe, z. B. Wirkstoffe gegen Zahnfleischentzündungen,
enthalten. Derartige Stoffe können z. B. ausgewählt
sein aus Allantoin, Azulen, Kamillenextrakten, Tocopherol, Panthenol, Bisabolol,
Salbeiextrakten.
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Als
nicht-kationische, bakterizide Komponente eignen sich z. B. Phenole,
Resorcine, Bisphenole, Salicylanilide und deren halogenierte Derivate,
halogenierte Carbanilide und p-Hydroxybenzoesäureester.
Besonders bevorzugte antimikrobielle Komponenten sind halogenierte
Diphenylether, z. B. 2,4-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether, 4,4'-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether,
2,4,4'-Tribrom-2'-hydroxydiphenylether und 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether
(Triclosan). Sie werden bevorzugt in Mengen von 0,01–1
Gew.-% in die erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel
eingesetzt. Besonders bevorzugt wird Triclosan in einer Menge von
0,01–0,3 Gew.-% eingesetzt.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel
enthalten zur Verbesserung der entzündungshemmenden Eigenschaften
eine Kombination von
- – Panthenol oder
einem Salz der Pantothensäure und
- – Retinol oder einem Derivat davon.
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D-Panthenol
D-(+)-2,4-Dihydroxy-N-(3-hydroxypropyl)-3,3-dimethyl-butyramid zeigt
eine der Pantothensäure entsprechende biologische Aktivität.
Die Pantothensäure (R-(+)-N-(2,4-Dihydroxy-3,3-dimethylbutyryl-β-alanin)
ist eine Vorstufe in der Biosynthese des Coenzyms A und wird zum
Vitamin-B-Komplex (B3) gezählt. Diese Stoffe sind dafür
bekannt, daß sie die Wundheilung fördern und eine
günstige Wirkung auf die Haut haben. Sie sind daher auch
gelegentlich in Zahnpasten beschrieben worden. Die erfindungsgemäßen
Zahnpflegemittel enthalten bevorzugt 0,05–5 Gew.-% Panthenol
oder ein Salz der Pantothensäure.
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Retinol
(3,7-Dimethyl-9-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexenyl)-2,4,6,8-nonatetraen-1-ol
ist der internationale Freiname für Vitamin A1. Anstelle
des Retinols kann auch eines seiner Derivate mit ähnlicher
biologischer Wirkung, z. B. ein Ester oder die Retinoesäure
(Tretinoin), eines ihrer Salze oder ihre Ester verwendet werden. Bevorzugt
wird ein Retinol-Ester, insbesondere ein Fettsäureester
einer Fettsäure mit 12-22 C-Atomen verwendet. Besonders
bevorzugt ist Retinol-Palmitat geeignet. Bei Verwendung eines Retinol-Esters,
z. B. Retinol-Palmitat mit einer Aktivität von 1,7 106 I. E. pro g ist eine Menge von 0,001 bis
0,1 Gew.-% bevorzugt. Bei Verwendung anderer Retinol-Derivate empfiehlt
sich eine Einsatzmenge, die einer Konzentration von 103 bis 106 I. E. (Internationale Einheiten) pro 100
g entspricht. Bevorzugte Zahnpflegemittel gemäß der
vorliegenden Erfindung enthalten neben Poliermitteln, Fluorverbindungen,
Feuchthaltemitteln und Bindemitteln bevorzugt
0,01–1
Gew.-% eines halogenierten Diphenylethers
0,05–5 Gew.-%
Panthenol oder ein Salz der Pantothensäure und
0,01–0,1
Gew.-% eines Retinol-Esters, bevorzugt Retinol-Palmitat.
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Die
erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel
enthalten weitere Inhaltsstoffe.
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Bevorzugt
ist hierbei der Einsatz von so genannten Feuchthaltemitteln, die
bei Zahnpasten das Austrocknen verhindern. Bei so genannten Flüssigzahncremes
mit fließfähiger Rheologie dienen diese als Matrix und
werden in höheren Mengen eingesetzt.
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Hier
sind erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und
-reinigungsmittel bevorzugt, die – bezogen auf ihr Gewicht – 10
bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 12,5 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt
15 bis 45 Gew.-% und insbesondere 20 bis 40 Gew.-% mindestens eines
mehrwertigen Alkohols aus der Gruppe Sorbit und/oder Glycerin und/oder
1,2-Propylenglycol.-% enthalten.
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Sorbit
(auch als Glucit bezeichnet) ist ein Zuckeralkohol von Glucose,
also ein Hexit. Sorbit ist durch Hydrierung von Glucose herstellbar,
spaltet intramolekular relativ leicht ein oder zwei Moleküle
Wasser ab und bildet cyclische Ether. Sorbit läßt
sich durch die Formel
beschreiben und kommt in
Form farbloser, mäßig hygroskopischer, optisch
aktiver Nadeln, welche sich leicht in Wasser lösen, in
den Handel.
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Glycerin
(1,2,3-Propantriol, 1,2,3-Trihydroxypropan, Glycerol, Ölsüß,
INCI-Bezeichnung: Glycerin, E 422) ist eine farblose, klare, schwerbewegliche,
geruchlose, süß schmeckende, hygroskopische Flüssigkeit, die
mit Wasser und Alkohol in jedem Verhältnis mischbar ist.
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Glycerin
läßt sich durch die Formel
beschreiben. Die Herstellung
von Glycerin erfolgte ursprünglich als Nebenprodukt der
Fettverseifung. Die heutigen technischen Verfahren gehen von Propen
aus, das über die Zwischenstufen Allylchlorid und Epichlorhydrin
zu Glycerin verarbeitet wird. Ein weiteres technisches Verfahren
ist die Hydroxylierung von Allylalkohol mit Wasserstoffperoxid am
WO
3-Kontakt über die Stufe des
Glycids.
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1,2-Propylenglykol
(1,2-Propandiol) ist eine farblose und stark hygroskopische Flüssigkeit,
die in jedem Verhältnis mit Wasser und Alkoholen (wie Methanol,
Ethanol, Propanolen, Butanolen) mischbar ist. Technisches 1,2-Propandiol
ist ein Racemat aus (–)-(R)- und (+)-(S)-1,2-Prpylenglycol.
Die Herstellung erfolgt über direkte Hydrolyse von Propylenoxid.
Da 1,2-P. mit Propylenoxid weiterreagiert, entsteht dabei eine Mischung aus
1,2- und Tripropylenglykol, die durch Destillation getrennt werden
muß. 1,2-Propylenglycol kann auch aus nachwachsenden Rohstoffen über
drei unterschiedliche Routen hergestellt werden: a) Katalytische
Hydrierung von Zuckern; b) Gärung von Zuckern zu Milchsäure
und anschließend Hydrierung des Milchsäureesters;
c) direkte Fermentation von Zuckern.
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Für
bestimmte Anwendungsbereiche kann es vorteilhaft sein, nur einen
der drei oben genannten Inhaltsstoffe einzusetzen. In den meisten
Fällen ist dabei Sorbit bevorzugt. Allerdings können
auf anderen Anwendungsgebieten Mischungen von zwei der drei Stoffe
oder aller drei Stoffe bevorzugt sein. Besonders vorteilhaft hat
sich hier eine Mischung aus Glycerin, Sorbit und 1,2-Propylenglycol
in einem Gewichtsverhältnis von 1:(0,5–1):(0,1–0,5)
erwiesen.
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Neben
Sorbit bzw. Glycerin bzw. 1,2-Propylenglycol eignen sich als weitere
mehrwertige Alkohole solche mit mindestens 2 OH-Gruppen, vorzugsweise
Mannit, Xylitol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol und deren
Mischungen.
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Unter
diesen Verbindungen sind diejenigen mit 2 bis 12 OH-Gruppen und
insbesondere diejenigen mit 2, 3, 4, 5, 6 oder 10 OH-Gruppen bevorzugt.
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Polyhydroxyverbindungen
mit 2 OH-Gruppen sind beispielsweise Glycol (CH2(OH)CH2OH) und andere 1,2-Diole wie H-(CH2)n-CH(OH)CH2OH mit n = 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11,
12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20. Auch 1,3-Diole wie H-(CH2)n-CH(OH)CH2CH2OH mit n = 1,
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19,
20 sind erfindungsgemäß einsetzbar. Die (n, n
+ 1)- bzw. (n, n + 2)-Diole mit nicht endständigen OH-Gruppen
können ebenfalls eingesetzt werden.
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Wichtige
Vertreter von Polyhydroxyverbindungen mit 2 OH-Gruppen sind auch
die Polyethylen- und Polypropylenglycole.
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Als
bevorzugte weitere mehrwertige Alkohole können z. B. Xylit,
Propylenglycole, Polyethylenglycole, insbesondere solche mit mittleren
Molekulargewichten von 200–800 eingesetzt werden.
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Besonders
bevorzugt ist der Einsatz von Sorbit, so daß Mittel, die
außer Sorbit keine anderen mehrwertigen Alkohole enthalten,
besonders bevorzugt sind.
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Daneben
ist auch der Einsatz von Glycerin bevorzugt, so daß auch
Mittel, die außer Glycerin keine anderen mehrwertigen Alkohole
enthalten, besonders bevorzugt sind.
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Der
Einsatz von Putzkörpern (Abrasiva) ist ebenfalls bevorzugt.
Putzkörper sind amorphe, überwiegend anorganische,
weitgehend wasserunlösliche, kleinstteilige Pulver, die
keine scharfen Kanten aufweisen. Sie begünstigen in Zahn-
und Mundpflegemitteln die Reinigung der Zähne und polieren
gleichzeitig die Zahnoberfläche (Poliermittel).
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Als
Poliermittel eignen sich prinzipiell alle für Zahnpasten
bekannten Reibkörper, insbesondere solche, die keine Calciumionen
enthalten. Bevorzugt geeignete Poliermittel-komponenten sind daher
Kieselsäuren, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Natrium-aluminiumsilikate,
organische Polymere oder Gemische solcher Reibkörper.
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Calciumhaltige
Polierkomponenten wie z. B. Kreide, Calciumpyrophosphat, Dicalcium-phosphatdihydrat
können aber in Mengen bis zu 5 Gew.-% – bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung – enthalten sein.
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Der
Gesamtgehalt an Poliermitteln liegt vorzugsweise im Bereich von
5–50 Gew.-% des Zahnpflegemittels.
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Besonders
bevorzugt sind Zahnpasten und flüssige Zahnreinigungsmittel,
die als Poliermittel Kieselsäuren enthalten. Geeignete
Kieselsäuren sind z. B. Gelkieselsäuren, Hydrogelkieselsäuren
und Fällungskieselsäuren. Gelkieselsäuren
werden durch Umsetzung von Natriumsilikatlösungen mit starken,
wäßrigen Mineralsäuren unter Ausbildung
eines Hydrosols, Alterung zum Hydrogel, Waschen und Trocknen hergestellt.
Erfolgt die Trocknung unter schonenden Bedingungen auf Wassergehalte
von 15 bis 35 Gew.-%, so werden die so genannten Hydrogelkieselsäuren
erhalten. Durch Trocknung auf Wassergehalte unterhalb 15 Gew.-%
erfolgt eine irreversible Schrumpfung der vorher lockeren Struktur
des Hydrogels zur dichten Struktur des sog. Xerogels.
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Eine
zweite, bevorzugt geeignete Gruppe von Kieselsäure-Poliermitteln
sind die Fällungskieselsäuren. Diese werden durch
Ausfällung von Kieselsäure aus verdünnten
Alkalisilikat-Lösungen durch Zugabe von starken Säuren
unter Bedingungen erhalten, bei welchen die Aggregation zum Sol
und Gel nicht eintreten kann. Geeignete Verfahren zur Bevorzugt
geeignet ist eine Fällungskieselsäure mit einer
BET-Oberfläche von 15–110 m2/g,
einer Partikelgröße von 0,5–20 μm,
wobei wenigstens 80 Gew.-% der Primärpartikel unter 5 μm liegen
sollen, und einer Viskosität in 30%iger Glycerin-Wasser-(1:1)-Dispersion
von 30–60 Pa·s (20°C) in einer Menge
von 10–20 Gew.-% der Zahnpaste. Bevorzugt geeignete Fällungskieselsäuren
dieser Art weisen außerdem gerundete Ecken und Kanten auf
und sind unter der Handelsbezeichnung Sident® 12
DS (DEGUSSA) erhältlich.
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Andere
Fällungskieselsäuren dieser Art sind Sident® 8 (DEGUSSA) und Sorbosil® AC 39 (Crosfield Chemicals). Diese
Kieselsäuren zeichnen sich durch eine geringere Verdickungswirkung
und eine etwas höhere mittlere Teilchengröße
von 8–14 μm bei einer spezifischen Oberfläche
von 40–75 m2/g (nach BET) aus und
eignen sich besonders gut für flüssige Zahncremes.
Diese sollten eine Viskosität (25°C, Scherrate
D = 10 s–1) von 10–100
Pa·s aufweisen.
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Zahnpasten,
die eine deutlich höhere Viskosität von mehr als
100 Pa·s (25°C, D = 10 s–1)
aufweisen, benötigen hingegen einen genügend hohen
Anteil an Kieselsäuren mit einer Teilchengröße
von weniger als 5 μm, bevorzugt wenigstens 3 Gew.-% einer
Kieselsäure mit einer Partikelgröße von
1–3 μm. Solchen Zahnpasten setzt man daher bevorzugt
neben den genannten Fällungskieselsäuren noch
feinteiligere, so genannte Verdickungs-Kieselsäuren mit
einer BET-Oberfläche von 150–250 m2/g
zu, z. B. die Handelsprodukte Sipernat 22 IS oder Sipernat® 320 DS.
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Als
weitere Poliermittelkomponente kann auch z. B. Aluminiumoxid in
Form von schwach calcinierter Tonerde mit einem Gehalt an- und -Aluminiumoxid
in einer Menge von ca. 1–5 Gew.-% enthalten sein. Ein solches
geeignetes Aluminiumoxid ist unter der Handelsbezeichnung ”Poliertonerde
P10 feinst” (Giulini Chemie) erhältlich.
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Als
Poliermittel eignen sich weiter alle für Zahnpasten bekannten
Reibkörper wie z. B. Natriumaluminiumsilikate wie z. B.
Zeolith A, organische Polymere wie z. B. Polymethacrylat oder Gemische
dieser und der vorstehend genannten Reibkörper.
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Zusammenfassend
sind erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und
-reinigungsmittel bevorzugt, die zusätzlich Putzkörper,
vorzugsweise Kieselsäuren, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid,
Calciumpyrophosphat, Kreide, Dicalciumphosphat-dihydrat (CaHPO4·2H2O),
Natriumaluminiumsilikate, insbesondere Zeolith A, organische Polymere,
insbesondere Polymethacrylate oder Gemische dieser Reibkörper,
vorzugsweise in Mengen von 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5
bis 25 Gew.-% und insbesondere von 5 bis 22 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das gesamte Mittel, enthalten.
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Die
angegebenen Mengen beziehen sich auf die Gesamtmenge an Reibkörpern,
wobei einzelne Reibkörper vorzugsweise in engeren Mengenbereichen
eingesetzt werden. Erfindungsgemäß bevorzugte
Mittel enthalten beispielsweise 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 8
bis 21 Gew.-%, weiter bevorzugt 9 bis 20 Gew.-% und insbesondere
11 bis 19 Gew.-% Kieselsäure(n). Weiter bevorzugte erfindungsgemäße
Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,25 bis 2
Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere 0,75 bis
1,25 Gew.-% Aluminiumoxid enthalten.
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In
Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmitteln können beispielsweise
die auch in Lebensmitteln zugelassenen Konservierungsmittel Sorbinsäure
(E 200), Kaliumsorbat (E 202), Calciumsorbat (E 203), Benzoesäure
(E 210), Natriumbenzoat (E 211), Kaliumbenzoat (E 212), Calciumbenzoat
(E 213), Ethyl-4-hydroxybenzoat (E 214), Ethyl-4-hydroxybenzoat,
Natriumsalz (E 215), Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216), Propyl-4-hydroxybenzoat,
Natriumsalz (E 217), Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218), Methyl-4-hydroxybenzoat,
Natriumsalz (E 219), Schwefeldioxid (schweflige Säure),
(E 220), Natriumsulfit (E 221), Natriumhydrogensulfit (E 222), Natriumdisulfit
(E 223), Kaliumdisulfit (E 224), Calciumsulfit (E 226), Calciumhydrogensulfit
(E 227), Kaliumhydrogensulfit (E 228), Biphenyl (E 230), Orthophenylphenol
(2-Biphenylol), (E 231), Natriumorthophenylphenolat (E 232), Nisin
(E 234), Natamycin (E 235), Ameisensäure (E 236), Natriumformiat
(E 237), Calciumformiat (E 238), Hexamethylentetramin (E 239), Dimethyldicarbonat
(E 242), Kaliumnitrit (E 249), Natriumnitrit (E 250), Natriumnitrat
(E 251), Essigsäure (E 260), Kaliumacetat (E 261), Natriumacetat
(E 262), Calciumacetat (E 263), Milchsäure (E 270), Propionsäure
(E 280), Natriumpropionat (E 281), Calciumpropionat (E 282), Kaliumpropionat
(E 283), Borsäure (E 284), Natriumtetraborat (E 285), Hydroxybernsteinsäure
(Apfelsäure), (E 296), Fumarsäure (E 297), Lysozym
(E 1105), eingesetzt werden.
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Bevorzugte
Stoffe sind ausgewählt aus p-Hydroxybenzoesäuremethyl-,
-ethyl- oder propylester, Natriumsorbat, Natriumbenzoat, Bromchlorophen,
Triclosan, Phenyl-Salicylsäureester, Biguaniden z. B. Chlorhexidin
(1,1'-Hexamethylenbis[5-(4-chlorphenyl)-biguanid), Thymol usw..
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich Antiplaque-Wirkstoffe, vorzugsweise
p-Hydroxybenzoesäuremethyl-, -ethyl- oder propylester,
Natriumsorbat, Natriumbenzoat, Bromchlorophen, Triclosan, Hexetidine,
Phenyl-Salicylsäureester, Biguanide z. B. Chlorhexidin,
Thymol, vorzugsweise in Mengen von 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise
von 0,10 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere von 0,30 bis 1,5 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
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Die
angegebenen Mengen beziehen sich auf die Gesamtmenge an Antiplaque-Wirkstoffen,
wobei einzelne Wirkstoffe vorzugsweise in engeren Mengenbereichen
eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Mittel enthalten beispielsweise 0,1 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,2
bis 1,75 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,3 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere
0,4 bis 1,0 Gew.-% Natriumbenzoat. Weiter bevorzugte erfindungsgemäße
Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,005 bis 0,1
Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,075 Gew.-% und insbesondere 0,02
bis 0,05 Gew.-% Chlorhexidin enthalten. Chlorhexidin wird vorzugsweise
gemeinsam mit Alkylpolyglycosiden (APG) eingesetzt, wobei in bevorzugten
erfindungsgemäßen Mitteln als Alkylglykoside solche
mit 8-18 C-Atomen in der Alkylgruppe und einem mittleren Oligomerisationsgrad
des Glycosidrestes von 1–3 in einer Menge von 0,025 bis
2,5 Gew.-% enthalten sind.
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Gegen
Zahnstein wirksame Stoffe können beispielsweise Chelatbildner
sein wie z. B. Ethylendiamintetraessigsäure und deren Natriumsalze,
Pyrophosphat-Salze wie die wasserlöslichen Dialkali- oder
Tetraalkalimetallpyrophosphat-Salze, z. B. Na4P2O7, K4P2O7, Na2K2P2O7, Na2H2P2O7 und K2H2P2O7 oder
Polyphosphat-Salze, die z. B. aus wasserlöslichen Alkalimethalltripolyphosphaten
wie Natriumtripolyphosphat und Kaliumtripolyphosphat ausgewählt
sein können.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich Phosphat(e), vorzugsweise Alkalimetallphosphat(e)
und insbesondere Natriumtripolyphosphat, vorzugsweise in Mengen
von 1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 2 bis 8 Gew.-% und insbesondere
von 3 bis 7 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
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Als
Konsistenzregler (bzw. Bindemittel) dienen z. B. natürliche
und/oder synthetische wasserlösliche Polymere wie Alginate,
Carragheenate, Traganth, Stärke und Stärkeether,
Celluloseether wie z. B. Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Hydroxyethylcellulose,
Methylhydroxypropylcellulose, Guar, Akaziengum, Agar-Agar, Xanthan-Gum,
Succinoglycan-Gum, Johannisbrotmehl, Pectine, wasserlösliche
Carboxyvinylpolymere (z. B. Carbopol®-Typen),
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglycole, insbesondere
solche mit Molekulargewichten von 1 500–1 000 000.
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Weitere
Stoffe, die sich zur Viskositätskontrolle eignen, sind
z. B. Schichtsilikate wie z. B. Montmorillonit-Tone, kolloidale
Verdickungskieselsäuren wie z. B. Aerogel-Kieselsäuren,
pyrogene Kieselsäuren oder feinstvermahlene Fällungskieselsäuren.
Es können auch viskositätsstabilisierende Zusätze
aus der Gruppe der kationischen, zwitterionischen oder ampholytischen
stickstoffhaltigen Tenside, der hydroxypropylsubstituierten Hydrocolloide
oder der Polyethylenglycol/Polypropylenglycol-Copolymere mit einem
mittleren Molgewicht von 1000 bis 5000 oder eine Kombination der
genannten Verbindungen in den Zahnpasten verwendet werden.
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Auch
oberflächenaktive Substanzen sind in den Zahnpasten zur
Unterstützung der Reinigungswirkung und gewünschtenfalls
auch zur Entwicklung von Schaum beim Zähnebürsten
sowie zur Stabilisierung der Polierkörperdispersion im
Träger in einer Menge von 0,1–5 Gew.-% enthalten.
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Geeignete
Tenside sind z. B. lineare Natriumalkylsulfate mit 12–18
C-Atomen in der Alkylgruppe. Diese Stoffe weisen zusätzlich
eine enzymhemmende Wirkung auf den bakteriellen Stoffwechsel des
Zahnbelags auf. Weitere geeignete Tenside sind Alkalisalze, bevorzugt
Natriumsalze von Alkylpolyglycolethersulfat mit 12-16 C-Atomen in
der linearen Alkylgruppe und 2-6 Glycolethergruppen im Molekül,
von linearem Alkan(C12-C18)-sulfonat,
von Sulfobernsteinsäuremonoalkyl(C12-C18)-estern, von sulfatisierten Fettsäuremonoglyceriden,
sulfatisierten Fettsäurealkanolamiden, Sulfoessigsäurealkyl(C12-C16)-estern, Acylsarcosinen,
Acyltauriden und Acylisothionaten mit jeweils 8-18 C-Atomen in der
Acylgruppe. Auch zwitterionische, ampholytische und nichtionische
Tenside sind geeignet, z. B. Oxethylate von Fettsäuremono-
und -diglyceriden, von Fettsäure-Sorbitanestern und Alkyl(oligo)-Glucoside.
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Mund
und Zahnpflege- und -reinigungsmittel können darüber
hinaus mit besonderem Vorzug Antikaries-Wirkstoffe enthalten. Diese
können beispielsweise aus organischen oder anorganischen Fluoriden
ausgewählt sein, z. B. aus Natriumfluorid, Kaliumfluorid,
Natriummonofluorphosphat und Natriumfluorosilikat. Auch Zinkfluorid,
Zinn-(II)-fluorid sind bevorzugt. Bevorzugt sollte eine Menge von
0,01–0,2 Gew.-% Fluor in Form der genannten Verbindungen
enthalten sein.
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Erfindungsgemäße
Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel, die zusätzlich
Antikaries-Wirkstoffe, vorzugsweise Fluorverbindung(en), insbesondere
Natriumfluorid, Kaliumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinkfluorid,
Zinnfluorid und Natriumfluorosilikat, vorzugsweise in Mengen von
0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere
von 0,2 bis 1,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten,
sind erfindungsgemäß bevorzugt.
-
Die
erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel können
z. B. durch Zusatz von Aromaölen und Süßungsmitteln
in ihren organoleptischen Eigenschaften verbessert werden.
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Als
Aromaöle können alle die für Mund- und
Zahnpflegemittel üblichen natürlichen und synthetischen Aromen
eingesetzt werden. Natürliche Aromen können sowohl
in Form der aus Drogen isolierten natürlichen ätherischen Öle
als auch der daraus isolierten Einzelkomponenten enthalten sein.
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Geeignete
Aromen sind z. B. Pfefferminzöl, Krauseminzöl,
Eukalyptusöl, Anisöl, Fenchelöl, Kümmelöl, Menthylacetat,
Zimtaldehyd, Anethol, Vanillin, Thymol sowie Mischungen dieser Komponenten.
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Geeignete
Süßungsmittel sind z. B. Saccharin-Natrium, Natrium-Cyclamat,
Sucrose, Lactose, Meltose, Fructose.
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Weitere übliche Hilfs-
und Zusatzstoffe für Zahnpasten sind
-
- – Oberflächenaktive Stoffe,
bevorzugt anionische, zwitterionische, amphotere, nichtionische
Tenside oder eine Kombination mehrerer verschiedener Tenside
- – Lösungsmittel und Lösungsvermittler,
z. B. niedere einwertige oder mehrwertige Alkohole oder Ether, z. B.
Ethanol, 1,2-Propylenglycol, Diethylenglycol oder Butyldi-glycol
- – Pigmente, wie z. B. Titandioxid
- – Farbstoffe
- – Puffersubstanzen, z. B. primäre, sekundäre
oder tertiäre Alkaliphosphate oder Citronensäure-/Na-Citrat
- – weitere wundheilende oder entzündungshemmende
Stoffe, z. B. Allantoin, Harnstoff, Azulen, Kamillewirkstoffe, Acetylsalicylsäurederivate
oder Rhodanid
- – weitere Vitamine wie z. B. Ascorbinsäure,
Biotin, Tocopherol oder Rutin
- – Mineralsalze wie z. B. Mangan-, Zink- oder Magnesiumsalze.
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Eine
weitere wichtige Gruppe von Inhaltstoffen, die in den erfindungsgemäßen
Mitteln enthalten sein kann, sind die so genannten bioaktiven Gläser.
-
Der
Begriff „bioaktive Gläser” umfaßt
im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Gläser, welche biologisch
wirksam und/oder biologisch aktiv sind. Die biologische Wirksamkeit
eines Glases kann sich beispielsweise in dessen antimikrobiellen
Eigenschaften zeigen, biologisch aktives Glas unterscheidet sich
von herkömmlichen Kalk-Natrium-Silicat-Gläsern
dadurch, daß es lebendes Gewebe bindet. Biologisch aktives
Glas bezeichnet dabei beispielsweise ein Glas, das eine feste Bindung
mit Körpergewebe eingeht, wobei eine Hydroxyl-Apatitschicht
ausgebildet wird. Unter bioaktivem Glas wird auch ein Glas verstanden,
das antimikrobielle und/oder entzündungshemmende Wirkung
zeigt. Die Glaspulver zeigen gegenüber Bakterien, Pilzen
sowie Viren eine biozide bzw. eine biostatische Wirkung; sind im
Kontakt mit dem Menschen hautverträglich, toxikologisch
unbedenklich und insbesondere auch zum Verzehr geeignet.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie 0,2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,4 bis 14 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,6 bis 2
Gew.-% mindestens eines bioaktiven Glases enthalten.
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Die
erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel
dieser Ausführungsform enthalten bioaktives Glas oder Glaspulver
oder Glaskeramikpulver oder Kompositmaterialien, welche ein solches
bioaktives Glas umfassen. Unter Glaspulvern werden im Rahmen der
vorliegenden Anmeldung auch Granulate und Glaskügelchen
verstanden.
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Aufgrund
der Anforderungen an die toxikologische Unbedenklichkeit des Glases
sowie deren Eignung zum Verzehr soll das Glaspulver besonders rein
sein. Die Belastung durch Schwermetalle ist vorzugsweise gering.
So beträgt die Maximalkonzentration im Bereich der kosmetischen
Formulierungen vorzugsweise für Pb < 20 ppm, Cd < 5 ppm, As < 5 ppm, Sb < 10 ppm, Hg < 1 ppm, Ni < 10 ppm.
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Das
unkeramisierte Ausgangsglas, das direkt in den bevorzugten erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen enthalten oder gegebenenfalls für die
Herstellung einer erfindungsgemäß einsetzbaren
Glaskeramik verwandt wird, enthält SiO2 als
Netzwerkbildner, vorzugsweise zwischen 35–80 Gew.-%. Bei
niedrigeren Konzentrationen nimmt die spontane Kristallisationsneigung
stark zu und die chemische Beständigkeit stark ab. Bei
höheren SiO2-Werten kann die Kristallisationsstabilität
abnehmen, und die Verarbeitungstemperatur wird deutlich erhöht,
so daß sich die Heißformgebungseigenschaften verschlechtern.
Na2O wird als Flußmittel beim Schmelzen des
Glases eingesetzt. Bei Konzentrationen kleiner 5% wird das Schmelzverhalten
negativ beeinflußt. Natrium ist Bestandteil der sich bei
der Keramisierung bildenden Phasen und muß, sofern hohe
kristalline Phasenanteile durch die Keramisierung eingestellt werden
sollen, in entsprechend hohen Konzentrationen im Glas enthalten
sein. K2O wirkt als Flußmittel
beim Schmelzen des Glases. Außerdem wird Kalium in wässrigen Systemen
abgegeben. Liegen hohe Kaliumkonzentrationen im Glas vor, werden
kaliumhaltige Phasen wie Kalzium-Silicaten ebenfalls ausgeschieden. Über
den P2O5-Gehalt
kann bei silikatischen Gläsern, Glaskeramiken oder Kompositen
die chemische Beständigkeit des Glases und damit die Ionenabgabe
in wässrigen Medien eingestellt werden. Bei Phospahtgläsern
ist P2O5 Netzwerkbilder.
Der P2O5-Gehalt
liegt vorzugsweise zwischen 0 und 80 Gew.-%. Um die Schmelzbarkeit
zu verbessern, kann das Glas bis zu 25 Gew.-% B2O3 enthalten. Al2O3 wird genutzt, um die chemische Beständigkeit
des Glases einzustellen.
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Zur
Verstärkung der antimikrobiellen, insbesondere der antibakteriellen
Eigenschaften der Glaskeramik können antimikrobiell wirkende
Ionen wie z. B. Ag, Au, I, Ce, Cu, Zn in Konzentrationen kleiner
5 Gew.-% enthalten sein.
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Farbgebende
Ionen wie z. B. Mn, Cu, Fe, Cr, Co, V, können einzeln oder
kombiniert, vorzugsweise in einer Gesamtkonzentration kleiner 1
Gew.-%, enthalten sein.
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Üblicherweise
wird das Glas bzw. die Glaskeramik in Pulverform eingesetzt. Die
Keramisierung kann entweder mit einem Glasblock bzw. Glasribbons
erfolgen oder aber mit Glaspulver. Nach der Keramisierung müssen
die Glaskeramikblöcke oder Ribbons zu Pulver gemahlen werden.
Wurde das Pulver keramisiert, muß gegebenenfalls auch erneut
gemahlen werden, um Agglomerate, die während des Keramisierungsschrittes entständen
sind, zu entfernen. Die Mahlungen können sowohl trocken
als auch in wässrigen oder nicht wässrigen Mahlmedien
durchgeführt werden. Üblicherweise liegen die
Partikelgrößen kleiner 500 μm. Als zweckmäßig
haben sich Partikelgrößen < 100 μm bzw. < 20 μm
erwiesen. Besonders geeignet sind Partikelgrößen < 10 μm
sowie kleiner 5 μm sowie kleiner 2 μm, siehe weiter
unten.
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Die
in den bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthaltenen bioaktiven Gläser bzw. Glaspulver oder Glaskeramikpulver
oder Komposit-Zusammensetzungen umfassen Gläser, die bevorzugt nachfolgende
Komponenten umfassen: SiO2: 35–80
Gew.-%, Na2O: 0–35 Gew.-%, P2O5: 0–80
Gew.-%, MgO: 0–5 Gew.-%, Ag2O:
0–0,5 Gew.-%, AgJ: 0–0,5 Gew.-%, NaJ: 0–5
Gew.-%, TiO2: 0–5 Gew.-%, K2O: 0–35 Gew.-%, ZnO: 0–10
Gew.-%, Al2O3: 0–25
Gew.-% und B2O3:
0–25 Gew.-%.
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Weiterhin
können dem Grundglas gemäß obiger Zusammensetzung
zur Erzielung weiterer Effekte wie beispielsweise Farbigkeit oder
UV-Filterung Ionen wie Fe, Co, Cr, V, Ce, Cu, Mn, Ni, Bi, Sn, Ag,
Au, J einzeln oder in Summe bis zu 10 Gew.-% zugegeben werden. Eine
weiter Glaszusammensetzung kann wie folgt sein: SiO2:
35–80 Gew.-%, Na2O: 0–35
Gew.-%, P2O5: 0–80
Gew.-%, MgO: 0–5 Gew.-%, Ag2O:
0–0,5 Gew.-%, AgJ: 0–0,5 Gew.-%, NaJ: 0–5
Gew.-%, TiO2: 0–5 Gew.-%, K2O: 0–35 Gew.-%, ZnO: 0–10
Gew.-%, Al2O3: 0–25 Gew.-%,
B2O3: 0–25
Gew.-%, SnO: 0–5 Gew.-%, CeO2:
0–3 Gew.-% und Au: 0,001–0,1 Gew.-%.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege-
und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß das
bioaktive Glas – bezogen auf sein Gewicht – folgende
Zusammensetzung aufweist:
SiO2
| 35
bis 60 Gew.-%, | vorzugsweise | 40
bis 60 Gew.-%, |
Na2O | 0
bis 35 Gew.-%, | vorzugsweise | 5
bis 30 Gew.-%, |
K2O | 0
bis 35 Gew.-%, | vorzugsweise | 0
bis 20 Gew.-%, |
P2O5
| 0
bis 10 Gew.-%, | vorzugsweise | 2
bis 10 Gew.-%, |
MgO | 0
bis 10 Gew.-%, | vorzugsweise | 0
bis 5 Gew.-%, |
CaO | 0
bis 35 Gew.-%, | vorzugsweise | 5
bis 30 Gew.-%, |
Al2O3
| 0
bis 25 Gew.-%, | vorzugsweise | 0
bis 5 Gew.-%, |
B2O3
| 0
bis 25 Gew.-%, | vorzugsweise | 0
bis 5 Gew.-%, |
TiO2
| 0
bis 10 Gew.-%, | vorzugsweise | 0,1
bis 5 Gew.-%. |
-
Wie
bereits weiter oben erwähnt, wird das bioaktive Glas vorzugsweise
in partikulärer Form eingesetzt. Hier sind besonders bevorzugte
erfindungsgemäße Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel
dadurch gekennzeichnet, daß das antimikrobielle Glas Teilchengrößen < 10 μm,
vorzugsweise von 0,5 bis 4 μm, besonders bevorzugt von
1 bis 2 μm, aufweist.
-
Es
hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen
Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel in ihrer Leistung weiter
gesteigert werden können, wenn die Mittel salivationsfördernde
Substanzen enthalten. Insbesondere die antibakterielle Wirkung und
mit ihr die Antikarieswirkung und die Wirkung gegen Gingivitis und/oder
Parodontitis werden hierdurch verstärkt.
-
Unter
Salivation versteht man die Speichelproduktion und -freisetzung,
im weiteren Sinne auch in unphysiologisch erhöhter Menge.
Substanzen, die den Speichelfluß anregen und die Speichelmenge
und/oder -freisetzung erhöhen, können aus den
unterschiedlichsten Stoffklassen stammen.
-
Eine
erfindungsgemäß beispielsweise geeignete Substanz
ist das Pilocarpin, das in den erfindungsgemäßen
Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmitteln enthalten sein kann.
-
-
Weitere
salivationsfördernde Substanzen sind insbesondere so genannte
Scharfstoffe, d. h. scharf schmeckende und/oder ein Gefühl
von Wärme erzeugende Substanzen. Erfindungsgemäß bevorzugte
Mund- und Zahnpflege- und -reinigungsmittel sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie als salivationsfördernde Substanz mindestens
eine scharf schmeckende und/oder ein Gefühl von Wärme
erzeugende Substanz enthalten.
-
Als
salivationsfördernden Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen
Erzeugnisse dieser Ausführungsform eine scharf schmeckende
und/oder ein Gefühl von Wärme erzeugende Substanz.
Diese Substanzen vermitteln dem Anwender einen scharfen, kribbelnden,
mundwässernden oder wärmeerzeugenden Effekt, d.
h. sie rufen sensorisch einen Wärmeeindruck oder ein Brennen,
oder ein Prickeln, Perlen, Kitzeln oder Sprudeln hervor und fördern
dadurch den Speichelfluß.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Erzeugnisse dieser Ausführungsform enthalten die scharf
schmeckende(n) und/oder ein Gefühl von Wärme erzeugende(n)
Substanz(en) in Mengen von 0,00001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von
0,0005 bis 2,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,001 bis 1 Gew.-%,
besonders bevorzugt von 0,005 bis 0,75 Gew.-% und insbesondere von
0,01 bis 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewichts des gesamten
Mittels.
-
Als
scharf schmeckende oder ein Gefühl von Wärme erzeugende
Substanz kann eine Reihe von Stoffen eingesetzt werden. Bevorzugt
sind insbesondere N-Alkyl-substituierte Amide von ungesättigten
Carbonsäuren, beispielsweise
- – 2E,4E-Decadiensäure-N-Methylamid
- – 2E,4E-Decadiensäure-N-Ethylamid
- – 2E,4E-Decadiensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,4E-Decadiensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,4E-Decadiensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,4E-Decadiensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,4E-Decadiensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,4E-Decadiensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,4Z-Decadiensäure-N-Methylamid
- – 2E,4Z-Decadiensäure-N-Ethylamid
- – 2E,4Z-Decadiensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,4Z-Decadiensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,4Z-Decadiensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,4Z-Decadiensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,4Z-Decadiensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,4Z-Decadiensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,4Z,8Z-Decatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,4Z,8Z-Decatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,4Z,8Z-Decatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,4Z,8Z-Decatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,4Z,8Z-Decatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,4Z,8Z-Decatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,4Z,8Z-Decatriensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,4Z,8Z-Decatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,4E,8E-Decatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,4E,8E-Decatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,4E,8E-Decatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,4E,8E-Decatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,4E,8E-Decatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,4E,8E-Decatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,4E,8E-Decatriensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,4E,8E-Decatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,4Z,8E-Decatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,4Z,8E-Decatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,4Z,8E-Decatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,4Z,8E-Decatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,4Z,8E-Decatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,4Z,8E-Decatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,4Z,8E-Decatriensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,4Z,8E-Decatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,6E,8E-Decatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,6E,8E-Decatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,6E,8E-Decatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,6E,8E-Decatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,6E,8E-Decatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,6E,8E-Decatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,6E,8E-Decatriensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,6E,8E-Decatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,6Z,8Z-Decatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,6Z,8Z-Decatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,6Z,8Z-Decatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,6Z,8Z-Decatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,6Z,8Z-Decatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,6Z,8Z-Decatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,6Z,8Z-Decatriensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,6Z,8Z-Decatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,6E,8Z-Decatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,6E,8Z-Decatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,6E,8Z-Decatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,6E,8Z-Decatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,6E,8Z-Decatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,6E,8Z-Decatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,6E,8Z-Decatriensäure-N-Isobutylamid
- – 2E,6E,8Z-Decatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-isobutylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,7E,9E-Undecatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,7E,9E-Undecatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,7E,9E-Undecatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,7E,9E-Undecatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,7E,9E-Undecatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,7E,9E-Undecatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,7E,9E-Undecatriensäure-N-isobutylamid
- – 2E,7E,9E-Undecatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,7Z,9Z-Undecatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,7Z,9Z-Undecatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,7Z,9Z-Undecatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,7Z,9Z-Undecatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,7Z,9Z-Undecatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,7Z,9Z-Undecatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,7Z,9Z-Undecatriensäure-N-isobutylamid
- – 2E,7Z,9Z-Undecatriensäure-N-tert-Butylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-Methylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-Ethylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-n-Propylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-Isopropylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-n-Butylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-(1-Methylpropyl)-amid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-isobutylamid
- – 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-tert-Butylamid
-
Selbstverständlich
sind auch andere Substitutionsmuster am Stickstoffatom möglich
und bevorzugt, beispielsweise längerkettige n-Alkylreste
(...-N-n-Pentylamid, ...-N-n-Pentylamid, ...-N-n-Pentylamid, ...-N-n-Pentylamid,
...-N-n-Pentylamid, ...-N-n-Hexylamid, ...-N-n-Heptylamid, ...-N-n-Octylamid,
...-N-n-Nonylamid, ...-N-n-Decylamid, ...-N-n-Undecylamid, ...-N-n-Dodecylamid,
...-N-n-Tridecylamid, usw.) oder disubstituierte ...-N,N-Dialkylamide
wie ...-N,N-dimethylamid, ...-N,N-diethylamid, ...-N,N-di-n-propylamid,
...-N,N-diisopropylamid, ...-N,N-di-n-butylamid, ...-N,N-di(1-Methylpropyl)amid,
...-N,N-diisobutylamid, ...-N,N-di-tert-butylamid, ...-N,N-methyl-ethylamid,
...-N,N-methyl-n-propylamid, ...-N,N-methyl-isopropylamid, ...-N,N-ethyl-n-propylamid,
...-N,N-ethyl-isopropylamid, usw..
-
Unter
den genannten Verbindungen sind einige im Rahmen der vorliegenden
Erfindung besonders bevorzugt. Diese sind nachfolgend aufgeführt:
-
2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-isobutylamid
(N-Isobutyl-2E,6Z,8E-decatrienamid, auch Spilanthol oder Affinin genannt):
-
2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-isobutylamid
(N-Isobutyl-2E,4E,8Z-decatrienamid, auch Isoaffinin genannt):
-
2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-isobutylamid
(N-Isobutyl-2E,7Z,9E-undecatrienamid):
-
2E,4Z-Decadiensäure-N-isobutylamid
(cis-Pellitorin):
-
2E,4E-Decadiensäure-N-isobutylamid
(trans-Pellitorin):
-
Ferulasäureamide,
beispielsweise
Ferulasäure-N-Vanillylamid:
-
N-[2-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-(2E)-propensäureamid
(trans-Feruloylmethoxytyramin):
-
N-[2-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-(2Z)-propensäureamid
(cis-Feruloylmethoxytyramin):
-
N-[2-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-propansäureamid
(Dihydroferuloylmethoxytyramin):
-
N-[2-(3,4-Dihydroxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-(2E)-propensäureamid
(trans-Feruloyldopamin):
-
N-[2-(3,4-Dihydroxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-(2Z)-propensäureamid
(cis-Feruloyldopamin):
-
N-[2-(4-Hydroxyphenyl)ethyl]-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-(2E)-propensäureamid
(trans-Caffeoyltyramin):
-
N-[2-(4-Hydroxyphenyl)ethyl]-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-(2Z)-propensäureamid
(cis-Caffeoyltyramin):
-
N-[2-(3,4-Dimethoxyphenyl)ethyl]-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-(2E)-propensäureamid
(trans-Rubenamin):
-
N-[2-(3,4-dimethoxyphenyl)ethyl]-3-(3,4-dimethoxy-phenyl)-(2Z)-propensäureamid
(cis-Rubenamin):
-
Weitere
im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit besonderem Vorzug einsetzbare
Scharfstoffe sind beispielsweise Extrakte aus Naturpflanzen. Scharf
schmeckende pflanzliche Extrakte können alle physiologisch
unbedenkliche pflanzliche Extrakte sein, die einen scharfen oder
warmen sensorischen Eindruck hervorrufen. Bevorzugt als scharf schmeckende
pflanzliche Extrakte sind beispielsweise Pfefferextrakt (Piper ssp., insbesondere
Piper nigrum), Wasserpfefferextrakt (Polygonum ssp., insbesondere
Polygonum hydropiper), Extrakte aus Allium ssp. (insbesondere Zwiebel
und Knoblauchextrakte), Extrakte aus Rettich (Raphanus ssp.), Meerrettichextrakte
(Cochlearia armoracia), Extrakte aus schwarzem (Brassica nigra),
wildem oder gelbem Senf (Sinapis ssp., insbesondere Sinapis arvensis
und Sinapis alba), Bertramwurzel-Extrakte (Anacyclus ssp., insbesondere
Anacyclus pyrethrum L.), Sonnenhutextrakte (Echinaceae ssp.), Extrakten
aus Szechuan-Pfeffer (Zanthoxylum ssp., insbesondere Zanthoxylum
piperitum), Spilanthesextrakt (Spilanthes ssp., insbesondere Spilanthes
acmella), Chiliextrakt (Capsicum ssp., insbesondere Capsicum frutescens),
Paradieskörner-Extrakt (Aframomum ssp., insbesondere Aframomum
melegueta[Rose] K. Schum.), Ingwerextrakt (Zingiber ssp., insbesondere
Zingiber officinale) und Galangaextrakt (Kaempferia galanga oder
Alpinia galanga).
-
Eine
besonders geeignete Substanz ist das aus dem Ingwerextrakt stammende
Gingerol:
-
Einsetzbar
ist auch N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid (N-Ethyl-5-Methyl-2-isopropylcyclohexancarboxamid):
-
Andere
scharf schmeckende oder ein Gefühl von Wärme erzeugende
Substanzen können z. B. sein Capsaicin, Dihydrocapsaicin,
Gingerol, Paradol, Shogaol, Piperin, Carbonsäure-N-vanillylamide,
insbesondere Nonansäure-N-vanillylamid, 2-Alkensäureamide,
insbesondere 2-Nonensäure-N-isobutylamid, 2-Nonensäure-N-4-hydroxy-3-methoxyphenylamid,
Alkylether von 4-Hydroxy-3-methoxybenzylalkohol, insbesonders 4-Hydroxy-3-methoxybenzyl-n-butylether,
Alkylether von 3-Hydroxy-4-methoxybenzylalkohol, Alkylether von 3,4-Dimethoxybenzylalkohol,
Alkylether von 3-Ethoxy-4-hydroxybenzylalkohol, Alkylether von 3,4-Methylendioxybenzylalkohol,
Nicotinaldehyd, Methylnicotinat, Propylnicotinat, 2-Butoxyethylnicotinat,
Benzylnicotinat, 1-Acetoxychavicol, Polygodial oder Isodrimeninol.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße remineralisierende Erzeugnisse
sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Scharfstoff
aus der Gruppe der N-Alkyl-substituierte Amide von ungesättigten
Carbonsäuren, vorzugsweise
- a. 2E,6Z,8E-Decatriensäure-N-isobutylamid
(Spilanthol) und/oder
- b. 2E,4E,8Z-Decatriensäure-N-isobutylamid und/oder
- c. 2E,7Z,9E-Undecatriensäure-N-isobutylamid und/oder
- d. 2E,4Z-Decadiensäure-N-isobutylamid (cis-Pellitorin)
und/oder
- e. 2E,4E-Decadiensäure-N-isobutylamid (trans-Pellitorin)
und/oder
- f. Ferulasäure-N-Vanillylamid und/oder
- g. N-[2-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-(2E)-propensäureamid (trans-Feruloylmethoxytyramin)
und/oder
- h. N-[2-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-(2Z)-propensäureamid (cis-Feruloylmethoxytyramin)
und/oder
- i. N-[2-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-propansäureamid
(Dihydroferuloylmethoxytyramin) und/oder
- j. N-[2-(3,4-Dihydroxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-(2E)-propensäureamid
(trans-Feruloyldopamin) und/oder
- k. N-[2-(3,4-Dihydroxyphenyl)ethyl]-3-(4-hydroxy-3-methoxy-phenyl)-(2Z)-propensäureamid
(cis-Feruloyldopamin) und/oder
- l. N-[2-(4-Hydroxyphenyl)ethyl]-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-(2E)-propensäureamid
(trans-Caffeoyltyramin) und/oder
- m. N-[2-(4-Hydroxyphenyl)ethyl]-3-(3,4-dihydroxyphenyl)-(2Z)-propensäureamid
(cis-Caffeoyltyramin) und/oder
- n. N-[2-(3,4-Dimethoxyphenyl)ethyl]-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-(2E)-propensäureamid
(trans-Rubenamin) und/oder
- o. N-[2-(3,4-dimethoxyphenyl)ethyl]-3-(3,4-dimethoxy-phenyl)-(2Z)-propensäureamid
(cis-Rubenamin)
enthalten.
-
Zusätzlich
zu den genannten Scharfstoffen oder an ihrer Stelle können
auch weitere scharf schmeckende und/oder ein Gefühl von
Wärme erzeugende Substanzen in die erfindungsgemäßen
Erzeugnisse eingearbeitet werden.
-
Als
besonders geeignet haben sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung
alkylsubstituierte Dioxane der Formel
erwiesen, in der R1 und R2
unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -H,
-CH
3, -CH
2CH
3 und R3 und R4 unabhängig voneinander
ausgewählt sind aus -H, -CH
3, -CH
2CH
3, -CH
2CH
2CH
3,
-CH(CH
3)
2
-
Als
weiterhin besonders geeignet haben sich im Rahmen der vorliegenden
Erfindung Phenylester der Formel
erwiesen, in der R5 für
-CH
3 oder einen geradkettigen oder verzweigten
Alkyl- oder Alkenylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R6 für
-CH
3 oder einen geradkettigen oder verzweigten
Alkyl- oder Alkenylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht
-
Als
weiterhin besonders geeignet haben sich im Rahmen der vorliegenden
Erfindung Carvonacetale der Formel
erwiesen, in der R7 bis R12
unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -H,
-CH
3, -CH
2CH
3, -CH
2CH
2CH
3, -CH(CH
3)
2, -CH
2CH
2CH
2CH
3,
-CH
2CH(CH
3)
2, -CH(CH
3)CH
2CH
3
, -C(CH
3)
3 oder R9 und R10
zusammen eine chemische Bindung oder eine Gruppe -(CR13R14)
x bedeuten, worin x für die Werte
1 oder 2 steht und R13 und R14 unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus -H, -CH
3, -CH
2CH
3, -CH
2CH
2CH
3, -CH(CH
3)
2, -CH
2CH
2CH
2CH
3,
-CH
2CH(CH
3)
2, -CH(CH
3)CH
2CH
3
, -C(CH
3)
3
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
eines erfindungsgemäßen Mund und Zahnpflege- und
-reinigungsmittels zur Plaquereduzierung und/oder Kariesprophylaxe.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Plaquereduzierung und/oder Kariesprophylaxe, bei dem ein erfindungsgemäßes
Mund und Zahnpflege- und -reinigungsmittel in Form einer Zahnpasta
konfektioniert und zum Putzen der Zähne mittels einer Zahnbürste
eingesetzt wird oder in Form eines Mundwassers konfektioniert ist
und zum Spülen der Mundhöhle verwendet wird.
-
Bezüglich
bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Verwendung und des erfindungsgemäßen Verfahrens
gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen
Mitteln Gesagte.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2009/100269
A1 [0015]
- - EP 711543 A1 [0015]
- - WO 97/32565 A1 [0015]
- - EP 149254 A1 [0016]
- - EP 722327 A1 [0016]