DE1467006A1 - Verfahren zur Herstellung chemisch reiner Schwefelsaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung chemisch reiner SchwefelsaeureInfo
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- DE1467006A1 DE1467006A1 DE1964C0033157 DEC0033157A DE1467006A1 DE 1467006 A1 DE1467006 A1 DE 1467006A1 DE 1964C0033157 DE1964C0033157 DE 1964C0033157 DE C0033157 A DEC0033157 A DE C0033157A DE 1467006 A1 DE1467006 A1 DE 1467006A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/69—Sulfur trioxide; Sulfuric acid
- C01B17/90—Separation; Purification
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Description
Verfahren sur Herstellung ohsmlsoh reiner
Schwefelsäure
Schwefelsäure
Man hat sohon vorgeschlagen« sur Her·teilung eehr reiner konzentrierter
Schwefelsäure 3ohwefeltrloxyd und Wasser bei der Siedetemperatur
der Schwefelsaure zusammenzubringen. Die Säure fMllt
dabei sehr heiß, alt etwa 3000C, an und raufl ansohlleflend gekühlt
werden. Um die Reinheit der Säure ηloht su beeInträohtigen, muß
der Kühler au· keraaieohe« Material« s.B. Quars, sein. KuB man
von dieser Säure gruiere Mengen z.B. 5o t/Tag produzieren« so wird die Anlage sehr kostspielig.
von dieser Säure gruiere Mengen z.B. 5o t/Tag produzieren« so wird die Anlage sehr kostspielig.
Dl· vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, ohenlaoh reine Säure
einfach und zweokmäflig in grttSeren Mengen zu produzieren, deren
Konzentration dabei zwischen 30 % und loo f H2SO^ liegen kann.
BrflndungsgeaMB wird SOj-haltiges Oae alt etwa 5 bis Io Vol.-Ji
SO,, wie es aus einer Xontaktoxydation kooat, auf einen solohen
Vassergehalt eingestellt, wie es der gewünschten Säurcaenge und
Xonsentration entspricht* das Sohwefelaäurenebel enthaltende Oae
auf 4o· bis 6o*C abgekühlt und dl« Säurenebel, dl« dl· gewünschte
Produktion darstellen, In einen mechanischen Nebelabsoheider aus
keraalsohea Material abgeschieden.
Die Kühlung des nebelhaltlgen Oases wird zweokalüg in einem gefüllten
Turm vorgenoaaen, der alt gekühlter Schwefelsäure la
Kreislauf berieselt wird· Dl· Konsentration dieser Säure soll
gleich derjenigen sein, dl· su produzieren ist, oder aueh etwas niedriger.
Kreislauf berieselt wird· Dl· Konsentration dieser Säure soll
gleich derjenigen sein, dl· su produzieren ist, oder aueh etwas niedriger.
Man muß neben der ohemisch reinen Säure ncch technische Schwefelsäure
Ublloher Reinheit herstellen, well la allgemeinen ein Teil
des 8chwefeltrioxyds, unaittelbar absorbiert wird, bevor sioh
Nebel bilden. Für dl···· Nebenprodukt wird sloh laaer ein· Ver- j wcndung finden. Bs 1·% nicht allzuviel, da man bis zu 80 % der SO^. Menge als Hebel gewinnen kann, wenn aan dl· geeigneten Bedingungen
Nebel bilden. Für dl···· Nebenprodukt wird sloh laaer ein· Ver- j wcndung finden. Bs 1·% nicht allzuviel, da man bis zu 80 % der SO^. Menge als Hebel gewinnen kann, wenn aan dl· geeigneten Bedingungen
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dafür wählt. Diese sind vor allem niedrige Temperatur der im Turm kreisenden Schwefelsäure und niedrige Oastemperatur beim Eintritt
In den Turm. Der Anteil der ehern1son reinen Säure an der gesamten
Produktion kann jedoch kleiner ala oben angegeben gemacht werden
durch Verringern des Wassergehaltes Im Oaa vor dem Turm.
Das-für die Kontaktoxydation nötige SO2-OaS kann verschiedener
Herkunft sein. Zweckmäßigerweise 1st es nicht getrocknet. Dadurch wird die Oesamtanlage verbilligt» well kein Trockenturm nötig 1st.
So kann man durch Verbrennen von Schwefel mit feuchter Luft 98£lge
Säure z.T. chemisch rein» z.T. in technischer Qualität gewinnen.
Dasselbe ist möglich« wenn man von Röstgasen oder H2S-Verbrennung·-
gasen ausgeht« die nloht getrocknet worden sind und duroh geeignete,
noch nicht zum Stand der Teohnlk gehörende Maßnahmen dafür sorgt» daß in den Wärmeaustauschern keine Kondensatbildung erfolgt. Die ,
Konzentration der erhaltenen Säure wird durch die Wasaerbilanz des ί
Systems bestimmt» so daß man bei Oegenwart von mehr Wasserdampf '
auch dünnere Säure erhalten kann.
Als mechanischen Nebelabscheider verwendet man am besten die unter
dem Namen Turbulenzfilter bekannte Konstruktion der Anmelderin. Sie
besteht aus einer turbulent durchströmten Sohlcht von Olaskugeln
in einem in üblicher Weise säurefest ausgemauerten Behälter. Der
Rost» auf dem die Schioht lagert» besteht aus keramischen Bauteilen
Ea 1st aber auch jedes andere machnische Nebelfilter geeignet» das
sich aus keramischen Teilen herstellen läßt.
Die In den Nebeltröpfchen enthaltene Schwefelsäure 1st sehr rein.
Sie fließt kontinuierlich mit etwa j5o bis 5o*C au« dem Filtergehäuse
ab. Sie enthält je kg nur einige mg Schwermetalle und 5 bis 7 mg SO2. Dieser Reinheitsgrad 1st sehr überraschend, da der S oh we ^
feleäurenebel mit der viel stärker verunreinigten Turmeäure berieselt
worden ist. Besonder· Uberraaohend ist der gering· 3O2-Oehalt
im Vergleich zu normaler technischer Schwefelsäure. Bs hat sieh
auch gezeigt» daß das Element Arsen von den Schwefelaäurenebeln nur
in kaum nachzuweisenden Spuren aufgenommen wird« obwohl ·· In naohwelobarer
Menge im Endgas enthalten war«
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Claims (3)
- CHEMIEBAUKÖLNAMRHEINPatentansprücheVerfahren zur Herstellung chemisch reiner Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man trockene oder wasserdampfhaltige Schwefel trioxyd enthaltende Gase mit so viel Wasser versetzt, daß die
gesamte in ihnen enthaltene Wassermenge mindestens der gewUnschtei Produktion an reiner Säure entspricht, darauf die Schwefelsäurenebel enthaltenden Oase abkühlt und dann die Nebel in einem Abscheider aus keramischem Material niederschlägt und als Produktion der Anlage entnimmt. - 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebel enthaltenden Oase in einem Turm durch Berieselung mit im Kreislauf geführter und gekühlter Schwefelsäure gekühlt werden, die annähernd die gleiche oder eine etwas niedrigere Konzentration hat j wie die gewünschte Produktion.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erforderlichen SOj-haltigen Gase durch Kontaktoxydation
aus heißen oder kalten Wasserdampf und Schwefeldioxyd enthaltenden Gasen gewonnen werden.909811/1059
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964C0033157 DE1467006A1 (de) | 1964-06-16 | 1964-06-16 | Verfahren zur Herstellung chemisch reiner Schwefelsaeure |
GB2478265A GB1106846A (en) | 1964-06-16 | 1965-06-11 | Process for the manufacture of chemically pure sulphuric acid |
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FR20843A FR1437138A (fr) | 1964-06-16 | 1965-06-15 | Procédé pour fabriquer de l'acide sulfurique chimiquement pur |
BE665528D BE665528A (de) | 1964-06-16 | 1965-06-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964C0033157 DE1467006A1 (de) | 1964-06-16 | 1964-06-16 | Verfahren zur Herstellung chemisch reiner Schwefelsaeure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1467006A1 true DE1467006A1 (de) | 1969-03-13 |
Family
ID=7020681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR1437138A (de) |
GB (1) | GB1106846A (de) |
NL (1) | NL6507568A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109665500A (zh) * | 2019-01-09 | 2019-04-23 | 无锡日月水处理有限公司 | 一种硫磺制硫酸的提纯方法 |
-
1964
- 1964-06-16 DE DE1964C0033157 patent/DE1467006A1/de active Pending
-
1965
- 1965-06-11 GB GB2478265A patent/GB1106846A/en not_active Expired
- 1965-06-14 NL NL6507568A patent/NL6507568A/xx unknown
- 1965-06-15 FR FR20843A patent/FR1437138A/fr not_active Expired
- 1965-06-16 BE BE665528D patent/BE665528A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109665500A (zh) * | 2019-01-09 | 2019-04-23 | 无锡日月水处理有限公司 | 一种硫磺制硫酸的提纯方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6507568A (de) | 1965-12-17 |
FR1437138A (fr) | 1966-04-29 |
GB1106846A (en) | 1968-03-20 |
BE665528A (de) | 1965-10-18 |
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