DE146602C - - Google Patents

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DE146602C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/005Valves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kontrollhahn, der ein geeichtes Meßgefäß abwechselnd je nach seiner Stellung mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter und einem freien Auslauf verbindet, die Zahl der Entnahmen registriert und hierbei das Zählwerk derart beeinflußt, daß die Schaltung desselben erfolgt, bevor der Ausfluß aus dem Meßgefäß freigegeben ist, so daß eine unrechtmäßige Handhabung bei Anwendung dieses Hahnes ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein derartiger Hahn bezw. die Verbindung desselben mit einem Zählwerke dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Stellung des Hahnes bei Verbindung des Meßgefäßes mit dem Auslauf und
Fig. ι a die zugehörige Stellung der Schaltvorrichtung,
Fig. 2 die Stellung des Hahnes bei Verbindung des Meßgefäßes mit dem Behälter bezw. Faß und
Fig. 2 a die zugehörige Stellung der Schaltvorrichtung.
Fig. 3 zeigt die Schalt- bezw. Zählvorrichtung in einem Querschnitt.
Das Hahnküken m setzt sich nach außen
(s. Fig: 3) in einer Welle 1 fort, auf welcher die in einem- Blechgehäuse untergebrachten, die Zählvorrichtung bildenden Rädchen lose aufgesetzt sind.
Das Gehäuse 2 ist in passender Weise am Hahngehäuse befestigt.
Auf der Nabe des die Einer zählenden Rädchens 3 ist ein Sperrad 4 lose angeordnet, welches, wie das eigentliche Einerrädchen, am Umfange zehn Sperrzähne besitzt und mit einer die Achse umfassenden rechteckigen Ausnehmung 5 versehen ist (s. Fig. 1 a und 2 a). '
In dieser Ausnehmung . ist ein an der Welle ι des Hahnkükens befestigter Daumen 6 angeordnet, der innerhalb der Ausnehmung 5 um einen gewissen Winkel schwingen kann, ohne das Rädchen 4 mitzunehmen; letzteres ist mit dem Einerrade 3 durch eine Sperrklinke 7 derart verbunden, daß das Einerrad 3 beim Rückgange des Sperrades 4 stets um einen Zahn vorgeschaltet wird.
Da der Hub des Hahnwirbels und die Größe der Zahnteilung ganz genau bestimmt ist, so kann ohne. Schwierigkeit die Größe der Aussparung 5 festgestellt werden, welche nötig ist, um bei einer Hubbewegung des Hahnwirbels dem Einerrad 3 die gewünschte Winkeldrehung zu erteilen. Die Verbindung des Einerrades 3 mit dem Zehnerrade und des letzteren mit dem Hunderterrad erfolgt in bekannter Weise durch Rädchenvorgelege, deren Anordnung in Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn das Meßgefäß entleert und hierdurch auch der Zählapparat geschaltet worden ist, befindet sich der Hahn m in der in Fig. 1 vollgezeichneten Lage und muß daher behufs Wiederfüllung des Meßgefäßes im Sinne des in Fig. ι gezeichneten Pfeiles um 900 in die
punktiert gezeichnete Lage gedreht werden, bei welcher Bewegung der Daumen 6 von der in Fig. I a vollgezeichneten Lage über die Lage 6' in jene 6" übergeht, die mit der in Fig. 2 a vollgezeichneten Lage" übereinstimmt.
Hierbei gleiten die Zähne des Zahnrades 4 unter der Sperrklinke 7 des Einerrades 3 hinweg, und da der Arbeitshub des Daumens 6 bezw. der Winkelabstand 6' 6" etwa 540, also das einundeinhalbfache der Entfernung der Zähne des Einerrades (= 360 : 10 = 360) beträgt, so wird die Klinke 7 nach Beendigung der Drehbewegung des Hahnes auf die Mitte eines Zahnes des Zahnrades 4 zu liegen kommen, wie in Fig. 1 a punktiert angedeutet und in Fig. 2 a in vollen Linien gezeichnet ist.
Die Übereinstimmungen des Hahnöffnungen
mit dem Fasse einerseits und dem Meßgefäß andrerseits erfolgen erst irrt letzten Halbteile, d. h. dann, wenn der zweite Zahn des Rades 4 unter der Klinke 7 wegzugleiten beginnt und ein voller Zahn die Klinke passiert hat; soll das nunmehr wieder gefüllte Meßgefäß wieder entleert werden, so muß der Hahn aus der in Fig. 2 vollgezeichneten Lage in die daselbst punktiert gezeichnete Stellung im Sinne des beigesetzten Pfeiles zurückgedreht werden, wobei der Daumen von der in Fig. 2 a vollgezeichneten Lage 6" über die punktiert gezeichnete Stellung 6'" wieder in die in Fig. 2 a punktiert und in Fig. 1 a vollgezeichnete Lage 6 übergeht.
In beiden Fällen wird, wie ersichtlich, der Daumen 6 bei seinem Übergange aus der vollgezeichneten in die punktiert gezeichnete Lage (6 in 6' und 6" in 6'") durch etwa 90 bis 54 bis 360 leer laufen und erst in seinem letzten Hubteile das Sperrad 4 mitnehmen, und zwar wird bei der der Füllung des Meßgefäßes entsprechenden Bewegung (Pfeil Fig. 1 a) das Rad 4 lose unter der Klinke 7 hinweggleiten, während bei der der Entleerung des Meßgefäßes entsprechenden Bewegung (Pfeil Fig. 2) die an dem Einerrade 3 sitzende Sperrklinke 7, welche beim Beginne der Bewegung leer läuft, verschoben und hierdurch das Einerrad selbst um eine Zahnentfernung bezw. um Y10 seines Umfanges vorgeschaltet (s. punktierte Lage 7' in Fig. 2 a).
Infolge der Anordnung, daß die Klinke 7 bei Füllung des Meßgefäßes unter einundeinhalb Zähne weggleitet, ist eine unrechtmäßige Handhabung hintangehalten.
Falls der Hub nur eine Zahnentfernung betragen \vürde, so könnte das abwechselnde Füllen und Entleeren des Meßgefäßes unrechtmäßiger Weise dadurch herbeigeführt werden, daß man den Hahn nicht ganz öffnet bezw. die Klinke nicht um die ganze Zahndistanz verschiebt und in dieser Weise den Rücken desselben Zahnes unter der Klinke hin- und herführt und dieselbe nicht einklinken bezw. schalten läßt; beträgt aber der Hub der Klinke mehr als eine Zahndistanz und tritt das Füllen des Meßgefäßes erst dann ein, wenn ein voller Zahn an der Klinke vorbeigegangen ist und letztere bis in die Längenmitte des zweiten Zahnes gelangt ist, so ist eine derartig unrechtmäßige Handhabung insbesondere dann ausgeschlossen, wenn der Hahn derart eingerichtet ist, daß die Hahnöffnungen erst in der letzten Phase der Drehbewegungen freigegeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Verhinderung unrechtmäßiger Handhabung von mit Zählwerken verbundenen Hähnen, welche abwechselnd ein Meßgefäß mit einem Behälter und einer freien Auslauföffnung verbinden, indem das Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Meßgefäß erst nach erfolgter Vorschaltung des Zählapparates ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einerrad (3) am Ablaßhahn (m) nicht unmittelbar von dem Hahnwirbel (1), sondern durch ein auf letzterem lose sitzendes Zwischenrad (4) bewegt wird, in dessen Ausnehmung (5) ein am Hahnwirbel (i) festgekeilter Daumen (6) spielt, der bei > Verdrehung des Hahnwirbels (1) in der Ausnehmung (5) des Zwischenrades (4) vorerst leer geht und letzteres erst am Ende seines Hubes mitnimmt, wobei das Zwischenrad (4) bei jeder Drehung des Hahnes · um etwa einundeinehalbe Zahndistanz verdreht wird und der Hahn erst im letzten Teile seines Hubes die Verbindung zwischen dem Meßgefäß und der Auslauföffnung herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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