DE1465535C - Widerstand, der als Nebenschluß zu einem elektrischen Empfangsglied fur Steuer und Signalanlagen geschaltet ist - Google Patents

Widerstand, der als Nebenschluß zu einem elektrischen Empfangsglied fur Steuer und Signalanlagen geschaltet ist

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DE1465535C
DE1465535C DE1465535C DE 1465535 C DE1465535 C DE 1465535C DE 1465535 C DE1465535 C DE 1465535C
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Germany
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shunt
resistance
metal
resistor
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Robert Remblay les Gonesses Seine et Oise Coupin Claude Epinay sur Seine Seine Devy, (Frankreich)
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Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Original Assignee
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Widerstand, Bei Verwendung des nach der Erfindung ausgebilder als Nebenschluß zu einem elektrischen Empfangs- deten Widerstands bewirkt jede der zuvor geschilderglied für Steuer-und Signalanlagen,'z. B. einem Gleis- ten Störungs- und Fehlerquellen, die eine Widerrelais, geschaltet ist. Standserhöhung oder Unterbrechung im Nebenschluß-
Es ist bekannt, Widerstände aus verschiedenen 5 kreis zur Folge hat, auch eine Widerstandserhöhung Gründen als Nebenschluß zu einem elektrischen bzw. Unterbrechung im Speisestromkreis des Emp-Empfangsglied, insbesondere einem Relais zu schal- fangsgliedes, so daß dieses auslöst bzw. abfällt. Dies ten. Bei vielen Steuer- und Signalanlagen, insbeson- gilt vor allem für jede Unterbrechung und jeden dere im Eisenbahnbetrieb, ist es aber unbedingt er- schlechten Kontakt in den Anschlußleitern und Elekforderiich, daß jede Unregelmäßigkeit oder jeder io troden des Nebenschlußwiderstands, da diese un-Fehler unbedingt eine Sicherheitswirkung oder auch mittelbar im Speisestromkreis des Empfangsglieds ein Alarmsignal auslöst. Das Empfangsglied muß liegen. Ein Bruch oder Riß in der Widerstandsscheibe also auslösen oder abfallen, wenn seine Speise- geht im allgemeinen auch durch wenigstens eines der Spannung bzw. sein Speisestrom unter einen be- Metallbänder, so daß dadurch gleichfalls der Speisestimmten Wert fällt. Der Wert des Nebenschlußwider- 15 Stromkreis des Empfangsglieds unterbrochen wird, stands darf daher stets höchstens gleich seinem Nenn- Da andererseits die Widerstandsscheibe dünn ist, ist wert sein. die Wahrscheinlichkeit sehr gering, daß ein Riß
Diese Bedingung ist bei Verwendung der üblichen genau in der Scheibenebene verläuft, ohne wenigstens Nebenschiußwiderstände im allgemeinen nicht er- eines der Metallbänder zu treffen,
füllt, weil ein Bruch eines der Anschlußdrähte, ein 20 Die nachstehenden Zeichnungen zeigen Ausfühschlechter Kontakt der Widerstandselektroden oder rungsbeispiele der Erfindung. Darin stellt dar
auch eine Rißbildiing in dem Widerstandskörper den F i g. I eine Schaltungsanordnung bekannter Art, Wert des Nebenschlußwiderstands beträchtlich er- Fig. 2 eine Schaltungsanordnung mit einer Seitenhöhen können, wodurch der an das Empfangsglied ansieht des Nebenschlußwiderstandes nach der Ergelicferte Strom erhöht wird. Derartige Störungen 25 findung,
sind in Anlagen häufig, welche Stößen, Schwingungen, Fig. 3 die Schaltungsanordnung von Fig. 2 mit
Temperaturänderungen usw. ausgesetzt sind. einer Oberansicht des Nebenschlußwiderstandes und
Diese Gefahren können auch nicht dadurch be- F i g. 4 die Oberansicht einer anderen Ausführung
seitigt werden, daß für den Nebenschkißwiderstand des Nebenschlußwiderstandes.
ein bekannter dünner scheibenförmiger Widerstand 30 Eine bekannte Schaltung ist beispielshalber in mit auf beiden Seiten aufgebrachten Elektroden ver- Fig. 1 dargestellt. Ein Empfangsrelais 1, welches an wendet wird, da diese bekannten Widerstände im all- seinen Klemmen 2 und 3 gespeist wird und sich norgemeinen so ausgebildet sind, daß jede Elektrode nur malerweise in seiner oberen Stellung befinden soll, an einem Punkt mit der Schaltung verbunden ist. ist durch einen Nebenschlußwiderstand 6 überbrückt, Gerade bei solchen dünnen scheibenförmigen Wider- 35 welcher über Anschlußdrähte 4 und 5 angeschlossen ständen besteht die Gefahr, daß durch einen Riß oder ist, die mit den Elektroden 7 und 8 des Nebenschluß-Bruch ein Teil des Widerstandskörpers abgetrennt Widerstandes verbunden sind. Es besteht die Forwird, so daß sich der Widerstand des verbleibenden derung, daß der Anker des Relais unbedingt abfällt, Teils wesentlich erhöht. sobald der der Parallelschaltung zugeführte Gesamt-
Es ist zwar auch bereits bekannt, in einem EIek- 40 strom unter einen gewissen genau bestimmten Wert
tronenvervielfacher Widerstände in Form eines StU- sinkt.
pels aus dünnen Scheiben elektrisch schwach leiten- Eine derartige Anordnung arbeitet nicht mit der den Glases mit zu den beiden Hauptoberflächen der nötigen Betriebssicherheit. Der zufällige Bruch eines Scheibe angeordneten flächenhaften Abnahmeelek- der Anschlußdrähte 4 oder 5, ein schlechter Kontakt troden anzuordnen und die an der einen Außenseite 45 zwischen diesen Drähten und einer der Elektroden 7 des Stapels befindliche Abnahmeelektrode auf der oder 8 oder auch eine Rißbildung in dem Widereinen Seite mit einem Kontaktstift und auf der an- Standskörper 6 können nicht nur unbemerkt bleiben, deren Seite mit einer Vervielfacherelektrode zu ver- sondern auch eine solche Erhöhung des Speisestroms binden, doch wird dadurch das zuvor geschilderte bewirken, daß das Relais in seiner oberen Stellung Problem nicht gelöst. 50 bleibt und nicht mehr die unerläßliche Sicherheits-
Der Erfindung liegt die Aufgabe'zugrunde, einen wirkung aufweist.
Widerstand der eingangs angegebenen Art in der Diese Erscheinungen sind bei der Anordnung von
Richtung zu verbessern, daß bei jedem praktisch auf- Fig. 2 und 3 vermieden. Diese enthält eine Scheibe
tretenden Fehler oder einer entsprechenden-Störung 60 aus Widerstandsmaterial beliebiger Art, welche
des Widerstandes oder seines Anschlußkreises mit 55 eine geringe Dicke hat und auf ihren beiden Seiten
Sicherheit das Ansprechen des Empfangsgliedes er- zwei getrennte Elektroden 70 und 80 trägt, welche
folgt. die Form von dünnen zickzackförmigen Metallbän-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch dem haben, die fest auf der Widerstandsscheibe hafgelöst, daß ein an sich bekannter dünner scheiben- ten. Die erste Elektrode besitzt an den Enden Anförmiger Widerstand mit auf beiden Seiten aufge- 60 schlußklemmen 71 und 72, während die zweite, auf brachten Elektroden verwendet wird, daß jede Elek- der anderen Seite angebrachte Elektrode an den trode als ein schmales, die betreffende Seite der Enden Anschlußklemmen 81 und 82 aufweist.
Widerstandsscheibe praktisch vollständig überdecken- . Die vier Anschlußklemmen sind in der dargestell-(les und auf dieser fest haftendes Metallband aus- ten Weise durch Drähte 4/1 und 5/1 mit den Speisegebildet ist und daß an beiden Enden jedes Metall- 65 klemmen 2 und 3 und durch Drähte 4/? und 5B mit bandes Anschlußklemmen angebracht sind, mit denen dem Empfangsrelais I so verbunden, daß der das jedes Metallband in Serie mit der einen bzw. anderen Empfangsrelais 1 speisende Strom in Richtung der Anschliißlcitung des Empfangsgliedes geschaltet ist. Pfeile von F i g. 3 in der Längsrichtung durch die bei-
den Metallbänder fließt. Der Nebenschlußstrom fließt dagegen zwischen den Metallbändern 70 und 80 in Richtung der Dicke durch die Scheibe 60.
Die Elektroden 70, 80 und ihre Anschlußdrähte AA, AB bzw. 5A, 5B bilden also zugleich einen Teil der Zuleitungen des Empfangsrelais 1.
Die die Elektroden bildenden dünnen anhaftenden Metallbänder können z. B. wie bei gedruckten Stromkreisen durch Aufstrich oder durch Aufspritzen, Aufstäuben, elektrolytische Ablagerung usw. aufgebracht werden.
Ihre Form kann sehr verschieden sein. In F i g. 3 hat jede Elektrode die Form eines langen mäanderförmigen Metallbandes 70, welches praktisch die ganze Oberfläche der Scheibe 60 bedeckt und in den Klemmen 71 und 72 endet. Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsabwandlung hat die Elektrode die Form einer Spirale 70,4, von welcher nur die Längsachse strichpunktiert dargestellt ist. In F i g. 4 ist eine entsprechende auf der anderen Seite der Platte angeordnete Spirale nicht dargestellt, man sieht jedoch ihre Klemmen 81 und 82.
Bei der beschriebenen Anordnung bewirkt jede Anomalie oder jeder Fehler, welche praktisch auftreten können, notwendigerweise das Abfallen des Empfangsrelais 1. Dank der Ausbildung des Stromkreises mit vier Klemmen wirkt das Gerät 1 bei einem zufälligen Bruch eines der Drähte AA, SA, AB, SB eines der Metallbänder 70 oder 80 bzw. 70,4 oder auch der Spule selbst stets in dem Sicherheitssinn, da in jedem dieser Fälle der Strom i unterbrochen wird. Ein beliebiger Kurzschluß zwischen den Verbindungen oder zwischen den Klemmen, z. B. infolge eines Durchschlags der Scheibe 60 oder auch infolge von Kriechströmen längs ihrer Oberfläche erzeugt die gleiche Wirkung.
Ein Bruch oder ein einfacher beliebiger Riß der Scheibe 60, z. B. längs der Linien x-x oder y-y von F i g. 4, bewirkt die Unterbrechung wenigstens des einen der dünnen Metallbänder, etwa des Metallbandes 70 Λ, welches, da es an der Scheibe haftet, notwendigerweise gleichzeitig mit der Scheibe unterbrochen wird und dadurch den Strom i ausschaltet. Ein weiterer Sicherheitsfaktor wird dadurch gebildet, daß die Scheibe 60 eine geringe Dicke aufweist, weil auf diese Weise eine genau in der Ebene der Scheibe verlaufende Rißbildung praktisch unmöglich gemacht wird. Dies hat zur Folge, daß eine durch eine solche Störung bewirkte Zunahme des Wertes des Nebenschlußwiderstands, welche gefährlich sein könnte, nicht zu befürchten ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Widerstand, der als Nebenschluß zu einem elektrischen Empfangsglied für Steuer- und Signalanlagen, z. B. einem Gleisrelais, geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter dünner scheibenförmiger Widerstand mit auf beiden Seiten aufgebrachten Elektroden verwendet wird, daß jede Elektrode als ein schmales, die betreffende Seite der Widerstandsscheibe (60) praktisch vollständig überdeckendes und auf dieser fest haftendes Metallband (70, 80; 70,4, 80,4) ausgebildet ist und daß an beiden Enden jedes Metallbandes (70, 80; 7OA, 80A) Anschlußklemmen (71, 72 bzw. 81, 82) angebracht sind, mit denen jedes Metallband (70, 80; 70,4, 80A) in Serie mit der einen bzw. anderen Anschlußleitung des Empfangsgliedes (1) geschaltet ist.
2. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch ge-._ kennzeichnet, daß die Widerstandsscheibe (60) so dünn ist, daß die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering ist, daß ein Riß genau in der Scheibenebene verläuft, ohne wenigstens eines der Metallbänder zu treffen.
3. Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Metallband (70, 80) die Form eines Mäanders mit nahe beieinander liegenden Wellungen hat.
4. Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Metallband (70,4, 80,4) die Form einer Spirale hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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