DE1464213A1

DE1464213A1 - Einstellbare Spulenhalterung fuer Kathodenstrahlroehren

Info

Publication number: DE1464213A1
Application number: DE19621464213
Authority: DE
Inventors: Fyler Norman F
Original assignee: Litton Industries Inc
Current assignee: Litton Industries Inc
Priority date: 1961-09-11
Filing date: 1962-09-06
Publication date: 1968-12-05
Also published as: DE1464213B2; US3189775A; GB958172A

Description

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München 23 _ _c.

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Litton Industries, Inc. in Beverly Hills» Kalifornien, V. St. A»

Einstellbare Spulenhalterung für Kathodenstrahlröhren

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur einstellbaren Anbringuqg und Ausrichtung von Konzentrationsspulen,, Ablenkspulen und anderen felderzeugenden Bauteilen in der optimalen Betriebsstellung auf dem Hals einer Kathodenstrahlröhre.

Es sind zahlreiche Halterungen für diesen Zweck bekannt, die meist auf dem Prinzip der karaamsehen Aufhängung oeruhen. Hierbei erhält aie Spule einen ersten j?reiheitsgrad durch zwei fluchtende Drehzapfen, die eine Winicelverstellung der Spule um eine Achse ermöglichen. Durch Zufügung einer zweiten Drehzapfenanordnung ergibt sich eine Winkelverstellung um eine zweite Achse, die im allgemeinen senkrecht zur ersten steht. Diese kardanische Aufhängung führt also zu einer Verstellmöglichkeit der Spule mit zwei i'reiheitsgraden, so daß jede gewünschte Winkelstellung erreichoar ist.

Derartige kardanische Aufhängungen haben sich beispielsweise bei Fernsehröhren bewährt, wo verhältnismäßig wenig Präzision erforderlich ist. Bei hohen Präzisionsanforderungen, beispielsweise bei einer Kathodenstrahlröhre, deren Ele&ronenstrahl einen Durch-

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messer von höchstens 0,0025 mm hat, sind diese Einstellmöglichkeiten viel zu grob. Insbesondere ist bei der kardanisehen Aufhängung keine seitliche Verschiebung der Spule senkrecht zur Höhrenachse möglich, d. h. es fehlt der dritte Preiheitsgrad. Auch ist unter gewissen Umständen noch ein vierter Kreiheitsgrad sehr erwünscht, der eine Verschiebung der ganzen Spulenauf- , hängung parallel zur Höhrenachse erlaubt.

Ziel der Erfindung ist also die Schaffung einer Spulenhalterung für Kathodenstrahlröhren mit mindestens ctei Preiheitsgraden, wobei die Präzision der Einstellmöglichkeit noch gesteigert werden soll.

Diese Halterung soil auch nocn einen weiteren Nachteil der bekannten Spulenaufhängung beseitigen, nämlich die Notwendigkeit mehrerer sukzessiver Einstellungen. Bei der kardanischen Aufhängung geht nämlich eine anfängliche Konzentrische lage der Ablenkspule zum Elektronenstrahl bei einer leichten Neigung der Spule verloren, weshalb anschliessend die konzentrische Lage in einem besonderen Einstellvorgang wieder hergestellt werde ; mufl.

Die erfindungsgemäße Spulenhalterung für eine Kathodenstrahlröhre ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger eine sphärisch konvexe Außenfläcne besitzt, an der einzelne radial verstellbare Aufnängungsmittel angreifen.

Vorzugsweise ist der Spulenträger als Ring ausgebildet, dessen Außenfläche sphärisch ist und an dessen Innenfläche die Spule befestigt ist. Die Aufhängungsmittel bestehen aus mit Gewinde ver- · sehenen Röhrchen, welche an drei über den Umfang verteilte«,

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Stellen am Trägerring angreifen. Die Röhrchen sitzen ihrerseits in einem Ring, der den Trägerring umgibt.Die Muttern, in denen die Röhrchen geführt sind, können ihrerseits schwenkbar am Haltering befestigt sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind t

Pig. 1 eine teilweise geschnittene isometrische Absicht einer teilweise zerlegten erfindungsgemäßen Spulenaufhängung j Pig. 1a ein Teilschnitt durch die Aufhängung nach dem Zusammenbau; Pig. 2 eine isometrische Ansicht der Halterung nach Pig. 1 nach

Anbringung auf einer Kathode .Strahlrohre und Pig. 3 eine isometrische Ansicht einer vollständigen Röhren halterung mit zwei erfindungsgemäßen Spulenhalterungen.

Bei der Anordnung nach Pig.-1 und 1a ist die aufzuhängende Spule 10 an der Innenfläche eines Ringes 12 in irgendeiner Weise (z. B. mit Schrauben, Klebstoff oder dergl. ) befestigt. Erfindungsgemäß ist die Außenfläche des Tragringes 12 derart gewölbt, daß sie eine sphärisch konvexe Fläche 14 darstellt. Der Tragrj ng mit der Spule ist in einem äußeren Halter Ing 16 mit Hilfe dreier gleichartiger , mit Außengewinde versehener Röhxshen 1ö aufgehängt. Die Röhrchen 1ö sind in Pig. 1 zum leichteren Verständnis herausgeschraubt gezeigt.

Der Haltering 16 besitzt drei in gleichen Abständen auf dem Umfang verteilte Löcher 20. Vorzugsweise liegen alle drei Löcher in einer Ebene, die senkrecht zur Symmetrieachse des Halteringes 16 verläuft. Mit Innengewinde versehene Buchsen 22, die als Muttern für die

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Röhrchen 18 dienen, sind an der Außenseite der Löcher 20 mit

"Hilfe von Scharnieren 24 angebracht, die am Ring 16 "befestigt sind, und in die an den Buchsen 22 befestigte Zapfen 2G hineinragen. Die Buchsen 22 sind also um eine zur Achse der Halterung parallele Achse schwenkbar, da der Durchmesser der Löcher 20 größer als der Außendurchmesser der Buchsen 22 ist. Durch eine kleine Schwenkbewegung lassen sich also die Stirnflächen 26 der Röhrchen 18 konzentrisch zur Tragringfläche 14 einstellen, so daß die ganze Stirnfläche 28 sicher an der Fläche 14 anliegt. Am äußeren Ende der Röhrchen 18 ist jeweils ein Querstift 30 hindurchgesteckt, der zur leichteren Verstellung dient.

Es ist vorteilhaft, wenn die ringförmigen Stirnflächen der Röhrchen 18 in gleicher V/eise wie die Fläche 14 sphärisch aus gebildet sind. Dies ist aus Fig. 1 und 1a deutlich zu erkennen. Infolgedessen liegen die Stirnflächen 18 satt an der Außenfläche 14 des Tragringes 12 an, wenn die Röhrchen 18 konzentrisch zur Kugelfläche 14 eingestellt sind.

Der Außendurchmesser des Tragringes 12 ist kleiner als der Innnndurchmesser des Halteringes 16. Die Röhrchen sind also als Einstellschrauben verwendbar. Löst man mindestens eine der Einstellschrauben 18, so läßt sich die V/inke 1st ellung des Tragringes 12 und damit der Spule 10 darch eine Kippbewegung in beliebigem Ausmaß um jeden beliebigen Durchmesser des Ringes 12 verändern, soweit die Breite der Fläche 14 dies erlaubt. Da für die Einstellung von Konzentrationsspuleri und Ablenkspulen nur verhältnismäßig geringe Winkeländerungen erforderlich sind, ist die aus der Zeichnung ersichtliche Ringbreite völlig ausreichend.

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Neben der Sppbeweguiig kann der Tragring 12 mit der Spule ID auch seitlich verschoben werden, indem sämtliche Röhrchen 1Ö radial verstellt werden. Werden zwei der Röhrchen gelockert und dasdritte nach innen geschraubt, so verschiebt sich die Spulenanordnung radial in der letztgenannten Richtung. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung beruht darin, daß nach Erreichung der gewatschten lage der Tragring 12 mit der Spule in dieser Stellung fest verankert ist und nicht unabsichtlich verstellt werden kann. Bei der Kippbewegung ändert sich die einmal J eingestellte konzentrische Lage zum Kathodenstrahl nicht mehr»

Pig. 2 zeigt die Anwendung der Spulenhalterung nach Pig. 1 bei einer Kathodenstrahlröhre 32. Der äußere Haltering 16 ist hierbei an einem Chassis oder einer Röhrenhalterun^' befestigt. So kann nach Lösen mindestens eines Röhrchens To der Neigungswinkel zwischen dem Ring 12 bzw,der Spule 10 und der Kathodenstrahlröhre 32 verändert und eine seitliche Verschiebung der Spule durchgeführt werden.

Pig. 3 zeigt eine vollständige Röhrenhalterung mit zwei Spulenhalt er ungen gemäß Pig. 1 und 2. Die Röhrenhalterung besitzt eine .Vorderplatte 34 und eine Hinterplatte 36»'die durch drei Stangen 3Ö miteinander verbunden sind. Die Spulenhalterungen 40 und 42 gemäß der Erfindung sind mit Ansätzen oder Schellen 44 versehen, die an den Halteringen 16 befestigt sind. Die Schellen 44 können längs der Stangen 3Ö verschoben werden , um so eine axiale Verschiebung der Spulenanordnungen parallel zur Mittellinie der

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Höhre 32 zu ermöglichen. Sie werden mit Hilfe von Madeixschrauben 46 in der gewählten Lage festgestellt. Infolgedessen sind,sämtliche oben erwähnten Freiheitsgrade für die Spulenhalterungen 40 und 42 verfügbar. Bei einer Fernsehröhre ist im allgemeinen die eine Spule .eine Konzentrationsspule ( Fokussierspule) und die andere Spule eine Ablenkspule. <

Die sphärische Fläche des Tragringes 12 könnte auch durch Flächen mit anderer Gestalt unterbrochen sein. Da nur verhältnismäßig

^w geringe Einstellbewegungen bei Konzentrations-und Ablenkspulen für Kathodenstrahlröhren erforderlich sind, wird nämlich nur ein kleiner Teil der sphärischen Fläche des Ringes ausgenützt. Die übrigen Ringteile können beispielswese verringerten Verschnitt aufweisen, um das Gewicht der Anordnung herabzusetzen. Auch diese Ausführungsfon fällt in den Rahmen der Erfindung.

Außer den Konzentrations-und Ablenkspulen können auch gegebenenfalls andere Bauteile, die ein elektrisches oder magnetisches Feld in einer Röhre erzeugen sollen und deren Einstellung erforderlich ist, ' in gleicher Weise aufgehängt werden. So können am Tragring 12 z. B. elektrostatische Ablenkplatten oder Dauermagnete befestigt sein-. Auch, können die Halteröhrchen 18 durch massive Schraubenbolzen ersetzt werden, deren Stirnflächen sphärisch gestaltet sind. Ferner

wcfct" wrd es sich unter Umständen empfehlen, den Tragring 12/geschlossen,

sondern offen oder U-förmig auszuführen.

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Claims

Patentansprüche

(1.J Halterung für einen eineteilbar außen an einer Kathodenstrahlröhre anzubringenden Bauteil_f daduroh gekennzeichnet, daß der Träger (12) des Sauteile (10) eine sphärisch konvexe Außenfläche aufweist und dme radial verstellbare Aufhängemittel (18) an einseinen Stellen mn der sphärischen fläche angreifen»

2· Halterung nach Anspruch 1, daduro h gekennzeichnet, daß der Txttger des Bauteiles als Ring ausgebildet ist, an dessen Innenfläche der Bauteil befestigt ist, während die "ußenflfthe (U) des Ringes sphärisch gestaltet ist.

3· Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, dat der Bauteil eine Konzentrat!onsspule ist.

4« Halterung nach den Ansprachen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil eine Ablenkspule ist.

5· Halterung nach den Ansprüchen 1-4» daduroh gekennzeichnet, daß drei Aufhängemittel an verschiedenen Stellen an der sphärischen Fläche angreifen·

6· Halterung nach den Ansprüchen 1*5, daduroh gekennzeichnet, daß die Aufhängemittel (18) aus Röhrchen bestehen.

Im Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (28) der Röhrchen, die an der sphärischen Fläche angreifen, entsprechend derselben geformt sind·

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8. Halterung nach den Ansprüchen 1-7_f dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängemittel in einem äußeren Haltering (16) befestigt sind.

9* Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet« daß die Aufhängemittel Außengewinde tragen und in Buchsen (22) sit Innengewinde eingesetzt Bind, die dem Außenring (16) befestigt sind.

10. Halterung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet daß die Buchsen (22) schwenkbar am "ufienring befestigt sind«

11. Halterung für eine Kathodenstrahlröhre, gekennseiohnet durch swei oder mehr axiale verschiebbare Spulenhalterungen nach den vorhergehenden Ansprüchen·

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