DE1462685B2 - Anordnung zur aufzeichnung und wiedergabe von informationen - Google Patents
Anordnung zur aufzeichnung und wiedergabe von informationenInfo
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- DE1462685B2 DE1462685B2 DE1966J0031120 DEJ0031120A DE1462685B2 DE 1462685 B2 DE1462685 B2 DE 1462685B2 DE 1966J0031120 DE1966J0031120 DE 1966J0031120 DE J0031120 A DEJ0031120 A DE J0031120A DE 1462685 B2 DE1462685 B2 DE 1462685B2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Information, bestehend
aus einem Aufzeichnungs- und Wiedergabe-
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gerät, beispielsweise einem Diktiergerät mit einem haben in der Vergangenheit zur Entwicklung äußerst
magnetischen Tonträger, aus einem Gerät zur Erzeu- komplexer und extrem spezialisierter Geräte für die
gung von Audiosignalen, beispielsweise einem elek- Bewältigung aller der in diesem Aufgabenkreis umtroakustischen
Wandler, und aus einem Gerät zur schlossenen Operationen geführt. Erzeugung von digitalen Signalen, beispielsweise einer 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im
Schreibmaschine. Diese Anordnung eignet sich ins- Gegensatz dazu eine vereinfachte und ziemlich unibesondere
neben der Aufzeichnung und Wiedergabe verseil verwendbare Anordnung zur Bewältigung
auch zur Übertragung von Informationen, wobei zu- eines Großteils der oben angesprochenen Operatiosätzlich
noch die Herstellung gedruckter Dokumente nen zu schaffen. Je nach den aus dem einzelnen Anmöglich
ist. ίο wendungsfall sich ergebenden Anforderungen ist ein
Die Anforderungen des modernen Geschäftslebens Einsatz der Anordnung für eine Anzahl separater
haben zur Entwicklung zahlreicher Typen von Ge- Operationen möglich, während bei andersliegenden
raten geführt, die eigens dazu dienen, alle möglichen Anwendungsbedingungen auch gleichzeitig ineinan-Arten
von Dokumenten, wie z. B. Briefe, Rechnungen dergreifende Operationen durchführbar sind. Es wird
usw., vorzubereiten oder zu reproduzieren. In den 15 auch bezweckt, den Nutzbereich standardisierter Büromeisten
Büros befinden sich heutzutage viele Typen maschinen mit einem äußerst geringen Aufwand an
spezialisierter Geräte zur Durchführung dieser Funk- zusätzlichen Steuervorrichtungen zu erhöhen. Dazu
tionen. So gibt es beispielsweise Schreibmaschinen gehört unter anderem die Schaffung von Mehrzweckzum
Niederschreiben der Originaldokumente in Ver- geräten, die in Verbindung mit der Herstellung von
bindung mit mehreren Durchschlägen der Original- 20 gedruckten Dokumenten in der Lage sind, selektiv
niederschriff, wobei in Form von Kurzschrift fest- die Aufzeichnung und Wiedergabe digitaler Signale
gehaltene Notizen oder ein auf einen Tonträger auf- oder diktierter Audiosignale zu ermöglichen. Ferner
gesprochenes Diktat beispielsweise zur Niederschrift soll eine im Büro verwendbare Geräteanordnung gekommt.
Weiterhin sind Diktiergeräte vorhanden, die schaffen werden, wobei die zur Anordnung gehörender
Aufzeichnung von diktierten Briefen und ande- 25 den Geräte entweder unabhängig voneinander oder
ren Dokumenten dienen oder die man z. B. bei Kon- gemeinsam miteinander betrieben werden können,
ferenzen zur Aufzeichnung von Gesprächen und wobei es außerdem möglich sein soll, in Verbindung
Referaten benutzt, wobei die Aufzeichnung auf einen mit entsprechenden Signalübertragungseinrichtungen
Tonträger, beispielsweise ein Magnetband oder eine eine Datenfernübertragung zwischen mehreren ährimagnetische
Manschette erfolgt. Mit den ent- 30 liehen Anordnungen durchzuführen. Mit anderen
sprechenden Zusatzeinrichtungen werden in bekänn- Worten, die Anordnung soll sich auch als Sende- und
ter Weise solche Diktiergeräte zur Umschrift aufge- Empfangsstation für verschiedenartige Informationszeichneter
Diktate benutzt, wobei die Stenotypistin signale eignen. Die zu schaffende Bürogeräteanordden
Aufzeichnungsträger abhört und gleichzeitig auf nung soll insbesondere an Übertragungsstationen ander
Schreibmaschine das abgehörte Diktat nieder- 35 schließbar sein, die der Übermittlung digitaler Daten
schreibt. dienen, wobei die Daten insbesondere in einer Form
Zusätzlich zu Schreibmaschinen und Diktierge- dargestellt sind, die sich für eine einfache Datenverräten
sind in den vergangenen Jahren zahlreiche arbeitung während der Informationsaufzeichnung
weitere Einrichtungen entwickelt worden, die man und -wiedergabe eignet, ohne daß es notwendig ist,
in Verbindung mit einer Schreibmaschine benutzen 40 komplizierte Serienumwandlungsverfahren zur Ankann,
um beispielsweise die Niederschrift in digitaler wendung zu bringen. Ferner soll die Bürogerätean-Form
auf einem geeigneten Aufzeichnungsträger, Ordnung in der Lage sein, verhältnismäßig komplexe
z. B. einem Lochstreifen, festzuhalten, so daß es an- Operationen weitgehend selbständig durchzuführen,
schließend möglich ist, durch Ablesen dieses Auf- ohne daß die Bedienungsperson dem Ablauf dieser
Zeichnungsträgers die festgehaltenen digitalen Zei- 45 Operationen große Aufmerksamkeit schenken müßte,
chen zur Herstellung einer automatischen Nieder- wobei jedoch andererseits eine ausreichende Zahl
schrift weiterer Dokumente zu verwenden. Mit Hilfe von Eingriffen in den Operationsablauf seitens der
solcher Zusatzgeräte wird natürlich die Herstellung Bedienungsperson möglich sein soll, um entsprechend
von Dokumenten erheblich beschleunigt, wobei sich den jeweiligen Betriebs- und Operationsanforderunals
zusätzlicher Vorteil eine beträchtliche Flexibilität 5° gen eine genügende Flexibilität in der Arbeitsweise
bei der Korrektur von Fehlern oder bei durchzufüh- zu gewährleisten. Insbesondere für diesen Zweck
renden Auslassungen oder Textergänzungen in der sollen in der Anordnung entsprechende Steuermittel
Originainiederschrift ergibt. Es gibt auch Anwen- vorhanden sein zur Feststellung und gegebenenfalls
dungsfälle, namentlich dann, wenn eine Gesellschaft zur Auslassung vorbestimmter Informationsquantieine
größere Anzahl von verstreut gelegenen Fabri- 55 täten, insbesondere zum Zwecke der Durchführung
ken oder Büros unterhalt, möglicherweise sogar in von Korrekturen, Hinzufügungen oder Weglassungen
verschiedenen Städten, wo es sich als äußerst vor- verglichen mit dem Vorlagematerial. Beim Entwurf
teilhaft erweistj in digitaler Form dargestellte In- der Bürogeräteanordnung ist das Augenmerk unter
formation von einem Platz zu einem anderen zu anderem auch darauf zu richten, daß sowohl die Aufübertragen,
um die Geschäftsleitung mit den neuesten 60 zeichnung und Wiedergabe von diktierten Audio-Informationen
über die Geschäftslage oder den Be- Signalen und digitalen Daten möglich ist in Verbintriebszustand
der Anlagen auf dem laufenden zu dung mit einem entsprechend informationsorientierhalten
und um sie beispielsweise über die neuesten ten Apparat oder einer entsprechenden Daten- bzw.
Produktionsstatistiken, Verkaufszahlen und ähnliche Signalübertragungsanordnung. Bei druckenden Büro-Angaben
gleichzeitig mit der Herstellung der Origi- 65 maschinen soll die Möglichkeit bestehen zur Herstelnalniederschriften
am Platz des Informationsursprun- lung gedruckter, im Büro verwendbarer Dokumente,
ges zu unterrichten/ einmal unter direkter Steuerung durch eine Be-Die
Anforderungen des modernen Geschäftslebens dienungsperson und außerdem im Rahmen einer
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Abfolgesteuerung für einen daran angeschlossenen dung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Apparat zur automatischen Aufzeichnung oder zum folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Ausdrucken digitaler Daten. F i g. 1 schematisch eine Anordnung von mehreren
Diese soeben umrissenen Aufgaben und Ziele wer- Büromaschinen und Steuergeräten in Verbindung mit
den erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Steuer- 5 einer Übertragsanordnung, wobei sich ein Höchstmaß
vorrichtung vorgesehen ist, die bei Versetzung in an Betriebsflexibilität für die einzelnen Geräte und
einen ersten Betriebszustand das Aufzeichnungs- und deren Kombination erreichen läßt,
Wiedergabegerät mit einem Audiosignalgerät verbin- F i g. 2 eine Mehrzahl von Steuertasten auf der als det, um eine Aufzeichnung oder Wiedergabe von Druckeinheit verwendeten Schreibmaschine in F i g. 1, Audiosignalen durchzuführen, und die bei Versetzung io Fig. 3 den einstellbaren Steuerknopf der Steuerin einen zweiten Betriebszustand das Aufzeichnungs- vorrichtung von Fig. 1, mit dessen Hilfe es möglich und Wiedergabegerät mit dem Digitalsignalgerät ver- ist, die erfindungsgemäße Anordnung in verschiedene bindet, um eine Aufzeichnung oder Wiedergabe von Betriebszustände zu versetzen,
digitalen Signalen durchzuführen. F i g. 4 die Aufzeichnungs- und Wiedergabevor-
Wiedergabegerät mit einem Audiosignalgerät verbin- F i g. 2 eine Mehrzahl von Steuertasten auf der als det, um eine Aufzeichnung oder Wiedergabe von Druckeinheit verwendeten Schreibmaschine in F i g. 1, Audiosignalen durchzuführen, und die bei Versetzung io Fig. 3 den einstellbaren Steuerknopf der Steuerin einen zweiten Betriebszustand das Aufzeichnungs- vorrichtung von Fig. 1, mit dessen Hilfe es möglich und Wiedergabegerät mit dem Digitalsignalgerät ver- ist, die erfindungsgemäße Anordnung in verschiedene bindet, um eine Aufzeichnung oder Wiedergabe von Betriebszustände zu versetzen,
digitalen Signalen durchzuführen. F i g. 4 die Aufzeichnungs- und Wiedergabevor-
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird das 15 richtungen zusammen mit der Verstärkerschaltung
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät sowohl zur des mit einem magnetischen Tonträger ausgestatteten
Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiosignalen als Diktiergerätes in F i g. 1,
auch zur Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen Fi g. 5 mehrere Steuerschaltkreise für die Aufzeich-Signalen
verwendet. Dadurch ergibt sich bei einer re- nungs- und Wiedergabegeräte in Fig. 1,
lativ geringen Anzahl von Geräten in der Anordnung 20 F i g. 6 a bis 6 c gemäß der Anordnung nach F i g. 7 eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten. Abge- die Schaltkreise zur Herbeiführung verschiedener Besehen davon, daß jedes der Geräte für sich venven- triebszustände in der erfindungsgemäßen Geräteandet werden kann, ergibt der erste Betriebszustand Ordnung nach F i g. 1,
lativ geringen Anzahl von Geräten in der Anordnung 20 F i g. 6 a bis 6 c gemäß der Anordnung nach F i g. 7 eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten. Abge- die Schaltkreise zur Herbeiführung verschiedener Besehen davon, daß jedes der Geräte für sich venven- triebszustände in der erfindungsgemäßen Geräteandet werden kann, ergibt der erste Betriebszustand Ordnung nach F i g. 1,
der Steuervorrichtung die beiden Möglichkeiten, F i g. 8 Zeitabfolgediagramme und Impulszüge bei
unter Verwendung des Audiosignalgerätes mit dem 25 der Wiedergabe von digitaler Information mit Hilfe
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät eine Ton- der Geräteanordnung nach F i g. 1 und
wiedergabe von aufgezeichneter Information oder F i g. 9 Zeitabfolgediagramme und Impulse bei der eine Tonaufzeichnung vorzunehmen, also z. B. auf Aufzeichnung von digitaler Information mit Hilfe der den magnetischen Tonträger zu diktieren bzw. ein Geräteanordnung nach Fig. 1.
auf dem magnetischen Tonträger aufgezeichnetes 30 Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel Diktat abzuhören. Der zweite Betriebszustand der einer erfindungsgemäßen Geräteanordnung zur AufSteuervorrichtung ergibt die Möglichkeit, unter Ver- zeichnung, Wiedergabe und Übertragung von Inforwendung des Digitalsignalgerätes mit dem Aufzeich- mation umfaßt zwei gleicherart aufgebaute Stationen nungs- und Wiedergabegerät digitale Signale aufzu- A und B. Die Station A umfaßt eine als Drucker bezeichnen bzw. wiederzugeben, d. h., zum Beispiel 35 nutzte Schreibmaschine 1 und ein Diktiergerät 2, das durch eine Schreibmaschine beim Schreiben erzeugte beispielsweise mit einer Magnetmanschette arbeitet, digitale Signale auf dem magnetischen Tonträger Die Schreibmaschine 1 und das Diktiergerät 2 sind eines Diktiergerätes aufzuzeichnen bzw. aufgezeich- über eine Steuervorrichtung 5 mit Hilfe der mehrnete Digitalsignale von dem magnetischen Tonträger adrigen Kabel 3 und 4 miteinander verbunden. Die des Diktiergerätes abzulesen und zur Steuerung der 40 Schreibmaschine 1 ist mit einem Typenkopf 6 ausSchreibmaschine zu verwenden. Bereits vorhandene gestattet, auf dem sich die abzudruckenden Zeichen Geräte können ohne übermäßigen Aufwand angepaßt befinden. Dieser Typenkopf 6 ist selektiv aktivierbar und zusammengefaßt werden, um eine erfindungsge- und bewirkt das Abdrucken der Typenzeichen auf mäße Anordnung zu erhalten. Ferner ergibt sich der einem Aufzeichnungsträger 7, wobei die Aktivierung Vorteil, daß zwischen mehreren erfindungsgemäßen 45 des Typenkopfes entweder durch Anschlagen der Anordnungen leicht dadurch ein Informationsaus- Tasten des Tastenfeldes 8 oder automatisch enttäusch vorgesehen werden kann, daß die Anordnun- sprechend der vom Diktiergerät 2 abgelesenen digigen an Einrichtungen zur Übertragung von digitalen talen Information erfolgen kann. Rechts und links Daten angeschlossen werden. Auf diese Weise ist neben der Schreibmaschinentastatur befinden sich je auch eine Fernsteuerung des Digitalsignalgerätes 50 vier Steuertasten 9, 10 bzw. 22 bis 29. Diese in möglich, d. h., auf der einen Seite der Digital-Uber- F i g. 2 vergrößert dargestellten Steuertasten ermögtragungsstrecke kann z. B. das Ausdrucken von Daten liehen eine manuelle Steuerung der Betriebsweise der mittels der Schreibmaschine dadurch veranlaßt wer- Geräteanordnung. Zu dem Diktiergerät 2 gehört das den, daß auf der anderen Seite der Übertragung- Handmikrofon 11, das neben dem auch als Lautstrecke mit der dort befindlichen Schreibmaschine 55 Sprecher benutzbaren Mikrofon 12 noch die Schaltmanuell geschrieben wird oder in dem magnetischen und Steuerknöpfe bzw. -tasten 13, 14, 41 umfaßt. Tonträger des Diktiergerätes aufgezeichnete digitale Beim normalen Diktieren benutzt man das Hand-Information abgelesen wird. mikrofon 11 zur Steuerung des Betriebes des Diktier-
wiedergabe von aufgezeichneter Information oder F i g. 9 Zeitabfolgediagramme und Impulse bei der eine Tonaufzeichnung vorzunehmen, also z. B. auf Aufzeichnung von digitaler Information mit Hilfe der den magnetischen Tonträger zu diktieren bzw. ein Geräteanordnung nach Fig. 1.
auf dem magnetischen Tonträger aufgezeichnetes 30 Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel Diktat abzuhören. Der zweite Betriebszustand der einer erfindungsgemäßen Geräteanordnung zur AufSteuervorrichtung ergibt die Möglichkeit, unter Ver- zeichnung, Wiedergabe und Übertragung von Inforwendung des Digitalsignalgerätes mit dem Aufzeich- mation umfaßt zwei gleicherart aufgebaute Stationen nungs- und Wiedergabegerät digitale Signale aufzu- A und B. Die Station A umfaßt eine als Drucker bezeichnen bzw. wiederzugeben, d. h., zum Beispiel 35 nutzte Schreibmaschine 1 und ein Diktiergerät 2, das durch eine Schreibmaschine beim Schreiben erzeugte beispielsweise mit einer Magnetmanschette arbeitet, digitale Signale auf dem magnetischen Tonträger Die Schreibmaschine 1 und das Diktiergerät 2 sind eines Diktiergerätes aufzuzeichnen bzw. aufgezeich- über eine Steuervorrichtung 5 mit Hilfe der mehrnete Digitalsignale von dem magnetischen Tonträger adrigen Kabel 3 und 4 miteinander verbunden. Die des Diktiergerätes abzulesen und zur Steuerung der 40 Schreibmaschine 1 ist mit einem Typenkopf 6 ausSchreibmaschine zu verwenden. Bereits vorhandene gestattet, auf dem sich die abzudruckenden Zeichen Geräte können ohne übermäßigen Aufwand angepaßt befinden. Dieser Typenkopf 6 ist selektiv aktivierbar und zusammengefaßt werden, um eine erfindungsge- und bewirkt das Abdrucken der Typenzeichen auf mäße Anordnung zu erhalten. Ferner ergibt sich der einem Aufzeichnungsträger 7, wobei die Aktivierung Vorteil, daß zwischen mehreren erfindungsgemäßen 45 des Typenkopfes entweder durch Anschlagen der Anordnungen leicht dadurch ein Informationsaus- Tasten des Tastenfeldes 8 oder automatisch enttäusch vorgesehen werden kann, daß die Anordnun- sprechend der vom Diktiergerät 2 abgelesenen digigen an Einrichtungen zur Übertragung von digitalen talen Information erfolgen kann. Rechts und links Daten angeschlossen werden. Auf diese Weise ist neben der Schreibmaschinentastatur befinden sich je auch eine Fernsteuerung des Digitalsignalgerätes 50 vier Steuertasten 9, 10 bzw. 22 bis 29. Diese in möglich, d. h., auf der einen Seite der Digital-Uber- F i g. 2 vergrößert dargestellten Steuertasten ermögtragungsstrecke kann z. B. das Ausdrucken von Daten liehen eine manuelle Steuerung der Betriebsweise der mittels der Schreibmaschine dadurch veranlaßt wer- Geräteanordnung. Zu dem Diktiergerät 2 gehört das den, daß auf der anderen Seite der Übertragung- Handmikrofon 11, das neben dem auch als Lautstrecke mit der dort befindlichen Schreibmaschine 55 Sprecher benutzbaren Mikrofon 12 noch die Schaltmanuell geschrieben wird oder in dem magnetischen und Steuerknöpfe bzw. -tasten 13, 14, 41 umfaßt. Tonträger des Diktiergerätes aufgezeichnete digitale Beim normalen Diktieren benutzt man das Hand-Information abgelesen wird. mikrofon 11 zur Steuerung des Betriebes des Diktier-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kön- gerätes 2. Zum Einsetzen und Herausnehmen der
nen Umsetzungseinrichtungen vorgesehen werden, die 60 magnetischen Manschette in das Diktiergerät dient
für die Schreibmaschine geeignete Kodezeichen zur der Ladehebel 15. Auf der Vorderseite des Diktier-
Aufzeichnung auf dem magnetischen Tonträger des gerätes sind ferner ein Lautstärkereglerknopf 16 und
Diktiergerätes in impulsförmige Kodezeichen um- ein Magnetspur-Abstimmknopf 17 vorgesehen. Ein
wandeln, die unmittelbar für eine Übertragung ge- hin- und herlaufender Indexzeiger 18 stellt die Posi-
eignet sind, wodurch aufwendige Zusatzeinrichtungen 65 tion des Magnetkopfes auf der Magnetmanschette
für die Übertragung von einer erfindungsgemäßen dar, d. h., durch die Stellung des Zeigers 18 wird die
Anordnung zu einer anderen vermieden werden. Tonspur angezeigt. Der Zeiger 18 läuft an einem
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin- Indexstreifen 19 entlang. Am Zeiger 18 können bei-
spielsweise Perforationsvorrichtungen vorgesehen sein, mit deren Hilfe es möglich ist, Löcher in den
Indexstreifen 19 einzustanzen, die den Anfang und das Ende des Diktats anzeigen. Die Betätigung dieser
Perforationsvorrichtungen erfolgt mit Hilfe des auf dem Handmikrofon 11 befindlichen Steuerschalters
14. Bei der Wiedergabe eines vorher aufgenommenen Diktats wird üblicherweise der Kopfhörersatz 20
an das Diktiergerät 2 angeschlossen, und die Steuerung des Diktiergerätes erfolgt zweckmäßigerweise
über eine Fußtaste 21.
Die Station A ist in der Lage, verschiedene Betriebszustände
einzunehmen. Beim Niederdrücken der Splittaste 22 (vgl. Fig. 2) arbeitet die Schreibmaschine
1 in völlig konventioneller Weise wie jede andere Schreibmaschine, und das Diktiergerät 2 kann,
in völliger Unabhängigkeit von der Schreibmaschine 1, in der üblichen Weise zur Aufnahme oder Wiedergabe
eines Diktates verwendet werden.
Durch das Niederdrücken der Aufzeichnungstaste 23 (vgl. F i g. 2) wird ein Betriebszustand hergestellt,
in welchem beim Niederdrücken irgendeiner Taste der Schreibmaschinentastatur 8 der Abdruck des
entsprechenden Zeichens auf dem Aufzeichnungsträger 7 und außerdem die Aufzeichnung dieses Zeichens
auf der Magnetmanschette des Diktiergerätes 2 bewirkt wird.
Beim Niederdrücken der Wiedergabetaste 24 (vgl. F i g. 2) wird ein Betriebszustand hergestellt, in dem
es möglich ist, vorher aufgezeichnete digitale Daten von der Magnetmanschette des Aufzeichnungsträgers
2 abzulesen und das abgelesene digitale Zeichen automatisch mit Hilfe der Schreibmaschine 1 auszudrucken,
wobei die Steuerung der Schreibmaschine durch die während der Ableseoperation im Diktiergerät
erzeugten Signale erfolgt.
Auf der Schreibmaschine 1 befinden sich außerdem die Steuertasten 25 bis 29, die man — wie später
noch erläutert wird — für verschiedene Steueroperationen der Geräteanordnung bei der Aufzeichnung
und Wiedergabe von Information benötigt. .
Die Station B umfaßt analog zur Station A eine
Schreibmaschine 42, ein Diktiergerät 30 und eine Steuervorrichtung 31. Die Stationen A und B sind
über eine Übertragungsleitung 32 und die Datenanpassungseinheiten 33, 34 miteinander verbunden. Die
Datenanpassungseinheiten 33 und 34 dienen dem
Aussenden und dem Empfang der von der Gegenstation gesendeten Daten. Die Steuervorrichtungen 5
und 31 sind mit Steuerknöpfen 35, 36 versehen, die neben der »Aus«-Stellung drei weitere Einstellpositionen zulassen, wie sie für den Steuerknopf 35 in
F i g. 3 dargestellt sind. Die drei Einstellpositionen sind: Lokal, Senden und Empfangen. Wenn sich der
Steuerknopf in der Position »Lokal« befindet, so arbeitet die betreffende Station in der oben beschriebenen
Weise selbständig für sich und unabhängig von" den Übertragungseinrichtungen 32, 33, 34. Um digitale
Daten von der Station^ nach der StationB zu
übertragen, wird der Steuerknopf 35 der Steuervorrichtung 5 in die Stellung »Senden« gebracht, während
der Steuerknopf 36 der Steuervorrichtung 31 in die Position »Empfangen« eingestellt wird. Bei
der Datenübertragung von B nach A wird in entsprechender
Weise der Knopf 36 auf »Senden« und der Knopf 35 auf »Empfangen« eingestellt.
Die Steuervorrichtung 5 umfaßt ein Datenregister 37 und einen dazugehörigen Multivibrator 38 zum
Zwecke der Verarbeitung von Informationszeichen und funktionellen Zeichen während des Aussendens
und Empfangens digitaler Daten. Die Steuervorrichtung 31 umfaßt ebenfalls ein Datenregister 39 und
einen dazugehörigen Multivibrator 40. Die genannten Datenregister 37 und 39 werden im Lokalbetrieb
nicht benutzt.
Die in F i g. 1 in den Stationen A und B benutzten Geräte sind praktisch von identischer Ausgestaltung,
d. h., die Schreibmaschinen 1 und 42 haben vergleichbare Schreib- und Steuereigenschaften, und auch die
Diktiergeräte 2 und 30 sind mit vergleichbaren oder identischen funktionellen oder Steueroperationen ausgestattet.
Einzelheiten der in den Schreibmaschinen 1 und 42 verwendeten Steuerschaltungen sind in den
F i g. 6 a bis 6 c dargestellt. Die Schaltungen für die Diktiergeräte 2 und 30 sind in den F i g. 4 und 5 dargestellt.
Die Schaltungen der Steuervorrichtungen 5 und 31 umfassen ebenfalls einen Großteil der F i g. 6 a
bis 6 c.
In der folgenden Detailbeschreibung werden die mechanischen und elektrischen Charakteristiken der
Schreibmaschinen 1 und 42, der Diktiergeräte 2 und 30 sowie der Steuervorrichtungen 5 und 31 zunächst
erörtert; daran anschließend folgt eine Beschreibung der verschiedenen möglichen Betriebszustände der
erfindungsgemäßen Geräteanordnung.
Zur Vereinfachung der Beschreibung werden nachfolgend verschiedene Abkürzungen benutzt, die folgende
Bedeutung haben:
Abkürzung | Definition |
AMP | Verstärker (Amplifier) |
AOI | UND-ODER-Inverter-Gatter (And-Or-Invert) |
AOPI | UND-ODER-Inverter-Verstärker gatter (And-Or-Power-Invert) |
AOX | UND-ODER-Erweiterungsgatter (And-Or-Extend) |
BSP | Rückschalttaste (Backspace) |
Cl | Stromunterbrecher Nr. 1 (Circuit Breaker No. 1) |
ClNO | ■ Stromunterbrecher Nr. 1 offen (Circuit Breaker No. 1 Open) |
ClNC | Stromunterbrecher Nr. 1 geschlossen (Circuit Breaker No. 1 Closed) |
ClTR | Stromunterbrecher Nr. 1 Trigger (Circuit Breaker No. 1 Trigger) |
Cl | Stromunterbrecher Nr. 2 (Circuit Breaker No. 2) |
ClNO | Stromunterbrecher Nr. 2 offen (Circuit Breaker No. 2 Open) |
ciNc :■' | Stromunterbrecher Nr. 2 geschlossen (Circuit Breaker No. 2 Closed) |
ClTR | Stromunterbrecher Nr. 2 Trigger (Circuit Breaker No. 2 Trigger) |
CC | Konvertierungsschaltung (Converter Circuit) |
CHAR | Zeichen (Character) |
TAKT MV | Taktmultivibrator (Clock Multivibrator) |
Abkürzung | Definition |
CR | Typenkopf rücklauf (Carrier Return) |
CK | Prüfen (Check) |
DCl | direktgekoppelter Inverter |
(Direct Coupled Inverter) | |
EOC TR | Zeichenende-Trigger) |
(End of Character Trigger) | |
FWD | vorwärts (Forward) |
GRUPPDET | Gruppendetektor (Group Detector) |
GRUPPSS | Gruppen-Einzelimpuls-Generator |
(Group Single Shot) | |
U | Entkqppelungsinverter |
(Isolating Inverter) | |
INT | Verriegelung (Interlock) |
L | Haltekreis (Latch) |
LC | Unterzeichen (Lower Case) |
LCC | Unterzeichen-Kontakt |
(Lower Case Contact) | |
MD | Magnettreiber (Magnet Driver) |
PBK | Wiedergabe (Playback) |
R | Aufzeichnungsrelais (Record Relay) |
R-I, R-2 usw. | Aufzeichnungsrelais- |
kontakte 1/2 usw. | |
(Record Relay Contacts 1, 2 usw.) | |
RCWL | Rückstellung Zeichen, Wort, Zeile |
(Reset Character, Word, Line) | |
REC TR | Aufzeichnungstrigger |
(Record Trigger) | |
REV | Umkehrung (Reserve) |
SP | Zwischenraum (Space) |
SS' | Einzelimpulsgenerator |
(Single Shot) | |
T-I | Transistor 1 |
Γ-2 | Transistor 2 |
Γ-3 | Transistor 3 |
TAB | Tabulator (Tabulate) |
TR | Trigger vv.· : ■ |
TRA | Trigger ,4 |
TRB | Triggers |
UC | Oberzeichen (Upper Case) |
UCC | Oberzeichenkontakt |
(Upper Case Contact) |
Man wendet sich mm einer eingehenderen Beschreibung der Diktiergeräte 2 bzw. 30 in F i g. 1 zu.
Sie können beispielsweise von der Art der Diktiergeräte sein, wie sie die Anmelderin! heute herstellt
und vertreibt. Die auf dem Markt befindliche Ausführungsform ist beispielsweise beschrieben in dem
IBM Customer Engineering Manual »Dictation Equipment« Form Nr. 241-5071 vom 5. Oktober
1962 sowie in dem »IBM Dictation Equipment Reference Manual«, Form Nr. 241-5132, vom 22. Oktober
1962. .
Die in den Fig.4.'.und. 5 beschriebenen Schaltungen
beziehen sich in gleicher Weise auf die in den Stationen A und B (vgl. Fig. 1) benutzten Diktiergeräte
2 bzw. 30, jedoch wird in der nachfolgenden Beschreibung speziell immer auf das Diktiergerät 2
Bezug genommen. F i g. 4 betrifft in erster Linie die Verstärkerschaltungen des Diktiergerätes 2. Ein elektroakustischer
Wandler 12 dient sowohl als Mikrofon als auch als Lautsprecher. Dieser Wandler 12 ist zusammen
mit verschiedenen Umschaltkontakten 48,
ίο 52, 53 (vgl. F i g. 5) in einen Handgriff 11 eingebaut.
Zur besseren Wiedergabe des aufgezeichneten Diktats kann in alternativer Weise ein Lautsprecher 45 in die
Schaltung zur Reproduktion der abgelesenen Signale eingeschaltet werden. Der Operationsschalter 13 hat
drei Positionen, die mit »Diktat«, »Wiedergabe« und »Abhören« bezeichnet sind. Der zur Markierung
dienende Indexschalter 14 (Markierungsschalter) ist ebenfalls in mehrere Positionen einstellbar, die mit
»Diktatanfang«, »Aus« und »Diktatende« bezeichnet sind. Die den einzelnen Positionen der Steuerschalter
13, 14 zugeordneten Umschaltkontakte, die sich im Handgriff 11 befinden, sind aus F i g. 5 zu ersehen,
wobei die Kontakte 48 zur Position »Diktat«, die Kontakte 52 zu den Positionen »Wiedergabe« und
»Abhören« des Operationsschalters 13 und die Kontakte 53 zum Markierungsschalter 14 gehören.
Das Diktiergerät ist mit einem kombinierten Schreib-Lese-Kopf 46 ausgestattet, der mit einer magnetischen
Manschette 47 (vgl. F i g. 4) zusammenarbeitet, um die Aufzeichnung und Wiedergabe der
entsprechenden Signale, z. B. des Diktats, zu ermöglichen.
Wenn das Diktiergerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Audiosignalen benutzt werden soll,
so wird die mit »Split« bezeichnete Steuertaste 22 (vgl. F i g. 2), die sich auf der Tastatur der Schreibmaschine
1 befindet, niedergedrückt. Durch diese Steuertaste 22 werden verschiedene Schaltkreise, die
in F i g. 6 c dargestellt sind, aktiviert, und die Schreibmaschine 1 und das Diktiergerät 2 werden in einen
Betriebszustand versetzt, in dem sie voneinander völlig unabhängig arbeiten.
Soll auf der Magnetmanschette 47 beispielsweise ein Diktat aufgezeichnet werden, so wird der Operationsschalter
13 in die Stellung »Diktat« gebracht. Vor dem Beginn des Diktats muß der Sprecher eine
auf dem Handgriff 11 befindliche Sprechtaste 41 niederdrücken, wodurch die Kontakte 48 geschlossen
werden. Danach werden das Schreibrelais R und der Vorwärtsmagnet FWD aktiviert. Durch den Vorwärtsmagneten
wird die Vorwärtskupplung 49 eingeschaltet, wodurch die Magnetmanschette 47 in Bewegung
gesetzt wird, so daß sich diese am Magnetkopf 46 vorbeibewegt. Durch die Aktivierung des Schreibrelais
R werden die zugeordneten Kontakte R-I bis
R-6 umgeschaltet. Die Kontakte R-2 und R-5 werden in dem Löschschaltkreis 50 (vgl. F i g. 4) benutzt, um
ein Löschsignal durch die Spule 51 des Magnetkopfes 46 zu schicken. Die Kontakte R-I, R-3, R-4
und R-6 werden in den Verstärkerschaltungen der F i g. 4 benutzt, um geeignete Stromwege herzustellen
für die Beaufschlagung des Magnetkopfes 46 mit im elektroakustischen Wandler 12 während des Diktats
erzeugten Signalen zum Zwecke der Aufzeichnung auf die Magnetmanschette 47. Die Verstärkerschaltkreise
umfassen die Transistoren T-I, Γ-2 und Γ-3.
Um ein gerade aufgesprochenes Diktat nochmals zur Kontrolle abzuhören, schaltet der Sprecher den
Operationsschalter 13 in die Stellung »Abhören«, wobei die Kontakte 52 (vgl. Fig. 5) geschlossen werden.
In dieser Stellung fällt das Schreibrelais R ab, und es wird der Rückstellmagnet aktiviert, der eine
schrittweise Rückstellung des Magnetkopfes 46 in bezug auf die Magnetmanschette 47 bewirkt. Der
Operationsschalter 13 ist mit einer Federvorspannung ausgestattet in bezug auf diejenige Schaltstellung, in
der der Vorwärtsmagnet aktiviert und die Vorwärtskupplung eingeschaltet sind, so daß entsprechende
Signale mit Hilfe des Magnetkopfes 46 von der Magnetmanschette 47 abgelesen werden. Da das Schreibrelais
R zu dieser Zeit nicht aktiviert ist, befinden sich die Kontakte R-I bis R-6 in den in Fi g. 4 dargestellten
Positionen, und in den Verstärkerschaltkreisen sind diejenigen Stromwege wirksam, die eine Verstärkung
der vom Magnetkopf 46 gelieferten Signale bewirken, die — nachdem sie verstärkt sind — dem
elektroakustischen Wandler 12 zugeführt werden, der sie in hörbare Laute umsetzt. Sollte der Wunsch bestehen,
so kann der Sprecher das Gerät jetzt in den Operationszustand »Diktat« versetzen durch entsprechende
Umschaltung des Operationsschalters 13 und kann dabei das vorher aufgezeichnete Diktat
durch einen neuen Text ersetzen, wobei das vorher aufgezeichnete Diktat gelöscht und gleichzeitig das
neue gesprochene Diktat auf der Magnetmanschette aufgezeichnet wird. . :. ■ '·.·'.-
- Der Markierungsschalter 14 (vgl. Fig. 1) dient zur
Betätigung der Kontakte 53 (vgl. F i g. 5). Die Mittelstellung dieses Markierungsschalters 14 ist die Stellung »Aus«. Bewegt man den Schalter 14 aus dieser
»Aus«-Stellung nach oben oder nach unten, so wird je nach Schaltstellung entweder ein »Diktatanfang«-
oder »Diktatende«-Solenoid aktiviert, durch die entsprechende kleine Lochstanzvorrichtungen betätigt
werden, die entweder im oberen oder unteren Teil des Indexstreifens 19 (vgl. F i g. 1) eine Markierungslöchung
durchführen.
Um ein vorher aufgezeichnetes Diktat wiederzugeben, werden der Kopfhörer 20 (vgl. Fig. 4) und
die Fußtastensteuerung 21 (vgl Fig. 5) an Stelle des
Handgriffes 11 mit dem Diktiergerät 2 verbunden. Die verschiedenen Operationen des Diktiergerätes
werden dann von der Fußtaste her gesteuert, so daß die Bedienungsperson die Hände frei hat und beispielsweise
auf der Schreibmaschine das abgehörte Diktat niederschreiben kann. Mit der Fußtaste 21
ist die Steuerung eines Reversionsmagneten REV möglich, der eine Reversionskupplung (vgl. Fig. 5)
betätigt, die die Bewegung der Magnetmanschette 47 umkehrt, so daß der Magnetkopf 46 — im Gegensatz
zur schrittweisen Rückstellung des Magnetkopfes 46 von Spur zu Spur bei der Betätigung des Rückstellmagneten
(vgl. Fig. 5) beim Abhören von soeben gesprochenen Stellen während eines Diktates
— jetzt entlang der aufgezeichneten schraubenförmigen Tonspur in umgekehrter Laufrichtung zurückbewegt
wird; :
In den obenerwähnten IBM-Handbüchern sowie in der zitierten deutschen Patentanmeldung J 24 216
werden zur Erzielung einer Rücklaufbewegung der Vorwärtsmagnet und der Reversionsmagnet gleichzeitig
aktiviert.' In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden zur Vereinfachung der Leitungsführung in der Schaltung die Vorwärts- und Reversionsmagnete
und die ihnen zugeordneten Kupplungen vorzugsweise unabhängig betätigt, um die gewünschte
Antriebsrichtung der Magnetmanschette zu erzielen.
Schließlich ist noch ein Summer 54 (vgl. F i g. 5) vorgesehen, der ein Warnsignal ertönen läßt für den
S Fall, daß in das Diktiergerät keine Manschette eingelegt ist oder daß der Magnetkopf das Ende der
Manschette erreicht hat.'
Die in der erfindungsgemäßen Anordnung verwendeten Schreibmaschinen 1 und 42 sind beispielsweise
ίο von der Ausführungsform, wie sie in dem IBM
Instruction Manual, Form Nr. 241-5032, April 1964, beschrieben sind. Auch das USA.-Patent 2 919 002
beschreibt eine derartige Typenkopfschreibmaschine. Wie man eine derartige Schreibmaschine beispielsweise
für Eingabe-Ausgabe-Operationen benutzen kann, ist beispielsweise in den folgenden Handbüchern
offenbart: IBM Manual of Instruction, Form Nr. 241-5159, 1965, und IBM Reference Manual,
Form Nr. 225-1726, 1962. Auch in der deutschen Patentanmeldung J 21716 ist eine solche Arbeitsweise
für Eingabe-Ausgabe-Operationen dargestellt. Das erwähnte USA.-Patent 2 919 002 beschreibt
eine Druckvorrichtung in der Art einer Schreibmaschine mit einem einzigen, die Typenzeichen tragenden
Druckkopf. Der Typenkopf 6 (vgl. Fig. 1) ist auf einer Transportvorrichtung befestigt und wird
in unmittelbarer Nähe der Druckwalze parallel zu dieser hin- und herbewegt, während im Gegensatz zu
den sonst bekannten Schreibmaschinen die Druckwalze bei dieser Ausführungsform stationär bleibt,
außer für die zeilenweise Fortschaltung des zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers.
Bei einer Typenkopfschreibmaschine wird ein bestimmtes Typenzeichen durch Kippen und Drehen
des Typenkopfes ausgewählt als Reaktion auf das Niederdrücken einer von mehreren Typentasten, die
den einzelnen Zeichen auf dem Typenkopf zugeordnet sind. Die Typentasten aktivieren in selektiver
Weise einen Verstellmechanismus, der sich aus zwei Hauptteilen zusammensetzt, nämlich einem für
das Kippen und einem für die Drehung des Typenkopfes. Im einzelnen werden Auswahlglieder betätigt,
die die Drehpunkte der Verbindungsteile bestimmen, um eine Ausgangsbewegung von einer vorbestimmten
Verstellung und Richtung zu ermöglichen. In jedem Teil des Verstellmechanismus ist die bestimmte Größe
der Ausgangsbewegung durch die ausgewählten Verbindungsglieder
bestimmt, wobei dies entweder einzeln oder in Kombination geschieht. Im Anschluß
an die Auswahl des abzudruckenden Typenzeichens wird der Druckkopf zum Anschlag gegen den Aufzeichnungsträger 7 (vgl. Fig. 1) gebracht, um den
Abdruck des ausgewählten Typenzeichens herbeizuführen. Die Tastatur 8 der Schreibmaschine 1 sowie
die entsprechende Tastatur der Schreibmaschine 42 umfaßt Typentasten für die auszuwählenden einzelnen
Zeichen und außerdem Funktionstasten, um auch verschieden funktionelle Operationen mit der Schreibmaschine
durchführen zu können. Die vorgesehenen Funktionen umfassen eine Typenkopfverschiebung
zum wahlweisen Abdrucken von Groß- und Kleinbuchstaben, Abstandstastung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung,
Typenkopfrücklauf, Tabellieren und Indizieren, d. h. Zeilenverstellung. Wird die Funktionstaste
für den Typenkopfrücklauf betätigt, so erfolgt gleichzeitig eine Zeilenverstellung der Druckwalze
und des Aufzeichnungsträgers, so daß beim nächsten Vorbeilaufen des Typenkopfes der Abdruck
13 14
der Zeichen auf einer neuen Zeile erfolgt. Bei einer Die Schreibmaschinen 1 und 42 umfassen ferner
Indizierungsoperation wird normalerweise nur eine eine Operationsauswahleinheit mit einer Anzahl von
Zeilenverstellung vorgenommen, ohne daß gleich- Magneten, von denen jeder einer bestimmten funkzeitig
ein Rücklauf des Typenkopfes erfolgt. Beim tionellen Operation zugeordnet ist. Zu jeder Schreibvorliegenden
Ausführungsbeispiel wird jedoch beim 5 maschine gehören auch den funktionellen Operationen
Niederdrücken der Indizierungstaste lediglich ein zugeordnete Kontakte, die in selektiver Art geSchreibmaschinen-Leerzyklus
durchgeführt unter schlossen und geöffnet werden, um die Durchführung
gleichzeitiger Bereitstellung einer Kodekombination, der benötigten Funktion anzuzeigen. Die Operationsdie
»Stop-Kode« genannt wird. magnete, die den Funktionstasten »Großschreibung«
Das Niederdrücken einer Zeichentaste auf der io (UC), »Kleinschreibung« (LC), »Leertaste« (5P) und
Tastatur 8 (vgl. F i g. 1) führt dazu, daß ein zugeord- »Rücktaste« (BSP) zugeordnet sind, findet man in
netes mechanisches Zwischenschaltglied in der der Zeichnung in F i g. 6 a unten. Die den Funktions-Schreibmaschine
1 nach rückwärts bewegt wird. tasten »Tabulator« (TAB), »Index« und »Typen-Einzelheiten
der mechanischen Konstruktion und der kopfrücklauf« (CR) zugeordneten Operationsmagnete
Betriebsweise einer Typenkopfschreibmaschine sind 15 findet man in der Zeichnung etwa in der Mitte der
ausführlich in den vorerwähnten IBM-Handbüchern, unteren Hälfte von F i g. 6 b.
dem USA.-Patent 2 919 002 und in der deutschen In den Schreibmaschinen 1 und 42 sind ferner
Patentanmeldung J 21 716 beschrieben. Diese Rück- folgende Stromunterbrecherkontakte vorhanden:
^verschiebung des mechanischen Zwischenschalt- C1 Druckübermittlungskontakt
gliedes hat in verschiedenen Kombinationen die Be- 20 .. °
wegung von Auswahlbügeln zur Folge, wobei die C1 Druckruckkoppelungskontakt
effektiv wirksame Kombination davon abhängt, C 3 Kontakt für Großschreibung
welches Zwischenschaltglied nach rückwärts ver- C 4 Kontakt für Kleinschreibung
schoben worden ist. Die Bewegung irgendeines C5 Kontakt für Tabulator, Leertaste
Zwischenschaltgliedes ruft gleichzeitig die Aktivie- 25 uncj Rücktaste
rung eines einen Zyklus auslösenden Bügels hervor, c6 Typenkopf rücklauf kontakt
der über mehrere Verbindungselemente eine in der -7^ r
Schreibmaschine enthaltene Zykluskupplung auslöst, Außerdem sind noch Verriegelungskontakte für den
was nun wieder zur Folge hat, daß eine Achswelle in Typenkopfrücklauf und für den Tabulator vorhanden.
Drehung versetzt wird, durch die der Abdruck des 30 Die verschiedenen Kontakte findet man in der Zeichausgewählten Zeichens herbeigeführt wird. nung links unten in F i g. 6b.
In Abhängigkeit von dem nach rückwärts ver- Wie bereits erwähnt, arbeiten beim Niederdrücken
schobenen Zwischenschaltglied ergeben sich, wie be- der »Split«-Steuertaste 22 (vgl. F i g. 2) die Schreibreits
erwähnt, verschiedene Kombinationen der Aus- maschine 1 und das Diktiergerät völlig selbständig,
wahlbügel; das äußert sich so, daß die Auswahlbügel 35 Durch das Niederdrücken von Zeichentasten der
in entsprechender Weise in der Schreibmaschine nach Tastatur 8 der Schreibmaschine 1 werden auf dem
vorn geschoben werden. In dem betrachteten Aus- Typenkopf 6 die entsprechenden Typenzeichen ausführungsbeispiel
gibt es fünf Auswahlbügel, die mit gewählt, die auf dem Aufzeichnungsträger 7 abgezugeordneten
Halteschaltgliedern zusammenarbeiten druckt werden. Beim Niederdrücken der Funktionsund
die für die Rotation und das Kippen des Typen- 40 taste wird die entsprechende funktioneile Operation
kopfes 6 dienen, so daß also auf diese Weise die Aus- ausgelöst, wie beispielsweise Typenkopfrücklauf mit
wahl des der niedergedrückten Zeichentaste ent- Zeilenfortschaltung, Fortschaltung des Typenkopfes
sprechenden Typenzeichens bewerkstelligt wird. in Vorwärtsrichtung durch Betätigung der Leertaste
Die Bewegung der mechanischen Halteschalt- usw. Während dieser »Split«-Betriebsweise der erglieder
in der Schreibmaschine 1 führt auch gleich- 45 findungsgemäßen Anordnung arbeitet die Schreibzeitig
zum Schließen verschiedener elektrischer Kon- maschine 1 als ganz normale Schreibmaschine zur
takte, die folgende Bezeichnung tragen: Rl, R2, Durchführung von Niederschriften, wobei sie digitale
R2a, RS, Tl, T2, Prüfkontakt und Kontakt Nr. 8 Signale über die Steuervorrichtung 5 weder empfängt
(vgl. Fig. 6b oben). Diese elektrischen Kontakte noch aussendet.
dienen der Signalübermittlung an das Diktiergerät, 50 Jede der Steuervorrichtungen 5, 31 umfaßt ein
wenn die erfindungsgemäße Anordnung sich durch vollständiges Schaltungsnetzwerk, wie es in den
Drücken der Steuertaste 23 (vgl. Fig. 2) im Betriebs- Fig. 6a, 6b und 6c dargestellt ist. Verschiedene
zustand »Aufzeichnen« befindet. Schaltungsgruppen dieser Figuren sind im Verlauf
Wird die »Wiedergabe«-Steuertaste 24 (vgl. F i g. 2) der vorausgehenden Beschreibung in Verbindung mit
gedrückt, so werden die folgenden sieben Magnete 55 der Schreibmaschine 1 bereits erwähnt worden, dar-
Rl, R2, R2a, RS, Tl, Γ2 und der Prüfmagnet in unter die ÜbermittlungskontakteR1, R2,R2a, RS,
selektiver Weise aktiviert, um die Dreh- und Kipp- Tl, T2, der Prüfkontakt CK, der Kontakt Nr. 8 sobewegung
des Typenkopfes zur Durchführung der wie die zugeordneten Steuermagnete für die Dreh-Druckoperation
zu steuern. Die vorstehend benutzten und Kippositionierung des Typenkopfes 6, ferner die
MarkierungenR1, R2, R2a und R5 beziehen sich 60 funktionellen Magnete zur Durchführung der funkauf
die vier Rotations- und die beiden Bezeich- tionellen Operationen in der Schreibmaschine 1 und
nungen Π und Γ 2 auf die zwei Kippauswahlmöglich- schließlich noch die Stromunterbrecherkontakte Cl
keiten für die Positionierung des Typenkopfes 6. In bis C 6.
der Schreibmaschine 42 der Station B (vgl. Fig. 1) Obwohl die Steuerschaltungen der Fig. 6a, 6b
sind entsprechende Vorrichtungen vorgesehen. Die 65 und 6 c zeichnerisch so dargestellt sind, daß sie zu
zum Drehen und Kippen des Typenkopfes 6 benötig- separaten Steuervorrichtungen S und 31 gehören,
ten Magnete sind in der Zeichnung in Fig. 6c unten wäre es durch eine etwas andere räumliche Schal-
zu sehen. tungszuordnung selbstverständlich auch ohne weiteres
möglich, diese Steuerschaltungen auch noch entweder in der Schreibmaschine oder im Diktiergerät 2 unterzubringen,
wodurch sich die Notwendigkeit einer Steuervorrichtung als separate Baueinheit eliminieren
ließe. Erweitert man jedoch die erfindungsgemäße Anordnung zu einem Informationsübertragungssystem
mit mehreren Stationen ,4 und B (vgl. F i g. 1), so dürfte es zweckmäßig sein, die genannten
Steuerschaltungen in separaten Modulbaugruppen unterzubringen, um gleichzeitig eine Steuermöglichkeit
zu schaffen zur Einschaltung verschiedener Betriebszustände mit Hilfe des Steuerknopfes 35, um
die Anordnung wahlweise für einen rein lokalen Betrieb oder für einen Informationsübermittlungsbetrieb
mit einer Gegenstation zu benutzen.
Im allgemeinen arbeiten die Diktiergeräte 2, 30 und die Schreibmaschinen 1, 42 mit einer Spannung
von +48V. Für die Diktiergeräte braucht man außerdem noch einige andere Potentialniveaus für
die Energieversorgung der Transistoren Tl, T2 und
T3 (vgl. Fig. 4). Andererseits benötigen die logischen
Modulschaltgruppen in den Schaltungsanordnungen der Fig. 6a, 6b und 6c zur Darstellung der
logischen Werte »0« und »1« die Spannungspotentiale Masse und +12 V.
Die in den F i g. 6 a, 6 b und 6 c dargestellten Schaltungen sind entwickelt worden unter Anwendung der
Technologie der hybriden Halbleiterlogik (SLT=solid logic technology). In der Zeichnung sind in diese SLT-Blocks
die vorerwähnten Abkürzungen eingeschrieben, um die logische Funktion zu identifizieren.
Neben den üblicherweise bekannten Schaltungsblocks, wie z. B. Einzelimpulsgeneratoren (SS = single
shot), Trigger (TR) und elektronische Haltekreise (L = latch), sind in der Zeichnung noch einige
logische Schaltungsblocks enthalten, die nachfolgend etwas näher beschrieben werden.
UND-ODER-Inverter-Gatter (AOI): Dies ist eine
logische Grundschaltung, die einen »O«-Ausgang
liefert, wenn alle Eingänge der UND-Eingangsstufe den Wert »1« haben. Ist irgendein Eingang auf »0«,
so erscheint am Ausgang eine »1«, wodurch das Gatter zur Erfüllung einer ODER-Funktion dient.
Sieht man ein ^OZ-Gatter mit nur einem Eingang
und nur einem Ausgang vor, so repräsentiert der Ausgang immer den invertierten Wert des Eingangs, so
daß das Gatter in dieser Ausführungsform wie ein Inverter wirkt.
UND-ODER-Erweiterungsgatter(^(OX):Ein^OZ-Gatter
stellt lediglich weitere Diodeneingänge bereit, um die logische Kapazität eines nachgeschalteten
logischen Blocks zu erweitern.
UND-ODER-Leistungsgatter (AOPTy. Ein ,4OP/-Gatter
ist an sich mit dem oben beschriebenen AOl-Gatter
vergleichbar, umfaßt jedoch zusätzlich einen Transistor zur Signalverstärkung, so daß eine erhöhte Stromabgabe möglich ist.
Direktgekoppeltes Inverter-Gatter (DCT): ein DCI-Gatter
stellt einen Inverter dar, der in Verbindung mit einem AOI-Gaü&r benutzt wird. Ein Z)C/-Gatter
hat einen Eingang. Ist der logische Eingangswert eine »1«, so erscheint am Ausgang der logische Wert»0«.
Entkoppelungsinverter (IT): Einen Entkoppelungsinverter benutzt man zur Invertierung von Signalen,
die von einem anderen Logikblock, z. B. einem AOI-Gatter, herkommen, so daß der Ausgang des Entkoppelungsinverters
denselben logischen Wert aufweist wie der Eingang des v4O/-Gatters.
Konverterschaltung (CC): Eine Konverterschaltung wird benutzt zur Umsetzung des Spannungsniveaus
von + 48 V in die von den Halbleiterlogik-Schaltkreisen benötigten Spannungsniveaus. Eine Eingangsspannnung
von +48 V ergibt den logischen Wert »0«; bei Belegung des Eingangs mit Massepotential erhält
man eine Ausgangsspannung von +12 V, wodurch der logische Wert »1« dargestellt wird.
Magnettreiber (MD): Eine Magnettreiberschaltung
ίο umfaßt eine Anzahl von Transistoren und dient dem
Zweck, die Energieversorgung einer Relaisspule mit +48V sicherzustellen. In den Schaltungen der
Fig. 6a, 6b und 6c sind mehrere Magnettreiberblocks dargestellt; sie dienen der Energieversorgung
der verschiedenen in der Schreibmaschine vorhandenen Steuermagnete.
Zusätzlich zu den obenerwähnten Logikblocks enthält die Schaltung in F i g. 6 a noch einen Taktmultivibrator
60 zur Bereitstellung von Taktimpulsen, um die verschiedenen Schaltkreise in einer vorbestimmten
zeitlichen Taktfolge zu betreiben. An sich kann man in den dargestellten Schaltungen einen großen Spielraum
für die Taktimpulse zulassen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, den Taktmultivibrator 60 mit einer Taktimpulsfrequenz von 1 kHz arbeiten zu lassen.
Als ein weiterer Block ist in F i g. 6 a ein Gruppendetektor 61 vorgesehen, der dazu dient, ein Ausgangssignal
abzugeben, um das Ende einer Serie von digitale Daten repräsentierenden Impulsen anzugeben,
wenn digitale Daten während der Aufzeichnungs- und Wiedergabeoperationen zwischen den
einzelnen Geräten der erfindungsgemäßen Anordnung übertragen werden. Die Gruppendetektorschaltung 61
umfaßt mehrere Transistoren und ein kapazitives Taktgebernetzwerk, das so lange geladen bleibt, wie
dem Eingang des Blocks 61 Impulse zugeführt werden; hört jedoch die Zuführung von Impulsen auf,
so erscheint nach einem vorbestimmten zeitlichen Intervall ein Ausgangssignal, das das Ende der Impulsserie zur Anzeige bringt.
Die »Split«-Steuertaste 22 (vgl. F i g. 2). bewirkt —■ wie bereits erwähnt — eine voneinander unabhängige
Betriebsweise der Schreibmaschine 1 und des Diktiergerätes 2. Diese »Split«-Taste 22 betätigt
zugeordnete Schaltkontakte 22a (vgl. Fig. 6c) und stellt über die Konverterschaltung 62 den Aufzeichnungs-Haltekreis
63 und den Wiedergabe-Haltekreis 64 in den Zustand einer unabhängigen Betriebsweise
ein. Zur Herstellung von Schaltungsverbindungen zum Zwecke der gemeinsamen Betriebsweise von
Schreibmaschine 1 und Diktiergerät 2 bei der Durchführung von Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabeoperationen
unter der Steuerung durch die Steuervorrichtung 5 muß man irgendeine andere der Steuertasten 23 bis 29 (vgl. F i g. 2) betätigen, die zugeordnete
Schaltkontakte 23a bis 29a (vgl. Fig. 6c)
betätigen.
-■ Es folgt nun die Beschreibung der funktionellen Bedeutung dieser Steuertasten und der ihnen zugeordneten Schaltkontakte. :
-■ Es folgt nun die Beschreibung der funktionellen Bedeutung dieser Steuertasten und der ihnen zugeordneten Schaltkontakte. :
»Aufzeichnungss-Steuertaste 23: Beim Niederdrücken
dieser Taste 23 wird eine Schaltung hergestellt, die die Aufzeichnung digitaler Daten auf der
Magnetmanschette 47 (vgl. F i g. 4) ermöglicht, wobei diese digitalen Daten entweder digital kodierte Informationszeichen, also Typenzeichen, oder auch
funktioneile Zeichen darstellen, die sich durch die
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Bedienung der Schreibmaschine 1 ergeben, wobei die Weise, wie wenn die Zeile-Steuertaste 26 nieder-
Schreibmaschine entsprechende elektrische Signale gedrückt wäre. Der Unterschied besteht jetzt jedoch
erzeugt, die über die Steuervorrichtung 5 dem Diktier- darin, daß die Bewegung der Magnetmanschette 47
gerät 2 zugeführt werden. beendet wird, sobald entweder ein Markierungs-
»Wiedergabe«-Steuertaste 24: Das Niederdrücken 5 zeichen für die Leertastung oder ein Markierungs-
diese:· Steuertaste stellt eine elektrische Schaltverbin- zeichen für den Typenkopfrücklauf festgestellt wird,
dung her zum Ablesen vorher aufgezeichneter digitaler Durch diese Maßnahme ist es möglich, ein bestimmtes
Daten von der Magnetmanschette 47 (vgl. Fig. 4) Informationswort auf der Magnetmanschette 47 zu
und zur Aktivierung der Schreibmaschine 1, um ent- korrigieren. Das Niederdrücken der Wort-Steuertaste
weder die abgelesenen Typenzeichen auf den Auf- io 27 im Wiedergabe-Betriebszustand bewirkt die Wieder-
zeichnungsträger 7 (vgl. Fig. 1) abzudrucken oder gäbe und das Ausdrucken des einen ausgewählten
im Falle von abgelesenen Funktionszeichen die Informationswortes.
Schreibmaschine entsprechend funktionell zu steuern. »Zeichen«-Steuertaste 28: Im Aufzeichnungs-Be-
»Löschen-RückstellenÄ-Steuertaste 25: Befindet triebszustand bewirkt das Niederdrücken der Zeichensich
die erfindungsgemäße Anordnung in dem Be- 15 Steuertaste 28 eine Umkehrung der Bewegung der
triebszustand der Informationsaufzeichnung zum Auf- Magnetmanschette 47 im Diktiergerät 2, während
schreiben digitaler Daten auf die Magnetmanschette, welcher Zeit ein einziges Zeichen abgelesen wird;
so bewirkt das Niederdrücken der Steuertaste 25 im nach dem Ablesen dieses Zeichens ist die Operation
Diktiergerät 2 das Löschen der Informationsspur auf beendet. Dieses Zeichen wird nicht ausgedruckt, aber
der Magnetmanschette 47 in Vorwärtsrichtung. Be- 20 die Schreibmaschine 1 reagiert auf die Zeichen in
findet sich die Anordnung im Betriebszustand der einer Art und Weise, wie sie durchaus mit der Reak-Wiedergabe
von von der Magnetmanschette abge- tion auf eine »Zeile«- oder »Wort«-Operation verlesenen
und der Schreibmaschine zugeführten digi- gleichbar ist. Die Zeichen-Steuertaste 28 ermöglicht
talen Daten oder wird im »Split«-Modus gearbeitet, also die Korrektur einzelner Zeichen auf der Magnetso
bewirkt die Betätigung dieser Steuertaste 25 eine 25 manschette 47. Befindet sich die Anordnung im
Rückschaltoperation im Diktiergerät 2. Wiedergabe-Betriebszustand, so bewirkt das Nieder-
»Zeile«-Steuertaste 26: Wird bei niedergedrückter drücken der Zeichen-Steuertaste 28 das Ablesen eines
Aufzeichnungstaste 23 die Zeile-Steuertaste 26 zu- Zeichens von der Magnetmanschette 47 und das Aussätzlich
niedergedrückt, so führt das dazu, daß das drucken des abgelesenen Zeichens durch die Schreib-Diktiergerät
2 in eine umgekehrte Betriebsweise ver- 30 maschine 1.
setzt wird, in der die Informationszeichen in um- »Auslassungs«-Steuertaste 29: Das Niederdrücken
gekehrter Richtung abgelesen werden, bis eine Kode- der Auslassungs-Steuertaste 29 erfolgt grundsätzlich
markierung für den Typenkopfrücklauf festgestellt vor dem Niederdrücken einer der Steuertasten »Zeile«,
wird; sobald das der Fall ist, führt die Schreib- »Wort« oder »Zeichen«. Wird diese Regel ein-
maschine 1 eine Typenkopfrücklaufoperation durch 35 gehalten, so wird im Wiedergabe-Betriebszustand
und geht auf die nächste Zeile des Aufzeichnungs- die Anordnung so gesteuert, daß sie die entsprechend
trägers 7 über. Während dieser Rücklaufoperation des markierte Datenmenge, d. h. eine Zeile, ein Wort
Diktiergerätes 2 wird jeweils beim Lesen eines oder ein Zeichen, auf der Magnetmanschette 47 in
Zeichens auch die Schreibmaschine' 1 Zeichen für Vorwärtsrichtung ausläßt bzw. überspringt. Für den
Zeichen zurückgeschaltet. Trifft das Diktiergerät dabei 40 Aufzeichnungs-Betriebszustand ist keine Auslassungs-
jedoch auf ein Rücktast-Kodezeichien, so macht jetzt operation vorgesehen.
die Schreibmaschine 1 eine Leertastung in Vorwärts- Die Flexibilität, Nützlichkeit und Brauchbarkeit
richtung, um den Synchronismus zwischen der der erfindungsgemäßen Anordnung wird insbeson-
Schreibmaschine und dem Diktiergerät sicherzustellen. dere deutlich, wenn man die verschiedenen mit die-
Trifft das Diktiergerät auf eine eine Funktion reprä- 45 ser Anordnung möglichen Operationstypen betrach-
sentierende Kodemarkierung, beispielsweise zur tet. Die primären lokalen Operationen von besonde-
Kennzeichnung einer Großschreibung oder eines rem Interesse sind das Aufzeichnen von der Sehreib-
Stops, so wird in der Schreibmaschine 1 der Index- maschine 1 stammender digitaler Daten auf der Ma-
magnet aktiviert, und die Schreibmaschine führt einen gnetmanschette des Diktiergerätes 2 und die Wieder-
Leerzyklus durch. Die genannte Zeile-Steuertaste 26 50 gäbe von digitalen Daten, die durch Ablesen der Ma-
ermöglicht somit die Löschung oder Korrektur einer gnetmanschette des Diktiergerätes entstehen, mit
ganzen Zeile von digitalen Daten auf der Magnet- Hilfe der Schreibmaschine 1. Bei der nachfolgend zu-
manschette 47. Bei niedergedrückter Wiedergabe- erst beschriebenen Operation handelt es sich um die
Steuertaste 24 bewirkt das zusätzliche Niederdrücken Informationsaufzeichnung, wobei bezüglich der Im-
der Zeile-Steuertaste26 eine Fortschaltung der Ma- 55 pulsfolge auf das Diagramm in Fig. 9 und bezüg-
gnetmanschette 47 in Vorwärtsrichtung, und es lieh der Detailschaltungen auf die Fig. 4, 5, 6a, 6b
werden in dieser Zeit die Informationszeichen ab- und 6 c verwiesen wird.
gelesen zum Zwecke ihrer Erkennung und ihres Ab- Um eine Aufzeichnungsoperation in die Wege zu
druckes mit Hilfe der Schreibmaschine 1. Beim Er- leiten, wird die Aufzeichnungssteuertaste 23 betätigt,
kennen einer Kodemarkierung für den Typenkopf- 60 wobei die Kontakte23α (vgl. Fig. 6c) geschlossen
rücklauf wird die Operation gestoppt. werden. Es wird angenommen, daß gleichzeitig der
»Wort«-Steuertaste 27: Bei niedergedrückter Auf- Steuerknopf 35 (vgl. F i g. 3) sich in der Stellung
zeichnungssteuertaste 23 bewirkt das zusätzliche »Lokal« befindet. Durch das Schließen der Kontakte
Niederdrücken der Wort-Steuertaste 27 eine Be- 23 α wird über die Konverterschaltung 65 ein Poten-
wegung der Magnetmanschette 47 im Diktiergerät 2 65 tial zur Wirkung gebracht, das den Aufzeichnungs-
in umgekehrter Richtung, während welcher Zeit die haltekreis 63 in den aktivierten Zustand versetzt. Das
Informationszeichen abgelesen und von der Schreib- Ausgangssignal des Aufzeichnungshaltekreises 63
maschine erkannt werden in einer ganz ähnlichen wird durch einen Magnettreiber 66 (vgl. F i g. 6 c)
19 20
hindurchgeschickt und aktiviert einen Aufzeichnungs- angelegt, um im Diktiergerät 2 mit Hilfe der Leitung
magneten 67. Dieser Aufzeichnungsmagnet 67 um- 102 (vgl. Fig. 6c und 5) den Vorwärtsmagneten und
faßt zwei Kontakte, die mit REC-I (vgl. Fig. 4) und den Vorwärtskopplungsmechanismus 49 zu akti-
REC-2 (vgl. Fig. 5) bezeichnet sind. Die Aufzeich- vieren.
nungskontakte REC-I (Fig. 4) dienen zum Abschal- 5 Im weiteren Verlauf des Schreibmaschinenzyklus
ten der normalen Diktiergeräte-Aufzeichnungsschalt- wird der Kontakt C1 geöffnet (vgl. Diagramm in
kreise in Fig. 4 vom Magnetkopf 46 und verbinden Fig. 9). Daraufhin wird ein Impuls über das UND-
statt dessen den Ausgang eines Transistors 68 (vgl. ODER-Erweiterungsgatter 107 (vgl. Fig. 6a) ange-
F i g. 6 a) mit dem Kopf 46. legt, um den Betriebsablauf des Taktgeber-Multi-
Die Aufzeichnungskontakte REC-2 öffnen die io vibrators 60 einzuleiten.
Steuerschaltkreise des Diktiergerätes (vgl. Fig. 5). Für die digitale Aufzeichnung und für die Wieder-Die
Operationssequenz ergibt sich aus den Impuls- gäbe wird die Kodekonfiguration der Schreibzügen
der Fig. 9. Sind der Aufzeichnungshaltekreis maschine, die in die Trigger TR-I bis 77?-8 einge-63
und das Relais 67 aktiviert, so befindet sich das geben ist, durch vier Gruppen von Impulsen reprä-Diktiergerät
2 in einem Bereitschaftszustand und er- 15 sentiert, von denen jede Gruppe von einem bis zu
wartet den Empfang von Signalen, die von der vier Impulsen digitaler Signifikanz variieren kann.
Schreibmaschine 1 stammen und die jeweils dann Typische digitale Datenimpulskombinationen sind in
auftreten, wenn eine Zeichentaste oder eine Funk- F i g. 9 in der mit »Daten zum Magnetkopf« bezeichtionstaste
der Schreibmaschine betätigt wird. neten Zeile dargestellt. Um die vier Gruppen von be-
Sowohl während der Aufzeichnung als auch wäh- 20 nötigten Impulsen auszuwerten, sind die Trigger
rend der Wiedergabe werden die Informationszeichen TR-I bis TR-8 (vgl. F i g. 6 b) in vier Triggersätze
einem Register zugeführt, das aus acht Triggern TR-I unterteilt, wobei jeder Satz zwei Trigger umfaßt und
bis TR-8 besteht. Ursprünglich sind diese Trigger die Anordnung wie folgt getroffen ist:
TR-I bis TÄ-8 in ihren »O«-Zustand zurückgestellt, Impulsgruppe 1 TR-I und TR-2
und zwar geschieht dies mit Hilfe eines Aufzeich- 25 Impulsgruppe 2 .. TR-3 und TR-4
nungseingangssignals, das dem Einzelimpulsgenera- Impulsgruppe 3 TRS und TR-6
tor 57 zugeführt wird, von dem es über einen Ent- Impulsgruppe 4 TR-7 und TR-8
koppelungsinverter 58 und über die Leitung 59 den r .
Triggern TR-I bis TR-8 zugeführt wird (vgl. Um die erforderlichen digitalen Impulse zu er-
Fig. 6b). 3° zeugen, werden die vier Triggergruppen von den
Anschließend werden die genannten Trigger TR-I Triggern TRA und TRB, die in F i g. 6 a die Bezugs-
bis TR-8 selektiv in solche Zustandslagen versetzt, zeichen 110 und 111 haben, gesteuert; diese steuern
daß sie die Kodekombination des ersten Übermittel- wiederum die ^OX-Blocks 112 bis 115 sowie die
ten Zeichens darstellen, das von der Schreib- ^4O/-Blocks 116 bis 119. Die Steuerung der genann-
maschine 1 im Rahmen eines Operationszyklus als 35 ten AOX-Blocks erfolgt während der Abfühlung. der
Antwort auf das Niederdrücken einer Taste des digitalen Daten in umgekehrter Richtung, während
Tastenfeldes 8 übermittelt wird. die AOI-Blocks zur Steuerung der Triggergruppen
Als Ergebnis der Operationszyklussteuerung der während der normalen Aufzeichnung oder WiederSchreibmaschine
1 werden die Transmissionskon- gäbe in Vorwärtsrichtung gesteuert werden. Die
takte Al, R2, R 2 a, RS, Tl, T 2, der Prüf kontakt 4° Steuerimpulse für die Gruppenselektion werden von
CK und der Kontakt Nr. 8 geschlossen; über diese den Entkopplungsinvertern 120 bis 123 (vgl.
Kontakte wird das Einstellpotential durch zugeord- F i g. 6 a) bereitgestellt.
nete Konvertierungsschaltkreise 80 bis 87 (vgl. Jede Impulsgruppe, gleichgültig ob sie einen, zwei,
Fig. 6b oben) und über gleichfalls zugeordnete drei oder vier Impulse umfaßt (vgl. Fig. 9), ist von
UND-ODER-Inverter-Gatter 90 bis 97 angelegt. Die 45 der vorausgehenden oder nachfolgenden Impuls-Trigger
TR-I bis TR-8 werden gesetzt, sobald der gruppe durch einen zeitlichen Abstand von etwa
Stromunterbrecher Cl durch einen Einstellimpuls 2 msec getrennt; dieses Abstandsintervall wird erhalgeschlossen
wird, der auf der Leitung 72 über das ten unter Steuerung durch einen Gruppen-Einzel-UND-ODER-Inverter-Gatter
70 und einen Entkop- impulsgenerator 125 (vgl. F i g. 6 a), wie es nachfolpelungsinverter
71 (vgl. F i g. 6 b) zugeführt wird. Die 5° gend noch ausführlicher beschrieben wird.
Trigger TR-I bis 77?-8 werden auf diese Weise in Zum Zweck der Beschreibung der Aufzeichnung einen Zustand versetzt, der der Kodefiguration ent- digitaler Daten wird angenommen, daß in die Trigspricht, die sich aus dem in der Schreibmaschine aus- ger TR-I bis TR-8 die Kodekonfiguration 00111001 gewählten Zeichen bzw. der Funktion ergibt. eingeschrieben wird. Die Betriebsweise zur Erzeu-
Trigger TR-I bis 77?-8 werden auf diese Weise in Zum Zweck der Beschreibung der Aufzeichnung einen Zustand versetzt, der der Kodefiguration ent- digitaler Daten wird angenommen, daß in die Trigspricht, die sich aus dem in der Schreibmaschine aus- ger TR-I bis TR-8 die Kodekonfiguration 00111001 gewählten Zeichen bzw. der Funktion ergibt. eingeschrieben wird. Die Betriebsweise zur Erzeu-
Etwa zu dieser Zeit wird ein invertiertes Zeichen- 55 gung von Impulsen, die auf die Magnetmanschette
endesignal EUC com Zeichenendetrigger 100 (vgl. 47 aufzuschreiben sind, ist in der nachfolgenden
Fig. 6a) mit Hilfe der Leitung 101 (vgl. Fig. 6c) Tabelle schematisch dargestellt:
Gruppe 1
Rt \ Rl
Rt \ Rl
Gruppe 2
Ria I RS
Ria I RS
Gruppe 3
Tl I Tl
Tl I Tl
Gruppe 4
CK I 8
CK I 8
Kodierung
MV-Impuls 1
MV-Impuls 2
MV-Impuls 3 ...
MV-Impuls 4
Aufgezeichnete Impulse
0
1
0
1
0
1
0
1
0
0
0
1
1
0
0
1
1
0
1
0
0
1 0 1 0
0 1 1 0
0 1 0
1111
111
11
Der Multivibrator 60 liefert eine Impulssequenz durch den ΛΟΖ-Block 126 und den //-Block 127 zu
der Magnetkopf-Treiberschaltung, die den Transistor 68 umfaßt. Diese Impulssequenz hängt ab von der
Anzahl der benötigten Impulse, um den Zustand jedes einzelnen der Gruppentrigger in eine 00-Bedingung
zu ändern. Bezugnehmend auf die obige tabellarische Übersicht werden die Trigger R1 und R 2 der
ersten Gruppe im OO-Zustand belassen in Verbindung mit der oben dargestellten Kodierung. Die A- und
jB-Trigger 110 und 111 liefern Ausgangssignal zur Steuerung des AO'/-Blocks 116 und des //-Blocks
120. Der Multivibrator 60 liefert Impulse an den .40/-BIoCk 128 und an den DC/-Block 129 sowie
über eine Verbundleitung 130 an alle y4O/-Blocks 116 bis 119 und an die zugeordneten //-Blocks 120
bis 123. Die aus dem y4O/-Block 116 und dem II-Block
120 bestehende Schaltungskombination wird als erste durch die Trigger 110 und 111 betätigt, woraufhin
die Trigger TR-I und TR-2 in Kombination von einem OO-Zustand in einen anderen OO-Zustand
fortgeschaltet werden. Wie aus der obigen Tabelle zu ersehen ist, benötigt man hierfür vier Impulse vom
Multivibrator. Sobald die Trigger TR-I und TR-2 wiederum einen OO-Zustand erreichen, wird ein Ausgangssignal
auf die Leitung 131 gegeben und dem //-Block 132 zugeführt, um den Gruppen-Einzelimpulsgenerator
125 zu aktivieren. Dieser Einzelimpulsgenerator 125 liefert einen Abschaltimpuls
durch den //-Block 133, der ein Abschalten des Multivibrators 60 bewirkt. Betrachtet man die anderen
Gruppen 2, 3 und 4 in der obigen tabellarischen Übersicht, so stellt man fest, daß man eine unterschiedliche
Anzahl von Multivibratorimpulsen benötigt, um die Einstellung eines OO-Zustandes für die
entsprechenden Gruppen zu erzielen. Das führt zur Auslieferung einer unterschiedlichen Anzahl von Impulsen
vom Multivibrator 60 zum Transistor 68 zur Aktivierung des Magnetkopfes 46 in Übereinstimmung
mit der in den Triggern TR-I bis TR-8 stehenden Kodekonfigurationen.
Die Steuerung durch die A- und B-Trigger 110 und 111 (vgl. F i g. 6 a) spielt sich wie folgt ab:
Steuergruppe 1
Steuergruppe 2
Steuergruppe 3
Steuergruppe 4
Gruppenende .
Steuergruppe 2
Steuergruppe 3
Steuergruppe 4
Gruppenende .
45
0 | 0 |
1 | 0 |
0 | 1 |
1 | 1 |
0 | 0 |
55
Sobald die A- und B-Trigger 110 und 111 einen
OO-Zustand erreicht haben, wird auf die Leitung 134 (vgl. Fig. 6a) ein Ausgangssignal gegeben, das den
Zeichenendetrigger 100 pulst, wobei das Steuersignal auf der Leitung 101 (vgl. F i g. 6 c) verschwindet und
der Vorwärtskupplungsmagnet im Diktiergerät 2 (vgl. F i g. 5) erregt wird.
Andere von der Schreibmaschine 1 in der Folge des Niederdrückens von Tasten des Tastenfeldes 8
erhaltene Zeichen werden auf der Magnetmanschette 47 (vgl. F i g. 4) in durchaus vergleichbarer Weise,
wie es in F i g. 9 illustriert ist, aufgezeichnet.
Bei der hier beschriebenen Betriebsweise haben die
einzelnen Zeichen einen unterschiedlichen Raumbedarf auf der Magnetmanschette 47, der von der
Kodekombination und der Anzahl der für jedes Zeichen erzeugten Impulse abhängt. Das den wenigsten
Raum beanspruchende Zeichen besteht beispielsweise nur aus vier Impulsen, nämlich 1111, wobei zwischen
den einzelnen Impulsen ein zeitlicher Abstand von etwa 2 msec besteht; dieses kürzeste Zeichen beansprucht
auf der Magnetmanschette 47 ein Intervall, das etwa der Fortbewegung der Manschette 47 innerhalb
von etwa 12 msec entspricht. Das längste Zeichen ist folgendermaßen zusammengesetzt:
1111
1111
1111
1111
In diesem Falle sind die vier Gruppen von je vier Impulsen ebenfalls durch Intervalle von etwa 2 msec
voneinander getrennt; das Gesamtintervall für das Zeichen trägt etwa 24 msec. Wie aus den Diagrammen
für die Wiedergabe und die Aufzeichnung (vgl. F i g. 8 und 9) hervorgeht, besteht ein zusätzlicher
räumlicher Abstand für jeden Zeichensatz, der nicht durch Impulse besetzt ist. In einem typischen Ausführungsbeispiel
beträgt das Intervall zwischen individuellen Zeichenimpulssätzen etwa 20 msec.
Zur Wiedergabe digitaler Daten vom Diktiergerät 2 wird die Wiedergabetaste 24 niedergedrückt, durch
die die Kontakte 24 α in F i g. 6 c geschlossen werden. Dadurch wird der Wiedergabehaltekreis 64 gesetzt
und das Wiedergaberelais 140 durch den Wiedergabemagnettreiber 141 (vgl. Fig. 6c unten) aktiviert. Das
Wiedergaberelais 140 umfaßt eine Anzahl von Kontakten, die die Bezeichnungen PBK-I, PBK-2 und
PBK-3 tragen (vgl. Fig. 4 und 5) und die dazu dienen, die Betriebsweise des Diktiergerätes 2 so zu verändern,
daß eine Wiedergabe der aufgezeichneten Information möglich ist.
Während der Wiedergabe-Betriebsweise sind der Vorwärtsmagnet und die Vorwärtskupplung (vgl.
F i g. 5) normalerweise mit Hilfe der Leitung 102 (vgl. F i g. 6 c) aktiviert. Beim Vorbeilaufen der Magnetmanschette
47 am Magnetkopf 46 werden die vorher aufgezeichneten digitalen Impulse in der üblichen
Weise abgelesen, wobei entsprechende elektrische Impulse durch Induktion im Magnetkopf 46
entstehen, die durch die Transistoren T-I und Γ-2
(vgl. Fig. 4) verstärkt werden und über den Wiedergabekontakt PBK-I (vgl. Fig. 4) dem ,4OZ-BIoCk
142 (vgl. Fig. 6a oben) zugeführt werden. Die Aktivierung des Kupplungsmagneten im Diktiergerät 2
kommt durch Änderung des Zustandes des Zeichenendetriggers 100 (vgl. F i g. 6 a) unter der Steuerung
durch einen Einzelimpuls zustande, der auf die Leitung 69 (vgl. Fi g. 6 a und 6 b gegeben wird.
Das Ausgangssignal des Wiedergabehaltekreises steuert zusammen mit dem Impuls auf der Leitung 72
(vgl. Fig. 6b) den y4O/-Block 74, um alle Trigger
TRl bis TR 8 in ihren »1 «-Zustand zu versetzen. Es wird nun Bezug genommen auf das Diagramm in
F i g. 8, in dem die Impulszüge dargestellt sind, die bei der Wiedergabeoperation benötigt werden. Die
nachfolgend dargestellte tabellarische Übersicht illustriert die Operationssequenz zur Schaffung einer mit
der Schreibmaschine kompatiblen Zeichenkonfiguration im Register Ti? 1 bis Ti? 8 von den vorher aufgezeichneten
digitalen Impulsen, so wie sie in dem AOX-Block 142 (vgl. Fig. 6a) empfangen werden.
Es wird angenommen, daß dasselbe Zeichen, das vorher bei der Aufzeichnung aufgeschrieben wurde,
so wie es weiter oben erläutert wurde, auch das erste Zeichen sein soll, das vom Magnetkopf 46 gelesen
und erkannt wird, wie es auf der Ableseleitung in der in F i g. 8 dargestellten Wiedergabetabelle gezeigt ist.
Die Erzeugung der einzelnen Impulse spielt sich wie folgt ab:
Gruppe | (4) | 0 | 1 | Gruppe 2 | (1) | 0 | TR 4 | Gruppe 3 | (3) | 0 | TR 6 | Gruppe 4 | TR 8 | (2) | 0 | 0 |
TRX | 1 | TRl | TR 3 | 1 | TRS | 1 | 1 | TRI | 1 | 1 | 0 | |||||
1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | ||||||||||
1 | 0 | 0 | ||||||||||||||
0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | ||||||||||
0 | 1 | |||||||||||||||
1 | ||||||||||||||||
1 | 1 | 0 | ||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||
Rückstellung
Anzahl der Magnetkopfimpulse
Magnetkopfimpuls 1
Magnetkopfimpuls 2
Magnetkopfimpuls 3
Magnetkopfimpuls 4
Komplement '
Die ursprünglich aufgezeichnete Zeichenkonfiguration umfaßt vier Gruppen von Impulsen, wobei die
erste Gruppe vier, die zweite einen, die dritte drei und die vierte Gruppe zwei Einzelimpulse umfaßt. Da
zu Beginn alle Trigger TRl bis TR8 in ihren »1«-
Zustand eingestellt sind, werden die vier Triggergruppen verschiedene Zustandskombination einnehmen,
wie es aus der obigen Tabelle ersichtlich ist, in Abhängigkeit von der Anzahl der in der entsprechenden
Gruppe empfangenen Impulse während des Ablesens der Magnetmanschette 47 durch den Magnetkopf
46. Die über den AOX-Block 142 empfangenen
Impulse werden durch den AOI-Block 128 und
den DC7-Block 129 hindurchgeleitet sowie über die
gemeinsame Leitung 130 durch die ^OZ-Blöcke 116
bis 119 und //-Blöcke 120 bis 123 hindurchgeleitet in Übereinstimmung mit der Taktsteuerung durch die
A- und Z?-Trigger 110 und 111 während des Ablaufes der Ablesefrequenz.
Es werden also die in der tabellarischen Übersicht gezeigten vier Gruppen von Triggern eine verschiedene
Anzahl von Impulsen empfangen, entsprechend der Zeichenkonfiguration, wie sie auf der Magnetmanschette
47 aufgezeichnet ist. Es ergibt sich ein Zwischenzustand für die Trigger TRl bis TR8
nach dem Empfang aller Impulse, die die erste Zeichenkombination gemäß der Tabelle darstellen, nämlich
eine Zustandslage 11000110. Die Endzustandslagen der Trigger TRl bis 77? 8 werden komplementiert,
so daß schließlich die Kodekombination 00111001 zustande kommt. Diese Kodekombination
ist identisch mit der Original-Kodekombination, die für dieses Zeichen in die Trigger TR1 bis 27? 8 eingegeben
wurde, entsprechend der Signalzuführung von der Schreibmaschine 1 während der Aufzeichnungsoperation.
Der Gruppendetektor 61 (vgl. Fig. 6a) liefert
einen Impuls zum A -Trigger 110, um die A-B-Tnggerkombination
fortzuschalten zur Erzielung der steuernden logischen Funktionen, die man benötigt,
um die vom Magnetkopf 46 abgelesenen Impulse den Triggern TR1 bis TR 8 zuzuführen. Der Gruppendetektor
61 liefert am Ende jeder Impulsgruppenserie
ein Ausgangssignal, d. h. jeweils am Ende der ein, zwei, drei oder vier Impulse in Abhängigkeit von
der Länge der gerade betrachteten Impulsgruppe. Sobald die Trigger A und B einen Kombinationszustand
erreichen, der anzeigt, daß alle Impulsgruppen für dieses Zeichen empfangen worden sind, wird der
Zeichenendetrigger 100 in seinen eingeschalteten Zustand zurückversetzt. Das ZsOC-Ausgangssignal dieses
Triggers 100 wird durch den AOI-Block 145 (vgl.
Fig. 6a) und den ^OFZ-Block 146 hindurchgeschickt,
um in der Schreibmaschine eine Typenanschlagoperation auszulösen mit Hilfe eines auf der
Leitung 147 übermittelten Impulses.
Jetzt befinden sich die Trigger TR1 bis TR 8 in
einer statischen Zustandsbedingung, wobei sie eine Zeichenkonfiguration repräsentieren, die zum Drukken
eines Zeichens mit Hilfe der Schreibmaschine 1 oder zur Durchführung eines funktioneilen Operation
in dieser Schreibmaschine benötigt wird. Die Ausgangssignale der Trigger TRl bis Ti?8 werden einer
Anzahl von ^OZ-Blocks 150 bis 158 zugeführt, die
durch ein Ausgangssignal auf der Leitung 148 gesteuert werden, das vom AOPI-Block 146 stammt.
Die Blöcke 151 bis 158 haben unmarkierte Eingänge von den Triggern TR1 bis TR 8, die verschiedene
Kodekombinationen repräsentieren, die man je nach Wunsch einstellen kann für das Erkennen durch die
Schreibmaschine 1, um. das Ausdrucken eines Zeichens unter der Steuerung durch die Magnettreiber
160 bis 166 (vgl. Fi g. 6 c) herbeizuführen oder durch
Magnettreiber, die für die funktionellen Operationen zuständig sind, wie z. B. Oberzeichen, Unterzeichen,
Vorschalten, Rückschalten, Tabulator, Index, den man für eine Stoppoperation benötigt, oder Typenkopfrücklauf,
wobei die zuletztgenannten Magnettreiber in den Fig. 6a und 6b die Bezugszeichen
170 bis 176 tragen.
Man wendet sich nun der Beschreibung einiger spezieller Operationen zu. Die Steuertasten 25, 26, 27, 28 und 29 (vgl. Fig. 2) sind zum Zweck der Erzielung einer zusätzlichen Flexibilität vorgesehen bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Anordnung während der, Aufzeichnung und Wiedergabe, wobei der betreffende Betriebszustand durch die Steuertasten 23 bzw. 24 (vgl. Fig. 2) bestimmt wird.
Man wendet sich nun der Beschreibung einiger spezieller Operationen zu. Die Steuertasten 25, 26, 27, 28 und 29 (vgl. Fig. 2) sind zum Zweck der Erzielung einer zusätzlichen Flexibilität vorgesehen bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Anordnung während der, Aufzeichnung und Wiedergabe, wobei der betreffende Betriebszustand durch die Steuertasten 23 bzw. 24 (vgl. Fig. 2) bestimmt wird.
Bezugnehmend auf Fig. 6c dient ein Ausgangssignal
des Aufzeichnungshaltekreises 63, das auf der Leitung 180 übertragen wird, als eines der Steuerein-
gangssignale für einen ^OZ-Block 181. Ist die Leitung 182 mit einem negierten Auslassungssignal Skip
beaufschlagt, so wird irgendein Eingangssignal auf der Leitung 183 zum ^4O/-Blockl81 den Umkehrungstrigger
184 setzen, so daß über die Leitung 185
die Umkehrungskupplung im Diktiergerät 2 (vgl. Fig. 5) aktiviert wird. Die Eingangssignale auf der
Leitung 183 stammen von einem .<40/-Block 186 und
treten dann auf, wenn irgendeine der Steuertasten 26,
27 oder 28 niedergedrückt wird, um die Zeilenkontakte 26 a, Wortkontakte 27 α oder Zeichenkontakte
28a zu schließen (vgl. Fig. 6c oben). Durch das Schließen der genannten Kontakte 26 a, 27 a und 28 a
werden entsprechende zugeordnete Haltekreise 190, 191 und 192 gesetzt. Ein Ausgangssignal zum AOI-Block
186 durch den //-Block 187 führt einen untergeordneten Wiedergabemodus herbei durch das Setzen
des Wiedergabehaltekreises 64. In dieser Betriebsart werden die vorher auf die Magnetmanschette
47 aufgezeichneten Zeichen in der umgekehrten Richtung abgelesen und den Triggern TR1 bis TR 8
zugeführt durch entsprechende Steuerung der AOX-Blöcke 112 bis 115 (vgl. F i g. 6 a), wobei diese Arbeitsweise
durch die A- und B-Trigger 110 und 111 gesteuert wird. Da die Zeichen in umgekehrter Richtung
gelesen werden, muß die Zuführung zu den Triggern TR1 bis TR 8 notwendigerweise entgegengesetzt
erfolgen, um schließlich die richtige Kodekombination in den Triggern herleiten zu können, so
daß die Schaltkreise die Zeichen richtig erkennen können.
Beim Lesen jedes Zeichens bleibt die Schreibmaschine 1 mit dem Diktiergerät 2 synchronisiert.
Die Rückschaltung der Schreibmaschine 1 erfolgt mit Hilfe des Rückschalt-Magnettreibers 163 (vgl.
Fig. 6 a). Wird jedoch ein Rückschaltkode abgelesen, so führt die Schreibmaschine 1 eine Abstandsoperation
durch, um den Synchronismus aufrechtzuerhalten. Beim Lesen eines Kodes für ein Oberzeichen, ein
Unterzeichen oder zur Kennzeichnung des Stopps wird der Indexmagnet aktiviert, um die Schreibmaschine
1 in einem Leerzyklus zu betreiben, so daß man dennoch die Stromunterbrecherimpulse erhält.
Während der Wiedergabe in umgekehrter Richtung wird das Ausdrucken von Zeichen unterbunden mit
Hilfe der Unterdrückungsmagnettreiber 160 bis 166, die vom AOI-Block 158 und vom £>C/-Block 220
(vgl. F i g. 6 c) gesteuert werden.
Ist der Zeilenhaltekreis 190 gesetzt worden, so wird beim Erkennen des Kodes für den Typenkopfrücklauf
durch den A OX-Block 200 der Einzelimpulsgenerator
205 aktiviert, der über den AOI-Block 201 den Haltekreis 190 zurückstellt. Wurde der
Wort-Haltekreis 191 gesetzt, so werden beide AOX-Blöcke 200 und 202 entsprechend gesteuert, so daß
entweder ein Kode für den Typenkopf rücklauf oder für den Stopp erkannt wird, um den Einzelimpulsgenerator
205 zu aktivieren, dessen Ausgangssignal über den AOI-Block 201 zur Rückstellung des Worthaltekreises
191 dient. War der Zeichenhaltekreis 192 gesetzt, so erfolgt eine Steuerung des A OX-Blocks
203, und ein diesem AOX-Block 203 zugeführtes
Signal »Drucke« wird eine Betätigung des Einzelimpulsgenerators 205 herbeiführen, dessen Ausgangssignal
über den AOI-Block 201 geleitet wird und jetzt zur Rückstellung des Zeichenhaltekreises 192 dient.
In jeder der soeben beschriebenen Betriebsbedingungen wird der Wiedergabehaltekreis 64 durch einen
Impuls auf der Leitung 206 gleichzeitig mit den Haltekreisen 190, 191 und 192 zurückgestellt. Wähf
rend dieses gesamten Betriebsintervalls verbleibt d^r
AufzeichnungshaltekreisoS in seinem gesetzten Zustand;
sobald der untergeordnete Wiedergabebetriebszustand sein Ende gefunden hat, wird, der genannte
Haltekreis 63 sofort wirksam zur Schaffung und Aufrechterhaltung
der'· entsprechenden Aufzeichriurigsschaltkreise. Der Ümkehrungstrigger 184 wird Ebenfalls
durch irgendwelche Ausgangssignale vom AOI- Block 201 zurückgestellt.
Durch das Niederdrücken der Steuertaste 24 (vgl. Fig. 2) werden die Kontakte 24a (vgl. Fig. 6c) geschlossen
und dadurch der Wiedergabehaltekreis 64 gesetzt. Auch beim Niederdrücken irgendeiner der
Steuertasten 26, 27 oder 28 wird das Setzen des Wiedergabehaltekreises 64 (vgl. F i g. 6 c) durch den
A.OZ-Block 186 und den //-Block 187 bewirkt. In
ίο diesem Fall wird allerdings der Umkehrungstrigger
184 nicht gesetzt, da über den Aufzeichnungshaltekreis 63 und die Leitung 180 kein Steuersignal an den
.40/-BIoCk 181 gelangt. Es wird also das Diktiergerät
in Vorwärtsrichtung weiterlaufen unter der Steuerwirkung des Potentials auf der Leitung 102
(vgl. F i g. 6 c und F i g. 5), um die früher auf die Magnetmanschette 47 aufgeschriebenen Zeichen abzulesen.
Die Zeile-, Wort- und Zeichen-Haltekreise 190, 191 und 192 werden zurückgestellt, sobald das
entsprechende Zeichen erkannt worden ist, wobei die Operation der Rückstellung dieser Haltekreise in
ganz ähnlicher Weise erfolgt, wie dies bereits weiter oben im Zusammenhang mit der untergeordneten
Wiedergabe-Betriebsweise beschrieben wurde.
Wie bereits angedeutet, verursacht das Niederdrücken der Indextaste auf der Schreibmaschine 1 die
Bereitstellung einer Stopp-Kondekonfiguration für die Aufzeichnung auf der Magnetmanschette 47, die man
später erkennen kann, um eine Wiedergabeoperation zu stoppen. Stoppkodes können nach Belieben in das
aufgezeichnete Informationsmaterial eingebaut werden, um eine Unterteilung in Abschnitte von passender
Größe herbeizuführen und um die Wiedergabe der aufgezeichneten Information an der Schreibmaschine
1 zu steuern.
Wenn während einer Wiedergabeoperation eine Stoppkodekonfiguration den AOI-Block 156 (vgl.
Fig. 6b) aktiviert, so wird auf der Leitung 159 ein Stoppkodesignal übermittelt. Dieses gelangt in
Fig. 6c zu einem AOZ-Block210, der unmittelbar
einen Impuls an den ^4O/-Block 201 abgibt zum
Zweck der Rückstellung des Wiedergabehaltekreises 64.
Beim Niederdrücken der Auslassungstaste 29 (vgl.
F i g. 2) werden die Kontakte 29 α (vgl. F i g. 6 c oben) geschlossen und daraufhin der Auslassungshaltekreis
211 gesetzt. Die Auslassungsoperation ist nur während einer Wiedergabe-Betriebsweise wirksam und
ferner, wenn gleichzeitig eine Zeilen-, Wort- oder Zeichentaste 26, 27 bzw. 28 im Anschluß an das
Niederdrücken der Auslassungstaste 29 ebenfalls niedergedrückt wird. Ist dies der Fall, so wird die
durch Tastendruck bestimmte Informationsmenge, also entweder eine Zeile, ein Wort oder ein Zeichen,
ausgelassen, wenn die erfindungsgemäße Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung in Vorwärtsrichtung
arbeitet.
Während dieser Auslassungsoperation abgelesene
Während dieser Auslassungsoperation abgelesene
'6o Zeichen aktivieren den .Index-Magnettreiber, um in
der Schreibmaschine entsprechende Leerlaufzyklen ablaufen zu lassen. Diese Maßnahme ist insbesondere
dann nützlich, wenn man verschiedene vorher auf die Magnetmanschette 47 aufgeschriebene Information
zu überspringen wünscht, wenn die Bedienungsperson nämlich eine Auslassung machen möchte. Der Um-Tcehrungstrigger
184 erhält dabei kein Steuerungssignal, da die Leitung 82, über die das invertierte
Auslassungsignal übertragen wird, zu dieser Zeit inaktiv ist. Das unbeabsichtigte Auslassen von Informationsteilen,
die auf der Magnetmanschette aufgezeichnet sind, wird auch im Aufzeichnungs-Betriebszustand
verhindert.
Im Zusammenhang mit der im Diagramm von F i g. 9 dargestellten Aufzeichnungsoperation und der
im Diagramm von Fig. 8 dargestellten Wiedergabeoperation
wird der Stromunterbrecher Cl in erster Linie zur Steuerung der Aufzeichnungsoperation herangezogen,
während der Stromunterbrecher Cl hauptsächlich zur Steuerung der Wiedergabeoperation
dient.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die verschiedenartigen vorgesehenen Steuerungsmöglichkeiten
die Korrektur, die Hinzufügung oder Auslassung bzw. Auslöschung von Informationsabschnitten in
durch die Schreibmaschine ausgeschriebenen Dokumenten ganz wesentlich erleichtern und daß es außerdem
möglich ist, die auf dem Aufzeichnungsträger des Diktiergerätes 2 aufgeschriebenen digitalen Daten
in beliebig flexibler Weise zu verwerten. Die Zeile-, Wort- und Zeichen-Steuertasten ermöglichen das Erkennen
entsprechender Informationsabschnitte entweder in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung auf
der Magnetmanschette des Diktiergerätes 2, wobei das Ausdrucken dieser Daten unter entsprechend gewählten
Verhältnissen über den eingestellten Betriebszustand gesteuert wird, d. h. also in Abhängigkeit
davon, ob sich die Vorrichtung im Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetriebszustand befindet, und
außerdem unter der steuernden Wirkung der Auslassüngstaste.
Die durch die zusätzlichen Maßnahmen geschaffene erhöhte Flexibilität und Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen
Anordnung läßt sich insbesondere bei ihrem Einsatz in einem Nachrichtenübertragungssystem
erkennen, wobei noch einige weitere Einheiten und entsprechend angepaßte Schaltkreise hinzugefügt
werden, wie beispielsweise die Datenanpassungseinheiten 33, 34 in Fig. 1. Es sei davon ausgegangen,
daß die digitalen Daten direkt von der Schreibmaschine 1 bereitgestellt werden oder auch vom Diktiergerät
2 herkommen können als das Resultat einer vorausgegangenen Aufzeichnungsoperation. Um Information
von einer Station A nach einer entfernt aufgestellten Station B zu übertragen, ruft die
Station A die Station B über die Datenanpassungseinheiten 33 und 34. Der Steuerknopf 35 in der
Station A wird dabei auf »Senden« und der Steuerknopf 36 in der Station B auf »Empfangen« eingestellt.
ίο Lediglich zum Zweck der Illustration sei angenommen,
daß aus sechs Bits bestehende Zeichen in dem Nachrichtenübertragungsnetzwerk benutzt werden
und nicht aus sieben oder acht Bits bestehende Zeichen, wie es weiter oben angedeutet wurde. Während
der Informationsübertragung von aus sechs Bits bestehenden Zeichen werden die Zeichen beispielsweise
vom Diktiergerät 2 oder von der Schreibmaschine 1 in ein in der Steuervorrichtung 5 befindliches Register
37 eingeschrieben. Die Zeichen werden dann mit
ao Hilfe der Übertragungsleitungen 32 in das in der Steuervorrichtung 31 befindliche Register 39 übertragen
zum Zweck der anschließenden Aufzeichnung im Diktiergerät 30 oder um diese Zeichen mit Hilfe
der Schreibmaschine 42 auszudrucken. Zur Illustration des Übertragungsprozesses wird angenommen,
daß die einzelnen Zeichen zwei Sätze von Impulsen von je drei Bits umfassen. Eine Anzahl von Impulsen,
die das dezimale Äquivalent der Kodekonfiguration darstellen, wird an Stelle der tatsächlichen Bitkonfiguration
des Zeichens in einer Weise übertragen, die man in gewisser Weise mit der bereits weiter oben
beschriebenen Datenübertragung vergleichen kann, wie sie auch bei der lokalen Aufzeichnungs- und
Wiedergabeoperation zur Anwendung gekommen ist.
Jedes über die Leitung 32 übertragene Zeichen besteht infolgedessen aus einer ersten Serie von Impulsen
und aus einer zweiten Serie von Impulsen, wobei die beiden Impulsserien durch ein kurzes zeitliches
Intervall getrennt sind. Längere Intervalle trennen die individuellen Zeichen-Impulssätze. Das Aussenden
und das Empfangen eines typischen Zeichens ist in der nachfolgenden Tabelle zusammenfassend schematisch
dargestellt.
Umwandlung
in einer
Seriendarstellung
Seriendarstellung
Ausgesendete
und empfangene
Impulse
Rückwandlung
aus einer
Seriendarstellung
Seriendarstellung
A. Eingegebenes Zeichen
B. Aussenden der ersten aus drei Bits bestehenden Gruppe:
MV-Impuls .'.".
MV-Impuls
MV-Impuls
MV-Impuls
MV-Impuls
MV-Impuls
MV-Impuls
C. Aussenden der zweiten aus drei Bits bestehenden Gruppe:
MV-Impuls
MV-Impuls
MV-Impuls
MV-Impuls
D. Invertieren des empfangenen Zeichens für das Ausdrucken
100 001
010 001
110 001
001 001
101 001
001 001
101 001
011 001
111 001
000 001
000 001
000 101
000 011
000 111
000 000
000 011
000 111
000 000
111 111
000 | 111 |
100 | 111 |
010 | 111 |
110 | 111 |
001 | 111 |
101 | 111 |
011 | 111 |
011 | 000 |
011 | 100 |
011 | 010 |
011 | 110 |
100 001
Das Register 37 wird unter der Steuerung durch den Multivibrator 38 fortgeschaltet. Der Abschnitts
der Ubersichtstabelle zeigt, daß eine Anzahl von Impulsen dem ersten dreistelligen Bitabschnitt des Registers
37 zugeführt wird, um diesen Bitabschnitt des Registers in einen 000-Zustand fortzuschalten. Während
das Fortschalten dieses Abschnittes des Registers 37 stattfindet, wird eine entsprechende Anzahl
von Impulsen über die Leitung 32 dem Register 39 zum Zwecke der Zeichenbildung zugeführt. In der
Steuervorrichtung 31 befinden sich ursprünglich alle Bitpositionen im Register 39 im »1«-Zustand. Die
erste Gruppe von Impulsen, die über die Leitung 32 übertragen wird, ist für den ersten Abschnitt des Registers
39 bestimmt, um ihn von seiner 111-Ausgangsbedingung in andere Zustände fortzuschalten.
Es ergibt sich eine Änderung des Zustandes des ersten Abschnitts des Registers 39 derart, daß sich
eine Bedingung einstellt, die die Anzahl der übertragenen Impulse in der ersten Gruppe vom Register 37
über die Übertragungsleitung 32 repräsentiert.
Im Anschluß an die Übertragung der ersten, aus drei Bits bestehenden Gruppe des ersten Zeichens
werden die vom Multivibrator 38 stammenden Impulse dem zweiten Abschnitt des Registers 37 zügeführt,
um nun diesen Abschnitt weiterzuschalten, bis sich ein Zählerstand von 000 ergibt. Bei dem angenommenen
Beispiel bedarf es dazu — wie auch die Ubersichtstabelle zeigt — vier Impulse vom Multivibrator
38.
Bei der Empfangsstation B werden als Ergebnis der Fortschaltung des zweiten Abschnitts des Registers
37 diese vier Impulse empfangen und dem zweiten Abschnitt des Registers 39 zugeführt. Der zweite, aus
drei Bits bestehende Abschnitt des Registers 39 wird demzufolge ausgehend vom Zählerstand 111 um vier
Schritte fortgeschaltet, wobei sich als Ergebnis der Zählerstand 110 ergibt. (Bei der Betrachtung der
Ubersichtstabelle ist unter Zugrundelegung einer Zähloperation davon auszugehen, daß die Zuführung
der Zählimpulse jeweils in die am weitesten links befindliche Bitposition erfolgt und daß gewissermaßen
die Überträge von links nach rechts laufen.)
Vor dem Ausdrucken oder magnetischen Aufzeichnen des im Register 39 in der Empfangsstation B
akkumulierten Zeichens wird die dort befindliche Kodekonfiguration erst noch komplementiert. In dem
betrachteten Beispiel steht im Register 39 die Kodekonfiguration 011110, aus der durch Komplementbildung
die Kodekonfiguration 100001 entsteht, also dieselbe Kodekonfiguration, die das ursprünglich in
das Register 37 der Sendestation A eingegebene Zeichen aufweist.
Die Operationsweise in der Station B, die die Schreibmaschine 42, das Diktiergerät 30 und die
Steuervorrichtung 31 aufweist, spielt sich in vergleichbarer Weise ab, wie es bei den Geräten in der
Station A der Fall ist. Ebenso kann die Datenübertragung von der Station B nach der Station A in
durchaus vergleichbarer Weise erfolgen, wobei lediglich die Steuerknöpfe 35 und 36 in den Stationen A
und B entsprechend einzustellen sind.
Die beschriebene Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Information gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht eine beträchtlich gesteigerte Flexibilität und Vielseitigkeit bei den verschiedensten
in einem Bürobetrieb anfallenden Operationen. Die Anordnung kann wahlweise unabhängig
oder in Kombination verwendet werden, um eine große Anzahl von Operationsmöglichkeiten in einem
Bürobetrieb und/oder bei der Nachrichtenübertragung zwischen entfernt aufgestellten Stationen zu erzielen.
Jede in der erfindungsgemäßen Anordnung eingesetzte Einheit behält vollständig alle Möglichkeiten für normale Bürooperationen, also beispielsweise das Ausdrucken auf einer Schreibmaschine
oder das Aufnehmen oder Abhören eines Diktats mit Hilfe des Diktiergerätes. Jedoch ergibt sich durch
Hinzufügung einiger verhältnismäßig einfacher Schaltkreisanordnungen eine sehr leistungsfähige Erweiterung
der Anlage für komplexe Operationen weit über das normale Maß der Fähigkeiten der einzelnen Einheiten
hinaus.
Mit der beschriebenen Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Information ist wahlweise
eine ausschließlich lokale Datenverarbeitung möglich, wobei aber durch einfache Umschaltung dieselbe
Anlage in ein Nachrichtennetzwerk eingeschaltet werden kann und wobei dann ein Datenaustausch
zwischen entfernt aufgestellten Stationen möglich wird. Der hierfür notwendige zusätzliche Schaltungsaufwand ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
bewußt minimal klein gehalten, um zu zeigen, daß mit sehr geringem Aufwand ein Höchstmaß an
komplexer Betriebsweise erzielbar ist, ohne daß dabei die Geschwindigkeit oder Genauigkeit der Operationsweise
geopfert wird.
Die neuartige Anordnung gemäß der Erfindung stellt einen neuen Weg dar für eine sehr wünschenswerte
Vielfach-Betriebsweise unter Ausnutzung standardisierter, bereits auf dem Markt befindlicher Komponenten
und Einheiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Information, bestehend aus einem Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät, beispielsweise einem Diktiergerät mit einem magnetischen Tonträger,
aus einem Gerät zur Erzeugung von Audiosignalen, beispielsweise einem elektroakustischen
Wandler, und aus einem Gerät zur Erzeugung von digitalen Signalen, beispielsweise einer
Schreibmaschine, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (5, 9), die bei Versetzung
in einen ersten Betriebszustand (22) das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (46, 47) mit
dem Audiosignalgerät (11) verbindet, um eine Aufzeichnung oder Wiedergabe von Audiosignalen
durchzuführen, und die bei Versetzung in einen zweiten Betriebszustand (23, 24) das Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät (46, 47) mit dem Digitalsignalgerät (1) verbindet, um eine Aufzeichnung oder Wiedergabe von digitalen Signalen
durchzuführen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung Auslassungsschaltmittel
(26 bis 29) umfaßt, die eine wahlweise Ausblendung von Informationsabschnitten ermöglichen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Pufferungsregister
(37) umfaßt, das zur Aufnahme digitaler Daten bestimmt ist, die von der Anordnung
entweder auf ein Übertragungsnetzwerk (32, 33) abgegeben oder von dem Übertragungsnetzwerk
empfangen werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuervorrichtung ein
Umschaltmittel (35) vorhanden ist, das es ermöglicht, die Anordnung entweder auf Lokalbetrieb
oder auf Senden von digitalen Daten oder auf Empfangen von digitalen Daten einzustellen.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Register (37) als
fortschaltbares Zählregister ausgebildet ist, das beim Senden von einer das zu übertragende Zeichen
kennzeichnenden Kodestellung in eine vorbestimmte Endstellung sukzessive weitergeschaltet
wird, wobei die hierfür erforderlichen einzelnen Schritte in Form von Markierungsimpulsen
auf die Übertragungsleitung (32) übertragen werden, und daß beim Empfang von einer festgelegten
Ausgangsstellung durch die Anzahl der empfangenen Impulse das Register in eine Endstellung
weitergeschaltet wird, wobei diese Endstellung das empfangene, Zeichen darstellt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Register (37) stehende
Kodekombination für das empfangene Zeichen invertiert wird, bevor dieses Zeichen dem Aufzeichnungsgerät
(46, 47) zur Aufzeichnung oder dem Digitalsignalgerät (1) zum Ausdrucken zugeführt
wird.
7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung digitaler Zeichen
im Aufzeichnungsgerät (46, 47) durch eine Anzahl von Einzelimpulsen erfolgt, die anzeigen,
um wieviele Fortschaltschritte die Kodekombination des digitalen Zeichens von einer definierten
Ausgangsstellung des Registers entfernt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Register (37) in mehrere Abschnitte unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt mehrere Bitpositionen
umfaßt.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Dekodierregister
(TRl bis TR8) umfaßt, das zur Aufnahme digitaler Daten bestimmt ist, die vom
Digitalsignalgerät (1) parallel zugeführt oder an dieses parallel abgeführt werden und die an das
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (46, 47) in Serie abgeführt oder von diesem in Serie zugeführt
werden.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Dekodierregister
(TRl bis TRS) als fortschaltbares Zählregister ausgebildet ist, das bei der Abführung digitaler
Daten an das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (46, 47) von einer das abzuführende Zeichen
kennzeichnenden Kodestellung in eine vorbestimmte Endstellung sukzessive weitergeschaltet
wird, wobei die hierfür erforderlichen einzelnen Schritte in Form von Serien-Markierungsimpulsen
vom Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (46, 47) aufgezeichnet werden, und daß bei der Zuführung
von Datenimpulsen aus dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (46, 47) das Dekodierregister
von einer festgelegten Ausgangsstellung durch die Anzahl der zugeführten Impulse
in eine Endstellung weitergeschaltet wird, wobei diese Endstellung das empfangene Zeichen in
einem Parallelkode darstellt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das im Dekodierregister (TR 1
bis TR 8) in einem Parallelkode stehende digitale Zeichen in jeder Binärstelle invertiert wird, bevor
es dem Digitalsignalgerät (1) zum Ausdrucken zugeführt wird.
12. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung digitaler Daten,
die vom Digitalsignalgerät (1) in parallelkodierter Form erzeugt werden, im Aufzeichnungsgerät
(46, 47) durch eine Anzahl serienmäßiger Gruppenimpulse erfolgt, die anzeigen, um wieviele
Fortschaltschritte die Kodekombination des parallel dargestellten digitalen Zeichens von einer
definierten Ausgangsstellung des Dekodierregisters (TR 1 bis TR 8) entfernt ist.
13. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekodierregister (TR 1 bis
TR 8) in mehrere Zählregisterabschnitte unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt mehrere Bitpositionen
umfaßt und eine Gruppe einer bestimmten Anzahl von Einzelimpulsen erzeugt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgruppen der einzelnen
Zählregisterabschnitte in serienmäßiger Aufeinanderfolge übertragen werden.
15. Anordnung nach Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferungsregister
(37) und das Dekodierregister (TR 1 bis TR 8) zu einem einzigen Register vereinigt sind.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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