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Tonwiedergaberät mit parallelen Aufzeichnungskanälen und selektiver
Spurauswahl Die Erfinduna betrifft ein Tonwiedergabegerät, bei welchem Aufzeichnungen
in einer Mehrzahl von parallelen Airfzeicherikanälen mit selektiver SpuraLiswahl
init flilfe manueller Steueruno, wiederge-eben werden können und bei dein die Aufzeichnun-en
in den Kanälen einander zugeordnet sind.
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Einderarti-esGerätfindeteinebesondereAnwendung als Hilfe für Wartungs-
bzw. Bedienungspersonal, das C
mit der WartLing komplizierter Anlagen betraut
ist,
während auif weitere Anwendungsmöglichkeiten noch ini Ztige der Beschreibung
eingegangen ist. Durch die zunehmende Konipliziertheit moderner Geräte oder .Anlagen
beliebiger Art, insbesondere jedoch elekironischer oder elektroniechanischer Anlagen,
beispielsweise Rechenmaschinen, Datenverarbeitungsanla-en und alltoniatische Steuersystenie,
wird die Wartung denientsprechend auch imnier schMieriger, ZT tyleich, ob es sich
um Roiitipewartting oder um das Auffinden und Beseitigen eines besonderen Fehlers
handelt, so daß Dienstleistungen hochqualifizierter Fachkräfte erforderlich sind.
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Es sind Prüfanla-en bekannt, die automatisch eine regelniäßige Überprüfung
einer besonderen Anlage vornehinen, solche Prüfungsanlagen sind teilweise als a1.1tOlnatiSche
Kontroll-eräte bekannt. Ein automatisches Kontrollgerät ist jedoch notwendigerweise
selbst kompliziert und teuer und erfordert darüber hinaLis die Einrichtung vieler
besonderer Prüfpunkte bzw. -anschlüsse in:id anderer Einrichtungen in der zu überprüfenden
Anlage.
NVo Arbeiten dem Wartungspersonal über- |
lassen werden, i-nuß unbedingt eine denienigen An- |
forderiiii-en ii-tigende Führungs- oder Anleitungs- |
person zür Verfügung stenen, die an eine gründliche |
gestellt werden soll. Bisher griff itian in |
diesem ZLis-,iiiiiiienli#til- auf in Haiidbftc,,ierr,
gedrucljic |
\VartLingsanweisungen o-,Jer andere Veröffentlichungen |
ztii-Uick-, dabei ei--eben sich jedoch Nachteile, wenn ciie |
FC-Chiläßige ÜberprüfLin,- cine - wisse Länce besitzt, |
besondurs wena die Anla2c bzw. Jie zu fiberprUii'.Zidci2 |
Atisrüsttingsteile verstreut liegend z. B. beim Flu- |
zcLi,-, oder bei verschiMenerl eines Krie-s- |
schiffcs. uo das Wartungspersonal sich von einer |
Pi-lifstcli,-- zur nächsten bc,-eben i-nuß. Ein absel:-,nit!- |
D"irclileben einür PrVifai-.vfuisti |
fÜhrt Jcicht za einüni nribeabsichtieen Auslassen ehier |
oder mehrerer Pr«,if-zte3i-l-ii bzw. -abschnitte, und, es |
besteht kein--rIel da1,3; ein Wartungs- |
ingenictir nicht einen oder inehrere Prüf-v 0 rgänge
ver- |
(,j##t oder sie in einer falschen Reihenfol-e duichitilirt, |
c z# - |
-,venn er schnell einen Fehler feststellun will. |
Es wird nLin vorgeschlagen, derartige Nachteile bzw. |
Schwieri-keiten mit einem Gerät zu umgehen, welches aus einer Kombination aus einer
Aufzeichnungswiedergabevorrichtung, beispielsweise einem Band--erät, und einem Aufzeichnungsträgcr,
beispielsweise einem Magnetband, besteht, auf dem Aufzeichnungen über Wartunasanweisungen
in einer besonderen Reihenfolge registriert bzw. aufgenommen sind, die zusarrurien
mit der Anordnun- der Steuerungen auf der Wiedergabevorrichtung einem Bedienenden
ermöglicht, daß er die Wiedergabe der Anweisungen in einer Reihemolge erhält, die,
falls eine naturgemäße Änderung in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Überprüfungen
erfolgen muß, in anderer Weise vorbostiiiiirt wird.
Gemäß dür Entladung- is'. ein Tonwiedergabegerät |
Gattung dadurch -ckenn- |
zeichnet, daß der erste d..er Kanäle
chae Reilic von- |
eii,ander getrennter Einzel.,irformationen erithilt, daß |
am Äznde einer je(,!cn Eirizeliniorination die Wicdcr- |
-#abe selbsLtät-I#- -Cstop#-it wird, daß die
Zulsatzinfor- |
m--tic-ri2ii, die in dem zweiten oder clen weiteren |
lZannälen der Einzeiiniorination, die voni ersten Kanal |
isi, zugeordnet sind, dtirch |
Umsellic-Jain,- wieder-c-ebei, werden können und. daß |
nach Beendigung der WieGergabc von Einzeiinfor- |
des zweiten oder weiteren Kanals das 'Gerät |
in einen Zustand- z,!rrick,(,est#-Ilt wird, in dein es bereit |
ist, vorn erst,ii Kanal her wiedzrztigebeii. |
Z, |
Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge ist wenigstens einigen
der im ersten Kanal aufgezeichneten Einzelinformationen jeweils eine Folge der Zusatzinformationen
zugeordnet, und jede Folge enthält eine erste Zusatzinformation, die im zweiten
Kanal aufgezeichnet ist, sowie mindestens zwei zweite Zusatzinformationen, die abwechselnd
nach der Wiedergabe der ersten Zusatzinformation wiedergegeben werden.
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Dabei kann eine der zweiten Zusatzinformationen im zweiten Kanal aufgezeichnet
sein.
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Weiterhin kann erfindungsgemäß mindestens eine Folge von Zusatzinformationen
mehrere erste Zusatzinformationen enthalten, die in unterschiedlichen Kanälen in
der Folge aufgezeichnet sind, wobei jeder ersten Zusatzinformation zwei zweite Zusatzinformationen
zugcordnet sind, von denen die eine in dem gleichen Kanal wie die erste Zusatzinformation
und die andere in dem nächsten Kanal der Folge aufgezeichnet ist.
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Weiterhin besteht ein Erfindungsmerkmal noch darin, daß mindestens
einigen der Einzelinformationen, die im ersten Kanal aufgezeichnet sind, jeweils
nur eine Einzelinformation zugeordnet ist.
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Zweckmäßig kann jede Zusatzinformation, die selektiv unmittelbar nach
der Wiedergabe der zugeordneten Einzelinformation aus dem ersten Kanal wiedergegeben
wird, in dem zweiten Kanal aufgezeichnet sein, um dort zu beginnen, wo die zugeordnete
Einzelinformation im ersten Kanal aufhört.
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Weiterhin werden zweckmäßig sämtliche Zusatzinformationen in der gleichen
Richtung wie die Informationen im ersten Kanal aufgezeichnet.
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Erfindungsgemäß können auch sämtliche Zusatzinformationen in der entgegengesetzten
Richtung wie die Informationen im ersten Kanal aufgezeichnet sein.
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Außerdem besteht ein Erfindun g smerkmal noch darin, daß Steuersignale
zur Steuerung des automatischen Betriebs des Gerätes in einem getrennten Steuerkanal
aufgezeichnet sind.
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Zweckmäßig können auch Steuersignale in einem oder mehreren der Kanäle
aufgezeichnet sein, die aufgezeichnete Einzelinformationen enthalten.
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Die genannten Kanäle sind erfindungsgemäß parallele Kanäle eines einzigen
Magnetaufzeichnungsbandes. Nach einem weiteren Erlindungsvorschlag kann die Wiedergabe
von Einzelinformationen aus den verschiedenen Kanälen mit Hilfe eines einzigen Wiedergabekopfes
erfolgen, der als Ganzes von einem Kanal zu anderen verschoben wird.
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Jeder Kanal kann auch einen besonderen Wiedergabekopf haben, und von
den verschiedenen Wiedergabeköpfen gelieferte Signale können durch elektrische Torschaltungsanordnungen
ausgewählt werden.
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Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, daß nach Beendigung
der Wiedergabe von Einzelinformationen aus den ersten oder den weiteren Kanälen
das Gerät auf den Beginn der Einzelinfor;nation, welche zuletzt aus dem ersten Kanal
wiedergegeben worden ist, zurückgestellt wird.
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Ein Gerät gemäß der Erfindung wird nachfolgend als ein Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen F i g. 1 ein Diagramm darstellt,
das erläutert, wie die Anweisungen auf einem in dem Gerät verwendeten Magnetband
mit vier Kanälen angeordnet sind, und F i g. 2 ein Blockschaltbild der Wiedergabevorrichtung
zeigt.
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In F i g. 1 ist ein Teil eines Längenabschnittes eines üblichen
Magnetaufzeichnungsbandes 1 dargestellt, welches vier parallel verlaufende
Kanäle A bis D
aufweist, die parallel zur Bandlänge liegen, in denen
verschiedene Aufzeichnungen angeordnet sind. Beim Betrieb kann das Band
1 in beiden Richtungen parallel zu seiner Länge entspsrechend den Richtungen
des Pfeiles 2 bewegt werden. Zu diesem Zweck enthält die Wiedergabevorrichtung übliche
Bandaufnahmespulen und einen umkehrbaren Bandantrieb. Die Vorrichtung besitzt ferner
vier Rückspielköpfe, die sich über die Breite des Bandes 1 erstrecken, wenn
dies betriebsbereit in der Vorrichtung eingespannt ist, so daß jeder Kopf einen
elektrischen Signalausgang erzeugen kann, der die in einem der vier Kanäle
A bis D aufzunehmenden Aufzeichnungen darstellt. Die Kanäle
A bis D
sind in F i 1 schematisch durch eine doppelte Linie
dargestellt.
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Der Kanal A trägt in einer Reihenfolge Primäraufzeichnungen
A, ... Ap, wobei p eine positive Zahl, beispielsweise
100 ist. F i g. 1 zeigt schrafflerte Flächen An und A
("+,), die die Abschnitte des Kanals A
wiedergeben, welche durch den n-ten
und (n+ 1)-ten Teil besetzt sind, und weitere Flächen A(.-,) und AW-2)1 welche
Teile der vorhergehenden und nachfol-enden Aufzeichnungen darstellen. (Die Längen
und Abstände der Aufzeichnungen sind in der Zeichnung nicht maßstabgerecht aufgetragen.)
DieAufzeichnungen A, ... Ap sind derart aufgenommen, daß sie bei einer
Bewegung des Bandes 1 nach links in F i g. 1 relativ zu den feststehenden
Köpfen ordnungsgemäß wieder-C gegeben werden. Diese Bewegung soll als Vorwärts-,
C
bewegung bezeichnet werden.
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Der Kanal B trägt verschiedene Sekundäraufzeichnungen B,
... Bp, die der Reihenfolge nach den Primäraufzeichnungen A, ... Ap
mit den gleichen Indexzeichen entsprechen, obwohl einige der Aufzeichnungen B,
... Bj, überhaupt nicht auftreten, d. b., es können einige Aufzeichnungen
A, . . . Ap vorliegen, denen keine Sekundäraufzeichnung beliebiger
Gattung zugeordnet ist. Die Aufzeichnung B, beginnt parallel mit dem Endabschnitt
der Aufzeichnung A, wird jedoch in der entgegengesetzten Richtung aufgenommen,
so daß sie richtig wiedergegeben bzw. abgespielt wird, wenn das Band 1 nach
rechts in F i g. 1 relativ zu den Köpfen bewegt wird (diese Bewegung soll
im folgenden als Rückwärtsbewegung bezeichnet werden), während die anderen Aufzeichnungen
B. . . . Bp in gleicher Weise bezüglich der entsprechenäen
Primäraufzeichnungen angeordnet liegen. Die Aufzeichnungen B" und B(,1+,) sind in
F i g. 1 zusammen mit einem Teil der Aufzeichnung B(1,-1) dargestellt. Die
Aufzeichnungen B, ... Bp können sowohl der ersten Gattung als auch
der zweiten Gattung angehören, wobei diejenigen der zweiten Gattung in F i
g. 1
eingezeichnet sind und in der Beschreibung nachfolgend durch ein darüber
geschriebenes Apostroph cl e kennzeichnet sind, z. B. B(,z oder D"'.
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Der Kanal C ist ein Steuerkanal und trägt Steueraufzeichnungen
T" die bei ihrer Wiedergabe ein Tonsigiial hervorrufen (d. li. einen Schwingungsimpuls
einer vorbestimniten Hörfrequenz), wobei jeder Impuls parallel mit den Anfängen
und Enden der Primäraufzeichnungen A, ... Ap auftritt und ein geringer
Ab-
stand zwischen den Enden benachbarter Primäraufzeichnungen besteht. Der
Kanal C stellt somit nur
einen Steuerkanal dar, der Steuersignale
und keinerlei Primär- oder Sekundläraufzeichnunaen enthält.
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Der Kanal D trägt eine Sekundäraufzeichnun# der
zweiten
Gattung, die fininer dann i[if",ezeichnet bzw. auf£, 'en011111-ii ist, wenn der
Kanal B eine Sekundäraufze'clinung der ersten Gattung ti-ä 1
1
- gt. wobei diese Aufzeichnung an einem Punkt iin Kanal D beginnt,
der parallel zum Abschluß der Aufzeichnung in dem Kanal B liegt und
in der gleichen Richtuna wie die Aufzeichnung im Kanal ## aufgenommen ist. In F
i g. 1 ist eine Sekundäraufzeichnung der ersten Gattung. die Aufzeichnung
B", aufgenommen, und der Kanal D besitzt somit eine Sekundäraufzeichnurtcder
zweiten Gattung D"'. Zusätzlich trägt der Kanal B nach jeder Sek-iindäratifzeiclnuiig
der ersten Gattuna eine weitere Sekundäraufzeichnung der zweiten GattLin,#. Diese
ist für den Fall der Aufzeichnung B, als Aufzeichnung B.,' angegeben. Der Kanal
D trägt ferner einige Steueraufzeichnungen T,1" die Tonsignalaufzeichnun-en
ähnlich den Aufzeichnun(ren Ta. aufweisen Lind parallel zu den Enden jeder SekundärlILlfZeiChiitinuderersteiiGattungimKanalBlieg
n.d.h. ain Anfang jeder Sekundäraufzeichnung im Kanal D.
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Sowohl in dein Kanal B als auch D dürfen die Sektiii(läraufzeichnungen,
die einer gegebenen Prinnäraufzeichnung entsprechen, keine größere Länge auf dein
Band 1 einnehmen als die Länge dieser Primäraufzeichnuivi.
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Das hier beschriebene Gerät dient zur Unterstützung eines Wartunasin-enieurs
bei der Ausführung eines PrUif#,or£#zin-es zur svstematischen Fehlersuche an einein
Gestimmten Gli,.-,d c;iier elektromechanischen Anlage, 1-)ci-.spiclb#veise eines
automatischen Flii,-stetierLings- und Anzcigesystems eines Flugzeuges. Zu
diesem Zweck gibt jede Priinäraufzeichnung A, ... A,)
bei ihrer
Wieier-abe eine Anweisung. nach der bestinunte Prüfunaen an der Anlage vorgenommen
werden sollen, beispielsweise eine Untersuchun'-, ob ein bestimmtes Sianal oder
eine Spannung an einer bestimniten Stelle in der Anlage vorliegt. Das Band-(,erät
besitzt zwei Hauptsteuereinrichtungen, eine Ja-Lind eine Nciii-Taste. Wenn das Gerät
mit einein AL[fZCICI)Iliill###en Band so eingerichtet ist, daß der Aiif#iii-2 der
Aufzeichnung A, rechts von den Wiedergabeköpfen liegt (Stellung in F i
g. 1), setzt die Betätigung cier Ja-Taste das Band in Vorwärtsrichtung in
(die Einzelheiten der Steuerschaltungen zur AUsfÜhrung diesjs und cler weitere ArbeitsabhiLlf
sind weiter unten an Hand der F i -. 2 beschrieben), bis clie erste Steueraufzeichnung
T, parallel zuin Anfang der Aufzeichnung A, erzeugt ist, wenn das Band an2ehalten
wird. Eine weitere Betätigung der la-Taste bewirkt nun die Wiedergabe der Aufzeichnung
A, und die Maschine wird bei der Wiedergabe der zweiten Steueraufzeichnung
T, an--Ohalten.
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Der Wartungsingenieur führt die ihm durch die Wieder-abe der Aufzeichnun-
A - -ebene Prüfungsan##-cistin- durch, und je nach deren Ergebnis,
erfolgreich oder nicht erfol",reicii, drückt er die Ja-Taste oder oder die
Nein-Taste. Bei Drücken der Ja-Taste wird die AiifzüiclijiLiii' - A.
abgespielt und das Band durch die entsprechende Aufzeichnung T, ani Ende von ihr
an ' gehalten. Unter der Annahme, daß die Ja-Taste nach der Primärprüfung
gedrückt wird, werden Üie Primäraufzeichnun gen A, . .
. A, der Reihenfolge nach C
abgespielt bzw. wiedergegeben. Dieser
Vorgang findet statt, falls kein Fehler in der Anlage oder einem Teil der Anlage
gefunden worden ist, für die das Band die Wartun-sanweisungen enthält.
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Falls in irgendeinem Teil innerhalb des Prüfungsvorg-anges eine Prüfung
nicht erfolgreich beendet werden kann, dräckt der Präfingenieur die Nein-Taste.
Es sei angenommen. daß die Nein-Taste nach der Primäranweisune A" gedrückt
wird. Die Betätigung der Nein-Taste führt züi einer Wiedergabe der Sekundäraufzeichnung
B"" wobei das Bandgerät das Band zu diesem Zweck rückwärts treibt und durch die
Wiedergabe der Steueraufzeichnung T,7 angehalten wird. die parallel zum Abschluß
der Aufzeichnung B liegt. Falls die Sekundärprüfung auf Grund der Aufzeichnung B
erfolgreich verläuft, drückt der Bedienende ietzt die Ja-Taste, und die Sekundäraufzeichnung
D,' wird anschließend vom Kanal D
wiedergegeben-, wodurch das Bandgerät
weiterläuft, bis es durch eine Aufzeichnung T, parallel züi Beginn der Aufzeichnung
A" angehalten wird. Falls die Sekundärprüfung auf Grund der Anweisung B"
nicht erfol ' greich verlaufen. ist, drückt der Bedienende die Nein-Taste,
wodurch die Sekundäraufzeichnun- B",' aus dein. Kanal B wiedergegeben wird und das
Gerät so lange weiterläuft, bis es durch die Aufzeichnung T, angehalten wird,
die parallel züm Anfang der Aufzeichnung A liegt.
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Wie schon beschrieben, stellt die Aufzeichnung B" eine Sekundäraufzeichnun-
der ersten Gattung dar. Dies bedeutet, daß sie einfach eine Prüfanweistine darstellt,
die ihrerseits zu einer von zwei Antworten führt -, so daß die Aufnahme von Sekundäraufzeichnungen
der zweiten Gattung- B,' und D"' in den Kanälen B bzw. D sowie eine
Steucraufzeichnuna Ti. im Kanal D erforderlich ist. Die Sekundäraufzeichnun-en
der zweiten Gattun- liefern Instruktionen mit mir einer Antwort, beispielsweise
*wechsle diese Einheit aus« oder »ersetze diesen Geräteteil« oder »setze diese oder
jene Verbindung wieder instand«. Andererseits können sie auch Anweisungen enthalten,
die sich auf eine besondere Gruppe detaillierte Fehlerauffindkarten beziehen, die
für besondere Einheiten der Anlage vorgesehen sind. Die Einheit wird in Abhänzgigkeit
von den aufgezeichneten Prüfanweisun-en herausgefunden, die jedoch züi kompliziert
sind, als daß eine ihnen entsprechende Fehlerfindungsanweisung auf Band aufgezeichnet
werden könnte.
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Wenn schließlich eine Prüfung auf Grund einer beliebigen Anweisung
B.' oder D"' erfolgreich beendet worden ist, drückt der Bedienende wiederum elie
Ja-Taste. Das Band wird darauf wieder in Vorwärtsrichtung bewegt und gibt die Aufzeichnung
A" wieder, die eine Wiederholun- der angewiesenen Prüfuna darstellt, auf
Grund der jetzt die Ja-Taste get'rückt werden soll, wenn der Fehler beseitigt worden
ist. Dieser Vorgang führt zu einer Wiedergabe der Aufzeichnung A,1,#,
1.
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Falls eine einzige Sekundläraufzeichnung der zweiten Gattun- ausreicht,
uni den gegebenen Zustand nach dein Drücken der Nein-Taste am Ende einer gegebenen
Primäranweisung zu bereinigen. wird dieser Vorgang in Rückwärtsrichtung im Kanal
B aufgezeichnet und automatisch beim Drücken der Nein-Taste wiedergegeben.
Am Ende dieses Vorganges läuft das Band weiter, bis es durch eine Aufzeichnung T"
angehalten wird, die parallel zum Anfang der entsprechenden Primäraufzeichnung-
liegt. Der nachfolgende Prüfvorgang geht, wie zuvor beschrieben, weiter. Dies ist
in F i g. 1 dargestellt, wo eine einzige Sekundärauf-C
zeichnung
der zweiten Gattung B,"", im Kanal B zur Wiedergabe vorliegt, wenn die Nein-Taste
nach der Prüfungsanweisung auf Grund der Aufzeichnung A(n+,) gedrückt worden ist.
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Weiterhin können einige Primäraufzeichnungen als einfache Anweisungen
vorliegen, beispielsweise als vorbereitende Anweisung, die nur zu einem Ergebnis
führen kann. Derartigen Primäraufzeichnungen sind keine Sekundäraufzeichnungen zugeordnet,
und nach ihrem Abspalten wird immer die Ja-Taste gedrückt. Für den Fall, daß eine
Anweisung nicht deutlich gehört werden kann, ist eine Wiederholtaste vorgesehen,
mit der jede gerade wiedergegebene oder nur teilweise wiedergegebene Primäranweisung
von neuem abgehört werden kann (die Maschine hält in diesem Fall am Ende dieser
Anweisung an).
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F i g. 2 der Zeichnungen zeigt ein Blockschaltbild der Wiedergabevorrichtung.
Sie enthält vier Rückspielköpfe 10a bis 10d, die jeweils übliche Bauart besitzen
und ebenfalls in üblicher Weise bezüglich eines in der Vorrichtung laufenden Bandes
so angeordnet sind, daß sie elektrische Signale erzeugen, die den Aufzeichnungen
in den entsprechenden Kanälen A bis D
entsprechen. Die in den
Köpfen 10a und 10b erzeugten Signale werden gleichbehandelt, wobei die Ausgangsgröße
jeweils durch einen Vor-verstärker 11 a bzw. 11 b
zur Eingangsseite
einer Torschaltung 12a oder 12b
geführt wird. Die Signalausgangsgrößen der
Torschaltungen 12aund 12b werden an einen gemeinsamen Ausgangsverstärker
13 geführt, dessen Ausgangsgröße einer Abgabevorrichtung 14, beispielsweise
einem Lautsprecher oder Kopfhörern zugeführt wird. Von diesen Vorrichtungen können,
falls erforderlich, mehrere vorgesehen werden, beispielsweise eine auf der Wiedergabevorrichtung
selbst und eine andere an eine Nebenanschlußleitung. Die Torschaltuneng 12a und
12b besitzen außerdem Torsignaleingänge und sind in bekannter Weise so geschaltet,
daß sie auf geeignete Koinzidenzsignale ansprechen und in einen von zwei Zuständen
gelangen, in denen Signale von der Eingangsseite zur Ausgangsseite gelangen oder
nicht. Die Form und die Erzeuger der Koinzidenzsignale sind weiter unten beschrieben.
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Der Kopf 10d ist in gleicher Weise einer Signalkette mit einem Vorverstärker
lld und einer Torschaltung 12 d zugeordnet, deren Signaleingang mit dem Eingang
des Vorverstärkers lld gekoppelt und dessen Signalausgang mit den Ausgangsgrößen
der Torschaltungen 12 a und 12 b am Eingang des Verstärkers 13 gekoppelt
ist. Zusätzlich besteht eine Verbindung zwischen dem Ausgang des Vorverstärkers
lld mit dem Signalausgang einer zweiten Torschaltung 15, deren Signalausgang
mit einer Signalkette gekoppelt ist, die einen Tonverstärker 16, einen Detektor
17 und einen Gleichstromverstärker 18 in der gleichen Reihenfolge
angeschlossen enthält. Die Koinzidenzsignale für die Schaltungen 12d und
15 liegen so, daß die Schaltung 12d nur offen ist, wenn eine Sekundäraufzeichnung
aus dem Kanal D wiedergegeben werden soll, während die Torschaltung
15 nur dann offen ist, wenn die Anwesenheit einer Steueraufzeichnung TD im
Kanal D
gefunden werden soll.
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Dem Kopf 10e ist nur eine Tonsignalkette zugeordnet, da der
Kanal C nur Steueraufzeichnungen T, enthält. Diese Kette enthält einen Tonverstärker
19,
einen Detektor 20, eine Torschaltung 21 und einen Gleichstromverstärker
22, die in der gleichen Reihenfolge miteinander verbunden sind. Die Torschaltung
21 enthält derartige Koinzidenzsignale zugeführt, daß sie mit Ausnahme einer kurzen
Zeitdauer offen ist, wenn der Zustand vorliegt, daß das Band sich zu bewegen beginnt,
nachdem es durch eine Steueraufzeichnung To angehalten worden ist. Damit soll verhindert
werden, daß die gleiche Aufzeichnung T, das Band von neuem anhält und eine weitere
Bewegung verhindern könnte.
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Durch entsprechende Steuerung der Koinzidenzsignale für die Schaltungen
12a, 12b und 12d kann eine Aufzeichnung in einem der Kanäle
A, B oder D über die Ausgangsvorrichtung 14 wiedergegeben
werden. Zur gleichen Zeit erzeugen die Gleichstromverstärker 22 und 18 immer
dann ein Ausgangssignal, wenn eine Steueranweisung T, oder TD aus dem Kanal
C bzw. aus dem Kanal D wiedergegeben wird. Die Ausgangsgrößen aus
den Verstärkern 22 und 18 werden normalerweise auf einem positiveren Potential
gehalten, d. h. auf Erdpotential oder etwa niedriger, und fallen auf ein
negatives Potential, beispielsweise -12 Volt Gleichstrom, wenn ein Tonsignal wiedergegeben
wird. Die gleichen Signalpegel werden in sämtlichen Schaltkreisen verwendet, die
in dem verbleibenden Teil der Wiedergabevorrichtung enthalten sind, während die
Abwesenheit eines Signals durch ein positiveres Signal dargestellt ist. Der Einfachheit
halber sollen in der folgenden Beschreibung diese Potentiale mit positiven und negativen
Spannungen bezeichnet werden, obwohl die positive Spannung tatsächlich den Wert
des Erdpotentials oder einen geringen negativen Spannungswert besitzt.
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Der verbleibende Teil der Vorrichtung besteht aus einer Steuerschaltung
25 für den Bandantrieb, drei mit Drucktasten betätigten Kontakten
26, 27 und 28,
die durch die Ja-, Nein- und Wiederhol-Tasten betätigt
werden, ferner zwei monostabilen Schaltungen 29 und 30, drei Transistor-Emitterfolgeschaltungen
31 bis 33, neunzehn Weder-Noch-Schaltungen Nl bis N19 und verschiedenen
Zwischenverbindungen, Versorgungsleitungen und weiteren Schaltungsbauteilen. In
der gesamten F i g. 2 sind an den verschiedenen Zwischenverbindungen kennzeichnende
Plus-und Minuszeichen eingezeichnet, die angeben, ob die Verbindung eine positive
oder negative Spannung führt, wenn die Vorrichtung sich im Ruhezustand befindet,
ohne daß eine der Drucktasten betätigt ist, und zwar an einer Stelle, bei der eine
der Steueraufzeichnungen T, unter dem Kopf 10e liegt. In diesem Fall gibt der Verstärker
22 trotz dieser Bedingung keine Signalausgangsgröße ab, da das Band stillsteht.
Darüber hinaus lassen sich einige Verbindungen mit einem gegebenen Zustand identifizieren,
wobei die Anwesenheit der negativen Signalspannung auf einer besonderen Verbindung
das Vorhandensein des Zustandes darstellt und umgekehrt die Gegenwart der positiven
Signalspannung auf das Fehlen des Zustandes hinweist. Diese Zustände sind: (I)
Ob die Ja-Tasie gedrückt ist ........ Y
(II) Ob die Nein-Taste
gedrückt ist ..... N
(111) Ob die Wiederhol-Taste gedrückt ist
P
(IV) Ob das Band vorwärts läuft ........ F
(V)
Ob das Band rückwärts läuft ....... R
(V1) Ob ein Steuersignal
T, wiedergegeben worden ist ....................... Te (VII) Ob ein
Steuersignal TD wiedergegeben ist .............................. TD (VIII)
Ob bei Stillstand des Bandes dieser Stillstand eine Folge der Wiedergabe
eines Steuersignals TD darstellt ...... S»
Die Verbindungen
in F i -. 2, welche Signale gemäß diesen Bedingungen bzw. Zuständen
führen, sind mit dem entsprechenden Bucbstaben gekennzeichnet, und dieJenigen, die
Signale gemäß dem entgegengesetzten Zusiand führen, sind mit Y, N
-'#D -ek-ennzeichnet, woli-ei die übEuhe Boolsche Bezeielinungsweise- ver-,.&,endet
7.vird.
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Ein Signal, das den Zustand Fwiedergibt, erscheint auf der Leitung
zwischen dem Kontakt 26 und den Ein-ängen der Torschaltungen N2
und N14. Normaler-1",eise belinOet ;"#ch diese Leitung auf dem negativen
Potential auf Grund ihrer Verbindung mit dem Ai#ischluß 35# der über den Widerstand
36 bei - 12 Volt Gleichstrom gehalten wird. Bei Betätigung der Ja-Taste
schließt der Kontakt 26 und verbindet die Leitung mit Erde. Ähnliche Signale,
welche die Bed;iiL,untzen scheinen auf bzw. den Zustände Leitungen, N welche und
P den darstellen, Kontakt er- 27 nilt den Torschaltungen N13 und Nlg bzw.
den Kontakt 28 mit der Torschaltung NI und der monostabilen Schaltung
30 verbinden. Es läßt sich erkennen, daß der Kontakt 28 normalerweise
geschlossen ist und die von ihm abgehende Leitung normalerweise auf Erdpotential
]legt und auf -12 Volt abfällt, wenn die Wiederhol-Taste betätigt wird. Widerstände
37 und 38
sind den Kontakten 27 bzw. 28 zugeordnet.
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Ein Signal, das den Zustand To wiedergibt, erscheint, wie zuvor beschrieben,
an der Ausgangsseite des Verstärkers 22 und wird den Eingängen der Torschaltungen
NI, N4, N9, N12, N16 und N17 zugeführt. In gleicher
Weise erscheint ein Signal, das den Zustand TD wiedergibt, an der Ausgangsseite
des Verstärkers 18 und wird den Eingängen der Torschaltun-gen N4,
N10, N12 und N17 zugeführt.
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Signale, welche die Bindungen bzw. Zustände F, R und R wiedergeben,
erscheinen an den Ausgängen der Eniitte#folgeschaltunL, 31, der Torschaltung
N3, der Emitterfolgeschaltung 32 bzw. der Torschaltung
N8, deren Ableitung weiter unten noch beschrieben wird. Ein Signal, das die
Zustände SD
und 9D wiedergibt, erscheint an den Ausgängen der Emitterfolgeschaltung
33 und der Torschaltung NIO. Das Signal für den Zustand F wird den Eingängen
der Torschaltungen N2, N3, N7, N5, N13 und N18 zu-geführt,
das Signal für den Zustand reinem Eingang der Torschaltung Nl, das Signal für den
Zustand R den Eingängen der Torschaltungen N2, N7, N8,
N9,
N13 und N18, das Signal für den Zustand R einem Eingang der
Torschaltung N4 und'das Signal für den Zustand SD den Eingängen der Torschaltungen
N1 NT N10 und N18 und das Signal für den Zustand Sij
den Eingängen der Torschaltungen N9 und N14 zugeführt.
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Die Torschaltung 12a wird von dem Signal für den Zustand F gesteuert
und ist bei einem positiven Steuersignal offen, das auftritt, wenn sich das Band
vorwärts bewegt, wodurch eine Wiedergabe aus dem Kanal A möglich ist. Die
Torschaltungen 12b und 12d werden von den Ausgangsgrößen der Torschaltungen
Nll und N15 gesteuert. Diese sind normalerweise negativ und halten
die Torschaltungen 12b und 12d in sperrendem Zustand. Die Ausgangsgröße
aus der Torschaltung NII gelangt auf einen positiven Spannungswert, wenn das Band
rückwärts läuft, nachdem die Nlein-Taste gedrückt worden ist, im Anschluß an einen
Hall in Abhängigkeit von einer Steueraufzeichnung Te oder T,-). Dadurch wird
auf Wunsch eine Wiedergabe aus dem Kanal B ermöglicht. Die Ausgangsgröße aus der
Torschaltung N15 gelangt auf einen positiven Spannungswert nur dann, wenn
die Ja-Taste im Anschluf.' an einen Halt in Abhängigkeit von einer Steueraufzeichnung
TD gedrückt worden ist, wodurch eine Sprachwiedergabe aus dem Kanal D
ermöglicht
ist. Die Torschaltung 15 wird #' #on der Ausgangsgröße derTorschaltungNI9
gesteuert und von einer positiven Spannung geöffnet, die nur dann auftritt, wenn
eine Steueraufzeichnung T, wiedergegeben bzw. abgespielt worden ist lind anschließend
die Nein-Taste betätigt worden ist. Die Torschaltung 15
öffnet zu Zeiten,
zu denen es erforderlich ist, eine Steueranweisung TD wiederzugeben, falls eine
solche vorliegt.
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Ein Signal, das den Zustand Fwiedergibt, wird durch die monostabile
Schaltung 30 und eine Differenzierschaltung 39 in Abhängigkeit von
dem Signal für den Zustand P abgeleitet, das der monostabilen Schaltung
30 von der Verbindungsleitung zum Kontakt 28
zugeführt wird. Die Schaltung
30 liegt in üblicher Ausführungsform vor und spricht auf negative Impulse
an, die auf dieser Verbindungslehung entstehen, wenn die Wiederholtaste
28 zur Erzeugung eines negativen Impulses vorbestiminter Dauer, beispielsweise
4 Sekunden, betäti-t wird. Die Differenzierschaltung 39
lie-t ebenfalls in
üblicher Bauart vor. Wenn die monostabile Schaltung 30 kein Signal abgibt,
erzeugt sie eine negative Ausgangsspannung und spricht auf die Hinterflanke eines
Ausgangsimpulses aus der Schaltung 30 an, um zur gleichen Zeit einen kurzen
positiven Impuls zu erzeugen. Das Signal für den Zustand.F stellt somit nicht genau
die Umkehr des Zustandes P dar, da der der Betätigung der Wiederhol-Taste entsprechende
Impuls verzögert ist. Das Signal für den Zustand F dient zur Einleitung der erforderlichen
Rückwärtsbewegung des Bandes, und die Verzögerung dient dazu, damit jeder in Vorwärtsrichtung
gehende Antrieb Zeit erhält, um in Abhängigkeit von dem Signal für den Zustand P
anzuhalten, bevor der umgekehrte Antrieb beginnt.
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Die monostabile Schaltung 29 besitzt ebenfalls übliche Ausführungsform
und weist zwei Paralleleingänge auf, denen die Signale für die Zustände F und
k zugeführt werden. Sie spricht auf eine in den positiven Bereich gehende
Änderung beider Größen an, um einen negativen Impuls von etwa 4 Sekunden Dauer zu
erzeugen, der als Signaleingang der Torschaltung 21 zugeführt wird, um diese immer
dann für die Dauer zu schließen, wenn das Band zu laufen beginnt. Die Torschaltung
21 befindet sich andererseits immer offen und wird in diesen Perioden geschlossen,
um zu verhindern, daß der Antrieb nach seinem Laufbeginn wieder durch die Steueraufzeichnung
Te, angehalten wird.
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Die Steuerschaltung 25 für den Banbantrieb besitzt zwei Eingangsanschlüsse,
denen die Signale für die Bedingungen F und R von den Ausgängen der
Torschaltungen N3 und N8 zugeführt werden. Bei negativer Spannung
an beiden Eingangsanschlüssen wird der Antrieb angehalten, während das Auftreten
der positiven Spannung an einer von beiden (sie kann nicht gleichzeitig auftreten)
zu einem Antrieb in der entsprechenden Richtung führt. Die Schaltung 25
enthält
in bekannter Bauart Schaltkreise, die auf derartige Eingangsänderungen ansprechen,
um den erforderlichen Vor- oder Rückwärtslauf einzuleiten.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise der WEDER-NOCH-Schaltungen NI.
bis N19 beschrieben. Jede
Schaltung besitzt zwei oder mehr
Eingänge und gibt unter der Voraussetzung an der Ausgangsseite eine negative Spannung
ab, daß sämtliche Eingänge positive Spannungswerte besitzen. Falls eine oder mehrere
beliebige Eingangsgrößen negative Spannungen aufweisen, ist die Ausgangssgröße eine
positive Spannung. Die Emitterfolgeschaltungen 31 bis 33, die den
Schaltungen Nl, N4 und N9 zugeordnet sind, dienen in bekannter Weise
nur als Pufferstufen, welche die positive oder negative Spannung an ihrer Ausgangsseite
in Abhängigkeit von der ihren Eingähgen zugeführten beliebigen Spannung abgeben.
In diesem Beispiel sind Transistorschaltungen verwendet worden, da die Torschaltungen
Nl bis N19 ebenfalls Transis#orschaltungen sind; es läßt sich jedoch
einsehen, daß auch äquivalente Pufferstufen verwendet werden, falls dies erforderlich
sein sollte.
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Die Torschaltungen Nl bis N3 steuern den Vorwärtslauf
des Bandes, wobei die Torschaltung N3
zwei Eingänge besitzt, die mit den Ausgangsgrößen
der Torschaltung Nl (über die Folgeschaltung 31)
und N2 gekoppelt sind.
Wenn der Antrieb anhält und keine Taste betätigt wird, sind beide Eingangsgrößen
für die Torschaltung N3 positiv. Die Betätigung der Ja-Taste erzeugt eine
Veränderung in der Ausgangsgröße der Torschaltung N2, wodurch sämtliche vier
Eingangsgrößen positiv werden, vorausgesetzt, daß die Signale für die Bedingungen
bzw. Zustände F, R
und SD positiv sind, d. h. vorausgesetzt,
daß das Band nicht bereits in'irgendeiner Richtung bewegt worden ist und nicht zuletzt
durch eine Steueraufzeichnung TD angehalten worden ist. Wenn dieser Vorgang auftritt,
verändert sich die Ausgangsgröße der Torschaltung N3 in die positive
Richtung, wodurch das Band von der Steuervorrichtung in Vorwärtsrichtung angetrieben
wird und die Torschaltung 12a öffnet. Zur gleichen Zeit wird das Signal für den
Zustand F als Eingang zur Torschaltung Nl positiv, wodurch die Ausgangsgröße der
Torschaltung Nl negativ wird und damit auch die andere Eingangsgröße für die Torschaltung
N3. Wenn die Ja-Taste freigegeben wird, bleiben die neuen Bedingungen für
die Torschaltung Nl und N3 aufrechterhalten. Der Vorwärtsantrieb kann jetzt
nur angehalten werden, wenn die Ausgangsgröße aus der Torschaltung Nl wieder positiv
wird, -und dies läßt sich durch Veränderung einer der beiden Eingangsspannungen
in dem negativen Bereich erreighen. Diese Spannungen stellen die Zustände T, und
P dar und verändern sich entweder, falls eine Steueraufzeichnung T, aus dem Kanal
C wiedergegeben wird, wobei dieser Vorgang auftritt, wenn ein Halt erforderlich
ist, da diese Signale parallel zu den Enden der Primäraufzeichnungen A,
... Ap im Kanal A liegen, oder falls die Wiederhol-Taste
gedrückt wird. Wenn eine dieser möglichen Bedingungen auftritt, gelangen die Torschaltungen
Nl und N3 in ihren ursprünglichen Zustand zurück, wobei aus der Torschaltung
N3 ein negativer Ausgang vorliegt.
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Nach der Boolschen Algebra lautet die Gleichung für den Vorwärtsantrieb
F = F - 7;, - )5 + Y
(1)
Wenn der Beginn des Arbeitsablaufes der Wiedergabevorrichtung mit eingesetztem
Band betrachtet wird, ergibt sich, daß bei Betätigung der Ja-Taste der Vorwärtsantrieb
eingeleitet wird, der so lange andauert, bis das Signal für den Zustand T, bei Wiedergabe
der Steueraufzeichnung T, negativ wird, die parallel zum Beginn der Primäraufzeichnung
A, liegt.' Die Vorrichtung hält dann an. Eine nachfolgende Betätigung der
Ja-Taste führt von neuem zu eiiiem Vorwärtsantrieb und zu einer Wiedergabe der Aufzeichnung
A, da die Torschaltung 12a so lange offfen ist, wie die Ausgangsgröße aus
der Torschaltung aus der Ausgangsgröße N3
positiv ist. Die parallel zum Endc
der Aufzeichnung A,
liegende Steueraufzeichnung T, bewirkt das Anhalten des
Vorlaufes von neuem, und es lä.Plt sich .#ikennen, daß die wiederholten Betätigungen
der Ja-Taste anschließend die Wiedergabe der Primäraufzeichnungen A, ...
Ap wiederum mit einem Anhalten beim Ende jeder Aufzeichnung herbeiführt. Wif- zuvor
be-
schrieben, schließt die monostabile Schaltung 29 die Torschaltung
21 für eine kurze Zeitdauer, nachdem der Vorwärtsantrieb begonnen hat, um sicherzustellen,
daß die Aufzeichnung T" die zuvor den Antrieb ange,-halten hat, nicht den eingeleiteten
Antrieb von neuem anhält.
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Der Rückwärtslauf wird von der Ausgangsgröße der Torschaltung
NS gesteuert, die vier normalerweise positiv liegende Eingangsgrößen aufweist.
Die Torschaltung N4, die mit einem Eingang über die Emitterfolgeschaltung
32 verbunden ist, betätigt zusammen mit der Torschaltung NS in der
gleichen Weise wie die Torschaltung Nl und N3 den Vorlauf. Der Rücklauf wird
eingeleitet, wenn einer oder der andere von drei Eingängen negativ wird. worauf
die Ausgangsgröße der Toischaltung N3 positiv wird und den Rücklauf einleitet;
zur gleichen Zeit gibt die Torschaltung N4 eine negative Ausgangsgrößä- ab, die
die Torschaltung NS bei einer positiven Ausgangsgröße hält, obwohl der ursprüngliche
Zustand beendet ist, der einen Wech##--1 herbeiführt. Der Rü--klauf kann dadurch
beendet werden, daß einer von den beiden anderen Eingängen der Torschaltung N4 negativ
wird. Diese Eingänge sind die Signale für die Bedingungen Te. .und TD, welche den
Rücklauf anhalten, falls eine Steueraufzeichnung T, oder Tp, wiedergegeben wird.
Diese Vorgänge stellen gemeinsam mit einer sachgemäßen Arbeitsweise der Torschaltungen
15 und 21 sicher, daß der Rücklau.' entweder am- Ende einer Sekundäraufzeichnung
der ersten Gattung im Kanal B angehalten wird oder wenn die nächste Steueraufzeichnung
T, im Kanal C wiedergegben -wird, nachdem eine Sekundäranweisutig der zwei
ten Gattung entweder im Kanal B oder im Kanal D wiedergegeben worden ist.
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Der Beginn des Rücklauies läßt sich nur durch eine von drei Möglichkeiten
einleiten: (1) Durch Betätigung der Wiederhol-Taste, (II) durch Betätigung
der Nein-Taste und (III) durch Betätigung der Ja-Taste, nachdem das Bandgerät durch
Wiedergabe einer Steueraufzeichnung TD angehalten worden ist.
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Die erste Möglichkeit entsteht auf Grund der Steuerung der Torschaltungen
N5 bis N7, die so arbeiten, daß die Wiederhol-Taste nur wirksam ist,
wenn der Antrieb am Ende einer Primäraufzeichnung oder im Laufe der Wiedergabe einer
Primäraufzeichnung angehalten worden ist, und zwar während des Vorlaufes. Die Torschaltung
N6 bc-sitzt normalerweise einen Eingang, der durch das Signal für den Zustand
F von der Differenzierschaltung 39 negativ gehalten wird. Wenn man areniicimt,
daß der andere
Eingang positiv bleibt, kann die Torschaltung
N6
nur dann einen negativen Ausgang erzeugen, wenn die A usgangsgröße aus
der Schaltung 39 positiv ist, was der Fall ist, und wobei sie einen kurzen
positiven Impuls über eine kurze Zeitdauer erzeugt, die durch e:e monostabile Schaltung
30 bestimmt wird, wenn die Wiederhol-Taste gedrückt ist. Der Rücklauf beginnt
anschließend, da die negative Ausgangsgröße ans der Torschaltung N6 die Ausgangsgrü'i";e
ans der Torschaltung N8 in die positive Richtung verändert usw. Die Torsehaltungen
N5 und N7 stellen sicher, daß die nur unter den genannten Bedingunlen
wirksam werden kann, welche die zweite ningangsgröße der Torschaltung auf positivem
Wert halten, weiiii sie befriedigt sind, jedoch eine negative Änderung hervorrufen,
wenn sie nicht befriedigt sind, wodurch die Ausgangsgröße der Torschaltung
N6
auf positivem Wert gehalten wird.
-
Die Torz..' haltung N5 besitzt zwei Eingarigsgrößen,
von denen eine die normalerweise negative Ausgangs-#,röße aus der Torschaltung
N7 und die andere das Signal für eI#m T-Zustand darsiellt, das positiv ist,
falls kein Vorlauf vorliegt. Die zweite Eingangsgröße wird Negativ. falls ein Vorlauf
vorliegt, d. h. falls eine Primäraufzeichnung wiedergegeben wird, wobei die
Au#-zingsgröße Jer Torschaltung N5 unter diesein Zustand positiv bleibt.
Die TorschaltungN7 erze--ig" einen ne-ativen Ausgang, um ihre Ausgangsgroi,-e
aus der 'lc)i-schalttingN5 positiv zu halten, weil särntlichu drei Eingänge
positiv sind. Diese sind die Signale fü. die Bedingungen -F, R und SD., die
sämtlich positiv fall-, das Band angehalten wird und das Anhalten ji##elit auf Grund
einer Wiedergabe euier Steueraufzeiciinung TD erfolgte. Falls dies der Fall ist,
muß das Bard von einer Aufzei-Imung T, angehalten \,#,orden und wird daher am Ende
einer Primärangehalten.
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Dil- Möglichkeit zur Einleituag eines Rücklaufes 13-#tätigung der
Nein-Taste wird über die Torsch#i'LtLfi,g iV13 gesteuert. Diese besitzt drei Eingänge,
#,on denen einer normalerweise negativ und mit dein Kontakt27 verbunden ist und
die anderen heiden (lie S3,»,-#iale für die Bedingungen F und R aufnehmen und dadurch
nur dann pcsl-t"v sind, falls dis Band s! - ilistelit. Durch Schließen des
Kontaktes27durch. die Nein-Taste bei angehaltenem Bandantrieb werden somit säu-uliche
drei Eingangsg-rZ#,Pen für die Torschaltuiig,N'13 positiv, verändern die Ausgangsgröße
in dic negative Richtung und leiten den Rücklauf durch Veränderung der Ausgangsgröße
der Torschaltung N8 ein.
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Die dritte Möglichkeit zur Einleitung des Rücklaufes durch Betätigung
der Ja-Taste, nachdein das Band auf Grund einerSteueraufzeichnungTD angehalten worden
ist. wird durch eine Torschaltung 144 gesteuert. Diese besitzt zwei Eingänge, die
b#cid## negativ sind und von denen einer mit dern Ja-Tastf- -r- z kontakt
26 und der andere zum Empfang eines Signaic, f ür den Zustand
SD von dem Ausgang der Torschaltung XI9 angeschlossen ist. Die Ausgangsgröße
aus Torscb.altungN14 wird nur negati'V und leitet daher den Rücklauf ein, falls
die Ja-Taste botätigt wird, wenn das Signal für den Zustand SD positiv
ist, d. h.,
wenn das Band gerade auf Grund der Wiedergabe. einer Steueraufzeichnung
TD angehalten worden ist.
-
Die Boolsche Gleichung für diesen Zustand des Rücklaufes lautet:
Die Erzeugung der Signale, welche die Bedingungen |
bzw. Zustände SD und SD wiedergeben, erfolgt
durch |
die Tor,--chaitungen N-l; und NIO, wobei eine Kopp- |
lung Über eine Eini'.terfolgeschahang 33 mit ciem |
Ausgang Torschaltung N9 der norrf#-ale##'. |
weise positiv bei einem Eingang der Forschaitnir
A, IC , |
i3t. Di-. Toorschaltung NIO besitzt zinen weherei.- |
Eing,-ing, de:#li das Signaj für de#i Zustanci TD ;t,1-s |
Verstärker 18 zugeführt wird. Wenn --iiie |
,i#,ifzeictii,iii-,gTD wiedergegeben .vird und (,i-J## |
ande.re zur Torscl-inii-tiig NIO -iaufenc,.-#" |
;icgat;#j wird, wir,# ile -; # 1 & -:ie |
wird an eiii.-#n der drei Emgänge dei- Torschaftüng iV9 |
zurückgefäfirt, w#Ihrend bc*f#ü,7, anderen |
die Signale für die Bedi-rigungen# 7', aiid r,t
empfang--- |
Vora-usgesetzt, daß dies-- beide- |
Fall Isc, da eine viwa..#c- |
zu einer Ste-aeriirtwejsüii.-1 TD |
für die Bedingung R posi-L#-2-f die |
g,-,abe der gleichen i-#-ig Tr Jcil |
Ialu# #'-tber dc Torschailungen JV4 _IV8 v#,A:--# |
die Aisgar#--sgi#.ße aus der Torsc |
und stellt sicher, daß die Ausgangscrö.#',e |
Torschaltraig N10 positiv biet' Eine Rücz-. |
den N--rma£Zus.,i#,nO kan- riu.- bx#I #'#eginn |
laufen #:)der bei WiedergLbe |
c--fiDIgen, wenn das Signal für Jen, R e-
- |
negativ wird und die Ausgränge der |
und NIO in den Normalzustaiid zitrilckfl"Ii--,--#.-. |
Die Loolg,#h2 tileichung für die |
lautet folgendermaßen: |
SD --- SD - k - fe
+ TD Die Torschaftung
12b Ir-
dem (KAI, Kopf ICeb braucht nui dann geöffnet --U werden, wtxil' die Nein-Taste
gedrückt wird und das Band sich nich',-1--;ewect, sondern entweder durch eine SteLleraufzeichnung
T" oder TD angehalten -..jord-.i ist.
Die
Torschaltung sollwieder schließen,
vfziin eine Sid'u#Uranweisung der einen oder der ar.,#-'-,ren A-rwird. Damit wird
die Wie(iergabe beider Gatetlii3.,#-,-ün von Sekurtdäranweisungen auf dem Kalial
B während das Band ir Ier Rücklaufrichtung auf Grund der B##tätigvtr#.- -'ri- getrieben.
-
Die-- #AM durch die Torschaltungeri NI1 -ind N12 in
Vorbiiido-i-i1-,9
de- Zuvr#r genannten Torschaltur1-1 AI-13 D.' C Ausgangsgi öße aus
der Torschaltung NII ist normalerweise negativ und häUt die Torschaltung 12b gesch!ossen.
Dieser Zustand kn-Iin nur durch einr,-Verändc--##ng der Ausgangsgröße der T5rschaltung
NI3 verändert werden, die, wie zuvoi beschrieben, mir danim, at4tiii#, wenn die
Nein-Taste bei eilistehendeni Band gcdrücli wird. Eine Veränderl-ag der Ausgangsgröße
der TorschaltungN11 maclit sämtlicl.,c dre, Eingäuge fil die Torschaltumg102 positiv,
deren Ausgangsgröße negativ wirei mid damit den iieLi-a-Zustand der Torschaltung
Nll nach dem Freigeben der Nein-Taste aufrechterhäft. Eine nachfolgende Wiedergabe
einer der Aufzeichnungen Te oder 1-.. verändert -#le Eingangsgröße der TorschaltungAll
und bewirkt die Wiederhersullung der Ausgangsbedingung, wobei der Aus.plAg, aus
Jer Torschalt-#,-.,-,-N11 negativ und die Torschaltung i22 geschlossen- #SK-Die
TorschaltunGen. N15 und P116 steuern g, nsam m4 der zuvor genannten
in ähnliche;7 Weise die Torschaitung 12d derart, daß sie bei betäticter ja-Taste
öffnet, nachdem das Band Z,-
auf Grund einer Steueraufzeichnung
TD angehalten worden ist. Die Torschaltung N15 besitzt normalerweise eine
negative Ausgangsgröße, die die Torschaltung12d geschlossen hält. Die Ausgangsgröße
aus der Torschaltung 1V14 wird unter den jetzt vorliegenden Bedingungen negativ.
Dies führt dazu, daß sich die Usgangsgröße aus der Torschaltung N15
verändert,
wobei diese Veränderung bis nach der Freigabe der Ja-Taste auf Grund der darauffolgenden
Veränderung des einen normalerweise negativen Eingangs der Torschaltung
N15 und deren Ausgang andauert. Dieser Zustand dauert bis zur Wiedergabe
einer Steueraufzeichnung T, an, welche die andere Eingangsgröße der Torschaltung
N16 negativ macht und die normalen Zustände wiederherstellt.
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Schließlich steuern die Torschaltungen N17 bis N19
die
Torschaltung 15 so, daß von dem Kopf 10d
aufgenommene Signale nur dann
zum Verstärker 16
gelangen, wenn der Bandantrieb nach Betätigung der Nein-Taste
in Abhängigkeit einer Primäraufzeichnung rückwärts läuft. Die Torschaltung
N18 besitzt vier Eingänge, von denen drei normalerweise von den Signalen
für die Zustände bzw. Bedingungen F, R und SD positiv und der
vierte auf Grund der Verbindung mit dem Kontakt 27 negativ gehalten ist.
Bei Betätigung der Nein-Taste wird dieser letzte Eingang positiv, und unter der
Annahme, daß das Band nicht durch Wiedergabe einer Steueraufzeichnung TD angehalten
worden ist, verändert sich die Ausgangs größe der Torschaltung N18 in negativer
Richtung. Damit verändert sich auch die Ausgangsgröße der Torschaltung
N19 in positiver Richtung, um die Torschaltung 15 zu öffnen. Dieser
Bedingungs- oder Zustandswechsel der Torschaltung N19 wird durch die Wirkung
der Torschaltung N17 festgehalten, deren Ausgang§größe in Abhängigkeit von
der Veränd erung der Ausgangsgröße aus der Torschaltung N19
negativ wird,
und wird schließlich bei Wi,-dergabe einer der Steueraufzeichnungen T,
oder TD abgebaut, die bewirkt, daß die Torschaltungen N17 und
N19
in ihre normalen Zustände zurückgelangen.
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In dem an Hand der Zeichnung beschriebenen Gerät lassen sich verschiedene
einfache Änderungen vornehmen. Beispielsweise kann die Richtung, in der die Sekundäraufzeichnung
en aufgenommen werden, die Vorwärtsrichtung sein, während die einer Primäraufzeichnung
zug eordneten Sekundäraufzeichnungen in dem Teil der Kanäle B und D liegen,
der parallel zur Primäraufz: eichnung liegt, wobei die Anordnung sonst gleichb leibt.
In diesem Falle würde nur ein Rücklauf nach der Wiedergabe einer Sekundäraufzeichnung
der zweiten Gattung erforderlich sein, wenn das Band im Rücklauf so weit getrieben
worden ist, bis die zweite Steueraufzeichnung T, wiedergegeben wird und anzeigt,
daß das Band rückwärts bis zum Beginn der Primäraufzeichnung getrieben worden ist,
der die verschiedenen Sekundäraufzeichnungen zugeordnet sind.
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In gleicher Weise läßt sich erkennen, daß die Reihenfolge, in der
die Aufzeichnungsspuren auf dem Band angeordnet sind, falls erforderlich, verändert
werden kann. Eine weitere mögliche Abänderung besteht -darin, daß bei Anhalten des
Bandes nach einer Steueraufzeichnung TD die Betätigung der Ja-Taste zu einer Wiedergabe
einei Sekundäraufzeichnung der zweiten Gattung im Kanal B führte während die Betätigung
der Nein-Taste zur Wiedergabe aus dem Kanal D führt, womit die Stellungen
der Sekundäraufzeichnungen der zweiten Gattung bezüglich der in F i g. 1
dargestellten Anordnung umgewandelt worden sind.
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Diese und andere Abänderungen erfordern selbstverständlich auchAbänderungender
Steuerschaltungen, die jedoch hier nicht im einzelnen beschrieben werden sollen.
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Weitere Abänderungen lassen sich, falls erforderlich, in dem Aufbau
der Wiedergabevorrichtung vornehmen, selbst falls keine Änderung in der Anordnung
der Aufzeichnungen vorgenommen wird. So. läßt sich z. B. ein einziger Kopf anstatt
der vier Köpfe 10 a
bis 10d verwenden, wobei dieser eine
Kopf je nach Erfordernis von einem zum anderen Kanal verschoben wird, Der
Aufzeichnungsträger muß nicht unbedingt ein Band sein, obwohl dies die zweckmäßigste
gegenwärtig bekannte Speicherforin darstellt; ferner müssen die Kanäle nicht notwendigerweise
auf einem einzelnen Band oder anderen Trägerform vorgesehen sein, obwohl auch wiederum
dies derzeit die zweckmäßigste Anordnung darstellt.
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In dem beschriebenen Beispiel wird in den Steuerschaltungen eine Kombination
aus Torschaltungen benutzt, um den Betrieb der Bandantriebssteuerung sowie der Torschaltungen
12 zu beeinflussen, die bestimmen, welcher Kopf mit der Ausgangsvorrichtung 14 bzw.
mit dem Lautsprecher gekoppelt ist. Dies ist jedoch unwesentlich, so daß auch gleichwertige
Anordnungen verwendet werden können. Die Steuerschaltungen können beispielsweise
einen Mehrfachstellungssehalter aufweisen, der stufenweise z. B. von einer elektromagnetischen
Schaltvorrichtung von einer Stellung in eine andere befördert werden kann. Jeder
Schalterstellung würde eine unterschiedliche Betriebsbedingung der Wiedergabevorrichtung
entsprechen, z. B. Vorwärtsantrieb und Wiedergabe aus dem Kanal A, Rückwärtsantrieb
und Wiedergabe aus dem Kanal D usw., und Relaissehaltungen würden im Zusammenhang
mit dem Schalter, seinem Stufungsmechanismus und den Steuertasten betrieben werden,
um den erwünschten Arbeitsgang der Vorrichtung herbeizuführen.
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Ferner läßt sich auch die Form der Steueraufzeichnungen verändern.
Jede Aufzeichnung kann beispielsweise aus einem Impuls von Geräuschsignalen anstatt
eines Tonsignals bestehen; auch ist es nicht erforderlich, einen besonderen Steuerkanal
vorzusehen, und falls die Steueraufzeichnungen T, und TD unterschiedliche Eigenschaften
besäßen, beispielsweise unterschiedliche Frequenzen, so könnten diese in dem gleichen
Kanal aufgezei chnet werden, vorausgesetzt, daß eine geeignete Unterscheidungsanordnung
vorgesehen ist, beispielsweise Filter, die in der Wiedergabevorrichtung eine Diskriminatorwirkung
ausüben.
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Die oben angedeuteten Abänderungen beziehen sich auf ein Gerät mit
vier Kanälen und den einfachen Fall, daß keine Sekundäraufzeichnungsfolge mehr als
eine einzige Sekundäraufzeichnung der ersten Gattung und zwei der zweiten Gattung
enthält. Es läßt sich erkennen, daß in manchen Fällen verwickeltere Folgen erforderlich
sind, bei denen die erste Sekundäraufzeiäming der ersten Gattung die Wiedergabe
einer Anweisung der zweiten Gattung einleitet, falls die Ja-Taste betätigt wird,
jedoch eine Aufzeichnung der ersten Gattung einleitet, falls die Nein-Taste betätigt
wird. Dieser weiteren Sekundäranweisung der ersten Gattung können zwei Sekundäranweistin
-en
der zweiten Gattun- oder eine der zweiten Gattung und eine der ersten folgen usw.
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Wenn bei den Fol-en von Sekundäraufzeichnungen einige vorliegen, die
eine Anzahl von Sekundäraufzeichnungen der ersten Gattung enthalten, ist es z\##eck-iiiäß:i1-,
jede solcher Folgen in ähnlicher Weise in den zur Verfügung stehenden Kanälen
anzuordnen. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die ,\laximalzahl von Sekundäraufzeichnungen
der ersten Gattung einer Folge vier beträgt, können fünf weitere Kanäle den Sekundäraufzeichnungen
zugeteilt sein. In einer gegebenen Folge würde die erste Sekundäraufzeichnung der
ersten Gattung als erste aufgezeichnet, und darauf würde eine der zweiten Gattung
folgen. Die zweite der Sekundäraufzeichnungen würde in dem weiteren zweiten Kanal
aufgenommen bzw. aufgezeichnet und dieser einer Aufzeichnung der zweiten Gattung
usw. bis zur vierten folgen, wobei neben der Sekundäraufzeichnung der zweiten Gattung
in dem vierten Kanal auch eine in dem fünften Kanal zur Wiedergabe bei Betätigung
der Nein-Taste nach der vierten der ersten Gattung vorhanden sein würde. Eine Folge
mit weniger Sekundäraufzeichnungen der ersten Gattung würde die Kanäle in der gleichen
Reihenfolge benutzen, soweit sie in jedem Fall erforderlich sind.
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Obwohl es zweckmäßig ist, beliebige Aufzeichnungen aufzunehmen, die
im Anschluß an eine bestimmte Aufzeichnung an Stellen derart wiedergegeben werden
sollen, daß sie parallel zu einem Ende der bestimmten Aufzeichnung beginnen (wobei
diese Bezeichnungsweise in der vorliegenden Beschreibung auch für Aufzeichnungen
in dem gleichen Kanal gelten soll, die einen geringen Abstand besitzen, sowie für
die Herstellung eines äquivalenten Spalts in unterschiedlichen Kanälen), ist dies
nicht unbedingt notwendig, vorausgesetzt, daß die Steuerschaltungen und möglicherweise
die Steueraufzeichnungen ebenfalls so abgeändert sind, daß die erforderliche Bewegung
des Aufzeichnungsträgers automatisch zur gleichen Zeit wie die Kanalumschaltung
herbeigeführt wird.