DE1461850A1 - Verfahren zum Verschliessen einer Verpackungsschachtel - Google Patents
Verfahren zum Verschliessen einer VerpackungsschachtelInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
- Verfahren zum Verschließen einer Verpackungsschachtel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen einer Verpackungsschachtel, die teils aus einer rechteckigen AussenhUlse aus Karton oder ähnlichem Material mit als Endversdchlußteile dienenden Lappen und teils aus einem an den Enden ungeschlitzten Futter besteht, welches die Hülse so weit Uberragt, daß es an deren Ende verschlieBbar ist.
- Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, beim Verschließen der im voranstehenden beschriebenen Verpackungsschachtel UngleichmäBigkeiten in der Druckverteilung infolge der Elastizität des Kartonteils auszugleichen, so daß sich die scheißnähte nicht verwerfen.
- Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung vorgeschlagen, das Futter an seiner Öffnung Futter an Futter mittels zweier Preßbaken od. dgl. zu versehließen, von denen die eine am Futter und die andere an dem als ein Endverschlußteil 1 dienenden Lappen, gegen den das Futter anliegt, angreift, wobei das Futter derart gefaltet wird, daB sich der Offnungsspalt völlig in der Ebene desjenigen Lappens befindet, gegen den sich das Futter während des Verschließens anlegt, wobei zwei der gegenüberstehenden Futterseiten eben sind und die zwei der anderen gegenüberstehenden Futterseiten innerhalb der ebenen Futterseiten doppelt gefaltet sind.
- Ausser einem Ausgleich der unregelmässigen Druckverteilung wird mit dem erfindungsgemäBen Vorschlag der Vorteil erzielt, daß lediglich die mit dem Futter zusammenwirkende PreBbacke erhitzt werden muB, da durch die am Karton angreifende Preßbacke wegen dessen Wärmeisolationswirkung nur sehr wenig Wärme abgeführt werden kann. Der Verschluß kann aber auch allein durch Druck bewirkt werden, wenn die Futterinnenseite mit einem entsprechenden Belag versehen ist. SchlieBlich ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren der weitere Vorteil, daB die Anzahl der Arbeitsgänge verringert wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verschließenden Verpackungsschadhtel dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 einen Teil des Schachtelzuschnitts in der Draufsicht, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des entsprechenden Schachtelteiles, das zu einer noch nicht verschlossenen Schachtel aufgerichtet ist, und Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 2 dargestellten Schachtel in verschlossenem Zustand.
- Der aus Karton od. dgl. bestehende Schachtelzuschnitt 1 ist durch längs verlaufende Knifflinien in funf Felder 2 bis 6 unterteilt. Die paarweise gleich großen Felder 2 bis 5 bilden die Schachtelseiten, während das Feld 6 ein Klebefeld ist, das beim Bilden der Schachtel mit dem Feld 2 verklebt wird.
- Die Felder 2 bis 5 sind mit Seitenlappen 7 bis lo verbunden, welche den Endverschluß der Schachtel darstellen.
- Diese Seitenlappen 7 bis lo sind vorzugsweise an den beiden Seiten der Felder 2 bis 5 vorgesehen und durch eine Knifflinie 11 von den Feldern 2 bis 5 abgegrenzt.
- Der Schachtelzuschnitt I besitzt ein zum Verschließen mittels Warme und Druck oder Druck allein geeignetes Futter 12, welches die Schachtelinnenseite völlig abdeckt. Das Futter 12 konnte jedoch auch nur an den Enden der Felder 2 bis 5 vorgesehen sein. Das an den Ecken ungeschlitzte Futter 12 überragt die die Schachtelseiten bildenden Felder so weit, daß es durch harmonikaähnliches Falten an den Schachtelenden verschließbar ist.
- Fur diesen harmonikaähnlichen Faltvorgang ist das Futter an den drei zusammenhängenden Seitenlappen 8, g und lo festgeklebt. Der von den übrigen Lappen 8 bis lo und dem Futter 12 getrennte, vierte Seitenlappen 7 bildet den Deckel bzw. Boden der verschlossenen Schachtel.
- Der mittlere Seitenlappen 9 der drei zusammenhängenden Seitenlappen 8 bis lo hat eine Länge, die wenigstens grundsätzlich der Breite der beiden gegenüberstehenden Schachtelseiten 3 und 5 entspricht, zwischen denen der Lappen 9 vorgesehen ist. Das Futter 12 erstreckt sich ausserdem ebenso weit wie der mittlere Lappen 9 über die Schachtel hinaus, wShrend die beiden äusseren Lappen 8 und lo kErzer als der mittlere Lappen 9 sind. Hierdurch kann also das Futter 12 an seiner Offnung Futter an Futter mittels zweier Preßbacken od. dgl. verschlossen werden, von denen die eine mit dem-Futter 12 und die andere mit einem der als EndverschluBteile dienenden Lappen 7 bis lo, beispielsweise den lappen 9, gegen den das Futter 12 anliegt, zusammenwirkt.
- Gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindungsinddie beiden äusseren Lappen 8 und lo halb so lang wie-der mittlere Lappen 9 und mit von den inneren Ecken ausgehenden, vorzugsweise Durchstanzungen aufweisenden Knifflinien 13 versehen,, die in der Mitte des äusseren Randes der Lappen 8 und lo konvergieren DieKnifflinien 13 bilden mit der Knifflinie 11 einen Winkel von, etwa,, t5°, wobei eine evt. Abweichung von d iesem Wert auf die Materialdicke zurückzuführen ist.
- Bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten AusfUhrungsform besitzen die beiden äusseren Lappen 8'und lo am äusseren Rand eine schmale Zunge l4jdle sich von der Mitte zum eihen Rand der Lappen 18 erstreckt und von den Lappen 8 und-lo durch eine vorzugsweise Durchstanzungen aufweisende Knifflinie 15abgegrenzt ist, die mit Rücksicht auf die Materialdicke im Verhältnis zur Knifflinie 11 etwas divergiert. Die Zungen 14, deren einer Rand längs der Mittellinie der Seiten 3 und 5 liegt, tragen wirksam zu den harmonikaählichen Falten des Futters 12 bei.
- Die schmale Zunge 14 erstrekct sich vorzugsweise zu demjenigen Rand der beiden äusseren lappen 8 und 10, der dem lappen 7 zugekehrt ist, welcher die Schachtelseiten ebenso weit wie die Zungen 14 überragt. Der Lappen 7 besitzt vorzugsweise eine Länge, die dreiviertelder Linge des mittleren Lappens 9 beträgt.
- Das Futter 12 wird an seiner ffnung Futter an Futter mittels zweier Preßbacken verschlossen, von denen die eine mit dem Futter 12 und die andere mit einem der als EndverschluBteile dienenden Lappen, gegen den das Futter anliegt, zusammenwirkt. Da die eine Preßbacke mit einem Kartonteil zusammenwirkt, gewinnt man den Vorteil, daß der elastische Kartonteil Ungleichmäßigkeiten in der Druckverteilung aiifnimmt.
- Vor dem Verschließen wird das Futter mit demjenigen der als Endverschlußteile dienenden Lappen, gegen den das futter während des Verschließens anliegt, verklebt oder in anderer zweekdienlicher Weise verbunden. Hierdurch wird das Futtermaterial an der ffnung während des Verschließens glatt gehalten, wodurch ein dichter Verschluß gewährleistet wird.
- Beim Verschließen wird das Futter derart gefaltet, daß sich der Öffnungsteil völlig innerhalb desjenigen Lappens befindet, gegen den das Futter während des Verschließens anliegt. Dabei musse zwei der gegenUberstehenden Futterseiten am dffrungsteil eben sein, während die zwei anderen gegengberstehenden Futterseiten innerhalb der ebenen Futterseiten doppelt gefaltet sein sollen.
- Der durch den Kartonteil bewirkte Druckausgleich kommt somit der gesamten Futterdffnung zugute.
- Der Verschluß kann entweder durch Terme und Druck oder durch Druck allein bewirkt werden, was von der Beschaffenheit des fUr die Futterinnenseite verwendeten Belags abhängig ist. Beim Verschließen mittels Wärme braucht man nur die mit dem Futter zusammenwirkende Preßbacke zu erhitzen, was auf die Wärmeisolierung zur ückzuführen ist, welche der aus Karton bestehende Lappen bewirkt.
- Dies bringt auch den vorteil, daß man nur einen Teil des Verschließgerätes gegen Verschmutzen durch wärmeempfindliches Futtermaterial zu schützen braucht.
- Der Umstand, daß das Futtermaterial a uf einer Seite vom Karton geschützt ist, fahrt zu geringeren Verzerrungen im Futtermaterial, wenn dieses im Bewegungszustand verschlossen wird.
Claims (1)
- P a t. e n t a n s p r u c h : Verfahren zum Verschließen einer Verpackungsschachtel, die teils aus einer rechteckigen Außenhülse aus karton oder ähnlichem Material mit als EndverschluBteile dienenden Lappen und teils aus einem an den Enden ungeschlitzten Futter besteht, welches die Hülse so weit Uberragt, daß es an deren Ende verschlieBbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Futter an seiner Offnung Futter an Futter mittels zweier Preßbacken oder dergleichen verschlossen wird, von denen die eine am Futter und die andere an dem als ein Endverschlußteil dienenden Lappen, gegen den das Futter anliegt, angreift, wobei das Futter derart gefaltet wird, daß sich der Offnungsspalt völlig in der Ebene desjenigen Lappens befindet, gegen den sich das Futter während des VersehlieBens anlegt, wobei zwei der gegenüberstehenden Futterseiten eben sind und die zwei der anderen gegenüberstehenden Futterseiten innerhalb der ebenen Futterseiten doppelt gefaltet sind.
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