DE1895077U - Transportverpackung. - Google Patents

Description

Es sind eine Vielzahl von Transportverpackungen "bekannt, die insbesondere meistens aus einem Faltschachtelzuschnitt "bestehend aus Vollpappe oder Wellpappe hergestellt sind.

Meistens haben diese Zuschnitte jedoch oben und unten Klappen, die entsprechend verleimt, verheftet oder sonstwie verschlossen werden müssen.

Nun gibt es eine Reihe von Gütern, z.B. Bananen, die an sehr vielen Stellen rationell verpackt werden müssen, so daß das schnelle und saubere Verschließen der Boden-und Deckelklappen ein außerordentliches Problem darstellt. Die Anschaffung einer zweckmäßigen Verschlußmaschine kann aber in solchen Fällen häufig aus preislichen Gründen nicht erfolgen.

Deshalb besteht in diesen Fällen sehr häufig die Forderung, daß mindestens auf eine der beiden notwendigen Verschlußmethoden verzichtet werden kann.

Hier soll nun die Neuerung Abhilfe schaffen. Der erfindungsgemäße Faltschachtelzuschnitt ist so konstruiert, daß alle Seitenwände -

81c, 14. 1895077. HA. Sieger Cm. , _{Q c} c· bJH., Köln. I Transportverpadcune. I 0. D.Dt 8. 4. 64. S 48316. (T- 3; Z. 1)

HCH. SIEGER

G. rr.. b. H. Bioii - 2 -

und der Boden nach dem Zusammenstecken praktisch ein völliges Ganzes bilden und nur noch die Deckelklappen verschlossen werden müssen. Wenn dazu noch, wie speziell bei Verpackungen für Bananen, ein Stanzzuschnitt erforderlich ist, der ständige Luftzufuhr und die Möglichkeit in sich birgt, das Verpackungsgut ständig optisch unter Kontrolle zu halten, dann besteht durch diesen Ausschnitt die Möglichkeit, mit verhältnismäßig einfachen Verschlußmitteln die oberen Klappen zu verschließen.

Im einzelnen zeigen die Abbildungen eine beispielsweise Ausführung. Figur I zeigt den flachliegenden Zuschnitt, mit den quer verlaufenden Knicklinien a, b, c und d, wobei die Linie c rechts und links bis z-gr ersten Querrille jeweils eingeschnitten ist und die im rechten Winkel dazu verlaufenden Rillinien e und f, die jeweils an den äußeren Kanten und im Mittelfeld eingeschnitten sind. Dadurch bilden sich rechts und links jeweils die oberen später liegenden Kkjhpenteile al , die spätere seitenwand a2 und die spätere Bodendeckelklappe b1, sowie die spätere Seitenklappe c1 und die Deckelklappe c2.

Im Mittelteil des Zuschnittes bilden die beiden Halbflächen el, e2, die späteren äußeren Verschlußklappen. Die Flächen d1 und d2, die langen Seitenwände und die Fläche b2 das Bodenteil. Auf dem Zuschnitt sind an jeweils zwei miteinander kongruierenden Flächen Handgriffeinstanzungen g vorgesehen. Die Ausführung erfolgt so, daß der Handgriff nur im unteren Teil, einschl. der Krümmungen, angestanzt wird, daß er aber im oberen Teil mit dem Stoff Verbindung behält und an dieser Stelle nur abgeknickt ist.

Figur II zeigt den Zuschnitt während der Montage. Hierbei falten sich die Klappenteile b1 jeweils nach innen. Durch die darübergreifenden Seitenklappenteile c1 erfolgt hier eine gewisse Verriegelung, die noch dadurch unterstützt wird, daß nach der Montage die jeweils miteinander übereinstimmenden Handgriffausstanzungen ineinandergedrückt werden, so daß der Zuschnitt dadurch für den Verpackungsvorgang fest genug arretiert ist.

Figur III zeigt dann den geschlossenen Zuschnitt, bei dem jetzt die in dem Beispiel vorgesehene Ausstanzung in den Deckelklappen gut zu erkennen

Claims (2)

Dk 'V.H. L 81c, It 1895O77._ HA. Sieger Cm. S. 4.' —υ,Γ HCH. SIEGER G. m.b. H. Bloii ist, durch die leicht ein Verschluß erfolgen kann, insbesondere mit Heftzangen. Dieser Zuschnitt ist für viele Artikel als Transportverpackung sehr gut geeignet und bietet die Vorteile auch in all den Fällen, in denen keine Handgriffstanzungen oder keine Ausstanzungen zur optischen Kontrolle des Verpackungsgutes erforderlich sind. Schutzansprüche:

1.) Transportverpackung, bestehend aus einem einzigen Zuschnitt aus Vollpappe oder Wellpappe, der durch Rill- und Knicklinien in die üblicherweise bei einer Faltschachtel notwendigen Teile aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Bodenteil in seiner rechten und linken Verlängerung befindlichen Klappenteile ( b1 ) winkelförmig eingeschnitten sind und dadurch zusätzliche Bodenklappen bilden und dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände durch doppelte Klappenteile gebildet werden, die ganz oder teilweise übereinander gehen.

2.) Schutzanspruch nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden sich überlappenden Seitenklappenteile Handgriffanstanzungen vorgenommen sind, die bei der Montage eine weitgehende Verriegelung für den Verpackungsvorgang herstellen.

3·) Schutzanspruch nach 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt auch darüberhinausgehende Ausstanzungen oder Einstanzungen aufweist, wie beispielsweise Anbringung eines Sichtfensters zur Kontrolle des Packgutes.