DE146139C - - Google Patents

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DE146139C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

ahet(\c§cμ cf-aicmI'am'ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 146139 KLASSE 43«.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kontrollapparat, welcher hauptsächlich für Nachtwächterkontrolle bestimmt ist, jedoch auch für andere Zwecke Verwendung finden kann, bei welchen es darauf ankommt, mit nur einem Leitungsdraht eine unbeschränkte Anzahl von Kontaktstellen an eine Zentralstelle anzuschließen. Die Kontrolle beruht darauf, daß der Wächter durch einen Umschaltehebel zu einer bestimmten Zeit von einem bestimmten Orte aus in der Zentralstelle, wo der Apparat steht, den Strom einzuschalten hat, worauf durch die Schwingung eines bezw. zweier Elektromagnetanker das Vorrücken eines Registrierbandes sowie das ' Niederdrücken eines Stempels auf Typenräder, welche die Zeit angeben, bewirkt wird. Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen die Vorrichtung im Ruhezustande in der Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 3 und 4 zeigen den Schalthebel in der Seitenansicht und im Schnitt.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht bei angezogenen Ankern.
Fig. 6 ist eine Einzelheit zu Fig. 5.
Fig. 7 zeigt den oberen Teil des Hauptmagnets mit gelösten Sperrvorrichtungen.
Fig. 8 gibt eine schematische Darstellung der Kontrollstrecke mit mehreren Schaltvorrichtungen.
ι ist das beständig auf der Achse 2 sich drehende Minutenrad, 3 ist das Stundenrad und 4 das Rad für die Zentral- bezw. Kontrollstelle. Alle drei Räder sind an ihrem Umfange mit Typen versehen, um im geeigneten Augenblick, d. h. sobald ein Hebel 5 mit
dem Auflager 6 gehoben wird, mit Hilfe des Farbbandes 7 Zeit und Kontrollziffer auf den in demselben Augenblick vorrückenden Zahlenpapierstreifen 8 aufzudrucken.
Hinter dem Hebel 5 und unterhalb der Typenräder ist, mit den Räderachsen an demselben Gestell 9 befestigt, der Elektromagnet 10 mit dem durch eine Feder 11 gehobenen Anker 12 angebracht.
Mit dem Kontrollrade 4 ist der Kontaktring 13 verbunden, der an einer Stelle unterbrochen ist und auf dem die Kontaktfedern bezw. Bürsten 14, 15 schleifen, die in den Stromkreis 16 einer Batterie 17 eingeschaltet sind.
Auf der Achse 18 der Kontrollscheibe 4 und des Kontaktringes 13 ist, mit diesen verbunden, ein Zahnrad 19 befestigt, das mit dem Gestell 9 durch eine Schraubenfeder verbunden ist. In dieses Rad greifen zwei Sperrklinken ein, von denen die eine (20) mit dem Anker 12 des Elektromagnets 10 fest verbunden ist, während die zweite Klinke 21 als Winkelhebel ausgeführt ist und sich federnd auf einer an der Gestellplatte 9 befestigten Achse 23 dreht.
Die Erregung des Elektromagnets 10. erfolgt nach Einschaltung des Stromkreises 24 durch einen Schalthebel 25 von der Batterie 26 aus.
Unterhalb des Elektromagnets 10 ist in dem Apparat ein zweites Uhrwerk 27 angebracht, welches im Normalzustande durch einen Bremshebel 28 und eine Bremsscheibe 29 gesperrt ist. Erst wenn durch Schließung des.Stromkreises 16 und Erregung des Elektro-
magnets 30 der Anker 31 angezogen und der Bremshebel 28 abgehoben ist, tritt das Uhrwerk 27 in Tätigkeit, worauf eine Daumenwelle 32 den Hebel 33 und die Schubstange 34 hebt, um den Hebel 5 mit dem Auflager 6 gegen den Papierstreifen 8 und die Typenräder 1,3,4 zu drücken, um dadurch den Abdruck der Stunde, Minute und der Kontrollstellenziffer zu bewirken.
Das Sperrad 35 und der Sperrhebel 36 dienen zum gleichzeitigen Vorrücken des zwischen den Führungswalzen 37,38 von der Trommel 39 sich abwickelnden Papierstreifens 8.
Es sind in der zu kontrollierenden Strecke eine bestimmte Anzahl Kontaktschalter I, II, III, IV usw. in gewissen Abständen vorgesehen (Fig. 8), die in Kästen 40 angeordnet (Fig. 1) und zu bestimmten Zeiten vom Wächter zu bedienen sind. Die Kontaktschalter (Fig. 1, 3 und 4) bestehen aus je zwei Teilen, die durch eine Feder 41 vereinigt und auf einer Achse 42 drehbar sind. Der untere Teil 25 trägt den Kontaktbogen 43, während der obere Teil 44 den Handhebel bildet.
Die Kontaktbögen 43 sind in den verschiedenen Schaltern I, II, III usw. mit einer ständig zunehmenden Zahl von Kontaktstiften versehen, über welche die Kontaktfeder 45 schleift. So hat der Apparat I einen, II zwei, III drei Kontaktstifte usw. Der Bogen 43 ist an seinem Außenrande mit Zähnen besetzt, welche in ein Triebrad 46 eingreifen, auf dessen Achse ein Windflügel 47 angeordnet ist.
Der Apparat arbeitet folgendermaßen:
Um den die Strecke zu begehenden Wächter zu kontrollieren, hat dieser zunächst den Kontakt bezw. Einschaltapparat, z. B. I, zu bedienen. Durch Drehung des Hebels 44 in der Pfeilrichtung wird dann zunächst die Feder 41 angespannt, die alsdann die Drehung auf den unteren Hebel 25 mit dem Kontaktbogen 43 überträgt, wobei die Feder 45 über den einen Kontaktstift streift. Dadurch wird aber der Stromkreis 24 momentan geschlossen, der Elektromagnet 10 zieht seinen Anker 12 an (Fig. 5) und dreht mit Hilfe des Sperrhakens 20 das Rad 19 um einen Zahn weiter, wobei der Sperrhaken 21 die Stellung sichert. Mit dem Rade 19 sind aber die Kontrollscheibe 4 und der Kontaktring 13 verbunden, so daß beide Teile mit dem Rade 19 vorwärts gedreht werden. Dadurch gelangt die
Kontaktfeder 14 aus der öffnung des Ringes 13 (Fig. 1) heraus und auf dessen Umfang, wo die Feder 15 bereits schleift. So wird der Strom 16 geschlossen und der Elektromagnet 30 erregt, der durch Anziehen des Ankers 31 den Bremshebel 28 vom Bremsrade 29 abhebt, so daß das Uhrwerk 27 (Fig. I und 2) frei wird. Dann hebt die Daumenwelle 32 den horizontalen Hebel 33 (Fig. 5), und die Schubstange 34 überträgt diese Bewegung auf den Hebel 5 und das Auflager 6, die das Abdrucken der Typenräder bewirken, indem gleichzeitig durch den Hebel 36 und das Schaltrad 35 die Führungs- Ί walzen 37 und 30 gedreht werden, die ein entsprechendes Stück des Streifens 8 von der j Rolle 39 abwickeln und gleichzeitig das Färb-/ band 7 mitnehmen. \
Bei dem Heben des Hebels 5 schnappt eine mit 5 verbundene federnde Stange 22 mit ihrem hakenförmigen oberen Ende 48 über eine Nase 49 eines Winkelhebels 50, dessen kürzeres Ende 51 sich gegen den Winkelhebel 21 legt (Fig. 5 und 6). Der Hebelarm 50 trägt außerdem zwei Führungsstifte 52 für einen nach oben gebogenen Arm 53 des Sperrhakens. 20.
Hat nun der Druck der Typenräder stattgefunden, so läßt die Daumenwelle 32 den Hebel 33 wieder fallen, der sofort durch eine Feder 54 wieder herabgezogen wird und die Stange 34 und den Hebel 5 nach" sich zieht. Dadurch wird aber durch den Haken 48 (Fig. 6) der Hebelarm 50 herabgedrückt und der Arm 51 rückt den Sperrhebel 21 aus, während gleichzeitig die Führungsstifte 52 durch den Arm 53 den Sperrhaken 20 ausheben (Fig. 7). Das nunmehr freigewordene Rad 19 springt dann unter Einfluß der Feder 18 (Fig. 2) wieder in seine ursprüngliche Lage zurück und nimmt die Kontrollscheibe 4 und den Kontaktring 13 mit. Dadurch gelangt aber die Kontaktfeder 14 wieder in die Öffnung des Ringes 13 zurück, und der Stromkreis 16 wird unterbrochen. Der Anker 31 wird vom Elektromagnet 30 freigegeben, und die Feder 55 drückt den Hebel 28 wieder auf die Bremsscheibe 29 nieder, wodurch das Laufwerk 27 wieder gebremst wird. . ;
Ist der Hebel 5 wieder vollkommen in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt (Fig. 1), so hat auch die Stange 22 durch Abgleiten des Zahnes 48 von der Nase 49 den Winkelhebel 50 freigegeben, und dieser hat die Sperrhaken 20 und 21 wieder zum Eingriff mit dem Rade 19 gebracht, so daß die Markierung von neuem beginnen kann.
Bei, dem zweiten von dem Wächter zu passierenden Schaltapparat ist der Bogen 43 mit zwei Kontaktstiften versehen, so daß beim Drehen desselben der Strom durch die Feder 45 zweimal ein- und ausgeschaltet wird. Dadurch wird der Anker 12 des Magnets 10 zweimal angezogen und das Rad 19 um zwei Zähne gedreht, ehe das inzwischen in Tätigkeit versetzte Laufwerk 27 den Hebelmechanismus zum Aufdrucken der Typen auf den

Claims (3)

  1. Streifen 8 bewegt. Bei dem dritten Schalter wird das Rad 19 um drei Zähne gedreht usw.
    Um ein zu rasches Drehen des Schalters
    zu verhüten, ist der Windflügel 47 (Fig. 3) vorgesehen, der. durch den Zahnkranz 43 und den Trieb 46 gedreht wird und bei dem Drehen des Schalters hemmend wirkt.
    Diese Schaltvorrichtungen I, II, III usw. mit den betreffenden Stiften sind jedoch nicht unveränderlich fest, sondern können beliebig unter sich' aus- und umgewechselt werden, so daß ζ. B. die Schaltvorrichtung 5 zu beliebiger Zeit zu jeder anderen Schaltungsnummer außerhalb der Reihe liegend, z. B.
    zu Nr. 17, gemacht werden kann, wodurch erreicht wird, daß der Wächter niemals weiß, welche Kontrollstelle er markiert hat.
    Soll der Apparat zu einem anderen Zwecke, z. B. als Zimmertelegraph, Verwendung finden, so werden die in den betreffenden Räumen angebrachten Klappkästen an den einzigen Leitungsdraht in geeigneter Weise angeschlossen.
    Es können dann von der Kontaktstelle aus durch einen entsprechenden Kontaktschalter und umgekehrt von den Räumen nach dem Kontaktschalter hin Signale gegeben werden.
    Ρατε,ντ-Αν Sprüche:
    i. Elektrische Wächterkontrollvorrichtung mit einer unbeschränkten Anzahl von . an einen' gemeinsamen Leitungsdraht anzuschließenden Kontrollstellen, dadurch : gekennzeichnet, daß durch Drehung eines Stromschlußbogens (43) mit einem oder mehreren darauf befestigten Stiften ein Stromkreis (24) geschlossen und ein Elektromagnet (10) erregt wird, der einen mit einer Kontrollscheibe (4) verbundenen Stromschlußring (13) weiter schaltet, dadurch einen zweiten Stromkreis (16) schließt und einen zweiten Elektromagnet (30) erregt, der ein Nebenlaufwerk (27) freigibt, welches vermittels einer Hubscheibe (32) und einer geeigneten Hebelverbindung das Farbband (7) und den Kontrollstreifen (8) gegen- die Zeittypenräder (1,3) und die Kontrollscheibe (4) drückt, um auf diese Weise die Zeit und das Zeichen der Kontrollstelle zu registrieren.
  2. 2. Wächterkontrollvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Kontrollstation ein Stromschlußbogen mit einem Stift, an der zweiten ein solcher mit zwei Stiften usw. angeordnet ist, um dadurch mit Hilfe eines an dem Anker (12) des Magnets (10) angebrachten Sperrhakens (20) das Schaltrad (19), den Stromschlußring (13) und die Kontrollscheibe (4) entsprechend um eine, zwei, drei usw. Teilungen weiterzurücken, wobei die Stifte aus- bezw. umwechselbar angeordnet sind, um zu ermöglichen, daß die einzelnen Kontrollstellen unter sich beliebig vertauscht werden können.
  3. 3. Wächterkontrollvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (19), der Stromschlußring (13) sowie die Kontrollscheibe (4) auf einer gemeinsamen Achse (18) derart federnd gelagert sind, daß sie nach Auslösung der Sperrklinken (20 und 21), die bei der Abwärtsbewegung des die Druckplatte (6) tragenden Hebels (5) ausgehoben werden, wieder in die Anfangsstellung zurückschnellen, wobei die eine der den Stromkreis (16) schließenden Federn oder Bürsten (14) wieder in die Öffnung des Stromschlußringes (13) gelangt und dadurch den Strom wieder . unterbricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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