DE1461205C - - Google Patents

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DE1461205C
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von Bögen von einer Papierbahn (deutsche Auslegeschrift 1061167) der Vorteil besteht, daß kein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Papierbahn und gewissen Förderrollen auftritt, so daß die 5 Reibung und die auf die Papierbahn ausgeübte Zugkraft verringert ist. Ferner wird der bei dieser bekannten Vorrichtung bestehende Nachteil vermieden, daß ungleichmäßige Dehnungen auftreten können, welche zur Ausbildung von Längsfalten in der
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden von Bögen von einer Materialbahn, insbesondere aus lichtempfindlichem Papier, mit einer die
Bahn von einer Vorratsrolle intermittierend abziehenden Fördereinrichtung, welche die Bahn gegen einen
hinter dem Schneidwerkzeug angeordneten Anschlag
fördert, mit einem zwischen Fördereinrichtung und
Schneidwerkzeug vorgesehenen Abtastglied, das bei
Bildung einer Schlaufe die Förderung durch die Fördereinrichtung unterbricht und das Schneidwerkzeug io Bahn führen könnten, welche zum Zerknittern der betätigt. Papierbahn beim Durchgang durch zwei daran an-
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, greifende Förderrollen führen könnten. Außerdem ist die insbesondere zum Abschneiden von Blechstücken die Vorrichtung gemäß der Erfindung einfacher als von einem metallischen Materialstreifen dient, erfolgt diese bekannte Vorrichtung zum Abschneiden von das Einebnen der Materialbahn nach dem Abschnei- 15 Bögen von einer Papierbahn, obwohl andererseits den auf Grund der Eigenelastizität der Materialbahn dünneres Papier bei höherer Fördergeschwindigkeit in Förderrichtung, so daß die Verwendbarkeit dieser abgeschnitten werden kann.
Vorrichtung auf diejenigen Anwendungsfälle be- Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die
schränkt ist, bei welchen die Eigenelastizität der Ma- Materialbahn durch den Einfluß des Gewichts der terialbahn zumEinebnen ausreicht. Beim Abschneiden 20 Spannrolle eingeebnet, wenn der Kontakt zwischen von Bögen von sehr dünnen und/oder schlaffen Ma- der Fördereinrichtung und der Materialbahn verrinterialbahnen, wobei nach der Ausbildung der Schlaufe gert oder unterbrochen wird, so daß die Schlaufe in Verbiegungen entstehen können, welche eine elasti- der Materialbahn verschwunden ist, wenn das sehe Einebnung verhindern, können deshalb Schwie- Schneidwerkzeug in seine Ausgangstage^ zurückkehrt, rigkeiten auftreten, insbesondere dann, wenn die 25 Gleichzeitig verhindert der Festhalter, daß die füh-Materialbahn durch die Vorrichtung mit einer ver- rende Kante der Materialbahn von dem Schneidwerkhältnismäßig hohen Geschwindigkeit-gefördert wer- zeug durch die Spannrolle weggezogen wird, den soll und wenn die abzuschneidenden Bögen ver- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann als
hältnismäßig klein sind. unabhängige Vorrichtung Verwendung finden. Sie
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die vor dem 30 kann ferner in Kombination mit einer dahinter ange-Messer gebildete Schlaufe der Materialbahn bei mög- ordneten Vorrichtung verwandt werden, in welcher liehst geringer Zugkraft und unter Vermeidung von die abgeschnittenen Bögen behandelt werden, z. B. in Reibungskräften einzuebnen, damit auch verhältnis- einem Lichtpausgerät oder in einer Offsetmaschine, mäßig dünne und/oder schlaffe Materialbahnen unter An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher
Vermeidung einer Zerreißgefahr trotz einer verhält- 35 erläutert werden. Es zeigt
nismäßig hohen Fördergeschwindigkeit eingeebnet F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf einen
werden können. Ferner soll diese Vorrichtung im Diazodrucker, welcher eine Abschneidvorrichtung Vergleich zu bekannten Vorrichtungen zum Ab- gemäß der Erfindung aufweist, schneiden von Papierbahnen möglichst einfach und F i g. 2 einen schematischen Längsschnitt durch
leichter einstellbar ausgebildet sein, aber trotzdem 40 dieselbe Vorrichtung entlang der Linie ΙΙ-ΙΓ in
Fig. 1, und
F i g. 3 ein Schaltschema der elektrischen Steuerschaltung der Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2. Die Vorrichtung ist zwischen zwei vertikalen Rah-45 menplatten 1 und 2 angeordnet, welche durch die Stangen 3, 4, 5 und 6 zu einer starren Einheit vereinigt sind. Die an sich bekannte Belichtungseinheit der Vorrichtung weist einen sich drehenden Belichtungszylinder 7 auf, in welchem eine rohrförmige
löst, daß zwischen Vorratsrolle und Fördereinrichtung 50 Kopierlampe 8 angeordnet ist. Um den Zylinder 7 ist eine zweite intermittierend arbeitende Fördereinrich- ein System von Förderbändern 9 angeordnet, welches tung, zwischen dieser und der ersten Fördereinrich- ferner über Rollen 10, 11, 12 und 13 geführt wird, tung eine die zweite Fördereinrichtung steuernde Die Rolle 11 ist in Schlitzen der Rahmenplatten 1 Spannrolle und zwischen dem Abtastglied und dem und 2 beweglich gelagert; Schraubenfedern 14 greifen Schneidwerkzeug ein. Festhalter für die Bahn ange- 55 an den Drehzapfen dieser Rollen an und halten die ordnet sind, wobei die erste Fördereinrichtung von Förderbänder 9 gespannt. Die Rolle 10, welche mit der Bahn abhebbar und diese von dem Festhalter dem einstellbaren Antriebsmechanismus (nicht darderart festgehalten ist, daß die Schlaufe eingeebnet gestellt) der Vorrichtung gekuppelt ist, treibt die wird. Zweckmäßigerweise werden an beiden Endstel- Bänder 9 an, welche letzteren ihrerseits den Belichlungen der Spannrolle Begrenzungsschalter vorge- 60 tungszylinder 7 antreiben.
sehen. Die Belichtungseinheit weist ferner Förderrollen
Der besondere Vorteil der Erfindung gegenüber 15, 16, 17, 18 und 19 auf, welche (in üblicher und der eingangs genannten bekannten Vorrichtung zum nicht dargestellter Weise) mit derselben Umfangs-Abschneiden von Blechstücken von einer metallischen geschwindigkeit wie der Zylinder 7 angetrieben wer-Materialbahn ist deshalb darin zu sehen, daß die 65 den, sowie stationär angeordnete Führungsplatten 20, Vorrichtung gemäß der Erfindung sich auch für un- 21, 22, 23 und 24. An der Zufuhrseite der Belichelastische dünne Materialbahnen eignet, während tungseinheit ist ein Mechanismus zur Zufuhr von gegenüber bekannten Vorrichtungen zum Abschneiden Originalen angeordnet, welcher einen Tisch 26 und
gewährleisten, daß eine Beschädigungsgefahr der Materialbahn weitgehend ausgeschaltet ist, weil ein Schlupf und eine Reibung zwischen der Papierbahn und schneller laufenden Abführrollen nicht auftreten soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Abschneiden von Bögen von einer Materialbahn, insbesondere aus lichtempfindlichem Papier, erfindungsgemäß dadurch ge-
eine Führungsplatte 27 aufweist. Gegen die Unterseite des Tisches 26 ist eine Förderrolle 28 angeordnet, welche mit dem Antriebsmechanismus der Vorrichtung gekoppelt ist und deren Oberfläche durch einen Schlitz in dem Tisch 26 verläuft. Über der Führungsplatte 27 ist ein Stab 29 angeordnet, welcher in den Rahmenplatten der Vorrichtung drehbar gelagert ist. An diesem Stab 29 sind Arme 30 und 31 befestigt, in welchen eine Druckrolle 32 drehbar ge-An der Rahmenplatte 1 ist ein Gewindestab 60 befestigt, der drehbar in den Lagern 61 und 62 gelagert ist und der mit einem aus dem Rahmen hervorragenden Knopf 63 versehen ist. Ein Stab 64 ist an der Rahmenplatte 2 mit Hilfe von Stützen 65 und 66 befestigt. Die Stäbe 60 und 64 tragen die Schneideinheit der Vorrichtung, welche Einheit zwischen den Rahmenplatten 67 und 68 angeordnet ist, die durch verbindende Stäbe 69, 70, 71 und 72 zu einer starren
lagert ist. Ferner sind an dem Stab 29 eine Anzahl io Einheit vereinigt sind. Die Rahmenplatte 67 ist mit
von Anschlägen 33 vorgesehen. An einem seiner Enden ist der Arm 30 mit dem beweglichen Kern eines Elektromagneten 34 gekoppelt, während sein anderes Ende mit einer Schraubenfeder 35 in Verbin-
nicht rotierenden Muttern 73 und 74 versehen, welche auf den Gewindestab 60 aufgeschraubt sind, während die Rahmenplatte 68 mit Buchsen 75 und 76 versehen ist, welche auf den Stab 64 aufgeschoben sind. Desdung steht, welche an dem Rahmen befestigt ist. 15 halb kann durch Drehung des Knopfs 63 die Schneid-Wenn der Elektromagnet 34 nicht erregt ist, befindet einheit bewegt werden.
sich der Zufuhrmechanismus für die Originale in seiner Ruhelage (vgl. Fig. 2), in welcher die Anschläge 33 durch Öffnungen in der Platte 27 vorragen und auf dem Tisch 26 ruhen, während die RoI-len 28 und 32 sich nicht in einem Kontakt miteinander befinden. Wenn der Elektromagnet 34 bewegt wird, wird sein Kern bewegt, so daß der Arm 30 und der Stab 29 verschwenkt und die Anschläge 33 von dem Tisch 26 hinweggedreht werden, während die Rolle 32 durch eine Öffnung in der Platte.27 gegen die Rolle 28 gedrückt wird. Ferner ist ein Kippschalter 36 an dem verbindenden Stab 6 befestigt, dessen Schalterhebel durch eine Öffnung in der Platte 27 vorragt.
Die Abschneidvorrichtung weist eine Förderrolle 41 auf, welche/direkt mit dem Antriebsmechanismus der Vorrichtung gekuppelt ist, sowie eine Förderrolle Die Schneideinheit weist eine Messerklinge 77 auf, welche zwischen den Rahmenplatten 67 und 68 stationär angeordnet ist, sowie eine Messerklinge 78, welche in vertikaler Richtung beweglich ist. Die Messerklinge 78 ist mit einem Profileisen 79 verbunden, welches an seinen Enden mit Armen 80 versehen ist.
Die Arme 80 sind an einem Stab 81 befestigt, weleher in Schlitzen in den Rahmenplatten 67 und 68 beweglich gelagert ist. Die Teile des Stabs 81, welche über die Rahmenplatten vorspringen, sind in einer üblichen Weise mit den beweglichen Kernen von Elektromagneten 82 und 83 und mit Schraubenfedern 84 verbunden. Schraubenfedern 85, welche an den Armen 80 angreifen, haben ein dauerndes Aneinanderrücken der Messerklingen 77 und 78 gegeneinander zur Folge.
42, welche mit dem Antriebsmechanismus über einen In den Rahmenplatten 67 und 68 ist eine Antriebsüblichen elektromagnetischen Kupplungsmechanismus 35 rolle 86, welche mit dem Antriebsmechanismus der verbunden ist, welcher in der Figur nicht dargestellt ist. Vorrichtung verbunden ist, drehbar gelagert. Ferner Die Führungsrollen 43 und 44 sind in den Rah- ist ein drehbar gehalterter Stab 87 vorgesehen, an menplatten der Vorrichtung drehbar gelagert, wäh- dem Arme 88 und 89 befestigt sind. Die Arme 88 rend eine Rolle 45 so gelagert ist, daß sie zwischen und 89 sind durch einen Stab 90 zu einer starren den Schienen 46 und 47 drehbar und vertikal ver- 40 Einheit vereinigt. An den Armen 88 und 89 ist eine schiebbar ist, welche an der Rahmenplatte 1 befestigt Druckrolle 91 drehbar gelagert, während an dem
sind, sowie entsprechenden Schienen 48 und 49, welche an der Rahmenplatte 2 befestigt sind. Die ) Rolle 45 wirkt als eine Sammelrolle und arbeitet mit einem Satz von elektrischen Schaltern 50 und 51 zusammen, welche an der Rahmenplatte 1 in der Nähe der Enden der Schiene 47 befestigt sind.
Ein Stab 52 ist in den Rahmenplatten 1 und 2 drehbar gelagert. In der Nähe dessen Enden sind Arme 53 befestigt, in welchen eine Scheibenrolle 54 drehbar gelagert ist. Ferner sind eine Anzahl von Anschlägen 55 in Abständen auf dem Stab 52 befestigt. Der Arm 53, welcher in der Nähe der Rahmenplatte 1 angeordnet ist, ist an seinem Ende mit dem beweglichen Kern eines Elektromagnets 56 ge koppelt und mit einer Schraubenfeder 57 verbunden, welche an dem Rahmen befestigt ist. Wenn der Magnet 56 nicht erregt ist, nimmt der Stab 52 eine Lage ein, in welcher die Anschläge 55 auf einer Führungsplatte 58 liegen und die Rollen 41 und 54 nicht in Berührung miteinander stehen (vgl. Fig. 2). Wenn der Magnet 56 erregt wird, verursacht die Bewegung des Kerns dieses Magnets eine Bewegung des Stabs 52, so daß die Anschläge 55 hinweg von der Platte und die Rolle 54 gegen die Rolle 41 gedrückt wird. An dem verbindenden Stab 5 ist ein elektrischer Schalter befestigt, dessen Arm durch die Öffnung in der Führungsplatte 58 ragt.
Stab 90 eine Anzahl von Druckgliedern 92 befestigt sind, welche als Bremsblöcke dienen. Die Arme 88 und 89 sind mit den beweglichen Kernen der Elektromagnete 93 und mit einer Schraubenfeder 95 verbunden.
Wenn die Magnete 93 nicht erregt sind, nehmen die Arme 88 und 89 unter der Wirkung der Federn 95 eine Lage ein (vgl. F i g. 2), in welcher die Rolle 91 gegen die Antriebsrolle 86 durch eine Öffnung in der Führungsplatte 96 gedrückt wird.
Wenn die Magnete erregt werden, bewegen sie die Arme 88 und 89, wodurch die Rolle 91 weg von der Rolle 86 bewegt und die Bremsblöcke 92 gegen die Messerklinge 77 über Öffnungen in der Führungsplatte 97 gedrückt werden. Ein elektrischer Schalter 98 ist ferner an dem verbindenden Stab 72 befestigt. Der Schalter 98 ist mit einem Schaltarm 99 versehen, welcher als Abtastglied dient.
Zwischen dem Stab 4 und dem Tisch 26 sind eine Anzahl nebeneinander vorgesehener flexibler Führungsbänder 100 in Abständen aufgespannt, welche Bänder über die Stäbe 69 und 87 geführt werden. Zwischen dem Stab 3 und der Führungsplatte 58 sind entsprechende Bänder 101 aufgespannt, welche ferner über die Stäbe 71 und 70 geführt werden.
Eine Vorratsrolle aus lichtempfindlichem Papier 102 ist auf einer Welle 103 angeordnet. Das von der
Vorratsrolle 102 abgezogene Papierband 112 wird dann über die Rollen 44, 42, 45 und 43 geführt und in Bereitschaft gehalten, wobei dessen führende Kante zwischen die Rollen 86 und 91 eingeklemmt ist.
Unter Bezugnahme auch auf F i g. 3 soll die Arbeitsweise der Vorrichtung näher erläutert werden.
Nachdem der Antriebsmechanismus der Vorrichtung angeschaltet ist, rotieren der Zylinder 7 und die Antriebsrollen 10, 18, 41 und 86 in den durch Pfeile gekennzeichneten Richtungen (vgl. Fig. 2).
Durch die Antriebswirkung der Rollen 86 und 91 wird die führende Kante des Bandes 112 dann entlang der Unterseite des Abtastglieds 99 zwischen den Messerklingen 77 und 78 und zwischen den Bändern 100 und 101 bewegt, bis die führende Kante durch die Anschläge 55 arretiert wird. Wegen der weiterhin erfolgenden Zufuhr von Papier durch die Rollen 86 und 91 bildet das Papierband 112 danach eine Schleife, bevor es zwischen die Messerklinge 77 und die Platte 97 gelangt, wodurch das Abtastglied 99 gehoben und der Schalter 98 geschlossen wird. Über den Schalter 98 wird dann ein Relais 104 erregt, welches seine Kontakte 104a und 104b (vgl. Fig. 3) schließt. Über den Kontakt 104 α und den Widerstand
105 wird ein Relais 106 erregt. Der Relaiskontakt
106 α wird geschlossen, und über diesen Kontrast werden die Elektromagnete 82 und 83 erregt. Die Kerne dieser Magnete werden dann bewegt, und die Messerklinge 78 wird nach unten bewegt, so daß das Band Rollen 41 und 54 und die Rollen 28 und 32 werden gegeneinandergedrückt. Das Original und das abgeschnittene Blatt werden dann von diesen Rollen ergriffen und weitergeführt. Auf diese Weise werden sie gegeneinander zwischen den Rollen 13 und 15 gedrückt und werden darauffolgend zwischen die Rollen 13 und den Zylinder 7 und um die Kopierlampe 8 herumgeführt und belichtet. Nach der Belichtung werden die Blätter (mit Hilfe üblicher, nicht dargestellter Einrichtungen) getrennt. Das lichtempfindliche Blatt wird dann zwischen den Rollen 10 und 19 zu der Führungsplatte 24 geführt, während das Original entlang der Führungsplatte 20 zwischen den Rollen 15 und 16 und den Führungsplatten 21 und 22 zu den Rollen 17 und 18 und danach zu der Führungsplatte 23 geführt wird.
Während seiner Bewegung hat das lichtempfindliche Blatt den Schalter 59 mit seiner führenden Kante umgekehrt. Der Kontakt dieses Schalters ist deshalb geöffnet, weshalb die Erregung des Relais 104 und damit auch die Erregung der Relais 106 und 109 unterbrochen wird. Wegen des Öffnens des Kontakts 106 a wird die Erregung der Magnetspulen 82 und 83 unterbrochen, weshalb die Schraubenfedern 84 die Messerklinge 78 in ihre Anfangslage 'zurückführen können.
Nach einer gewissen Zeit, entsprechend einer durch die Entladung des Kondensators 108 über die Spule des Relais 109 bedingten Verzögerung, wird der Kon-
95 führt dann die Bremsblöcke 92 und die Rolle 91 in ihre Ausgangslage zurück. Das Band 112 wird dann wieder in Bewegung gesetzt und seine führende wird zwischen die Bänder 100 und 101 ge-
112 abgeschnitten und ein Blatt erhalten wird, dessen 30 takt 109 α ebenfalls geöffnet, so daß die Erregung des
Länge gleich dem Abstand zwischen der Messerklinge Magneten 93 unterbrochen wird. Die Schraubenfeder
und den Anschlägen 55 ist. Durch das Drehen des Knopfes 63, wodurch in der oben beschriebenen Weise die Schneideinheit bewegt werden kann, wurde
dieser Abstand auf einen gewünschten Wert vorher 35 Kante
eingestellt, um die Länge des Blattes zu bestimmen. führt.
Über den Kontakt 104 a, den Widerstand 107 und Zwischen der führenden Kante des Bandes 112
den Kondensator 108 wird gleichzeitig ein Kreis ge- und der hinteren Kante des eingeführten Blatts wird
schlossen, in welchem das Relais 109 vorgesehen ist. so ein Spalt ausgebildet, welcher durch die verzögerte
Wegen der i?C-Schaltung, welche durch den Wider- 40 Reaktion des Relais 109 verursacht wird. Durch eine
stand 107 und den Kondensator 108 gebildet wird, geeignete Auswahl des Widerstands 107 und des
wird die Erregung des Relais 109 verzögert, so daß Kondensators 108 kann die Zeitverzögerung in einer
der Kontakt 109 a dieses Relais später als der Kon- solchen Weise beeinflußt werden, daß die Größe des
takt 106(3 des Relais 106 geschlossen wird. Über den Kontakt 109 a wird der Elektromagnet 93 erregt. Wegen der Bewegung des Kerns des Magnets 93 werden die Arme 88 und 89 verschwenkt, so daß die Rolle 91 und die Bremsblöcke 92 nach unten bewegt werden. Die Bremsblöcke 92 drücken dann das Band Spalts einen geeigneten Wert annimmt. Wenn das hintere Ende des zugeführten Originals an dem Schalter 36 vorbeigelangt ist, wird dieser Schalter wieder geöffnet, wodurch die Erregung der Elektromagnete 34 und 56 unterbrochen wird. Unter dem Einfluß der Schraubenfedern 35 und 57 gelangen
112 fest gegen die Messerklinge 77. Gleichzeitig wird 50 dann die Rollen 32 und 54 und die Anschläge 33 und das Band von den Rollen 86 und 91 freigegeben, die 55 in ihre Ausgangslage. Die führende Kante des
dann nicht mehr gegeneinandergedrückt sind. Durch das Gewicht der sich bewegenden Rolle 45 wird die Schleife in dem Band wieder eingeebnet, und das Abtastglied 99 kehrt in seine Ausgangslage zurück.
Obwohl der Schalter 98 wieder geöffnet wird, bleiben das Relais 104 und damit auch die Magnetspulen 82, 83 und 93 erregt, weil über den Relaiskontakt 104 b
und einen Kontakt des Schalters 59 ein Erregungskreis geschlossen wird, der parallel zu dem Schalter 60 welches dann seine Kontakte 110 α und 110 b schließt.
98 liegt. Über den Kontakt 110 α wird die elektromagnetische
Kupplung 111 der Rolle 42 eingeschaltet, wodurch die Rolle 42 mit dem Antriebsmechanismus der Vorrichtung verbunden wird. Die Rolle 42 beginnt dann, sich zu drehen, und zieht an dem Band 112, so daß Material von der Vorratsrolle 102 abgewickelt wird.
Bands 112 wird nun wieder durch die Anschläge 33 arretiert. Auf diese Weise wird wiederum eine Schleife ausgebildet usw.
Wenn das Band 112 weitergeführt wird, wird die Sammelrolle 45 zwischen den Schienen 46, 47 und 48, 49 nach oben bewegt. Nach einer Bewegung bis zu einer dadurch erfolgenden Umlegung des Schalters 50 wird über den Schalter 50 ein Relais 110 erregt,
Wenn ein zu kopierendes Original darauffolgend über den Tisch 26 in die Vorrichtung eingeführt wird, kehrt dessen führende Kante den Schalter 36 in dem Augenblick um, wenn dessen Kante gegen die Anschläge 33 trifft. Über diesen Schalter werden dann die Magnetspulen 34 und 56 erregt, wodurch die Anschläge 33 und 55 gehoben werden, und die Die Sammelrolle 45 beginnt nun wieder abzusinken. Obwohl der Schalter 50 auf diese Weise wieder
geöffnet wird, bleibt das Relais 110 über den Schalter 51 und den geschlossenen Kontakt 110 b geschlossen. Wenn die Rolle 45 bis zum Umlegen des Schalters 51 abgesunken ist, wird die Erregungsschaltung des Relais 110 unterbrochen. Wegen der Öffnung des Kontakts 110 a wird dann die Erregung der Kupplung 111 ebenfalls unterbrochen. Die Rolle 42 hält an, und kein neues Material wird von der Vorratsrolle 102 abgewickelt, bis die Rolle 45 wieder ihre höchste Lage einnimmt und der Schalter 50 wieder geschlossen wird.
Bei der oben beschriebenen Einrichtung wird deshalb immer dann, wenn ein Original der Vorrichtung zugeführt wird, dieses Original mit einem in Bereitschaft liegenden Blatt aus lichempfindlichem Material kombiniert und durch die Belichtungseinheit der Vorrichtung hindurchgeführt. Die Zufuhrgeschwindigkeit, durch welche der Betrag der Belichtung bestimmt wird, ist der Lichtdurchlässigkeit des Originals und der Lichtempfindlichkeit des Kopiermaterials angepaßt. Obwohl deshalb die Zufuhrgeschwindigkeit von Fall zu Fall geändert werden muß, beeinflussen die so auftretenden Änderungen nicht die Genauigkeit, mit welcher die Blätter abgeschnitten werden.
In der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist die Abschneidvorrichtung mit einer Belichtungsvorrichtung kombiniert, in welcher jedes Original nur jeweils einmal kopiert wird. Es ist natürlich ebenfalls möglich, eine Kombination mit einer Kopiereinrichtung vorzunehmen, in welcher ein Original automatisch mehrmals aufeinanderfolgend kopiert wird. In einem derartigen Fall ist die Steuerschaltung derart auszubilden, daß das die Zufuhr des abgeschnittenen Blatts steuernde Nachweisglied immer dann anspricht, wenn das Original durch die Kopiereinheit gelangt ist und in die Kopiereinheit für einen weiteren Kopierzyklus erneut eintritt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abschneiden von Bögen von einer Materialbahn, insbesondere aus lichtempfindlichem Papier, mit einer die Bahn von
ίο einer Vorratsrolle intermittierend abziehenden Fördereinrichtung, welche die Bahn gegen einen hinter dem Schneidwerkzeug angeordneten Anschlag fördert, mit einem zwischen Fördereinrichtung und Schneidwerkzeug vorgesehenen Abtast-
x 5 glied, das bei Bildung einer Schlaufe die Förderung durch die Fördereinrichtung unterbricht und das Schneidwerkzeug betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorratsrolle (102) und Fördereinrichtung (86, 91) eine zweite intermittierend arbeitende Fördereinrichtung (42), zwischen dieser und der ersten Fördereinrichtung (86, 91) eine die zweite Fördereinrichtung (42) steuernde Spannrolle (45) und zwischen dem Abtastglied (99) und dem Schneidwerkzeug (77, 78) ein Festhalter (92) für die Bahn angeordnet sind, wobei die erste Fördereinrichtung (86, 91) von der Bahn abhebbar und diese von dem Festhalter (92) derart festgehalten ist, daß die Schlaufe eingeebnet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Endstellungen der Spannrolle (45) Begrenzungsschalter (50, 51) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 539/19

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