DE1460515C3 - Siebtrommelvorrichtung zum Behandeln von vorzugsweise luftdurchlässigen Gütern - Google Patents

Siebtrommelvorrichtung zum Behandeln von vorzugsweise luftdurchlässigen Gütern

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DE1460515C3
DE1460515C3 DE19651460515 DE1460515A DE1460515C3 DE 1460515 C3 DE1460515 C3 DE 1460515C3 DE 19651460515 DE19651460515 DE 19651460515 DE 1460515 A DE1460515 A DE 1460515A DE 1460515 C3 DE1460515 C3 DE 1460515C3
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DE19651460515
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DE1460515A1 (de
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Gerold Fleissner
Heinz Dr. Fleissner
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Vepa AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/16Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebtrommelvorrichtung zum Behandeln von vorzugsweise luftdurchlässigen Gütern, insbesondere Textilgut in loser bahn-, band- oder strangförmiger Form, mit einem geschlossenen, rechteckigen Gehäuse, das durch eine Zwischenwand in einen eine Siebtrommel größer als 2 m im Durchmesser aufweisenden Behandlungsraum und einen Ventilatorraum unterteilt ist, in dem ein den Innenraum der Siebtrommel unter Saugzug setzendes Radialventilatorrad drehbar gelagert ist.
Vorrichtungen zum Behandeln von Gütern aller Art mit mehreren unter Saugzug stehenden Siebtrommeln als Transportmittel sind bekannt. Bei diesen Vorrichtungen sind an jeder Siebtrommel ein Ventilatorrad an einer oder beiden Stirnseiten der Siebtrommel angeordnet, die das Behandlungsmedium nach oben und unten über Heizregister abblasen. Diese Konstruktionen sind bei Siebtrommeln bis zu einem Durchmesser von maximal zwei Metern möglich, doch schon bei derartig großen Durchmessern ist die Luftvertetlung auf dem Siebtrommelmantel unzureichend. Weil weiterhin die Siebtrommeln nur teilweise, im allgemeinen nur zur Hälfte, umschlungen sind, ist die Ausnützung dieser Vorrichtungen bei diesen großen Siebtrommeldurchmessern nicht günstig. Deshalb werden Trommeln gebaut, die ganz vom Gut umschlungen sind. Diese eignen sich auch für Behandlungsvorgänge, wo ein auf Umfangsabschnitte beschränkter Kreislauf des Behandlungsmittels erwünscht ist.
Siebtrommelvorrichtungen mit Trommeln größer als 2 m sind ebenfalls bekannt. Bei diesen Abmessungen ist die Ausbildung des Ventilators schwieriger, weil bei den notwendigen hohen Drehzahlen des Ventilators dieser exakt ausgewuchtet und auch die Lager entsprechend dimensioniert werden müssen. Um diesem Problem auszuweichen, ist es bekannt, mehrere Axialventilatoren im Bereich des Trommelumfangs anzuordnen, die über einen Rückführkanal die Luft im Kreislauf um-
■o walzen. Neben dieser sehr aufwendigen Konstruktion ist es auch bekannt, einen Axialventilator zentrisch zur Trommel anzuordnen, der über sternförmig innerhalb der Trommel angeordnete Kanäle die Behandlungsluft von Umfangssektoren, denen Heizkörper zugeordnet
'5 sind, ansaugt und in die Umgebung abbläst. Nach einem Vorschlag kann bei Siebtrommeln größer als 2 m im Durchmesser auch ein Radialventilatorrad zur Anwendung kommen, das von einem Spiralgehäuse umgeben ist. Dieses hat seine Ausblasöffnung in Richtung von Heizaggregaten, die nur an einer Seite der Trommel horizontal ausgerichtet angeordnet sind.
Bei all diesen Konstruktionen ist eine gleichmäßige Temperaturverteilung mit ausreichender Luftzuführung rund um die ganz vom Gut umschlungene Großtrommel nicht möglich. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Siebtrommeltrockner mit einem rechteckigen Gehäuse derart auszubilden, daß der im wesentlichen ganz vom Gut umschlungenen Großtrommel in jedem Umfangsabschnitt gleichmäßig erwärmtes Behandlungsmedium mit stets der gleichen Luftgeschwindigkeit und gleichem Luftvolumen von einem zentrisch zur Trommel angeordneten Ventilator zugeführt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß der rechteckige Raum um das Ventilatorrad in mehrere Kammern bzw. Rückführkanäle aufgeteilt ist, über deren jeweiligen gesamten Einströmquerschnitt sich Heizkörper erstrecken und deren Luftausstoßöffnungen in einen einzigen Raum rund um die Siebtrommel gerichtet, jeweils gleich weit vom Siebtrommelmantel entfernt und von gleichem Öffnungsquerschnitt sind.
Um das Ventilatorrad Kammern oder Rückführkanäle vorzusehen, obgleich eine gleichmäßige Temperaturverteilung gewünscht ist, hat den Vorteil, daß nunmehr die vom Ventilatorrad abgestoßene Luft rund um den Ventilator gezwungen wird, vollständig über die Heizeinrichtungen zu streichen bzw. zwischen den Heizungsrohren, die als Batterien von Rippenrohren ausgebildet sein sollten, hindurchzuströmen. Da die Ausströmöffnungen der Kammern gleich weit von der Trommel entfernt und von gleichem Querschnitt sind, wird die erwünschte Wirkung der erfindungsgemäßen Konstruktion erreicht.
Nach einem anderen Erfindungsgedanken wird vorgeschlagen, in einer Kammer keine Heizkörper vorzusehen und diese Kammer als Abstoßkanal für die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft zu verwenden, indem man diesen Abstoßkanal an den Abluftschacht der Vorrichtung anschließt und ihn gegenüber dem Behandlungsraum verschließt, d. h. keine öffnung zum Übertritt der Luft in den Behandlungsraum bei dieser Kammer vorsieht. Möglich ist jedoch auch eine verschließ- oder verstellbare öffnung bei dieser Kammer gegenüber dem Behandlungsraum vorzusehen, um so die abzustoßende Luftmenge genau einregulieren oder dem jeweiligen Trocknungsprozeß besser anpassen zu können.
Ein wesentlicher Erfindungsgedanke besteht auch noch darin, die Heizkörper aus U-förmig gebogenen Rippenrohren auszubilden, die vorzugsweise zur Horizontalen geneigt sind, wobei die jeweils beiden Rohrenden zur Kondensatableitung am unteren Ende eines jeden Heizkörpers angeordnet sind. Durch diese Ausbildung und Anordnung der Heizungsrohre wird mit Sicherheit eine Kondensatansammlung in den Heizungsrohren vermieden. Damit ist gesichert, daß die Heizungsrohre und die Heizeinrichtung an allen Stellen eine gleichmäßige Temperatur besitzen und der Wärmeübergang von der Heizeinrichtung zur Luft an allen Stellen gleichmäßig und gleichbleibend gut ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den Ventilatorraum einer Behandlungsvorrichtung und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, das durch eine Zwischenwand 2 in einen Behandlungsraum 3 und einen Ventilatorraum 4 unterteilt ist. Im Behandlungsraum 3 ist eine Siebtrommel 5 angeordnet, die zur Vergleichmäßigung und besseren Luftführung von Heizungsrohren 6 (obere Hälfte der F i g. 2) und/oder von einem Siebkörper 7 (untere Hälfte der F i g. 2) umgeben ist. Die Siebtrommel 5 besitzt zentrisch angeordnete Lager 8. Das eine Lager 8 ist direkt am Gehäuse 1 bzw. an dem Gerüst des Gehäuses 1 angeflanscht und das andere Lager am Düsenstern 9 der Zwischenwand 2. Dem Düsenstern 9 ist im Ventilatorraum 4 ein Radialventilatorrad 10 zugeordnet mit einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Antrieb U.
Das Ventilatorrad 10 ist von mehreren Kammern 14 umgeben, in denen über den gesamten freien Querschnitt Heizkörper 12 angeordnet sind. Die Heizkörper 12 sind dabei aus U-förmig gebogenen Rippenrohren gebildet. Die Zu- und Abführenden 13 der Heizungsrohre 12 liegen zur guten Kondensatabführung am unteren Ende der schräg angeordneten Heizkörper 12. Alle Kammern 14 besitzen gleich große öffnungen 15 zum Ventilatorraum 3 hin, durch die die erhitzte Luft in den Behandlungsraum 3 zurückströmt. Eine Kammer 16 besitzt keinen Heizkörper und ist vorzugsweise gegenüber dem Behandlungsraum 3 verschlossen. Diese Kammer dient als Luftabstoß zum Ausscheiden der mit Feuchtigkeit angereicherten Luft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Siebtrommelvorrichtung zum Behandeln von vorzugsweise luftdurchlässigen Gütern, insbesondere Textilgut in loser bahn-, band- oder strangförmiger Form, mit einem geschlossenen, rechteckigen Gehäuse, das durch eine Zwischenwand in einen eine Siebtrommel größer als 2 m im Durchmesser aufweisenden Behandlungsraum und einen Ventilatorraum unterteilt ist, in dem ein den Innenraum der Siebtrommel unter Saugzug setzendes Radialventilatorrad drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Raum (4) um das Ventilatorrad in mehrere Kammern (14) bzw. Rückführkanäle aufgeteilt ist, über deren jeweiligen gesamten Einströmquerschnitt sich Heizkörper (12) erstrecken und deren Luftausstoßöffnungen (15) in einen einzigen Raum (3) rund um die Siebtrommel (5) gerichtet, jeweils gleich weit vom Siebtrommelmantel entfernt und von gleichem Öffnungsquerschnitt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper (12) aus Batterien von Rippenrohren bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper aus U-förmig gebogenen Rippenrohren gebildet und vorzugsweise zur Horizontalen geneigt sind, wobei die jeweils beiden Rohrenden (13) zur Kondensatableitung am unteren Ende eines jeden Heizkörpers angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (16) als Abstoßkanal mit zugeordnetem Abluftschacht ohne Heizkörper ausgebildet und gegenüber dem Behandlungsraum ganz oder teilweise geschlossen ist.
DE19651460515 1965-07-26 1965-07-26 Siebtrommelvorrichtung zum Behandeln von vorzugsweise luftdurchlässigen Gütern Expired DE1460515C3 (de)

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DEA0049843 1965-07-26

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DE1460515A1 DE1460515A1 (de) 1969-02-13
DE1460515B2 DE1460515B2 (de) 1975-03-13
DE1460515C3 true DE1460515C3 (de) 1975-11-13

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DE (1) DE1460515C3 (de)
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GB1119094A (en) 1968-07-10
BE684546A (de) 1967-01-25
DE1460515A1 (de) 1969-02-13
DE1460515B2 (de) 1975-03-13

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