DE1457255C - Halterung für zwischen Plattenelektroden angeordnete Sprühdrähte von Elektroabscheidern - Google Patents
Halterung für zwischen Plattenelektroden angeordnete Sprühdrähte von ElektroabscheidernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für zwischen Plaitenelektroden angeordnete Sprühdrähte von
Hlektroabscheidern mittels längsgestreckter Federn,
deren Fuß an quer zu den Plattcnelektroden verlaufenden Trägern befestigt ist, während in ihrer
Spitze die Sprühdrähte angebracht sind.
Üblicherweise werden als Halter für die Sprühdrälitc
verhältnismäßig dünne, aus Federstahl bestehende Rundstäbc vorgesehen, die quer zu den
zwischen ihnen gespannten Sprühdrähten liegen und auf Biegung beansprucht sind (z. B. französische Patentschrift
1 250 248, USA.-Patentschriften2 380 993, 2 730 191). Diese aus Platzgründen nicht sehr lang
bemessenen Rundstäbe brechen häufig im Betrieb der Elektroabscheider, so daß der von ihnen getragene
Spriilidraht herunterfällt, was gewöhnlich zu einer unerwünschten Funken- bzw. Lichtbogenbildung
oder sogar zu einem Kurzschluß führt. Zum Auswechseln der gebrochenen Halter müssen die Elektroabscheider
abgeschaltet werden, so daß dann der durch den Elektroabscheider geleitete Gasstrom ungereinigt
bleibt.
Eine dickere Ausführung der Rundstäbe ist praktisch nicht möglich, weil die Federung dann zu hart
wird, so daß die dünnen, nur geringe Zugfestigkeit aufweisenden Spriihdrähtc leicht reißen können.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Halterung für die Spriihdrähte zu schalten, die bei angemessener
Federung eine gute Haltbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federn als sich vom Fuß zur Spitze in
der Breite verjüngende Bandfedern ausgebildet sind und daß der Fuß der Bandfedern parallel zu den
Sprühdrähten eingespannt ist und die Bandfedern durch Vorspannung gekrümmt sind.
Die Benutzung der bekannten sich in der Breite verjüngenden Bandfedern ergibt eine vollkommene
Lösung der gestellten Aufgabe. Die Bandfedern verlaufen im wesentlichen in Längsrichtung der Spriihdrähte,
so daß sie verhältnismäßig lang ausgeführt werden können, wodurch sich eine ausreichende, aber
ίο weiche Federung ergibt. Sie passen sich ohne weiteres
etwaigen Längenunterschieden der Sprühdrähtc an, die beim Herstellen der Sprühdrähte mit Schlaufenteilen
an ihren Enden auftreten können. Infolge der gleichmäßigen Biegungsbeanspruchung der Bandfedern
sind Brüche praktisch ausgeschlossen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Elektroabscheider
mit der Halterung der Sprühdrähte,
so Fig. 2 eine Stirnansicht einiger Halterungen in größerem Maßstab,
so Fig. 2 eine Stirnansicht einiger Halterungen in größerem Maßstab,
F i g. 3 eine Seitenansicht zu F i g. 2.
Der in F i g. 1 dargestellte Elektroabscheider 2 enthält eine Sammelzone 3 und eine Sprühzone 4, in der Sprühdrähte 6 zwischen Plattenelektroden vorgesehen sind. Die Spriihdrähte 6 sind zwischen oben- und untenliegenden Trägern 9 gespannt, die einen U-förmigen Querschnitt haben und in ihren Schenkeln 12,
Der in F i g. 1 dargestellte Elektroabscheider 2 enthält eine Sammelzone 3 und eine Sprühzone 4, in der Sprühdrähte 6 zwischen Plattenelektroden vorgesehen sind. Die Spriihdrähte 6 sind zwischen oben- und untenliegenden Trägern 9 gespannt, die einen U-förmigen Querschnitt haben und in ihren Schenkeln 12,
13 eine Anzahl von miteinander fluchtenden Längsschlitzen 11 aufweisen (vgl. F i g. 2). In die Paare von
Längsschlitzen 11 sind die Füße 16 von Bandfedern
14 eingesteckt, die als Halter für die Spriihdrähte 6
dienen und beispielsweise aus einer gehärteten Messinglegierung bestehen. Der Fuß 16 der Bandfedern
14 ist im unteren Teil gegabelt, und nach dem Einstecken des Fußes 16 in ein Paar Längsschlitze 11
wird der Gabelteil 17 des Fußes 16 durch ein Keilwerkzeug 18 (Fig. 2) gespreizt, wodurch die Bandfeder
14 am Träger 9 festsitzt.
Der Hauptteil 21 der Bandfedern 14 hat am Fuß 16 seine größte Breite und wird nach oben hin gleichmäßig
schmaler. Zwischen Fuß 16 und Hauptteil 21 sind dabei Schultern 22 gebildet, die sich beim Verkeilen
des Fußes 16 im Träger 9 gegen dessen Schenkel 12 legen. Die Spitze 23 der Bandfedern 14
ist etwas abgebogen (F i g. 3), um das Schlaufencnde 24 eines Sprüdrahts 6 anhängen zu können.
Nach der Montage der Sprühdrähte 6 haben die Bandfedern 14 die in Fig. 3 veranschaulichte gebogene
Form, die durch Vorspannung erzeugt ist. Infolge der Länge der Bandfedern 14 ergibt sich eine
ausreichende, aber selbst bei etwas abweichenden Längen der Sprühdrähte 6 eine weiche konstante
Federung. Die Verformung der Bandfedern 14 ist auf der ganzen Länge gleichmäßig, d. h., die Krümmung
der Bandfedern 14 entspricht einem Kreisbogen. Dabei ist die Biegebcanspruchung ebenfalls konstant,
weil die zum Träger 9 hin größeren Bicgungsmomentc durch steigende Breiten der Bandfeder ausgeglichen
werden. Es können also keine Belastungsspitzen auftreten, und Brüche sind nicht zu befürchten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Halterung für zwischen Plattenelektrode!! angeordnete Sprühdrähte von Elektroabscheider)!
mittels längsgestreckter Federn, deren Fuß an quer zu den Plattenelektroden verlaufenden Trägern
befestigt ist, während an ihrer Spitze die Sprühdrähte angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federn als sich vom Fuß (16) zur Spitze (23) in der Breite verjüngende Banclfedern (14) ausgebildet sind und daß der
Fuß der 'Bandfedern parallel zu den Sprühdrähten (6) eingespannt ist und die Bandfedern
durch Vorspannung gekrümmt sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (16) der Bandfedern
(14) in Längsschlitze (11) der Träger (9) eingesteckt sind.
3. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (16) der
Bandfedern (14) gegabelt und in den Trägern (9) verkeilbar sind.
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