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MIttelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge.
lungsregel ein bei Überschreiten einer Grenzkraft selbsttätig von.
einer niedrigen auf eine hohe Kraftübersetzung umschaltendes Übersetzungsgestänge
eingeschaltet ist. ._
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Eine nach der weiteren Erfindung besonders*vorteilhafte Ausgestaltung
ergibt sich, .wenn das; Übersetzungsgestänge als an einer Verlängerung eines Parallelogrammhebels
an einem*Festpunkt angelenktes Parallelogrammgestänge. ausgebildet ist, dem die
von Hand ausgeübte Betätigungskraft in Richtung einer in ihrer länge durch Verschieben
eines primären Teils gegen ein sekundäres Teil entgegen der Kraft einer vorgespannten
Feder änderbaren Prallelogrammstange am Anlenkpunkt des primären Teils dieser Parallelogrammstange
an dem der Verl4ngerung abgewandten Ende des Parallelogrammhebels zugeführt und
an einem Mittelabgriff des dem Parallelogrammhebel gegenüberliegenden Hebels abgenommen
wird und-das am über die Feder bewegbaren, sekundären Teil der Parallelegrammstange
eine nur bei von der Normallänge abweichender länge der Parallelogrammstange einfallende
und dabei das sekundäre Teil gegen Bewegungen entgegen der Betätigungskraft sichernde
Bewegungssperre aui@weist.
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Mit einem derartigen Übersetzungsgestänge kann ein verklemmter Kupplungsriegel
anfangs mit hoher Kraftüb eraetzung freigebrochen werden und sodann
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ner Kraft- und hoher Wegübersetzung°..z_urürkg"ez:ogen ::werden, wobei
die in der vorge:spanntän.. Feder bie:41er Län:-
der weiteren Erfindung vorteilhaft, wenn an einem Teil der Parallelogrammstange
ein in deren Normallänge einfallendes und. das andere Teil gegen Verschiebungen
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sicherndes, bei einer Grenbelastung übersteigender Belastung der Parallelogrammstange
sich selbsttätig lösendes Rastgesperre angeordnet ist.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt:
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Fig. 1 schematisch die Anordnung des Übersetzungsgestänges-in einem
Fahrzeug,
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Fig. 2 ein Übersetzungsgestänge,
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Fig. 3 eine geänderte Ausführung-des Übersetzungsgestänges und
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Fig. 4 feinen Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Fig. 3. Nach Fig.
1 ist am Rahmen 1 eines Fahrzeuges, daß mit einer Mittelpufferkupplung 2 mit einem
zum Entkuppeln in Kupplungslängsrichtung zurückzuziehenden Kupplungs7_ riegel 3
versehen ist, ein T-artiger Hbbel am Schnitt-Punkt 4 seiner Hebelarme 5 und 6 drehbar
gelagert. An den Enden des wippenartigen Hebelarmes 5 sind zu den Seiten des Fahrzeuges
führende und Handgriffe.7 tragende Zugstangen 8 angelenkt. Am Ende des Hebelarmes
6 ist eine Druckstange 9 angelenkt, die zur Mittelpufferkupplung 2 führt-und über
ein nicht dargestelltes Regelgetriebe derart am Kupplungsriegel 3 angelenkt ist,
daß dieser beim Vorschieben der Druckstange 9 zurückgezogen wird. In die Druckstange
9 ist ein Übersetzungsgestänge
10 eingeschaltet. Ein Teilabschnitt
der Druckstange kann in nicht dargestellter Weise zur-Aufnahme der Auslenkbewegungen
der Mittelpufferkupplung 2 als bowdenzug- -ähnliches Gestänge ausgebildet-:sein.
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Das Übersetzungsgestänge 10 ist gemäß Fig. 2 und 3 als Parallelogrammgestänge
ausgebildet. Der am Hebelarm 6 angelenkte Teil der Druckstange 9 ist an einem primären
Teil 11 einer zur Druckstange 9 gleichachsigen Parallelogrammstange befestigt. Das
primäre Teil 11 ist einerseits an einem mit einer Verlängerung. an einem Festpunkt
12 des Fahrzeugrahmens 1 gelagerten Parallelogrammhebel.13 angelenkt und ragt andererseits
in einen Federzylinder 14, in welchem es mit einem Federteller -15 und-einer den
Federzylinder-14 duschragenden Führungsstange 16 endet.-Die Führungsstange 16 ist.
im rohrförmig ausgebildeten sekundären Teil 17 der Parallelogrammstange, dem auch
der Federzylinder 14 zugehört, geführt. Zwischen den Federteller 15. und den Boden
18 des Federzylinders 14 ist eine Feder 19 mit Vorspannung eingesetzt. Das sekundäre
Teil: 17 =ist an einem Hebel 20 angelenkt. Der Hebel 20 und eine diesen mit dem
Parallelogrammhebel 13 verbindende Stange 21 vervollständigen das Parallelogrammgestänge.
Der zur Mittelpüff erkupplung 2 'führende Teil der Druckstange 9 ist an einem Mittelabgriff
22 des Hebels 20 angelenkt.
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Gemäß Fig. 2 trägt der Federzylinder-14 an seinem dem:
Hebel
20 abgewandten Ende ein Lagerteil 23 und ein Führungsteil 24. Am Lagerteil 23 ist
mittels eines Querbolzens 25 ein Winkelhebel 26 angelenkt, dessen einer Schenkel
an der der Feder 19 abgewandten Seite des Federtellers 15 anliegt und an dessen
anderem Schenkel eine im Führungsteil 24 senkrecht zur Achsrichtung des Federzylinders
-14 verschieblich geführte, das Teil 11 in einem Langloch durchragende Sperrklinke
27 angelenkt ist. Die Sperrklinke 27 steht mit ihrem abgeschrägten Enden einer fest
mit dem Fahrzeugrahmen 1 verbundenen Zahnstange 28 mit einseitig abgeschrägten Zähnen
gegenüber. Am Federzylinder 14 ist senkrecht zu dessen Achsrichtung eine von einer
Feder 29 belastete Klinke 30 angelenkt, die mit einer steilen Schrägfläche 31 im
Bereich der Feder 19 vor dem Federteller 15 endet.
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Wenn zum Entkuppeln der Mittelpufferkupplung 2 an einem der Handgriffe
? eine Zugkraft ausgeübt wird,-so erfährt die Druckstange 9 über den Hebelarm 6
eine Druckbeanspruchung, die in Richtung des Pfeiles 32 auf das primäre Teil 11
der Parallelogrammstange übertragen wird. Über den Federteller-15, die vorgespannte
Feder 19 und das sekundäre Teil 17 wird die Druckbeanspruchung ;:auf den Hebel 20
überträgen und über den Mittelabgriff 22 mit geringer Kraftübersetzung in Richtung
des Pfeiles 33 auf den zur Mittelpuff erkupplung 2 führenden Teil der Druckstange
9 übertragen. Falls sich der Kupplungsriegel 3° unter geringem Kraftaufwand zurückziehen
läßt, erfahren der primäre und der sekundäre Teil 11 und 17 eine gleichartigeerschebur_;@