DE1455178A1 - Achsfuehrung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Achsfuehrung fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
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- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/32—Guides, e.g. plates, for axle-boxes
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0016—Arrangements providing connection between exchanges
Description
15, Mai
Dr.Weizel
Nürnberg
Heiaercplcxtx 3
Heiaercplcxtx 3
Simmering-Graz-Pauker Aktiengesellschaft für Maschinen-,
Kessel- und Waggonbau in Wien
Achsführung für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Achsführung für Schienenfahrzeuge, bei der das Achslagergehäuse zu seinen beiden Seiten
auf von ihm abstehenden Konsolen elastische Abstützungen trägt, die an der Unterseite des Fahrgestellrahmens bzw. des
Drehgestelles ein Widerlager haben und die Radstöße und Ichsschwingungen dämpfen.
Bisher ist es bekannt, bei solchen Achsführungen
als elastische Abstützung des Achslagergehäuses an Stelle von
Federn sogenannte Gummirollfedern anzuwenden. Diese bestehen aus einem zwischen einem konischen Kern und einer konischen,
eventuell auch zylindrischen Hülse angeordneten vorgespannten Gummi-Rollring und einem die Dehnung des Rollringes begrenzenden,
am dünnen Ende des Kernes befestigten Anschlag für den Rollring. Diese zu einer Baueinheit ausgebildeten elastischen
Abstützungen verleihen der Achsführung kein unabhängiges elastisches Verhalten nach den drei Raumrichtungen, nämlich
eine bestimmte Federcharakteristik zur Lastaufnahme (vertikal) , zur Aufnahme der Zug- und Bremskräfte (horizontal -
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längs) und zur Aufnahme der Achslagerquerkräfte "beim Lauf
im Spurkanal (horizontal - quer) wie sie Achslager von Sehie-nenfahrzeugen
aufweisen müssen, wenn diese für den Schnell-'
lauf geeignet sein sollen.
Um nun eine den heutigen Anforderungen des Bahnbetriebes
gerecht werdende Lösung zu schaffen, wird eine neue Achs— führung vorgeschlagen, deren wesentliehe- Merkmale gemäß der
Erfindung darin "bestehen, daß die elastischen Abstützungen aus
je einem Gelenkblock aus einem elastischen Gummi- bzw. Kunststoffmaterial
"bestehen, welcher aus einem die in vertikaler Richtung verlaufenden Achsstöße aufnehmenden elastischen
G-elenkblockteil und einem die in horizontaler Richtung auftretenden
Achsschwingungen aufnehmenden elastischen Gelenk-"blockteil
besteht.
Dieser Gelenkblock hat den Vorzug, daß jeder der beiden elastischen G-elenkblockteile im wesentlichen entweder nur
die vertikalen oder nur die horizontalen Schwingungen dämpft und dadurch ein hohes Maß an Sicherheit und Dauerhaftigkeit
gewährleistet und jeder der beiden Gelenkblockteile unabhängig
vom anderen auswechselbar ist.
Damit die G-elenkblockteile eine möglichst lange Lebensdauer
im Betrieb aufweisen, aber im Bedarfsfalle auch leicht auswechselbar sind, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß jeder der beiden elastischen Gelenkblöcke eines Achslagergehäuses einerseits aus einem ^zweckmäßig
aus mehreren aufeinander sitzenden Eingen gebildeten Ringblock aus elastischem Gummi- oder Kunststoffmaterial,
zur Aufnahme der in vertikaler Richtung auftretenden Achsschwingungen, anderseits aus einer hohlzylindrischen Packung
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aus elastischem Material zur Aufnahme der in horizontaler Richtung auftretenden Achsschwingungen besteht, wobei die
hohlzylindrische Packung zwischen vertikalen Führungen des Ichslagergehäuses und des Fahrgestellrahmens bzw. Drehgestelles
geführt sitzt.
Zur Erhöhung der elastischen Widerstandskraft der elastischen Ringe sind diese Hinge an ihren 4uflageflächen mit
luflagtplatten aus Metall belegt, die bei Verwendung von
Gummi als Ringmaterial auf dieses aufvulkanisiert, bei Verwendung
von Kunststoffmaterial hingegen aufgeklebt werden
können.
Schließlich ist es für die Montage der Gelenkblockteile auch von Bedeutung, daß sie leicht auswechselbar mit
den übrigen Bauteilen des Achslagers verbunden sind.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Achsführung in einer beispielsweisen Ausführungsform in
Fig. 1 in teilweieem Vertikalschnitt dargestellt. Die Fig.
zeigt die hohlzylindrische Packung im Querschnitt.
Daß Ichslagergehäuse 1 hat bekannter Weise zwei in radialer Richtung zur Lagerachse ausladende Konsolen 2, die
eine in der Ebene der Lagergehäuselängsachse liegende Auflagerfläche
3 besitzen. Auf dieser Auflagefläche 3 ruht einer der beiden Gelenkblöcke der Achsführung mit einer Platte
4 auf, die mit Schrauben 5 zwar starr aber lösbar mit des Konsole 2 verbunden ist. Diese Platte 4 trägt eine von
ihr aufragende und mit ihr verschweißte Führungshülse 6, die auf ihrer Innenfläche mit einer hülsenförmigen Auskleidung
aus einem Kunetstoffmaterial versehen ist, die eine eine
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hohe Gleitfähigkeit aufweisende Lauffläche 8 besitzt. Diese
Führungshülse 6 wird außen von einem Ringblock mit radialem Spiel umgeben, der aus mindestens zwei, im vorliegenden Bei- ■
spiel aus drei Ringen 9, 10, 11 aus elastischem Gummi- bzw*
j Kunststoffmaterial besteht, von denen jeder auf seinen ringförmigen
Auflageflächen je eine aufvulkanisierte oder aufgeklebte
Metallplatte 12 bzw. 13 bzw. H besitzt und in einem Radialabstand die Führungshülse 6 umgibt. Der unterste
der drei elastischen Ringe 9, 10 liegt mit seiner Auflageplatte
12 unmittelbar auf der Platte 4 auf, wogegen die Auflageplatte 14 des obersten elastischen Ringes 11 sich entweder
an der Unterseite des Fahrgestellrahmens 15 bzw. des
: Drehgestellrahmens abstützt. Auf diese Weise entsteht zwischen dem Fahrgestellrahmen 15 und dem Achslagergehäuse 1 ein die
vertikalen Schwingungen und Stöße der Achse aufnehmender und ausgleichender elastischer Block. Die Gummi- bzw. Kunststoffringe
haben ein sich in der Querschnittsmitte verjüngtes
Profil und überschreiten daher bei Vollbelastung in der
Querschnittsbreite keinesfalls die Auflageringe 12-14.
Zur Aufnahme der in horizontaler Richtung verlaufenden
Achs schwingungen dient eine hohl zylindrische Packung 16 aus Gummi oder elastischem Kunststoff, die zwischen einer
metallischen Außenhülse 1? und einer metallischen Innenhülse
18 eingepreßt bzw. mit Vorspannung sitzt und durch
Spannringe 19 bis 22 auch in achsialer Richtung gegen Ausweichen gesichert ist. Die Innenhülse 18 besitzt nahe ihrem
unteren Ende innenseitig eine Stufe 23, die einem eingesetzten
Habenring 24 als Sitz dient, der mit der Innen-
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hülse 18 verschweißt ist.
Die Innenhülse 18, die elastische, hohlzylindrische
Packung 16 -und die iußenhülse 17 "bilden einen elastischen
Block, der mit der Innenhülse 18 auf der zylindrischen Sitzfläche 29 des von der Unterseite des Fahrgestellrahmens 15
bzw. des Fahrgestelles abstehenden Widerlagerzapfens 26 sitzt. Dieses Widerlager 26 hat eine achsiale G-ewinclebohrung
für eine Spannschraube 27S deren Kopf mittels einer Beilagenscheibe
28 in achsialer Richtung auf den Ifabenring 24 drückt und dabei den hohlzylindrischen Block 16, 17» 18 mit der
einen Stirnfläche 29 der Innenhülse 18 gegen das T/iderlager
26 preßt. Dadurch ist der Block 16, 17» 18 mit dem Widerlager
26 starr verbunden, seine iußenhülse 17 aber ausschließlich von der elastischen Packung 16 gehalten und
"dadurch nach allen Seiten im iusmaß der elastischen Nachgiebigkeit
der Packung 16 beweglich. Der Habenring 24 wird durch einen exzentrischen in das Widerlager 26 eingreifenden
Sicherungsstift 30 gegen Drehen um die Schraubenachse 27 gesichert
und damit auch der Block 16, 17, 18 gegen Drehen festgehalten.
Die iußenhülse 17 sitzt mit ihrer äußeren Mantelfläche gleitbar, jedoch spielfrei in der Kunststoffhülse 7 der
von der Platte 4 aufragenden Führungshülse 6 und stellt dadurch zwischen dem Fahrgestell 15 und dem Achslagergehäuse 1
eine Verbindung her, die in der Horizontalebene nach allen Richtungen elastisch nachgiebig ist, in der Vertikalrichtung
jedoch ein freies Bewegungsspiel gewährleistet, das nur unter dem Einfluß des elastischen Ringblockes 8, 9, 10 steht
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■und von diesem elastisch gedämpft wird0
Die hohlzylindrische Packung aus elastischem Material
zur Aufnahme der in horizontaler Richtung auftretenden
Kräfte kann vorzugsweise so ausgebildet werden j daß hori-=
aontal - längs die Kräfte steif 9 horizontal = quer hingegen
Ttfeich aufgenommen werden» Dies erreicht man dadurch-, daß
der in der hohlzylindrischen Packung liegende elastische Gummi·= oder Kunst stoff körper 16 in Wagenlängsrichtung "durch
Einlagen 31 (Gewebe oder Stahl) härter und in Wagenquerrichtung durch Hohlräume 32 weicher gemacht werden kann
(figo 2)«, . ·
Deshalb wurde auch die Yerdrehsicherung 30 rorge-=
sehen, damit "beide Eichtungen nicht -verwechselt werden
'können,,
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Claims (12)
1. (Ichsführung für Schienenfahrzeuge, "bei der das Achslagergehäuse zu seinen "beiden Seiten auf von ihm abstehenden
Konsolen elastische Abstützungen trägt, die an der Unterseite des Fahrgestellrahmen "bzw. des Drehgestelles
ein Widerlager haben und die Radstöße und Ä.chs schwingung en dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen kb-Stützungen
aus je einem ßelenkblock (9, 10, 11 bzw. 16, 17, 18) aus einem elastischen Gummi- bzw. Kunststoffmaterial
bestehen, welcher aus einem die in vertikaler Richtung verlaufenden ILchsstöße aufnehmenden elastischen Gelenkblockteil
(9» 10, 11) und einem die in horizontaler Richtung auftretenden
ft.chsschwingungen aufnehmenden elastischen Gelenkblockteil (16, 17, 18) besteht.
2. 4.chsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der beiden elastischen Gelenkblöcke eines (Lchslagergehäuses
(1) einerseits aus einem zweckmäßig aus mehreren aufeinander sitzenden Ringen (z.B. 9, 10, 11) gebildeten
Ringblock aus elastischem Gummi- oder Kunststoffmaterial, zur Aufnahme der in vertikaler Richtung auftretenden Ä.chsschwingungen,
anderseits aus einer hohlzylindrischen Packung (z.B. 16, 17, 18) aus elastischem Material zur Aufnahme der
in horizontaler Richtung auftretenden Hchsschwingungen besteht, wobei die hohlzylindrische Packung (16, 17, 18)
zwischen vertikalen Führungen (6, 7 bzw. 25) des Ä.chslagergehäuses
(1) und des Fahrgestellrahmens (15) bzw. Drehgestelles geführt sitzt.
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3* A.chsführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material gebildeten Ringe (9, 10, 11) eines Ringblockes an ihren Huflagerflachen
aufvulkanisierte bzw. aufgeklebte Metallplatten (12, 13 bzw.
14) besitzen und mit diesen ringförmigen Metallplatten aufeinander sitzen und sich auch am Fahrgestellrahmen (15) bzw·
am Drehgestell und auf den Konsolen (2) des ichslägergehäuses
(1) abstützen.
4. A.chsführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Ringe (9, 10, 11) im^Querschnitt gegen,
die Mitte zu verjüngt sind,
5. kehsführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die hohlzylindrische Packung aus einem
elastischen Gummi- oder Kunststoffkörper (16) und zwei diesen1
außen und innen umschließenden Hülsen (17, 18) besteht, zwischen welchen der zweckmäßig mit Vorspannung eingesetzte
elastische Körper (16) durch Spannringe (19 - 22) gegen
achsiale Bewegung gesperrt sitzt bzw. gegen Ausbauchung gehemmt ist.
6.= 4.chsführung nach inspruch 5, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Packung (16, 17, 18) als elastischer Gelenkblockteü
mit der Außenhülse (17) in einer auf der Konsole (2) des
ichslagergehäuses (1) aufrecht abgestützten starren Pührungshülse
(6) vertikal beweglich, jedoch in radialer Richtung spielfrei gleitet, mit der Innenhüise (18) dagegen auf einem
Widerlagerzapfen (26) des Fahrgestellrahmens (15) bzw. des
Drehgestelles festsitzt.
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7. Achsführung nach den Ansprüchen 5 "und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine elastische Packung aufweisende Gelenkblockteil (16, 17, 18) mit dem Widerlagerzapfen (26)
des FahrgeStellrahmens (15) mittels einer in den Zapfen stirnseitig
einschraubbaren Schraube (27) lösbar, jedoch gegen
Drehen gesichert befestigt ist.
8. Achsführung nach den Ansprüchen 5 bis 7>
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (6) innen eine Auskleidung
(7) aus einem eine hohe Gleitfähigkeit aufweisenden
Kunststoffmaterial besitzt, die der Außenhülse (17) des Gelenkblockteiles als Gleitlager dient.
9. Achsführung nach den Ansprüchen. 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungshülse (6) an ihrer unteren Stirnfläche mit einer plan aufliegenden Platte (4) verschweißt
ist, die mittels Schrauben (5) an der Konsole (2) des Achslagergehäuses
(1) befestigbar ist.
10. Achsführung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die führungshülse (6) eine sich nach
unten konisch erweiternde äußere Mantelfläche aufweist, deren größter Durchmesser ungefähr der lichten Weite der elastischen
Ringe des Gelenkblockteiles entspricht.
11. Achsführung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der elastische Gummi- oder Kunststoffkörper (16) segmentförmige Einlagen (31) aus Gewebe oder .
Metall bzw. Stahl besitzt und die mit einem solchen Gummioder Kunststoffkörper (16) versehene Packung =( 16 - 18) mit
quer zur Wagenlängsrichtung liegenden Einlagen (31) auf dem
Widerlagerzapfen (26) des lahrgeStellrahmens (15) befestigt
und gegen Drehen gesichert sitzt.
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12. Achslager nach den Ansprüchen 5 bis 7 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische G-uimni- oder
Kunststoffkörper außerhalb des Bereiches der segmentartigeη
Einlagen (51) an radial gegenüberliegenden Stellen seinen Querschnitt verringernde Aussparungen (32) bzw. Hohlräume
besitzt, die im eingebauten Zustand der Packung in Wagenquerrichtung
liegen und die elastische Widerstandskraft des hohlzylindrischen Körpers (16) in Wagenquerrichtung verringern.
-10- 9098 13/0256
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |