DE1453015C3 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer nebeneinanderliegender Stapel aufeinanderliegender Holzplatten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer nebeneinanderliegender Stapel aufeinanderliegender Holzplatten, z. B. Holzbreiter, Holzfaserplatten.

Durch die schwedische Patentschrift 187 202 ist eine solche Vorrichtung bekannt, b:-i dzr selche Stapel hergestellt werden, während die Holzplatten von mehreren, in Abständen voneinander angeordneten, umlaufenden Sägeblättern aus breiteren, gegenüber den Sägeblättern vorgeschobenen Holzplatten geschnitten werden, wobei der Boden der Stapelvorrichtung laufend entsprechend der Höhe des Stapels absenkbar ist, und die Sägeblätter rechtwinklig zur Sägcblattebene verstellbar sind. Dabei sind in einem Stapelgestcll, das von dem Rahmen, in den die Sägeblätter samt ihren Antriebsgetrieben gelagert sind, getrennt ist, Führungsleisten vorgesehen, die teils unterhalb und teils oberhalb der Schnittebene der Holzplatten liegen und in den Ebenen der Sägeblätter liegen. Bei solchen Vorrichtungen ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Führungsleisten bei jeder Änderung des Abstandes der Sägeblätter genau in deren Ebenen eingestellt werden müssen, was zeitraubend ist und bei mangelhafter Ausführung zu schweren Betriebsschäden führen kann.

Aufgabe der Erfindung ist, solche Nachteile bei solchen Vorrichtungen zu beheben. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede der Führungsleisten an einem Träger angebracht ist, der ein Sägeblatt samt dessen Antriebsgetriebe trägt.

Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gewährleistet, daß die Führungsleisten stets genau in der Ebene der Sägeblätter liegen, ohne daß dazu irgendeine Einstellarbeit erforderlich ist.

Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.

F i g. I zeigt eine Ansicht in Vorschubrichtung des Flachholzes;

F i g. 2 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung.

Auf dem Transporttisch I werden wahrend des Sägens die Flachhölzer zur Säge hin bewegt. Ein Druckglied 2 mit Rollen 3 drückt die Flachhölzer gegen den Transporttisch. Die Flachhölzer werden mittels Kreissägen 7 zersägt, und die Kreissägen 7 sind an Sägeträgern 5 angeordnet, an denen auch der Antriebsmotoro der Säge gelagert ist. Die Sägeträger können auf einer Schiene 4 gleitend seitwärts bewegt werden, wobei sie mit Rollen 24 auf einer Schiene 23 des Maschinengestells abrollen. Jeder Sägeträger hat, ausgerichtet mit dem Sägeblatt, eine vertikale Platte

ίο 12. Die Platte 12 ist mit zwei Bolzen oder Schrauben abgestützt, die sich durch entsprechende Löcher 13, 14 der Platte hindurcherstrecken. Die Öffnung 14 ist U-förmig und nach unten geöffnet, so daß die Platte 12 gelenkig um den sich durch die Öffnung 13 erstreckenden Bolzen angehoben werden kann.

Die Flachhölzer werden, von einem Wagen 8 zugeführt, der auf Trägern 25 rollt. Der Wagen 8 hat mehrere Zuführarme 10, die auf einem Träger 9 gleitend seitlich beweglich sind. Die vorderste Lage des Wagens wird bestimmt durch einen verstellbaren Anschfag 26.

Hinter den Sägeblättern, in Richtung des Vorschubs gesehen, liegt eine Aufschichtvorrichtung 22, die aus drei nebeneinander liegenden senkrechten Stützen besteht. Die vordere Wand der Stützen besteht aus einem Träger 15, der um ein waagerechtes Gelenk 17 verschwenkbar angehoben werden-kann, und zwar mittels einer Stange 16, die ein Gegengewicht 18 trägt. Zwischen den Stützen liegen die obenerwähnten Platten 12. Die Platten 12 erstrecken sich nur über einen kleinen Teil des Querschnitts der Stützen. Wesentlich ist, daß die Platten 12 teils über, teils unter der Höhenlage des Transporttisches 1 liegen.

Unter den Stützen liegt ein Bodenteil 21, der auf nicht dargestellte Weise nach oben oder nach unten bewegt werden kann. Auf dem Bodenteil Iaufen Rollen 20, auf denen die zu sägenden Bretter od. dgl. ruhen und so bewegt werden können, daß sie unter jede Stütze gebracht werden können.

Beim Sägen der Flachhölzer wird der Bodenteil 21 mit den Flachhölzern zunächst angehoben, so daß die obere Fläche der Flachhölzer ungefähr auf der Höhe der Fläche des Transporttisches 1 liegt. Wenn beim Anheben der Flachhölzer diese nicht ganz richtig liegen und den Träger 15 und die Platten 12 berühren, wird der Träger mit den Flachhölzern nach oben ausgeschwungen. Beim weiteren Sägen wird der Bodenteil 21 nach unten bewegt, so daß die oberen Flachhölzer alle gleichzeitig in Höhenlage des Transporttisches 1 kommen oder etwas weiter unten liegen. Dann führen die Zuführarme 10 zunächst die Flachhölzer zu den und hinter die Sägeblätter, danach führen die Arme die gesägten Flachhölzer in die Stützen

22. Die Flachhölzer bewegen sich sehr genau, weil sie gleichzeitig von den Zuführarmen 10 geführt werden und seitlich durch die Platten 12 abgestützt sind. Diese Genauigkeit macht es möglich, zwei nebeneinanderliegende Stapel von gesägten Flachhölzern so dicht nebeneinander zu stapeln, daß ihr gegenseitiger Abstand gleich der Dicke des Sägeblattes ist.

Der vordere Träger 15 kann auch wegfallen, wenn sich die Zuführarme 10 langsam bewegen. Wenn die Flachhölzer mit großer Geschwindigkeit bewegt werden, dann bewegen sie sich nach Anhalten der Zuführarme auf Grund ihrer kinetischen Energie weiter in die dargestellte Lage, und ihre Bewegung wird durch den Träger 15 gestoppt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer nebeneinanderliegcnder Stapel aufeinanderliegender Holzplatten, während sie von mehreren, in Abständen voneinander angeordneten, umlaufenden Sägeblättern aus breiteren, gegenüber den Sägeblättern vorgeschobenen Holzplatten geschnitten werden, wobei der Boden der Stapelvorrichtung laufend entsprechend der Höhe des Stapels absenkbar ist, die Sägeblätter rechtwinklig zur Sägeblattebene versteilbar sind, und zwischen den Stapeln in der Ebene jedes Sägeblattes liegende Führungsleisten solcher Höhe vorgesehen sind, daß sie teils unterhalb und teils oberhalb der Schnittebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Führungsleisten (12) an einem Träger (5) angebracht ist. der ein Sägeblatt samt dessen Antriebsgetriebe trägt.