DE1452221A1 - Vorrichtung zum Ziehen eines Stranges - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen eines Stranges

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Description

Dipl.-lng. R. H. Bahr Dlpl.-Phys. E. Betzier H 5 Z L 2 1 ** %££*. « ρ08Η8* «.
Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl Fernsprecher: η θ r η θ s 09»und 515
PATENTANWÄLTE Te1Ox08229853
Π β MOnchen 13, den
Alter St. Georgsplatz 9/Il Fernsprecher: München 352628 Telex 05 24 562
Betr.: P 14 52 221.5 1^""*1* «**»■*
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16 344 w/wi
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"Vorrichtung zum Ziehen eines Stranges"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ziehen eines Stranges mit einer drehbaren Ziehtrommel und zwei sich drehenden Haspeln, die je eine in der Nähe einer Ziehtrommel angeordnete Rolle unter Drehung um ihre eigene Achse lagern, mit einem Zwangsantrieb für jeden Haspel und einem Zwangsantrieb für die Ziehtrommel und Ziehgesenkanordnungen zwischen jedem Haspel und der Trommel.
Bs ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, "siehe die deutsche Patentschrift 1 15ö 027, deren Trommel eine Halte-
klaue aufweist, die das Ende eines gezogenen Stranges ergreift,
der von einem Ablaufhaspel abgewickelt wird. Während der Drehung der Trommel dreht sich ein Tisch und nimmt bei seiner Abwärtsbewegung den gezogenen Strang mit, so daß er auf die
feJÜftB Unterlagen {Art 711 Abs. 2 Hr. 1 Sau 3 d·» Ändtrungsg«·. v. 4,8, ·'
Trommel in einer einzigen Lage gewickelt wird. Dabei verläßt das hintere Ende des Stranges die Ziehmatrize, wobei ein Greifer zur Freigabe des Stranges betätigt wird. Der gesamte auf die Trommel gewickelte Strang fällt dann auf einen Abförderer.
In der Zwischenzeit ist das Ende bei dem Aufhaspel vorbereitet worden, durch die zugehörigen Richtrollen geführt und in seine Ziehmatrize eingeführt worden, so daß dieser durch die Halteklaue auf der Trommel erfaßt wird und das Verfahren wiederholt werden kann. Dadurch ist es also möglich, einen Strang für das Ziehen und Aufwickeln auf die Trommel vorzubereiten, während der andere noch gezogen wird. Dabei wird aber verhältnismäßig viel Platz benötigt, und die Fertigungsgeschwindigkeit liegt nicht sehr hoch.
Es ist weiter eine ähnliche Vorrichtung bekannt, siehe die österreichische Patentschrift 116 3^2, durch die das Problem gelöst werden soll, längere Stränge herzustellen, als dies in der Begel auf einer Beine von Ziehbänken möglich ist, und zwar in einem kleinen Raum. Die Grundfläche, auf die es allein
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ankommt, ist aber dennoch erheblich groß, da zwischen der Ziehtrommel und dem Haspel eine in einer Ebene wickelnden oder abwickelnde Führung sowie eine Leitrolle zusätzlich zu einem Ziehstein vorgesehen sein müssen. Dies macht eine größere länge quer zur Vorderseite der Vorrichtung erforderlich. Darüberhinaus ist wesentlich mehr Zeit zum Anlaufenlassen eines Stranges bei dieser bekannten Vorrichtung erforderlich, da der Strang von Hand von einer der Spulen abgezogen werden muß und dann durch die in einer Ebene wickelnden Vorrichtungen geführt und schließlich in mehreren Windungen um eine der Trommeln geführt werden muß. Anschließend ist es erforderlich, den Strang durch eine Form zu führen und dann um die Ziehtrommel in mehreren Windungen zu legen, woraufhin er durch eine weitere in einer Ebene wickelnde Vorrichtung geführt wird,um schließlich von Hand auf eine weitere Trommel aufgebracht zu werden.
Wegen der Vielzahl äer Handhabungs- und Wicklungsvorgänge, die bei Beginn jedes Durchganges des Stranges von einer Trommel zur anderen und umgekehrt erforderlich sind, kann diese Vorrichtung nicht dazu verwandt werden, den Strang automa-
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tisch einzuführen oder einlaufen zu lassen. Es ist ferner eine derartige Vorrichtung bekannt, siehe die deutsche Patentschrift 1 009 146, die zwar weniger Aufstellfläche erfordert, und das Einführen ist auch gegenüber der vorerwähnten bekannten Vorrichtung vereinfacht, es können aber nur kurze Stranglängen bearbeitet werden, weil nur eine einzige Materialschicht gewickelt wird, weil eine in einer Ebene wickelnde Vorrichtung, die die Möglichkeit der Herstellung mehrerer Schichten schaffen würde, fehlt. Darüberhinaus lassen sich auch durch diese bekannte Vorrichtung hohe Produktionsgeschwindigkeiten nicht erzielen, weil die Vorrichtung oft stillgelegt werden muß, der Strang durch die Zieheisen geführt werden muß, die Zieheisen oft ausgewechselt werden müssen, und es ist auch ein Abwickeln von der Trommel zum Ziehen des Strangmaterials erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß sie eine erhöhte Produktionsleistung bei verringertem Platzbedarf zeigt.
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Die erfindungsgemäße Lösung ist gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Hin- und Herbewegung jedes Haspels längs dessen Drehachse, derart, daß sich das Strangmaterial in einer horizontalen Ebene von einer auf einem der Hspel befindlichen Rolle abwickelt, durch ein Ziehgesenk geführt ist und horizontal in einer Ebene auf die Ziehtrommel während der Überführung auf diese Trommel sich aufwickelt und in einer Ebene im wesentlichen normal zur Achse der Rolle geführt wird, so daß der Strang von der Ziehtrommel sich abwickelt und zur anderen Trommel in einer Ebene im wesentlichen normal zur Achse der anderen Rolle unter horizontalem Aufwickeln auf die andere Rolle wandert. Dadurch sind keinerlei Teile mehr erforderlich, die bei der bekannten erwähnten Vorrichtung vorgesehen sind und zu den in einer Ebene aufwickelnden oder abwickelnden Einrichtungen vorgesehen sind, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung erheblich weniger Werkstattgrundfläche benötigt. Ferner ist es beim Erfindungsgegenstand lediglich erforderlich, den Strang von einer der Hollen abzuziehen, ihn durch die Form und dann zur Greifervorrichtung auf der Ziehtrommel zu führen. Die Ziehtrommel kann dann automatisch in Drehung versetzt werden, um eine
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bestimmte Anzahl von Umschlingungen aufzubringen, wonach das Kopfende des Stranges automatisch zur anderen Rolle geführt wird, auf der es automatisch erfaßt wird. Die Ziehtrommel und Bollen werden anschließend gedreht, während die Rollen erfindungsgemäß hin- und herbewegt werden, um den Strang von einer Rolle in einer Ebene abzuwickeln und ihn auf die andere Rolle in einer Ebene aufzuwickeln. Sobald der Strang völlig abgezogen ist, ist es dann einfach, den umgekehrten Vorgang durchzuführen und die Vorrichtung in der entgegengesetzten Richtung laufen zu lassen, wodurch der Strang ebenfalls in entgegengesetzer Richtung wandert.
Die Produktionsgeschwindigkeit wird durch die Erfindung aber auch deshalb erhöht, weil weniger Zeit zum Anlaufenlassen des langen Stranges auf der Ziehrolle und Überführung auf die andere Rolle vergeht.
Durch die Erfindung ist auch die mathematische Überführung des Führungsendes des Stranges von der Ziehtrommel zur Aufnahmerolle ermöglicht.
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Schließlich ist es durch die Erfindung auch möglich, größere Rohrlängen·besserer Qualität als bisher zu ziehen. Wie schon erwähnt, bringt die sich ändernde Stranglänge zwischen Ablaufrolle und Ziehtrommel für das gezogene Produkt eine Unregelmäßigkeit mit sich, die durch die Erfindung vermieden ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben aich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung» In dieser zeigen:
Fig. 1 eine in verkleinertem Maßstab wiedergegebene Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Teile in ihrer Stellung zu Beginn des eigentlichen Ziehvorganges stehen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.1 mit gleichem Maßstab;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2 durch die Winde und ihre Antriebsvorrichtung, wobei die Winde in einer solchen 009813/0295
Stellung steht, daß die Rohrgreifervorrichtung das Rohr zum ersten Mal zum Aufwickeln auf die Winde erfaßt;
Fig. 4 eine durch die Linie 4-4-der Fig. 5 definierte Vorderansicht eines Teiles der Winde nach Fig. 3 in vergrößertem Maßstab;.
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4 und im Maßstab dieser Figur;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 1, jedoch in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 1, jedoch in vergrößertem Maßstab;
Fig. b einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 1;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 7;
Fig.10 eine vergrößerte Vorderansicht des oberen Mittelteils der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei sich der linke Ziehkopf und der rechte Einfädelkopf in Stellungen befinden, die sie einnehmen, wenn
das Rohr ο.dgl. von der linken Haspel zur rechten 0098T3/0295
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Haspel verläuft; wobei die Winde und das Rohr gestrichelt angedeutet sind;
Fig. 11 eine Draufsicht von der Linie 11-11 der Fig.1, jedoch in vergrößertem Maßstab, auf den hin- und hergehenden Wagen, welcher den rechten Ziehkopf und Einfädelkopf trägt;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 der Fig. 10, jedoch in vergrößertem Maßstab, durch eine Trennvorrichtung, die einen Teil jedes Ziehkopfes zum Abtrennen des hinteren Endes des Rohres von einer Abwickelhaspel bildet;
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 der Fig. 10, durch den Trennvorrichtungsantrieb;
Fig.- 14 eine Ansicht der Fördervorrichtung und der Hubvorrichtung zum Beladen und Entladen der Haspel für die linke Spule nach Fig. 1, wobei ähnliche Einrichtungen zum Beladen und Entladen der rechten Haspel nach Fig. 1 vorgesehen sind;
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Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 der Fig. 14; Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie 16-16 der Fig. 15;
Fig. 17 eine im allgemeinen der Fig. 10 entsprechende Ansicht, wobei jedoch der Ziehkopf nur schematisch angedeutet ist und die Stellung der Winde und der Windenrohrgreifer sowie der Ausschaltvorrichtungen in der Lage wiedergegeben sind, in der sie das Ende des auf die Winde aufgewickelten Rohres am Ende des Aufwickelvorganges des Zugtrums freigeben;
Fig. 18 eine ähnliche Ansicht zur Wiedergabe der Stellung der Teile, wenn das Ende des Rohres durch die Einfädelvorrichtung in die Greifvorrichtung auf der Haspel geführt wird, auf der das Rohr aufgewickelt werden soll;
Fig. 19 eine ähnliche Ansicht zur Wiedergabe der Teile nach dem Zurückziehen der Einfädelvorrichtung, wobei auch das Rohr beim Ablauf von der Ausgabehaspel um die Winde zur Aufnahmehaspel ersichtlich ist;
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Fig. 20 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei beide Haspeln in der Nicht-Zieh-Rückstellage am Beginn eines Ziehvorganges stehen;
Fig. 21 eine schematische Wiedergabe des Beginns des Einfädelvorganges;
Fig. 22 eine schematische Darstellung einer weiteren Stufe beim Einfädeln auf der Winde;
Fig. 23 eine weitere schematische Darstellung zur Wiedergabe der Lage bei der Beendigung des Umwickeins der Winde, wobei das vordere Ende des Rohres bereits von der rechten, bis jetzt noch .leeren Haq?el erfaßt ist;
Fig. 24 eine schematische Darstellung des Ziehvorganges;
Fig. 25 eine schematische Darstellung der Einrichtung am Ende des Ziehvorganges;
Fig. 26 -eine schematische Darstellung des druckmittelbetätigten Teiles des automatischen Steuersystems;
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Fig. 27 eine schematische Darstellung des druckluftbetätigten Teiles des automatischen Steuersystems; und in
Fig. 28 eine schematische Darstellung eines elektrischen Teiles des automatischen Steuersystems.
Allgemeine Anordnung
Die in den Zeichnungen wiedergegebene Vorrichtung enthält eine angetriebene Winde 1, die um eine horizontale Achse mit automatisch gesteuerten Geschwindigkeiten sowie Anlauf- und Halteperioden drehbar ist, zwei identische Haspeltragdorne 2A und 2B auf den entgegengesetzten Seiten der Winde 1, welche entsprechend auf unteren Wagen 3A und #B für einen Umlauf um horizontale Achsen montiert sind, die parallel zur Winde verlaufen und sich in Längsrichtung der Dornachsen in automatisch gesteuerten Perioden hin- und herbewegen; obere Wagen 4A und 4B, die parallel zu den Achsen der Dorne und der angetriebenen Winde hin- und herbeweglich sind, wobei jeder dieser Wagen einen Ziehkopf 5 und einen
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Einfädelkopf 6 trägt und zwischen einen der Haspeltragdorne und der Winde angeordnet ist, sowie Haspeln 7A und 7B, die abnehmbar auf den Dornen 2A und 2B sitzen und auf ihnen versperrt sind.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt die auf dem linken Dorn 2A montierte Haspel 7A eine aufgewickelte Länge von einigen$ hundert Metern des Eohres T, das auf einen geringeren Durchmesser reduziert werden soll. Die auf dem rechten Dorn 2B mont-ierte Haspel 7B ist in jeder Hinsicht mit der Haspel 7A identisch mit der Ausnahme, daß sie bei Beginn des Arbeitsvorganges leer ist.
Das vorher angespitzte vordere Ende des Rohres T auf der Haspel 7A wird von Hand durch ein Gesenk 8 auf dea linken Ziehkopf 5 eingefädelt und auf der Winde 1 durch noch näher zu beschreibende geeignete Vorrichtungen erfaßt. Die Winde wird zuerst mit Einfädelgeschwindigkeit in Umlauf versetzt, um eine vorbestimmte Anzahl von Zugwicklungen auf der Winde aufzuwickeln, worauf man das vorder Ende
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des Hohres in einer für den Eintritt in den rechten Einfädelkopf 6 geeigneten Stellung losläßt. Die Wicklungen des Rohres auf der Winde werden dort festgehalten, weil das vordere Rohrende automatisch durch den rechten Haspeleinfädelkopf geführt und auf der rechten Haspel 7B durch noch näher zu beschreibende Einrichtungen erfaßt wird. Die Winde 1 und die Haspeln 7A und 7B werden dann automatisch auf die Ziehgeschwindigkeit sowie auf die Abwickel- und Aufwickelgeschwindigkeiten im Uhrzeigersinn beschleunigt, während das Hohr von der linken Abgabehaspel 7A durch das Ziehgesenk 8 auf dem linken Ziehkopf5, um die Winde 1 und zur rechten Aufnahmehaspel 7B läuft, wo es entsprechend reduziert ankommt. Die Dorne 2A und 2B werden während des Ziehvorganges in Längsrichtung auf den Wagen 3A und 3B hin- und herbewegt, so daß daß Rohr von der linken Haspel 7A unter schichtweisem Abwickeln abgezogen und schichtweise in mehreren Lagen auf der rechten Haspel 7B aufgew-ickelt wird. Ist der Rohrendteil, der die Rohrspitze bei einem vorhergehenden Ziehvorgang bildet, erreicht, dann wird das Rohr automatisch von der Abgabehaspel 7A abgeschnitten.
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Kaehde* das sich ergebende-Schnittende durch die Vorrichtung gesogen ist, wird es autonatisch angespitzt und versenkt, und es folgt der umgekehrte Vorgang. Das neu angeepitfte Bohrende wird τοη Hand durch den rechten Ziehkopf und das Ziebgeeenk 8 eingefädelt und zur Winde 1 geführt, wo te erfaßt wird. Dann wird die Winde Ί in entgegengesttfter Richtung mit Einfädelgeschwindigkeit gedreht, um die •rforderliohen vorbestimmten Zugwindungen auf der Winde aufsuwiokeln, worauf man das Rohrende für den Eintritt in den linken Haspeleinfädelkopf 6 freigibt. Dadurch wird das Rohrende in die linke Haspel 7A eingefädelt, welche das Side erfaßt, worauf man Winde und Haspel TA und 7B automatisch auf die Zieh-, Abwickel- und Aufwickel-Geschwindigkeiten in einer gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung beschleunigt. Beide Haspeln werden durch ihre Dorne hin- und herbewegt, so daß das richtige einlagige Ab- und Aufwickeln des Rohres möglich ist.
Das Rohr wird anschließend über aufeinanderfolgende Durchgänge abwechselnd von links nach rechts und von rechts nach links gezogen, um es auf seine Endgröße zu reduzie-
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re η, wobei die Ziehgesenke 8 bei Bedarf auf die gewünschte Reduktion bei jedem Durchgang von Hand geändert werden. Bann wird die mit dem die Endgröße aufweisenden Rohr bewickelte Haspel durch später noch zu besehreibende Einrichtungen abgenommen. Nunmehr wird eine neue Haspel mit einem zu reduzierenden Rohr auf dem entsprechenden Dorn 2A bzw. 2B aufgesetzt, und die Arbeitsweise wiederholt sich.
Winde und zugeordnete Einrichtung
Die Fig. T - 5 zeigen die Konstruktion der Winde 1 und die Einrichtungen zur drehbaren lagerung und zwangsläufigen Drehung dieser Winde an einer festen Stelle. Ein Rahmen 10 träg-t starr ein Gehäuse 11, in dem eine Welle 12 gelagert ist, deren konisches äusseres Ende die Windentrommel 1 trägt, welche mit Hilfe .eines Keiles 13 und einer auf dem Wellenende aufgeschraubten Platte 14 fixiert ist. Die Welle 12 wird mit Hilfe eines Zahnrades 15 in Umlauf versetzt, wobei ein Ritzel 16 mit dem Zahnrad 15 kämmt und auf einer Welle 17 befestigt ist, die im Gehäuse 11 gelagert und mit der Welle 18 eines am Rahmen 10 befestigten, mit einstellbarer Ge-
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schwindigkeit arbeitenden, elektrischen Wendemotors 19 gekuppelt ist. Das nicht angekuppelte Ende der Motorwelle 18 kann bei. Bedarf durch eine üblich elektrisch betätigte Magnetbremse 21 gebremst werden, die auf dem Rahmen 10 in der - Nähe dieses Endes der Motorwelle 18 angeordnet ist. Damit läßt sich auch die Windentrommel 1 bremsen.
Die Windentrommel 1 enthält eine Nabe 22, mit deren Hilfe sie auf der Welle 12 montiert ist. Eine Rückwand 23 (Fig.5) ist an der Nabe 22 und an einer zylindrischen Aüssenwand 24 befestigt, die durch radial verlaufende, an der Nabe 22 und an der Innenseite der zylindrischen Aussenwand 24 befestigte Speichen 25 (Fig. 1 und 4) abgestützt und verstärkt wird.
Die Winde 1 enthält ferner Greifer 26 zum Erfassen des vorderen Endes des Rohres T beim Aufwickeln auf der Windentrommel für eine vorbestimmte Anzahl von Zugwindungen und für das anschließende icsLassen dieses Rohrendes. Der wiedergegebene Greifer besteht aus zwei im allgemeinen radial verlaufende Hebel 27 und 28 (Fig. 4 und 5), welche drehbar
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an der Nabe 22 für eine Bewegung parallel zur Windanachse gelagert sind. Die oberen Enden dieser Hebel ragen durch die Aussenwand 24 der Windentrommel hindurch. In der Aussenwand montierte Führungsglieder 29 führen die oberen Enden der Hebel 27 und 28 und verhindern eine Querbewegung bezüglich der Achse der Windentrommel.
Die Hebel 27 und 2b werden aufeinanderzu in die Rohrklemmstellung und voneinanderweg in die Rohrfreigabestellung durch einen Druckmittelzylinder 31 bewegt, der an seinem inneren Ende auf der Nabe 22 schwenkbar gelagert ist, während seine Kolbenstange 32 schwenkbar mit dem einen Ende eines gabelförmigen Betätigungsgliedes 33 verbunden ist. Das andere Ende des gabelförmigen Betätigungsgliedes 33 erstreckt sich auf jede Seite des Hebels 2o und ist schwenkbar mit Blöcken 34 verbunden, die gleitend zwischen den Kanten der Führungsglieder 29 montiert sind, so daß die Blöcke für eine nur radiale Bahn geführt sind. Das Betätigungsglied 33 ist ausserdem schwenkbar mit dem Hebel 28 verbunden, während ein ähnliches Glied 35 schwenkbar im geschlitzten Hebel 27 an einer identi-
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sehen Stelle und fin Blöcken 34 mn die gleiche Achse wie das Glied 33 angeschlossen ist. Die äusseren Torstehenden Enden der Hebel 27 und 2o tragen schwenkbar jeweils eine Greifbacke 36, deren aufeinanderzuweisende Flächen konkav gekrümmt sind, um das vordere Ende eines Rohres festzuklemmen, wenn sich die Hebel 27 und 26 in ihrer Klemmstellung befinden. Federn 37 auf der Winde halten die Klemmbacken 36, wenn sie nicht in BenutEung sind. Wird die Kolbenstange 32 des Zylinders ausgefahren, dann drückt das oben beschriebene Gestänge die Greifbacken 36 aufeinanderzu, wie es in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist. Wird die Kolbenstange 32 eingefahren, dann zieht das Gestänge die Greifbacken 36 in ihre Freigabestellung zurück, die vollausgezogen wiedergeben ist. Das Druckmittel für den Zylinder 31 wird für die entsprechenden Richtungen durch leitungen 3b und 39 zugeführt, die sich durch die hohle Windenwelle 12 erstrecken.
Die Winde 1 enthält jeweils im Abstand auf beiden Seiten der Greifvorrichtung quer zur Achse der Windentrommel
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eine Ausstoßvorrichtung 41, die normalerweise in der in Fig. 4 vollausgezogenen Stellung gehalten und in die Ausstoßstellung verbracht wird, die gestrichtelt in dieser Figur angedeutet ist. Jede Ausstoßvorrichtung enthält eine Platte 42, die sich quer durch die zylindrische Aussenwand 24 der Windentrommel "in solcher Breite erstreckt, daß die Platte 42 mit den von dem Greifer 26 freigegebenen Windungen des Rohres in Berührung kommen kann. Die Platte 42 ist an einer Stange 43 befestigt, die in der Windentrommel verschiebbar montiert ist und durch einen Druckmittelzylinder 44 ausgefahren werden kann. Eine um die Stange 43 gelegte Druckfeder 45 drückt die Platte 42 in ihbe zurückgzeogene Stellung. Jede Ausstoßvorrichtung 41 drückt das vordere Ende des Rohres von der Windentrommel weg, nachdem es von dem Greifer 26 freigegeben ist, was erfolgt, wenn die Zugwindungen des Rohres auf die Windentrommel aufgewickelt sind, wie später noch näher erläutert werden wird. Die Druckmittelleitung 46 für die beiden Zylinder 44 führt zu einer Leitung 47, die sich nach rückwärts durch die hohle Welle 12 erstreckt.
Zur "indentrommel 1 gehört ein Paar länglicher, guaaiübtr-
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zogener Anaruckwalzen 48 auf jeder Seite des oberen Teiles der Windentrommel 1 und in der Nähe der Zieh- und Einfädelköpfe. Jede Walze 48 ist so lang, daß sie sich über die die Bohrwindungen tragende Breite der Windentrom-
zur mel erstreckt, und ist frei drehbar auf einer Winde parallelen Achse auf einem schwenkbar am Rahmen 10 montierten Arm 49 montiert. Beide Arme 49 sind schwenkbar mit den Enden einer Kolbenstange 50 verbunden, die von einem druckmittelbetätigten Doppelzylinder 51 auf dem Gehäuse 11 vorsteht. Durch richtige Steuerung des Druckmittels zum Zylinder 51 können die Walzen 48 auf die Winde gezogen werden, um die Windungen des Rohres T auf der Windentrommel während des Auf- und Abwickeins der Zugwindungen auf der Windentrommel zu halten. Zu den anderen Zeiten sind die Walzen 4Ö vorzugsweise zurückgezogen.
Ein Schutzschile 52 mit einer einen Teil eines Zylinders bildenden Innenfläche ist auf dem Rahmen 10 der Vorrichtung unterhalb der Winde montiert.
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Die Haspeln und die zu ihnen gehörende Vorrichtung
Die Einrichtungen zur Aufnahme und Betätigung der Haspeln 7A und 7B sind mit Ausnahme der sich aus der Rechts- bzw. Links-Antriebsanordnung, wie sie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ergebenden Änderungen identisch. Infolgedessen ergeben sich die Konstruktion und Anordnung dieser Einrichtungen für beide Haspeln aus der folgenden Beschreibung der Haspel 7B und der ihr zugeordneten Einrichtungen im Zusammenhang mit der Darstellung in den Fig. 1, 2, 6, 7, 8 und 9.
Der Bahmenteil 1OB, der mit seinem Gegenrahmenteil 10A einen Teil des fiahmens 10 bildet, trägt im Abstand angeordnete, untere Schienen 53, die sich im wesentlichen parallel zueinander und zur Drehachse der Winde I erstrecken. Diese Schienen nehmen den Haspelwagen 3B auf, der durch einen Druckmittelzylinder 54 nach vorne und rückwärts bewegt werden kann, aus dessen Enden jeweils, eine Kolbenstange 55 vorsteht, deren Enden an den Wagen 3B angeschlossen sind. Ein am Wagen befestiges Gehäuse 56 trägt eine
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Haspelwelle 57 f an dor demohtierbar der Haspeltragdorn 2B befestigt ist. Die Welle 57 wird durch einen mit einstellbarer Geschwindigkeit arbeitenden elektrischen Wendemotor 56 in Umlauf versetzt, der auf dem Wagen 3B montiert ist. Die Drehung der Welle 57 erfolgt über die Motorwelle 59, die mit der Gegenwelle 61 gekoppelt ist, welche die Haspelwelle 57 über ein Untersetzungsgetriebe im Gehäuse 56 antreibt. Auf de* Wagen-ist hinter dem Motor eine übliche elektrisch betätigte Magentbrease 62 montiert, die bei Becbrf den Umlauf der Motorwelle 59 und der Haspel bremst.
Die Haspel 7B ist demontierbar auf dem Dorn 2B (Fig. 1, 6 und 7) montiert, welcher fest mit der Welle 57 verbunden ist Dieser Dorn enthält eine geeignet gelochte Aussenmand von te allgemeinen kegeistumpfförmiger Gestalt, die von einer Nabe 64 durch radiale Speichen 65 getragen wird. Der Dorn 2B enthült 3 Sperrvorrichtungen 66 und einen Druckaittellylinder 67 ait einer Kolbenstange 6ö, welche den Rohrgreifer 69 auf der Haspel betätigt, wie später noch näher beschrieben werden wird.
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Die demontierbare Haspel 7B enthält, wie man aus den Fig. 1, 2, 6 und 7 entnehmen kann, im Abstand befindliche vordere und hintere Flanschwandungen 71 und 72, die durch eine zylindrische, das Raohr aufnehmende Aussenwandung 73 und eine Innenwandung*74 getrennt sind, welche eine im allgemeinen kegeistumpfförmige Innenfläche aufweist, die auf die kegeistumpfförmige Aussenflache der Aussenwandung 63 des Dorne's 2B abgestimmt ist. Die Haspel 7B trägt verschiedene Paare von eng benachbarten, nach rückwärts vorstehenden Fingern 75, die radial vorstehende Ansätze 76 aufnehmen, die an der Rückseite des Domes 2B befestigt sind, um sicherzustellen, daß die Haspel durch den Dorn zwangsläufig angetrieben und gehalten wird.
sperr
Jede Haspe^orrichtiing 66 des Dorns enthäli einen Druckmittelzylinder 779 der starr an öer Innenseite des Domes befestigt ist, so daß'* sich-seine Kolbenstange 76 -nach innen.-erstreckt und gegen: eiaes Ansatz 13 an einer Stange 80 legen kann* an äersa ©ia©a-lni@ eis© Hinke 81 "befestigt ist» Die Stange 80 ist leicht" Y@rg-©laiebfesr in einer Konsole 82 auf dea Dorn 21 montiert „ macl ifefe Him«»
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ke ist verschiebbar in der Aussenwandung 63 des Domes befestigt. Eine die Stange 80 zwischen Klinke 81 und Konsole 82 unigebende Druckfeder 83 drückt die Klinke in eine solche Stellung, daß sie normalerweise nach aussen über die kegeistumpfförmige Aussenwandung der Befestigungsnabe vorragt und auf die hintere Kante eines.Halteschlitzes 84 in der kegeistumpfförmigen Innenwandung der Haspel treibt, um die Haspel gegen eine Bewegung parallel zur Haspelachse zu versperren. Vorzugsweise sind die Eingriffsflächen der Klinken 81 und Schlitze 84 geneigt, um eine Keilwirkung hervorzurufen, wenn die Halter durch die Federn 83 nach aussen gedrückt werden, und um das Abziehen der Halter zu erleichtern, wenn sie durch die Zylinder 77 nach innen bewegt werden.
Der Greifer 69 auf der Haspel 7B zum Erfassen des vorderen Endes des Rohres T enthält nach den Fig. 1, 2, 6-9 im Abstand befindliche rohrförmige Sirilaßteile 85, die sich nach innen von der Aussenwandung 73 der Haspel längs einer Bogensehne zur Wandung in der Nähe des rückwärtigen Flansches 72 erstrecken. Der Querschnitt der Öffnung 86 durch
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jeden Teil 85 nimmt das größte zu bearbeitende Bohr auf. Zwischen den einander gegenüberstehenden inneren Enden (Fig. 1, 7 und 8) dieser Teile 85 sind feste und bewegliche Greifklauen 87 und 88 angeordnet, um das Ende des auf die Haspel aufgewickelten Rohres T zu erfassen. In Fig. 8 ist die bewegliche Klaue 88 in der Greifstellung wiedergegeben, während das Rohrende gestrichelt angedeutet ist. Die bewegliche Klaue 88 ist starr an einem Ende eines Paares von im Abstand angeordneten parallelen Stangen 89 befestigt, die am anderen Ende starr durch ein Querglied 91 verbunden ist. Die Stangen 89 sind in einer aus einer Aussenplatte 92 und einer davon im Abstand angeordneten Innenplatte 93 bestehenden Konstruktion verschiebbar montiert und geführt. An einem Ende tragen diese Platten ein Querglied 94, das sich zwischen den Stangen &9 erstreckt. Am anderen Ende sind sie an der festen Backe 87 befestigt. Sie sind auch an Seitenglieäern 95 (Fig. 7, 8 und 9) befestigt. Die aus den Platten 92 und 93 bestehende Konstruktion trägt somit die Stangen 89, so daß die bewegliche Backe 88 genau für eine Bewegung auf die feste Backe 87 zu und von ihr weg geführt ist. Diese Konstruktion wird durch eine an der Haspel festgeschraubte Konsole 96 befestigt. 009813/0295
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Die innere Platte 9? trägt schwenkbar einen Hebel 97 mit ainem ersten Lagerteil 98, der sich zwischen den Stangen 69 erstrekct und hinter der beweglichen Backe W6 aufliegt, und mit einem zweiten Lagerteil 99 im Abstand vom ersten Lagerteil, der so angeordnet ist, daß er von der Kolbenstange 68 des Zylinders 67 auf dem Dorn 2B berührt wird. Wenn infolgedessen die Kolbenstange durch Zuführung von Druckmittel zum Zylinder 67 durch die Leitung 100 ausgefahren wird, drückt der Hebel 97 die bewegliche Backe 68, ua das freie Ende des Rohres T, das sich in die rohrförmigen Einlaßteile 85 erstrekct, fest gegen die feste Backe 87 zu erfassen. Wird Druckmittel durch die andere Druckmittelleitung 101 zugeführt, dann zieht der Zylinder zwangsläufig die Kolbenstange 68 zurück, so daß der Hebel 97 keine Kraft auf die bewegliche Backe öa ausüben kann, wodurch diese durch die Druckfeder 102 zwischen dem Querglied 91 und Schrauben 103 zurückgezogen wird, die sich zwi- 8eben den Gliedern 8 durch die Platten 92 und 92 erstrecken. Die Leitungen 104 für die Sperrzylinder 77 zuführende Lei tung verlaufen durch die Haspelwelle 57, die für diesen Zweck hohl ausgebildet ist.
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Der jeder Haspel 7A und 7B zugeordnete Teil der Vorrichtung enthält ferner zwei Druckmittelzylinder 105 mit Kolbenstangen, die ausgefahren die Haspel vom Dorn abstoßen, wenn die Haspelsperre 66 gelöst ist. Diese Zylinder sind auf den Gehäusen 56 montiert.
Zu jedem Haspeldorn 2A und 2B gehört eine Andruckrolle (Fig. 1 und 2, welche auf die Windungen des Rohres auf der Haspel bei Beginn und am Ende des Wickeins des Rohres auf die Haspel greifen, ansonsten aber zurückgezogen sind. Jede Rolle 106 ist an der Seite des zugeordneten Doms in der Nähe der Windentrommel 1 montiert und enthält eine längliche, gummiüberzogene Walze 107, die sich im wesentlichen über die volle Breite der Haspel zwischen ihren Flanschen erstreckt, und zwei Paare gummiüberzogener, kleinerer Walzen 108 und 109, die an den Enden der Walze 107 montiert sind, so daß sie so eng als möglich an den Haspelflanschen liegen, wenn die Walzen mit dem Rohr in*Eingriff stehen, wodurch die volle Breite der äusseren Rohrspule auf der Haspel von den Walzen baührt wird. Die Walzen ^ 07, 10b und 109 sind frei drehbar auf einem Konsolenarm 11O montiert, der schwenkbar am unteren Wagen
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3A bzw. 3B derart gelagert ist, daß er den Haspeldorn hin- und herbeweglich aufnimmt. Jeder Konsolenarm 110 ist mit der Kolbenstange eines am Wagen montierten Druckmittelzylinders 111 befestigt, der so gesteuert werden kann, daß er die Andruckrollen in Eingriff mit dem Rohr T auf der Haspel bringt, wie man in gestrichelten Linien aus Fig. 1 entnehmen kann, und die Andruckrollen in ihre in voll ausgezogenen Linien wiedergegebene zurückgezogene Stellung bewegt.
Eine Zumeßpumpe (112 (Fig. 2 und 6) ist auf jedem inneren Wagen 3A und 3B montiert und mit der Rückseite der Motorwelle 59 verbunden. Die Pumpe 112 ist über Druckmittelleitungen 113 und 114 an den Zylinder 54 angeschlossen, welcher den unteren Wagen betätigt. Die Pumpe ist von gewöhnlicher Bauart und einstellbar sowie so angeordnet, und von üblichen Einrichtungen gesteuert, daß beim Umlauf der zugeordneten Jlaplsel 7A bzw. 7B für eine Umdrehung die Haspel durch ihren Wagen um ein einem Rohrdurchmesser entsprechendes Stück vorgeschoben oder zurückgezogen wird.
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Obere hin- und herbeweglihe Wagen
Jeder obere, hin- und herbewegliche Wagen 4A und 4B trägt, wie man aus den Fig. 1, 2, 10—13 erkennen kann, einen der Ziehköpfe 5, einen der Einfädelköpfe 6 und ein'Nuteisen 115 in der Mhe der Windentrommel. Beide Einfädelköpfe sind identisch mit Ausnahme der Änderungen, die darauf zurückgehen, daß die Ziehköpfe, Einfädelköpfe und Nuteisen auf entgegengesetzten Seiten der Windentrommel in entgegengesetzte Eichtungen weisen, so daß nur ein Wagen und die dazugehörigen Teile beschrieben zu werden brauchen.
Wie man aus Fig. I5, 2V IG und 11 erkennt, trägt der Rahmen 10 einen Aufsatz 116, der aus vordren und rückwärtigen Quergliedern 117 und 118 besteht. Diese Querglieder tragen Paare horizontaler, paralleler, U-förmigen Querschnitt aufweisender Schienen 119, die parallel zu den Drehachsen der Windentrommel und der Haspeldorne verlaufen.
Der Wagen 4B ist hin- und herbeweglich mittels der Schie—. 009813/0295
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nen 119 an der ober.en Seite rechts der Windentrommel nach Pig. 1 gelagert. Dieser Wagen enthält Längsrahmenglieder 121, vordere Querglieder 122 und 123, mittlere Querglieder 124 und 125 und ein hinteres Querglied 126. An seinen Ecken weist der Wagen Rollen 127 auf, die um horizontale Achsen drehbar sind und in den Schienen 119 laufen. Ausserdem sind um vertikale Achsen drehbare Bollen 128 vorgesehen, die auf die Innenkanten der Schienen 119 greifen. Der Viagen ist somit bei seinem Lauf in vertikaler und in Querrichtung geführt. Der Wagen 4B läßt sich nach vorn und rückwärts längs der Schienen durch die Kolbenstange 129 eines Druckmittelzylinders 131 auf dem Aufsatz 116 bewegen (Fig. 2 und 11).
Jeder der in den Fig. 1 und '.0, von denen letztere den linken Ziehkopf in der Ziehstellung zeigt, Ziehköpfe 5 ist kippbar an nach unten verlaufenden Teilen 132 und der Wagenquerglieder '.22 und 125 gelagert. Der Ziehkopf enthält einen mittleren aufrechten Teil 134, der in die Teile 132 und 133 passende Zapfen 13? trägt, einen in Richtung der Windentrommel weisenden Querteil 136 und einen anderen
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Querteil 137, der von der Windentrommel abgewendet ist. Der Querteil 136 weist einen von Hand entfernbaren, schnell auswechselbaren Gesenkkasten 138 auf, der ein von Hand auswechselbares Ziehgesenk δ und ein Führungsgesenk 81 trägt, welches in üblicher Weise durch eine durch den Handgriff 139 betätigte Sperrvorrichtung gesichert werden kann. Der Querteil 137 trägt schwenkbar ein oberes Glied 141, welches eine mit Umfangsnut versehene Rolle 142 trägt, die auf das Rohr T zu und von ihm weg durch einen Druckmittelzylinder 143 auf dem Teil 134 bewegt werden kann. Der Querteil 137 trägt ferner ein unteres Glied 144, welches die mit Umfangsnut versehenen Rollen 145 und 146 aufnimmt. Der Ziehkopf 5, der schwenkbar durch die Zapfen 135 getragen wird, wird nach unten durch eine Feder 147 gedrückt, kann jedoch durch einen Druckmittelzylinder 148 nach oben gedrückt werden, um anfänglich den Ziehkopf richtig für den Ziehvorgang einzustellen, Der Druckmittelzylinder 148 wird vom Ziehkopf 5 gelöst, nachdem das vordere Ende des Rohres erfaßt und in Ziehstellung gebracht ist, so daß der Ziehkopf durch die Feder 147 gekippt werden kann, wenn das Rohr entweder durch Schnitt oder Bruch zertrennt wird,
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Wie später noch näher erläutert werden wird, bewirkt dieses Kippen auch noch einen anderen Vorgang in der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die obere Rolle 142 kann somit gehoben werden, wenn das Rohr T von Hand über die unteren Rollen und durch den Teil 134, den Gesenkkasten 138, das Führungsgesenk 81 und das Gesenk 8 zu dem Windengreifer 26 eingefädelt wird. Die Rolle 142 wird dann abgesenkt, so daß sie und die Rollen 145 und 46 das Rohr beim Durchgang zu den Gesenken und durch die Gesenke zur Winde 1 führen und geradeliegen können. Eine durch das Glied. 144 geschraubte und am Glied 141 anliegende Schraube 149 stellt den Spalt zwischen den unteren und oberen Rollen für die verschiedenen Rohrdurchmesser ein.
Wie man aus den fig. 12 und 13 erkennt, enthält jeder Ziehkopf auch Einrichtungen zum Abtrennen des hinteren Endes des Rohres von der Auslieferungshaspel. Zwei kreisförmigen Querschnitt aufweisende Glieder 151 sind im Teil 134 zur Drehung um eine senkrechte Achse über einen we-
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sentlichen Bogenbereich gelagert. Diese Glieder tragen Schermesser 152, die sich in die in Fig. 12 wiedergegebene Schneidstellung bewegen, wenn sich die Glieder 151 über ihren Bogenbereich drehen. Wie man aus Fig. 13 erkennt, werden die Glieder 151 durch ihre Zahnradzähne betätigt, die in die Zähne 154 auf beiden Seiten einer Zahnstange 155 greifen. Die Zahnstange ist längs ihrer Achse in beiden Eichtungen durch Kolben 156 bewegbar, die in Zylindern 157 sitzen, welche einander gegenüberliegend auf dem Teil 131 angeordnet sind und über Bohrleitungen 158 mit einer Druekmittelquelle in Verbindung stehen.
Man erkennt, daß jeder Ziehkopf 5 eine begrenzte Bewegung als Ganzes um die Achse der Zapfen 135 ausführen kann. Damit wird der Durchgang desRohres von der Haspel zur Windentrommel möglich, um sich selbst richtig einzustellen, und um damit die Reduktion des Rohres ohne Zerstörung oder Beschädigung zu ermöglichen.
Wie man aus den Fig. 1, 2, 10 und 11 erkennt, trägt der nach unten hängende Teil 133des inneren Querglieds 123»
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der einen Teil des Ziehkopfträgers für jeden Wagen bildet, auch ein Nuteisen 115 unterhalb des Ziehkopfes. Dieses Huteisen erstredt sich eng über die Aussenoberfläche der Windentrommel, und zwar über einen wesentlichen Bogenbereich. Wie man aus Fig. 11 erkennt, ist es einstellbar etwas von seiner Bodenseite zur Oberkante in Richtung der Vorderseite geneigt, und so relativ zur ersten Windung des auf die Windentrommel aufgewickelten Rohres nach dem Verlassen des Ziehkopfes angeordnet, daß das Nuteisen die Windungen des Rohres auf der windentrommel in Richtung der Aussenkante der Windentrommel stößt, so Platz für die nachfolgenden auf die Ziehtrommel während des Ziehvorgangs aufzuwickelnden Windungen schafft und.dafür sorgt, daß das Rohr kontinuierlich von der Windentrommel in einer Ebene auf- bzw. abgewickelt wird.
Wie aus den Fig. 1, 2, 10, 17-19 erkennbar ist, trägt jeder obere, hin- und herverfahrbare Wagen 4A und 4B auch einen Einfädelkopf 6. Jeder Einfädelkopf besteht aus einem festen Führungsglied 159, das starr am herabhängenden Teil 161 der Wagenquerglieder 124 und 125 gelagert ist. Dieses
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feste Führungsglied definiert eine nach oben weisende, gerade '* Rille 162, deren Einlaufende in der Nähe der Windentrommel liegt, während das Auslaufende so angeordnet ist, daß das Ende des in der Rille gelagerten und tangential in einer geraden Linie von der Windentrommel ablaufenden Rohres in die rohrförmigen Einlaßteile 85 der Haspel einläuft, auf die das Rohr wandert, wenn die Haspel richtig in ihrer Winkellage und in ihrer Längsausrichtung steht, wie man aus den Fig. 1, 2, 17 und 18 erkennt.
Ein zugeordnetes, bewegliches Führungsglied 163 mit einer nach unten weisenden Rille 164 ist schwenkbar an den Enden im Abstand angeordneter, paralleler Lenker 165 angeschlossen, deren andere Enden schwenkbar von herabhängenden Teilen 161 des oberen Wagens getragen werden. Ein Lenker 165 ist starr mit einem Arm 161 verbunden, der an die Kolbenstange 167 eines Druckmittelzylinders 168 angeschlossen ist (Fig. 10 und 11), welcher wiederum schwenkbar mit dem oberen Wagen in Verbindung steht und sich quer über ihn erstreckt. Infolgedessen paßt, wie man in voll ausgezeichneten Linie in Fig. 10 erkennt, t,
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das bewegliche Führungsglied 163 mit dem festen Führungsglied 159 zusammen, so daß ihre Rillen eine längliche öffnung mit geschlossenem Umfang definieren, die so witzt daß das Sohr bis zu der Haspel geführt wird, auf der es aufzuwickeln ist.
Das bewegliche Führungsglied 163 kann in die gestrichelt gezeichnete Stellung nach Fig. 10 zurückgezogen werden, in der es normalerweise gehalten wird, ausser wenn das vordere Ende des Eohres von der Windentrommel zu der mit den Einfädelkopf versehenen Haspel zu führen ist.
Jeder Einfädelkopf 6 enthält ferner eine Hilfsführung (Fig. 10, 17-19), welche scharnierartig an ihrem oberen Ende am Wagen montiert und am unteren Ende mit einem Lenker 171 verbunden ist, welcher schweiübar an einem der Lenker 165 des beweglichen Führungsgliedes angeschlossen ist. Befindet sich das bewegliche Führungsglied in seiner ia vollausgezogenen Linien in Fig. 10 wiedergegebenen Führungssteilung, dann erstreckt sich die Hilfsführung 169, wie vollausgezeichnet wiedergegeben,
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und trägt zur Führung des vorderen Endes des Rohres bei, nachdem dieses τοη der Windentrommel in die Öffnung zwischen den festen und beweglichen Führungsgliedern 159 und 163 freigegeben worden ist, wobei die Rille 164 des beweglichen Gliedes 163 in der wiedergegebenen Weise nach oben geneigt ist, um den Auslaß der Führung 169 zu schliessen.
Jeder Einfädelkopf enthält ferner eine untere, mit einer Unfangrille versehene Rolle 172, welche um eine zum oberen Wagen fest Achse drehbar ist, sowie eine obere, mit Umfangsrille versehene Rolle 173, die drehbar von einem Arm 174 getragen wird, der am Wagen schwenkbar gelagert ist und von einem Arm 175 bewegt wird, welcher mit der Kolbenstange 176 eines Druckmittelzylinders 177 am Wagen verbunden ist, so daß die obere Rolle 173 zurückgezogen werden kann, wie man aus den Fig. 10, 17 und 19 erkennt. Diese Rollen, führen und strekcen das Rohr bei seinem Durchgang zur Aufnahmehaspel beim Einfädelvorgang, bis es vom Haspelgreifer 69 erfaßt ist.
Die Fig. 1 und 11' zeigen Einrichtungen zur Einstellung der Lage der oberen Rolle 173 für verschiedene Rohrgrößen
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mit einem Arm 176, eier zwischen seinen Enden schwenkbar auf denjoberen Magen gelagert ist und nach unten über die Vorderseite des Wagens Yorsteht. Das hintere Ende des Armes 178 bildet einen Anschlag 178, der den Laufweg der Kolbenstange 176 des die obere Bolle betätigenden Zylinders 177 begrenzt. Der Arm 178 wird durch eine Handschraube 181 eingestellt, die in die Vorderseite des Wagens eingeschraubt ist und sich auf das hintere Ende des Armes legt, wobei sie durch eine Mutter 182 versperrt ist. Die Zugfeder 183 spannt den Einstellarm 178 gegen die Schraube 181 vor.
Der Aufsatz 116 trägt ferner eine obere Führung 164 (Fig. 1, 2, 3, 10, 17-19), die mittig oberhalb der Windentrommel sitzt und nach unten vorstehende Segmentrippen und 186 aufweist, die ein bogenförmiges Profil parallel zu der gekrümmten Windentrommeloberflache begrenzen, in welches das freigegebene Ende des Bohres sich nach der Freigabe von der Windentrommel erstreckt. Die Rippe 185 ist in Querrichtung und radial gekrümmt, (Fig. 1 und 2), um die freigegebenen Enden des Hohres zn den Einfädelköpfen zu führen.
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Wie man aus Fig. 1 erkennt, trägt der Aufsatz 116 ferner oberhalb jedes Haspeldornes einen Anspitz- und Versenkkopf 187 üblicher Bauart, in den das vordere Ende des Rohres von Hand eingeführt werden kann und der es anspitzt und versenkt, bevor es durch den Ziehkopf, um die Windentrommel und zur anderen Haspel geführt wird.
Haspel-Handhabungsvorrichtung
Die in den Fig. 14, 15 und 16 wiedergegebene Haspel-Hand- ' habungsvorrichtung liefert leere Haspeln zu der Vorrichtung zur Befestigung auf dem richtigen Haspeldorn und entnimmt die mit einem gezogenen Rohr gefüllten Haspeln von dem entsprechenden anderen Dorn und entfernt sie aus der Vorrichtung. Die zu jedem Haspeldorn gehörende Haspel-Handhabungsvorrichtung enthält einen Überführungsförderer 186 und eine Beladevorrichtung 189.
Dfer tiberführungsförderer 158 enthält Seltenschienen 191, die jeweils eine Reihe horizontal montierter Rollen 192 und eine Reihe vertikal montierter Rollen 193 tragen, die so angeordnet sind, daß sie die Ansätze an den Flanschen
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der Haspeln unterstützen und führen. Die Haspeln lassen sich von Hand längs der Rollenauf den tjberführungsforderer transportieren.
Die Haspel-Beladevorrichtung 189 enthält zwei im Abstand angeordnete, senkrechte Führungen 195, welche starr an der Vorderseite der Beladevorrichtung montiert sind und einen Aufzug 196 tragen. Der Aufzug 196 enthält zwei aufrechte Glieder 197 mit Rollen 198, die in die Führungen greifen, so daß die Glieder 197 nicht kippen können, sowie einen Teil 199 des Überführungsförderers, der starr auf den aufrechten Gliedern 197 des Aufzuges eingespannt ist. Die Teile sind so ausgelegt, daß "bei in seiner untersten Stellung stehenden Aufzug 196 der Teil 199 des Aufzuges mit dem Überführungsförderer 188 fluchtet, so daß eine Haspel auf den Aufzug oder von ihm herunter gerollt werden kann. Steht der Aufzug in seiner obersten Stellung, dann liegt die Haspel koaxial mit dem zurückgezogenen Haspeldorn. Fig. 16 zeigt, daß zur Einstellung der Haspel der Aufzug einen festen Anschlag 200 auf seinem, der Windentrommel benachbarten Ende und einen beweg-
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lichen, nach oben vorgespannten Anschlag 201 auf seinem anderen Ende aufweist, der überlaufen werden kann, wenn die Haspel auf den Aufzug aufgeschoben bzw. von ihm heruntergestoßen wird. Der Aufzug wird durch einen Druckmit-. telzylinder 202 nach oben bzw. unten verfahren.
Man erkennt, daß eine Raspel von Hand vom Überführungsförderer auf den Aufzugbswegt, dann in eine.Stellung angehoben werden kann, wo sie vom Dorn erfaßt wird, worauf man den Aufzug wieder senkt. In imgekehrter Eeihenfoige läßt sich der Aufzug nach oben verfahren, um eine auf einem Haspeldorn befindliche Haspel zu=erfassen und aufzunehmen, worauf man den Dorn zurückzieht, um die Haspel freizugeben, die nunmehr nach unten verfahren wird, um sie auf- den Überführungsförderer bewegen zu können.
Betrieb und Steuerung
Der Betrieb der Vorrichtung läßt sich am besten verstehen bei Betrachtung der bereits geschilderten Figuren und insbesondere bei Bezugnahme auf die Figuren 17, lö'.
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und 19 sowie 20-25, von denen die letztere schematisch die Lagen der Haspeln, der Windentrommel und der oberen Wagen sowie verschiedene Betriebsphasen bei einem Ziehvorgang und der überführung des Rohres von einer Haspel auf der linken Seite zu einer Haspel auf der rechten Seite zeigen.
Fig. 20 zeigt schematisch in Draufsicht die Lage der Teile in der zurückgezogenen Stellung, in der nicht gezogen wird, sondern eine Abgabehaspel 7A mit einem darauf aufgewickelten zu ziehenden Bohr auf dem linken Dorn 2A montiert ist, während eine Haspel 7B, die mit Ausnahme der Tatsache, daß sie leer ist, der Haspel 7A entspricht, auf dem rechten Dorn 2B montiert ist. Diese Haspeln wurden auf ihre entsprechenden Dorn bewegt, und zwar mit Hilfe der im vorhergehenden beschriebenen Haspel-Betätigungsvorrichtung.
Das vordere Ende des auf der Haspel 7A befindlichen Rohres T wird angespitzt und erforderlichenfalls versenkt, und zwar durch die Vorrichtung 187, Die linke Haspel 7A
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und der linke obere Wagen 4A werden dann so gesteuert, daß sich die Haspel 7A nach vorne bewegt und der Wagen sich in die in Fig. 21 wiedergegebene Stellung zurückzeiht. Das vordere Ende des Rohres wird dann von Hand durch den linken Ziehkopf 5 geführt, wobei die Rolle zur Erleichterung dieses Einführens zurückgezogen ist. Die Spitze verläuft durch das Führungsgesenk 81 und das Ziehgesenk δ zum Winöentrommelgreifer 26. Dann wird die Rolle nach unten auf das Rohr aufgelegt, um seine Führung und Streckung zu unterstützen. Aus Fig. 21 erkennt man, daß das Rohr dann in einer Ebene senkrecht zur Achse der Haspel 7A zu dem Windentrommelgreifer 26 führt.
Nunmehr kann die Vorrichtung gestartet werden. Der Greif erzylinder 31 läßt den Windentrommelgreifer das vordere Ende des Rohres erfassen und die Windentrommel dreht sich annähernd um eine Umdrehung, während sich die Haspel 7A und der obere Wagen 4A rasch um ein Stück von annähernd 378 mm zurückziehen, so daß sich diese Teile dann in der Lage nach Fig. 22 befinden. Die Windentrommel dreht sich dann mit der Einfädelgeschwindigkeit von ca. 30-60 m pro Minute, bis eine vorbestimmte Anzahl von Zugwindungen,
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im vorliegenden Fall acht Zugwindungen, auf die Windentrommel aufgewickelt sind, während sich der linke Wagen 4A mit einer langsameren Geschwindigkeit zurückzieht, um die Windungen auf der Windentrommel in einer gleichen Ebene aufzulegen, die Haspel 7A dagegen relativ zur Windentrommel und zum Wagen 4A zurückfährt, damit das Rohr sich in einer Ebene von der Haspel 7A abwickeln kann. Die Windenandruckwalzen 49 werden in der Zwischenzeit betätigt, um die auf die Windentrommeln aufgewickelten Bohrwindungen zu berühren und an ihrer Stelle zu halten. Die Teile befinden sich dann in der Lage nach Fig. 23.
Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Zugwindungen des Eohres auf die Windentommel aufgewickelt ist, wird der Windengreifer 26 bei Annäherung an seine oberste Stellung gelöst und in der obersten Stellung völlig freigegeben, wie es in Fig. 1? dargestellt ist. Gleichzeitig werden die Ausstoßvorrichtungen 41 betätigt, um ihre Platten 42 auszuführen, die voll ausgefahren sind, wenn sich der Windengreifer in der obersten Stellung befindet. Unter den wiedergegebenen Umständen berührt nur die linke Ausstoßvorrichtung das Bohr, wobei sie das Rohr aus dem Win-
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dengreifer anhebt und nach oben drückt, so daß sein vorderes Ende durch die obere Führung 84 erfaßt und zum rechten Einfädelkopf 6 geführt wird, der vorher in seine Einfädelstellung bewegt worden ist. Wie man -aus den Fig. 17 und 16 erkennt, wurden auch das obere bewegliche Führungsglied 163 und das Hilfsführungsglied 169 in ihre ausgefahrenen Stellungen bewegt, während die obere Rolle 173.zurückgezogen ist.
Das vordere Ende des Rohres T wird*bei weiterem umlauf der Windentrommel durch die Wirkung der eingerückten Andruckrollen 48 und durch die Steifheit des Rohres selbst durch .die Führung 184 getrieben, welche es zur Hilfsführung 189 und dann zu der Öffnung lenkt, die durch die geschlossenen Führungsglieder 159 und 163 diktiert ist. Die obere Rolle 173 wird dann nach unten bewegt und legt sich zur Straffung des Rohres auf dieses, so daß bei weiterem Umlauf der Windentrommel 1 das vordere Ende des Rohres durch die von den Rillen der Führungsglieder 159 und 163 des rechten Einfädelkopfes 6 definierte Öffnung in die richtige angenrdneten rohrförmigen Einlaßteile 65 in
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der rechten Haspel 7B läuft, wo das Rohrende automatisch von dem Haspelgreifer 69 bei Betätigung des Zylinders 67 des Domes 2B erfaßt wird, wie es vorher erläutert wurde. Die Teile befinden sich dann in der Stellung nach Fig. 18 und 24.
Die obere Rolle 173, die bewegliche Führung 163 und die Hilfsführung 169 sind dann aus dem Kontakt mit dem Rohr zurückgezogen, wie man aus Fig. 19 erkennt, während die Haspelandrückrolle 106 betätigt ist und die ersten Windungen des Rohres auf der Haspel festhält.
Die Haspel 7B wird dann mit der Einfädelgeschwindigkeit von 30-60 m pro Minute gedreht. Nach dem Aufwickeln von zwei oder drei Windungen wird die Andruckrolle 106 zurückgezogen und das System auf eine Ziehgeschwindigkeit in der Größenordnung von 360-1440 m/min, abhängig vom Durchmesser des Rohres, beschleunigt. Die Teile befinden sich dann" in der Stellung, wie sie schematisch in Fig. 25 wiedergegeben ist. Die oberen Wagen 4A und 4B wurden in den in Fig. 23 wiedergegebenen Stellungen gehalten, während die unteren Wagen 3A und 3B die Haspeln 7A und 7B mit der
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richtigen Geschwindigkeit und den richtigen Hüben hin- und herbewegsn, um das Abwickeln von der linken Haspel und das Aufwickeln auf die rechte Haspel in einer Ebene zu vollziehen. Wahrend dieses Vorganges berührt das linke Nuteisen 115 kontinuierlich die erste Rohrwindung, die auf die Windentrommel aufgewickelt ist, und stößt kontinuierlich das Rohr in Richtung des freien Endes der Windentrommel» so daß die Windungen eng nebeneinander in einer einzigen Lage liegen, statt sich auf der Windentrommel über einanderzulegen. Die Haspeln werden so angetrieben, daß eine bestimmte Spannung in dem tem linken Ziehkopf 5 zugeführten Rohr und in dem von der Windentrommel gelieferten und auf die Haspel 7B aufgewickelten Rohr aufrechterhalten wird. Das Rohr nimmt die in den Fig* 1 und 19 wiedergegebenenBahnenwährend dieses Arbeitsganges ein und wird dabei beim Durchgang durch das im Gesenkkasten 138 gehaltene Gesenk δ reduziert.
Wenn der Endteil des auf die linke Haspel Jk aufgewikkelten Rohres erreicht ist, dann wird die Rohrgeschwindigkeit auf die Einfädelgeschwindigkeit verringert und die
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Zahnstange 155 sowie die Glieder 151 des linken Ziehkopfes werden automatisch durch den entsprechenden Zylinder 157 "betätigt, um die Schneidmesser 152 zu bewegen, so daß sie in das sich bewegende Rohr T eingreifen und durch den Best ihres bogenförmigen Bewegungsbereifc.es durch das Rohr hindurchgezogen werden, wenn die Schneidmesser das Rohr zertrennen. Die Schneidmesser werden dann in ihre Ausgangsstellung durch den anderen Zylinder 157 zurückgefahren, Sobald das Rohr abgetrennt ist, neigt sich der linke Ziehkopf 5, so daß sich die Andruckwalze 106 nach innen bewegt, bis sie das auf die rechte Haspel aufgewickelte Rohr erfaßt. Die Windentrommelandruckswalze 48 bewegt sich ebenfalls nach innen, bis sie auf das auf der Windentrommel befindliche Rohr greift, und der Wagen 4A beginnt das linke Nuteisen 115 in Richtung der Vordersei- ; te der Windentrommel zu bewegen. Das in den Windungen auf der Windentrommel aufgewickelte Rohr wird dann von der Win- ι dentrommel abgewickelt, wenn sich die Windentrommel mit Einfädelgeschwindig-keit bewegt, wird dabei auf der Windentrommel durch die Andruckrollen 48 gehalten und durch . das linke Futeisen 115 in Achsrichtung zur Vorderseite
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der Windentrommel bewegt, um die richtige Abwickelstellung zu erreichen, bis das abgeschnittene hintere Ende ■ des Bohres die Windentrommel freigibt und auf die Haspel 78 aufläuft, wonach die Vorrichtung zum Stillstand kommt. Die Teile befinden sich dann in der schematisch in Fig. wiedergegebenen Stellung.
Das nunmehr neue vordere Ende des Eohres auf der rechten Haspel, welches das frühere hintere Ende war, wird dann durch die rechte Ansp/itzvorrichtung 187 angespitzt und durch ein kleines Ges&K 8 im rechten Gesenkkasten 136 geführt, worauf man den Arbeitsgang wiederholt, wobei sich die Haspeln und die Windentrommel in der anderen Eichtung drehen.
Das Bohr wird wiederholt in jeder Bichtung gezogen, jwobei das Gesenk, durch das das Bohr bei jedem Durchgang hindurchläfut, von Hand ausgewechselt wird-, um die gewünsch7 te Beduktion für den Durchgang zu erzielen, bis das Bohr schließlich die gewünschte kleine Größe erreicht. Die Haspel mit dem auf den Enddurchmesser gebrachten Bohr wird
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dann in der vorherbeschriebenen Weise abgenommen. Der neue Dorn kann mit einer gefüllten Haspel zu ziehenden Rohres beladen werden, oder man entnimmt die leere Haspel von dem anderen Dorn und ersetzt sie durch eine Haspel, auf der ein zu ziehendes Rohr aufgewickelt ist.
Die schematische Einrichtung zur Durchführung der oben beschriebenen Arbeitsvorgänge ergibt sich aus den Fig. 2, 3, 20-25 und 26-28. Von den zuletzt genannten drei Figuren zeigt Fig. 26 schematisch ein hydraulisches Antriebssystem für die Betätigung der Zylinder 54f welche die unteren Wagen 3A und 3B hin- und herverfahren, die die Haspel tragen, der Zylinder 131, welche die die Zieh- und Einfädelköpfe tragenden Wagen 4A und 4B hin- und herbewegen, der Zylinder 105, welche im Bedarfsfall die Haspeln von den Dornen herabstoßen, der Zylinder 143, welche die oberen Streckrollen 142 der Ziehköpfe betätigen, der Zylinder 146, welche die Ziehlöpfe 5 anfänglich in die Ziehstellungen bringen, der Zylinder 168, welche die beweglichen Einfadelführungen 163 betätigen, und schließlich der Zylinder 172, welche die Streckrollen 173 der Einfädelköpfe "betätigen. 009813/0295
Fig» 27 zeigt Bchematisch ein pneumatisches Antriebssystem zur Betätigung des WindengreiferzyliniLers 31, der Windenausstoßzylinder 44 und der Windenandruckzylinder 51, sowie der Haspelsperrzylinder 66, der Haspelgreifzylinder 67 und der Schneidmesser-Betätigüngszylinder 157 auf den 2ehköpfen.
Fig. 28 zeigt schematisch,elektrische Einrichtungen zur Steuerung des Druckmittelantriebssystems der oben erläuterten Schaltbilder, wobei in diesem Fall jedoch die elektrischen Leitungen der Einfachheit halber als Einzelleitung statt als Doppelleitungen wiedergegeben sind.
In dem System nach Fig. 26 wird das unter einem geeigneten Druck stehende hydraulische Druckmittel von einer Druckmittelquelle 203 einer Versorgungsleitung 204 zugeführt. Diese leitung fördert das Druckmittel zu den Einrichtungen 205, welche die Richtung und Geschwindigkeit der Querbewegung durch den Zylinder 54 steuern, der einen der unteren Wagen hin- und herbewegt. Jede Ventilanordnung 205 enthält geeignete Solenoidventile 206 und 207 und andere brauchbare hydraulische Einrich-
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tungen zur Erzielung des erwünschten Ergebnisses. Wie . · obenangegeben, wird das Ausmaß der Hin- uid Herbewegung für jeden Umlauf der Haspel zur Eraelung eines Aufwickeins und Abwickeins in gleicher Ebene durch eine Meßpumpe 112 gesteuert, die an eine der Motorwellen 59 angeschlossen ist- Diese Pmpe 112, die für unterschiedliche Rohrdurchmesser einstellbar ist, wird durch ein Solenoidventil 208 gesteuert.
Jedes Ventil 208 kann auch mit einem der Solenoidvehtile 209 in Verbindung gebracht werden, das bei Betätigung die Verbindung mit einem der Solenoidventile 211 herstellt, die einen Teil des Systems 212 zur Steuerung des Druckmittelaustritts und damit der Laufgeschwindigkeiten der Zylinder 131 bilden, welche die oberen Wagen 4A und 4B verehren. Die Druckmittelversorgung für diese Zylinder 131 kommt von der Hauptversorgungsleitung 204 über das Solenoidventil 213 und linke und rechte Solenoidventile.214·, die bestimmten, welcher Wagen hin- und herbewegt wird, und wie *.. die Sichtung und Länge des Hubes dieser Hin- und Herbewegung ist. Die restlichen Zylinder 105, 111, 143, 148, 168 -und 177, die durch das System nach Fig. 26 versorgt wer-
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den, werden entsprechend durch Solenoidventile 215, 216, 217, 231, 218 und 219 betätigt, die von der Hauptversorgungsleitung 204 gespeist werden.
Bei dem in Fig. 27 wiedergegebenen pneumatischen System wird unter einem geeigneten Druck stehende Luft von einer
Quelle 221 Hauptleitungen 222 zugeführt, Man erkennt, daß der Windengreiferzylinder 31 mit Druckluft von der Hauptleitung 222 über ein Solenoidventil 223 und einen einstellbaren Druckregler 224 versorgt wird. Die Windenausstoßzylinder 44 werden durch das Solenoidventil 225 und der Windenandruckrollenzylinder 51 durch das Solenoidventil
226 über einen einstellbaren Druckregler 227 aus der Hauptleitung 222 betätigt. Die Sperrzylinder 66 für jede Haspel werden über ein Solenoidventil 228 betätigt, welches die Luftzufuhr von der Versorgungsleitung 222 steuert. Jeder Haspelgreifzylinder 67 wird durch sein eigenes Solenoidventil 229 gesteuert. Die Schneidinesserzylinder 157 auf jedem Ziehkopf werden durch Luft aus der Versorgungsleitung 222 betätigt, die durch ein getrenntes Solenoidven232 gesteuert ist.
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Die verschiedenen Solenoidventile werden in den richtigen Zeitpunkten durch ein elektrisches System betätigt, von dem ein Teil schematisch in Fig. 28 und andere Teile in den Fig. 2, 3 und 20-25 wiedergegeben sind. Das elektrische System enthält vier elektrische Schalter 234, die jeweils durch eine entsprechende Nooke 235 auf der Windenweille 12 betätigt werden. Ausserdem enthält es einen üblichen 10-Kreis-Drehschalter 236, der von der Windentrommelwelle 12 durch einen Riehmen 237 (Fig. 2) angetrieben wird, übliche 8-Kreis-Drehschalter 238, welche Ton Bienen 239 von den Haspelantriebswellen 57 angetrieben werden, Grenzschalter 241, 242, 243 und 244, die betätigt werden, wenn sich die unteren Wagen 3A und 3B bewegen, und Granzschalter 245, 246, 247, Z48 und 249, die bei Bewegung der oberen Wagen 4A und 4B betätigt werden. Diese Schalter sind durch Leitungen 251 und 252 an die Steuerschalter 236 und 238 anges ehaltet und steuern über an sich bekannte Einrichtungen den Betrieb des Solenoidschalter und anderer Teile der Vorrichtung.
Das elektrische System enthält ferner einen elektrischen Schalter 253 (Fig. 10 und 11), auf jedem oberen Wagen 4A und 4B, Jeder Schalter wird durch den !zugeordneten Zieh- ·
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kopf 5 betätigt, wenn der Ziehkopf geneigt wird, so daß sein Teil 144 sich infolge des Zuges der Feder 147 nach unten buwegt. Wie bereits vorher erläutert, erfolgt dieses; Kippen oder Neigen, wenn das durch den Ziehkopf laufende Rohr T entweder durch Abschneiden des Endteiles des von der Ausgabehaspel ablaufenden Rohres oder bei Rohrbruch zertrennt wird. In jedem Fall werden bei Be'tätigung des Schalters 253 durch geeignete, an sich bekannte, elektrische Einrichtungen die verschiedenen oben angegebenen Solenoidventile so gesteuert, daß die hydraulischen und pneumatischen Antriebssysteme in der oben beschriebenen Weise die Vorrichtung betätigen, nachdem das hintere Ende des Rohres von der Ausgabehaspel abgeschnitten ist. Die verschiedener} betroffenen Teile hängen natürlich davon ab, ob das Rohr von der linken Haspel zur Windentrommel- oder von der rechten Haspel zur Windentrommel läuft, sobald das Rohr zertrennt wird. In beiden Fällen sind jedoch die Operationen identisch, ausser daß sie durch die laufrichtung des Rohres und die entsprechenden Teile beeinflußt werden.
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Claims (8)

U52221 Sf * A 16 344 W/fjr Patentanspruch:
1.) Vorrichtung zum Ziehen eines Stranges mit einer drehbaren Ziehtrommel und zwei sich drehenden Haspeln, die je eine in der Nähe einer Ziehtrommel angeordnete Holle unter Drehung um ihre eigene Achse lagern, mit einem Zwangsantrieb für jeden Haspel und einem Zwangsantrieb für die Ziehtrommel und Ziehgesenkanordnungen zwischen jedem Haspel und der Trommel, gekennzeichnet durch Einrichtungen (3A; 3B) zur Hin- und Herbewegung jedes Haspels (2A; 2B) längs dessen Drehachse, derart, daß sich das Strangmaterial in einer horizontalen Ebene v©n einer auf-einem der Haspel befindlichen Rolle (7A) abwickelt, durch ein Ziehgesenk (8) geführt ist und horizontal in einer Ebene auf die Ziehtrommel (1) während der Überführung auf diese Trommel (1) sich aufJ-wickelt und in einer Ebene im wesentlichen normal zur Achse der Rolle (7A) geführt wird, so daß der Strang von der Ziehtrommel (1) sich abwickelt und zur anderen Rolle in einer Ebene im wesentlichen normal zur Achse der anderen Rolle unter horizontalem Aufwickeln auf die andere Rolle wandert.
Si*®Unterlagen iwn»*»λ***^h* 0 0981 a/ Cl 2 9 5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e η η ζ e i c h η e t durch Einrichtungen (131), 129) zur Bewegung der Ziehgesenke (6) in einer Bahn im wesentlichen parallel zur Achse der Winde (1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (1) mit lösbaren Vorrichtungen (26) zum Erfassen des Endes eines Stranges (T) versehen ist, der von einer Haspel (7A, 7B) durch das eine Gesenk (8) zur Winde (1) läuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen (5; 142, 145) zur Einstellung der Ziehgesenke (8) derart, daß der von der einen Haspel (JA, 7B) zur. Winde (1) laufende Strang (T) in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zum Greifer (26) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Drehen der Winde für eine vorbestimmte Anzahl von Windungen, während der Greifer (26) das Strangende· erfaßt, und zum JLöeea des Greifers zur Freigabe des Strangendes.
QG98i3702lS
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*» Η5ί221
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Haspeln (7A, 7B) Vorrichtungen (87, 88) zum'vorübergehenden Erfassen des Strangendes und Einrichtungen zwischen der Winde (1) und der Haspel aufweisen, die das von dem Windengreifer (26) freigegebene Strangende zur Aufnahmehaspel an einer Stelle führen, wo es von dem Haspelgreifer (87,88) erfaßbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Andruckrollen (1o6) zum vorübergehenden Erfassen der auf eine Haspel aufgewickelten Windungen des Stranges (T).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Nuteisen (115) zum Erfassen der ersten, auf die Win-
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de (1) aufgewickelten Windung, das die auf die Winde aufgewickelten Windungen in Achsrichtung stößt.
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9« Verfahren zum Ziehen von Halbzeug, Bohren od.dgl., insbesondere unter Verwendung der Vorrichtung nach ' einem dejE vorhergehenden Ansprüche, wobei das HaIb^ zeug von einem ersten Haspel durch ein Ziehkaliber zu und um. die angetriebene Ziehtrommel und zu undauf einen zweiten Haspel gewickelt wird, d a d u r. eh. g e k e η η ζ etc h η e t r daß das Halbzeug in. einer Ebene von einejn erstem Haspel abgewickelt,: in einer Ebenie im wesentlichen normal zur Achsei des ernsten Haspels durch das üiehkaliber zur Ziehtrommel geführt, das Halbzeug auf die Ziehtrommel in einer einzigen Lage untertDrehung der Ziehtrommel aufgewickelt und von der sieh drehenden Ziehtrommel in einer Ebene abgewickelt wird, und-.daß das Halbzeug des zweiten Haspels dann in einer Ebene im wesentlichen normal zur Achse des zweiten Haspels geführt und auf den zweiten Haspel in einer Ebene aufgewikkelt wird.
1D. Verfahren nach Anspruch 9, d ad u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Halbzeug von dem
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zweiten Haspel abgewickelt, in einer Ebene im wesentlichen normal zur Achse des zweiten Haspels
durch ein zweites Ziehkaliber zur Ziehtrommel geführt, auf der Ziehtrommel in einer lage innerhalb einer einzigen Ebene aufgewickelt, von der Ziehtrommel unter Drehung in einer Ebene abgewickelt und dem ersten Haspel in einer Ebene im wesentlichen normal zur Achse des ersten Haspels zugeführt und auf dem ersten Haspel in einer Ebene aufgewikkelt wird.
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