DE2251182A1 - Haspelvorrichtung zum abwickeln von bunden aus metall-, insbesondere aus stahlbaendern - Google Patents

Haspelvorrichtung zum abwickeln von bunden aus metall-, insbesondere aus stahlbaendern

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DE2251182A1 DE19722251182 DE2251182A DE2251182A1 DE 2251182 A1 DE2251182 A1 DE 2251182A1 DE 19722251182 DE19722251182 DE 19722251182 DE 2251182 A DE2251182 A DE 2251182A DE 2251182 A1 DE2251182 A1 DE 2251182A1
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Haspelvorrichtung zum Abwickeln von Bunden aus Metall-, insbesondere aus Stahlbändern Die Erfindung betrifft eine Haspelvorrichtung zum Abwickeln von Bunden aus Metall-, insbesondere aus Stahlbändern, mit einem Haspeldorn-Träger, der um eine stehende Achse in eine Abwickelstellung und in eine Vorbereitungsstellung schwenkbar ist, mit paarweise am Haspoldorn-TrAger befestigten Haspeldornen, die einseitig gelagert sind und deren Antriebszapfen mittels lösbaren Kupplungen w¢ bs Elewrelse an ortsfeste Haspelantriebe anschließbar sind, und mit dem Haspeldornträger schwenkbare Abschieber vorgesehen sind.
  • Es ist eine Abhaspeleinrichtung an Einweg-Walzwerken für kernlose Bunde und für Bunde mit einer Spule als Kern bekannt, bei der in Längsrichtung der Bundträger neben der Drehscheibe ein schwenk-, verfahrbarer und höhenverstellbarer Chargierarm mit Abschieber angeordnet ist. Beim Drehen des Haspeldorn-Trägers um 1800 ist jeweils einer der Haspeldorne in aqr Abhaspelstellung vor dem zu bedienenden Walzgerüst, während der andere Haspeldorn in der Vorbereitungsstellung steht. In der Zeit, in der vom Haspeldorn in das Walzgerüst gearbeitet wird, erfolgt die Vorbereitung des nächsten abzuhaspelnden Bundes am anderen Haspeldorn. Die Vorbereitung besteht darin, den Bund, der auf einem Chargierarm aufgebracht worden ist, fluchtend mit dem Haspoldorn auf diesen aufzuschieben, den Bund zu dffnen, und den Bund anfang in eine Schopf schere zu bringen, wo ein für die Weiterverarbeitung bzw Einführung in das Walzwerk ungeeigneter Kopfteil des Bundes abgeschnitten wird.
  • Keine oder eine nur unwesentliche Beachtung hat nach dem Stand der Technik das Problem der Restbunde gefunden. Nach dem bekannten Vorschlag wird, bevor ein neuer Bund über den Chargierarm auf den in Aufnahmestellung stehenden Haspeldorn gebracht wird, der Restbund mittels des Abschiebers vom Haspeldorn auf den Chargiararm abgestreift und von diesem mittels eines zusätzlichen Abschiebers vom Chargierarm entfernt und mit einem Hebezeug abtransportiert. Die Zuordnung eines solchen Chargierarmes zum Haspeldorn bzw. die Zuordnung eines solchen Abschiebers zum Abschieber des Chargierarmes bringt nachteilige Zeitverluste mit stch. Zeiteinsparungen würden daher, bezogen auf ein längere Produktionszeit, die Leistung des Walzwerkes steigern.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bei optimaler Gestaltung des Bundwechselvorgange als Verlustzelten zu betrachtenden Verzögerungen beim Abschieben des Restbundes zu reduzieren bzw. gänzlich zu vermeiden und somit eine Erhöhung der Produktion im Walzwerk zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die mit dem Haspeldornträger bewegbaren oder andere, synchron mit schwenkbare Abschieber mit einem vom Haspelantrieb unabhängigem Antrieb zum Abschieben der Reetbunde von den Haspeldornen innerhalb eines Schwenkwinkels von etwa 90 - 1800 vorgesehen sind und daß die Reetbunde zumindest im letzten Teil des Schiebeweges gegen Verkanten auf dem Haspeldorn gesichert sind, wobei die gegen Verkanten sichernden Mittel ebenfalls mit de Haspeldorn-Träger zusammen bzw. synchron bewegbar sind.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher darin, die Restbund jeweils während einer schwenkbewegung vor Haspoldorn abzustoßen, ohne mit eine Chargierarm zusammenzuarbeiten und bohne einen weiteren Abschieben zu benötigen. Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, die gegen Verkanten sichernden Mittel gleichzeitig für die Bundaitten-Steuerung einsetzen zu können.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Haspelvorrichtung können pro Wendevorgang mindestens 15 Sekunden eingespart werden, wo durch entsprechend der hohen Bandlaufgeschwindigkeiten im Walzwerk mehr Walzprodukt erzeugt werden kann.
  • Im weiteren ergeben sich verschiedene, besonders vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung. Zunächst ist vorgesehen, daß die gegen Verkanten sichernden Mittel aus am Haspeldornträger befestigten, parallel zur Haspeldornachse verlaufenden Schienen, einem antreibbaren Wagen, einem am Wagen befestigten Halter für den Restbund bestehen, sowie daß eine Schiebeplatte vorhanden ist, die in vorgeschobener Lage gegen die Restwindungen des Bundes anliegt.
  • Hierbei sind für den Wagen und für die Schiebeplatte getrennte Antriebe vorgesehen. Dadurch werden Bewegungen der Schiebeplatte und Bewegungen des Wagens mit dem Halter voneinander unabhängig.
  • Es ist vorteilhaft, wenn sowohl der Antrieb für den Wagen als auch der für die Schiebeplatte aus Kolben-Zyiinder-Einheiten bestehen, deren Gehäuse jeweils am Haspeldornträger abgestützt sind.
  • Für die Gestaltung des Antriebes für den Wagen ist ferner vorthilhaft, daß dieser Antrieb als Rückholantrieb ausgebildet ist und der Antrieb für dle-8chiebeplatte und der Antrieb für den Wagen im Rückholbetrieb gemeinsam steuerbar sind Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die gegen Verkanten sichernden Mittel derart ausgebildet, daß der Halter am Wagen den Restbund umgreifend und bis in die Kernöffnung des Restbundes reichend ausgebildet ist und mittels eines zusätzlich auf dem Wagen mitführbaren Antriebs zur Schiebeplatte gegenläufig anstellbar bzw verschwenkbar ist.
  • Hierbei besteht zweckmäßigerweise der auf dem Wagen mitführbare Antrieb für den Bundhalter aus einer zu den Schienen parallel angeordneten Xolben-Zylinder-Einheit, so daß der Antrieb fUr den Wagen, die Schienen und der Antrieb für den Bundhalter eine langgestreckte, der Haspeldorneinheit angepaste Form erhält.
  • Nach der weiteren Gestaltung der Erfindung kann diese langgestreckte Form für die Anordnung von an den Bund preßbaren Rollen benUtzt werden. Hierzu sind am Wagen oder an den Schienen eine oder mehrere auf den Umfang des Restbundes abklappbare, mit einem Andrilck-Antrieb versehene Rollen gelagert.
  • Die Schwenkbewegung des Haspeldornträgers und die Abstoßbewegung für den Restbund können gemäß einem anderen, die Erfindung verbessernden Merkmal, zueinander in Beziehung gebracht werden, indem der Schwenkantrieb für den Haspeldornträger und der Antrieb fir die Schiebeplatte voneinander abhängig steuerbar sind.
  • Die Relation der Abhängigkeiten läßt sich ferner derart gestalten, daß der Restbund in äußerster vorgeschobener Stellung der Bchiebeplatte mittels des Bundhalters über einem SchrottbehAlter vom Haspeldorn vollends abschiebbar ist. Am Ende der Bewegung des Restbund-Abschiebers fällt daher der Restbund ohne Zuhilfenahme weiterer Mittel in den Schrottbehälter.
  • Außerdem ist vorgesehen, daß die Energie für sämtliche hydraulaschen Antriebe über einen Drehanschluß, der mittig über dem Haspeldornträger an einem Ausleger befestigt ist, zufhrbar ist Die Mittelachse des Haspeldornträgers wird dadurch frelgehalten, so daß nach einer weiteren Verbesserung der Erfindung im Innern des Haspeldornlagers des HaspeldorntrAgers jeweils ein Antrieb zur axialen Einstellung der parallel verlaufenden Haspeldorne vorgesehen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden naher erläutert: Es zeigen: Fig. 1 Die Haspelvorrichtung, das erste Walzgerüst und die Schopfschere alæ Teil der Bund-Vorbe reitungsvorrichtung Fig 2 Eine Draufsicht auf die Haspelvorrichtung nach Fig. 1 Fig. 3 Einen senkrechten Schnitt gemäß der Schnittangabe III-III aus Fig. 2 durch die Haspelvorrichtung Fig. 4 Einen senkrechten Schnitt gemäß der Schnittangabe IV-IV aus Fig. 2 durch die Haspelvorrichtung.
  • Gemäß Fig. 1 ist der Haspeldornträger 1 vor dem Walzgerüst 2 angeordnet. Der Haspeldornträger 1 wird als Plattform ausgeführt, die um die stehende Achse 3 (Fig. 2) schwenkbar ist.
  • Neben der Haspelvorrichtung befindet sich noch sich noch eine nur schematisch dargestellte Bundvorbereitungs-Vorrichtung 4, mit einer Schopfschere 5, um den Bundanfang von einem unbrauchbaren Kopfstück zu trennen. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird der'Bund 6 im ersten Walzgerüst einer Walzsstraße, z.B. einer Kaltbandstraße, verarbeitet. Wäbrend dieser Zeit wird der Bund 7 in der Bund-Vorbereltungs-Vorrlchtung 4 ar Bandanfang geschopft.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Haspeldornträger 1 mit zwei sich gegenüberliegenden Haspeldornlagern 8 und 9 versehen. Diese tragen die Drehlager 10 und 11 für' die Haspeldorne 12 und 13 (Fig. 3 und 4). Die Haspeldorne 12 und 13 sind jeweils, wie in Fig. 3 dargestellt, mit ihrem Drehlaqer 10 bzw 11 in Führungen 14 und 15 der Haspeldorniager 8 und 9 verschiebbar.
  • Hierzu ist (Fig. 3) im Innern jedes Haspeldornlagers 8, 9 ein Antrieb 16 in Form endes hydraulischen Kolbentriebwerkes angeordnet, der sich gegen die Wand 9a (bzw. 8a, nicht gezeichnet) und gegen das Drehlager 10 des Haspeldornes ahstützt. Relativbewequngen zum ortsfesten Haspelantrieb 17 werden durch die Kupplung 18 aufgefangen, die mittels des Kolbentriebwerkes 19 und des am ortsfesten Lagerbock 20 gelagerten Doppelhebels 21 betätiqbar ist. Es ist vorteilhaft, den ortsfesten Haspelantrieb 17 in der in Fig. 3 gezeichneten Lage nächst dem Hüttenflur zu lagern, so daß in der Achse des Raspeldorns 12 bzw. 13 der Spreizantrieb 22 für den Haspeldorn angeflanscht werden kann. Der Spreizantrieb sowie die im Innern des Haspeldornes 12 bzw. 13 angeordneten Organe zum Spreizen des Haspeldornes gehören nicht zur vorliegenden Erfindung und sind daher nicht dargestellt. Gemäß Fig. 2 ist nunmehr für jeden der Baspeldorne 12 und 13 ein ortsfester Antrieb t7 bzw.
  • 17a vorgesehen. Die Haspeldornlager 8 und 9 sind jeweils mit Lagerdeckel 23 und 24 versehen (Fig. 4). Auf den Lagerdeckeln 23 und 24 sind jeweils Antriebe 25 und 26, die aus langhubigen Xolben-Zylinder-Einheiten bestehen, befestigt Die Kolbenstangen 27 tragen eine Schiebeplatte 28 (Fig. 3>, die mittels weiteren Führungsstangen 29a und 29b runden Querschnitts in ebenso ausgebildeten Rundführungen 30 und 31 gleitfähig gelagert sind.
  • Die Führungen 30 und 31 sind an den Lagerdeckeln 23 und 24 befestigt. Der Hubweg der Antriebe 25 und 26 entspricht mindestens der Lunge der Haspeldorne t2 und 13 und somit dem Schieberweg eines lestbundes.
  • In Fig. 2 ist nur der den ablaufenden Bund 6 tragende Baspeldorn 13 mit einem Hilfslager 32 ausgerüstet, das aus einem im ortsfesten Lagerbock 33 schwenkbar gelagerten Arm 34 besteht.
  • Neben de Haspeldorn 12 ist der SohrottkUbel 35 angeordnet, der beim Schwenken des HaspeldorntrSgers 1 vom Ende 12a bzw. 13a des Haspeldorns 12 bzw. 13 überfahren wird.
  • Gemäß Fig. 3, die eine Seitenansicht um Raspeldorn 13 darstellt, sind über jedem der Lagerdeckel 23 bzw. 24 unter Umgehung des für die Antriebe 25 bzw. 26 notwendigen Raums Stützen 36 und 37 (Figur 4) befestigt. In Richtung der Längsachsen der Haspeldorne 12 und 13 sind jeweils 2 Stützen vorgesehen. Mit den Stützen 36 und 37 sind U-fbrmige Schienen 38a, 38b und 39a, 39b verbunden (Figur 4). Die offene Seite dieser U-Schienen liegen sich gegenüber, so daß jeweils eine Führung für einen der Wagen 40 bzw. 41 gebildet ist. Der Antrieb 42 bzw 43 für den Wagen 40 bzw. 41 besteht aus einer Kolben-Zylindereinheit, deren Zylinder an den Schienen 38a, 38b bzw.
  • 39a, 39b und deren Xolbenstangen 44 om Wagen 40 bzw. 41 befestigt sind. Der Wagen 40 bzw. 41 trägt ferner den Halter 45, der mittels des Auslegers 46 am Wagen 40, bzw. 41 befestigt ist.
  • Der Halter 45 besitzt ferner einen hakenähnlichen Teil 45a, der in Normallage in die Kernöffnung 47 des Restbundes greift.
  • Der Halter 45 ist 2m Ausleger 46 um eine waagerechte Achse 48 schwenkbar gelagert und an seinem rückwärtigen Ende 49 mit der Rolbenstange 50 des Antriebs 51 gelenkig verbunden. Solche Antriebe 51 sind auf dem Wagen 40 bzw. 41 befestigt. In Fig. 2 ist der Antrieb 51 huber dem Haspeldorn 12 nicht gezeichnet.
  • In den Fig. 1, 2 und 4 nicht gezeichnet, jedoch in Fig. 3 leicht erkennbar, befindet sich ein Rollenpaar 52 abklappbar auf den jeweiligen Bund 6 bzw. 7. Die Rollenlager 53, 54 sind jeweils an einer Stange 55 mit Lagerböcken 56, 57 gelagert.
  • Je vier Lagerböcke 56 bzw 57 sind an den Schienen 38a und 38b befestigt. Die Stangen 55 sind mittels des Andrück-Antriebs 58, der aus einem Kolbentriebwerk besteht und Hebel 59 verschwenkbar.
  • Die Kolbenstange ist hierbei in üblicher Weise an den Hebel 59 angelenkt. Das Gehäuse des olbentriabwe,rks wird dabei entweder vom Wagen 40 bzw 41 oder von den Schienen 38 bzw. 39 getragen.
  • Gemäß Fig. 4 ist der Schwenkantrieb 60 aus einem Elektromotor 61 mit Cetriebe 62 und Kupplung 63 von unten, d. h. unter Flur, an ein Gestell 64 angeflanscht. Der Schwenkantrieb 60 treibt mittels des tzels 65 auf einen Innenring 66, der mittels eines äußeren Kugeldrehkranzringes 67 am Gestell 64 gelagert ist. Der innenverzahnte Innenring 66 ist mit dem Haspeldornträger 1 verbunden. Das Gewicht des Haspeldornträgers 1 ruht im wesentlichen auf mehreren Uber dessen Umfang geteilt angeordneten Stützrollen 68, die in ortsfesten Lagerböcken 69, leer mitlaufend oder angetrieben, gelagert sind.
  • Gemäß Fig. 4 ist ferner ein Ausleger 70 an einer ortsfesten Stütze eines nicht gezeichneten Hallenpfeilers befestigt.
  • Über den Ausleger 70 laufen alle hydraulischen Energieleitungen zum Drehanschluß 71, dessen äußere mit dem Haspeldornträger 1 mitdrehende Hülse 71a über Rippen 72 mit den Schienen 38b und 39a verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Haspelvorrichtung ist folgende: Der gerade ablaufende Bund 6 vor dem Walzgerüst 2 wird abgeschnitten (die Schere ist nicht gezeichnet), so daß sich nur noch der Restbund von wenigen Windungen auf dem Haspeldorn 13 befindet. Im Augenblick des Abschneidens wird der Reatbund mit Hilfe des Haspelantriebs 17 zurückgewickelt. Dabei wird eine der lose laufenden Rollen 52 angedrückt Der Haspeldornträger 1 wird geschwenkt. Während des Schwenkens wird der Halter 45 mit seinem hakenähnlichen Teil 45a nach unten bewegt, Die Schiebeplatte 28 wird verstellt und dabei der Restbund vorgeschoben, bis die Hintorkante des Restbundes an dem vorderen Ende 12a des Haspoldornes 12 aufliegt. Damit ist die Schwenkstellung des Haspeldornträger 1 über dem Schrottkübel 35 erreicht. Der Halter 45 wird hQchgeschwenkt, wobei der Restbund in den Schrottkübei fällt. Der Wagen 40 wird zurückgeholt und die Schiebeplatte 28 in Ausgangsstellung (Fig. 3) -gezogen. Der Haspeldorn 13 befindet sich nach abgeschlossener Schwenkbewegung in der in Fig. 2 gezeichneten Lage des Haspeldornes 12. In dieser tage ist der Haspeldornträger 1 gegen Verdrehen gesichert, wobei die hierzu vorgesehenen Einrastmittel nicht weiter dargestellt sind Die Erfindung kann auch in abgewandelter Ausführungsform angewendet werden. Hierzu ist vorgesehen; den Halter 45 an einer kreisförmigen Schiene in einigem Abstand über der Haspelvorrichtung zu führen. Der Halter 45 int dann jeweils getrennt vom Wagen 40 bzw. 41 vorgesehen, Ebenso kann die Schiebeplatte 28 in einer Führung huber der Haspelvorrichtung bewegte werden.
  • Die Bewegungen dieser Teile ändern sich dabei nicht,

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Haspelvorrichtung zum Abwickeln von Bunden aus Metall-, insbesondere aus Stahlbändern, mit einem Haspeldorn-Träger, der um eine stehende Achse in eine Abwickelstellung und in eine Vorbereitungsstellung schwenkbar ist, mit paarweise am Haspeldorn-Träger befestigten Haspeldornen, die einseitig gelagert sind und deren Antriebszapfen mittels lösbaren Kupplungen wechselweise an ortsfeste Haspelantriebe anschließbar sind, ubn%em Haspeldornträger schwenkbare Abschieber vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Haspeldornträger (1) bewegbaren oder andere, synchron mitschwenkbare Abschieber mit einem vom Haspelantrieb (17, 17a) unabhängigen Antrieb (25 bzw. 26) zum Abschieben der Restbunde von den Haspeldornen (12, 13) innerhalb eines Schwenkwinkels von etwa 900 - 1800 vorgesehen sind und daß die Restbunde zumindest im letzten Tell des Schiebeweges gegen Verkanten auf dem Haspeldorn (12, 13) gesichert sind, wobei die gegen Verkanten sichernden Mittel ebenfalls mit dem Haspeldorn-Trager (1) zusammen bzw synchron bewegbar sind.
  2. 2. Haspelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen Verkanten sichernden Mittel aus am Haspeldornträger (1) befestigten, parallel zur Haspeldornachse verlaufenden Schienen t38 a,b, 39a,b), eine antreibbarren Wagen (40,41), eine am Wagen (40,41) befestigten Halter (45) für den Restbund bestehen,sowie daß eine Schiebeplatte (28) vorhanden ist, die in vorgeschobener Lage gegen die Restwindungen des Bundes anliegt.
  3. 3. Haspelvorrichtung nach den Anspfaüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Wagen (40,41) und für die Schiebeplatte (28) getrennte Antriebe (42, 43 bzw 25,26) vorgesehen sind.
  4. 4. Haspelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Antrieb (42 bzw. 43) für den Wagen (40 bzw 41) als auch der (25 bzw. 26) für die Schiebeplatte (28) aus Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen, deren Gehäuse jeweils am Haspeldornträger (1) abgestützt sind.
  5. 5. Haspelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (42, 43) für den Wagen (40, 41) als Rückholantrieb ausgebildet ist und der Antrieb (25, 26) für die Schiebeplatte (28) und der Antrieb (42, 43) für den-Wagen (40, 41) im Rückholbetrieb gemeinsam steuerbar sind.
  6. 6. Haspelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (45) am Wagen (40 bzw. 41) den Restbund umgreifend und bis in die Kernöffnung (47) des Restbundes reichend ausgebildet ist und mittels eines zusätzlich auf dem Wagen mitführbaren Antriebs (51) zur Schiebeplatte (28) gegenläufig anstellbar bzw. verschwenkbar ist.
  7. 7. Haspelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Wagen (40 bzw. 41) mitführbare Antrieb (51) für den Bundhalter (45) aus einer zu den Schienen (38a, 38b / 39a, 39b) parallel angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit besteht.
  8. 8. Haspelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (40 bzw. 41) oder an den Schienen (38 bzw. 39) eine oder mehrere auf den Umfang des Restbundes abklappbare, mit einem Andrück-Antrieb (58) versehene Rollen (52, 52) gelagert sind.
  9. 9. Haspelvorrichtung nach den Anspr(lchen 1 bis 8, dadurch gekennzelchnet, daß der Schwenkantrieb (60) für den liaspeldorntrXger (1) und der Antrieb (26) für die Schiebeplatte (28) voneinander abhängig steuerbar sind.
  10. 10. Haspelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Restbund in äußerster vorgeschobener Stellung der Schiebeplatte (28) mittels des Bundhalters t45) über einem Schrottbehälter (35) vom Haspeldorn (12 bzw. 13) vollends abschiebbar ist.
  11. 11. Haspelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie für sämtliche hydraulischen Antrieb (16, 22, 25, 26, 42, 43, 51, 58) über einen Drehanschluß (71), der mittig über dem Haspeldornträger (1> an einem Ausleger (70) befestigt ist, zuführbar ist.
  12. 12. Haspelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Haspeldornlagers (8 bzw 9) des Xaspeldornträgers (1) jeweils ein Antrieb (16) zur axialen Einstellung der parallel verlaufenden Haspeldorn.
    (12 buw. 13) vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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