DE1777272A1 - Vorrichtung zum automatischen Einfaedeln und Halten des Ziehgutanfangs zu Beginn eines Wickelvorganges an einer Strangziehvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Einfaedeln und Halten des Ziehgutanfangs zu Beginn eines Wickelvorganges an einer StrangziehvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1777272A1 DE1777272A1 DE19651777272 DE1777272A DE1777272A1 DE 1777272 A1 DE1777272 A1 DE 1777272A1 DE 19651777272 DE19651777272 DE 19651777272 DE 1777272 A DE1777272 A DE 1777272A DE 1777272 A1 DE1777272 A1 DE 1777272A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reel
- drum
- pulling
- beginning
- drawn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/12—Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/02—Winding-up or coiling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
Freiligralhstrafle 19 J-Il D U O ~ h r
Eisenacher SlraBu 17
Postfach 140 Pipl.-inCJ.rl.ri.Danr Pal.-Anw. Belzlcr
τβ,8Γβπιηι.η5;;;; 01P"-1"* W" Hemnann-Trwitepohl Telegrammansrhr
Tele* 01 229 853 Telex 05 245 62
Γ ■ ■ ' ~| Bankkonten:
IT *7 *7 O 7 *y
Bayrische Vereinsbank München S5Ä287
/ / I £. I C.
Dresdner Bank AG Herne 202 433
Ref.: M 01 787 He/Pa
in der Antwort bitte angeben
München
Blaw-Knox Company, Pittsburgh, Penns., USA
Vorrichtung zum automatischen Einfädeln und Halten des Ziehgutanfangs zu Beginn eines Wickelvorganges an einer
Strangziehvorrichtung
Die Erfindurg betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Einfädeln
und Halten des Ziehgutanfangs zu Beginn eines Wickelvorganges an einer Strangziehvorrichtung mit einer angetrieben
en Ziehtrommel, zwei angetriebenen Haspeltragdornen und zwischen jedem Haspel und der Ziehtrommel angeordneten Ziehgesenken.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer reversierbaren Strangziehvorrichtung
der genannten Art den Ziehgutanfang des aus dem Ablaufhaspel aufgewickelten Ziehgutes automatisch zu der
Ziehtrommel zu führen und auf diese in einigen Windungen aufzuwickeln
und ihn von dort automatisch dem Auflaufhaspel zuzuführen
und ihn auf diesen aufzuwickeln«
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung der
genannten Art gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß
sie an der Ziehtrommel angeordnete Greifer zum vorübergehen-
009887/0646 o
den Erfassen des Ziehgutanfangs, Einrichtungen zum Drehen der Trommel für eine vorbestimmte Anzahl von Windungen, während
der Greifer den Ziehgutanfang erfaßt, zwischen Ziehtrommel und Haspel vorgesehene Einrichtungen zum Weiterführen des von dem
Greifer freigegebenen Ziehgutanfangs zu dem Aufnahmehaspel, sowie an den Haspeln vorgesehene Greifer zum Erfassen des Ziehgutanfangs
aufweist.
In weiterer Ausbildung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch Andruckrollen zum vorübergehenden Erfas-
W sen der auf einen Haspel aufgewickelten Windungen des Ziehgutanfangs.
Die Zeichnungen zeigen in:
Pig. 1 eine in verkleinertem Maßstab wiedergegebene Vor-' deransicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei
die Teile in ihrer Stellung zu Beginn des eigentlichen Ziehvorgangs stehen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Pig. 1 mit
gleichem Maßstab; >
Pig· 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 der
Fig. 2 durch die Ziehtrommel, wobei sie in einer solchen Stellung steht, daß die Greifvorrichtung das
Ziehgut zum ersten Mal zum Aufwickeln auf die Ziehtrommel erfaßt;
Pig. 4 eine durch die Linie 4-4 der Fig. 5 definierte Vorderansicht
eines Teiles der Ziehtrommel nach Fig. 3 in
vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4 und im Maßstab dieser Figur;
009887/0646
Fig. 6 eineu Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 1, j edoch
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 1, 3 edoch
in vergrößertem Maßstab;
Fig· 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. : 7» Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 7;
Fig. 10 eine vergrößerte Vorderansicht des oberen Mittelteils der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei sich der
linke Ziehkopf und der rechte Einfädelkopf in Stellungen befindet, die sie einnehmen, wenn das Ziehgut von
dem linken Haspel zum rechten Haspel läuft, wobei äi«
Ziehtrommel und Ziehgut gestrichelt angedeutet sind;
Fig· 11 eine Draufsicht von der Linie 11-11 der Fig. 1, ,jedoch
in vergrößertem Maßstab, auf den hin- und hergehenden Wagen, welcher den rechten Ziehkopf und Einfädelkopf
trägt;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 der Fig. 10, jedoch in vergrößertem Maßstab, durch eine Trennvorrichtung,
die einen Teil jedes Ziehkopfes zum Abtrennen des Ziehgutendes von einem Abwickelhaspel bildet;
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 der Fig. 10, durch
den Trennvorrichtungsantrieb;.
Fig. 14 eine im allgemeinen der Fig." 10 entsprechende Ansicht,
wobei jedoch der Ziehkopf nur schematisch angedeutet ist und die Stellung der Ziehtrommel und der Ziehtrommelgreifer
sowie der Ausschaltvorrichtungen in dfer Lage
. 4 _ 009887/0646
wiedergegeben sind, in der sie das Ende des auf die Ziehtrommel gewickelten Endes am Ende des Aufwickelvorganges
des Zugtrums freigeben;
Fig. 15 eine ähnliche Ansicht zur Wiedergabe der Stellung der
Teile, wenn der Ziehgutanfang durch die Einfadelvor-, richtung in die Greifvorrichtung auf dem Haspel geführt
wird, auf dem das Ziehgut aufgewickelt werden soll;
Fig. 16 eine ähnliche Ansicht zur Wiedergabe der Teile nach fe dem Zurückziehen der Einfädelvorrichtung, wobei auch ·
das Ziehgut beim Ablauf von dem Ablaufhaspel um die Ziehtrommel zum Aufwickelhaspel ersichtlich ist;
Fig. 17 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung, wobei beide Haspel in der Nicht-Zieh-Rückstellage
am Beginn eines Ziehvorganges stehen;
Fig. 18 eine schematische Wiedergabe des Beginns des Einfädelvorgangs
;
Fig. 19 eine schematische Darstellung einer weiteren Stufe
beim Einfädeln auf der Ziehtrommel;
Ϊ ■ ■
Fig. 20 eine weitere schematische Darstellung zur Wiedergabe
der Lage bei der Beendigung des Wickeins um die Ziehtrommel, wobei der Ziehgutanfang bereits von dem rechten,
bis jetzt noch leeren Haspel erfaßt ist;
Fig. 21 eine schematische Darstellung des Ziehvorganges;
Fig. 22 eine schematische Darstellung der Einrichtung am Ende
des Ziehvorganges;
009887/ 0 6A6
Fig. 23 eine schematische Darstellung des druchmittelbetätigten
Teiles des automatischen Steuersystems;
Pig. 24 eine schematische Darstellung des druckluftbetätigten
Teiles des automatischen Steuersystems; und in .
Fig. 25 eine schematische Darstellung eines elektrischen Teiles
des automatischen Steuersystems.
Bei der Strangziehvorrichtung, für welche die erfindungsgemäße Einfädelvorrichtung vorzugsweise verwendet werden soll, wird
von einem ersten Haspel über ein Ziehgesenk zu und um eine mit Eigenantrieb umlaufende Ziehtrommel und von dort zu einem
zweiten Haspel geführt, wobei das Rohr auf dem ersten Haspel in wenigstens einer Lage angeordnet ist. Hierbei wird das
Rohr in einer Lage von dem ersten Haspel abgewickelt, durch das Ziehgesenk zur Ziehtrommel geführt, auf der Ziehtrommel
in einer einzigen Lage beim Umlauf der Ziehtrommel aufgewikkelt, von der umlaufenden Ziehtrommel wieder abgewickelt und
auf dem zweiten Haspel erneut aufgewickelt.
Zu Beginn des Ziehvorgangs wird das vorher angespitzte vordere Ende des Rohres T auf der Haspel 7A von Hand durch ein Gesenk 8
auf dem linken Ziehkopf 5 eingefädelt und auf der Ziehtrommel 1 durch die erfindungsgemäße, noch näher zu beschreibende Vorrichtung
erfaßt. Die Ziehtrommel wird zuerst mit Einfädelgeschwindigkeit in Umlauf versetzt, um eine vorbestimmte Anzahl
von Zugwicklungen auf ihr aufzuwickeln, worauf man das vordere Ende des Rohres in einer für den Eintritt in den rechten Einfädelkopf
6 geeigneten Stellung losläßt. Die Wicklungen des Rohres auf der Ziehtrommel werden dort festgehalten, weil
der Ziehgutanfang automatisch durch den rechten Haspelein-' fädelkopf geführt und auf dem rechten Haspel 7B durch noch
näher zu beschreibende Einrichtungen erfaßt wird. Die Ziehtrommel 1 und die Haspel 7A und 7B werden dann automatisch
auf die Ziehgeschwindigkeit eowie auf die Abwickel- und Auf-
009887/06A6 - 6 -
.. . ■ 1?772?'2
•Wickelgeschwindigkeiten im Uhrzeigersinn beschleunigt, während
das Rohr von dem linken Abgabehaspel 7A durch das Ziehgesenk auf dem linken Ziehkopf 5, um die ,Ziehtrommel 1 und zum rechten
Aufnahmehaspel 7B läuft, wo es entsprechend reduziert ankommt. Die Dorne 2A und 2B werden während des Ziehvorgangs
in Längsrichtung auf den Wagen 3A und 3B hin- und herbewegt, so daß das Rohr von dem linken Haspel 7A unter lageweisem Abwickeln
abgezogen und in mehreren Lagen auf dem rechten Haspel 7B aufgewickelt wird·. Ist das Ziehgutende, das die Rohr spitze
bei einem vorhergehenden Ziehvorgang bildet, erreicht, dann wird das Rohr automatisch von dem Abgabehaspel 7A abgeschnitten,
Nachdem das sich ergebende Schnittende durch die Vorrichtung gezogen ist, wird es automatisch angespitzt und versenkt,
und es folgt der umgekehrte Vorgang. Das neu angespitzte Rohrende wird von Hand durch den rechten Ziehkopf 5 und das
Ziehgesenk 8 eingefädelt und zur Ziehtrommel 1 geführt, wo es erfaßt wird. Dann wird die Ziehtrommel 1 in entgegengesetzter·
Richtung mit Einfädelgeschwindigkeit gedreht, um die erforderlichen vorbestimmten Zugwindungen auf der Ziehtrommel aufzuwickeln,
worauf man das Rohrende für den Eintritt in den linken Haspeleinfädelkopf 6 freigibt. Dadurch wird das Rohrende
in den linken Haspel 7A eingefädelt, welcher das Ende erfaßt, worauf man Ziehtrommel 1 und Haspel 7A, 7B automatisch
auf die Zieh-, Abwickel- und Aufwickel-Geschwindigkeiten in einer gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung beschleunigt.
Beide Haspel werden durch ihre Dorne hin- und herbewegt, so daß das richtige einlagige Ab- und Aufwickeln
des Ziehgutes möglich ist. .
Das -Ziehgut wird anschließend über aufeinanderfolgende Durchgänge
abwechselnd von links nach rechts und von rechts nach links gezogen, um es auf seine Endgröße zu reduzieren, wobei
die Ziehgesenke 8 bei Bedarf auf die gewünschte Reduktion bei jedem Durchgang von Hand geändert werden. Dann wird der
009887/0646
- 7
mit dem die Endgröße aufweisenden Ziehgut "bewickelte Haspel
durch geeignete Einrichtungen abgenommen. Nunmehr wird ein neuer Haspel mit einem zu reduzierenden Rohr auf dem entsprechenden
Dorn 2A "bzw. 2B aufgesetzt und die Arbeitsweise wiederholt
sich.
Die Figuren 1-5 zeigen die Konstruktion der Ziehtrommel 1 und
die Einrichtungen zur drehbaren Lagerung und zwangsläufigen Drehung dieser Ziehtrommel an einer festen Stelle. Ein Rahmen 10
trägt starr ein Gehäuse 11, in dem eine Welle 12 gelagert ist, deren konisches äußeres Ende die Ziehtrommel 1 trägt, welche
mit Hilfe eines Keiles 13 und einer auf das Wellenende augeschraubten
Platte 14 fixiert ist. Die Welle 12 wird mit Hilfe eines Zahnrades 15 in Umlauf versetzt, wobei ein Ritzel 16
mit dem Zahnrad 15 kämmt und auf einer Welle 17 befestigt ist, die im Gehäuse 11 gelagert und mit der Welle 18 eines am Rahmen '
10 befestigten, mit einstellbarer Geschwindigkeit arbeitenden, elektrischen Wendemotors 19 gekuppelt ist. Das nicht angekuppelte
Ende der Motorwelle 18 kann bei Bedarf durch eine übliche
elektrisch-betätigte Magnetbremse 21 gebremst werden, die auf
dem Rahmen 10 in der Nähe dieses Endes der Motorwelle 18 angeordnet
ist. Damit läßt sich auch die Ziehtrommel 1 bremsen.
Die Ziehtrommel 1 enthält eine Nabe 28, mit deren Hilfe sie auf
der Welle 12 montiert ist. Eine Rückwand 23 (Fig. 5) ist an
der Nabe 22 und an einer zylindrischen Außenwand 24 befestigt,
die durch radial verlaufende, an der Nabe 22 und an der Innenseite
der zylindrischen Außenwand 24 befestigte Speichen 25 (Fig. 1 und 4) abgestützt und verstärkt wird.
Die Ziehtrommel 1 enthält ferner Greifer 26 zum Erfassen des
Ziehgutanfangs T beim Aufwickeln auf der Ziehtrommel für eine vorbestimmte Anzahl von Zugwindungen und für das anschließende
Loslassen dieses Ziehgutanfangs· Der wiedergegebene Greifer besteht
0098 87/06 46
aus zwei im allgemeinen radial verlaufenden Hebeln 27 und 28
(Figuren 4 und 5), welche drehbar an der Nabe 22 für eine Bewegung parallel zur Ziehtrommelachse gelagert sind. Die
oberen Enden dieser Hebel ragen durch die Außenwand 24 der Ziehtrommel hindurch. In der Außenwand montierte Führungsglieder 29 führen die oberen Enden der Hebel 27 und 28 und
verhindern eine Querbewegung bezüglich der Achse der Ziehtrommel.
Die Hebel 27 und 28 werden aufeinander zu in die Ziehgutklsmmstellung
ve» und voneinander weg in die Ziehgutfreigabe stellung
durch einen Druckmittelzylinder 31 bewegt, der an seinem inneren Ende auf der Nabe 22 schwenkbar gelagert ist, während
seine Kolbenstange 32 schwenkbar mit dem einen Ende eines gabelförmigen Betätigungsgliedes 33 verbunden ist. Das andere Ende
des gabelförmigen Betätigungsgliedes 33 erstreckt sich auf jede Seite des Hebels 28 und ist schwenkbar mit Blöcken 34
verbunden, die gleitend zwischen den Kanten der Führungsglieder 29 montiert sind, so daß die Blöcke für eine nur radiale
Bahn geführt sind·. Das Betätigungsglied 33 ist außerdem schwenkbar
mit dem Hebel 28 verbunden, während ein ähnliches Glied 35 schwenkbar im geschlitzten Hebel 27 an einer identischen Stelle
und an Blöcken 34 um die gleiche Achse wie das Glied 33 angeschlossen ist. Die äußeren vorstehenden Enden der Hebel 27 und
28 tragen schwenkbar jeweils einen Greifbacken 36, deren aufeinander
zu weisende Flächen konkav gekrümmt sind, um das vordere Ende des Ziehgutanfangs, z. B. eines Rohres, festzuklemmen,
wenn sich die Hebel 27 und 28 in ihrer Klemmstellung befinden. Federn 37 auf der Ziehtrommel halten die Klemmbacken 36, wenn
sie nicht in Benutzung sind. Wird die Kolbenstange 32 des Zylinders 31 ausgefahren, dann drückt das oben beschriebene Gestänge
die Greifbacken 36 aufeinander zu, wie es in der Zeiehnu)ij|
gestrichelt angedeutet ist. Wird die Kolbenstange 32 einge«.
fahren, dann zieht das Gestänge die Greifbacken 36 in ihre
Freigabestellung zurück, die voll ausgezogepVie.dergeggb.en ipt,
0098 8 7/0646
Das Druckmittel für den Zylinder 31 wird für die entsprechen-'
den Richtur^en durch Leitungen 38 und 39 zugeführt, die sich
durch die hohle Ziehtrommel welle 12 erstrecken.
Die Ziehtrommel 1 enthält jeweils im Abstand auf beiden Seiten der Greifvorrichtung quer zur Achse der Ziehtrommel eine Ausstoßvorrichtung
41, die normalerweise in der in Fig. 4 voll ausgezogenen Stellung gehalten und in die Ausstoßstellung verbracht
wird, die gestrichelt in dieser Figur angedeutet ist. Jede Ausstoßvorrichtung enthält eine Platte 42, die sich quer
durch die zylindrische Außenwand 24 der Ziehtrommel in solcher Breite erstreckt, daß die Platte 42 mit den von dem Greifer 26
freigegebenen Windungen des Ziehgutes in Berührung kommen kann. Die Platte 42 ist an einer Stange 43 befestigt, die in der Zieh
trommel versdiiebbar montierb ist und durch einen Druckmittelzylinder
44 ausgefahren werden kann. Eine um die Stange 43 gelegte Duckfeder 45 drückt die Platte 42 in ihre zurückfegezogene
Stellung. Jede Ausstoßvorrichtung 41 drückt den Anfang des Ziehgutes von der Ziehtrommel weg, nachdem er von dem
Greifer 26 freigegeben ist, was erfolgt, wenn die Zugwindungen des Ziehgutes auf die Ziehtrommel aufgewickelt sind,
wie später noch näher erläutert werden wird. Die Druckmittelleitungen
46 für die beiden Zylinder 44 führen zu einer Lotung
47, die sich nach rückwärts durch die hohle Welle 12 erstreckt.
Zur Ziehtrommel 1 gehört ein Paar länglicher, gummiüberzogener
Andruckwalzen 48 auf jeder Seite des oberen Teiles der Ziehtrommel
1 und in der Nähe der Zieh- und Einfädelköpfe, ia
Jede Walze 48 istso lang, daß sie sich über die die Ziehgutwindungen tragende Breite der Ziehtrommel erstreckt, und ist
frei drehbar auf einer zur Ziehtrommel parallelen Achse auf
einem schwenkbar am Rahmen 10 montierten Arm 49 montiert. Beide Arme 49 sind schwenkbar mit den Enden einer Kolbenstange 50 ver-
- 10 009887/0646
bunden, die von einem druckmittelbetätigten Doppelzylinder
auf dem Gehäuse 11 vorsteht. Durch richtige Steuerung des Druckmittels
zum Zylinder 51 können die Walzen 48 auf die Ziehtrommel gedruckt werden, um die Windungen des Ziehgutes T während des
Auf- und Abwickeins der Zugwindungen auf der Ziehtrommel zu halten. Zu den anderen Zeiten sind die Walzen 48 vorzugsweise
zurückgezogen.
Ein Schutzschild 52 mit einer einen Teil eines Zylinders bildenden
Innenfläche ist auf dem. Rahmen 10 der Vorrichtung unterhalb der Winde montiert.
Der Greifer 69 auf dem Haspel 7B zum Erfassen des vorderen
Ziehgut an fangs .T enthält nach den Figuren 1, 2, 6 - 9 im
Abstand befindliche rohrförmige Einlaßteile 85, die sich nach innen von der Außenwandung 73 des Haspels längs einer
Bogensehne zur Wandung in der Nähe des rückwärtigen Flansches 72 erstrecken. Der Querschnitt der Öffnung 86 durch
jeden Teil 85 nimmt das größte zu bearbeitende Ziehgut, z. B. Rohr,, auf. Zwischen den einander gegenüberstehenden
inneren Enden (Fig. 1, 7 und 8) dieser Teile 85 sind feste und bewegliche Greifilauen 87 und 88 angeordnet, um das Ende
des auf den Haspel aufgewickelten Rohres T zu erfassen. In Fig. 8 ist die bewegliche Klaue 88 in der Greifstellung wiedergegeben,
während das Rohrende gestrichelt angedeutet ist. Die bewegliche Klaue 88 ist starr an einem Ende eines Paares
von im Abstand angeordneten parallelen Stangen 89 befestigt, die am anderen Ende starr durch ein Querglied 91 verbunden
sind. Die Stangen 89 sind in einer aus einer AußenpLatte 92 und einer davon im Abstand angeordneten Innenplatte 93 bestehenden
Konstruktion verschiebbar montiert und geführt. An einem Ende tragen diese Platten ein Querglied 94, das sich zwischen
den Stangen 63 erstreckt. Am anderen. Ende sind sie an dem festen
- 11 -
* ■ ■
0 0 9^877064^
Backen 87 befestigt. Sie sind auch an Seitengliedern 95 (Fig. 7,
8 und 9) befestigt. Die aus den Platten 92 und 93 bestehende
Konstruktion trägt somit die Stangen 89, so daß der bewegliche
Backen 88 genau für eine Bewegung auf den festen Backen 87 zu und von ihm weg geführt ist. Diese Konstruktion wird durch eine
an dem Haspel festgeschraubte Konsole 96 befestigt.
Die innere Platte 93 trägt schwenkbar einen Hebel 97 mit
einem ersten Lagerteil 98, der sich zwischen den Stangen 89 erstreckt und hinter dem beweglichen Backen 88 aufliegt, und
mit einem zweiten Lagerteil 99 im Abstand vom ersten Lagerteil, der so angeordnet ist, däß er von der Kolbenstange 68
des Zylinders 67 auf den Dorn 28 berührt wird. Wenn infolgedessen
die Kolbenstange durch Zuführung von Druckmittel zum Zylinder 67 durch die Leitung 100 ausgefahren wird, drückt der
Hebel 97 den beweglichen Backen 88 fest gegen den festen Backen
87 und erfaßt das freie Ende des Rohres T, das sich in die rohrförmigai Einlaßteile 85 erstreckt. Wird Druckmittel durch
die andere Druckmittelleitung 101 zugeführt, dann zieht der Zylinder zwangsläufig die Kolbenstange 68 zurück, so daß- der
Hebel 97 keine Kraft auf den beweglichen Backen 88 ausüben kann, wodurch er durch die Druckfeder 102 zwischen dem Querglied
91 und Schrauben 103 zurückgezogen wird, die sich zwischen den Gliedern 8 durch die Platten 92 und 93 erstrecken. Die
Leitungen 100 und 101 sowie die das Druckmittel zu den Leitungen 104 für die Sperrzylinder 77 zuführende Leitung verlaufen
durch die Haspelwelle 57, die für diesen Zweck hohl ausgebildet ist.
Der jedem Haspel 7A und 7B zugeordnete Teil der Vorrichtung enthält
ferner zwei Druckmittelzylinder 105 mit Kolbenstangen, die ausgefahren die Haspel vom Dorn abstoßen, wenn die Haspelsperre
66 gelöst ist. Diese Zylinder sind auf den Gehäusen 56 montiert,
- 12 009 887/0646
Zu jedem Haspeldorn 2A und 2B gehört eine Andrückrolle 106
(Fig. 1 und 2), welche auf die Windungen des Ziehgutes auf dem Haspel bei Beginn und am Ende des Aufwickeins des Ziehgutes
auf den Haspel greifen, ansonsten aber zurückgezogen sind. Jede Andruckrolle 106 ist "an der Seite des zugeordneten Dorns in
der Nähe der Ziehtromme 1 montiert und enthält eine längliche, gummiüberzogene Walze 107, die sich im wesentlichen über die
volle Breite der Haspel zwischen ihren Flanschen erstreckt, und zwei Paare gummiüberzogener, kleinerer Walzen 108 und 109,
die an den Enden der Walze 107 montiert sind, so daß sie so eng als möglich an den Haspelflanschen liegen, wenn die Walzen
mit dem Ziehgut in Eingriff stehen, wodurch die volle Breite der äußeren Ziehgutlage auf dem Haspel von den Walzen berührt
wird. Die Walzen 107, 1Ö8 und 109 sind frei drehbar auf einem
Konsolenarm 110 montiert, der schwenkbar am unteren Wagen 3A
bzw. 3B derart gelagert ist, daß er den Haspeldorn hin- und herbeweglich aufnimmt. Jeder Konselenarm 110ist mit der Kolbenstange
eines am Wagen montierten DruckmittelZylinders 111 befestigt,
der so gesteuert werden kann, daß er die Andruckrollenin Eingriff mit dem Ziehgut T auf dem Haspel bringt, wie man in
gestrichelten Linien aus Fig. 1 entnehmen kann, und die Andruck« rollen in ihre in voll ausgezogenen Linien wiedergegebene
zurückgezogene Stellung bewegt.
Jeder obere, hin- und herbewegliche Wagen 4A und 4B trägt, wie man aus den Figuren 1, 2, 10 - 13 erkennen kann, eirien
der Ziehköpfe 5» einen der Einfädelköpfe 6 und ein Nuteisen
115 in der Nähe der Ziehtrommel. Beide Einfädelköpfe sind
identisch mit Ausnahme der Änderungen, die darauf zurückgehen, daß die Ziehköpfe, Einfädelköpfe und NuteiSefl auf
entgegengesetzten Seiten der Ziehtrommel ί,η entgegengesetzte
Richtungen weisen, so daß nur ein Wagen und die dazugehörigen
Teile beschrieben zu werden brauchen.
- 13 00988 7/06 4 6
Jeder der in den Figuren 1 und 10 dargestellten Ziehköpfe 5, von
denen Fig. 10 den linken Ziehkopf in der Ziehstellung zeigt, ist kippbar an nach unten verlaufenden Teilen 132 und 133 der
Wagenquerglieder 122 und 123 gelagert. Der Ziehkopf enthält
einen mittleren aufrechten Teil 134, der in die Teile 132 und 133 passende Zapfen 135 trägt, einen in Richtung der Ziehtrommel
weisenden Querteil 136 und einen anderen Querteil 137, der
von der Ziehtrommel abgewendet ist. Der Querteil 136 weist
einen von Hand entfernbaren, schnell auswechselbaren Gesenkkasten 138 auf, der ein von Hand auswechselbares Ziehgesenk
und ein Führungsgesenk 81 trägt, welches in üblicher Weise
durch eine durch den Handgriff 139 betätigte Sperrvorrichtung gesichert werden kann. Der Querteil 137 trägt schwenkbar ein
oberes Glied 141, welches eine mit Umfangsnut versehene Rolle
142 trägt, die auf das Ziehgut T zu und von ihm weg durch einen Druckmittelzylinder 143 auf dem Teil 134 bewegt werden kann.
Der Querteil 137 trägt ferner ein unteres Glied 144, welches die mit Umfangsnut versehenen Rollen 145 und 146 aufnimmt.
Der Ziehkopf 5, der schwenkbar durch die Zapfen 135 getragen
wird, wird nach unten durch eine Feder 147 gedrückt, kann jedoch durch eine-n Druckmittelzylinder 148 nach oben gedruckt
werden, um anfänglich den Ziehkopf richtig für den Ziehvorgang einzustellen . Der Druckmittelzylinder I48 wird vom Ziehkopf
5 gelöst, nachdem der Ziehgutanfang erfaßt und in Ziehstellung gebracht ist, so daß der Ziehkopf durch die Feder
gekippt werden kann, wenn das Ziehgut entweder durch Schnitt oder Bruch zertrennt wird. Wie später noch näher erläutert werden
wird, bewirkt dieses Kippen auch noch einen anderen Vorgang
in der W¥indungsgemäßen Einrichtung. ■
Die obere Rolle,kann somit gehoben werden, wenn das Ziehgut T
von Hand über die unteren Rollen und durch den Teil 134, den· Gesenkkasten 138, das Führungsgesenk 8' und das Gesenk 8 zu
dem Ziehtrommelgreifer 26 eingefädelt wird. Die Rolle 142 wird
- 14 009887/0646
dann abgesenkt, so daß sie und die Rollen 145 und 146 das
Rohr beim Durchgang zu den Gesenken und durch die-Gesenke
zur Ziehtrommel 1 führen und geradeliegen können. Eine durch das Glied 144 geschraubte und am Glied 141 anliegende Schraube
149 stellt den Spalt zwischen den unteren und oberen Rollen für die verschiedenen Ziehgutdurchmesser ein.
Wie man aus den Figuren 12 und 13 erkennt, enthält jeder
Ziehkopf auch Einrichtungen zum Abtrennen des Ziehgutendes
von dem Ablaufhaspel. Zwei kreisförmigen Querschnitt aufweisende Glieder 151 sind im Teil 134 zur Drehung um eine senkrechte
Achse über einen wesentlichen Bogenbereieh gelagert.
Diese Glieder tragen Schermesser 152, die sich in die in Fig. wiedergegebene Schneidstellung bewegen, wenn sich die Glieder
151 über ihren Bogenbereieh drehen. Wie man aus Fig. 1 3 erkennt, werden die Glieder 151 durch ihre Zahnradzähne 153
betätigt, die in die Zähne 154 auf beiden Seiten einer Zahnstange 155 greifen. Die Zahnstange ist längs ihrer Achse in
beiden Richtungen durch Kolben 156 bewegbar, die in Zylindern 157 sitzen, welche einander gegenüberliegend auf dem
Teil 131 angeordnet sind und über Rohrleitungen 158 mit einer
Druckmittelquelle in Verbindung stehen.
Man erkennt, daß jeder Ziehkopf 5 eine begrenzte Bewegung
als Ganzes um die Achse der Zapfen 135 ausführen kann. Damit wird der Dxchgang des Ziehgutes von dem Haspel zur Ziehtrommel
möglich, um sich selbst richtig einzustellen, und um damit die Reduktion des Ziehgutes ohne Zerstörung oder
Beschädigung zu ermöglichen.
Wie aus den Figuren 1, 2, 10, 14 - 16 erkennbar ist, trägt jeder obere, hin- und herverfahrbare Wagen 4A und 4B auch
einen Einfädelkopf 6. Jeder Einfädelkopf besteht aus einem festen Bührungsglied 159» das starr am herabhängenden Teil
- 15 -
• 009887/0646
161 der Wagencmerglieder 124 und 125 gelagert ist. Dieses
feste Führungsglied definiert eine nach oben weisende, gerade Rille 162, deren Einlaufende in der Nähe der Ziehtrommel liegt,
während das Auslaufende so angeordnet ist, daß das Ende des in der Rille gelagerten und tangential in einer geraden Linie
von der Ziehtrommel ablaufenden Ziehgutes in die rohrförmigen Einlaßteile 85 des Haspels einläuft, auf die das Ziehgut wandert,
wenn der Haspel richtig in seiner Winkellage und in seiner Längsausrichtung steht, wie man aus den Figuren 1, 2,
14 und 15 erkennt.
Ein zugeordnetes, bewegliches Führungsglied 163 mit einer nach unten weisenden Rille 164 ist schwenkbar an den Enden
im Abstand angeordneter, parallleler Lenker 165 angeschlossen, deren andere Enden schwenkbar von herabhängenden Teilen
161 des oberen Wagens getragen werden. Ein Lenker 165 ist starr mit einem Arm 161 verbunden, der an die Kolbenstange
eines Druckmittelzylinders 168 angeschlossen ist (Figuren 10 und 11), welcher wiederum schwenkbar mit dem oberen Wagen in
Verbindung steht und sich quer über ihn erstreckt. Infolge- '
dessen paßt, wie man in voll ausgezeichneten Linien in Fig. erkennt, das beweglich-e Führungsglied 163 mit dem festen
Führungsglied 159 zusammen, so daß ihre Rillen eine längliche
Öffnung mit geschlossenem umfang definieren, die so sitzt,
daß das Ziehgut bis zu dem Haspel geführt wird, auf den es aufzuwickeln
ist.
Das bewegliche Führungsglied 163 kann in die gestrichelt gezeichnete
Stellung nach Fig. 10 zurückgezogen werden, in der es normalerweise gehalten wird, außer wenn der Ziehgutajifang ·
von der Ziehtrommel zu dem mit dem Einfädelkopf versehenen Haspel zu führen ist.
- 16 009887/0646
Jeder Einfädelkopf 6 enthält ferner eine Hilfsführung 169
(Fig. 10, 14 - 16), welcher scharnierartig an ihrem oberen Ende am Wagen montiert und am unteren Ende mit einem Lenker
171 verbunden ist, welcher schwenkbar an einen der Lenker 165 des beweglichen Führungsgliedes angeschlossen ist. Befindet sich das bewegliche Führungsglied 163 in seiner in
voll ausgezieichneten Linien in Fig. 10 wiedergegebenen
Führurigsstellung, dann erstreckt sich die Hilfeführung 169,
wie voll ausgezeichnet wiedergegeben, und trägt zur Führung des Ziehgutanfangs bei, nachdem dieser von der Ziehtrommel
in die Öffnung zwischen den festen und beweglichen Führungsgliedern 159 und 163 freigegeben worden ist, wobei die Rille
164 des beweglichen Gliedes 163 in der wiedergegebenen Weise nach oben geneigt ist, um den Auslaß der Führung 169 zu.
schließen.
Jeder Einfädelkopf enthält ferner eine untere, mit einer Umfangsrille versehene Rolle 172, welche um eine zum oberen
Wagen feste Achse drehbar ist, sowie eine obere, mit Umfangsrille versehene Rolle 173» die drehbar von einem Arm 174
getragen .wird, der am Wagen schwenkbar gelagert ist und von ' ■
einem Arm 175 bewegt wird, welcher mit der Kolbenstange 176 eines Druckmittelzylinders 177 am Wagen verbunden ist, so daß
die obere Rolle 173 zurückgezogen werden kann, wie man aus den Figuren 14 und 16 erkennt. Diese Rollen führen und strekken
das Ziehgut bei seinem Durchgang zum Aufnahmehaspel beim Einfädelvorgang, bis es vom Haspelgreifer 69 erfaßt ist.
Die Figuren 1 und 11 zeigen Einrichtungen zur Einstellung
der Lage der oberen Rolle 173 für verschiedene Ziehgutstärken,
z. B. Rohrdurchmesser, mit einem Arm 178, der zwischen seinen Enden schwenkbar auf dem oberen Wagen gelagert ist und nach
unten über die Vorderseite des Wagens vorsteht. Das hintere Ende des Armes 178 bildet einen Anschlag 179» der den Lauf-
- 17 009887/0646
weg der Kolbenstange 176 des die obere Rolle betätigenden
Zylinders 177 begrenzt. Der Arm 178 wird durch eine Handschraube 181 eingestellt, die in die Vorderseite des Wagens
eingeschraubt ist und sich auf das hintere Ende des Armes •178 legt, wobei sie durch eine Mutter 1-82 versperrt ist.
Die Zugfeder 183 spannt den Einstellarm 178 gegen die Schraube 181 vor.
Der Aufsatz 11.6 trägt ferner eine obere Führung 184 (Fig. 1»
2, 3, 10, 14 - 16), die mittig oberhalb der Ziehtrommel ' sitzt, und nach unten, vorstehende Segmentrippen 185 und ™
186 aufweist, die ein bogenförmiges Profil parallel zu der
gekrümmten Ziehtrommeloberfläche begrenzen, in welches ,der freigegebene Ziehgutanfang sich nach der Freigabe von der
Ziehtrommel erstreckt. Die Rippe 185 ist in Querrichtung und
radial gekrümmt, (Fig. 1 und 2), um den freigegebenen Ziehgutanfang zu den Einfädelköpfen zu führen.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, trägt der Aufsatz 116 ferner oberhalb
jedes Haspeldomes einen Anspitz- und Versenkkopf 187
üblicher Bauart, in den das vordere End-e des Ziehgutes von Hand eingeführt werden kann, und der es anspritzt und versenkt',
bevor es durch den Ziehkopf, um die Ziehtrommel und zum ande- i ren Haspel geführt wird.
Betrieb und Steuerung :
Der Betrieb der Vorrichtung läßt sich am besten verstehen
bei Betrachtung der bereits geschilderten Figuren und insbesondere
bei Bezugnahme auf die Figuren 14» 15 und 16 sowie 17 - 22, von denen die letzteren schematisch die Lagen der
Haspel, der Ziehtrommel und der oberen Wagen sowie verschiedene Betriebsphasen bei einem Ziehvorgang und der Überführung
des Ziehgutes von einem Haspel auf der linken Seite zu einem Haspel auf der rechten Seite zeigen.
- 18 009887/0646.
• Pig. 17 zeigt schematisch in Draufsicht die Lage der Teile
in der zurückgezogenen Stellung, in der nicht gezogen wird, sondern ein Abgabehaspel 7A mit dem darauf aufgewickelten
Ziehgut auf dem linken Dorn 2A montiert ist, während ein Haspel 7B, der mit Ausnahme der Tatsache, daß er
leer ist, dem Haspel 7A entspricht.
Der Anfang des auf dem Haspel 7A befindlichen Ziehgutes T ·
wird angespitzt und erforderlichenfalls versenkt, und zwar
durch die Vorrichtung I87. Der linke Haspel 7A und der
^ . linke obere Wagen 4A werden dann so gesteuert, daß sich der ™ Haspel 7A nach vorne bewegt und der Wagen sich in die in
Pig. 18 wiedergegebene Stellung zurückzieht. Der Ziehgutanfang
wird dann von Hand durch den linken Ziehkopf 5 geführt, wobei die Rolle 142 zur Erleichterung dieses Einführens zurückgezogen
ist. Die Spitze verläuft durch das Pührungsgesenk 8·
und das Ziehgesenk 8 zum Ziehtrommelgreifer 26. Dann wird die Rolle nach unten auf das Ziehgut aufgelegt, um seine
Führung und Streckung zu unterstützen.
Nunmehr kann die Vorrichtung gestartet werden. Der Greiferzylinder
31 läßt den Ziehtrommelgreifer den Ziehgutanfang erfassen, und die Ziehtrommel dreht sich annähernd um eine
Umdrehung, während sich der Haspel 7A und der obere Wagen 4Ar
rasch um ein Stück von annähernd 178 mm zurückziehen, so daß sich diese Teile dann in der Lage nach Fig. 19 befinden.
Die Ziehtrommel dreht sich dann mit der Einfadelgeschwindigkeit
von ca. 3O-6O m pro Minute, bis eine vorbestimmte Anzahl von
Zugwindungen, im vorliegenden Fall acht Zugwindungen, auf die Ziehtrommel aufgewickelt ist,'während sich der Linke Wagen ,
4A mit einer langsameren Geschwindigkeit zurückzieht, um die Windungen auf der Ziehtrommel in einer gleichen Ebene aufzulegen,
der Haspel 7A dagegen relativ zur Ziehtrommel und
Q09&t7/0646
- 19 -
zum Wagen 4A zurückfährt, damit das Ziehgut sich in einer Ebene von dem Haspel 7A abwickeln kann. Die Andruckwalzen
werden in der Zwischenzeit betätigt, um die auf die Zi ehtrommeln
aufgewickelten Ziehgutwindungen zu berühren und an ihrer Stelle zu halten. Die Teile befinden sich dann in der
Lage nach Fig. 20.
Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Windungen des Ziehgutes
auf die Ziehtrommel aufgewickelt ist, wird der Ziehtrommelgreifer 26 bei Annäherung an seine oberste Stellung gelöst
und in der obersten Stellung völlig freigegeben, wie es in Fig. 17 dargestellt ist. Gleichzeitig werden die.Ausstoßvor- "
richtungen 41 betätigt, um ihre Platten 42 auszufahren, die voll ausgefahren sind, wenn sich der Ziehtrommelgreifer in der
obersten Stellung befindet. Unter dem wiedergegeben en Umständen
berührt nur die linke Ausstoßvorriditung das Ziehgut, wobei sie es aus dem Ziehtrommelgreifer anhebt und nach oben drückt, so
daß sein Anfang durch die obere Führung 84 erfaßt und zum rechten Einfädelkopf 6 geführt wird, der vorher in seine
Einfädelstellung bewegt worden ist. Wie man aus den Figuren
14 und 15 erkennt, wurden auch das obere bewegliche Führungsglied 163 und das Hilfsführungsglied 169 in ihre ausgefahrenen
Stellungen bewegt, während die obere Rolle 173 zurückgezogen ist. . ' j
Der Ziehgutanfang T wird bei weiterem Umlauf der Ziehtrommel durch die Wirkung der eingerückten Andruckrollen 48 und durch
die Steifheit des Ziehgutes selbst durch die Führung 184 getrieben,
welche es zur Hilfsführung I89 und dann zu der Öffnung
lenkt, die durch die geschlossenen Führungsglieder 159 und 163 diktiert ist. Die obere Rolle 173 wird dann nach unten
bewegt und legt sich zur Straffung des Ziehgutes auf dieses,
so daß bei weiterem Umlauf der Ziehtrommel 1 das vordere Ende des Ziehgutes durch die von den Rillen der Führungsglieder
und 163 des rechten Einfädelkopfes 6 definierte Öffnung in
- 20 0 090 87/OßA6
- 20 -
die richtig·· angeordneten rohrförmigen Einlaßteile 65 in dem rechten Haspel 7B läuft, wo der Ziehgutanfang automatisch
von dem Haspelgreifer 69 bei Betätigung des Zylinders 67 des Domes 2B erfaßt wird, wie es vorher erläutert wurde. Die
Teile befinden sich dann in der Stellung nach Fig. 15 und
Die obere Rolle 173, die bewegliche Führung 163 und die Hilfsführung
169 sind dann aus dem Kontakt mit dem Ziehgut zurückgezogen, wie man aus Fig. 16 erkennt, während die Haspelandruckrolle
106 betätigt ist und die ersten Windungen des Ziehgutes auf dem Haspel festhält.
Der Haspel 7B wird dann mit der Einfädelgeschwindigkeit von 30-6Om pro Minute gedreht. Nach dem Aufwickeln von zwei
oder drei Windungen wird die Andruckrolle 106 zurückgezogen
und die Vorrichtung auf eine Ziehgeschwindigkeit in der Grössenordnung
von 360 - 1440 m/Min., abhängig vom Durchmesser des Ziehgutes, beschleunigt. Die Teile befinden sich dann in
,der Stellung, wie sie schematisch in Fig. 22 wiedergegeben ist. Die oberen Wagen 4A und 4B werden in den in Fig. 20
wiedergegebehen Stellungen gehalten, während die unteren
Wagen 3A und 3B die Haspel 7A und 7B mit der richtigen Geschwindigkeit und den richtigen Hüben hin- und herbewegen,
um das Abwickeln von dem linken Haspel und das Aufwickeln auf den rechten Haspel in einer Ebene zu vollziehen. Während
dieses Vorganges berührt das linke Nuteisen 115 kontinuierlich die erste Ziehgutwindung, die auf die Ziehtrommel aufgewickelt
ist, und stößt das Ziehgut kontinuierlich in Richtung des freien Endes der Ziehtrommel, so daß die Windungen eng
nebeneinander in einer einzigen Lage liegen, statt sich auf der
Ziehtrommel übereinanderzulegen. Die Haspel werden so angetrieben, daß eine bestimmte Spannung in dem dem linken Ziehkopf
zugeführten Ziehgutabschnitt und in dem von der Ziehtrommel gelieferten und auf den Haspel 7B aufgewickelten Ziehgutab-
- 21 009887/0646
• ■ - 21 - .
schnitt aufrechterhalten wird. Das Ziehgut nimmt während dieses
Arbeitsvorganges die in den Figuren 1 und 16 wiedergegebenen Bahnen ein und wird beim Durchgang durch das im Gesenkkasten
138 gehaltene Gesenk 8 reduziert.
Wenn das auf den Haspel 7A aufgewickelte Ziehgutende erreicht ist, dann wird die Ziehgutgeschwindigkeit auf die Einfädelgeschwindigkeit
verringert,und die Zahnstange 155 sowie die
Glieder 151 des linken Ziehkopfes werden automatisch durch den entsprechenden Zylinder 157 betätigt, um die Schneidmesser 152 *
zu bewegen, so daß sie in das sich bewegende Ziehgut T eingreifen und durch den Rest ihres bogenförmigen Bewegungsbereiches
durch das Ziehgut hindurchgezogen werden, wenn die Schneidmesser das Ziehgut zertrennen. Die Schneidmesser werden
dann in ihre Ausgangsstellung durch den anderen Zylinder
157 zurückgefahren. Sobald das Ziehgut abgetrennt ist, neigt sich der linke Ziehkopf 5, so daß sich die Andruckwalze 106
nach innen bewegt, bis sie das auf den rechten Haspel aufgewickelte Ziehgut erfaßt. Die Ziehtrommelandruckwalze 48 bewegt
sich ebenfalls nach innen, bis sie auf das auf der Ziehtrommel befindliche Ziehgut greift, und der Wagen 4A beginnt
das linke Nuteisen 115 in Richtung der Vorderseite der
Ziehtrommel zu bewegen. Das auf der Ziehtrommel aufgewickelte ' Ziehgut wird dann von der Ziehtrommel abgewickelt, wenn sie
sich mit Einfädelgeschwindigkeit bewegt, wird dabei auf der Zäitrommel durch die Andruckrollen 48 gehalten und durch
das linke Nuteisen 115 in Achsrichtung zur Vorderseite der Ziehtrommel bewegt, um die richtige Abwickelstellung zu erreichen,
bis das abgeschnittene Ziehgutende die Ziehtrommel freigibt und auf den Haspel 78 aufläuft, wonach die Vorrichtung
zum Stillstand kommt. Die Teile befinden sich dann in der schematisch in Fig. 22 wiedergegebenen Stellung.
Der neue Ziehgutanfang auf dem rechten Haspel, welcher d&s
- 22 00988 7/0646 .
frühere Ziehgutende war, wird dann durch die rechte Anspitzvorrichtung
187 angespitzt und durch ein kleines Gesenk·8 im rechten Gesenkkasten 138 geführt, worauf man den Arbeitsvorgang
wiederholt, wobei sich die Haspel und die Ziehtrommel in der anderen Richtung drehen.
Das Ziehgut wird wiederholt in jeder Richtung gezogen, wobei das Gesenk, durch das es bei jedem Durchgang hindurchläuft,
von Hand ausgewechselt wird, um die gewünschte Reduktion für den Durchgang zu erzielen, bis das Ziehgut
schließlich die gewünschte geringe Stärke erreicht. Der Haspel mit dem auf den Enddurchmesser gebrachten Ziehgut
wird dann abgenommen . Der neue Dorn kann mit einem mit neuem Ziehgut bewickelten Haspel beladen werden.
Die automatische Einrichtung zur Durchführung der oben beschriebenen
Arbeitsvorgänge ergibt sich aus den Figuren 2, 3, 17 - 22 und 23 - 25. Von den zuletzt genannten drei
Figuren zeigt Fig. 23 schematisch ein hydraulisches Antriebssystem für die Betätigung der Zylinder 54, welche die unteren
Wagen 3A und 3B hin- und herverfahren, die die Haspel tragen, der Zylinder 131, welche die die Zieh- und Einfädelköpfe
tragenden Wagen 4A und 4B hin- und herbewegen, der Zylinder 105, welche im Bedarfsfall die Haspel von den Dornen herabstoßen,
der Zylinder 143, welche die oberen Streckrollen der Ziehköpfe betätigen, der Zylinder 148, welche die Ziehköpfe
5 anfänglich in die Ziehstellungen bringen, der Zylinder 168, welche die beweglichen Einfädelführungen 163 betätigen,
und schließlich der Zylinder 172, welche die Streckrollen 173 der Einfädelköpfe betätigen.
Fig. 24 zeigt schematisch ein pneumatisches Antriebssystem zur Betätigung des Ziehtrommelgreiferzylinders 31, der Ziehtrommelausstoßzylinder
44 und der Ziehtrommelandruckrollen-
- 23 009887/0646
zylinder 51,, sowie der Haspelsperrzylinder 66, der Haspelgreifzylinder
67 und der Schneidmesser-Betätigungszylinder 157 auf den Ziehköpfen.
Fig. 25 zeigt schematisch elektrische Einrichtungen zur Steuerung
des Druckmittelantriebssystems der oben erläuterten Schaltbilder, webei in diesem Fall jedoch die elektrischen
Leiktungen der Einfachheit halber als Einzelleitung statt als· Doppelleitungen wiedergegeben sind.
In dem System nach Fig. 23 wird das unter einem geeigneten
Druck stehende hydraulische Druckmittel von einer Druckmittelquelle 203 einer Versorgungsleitung 204 zugeführt. Diese Leitung
fördert das DRuckmittel zu den Einrichtungen 205, welche die Richtung und Geschwindigkeit der Querbewegung durch den
Zylinder 54 steuern, der einen der unteren Wagen hin- und herbewegt. Jede Ventilanordnung 205 enthält geeignete Solenoidventile
206 und 207 und andere brauchbare hydraulische Einrichtungen zur Erzielung des erwünschten Ergebnisses. Wie'
oben angegeben, wird das Ausmaß der Hin- und Herbewegung für jeden Umlauf der Haspel zur Erzielung eines Aufwickeins und
Abwickeins in gleicher Ebene durch eine Meßpumpe 112 gesteuert, die an eine der Motorwelle 59 angeschlossen ist. Diese Pumpe
112, die für unterschiedliche Ziehgutstärken, z. B. Rohrdurchmesser, einstellbar ist, wird durch ein Solenoidventil 208
gesteuert.
Jedes Ventil 208 kann auch mit einem der Solenoidventile 209r
in Verbindung gebracht werden, das bei Betätigung die Verbindung mit einem der Solenoidventile 211 herstellt, die einen
Teil des Systems 212 zur Steuerung des Druckmittelaustritts und damit der Laufgeschwindigkeit der Zylinder 131 bilden,
welche die oberen Wagen 4A und 4B verfahren.
Die Druckmittelversorgung für diese Zylinder 131 kommt von der
009887/0646 ' "24"
Hauptversorgungsleitung 204 über das Solenoidventil 213 und
linke und rechte Solenoidventile 214, die bestimmen, welcher Wagen hin- und herbewegt wird, und wie die Richtung und Länge
des Hubes dieser Hin- und Herbewegung ist. Die restlichen Zylinder 105, 111, 143, 148, ,168 und 177, die durch das System nach
Fig. 26 versorgt werden, werden entsprechend durch Solenoidventile 215, 216, '217, 231, 218 und 219 betätigt, die von der
Hauptversorgungsleitung 204 gespeist werden.
Bei dem in Fig. 24 wiedergegebenen pneumatischen System wird unter einem geeigneten Druck stehende Luft von einer Quelle 221
Hauptleitungen 222 zugeführt. Man erkennt, daß der Ziehtrommelgreif erzylinder 31 mit Druckluft von der Hauptleitung 222 über
ein Solenoidventil 223 und einen einstellbaren Druckregler 224 versorgt wird. Die Ziehtrommelausstoßzylinder 44 werden durch
das Solenoidventil 225 und der Ziehtrommelandruckrollenzylinder 51 durch das Solenoidventil 226 über einen einstellbaren
Druckregler 227 aus der Hauptleitung 222 betätigt. Die Sperrzylinder 66 für jeden Haspel werden übet* ein Solenoidventil
228 betätigt, welches die Luftzufuhr von der Versorgungsleitung 222 steuert. Jeder■Haspelgreifzylinder 67 wird durch sein eigenes
Solenoidventil 229 gesteuert. Die Schneidmesserzylinder auf jedem Ziehkopf werden durch Luft aus der Versorgungsleitung
222 betätigt, die durch ein getrenntes Solenoidventil 232 gesteuert ist.
Die verschiedenen Solenoidventile werden in den richtigen Zeitpunkten
durch ein elektrisches System betätigt, von dem ein Teil schematisch in Fig. 25 und andere Teile in den Figuren 2,
3 und 17-22 wiedergegeben sind. Das elektrische System enthält vier elektrische Schalter 234, die jeweils durch einen
entsprechenden Nocken 235 auf der Ziehtrommelwelle 12 betätigt ·
werden . Außerdem enthält es einen üblichen 10-Kreis-Drehschnlter
236, der von der Ziehtrommelwelle 12 durch einen Riemen
009887/0646
(Fig. 2) angetrieben wird, übliche 8-Kreis-Drehschalter 238,
welche von Riemen 239 von den Haspelantriebswellen 57 angetrieben werden , Grenzschalter 241, 242, 243 und 244, die
betätigt werden, wenn sich die unteren Wagen 3A und 3B bewegen,
und Grenzschalter 245, 246, 247, 248 und 249, die die Bewegung
der oberen Wagen 4A und 4B betätigt werden. Diese Schalter sind durch Leitungen 251 und 252 an die Steuerschalter 236 und
angeschaltet und steuern über an sich bekannte Einrichtungen den Betrieb des Solenoidschalters und anderer Teile der Vorrichtung.
Das elektrische System enthält ferner einen elektrischen Schalter 253 (Fig. 10 und 11), auf jedem oberen Wagen 4A un.f 4B.
Jeder Schalter wird durch den zugeordneten Ziehkopf 5 betätigt, wenn der Ziehkopf geneigt wird, so daß sein Teil 144 sich infolge
des Zuges der Feder 147 nach unten bewegt. Wie bereits vorher erläutert, erfolgt dieses Kippen oder Neigen, wenn das
durch den Ziehkopf laufende Ziehgut T entweder durch Abschneiden des Endteiles des von dem Ablaufhaspel ablaufenden Ziehgutes
oder bei Bruch des Ziehgutes zertrennt wird. In jedem Falle werden bei Betätigung des Schalters 253 durch geeignete,
an sich bekannte, elektrische Einrichtungen die verschiedenen oben angegebenen Solenoidventile so gesteuert, daß die hydrau- j
lischen und pneumatischen Antriebssysteme in der oben beschriebenen
Weise die Vorrichtung betätigen, nachdem das Ziehgutende von dem Ablaufephaspel abgeschnitten ist. Welche Teile
jeweils betroffen sind, hängt davon ab, ob das Ziehgut von dem linken Haspel zur Ziehtrommel oder von dem rechten Haspel
zur Ziehtrommel läuft, sobald das Ziehgut zertrennt wird. In
beiden Fällen sind jedoch die Operationen identisch, außer daß*sie durch die Laufrichtung des Ziehgutes und der entspre-,
chenden betroffenen Teile geändert werden.
- Patentansprüche 009887/0 6 46
Claims (2)
1./Vorrichtung zum automatischen Einfädeln und Halten des Ziehgutanfangs
zu Beginn eines WiekelVorganges an einer Strangziehvorrichtung
mit einer angetriebenen Ziehtrommel, zwei angetriebenen Haspeltragdornen und zwischen jedem Haspel
und der Ziehtrommel angeordneten Ziehgesenken, •gekennzeichnet durch an der Ziehtrommel (1)
angeordnete Greifer (26) zum vorübergehenden Erfassen des Ziehgutanfangs (T), Einrichtungen zum Drehen der Ziehtrommel
(1) für eine vorbestimmte Anzahl von Windungen, während der Greifer (26) den Ziehgutanfang (T) erfaßt, zwischen Ziehtrommel (1) und Haspel (7A, 7B) vorgesehene Einrichtungen
zum Weiterführen des von dem Greifer (26) freigegebenen Ziehgutanfangs (T) zu dem Aufnahmehaspel (7A bzw. 7B),
sowie an den Haspeln (7A, 7B) vorgesehene Greifer (87,.88) zum Erfassen des Ziehgutanfangs (T).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Andruckrollen (106) zum vorübergehenden Erfassen der
auf einen Haspel (7A, 7B) aufgewickelten Windungen des Ziehgutanfangs (T). ■
■'»
098*87
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US384502A US3319451A (en) | 1964-07-22 | 1964-07-22 | Drawing apparatus for tubes or the like |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1777272A1 true DE1777272A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1777272B2 DE1777272B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1777272C3 DE1777272C3 (de) | 1973-10-18 |
Family
ID=23517558
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1452221A Expired DE1452221C3 (de) | 1964-07-22 | 1965-07-20 | Ziehmaschine für Hin- und Herzug von Strangmaterial |
DE1777272A Expired DE1777272C3 (de) | 1964-07-22 | 1965-07-20 | Einrichtungen zum Führen und Greifen des Ziehgutanfangs an einer Ziehmaschine. Ausscheidung aus: 1452221 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1452221A Expired DE1452221C3 (de) | 1964-07-22 | 1965-07-20 | Ziehmaschine für Hin- und Herzug von Strangmaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3319451A (de) |
DE (2) | DE1452221C3 (de) |
GB (1) | GB1040430A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3470723A (en) * | 1966-09-28 | 1969-10-07 | Blaw Knox Co | Strand handling apparatus |
GB1405419A (en) * | 1971-11-26 | 1975-09-10 | Marshall Richards Barcro Ltd | Tube drawing machine and method |
US3765215A (en) * | 1972-01-21 | 1973-10-16 | Aluminum Co Of America | Tube drawing method and apparatus |
DE2403910A1 (de) * | 1974-01-28 | 1975-08-14 | Kabel Metallwerke Ghh | Vorrichtung zum ziehen von langgestrecktem gut |
BG41856A1 (en) * | 1985-04-01 | 1987-09-15 | Petkov | Machine for hydroplastic drawing of slabs with unlimited length |
FR2670694B1 (fr) * | 1990-12-21 | 1993-02-19 | Alcatel Cuivre | Dispositif de trefilage multifilaire et meche obtenue a l'aide de ce dispositif. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US420165A (en) * | 1890-01-28 | morse | ||
US811107A (en) * | 1905-05-24 | 1906-01-30 | Hugh L Thompson | Gripping means for wire-drawing devices. |
-
1964
- 1964-07-22 US US384502A patent/US3319451A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-06-08 GB GB24166/65A patent/GB1040430A/en not_active Expired
- 1965-07-20 DE DE1452221A patent/DE1452221C3/de not_active Expired
- 1965-07-20 DE DE1777272A patent/DE1777272C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1040430A (en) | 1966-08-24 |
DE1452221A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1777272B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1452221C3 (de) | 1975-02-13 |
US3319451A (en) | 1967-05-16 |
DE1777272C3 (de) | 1973-10-18 |
DE1452221B2 (de) | 1974-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4010894C2 (de) | Revolverkopfaufwickel-Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnmaterial, insbesondere von aus Kunststoffolien bestehenden, in Bandform zusammenhängenden Beuteln | |
DE102006050287B4 (de) | Bandanlage zum Geraderichten von zu Coils aufgewickeltem Bandmaterial und zur Einführung desselben in eine Weiterverarbeitungsmaschine | |
DE3321213C2 (de) | Wickelmaschine zum Aufwickeln einer endlosen Bahn | |
EP1453750B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von folienrollen | |
DE3723601C2 (de) | ||
EP1955798A2 (de) | Trenneinrichtung für im Wesentlichen lineare Werkstücke und Verfahren zum Trennen von im Wesentlichen linearen Werkstücken | |
DE3441205A1 (de) | Bobinenwechselvorrichtung | |
DE3641886A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen aufeinanderfolgender rohrstuecke von einem rohr | |
DE1777272A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Einfaedeln und Halten des Ziehgutanfangs zu Beginn eines Wickelvorganges an einer Strangziehvorrichtung | |
DE3210014A1 (de) | Vorrichtung zum zufuehren von klammerdraht zu einer klammerbildungseinrichtung | |
DE1774416B1 (de) | Vorrichtung zur abnahme von auf einem wickeldorn aufgewickel ten bahnfoermigen material insbesondere einer drahtgitter rolle | |
DE19845842B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Garnwicklung auf einer Spule | |
DE1753651A1 (de) | Vorrichtung zum Wickeln fadenfoermigen Verstaerkungsmaterials in Schraubenform | |
EP2803609B1 (de) | Maschine zum Aufwickeln von bahnförmigen Materialien | |
EP0406581B1 (de) | Vorrichtung zum Durchtrennen einer Bahn an einem Wendewickler | |
DE2463461C2 (de) | ||
DE2836480B2 (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes | |
DE2445182C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln einer fertiggewickelten Kreuzspule gegen eine leere Spulenhülse | |
DE2263264A1 (de) | Vollautomatische papierrollen-wickelmaschine mit mehreren wickelwellen zum klebstofffreien anwickeln | |
AT414219B (de) | Halteeinrichtung | |
EP0383772A1 (de) | Verfahren zum automatischen abbinden von bunden | |
DE4021134C1 (en) | Paper roll singling from wide blank - has bar rolls which should feed axially to singular once coiled and arrested front roll | |
WO2016074772A1 (de) | Wickelmaschine zum wickeln von warenbahnen | |
DE128559C (de) | ||
DE19935590A1 (de) | Wickelvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |