DE1452113A1 - Walzbiegevorrichtung zur Balligkeitssteuerung - Google Patents
Walzbiegevorrichtung zur BalligkeitssteuerungInfo
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- DE1452113A1 DE1452113A1 DE1965U0011855 DEU0011855A DE1452113A1 DE 1452113 A1 DE1452113 A1 DE 1452113A1 DE 1965U0011855 DE1965U0011855 DE 1965U0011855 DE U0011855 A DEU0011855 A DE U0011855A DE 1452113 A1 DE1452113 A1 DE 1452113A1
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21B29/00—Counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load, e.g. backing rolls ; Roll bending devices, e.g. hydraulic actuators acting on roll shaft ends
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
20777
PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GERD MOUER · D. GROSSE '
DDSSELOORF T, BERLINER ALlEE 34·3« 29»O
rm.-hs
-E1-
United Engineering and Poundry Comp., 14 5211ο
Pittsburgh. USA
Die Erfindung befaßt sich mit einem Walzwerk sowie spezieller mit einem Y/alzwerkstyp, bei dem eine
Vorrichtung zur Durchbiegung der Walzen zwecks Steuerung der Balligkeit der Walzen vorgesehen
ist.
TJm enge Dickentoleranzen und Bandebenheit zu erzielen, sind moderne Walzwerke mit einem Mechanismus
zur Aufbringung von Walzenbiegekräften auf die Walzen versehen, um die Umrißforraen der Walzen
zu steuern. Man weiß, daß in einen normalen Walzwerk der Walzdruck auf die Mitte der Walze
aufgebracht wird, wodurch die Walzen zwischen ihren Zapfen durchbogen werden. Dieses Durchbiegen,
sofern es nicht ausgeglichen wird durch eine Balligkeit, die auf die Walzen aufgedreht wird, erzeugt
ein Produkt, das eine unterschiedliche Dicke über seine Breite aufweist.
Ein solches Ergebnis ist nicht nur abträglich vom Stand-punkt der unterschiedlichen Dicke, sondern
in gewissen Fällen werden auch Buckel in dem Band ausgebildet, wodurch das Band uneben wird· Um diese
Bedingungen weitgehend auszuschalten, sind bisher Vorrichtungen zur Balligkeitssteuerung verwendet
worden, welche die Walzen biegen, um der vom Walzdruck verursachten Durchbiegung entgegenzuwirken.
Solche Vorrichtungen sind mit großem Erfolg für
-E2-
Unterlagen IAH. 7 SI Abs. 2 Nr. l Satz 3 Jsj Änderung^ _■·.,. /. 4, O.
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PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH . GSRD MÖLLER . D. GROSSE ■ ■.
DDSSFI. DORF 1, BERLINER AHEE 34-34 29·6·
rm.-hs
-E2-
14Ö211.3
die Stützwalzen von Quarto-Walzwerken verwendet
worden, und zwar durch Hydraulikzylinder in zwei separaten Formen. Die Zylinder wurden entweder
zwischen die Zapfen der Stützwalzen befestigt, wodurch beide Zylinder gleiche uui entgegengesetzt
gerichtete Kräfte zur Durchbiegung der Walzen
ausüben,und in der zweiten Form wurden die
Zylinder auf den Ständern eelbst angebracht, wobei
für jedes V-'alaenende sin Zylinder vorhanden
war. Bei der itWogcüämrüen Xonstruktion, die
den Vorteil hat, Λε-.Π nan die Arbeitswalzen schnell
wechseln kann, da bei dieser Anordnung die Zylinder nicht zwischen den Zapfen - wie bei der erstgenannten
Konstruktion - montiert sind, werden die Zylinder an den Ständern hefe-stigt. Bei diesel*
Anordnung werden die Reak^i.onskrafte des Zylinders
von den Ständern auf-.?no.uoen, w-e Dedeutet, daß
die StanJ.tr ,?o ausgebildet werden müssen, daß sie
den zusätzliche, χ raffen Widerstand leisten, die
sich den Expansionskräften des l.'alzwerks th.-addieren.
Von gleicher Bedeutung iet bei uor Befestigung
der Zylinder am Ständer,aber auch bei der Anordnung der Zylinder zwischer. det. Z-.;;-!.^
daß die Ans teil schraub en des Y/alzwerks den G-esa&tbiegekräften
zusätzlich zu dem V7alzdi'uck unterworfen
werden.
Die Erfindung sieht ein Balligkeit-Steuerungssystem für ein Walzwerk oder eine ähnliche Torrichtung
vor, bei der die Reaktionekräfte von den
Biegezylindern nicht auf den Ständer aufgebracht werden und bei der die Anstellechrauben des Walzwerks
irgendwelchen Biegekräften nicht ausgesetzt sind.
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PATENTINGCNIEUiE F. W. HEMMEIICH ■ GERD MOLlEt! D. GROSSE 20777
rm.-ha
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Sa 1st demzufolge ein Ziel der Erfindung, beispielsweise in Verbindung mit einem Quarto-Gerüst,
einen unabhängigen Träger vorzusehen, der swieohen den Anstellechrauben und den Einbau-Stücken der oberen Stützwalzen liegt» An diesem
Träger ist an jedem Ende eine doppelwirkende Kolben-Zylindereinheit angeschlossen, wobei jeder
Zylinder.an dem Walzwerk befestigt ist und ein
Kolben mit dem Träger verbunden ist und der andere mit dem Walzenende, wobei die Anordnung
so ist, daS gleiche und entgegengesetzt gerichtete Kräfte auf den Träger übertragen werden und als
Resultat keine Kräfte den Ständern oder den Anstellsohrauben auferlegt werden.
In einer Form ist in Verbindung mit einem Quarto-Walzwerk am Oberteil des Walzwerks ein Träger
zwischen den Einbaustücken der oberen Stützwalze und den Anstelleehrauben angeordnet,und am Unterteil des Walzwerks ist ein ähnlicher Träger vorhanden, der zwischen den Einbaustücken der Stützwaise und den Ständern liegt·
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PATENT! N GEMI EU REF, W. H EMMERICH . GERD M O ILER · D. GROSSE 20777
D DSSELDORF 1, BERLIN ER ALLEE 34-3i . 29«β»
Diese Ziele sowie weitere Aufgaben werden leichter :
im Laufe der nachfolgenden Spezifikation in Verbindung
mit den "beiliegenden Zeichnungen verstanden.
Figur 1 ist eine Aufrißdarstellung, teilweise im
Schnitt» eines Quarto-Walzwerks, in der
eine Ausbildungsform der Erfindung illustriert
ist.
Figur 2 ist eine Seiten-Aufrißdarstellung des
in Figur 1 dargestellten Walzwerks, .wobei gewisse Teile des Walzwerks im
Schnitt dargestellt sind.
Die Zeichnungen zeigen ein Quarto-V/alzwerk, das
aus zwei vertikal im Abstand angeordneten Ständern 11 und.12 besteht, wobei die Ständer die gewöhnlichen
Fenster 13 und H aufweisen, in welchen
ein Paar Arbeitswalzen 15 und 16 liegt, wobei jede Arbeitswalze ihrerseits durch eine Stützwalze
17 bzw, 18 abgestützt wird.
VIe am besten in Figur 2 dargestellt, liegen die ·
Zapfen jeder Walze in Lagereinbauten, wobei die
Arbeitswalzen-Einbauten mit der Nummer 19 und die Stützwalzen-Lagereinbauten mit der Nummer 29 gekennzeichnet
sind. In der normalen 7/eise werden die Arbeitswalzen getrennt voneinander und gegen
ihre entsprechenden Stützwalzen durch Ausbalancie—
rungszylinder 21 gehalten, die in den unteren Arbeitswalzen-Einbauen 19 montiert sind. '
Unter Bezugnahme auf den oberen !eil des Walzwerks
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* DDSSELDORF J, BERLINER ALlEE 34-3« 29·€
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kann man feststellen, daß zwischen den Ständern sowie durch, die Fenster 15 und 1.4 verlaufend
ein horizontal angeordneter Träger 23 vorhaiidöj*
ist, welcher der Einfachheit halber nur auf einer Seite des. Walzwerks dargestellt ist« Die
untere Oberfläche des Trägers in der Iahe des
Einbaustück 19 ist mit einer Schwenkplatte 24 versehen, die in Kontakt steht alt einer ahn·»
liehen Schwenkplatt« 25 , ausgebildet auf etea
Oberteil des angrenzenden Einbaustücks· Direkt quer su diesen Bereich, wo der !Träger das ■ Einbaustück
berührt, uni an seiner oberen Öberfiäüfe©
ist ein angehobener Teil vorhanden* der eines.
Brechtopf 26 aufnimmt3 wobei ä&rr Oberteil üqb
Brechtopfs eine kugelige Obsrfläsli© aufweist dis
von einer entsprechenden Oberfläche erfaßt wird»
welche am Unterteil der Anstellschraube 2? ausgebildet ist. Die Schraube 27 liegt -in ein©·?,3
Mutter 28, die im Ständer 11 aa^ju-öildet ist 9
wobei die Schraube durch einen aisiit spezifischin
den Zeichnungen dargestellten Schneckenraäsatz
gedreht wird.
Es soll nun spezieller der träger 23 - wie in
Figur 1 dargestellt - behandelt werden· Das Zentrum ist mit einer Stange 31 verbmnden* welche
in vertikaler Richtung verläuft· Am oberen Inde
der Stange 31 befindet sich ein Kolben 32 einer
Kolbenzylinder-Einheit 33» die auf einer .Traverse
34 befestigt ist, welche die Ständer 1,1 und 12 im Oberteil des Walzwerks miteinander verbindet·
Die Kolbenzylinder-Einheit 33 dient zum Drücken der Einbaustücke geg&n den träger und den Träger
gegen die Anstellschrauben. Zu diesem Zwecke hat
BAD 80981
P.A TENTi H GcMiEUR E F. W. Hf fei fei S E I C H . GE ff O ö © tig ß . B. SG C SSS Ifeä
D O S S ELDO R> 1. BESUNER h i 1 2 £ SA-U
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feiger as weisem iemt®2i@a Bad© . entgegengesetzt
liegead© aaeh, abwärts ira^isufeafi© Haken 35? welche
mit Yss'sprüngsa 5fs iissaEM©äipi©Iv8Sg die im "Oberteil
&®t Elnb&nm'küokQ 2© siiäfglillgt" siaö9
feai Bstslsib des Eol^easjlisaass-fe-aliei-fe 53 Sie
Halses fiis Einbaustü©k3 ©z-fass^a mid dies.® in
Kontakt - Isx'lngmi mit clta lnt@s?t@H des-
Mas, erkennt fsrser ss Qibe^teil des W&lswerfe
&&B asa A.nBB&t<$il d®2>
Standes1 an jeder Seite
Walzwer&s- 2jlindez? 36 Torhanden sind5 welche «=
wie siif d©r lirikea Seite der Figiiy 1 dargestellt
-%ψθ1 Eol%©a 57s. imd 37b £iüireas - wobei einer
Oberteil des Sylinfiers mid
•ο -il dss Cylinders
si." 1?ϊ;: ©^fslt ©is© S
iie TGSi Isiäg©^ Sf sÄg^sMtst wiefl^ wo"bei
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gebildet im Sade des Xolbens. ^
gebildet im Sade des Xolbens. ^
diireh jfäe RelatiTbewegung swisefe@s^||®a ^
Sailea timbgliüht wird. Der ober© %Sisfis
ist - wie am besten in PigM£>
2 ts^gegtell
einem Q^ierelement 39 verbtaad@He. ®a ä©ss#n
gieielie5 schwenkbare Gelenke. i
welche nach abwärts zu den Walesa sa
fenster 13. verlaufen«
fiinsielitlieh. der .©bereu Stützwals®
nähme auf eine; Seite des Walswtr&g kaasirssä. ©2
20 ein zweites iagereistemsttiefe 41 f@2?tet®
80 98 1
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PATENTINGENIEURE F. W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSc ÜLS
rnu-hs
-M-
wie in Figur 2 dargestellt, mit entgegengesetzt vorspringenden horizontalen Ansätzen 42 verseilen
ist. Die unteren Enden der Gelenke 40 sind so ausgebildet, daß sie die Ansätze 42 des Lagereinbaustücks
41 erfassen, wodurch die von dem Zylinder 55 durcfc den Kolben 57a ausgeübten Biegekräfte
auf das End* der Walze 17 auferlegt werden,
wodurch dei Mittelteil der Walze in Richtung auf
die Arbeitswalze ,?οbogen wird.
Es sei darauf hingewiesen! daß bei Betrieb des
Zylinders 55 eine Kraft auf den Träger 25 durch den "kolben 57b in Kichtung auf die Arbeitswalze
auferlegt wird und eins Kraft auf die Walze durch
den Kolben. 57a auferlegt wird, welches eine zweite
Kraft auf &en Träger in entgegengesetzter Richtung
zur erstem Kraft aufbringt· Somit wird ein geschlosse&er
Kraftlcreis sntwiokelt, wodurch nicht
nur keine Reaktionsferäfte vorhanden six?d, die
auf die Ständer 11 und 12 wirken» toMern auch
so die Schrauben 27 von allen Biegekräftea frei bleiben·
Eine im allgemeinen ähnliche Anordnung ist für die untere Stützwaise 18 vorhanden, wobei ein unterer
Träger 45 vorhanden ist, welcher zwischen den
Ständern ti und 12 und durch die Fenster 15 und 14 verläuft, was am besten aus Figur 1 ersichtlich
ist, wo ebenfalls gezeigt wird, daß der Träger die Lagereinbaustück« 20 der unteren Stützwalze 18 abstützt.
Zur Vervollständigung der Beschreibung sei gesagt, daß das Einbaustück 20 von dem Träger
durch eine Reihe von Füllplatten 46 getrennt wird, die auswechselbar sind, so daß ein Ausgleich für
die unterschiedlichen Durchmesser der im Walzwerk
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PATENTINGENIEURE F. W. HEMM ERICH · GERD MÖLLER -D. GROSSE 1—J.
. rm.-hs
V -/■■. - G 5 -
... verwendeten Y/alzen vorhanden ist. Dies selbstverständlich
ist bei Walzwerkskonstruktionen üblich. Figur 1 zeigt ebenfalls auf einer Seite des Walzwerks das Verhältnis zwischen dem Träger
15 und dem Ständer 11, wobei der Träger auf dem Ständer ruht und wobei Schwenkplatten 48 vorhanden
sind, so daß' eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Elementen möglich ist. Außerhalb
der Enden des Trägers sind an den Ständern 11 und 12 Zylinder 49 vorhanden. Der Zylinder ist
bei Betrachtung einer Seite des Walzwerks .- wie im Falle der Zylinder 35 - mit zwei entgegengesetzt
angeordneten Kolben 51a und 51b versehen* wobei 51a den oberen Kolben darstellt, der die
untere Oberfläche des Trägers 45 über einen kugeligen Lagerblock 52 berührt, wodurch Relativbewegung
zwischen dem Träger und dem Kolben 51a möglich ist. Der Kolben 51b verläuft vom Zylinder
49 nach abwärts und ist mit einem Querelement verbunden, an welchem schwenkbar an den äußeren
Enden längliche Gelenke 54 befestigt sind, die in Richtung auf die Arbeitswalze so verlaufen, daß
das Fenster 13 frei bleibt.
Außerhalb des Haupt-Lagereinbaustücks 20 der unteren
Stützwalze 18 befindet sich ein zweites Lagereinbaustück 55, dessen Einbaustück- wie in
Figur 2 dargestellt - horizontale Ansätze 56 besitzt, welche von den Gelenken 54 erfaßt werden
und durch welche die Biegekräfte der KoIben-Zylindereinheit
49 auf die untere Walze 18 so aufgebracht werden, daß der zentrale Teil der Walze 18 in
Richtung auf die untere Arbeitswalze 16 gebogen wird. Diese Anordnung schafft wie die Anordnung für
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die obere Stützwalze 17 einen geschlossenen Kräftekreis, bei dem der Kolben 51a eine Kraft
auf den Träger in einer Richtung aufbringt und der Kolben 51b eine gleiche, jedoch entgegengesetzt
wirkende Kraft auf den Träger durch daa Einbaustück 20 aufbringt, wodurch die Biegekräfte
in sich geschlossen sind und nicht auf die Ständer 11 und 12 aufgebracht werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Teile des dargestellten T'alzwerks nicht beschrieben
wurden, da sie ganz normale Teile darstellen, und daß einige Elemente nicht dargestellt wurden,
da auch diese bekannt sind. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Erfindung, obwohl dargestellt
im Zusammenhang mit einem Quarto-Walzwerk, bei anderen Vialzwerkstypen ebenfalls sowie
auch bei anderen Typen von Bearbeitungseinrichtungen wie beispielsweise Gummi- und Papierkalander
verwendet werden können.
Entsprechend den Bestimmungen der PatentStatuten
wurden die Prinzipien und die Betriebsweise der Erfindung erklärt und das illustriert und beschrieben,
was für die beste Ausbildungsform der Erfindung gehalten wird. Es sei Jedoch darauf
hingewiesen, daß innerhalb des Eahmens der anliegenden Ansprüche die Erfindung in anderer Weise
realisiert werden kann als dies ausdrücklieh dargestellt und beschrieben wurde.
-A1-11/0447
Claims (5)
1) Walzgerüst mit zwei oder mehr Walzen, die mittels Ständer-·
außenseitig "'an. den I-Jalzenzapfen angi'eifendei1 Hubmotoren
balligkeit s veränderbar■'sind, '
gekennzeichnet durch
eine selbständige zwischen den Ständern (12, 13) des Gerüstes
angeordneten Traverse 023-bzw. 24)j die innensei-"tig
gegen die Einbaustücke 020) der Walzen bzw. die Stander (12, 13) abgestützt ist und auf die sich außenseitig
die mit den Walzenzapfen verbundenen Hubmotoren C+9' bzw.
/ 36) abstützen. /
Unterlagen ΪΑο-ZSIAbs.2Nr,lSatzaamÄnderungsga^v. A, 9.13Or .
80981 -170
PATENTINGENIEURE F.W. HEMMER(CH · GERD MOLL ER· O. GROSSE
20 777 hJCO
4DOSSELDORFIO-HOMIERGERSTRASSEs λ „
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2) Walzgerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Walze und der ihr zugeordneten Traverse an den effektiven Aufbringungspunkten der Biegekräfte und der Reaktionskräfte so ist, daß die Hebelarme, der Biegekräfte gleich denen der Reaktionskräfte sind.
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Walze und der ihr zugeordneten Traverse an den effektiven Aufbringungspunkten der Biegekräfte und der Reaktionskräfte so ist, daß die Hebelarme, der Biegekräfte gleich denen der Reaktionskräfte sind.
3) Walzgerüst nach Anspruch 1,
d ad urch gekennzeichnet ,
daß die Anstellvorrichtung (27) für die obere Walze (17) außerhalb des Beanspruchungsbereichs der auf die Walze
ausgeübten Biegekräfte liegt, wobei die zugeordnete Traverse (23) durch eine Zugvorrichtung (31) gegen die Spindeln
der Anstellvorrichtung (27) gezogen wird.
4) Walzgerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, '
daß «der Hubmotor aus Kolbenzylinderaggregaten (36) bzw. (49) mit je zwei Kolben (37a und 37b bzw. 51a und 51 b)
besteht von denen der eine (37a bzw. 51 b) mit den Walzenzapfen und der andere mit der jeweiligen Traverse (23 bzw.
45) in Verbindung steht.
5) Walzgerüst· nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der Kolbenzylinderaggregate (36 bzw. 49) in
; , der gemeinsamen Achsebene der Walzen liegen und die Verbindung
zwischen den Kolben (37a bzw. 51b) und den Walzenzapfen über jeweils auf dem freien Kolbenende angeordnete
Travoräen (39 bzw. 53) und an deren beiden Enden angelenkte
Hebelpaare (40 bzw. 54) bewirkt wird, deren freie Enden
hakenförmig an Ansätze (42 bzw. 56) von 'auf den Walzenzapfen
sitzenden Lagergehäusen (41 bzw. 54) angreifen.
W-W--
- ■ . - Ende - .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB28232/64A GB1107727A (en) | 1964-07-08 | 1964-07-08 | Apparatus for rolling material of elongate form |
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DE1452113A1 true DE1452113A1 (de) | 1968-12-05 |
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ID=10272417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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US (1) | US3364715A (de) |
DE (1) | DE1452113B2 (de) |
GB (1) | GB1107727A (de) |
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1964
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-
1965
- 1965-06-30 US US468468A patent/US3364715A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-07-02 DE DE1965U0011855 patent/DE1452113B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHJ | Nonpayment of the annual fee |