DE69609565T2 - Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren für Quartowalzgerüst zum Walzen von Band oder Blech - Google Patents

Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren für Quartowalzgerüst zum Walzen von Band oder Blech

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren für ein Quartowalzgerüst zum Walzen von Band oder Blech nach dem Hauptanspruch.
  • Der Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren nach der Erfindung wird angewendet, um bezogen auf die Walzebene eine Vorkrümmung der Walzrollen nach innen zu erzeugen, nämlich gegen die andere Rolle "nach innen" oder "nach außen", um der Durchbiegung, hervorgerufen durch die Walzrollen während des Walzprozesses, entgegenzuwirken oder vergrößernd zu wirken.
  • Das Fachgebiet des Walzens umfaßt das Problem, das hervorgerufen durch den Walzdruck, durch die Durchbiegung beim Walzen verursacht wird.
  • Um diese Durchbiegungen zu reduzieren werden Quartowalzgerüste verwendet, die zwei Stützwalzen beinhalten, nämlich eine obere Stützwalze und eine untere Stützwalze, die mit den betreffenden Walzrollen zusammenwirken und durch die der Walzdruck gegen die Walzrollen aufgebracht wird.
  • US-A-4.038.857 beschreibt Krümmungs- und Ausbalancierungswalzblöcke, die als Gegenstück und seitlich beidseitig von Einbaustücken der Walzrollen angeordnet sind und die vorwiegend einen E-förmigen Querschnitt aufweisen und mit denen die Einbaustücke mit den Enden der Walzrollen und der Stützwalzen zusammenwirken; diese Blöcke tragen eine Anzahl von Vorrichtungsmitteln, um die Krümmung und das Ausbalancieren vorzusehen.
  • Dieser E-förmige Block definiert mit seinen drei Verstärkungsrippen, nämlich einer oberen, einer mittleren und einer unteren Verstärkungsrippe, zwei Zwischenräume, in denen entsprechende seitliche Erweiterungen, die in den Einbaustücken der Walzrollen vorgesehen sind, angeordnet sind.
  • Diese E-förmigen Blocks weisen außerdem obere und untere Tragvorrichtungen auf, die mit den Einbaustücken der Stützwalzen zusammenwirken.
  • Exakt bedeutet dies, daß bei den E-geformten Walzblöcken, die die Krümmung und das Ausbalancieren bewirkenden, Vorrichtungen entsprechend auf der unteren Oberfläche der oberen Verstärkungsrippen und oberen und unteren Oberflächen der mittleren Verstärkungsrippen und auf der oberen Oberfläche der unteren Verstärkungsrippe angeordnet sind; der Zweck besteht darin, von oben oder von unten auf die seitlichen Verschiebungen der Einbaustücke einzuwirken, die in den Zwischenräumen angeordnet sind, die von den Verstärkungsrippen des E-geformten Walzblocks definiert werden.
  • Abhängig davon, welche Krümmungs- oder Ausbalancierungs-Vorrichtungen betätigt sind, wird eine Vorkrümmung der Achse der Walzrolle nach oben oder nach unten in Abhängigkeit von der Walzebene entsprechend den besonderen Erfordernissen beim Walzen erzeugt.
  • Üblicherweise wird die Krümmung der Walzrolle, die gegen die Walzebene des Walzgerüstes gerichtet sind, mit "nach innen" und die Walzrollen, deren Krümmung weg von der Ebene des Walzgerüstes gerichtet sind als "nach außen" gerichtet definiert.
  • Diese E-geformten Walzblöcke verursachen ein Problem bezogen auf den Umstand, daß wenn die äußeren Vorrichtungen, nämlich die Vorrichtungen, die mit der unteren Oberfläche der oberen Verstärkungsrippe zusammenwirken und mit der oberen Oberfläche der unteren Verstärkungsrippe betätigt werden um eine "Außen-Krümmung" der Walzrollen zu verursachen, führen diese oberen und unteren Verstärkungsrippen des E-geformten Walzblocks dazu, im Einsatz unter der Wirkung der äußeren Vorrichtungen auszuweichen und aus der Ruhelage nach außen verformt zu werden.
  • Dies erfordert die Notwendigkeit, die maximal auftretende durch die Vorrichtungen erzeugte Kraft zu reduzieren und damit die Maßnahme einer "nach außen"-Krümmung der Walzrolle zu bewirken.
  • Andere Probleme dieser E-geformter Walzblöcke sind der Tatsache zuzuschreiben, daß die Walzrollen in den Walzgerüsten sich seitlich axial gerichtet drehen, um zu verhindern, daß Abschnitte der Walzrolle mit dem Rand des Streifens oder des Blechs immer im gleichen Bereich in Kontakt kommen, mit dem Ergebnis eines Abnutzens und besonderen örtlichen Verformungen der Walzrollen.
  • Dieses axiale seitliche Drehen führt dazu, daß die von den Krümmungsvorrichtungen ausgehende Rückkraft von der Achse der Lager aufgenommen wird, die die Walzrollen trägt, verbunden mit den betreffenden Einbaustücken, wodurch Nachteile hinsichtlich der Lebensdauer der Lager der Walzrollen verursacht werden.
  • Um die Beschädigung dieser Lager zu reduzieren ist es notwendig, die Kraft der "nach außen"-Krümmung, die auf die Walzrollen wirkt, zu vermindern.
  • Die Abnutzung der Walzrollen, wo E-geformte Walzblöcke verwendet werden, ist auf die geometrische Ausgestaltung und die Einbaustücke der Walzrollen beschränkt.
  • Es ist daher notwendig, die Abnutzung auf den Walzrollen zu beseitigen, verbunden mit einem Ansteigen der Produktionskosten.
  • FR-A-1.363.766 zeigt ebenfalls eine Vorrichtung im wesentlichen entsprechend der vorstehend beschriebenen, mit dem Unterschied, daß der Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren Bestandteil der Trageinrichtung des Walzgerüstes ist und ist im wesentlichen C-förmig geformt; auf das Einbaustück der unteren Walzrolle wirkt nur eine Vorrichtung von oben her und nur eine "nach innen"-Krümmung kann bei dieser unteren Walzrolle erzeugt werden.
  • JP-A-59-056910 beinhaltet einen Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren, der Vorrichtungen aufweist, die nur eine "nach innen gerichtete" Krümmung der Walzrollen bewirken.
  • JP-A-56-036303 betrifft ein Quartowalzgerüst, bei dem hydraulische Zylinder vorgesehen sind, die die Einbaustücke, die die Walzrollen tragen, in eine horizontale Ebene bringen, wobei die Walzrollen in eine vertikale Ebene gebogen werden, so daß die Walzrollen an zwei Punkten mit den Stützwalzen in Berührung kommen und die Walzrollen werden gewaltsam verbogen, um eine Formkontrolle des gewalzten Blechmaterials durchzuführen.
  • Die Anmelder haben diese Erfindung entworfen, geprüft und dargestellt, um diese Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und weitere Vorteile zu erzielen.
  • Die Erfindung wird beschrieben und gekennzeichnet durch den Hauptanspruch, während die Unteransprüche Abwandlungen des Hauptgedankens beschreiben.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren für ein Quartowalzgerüst zum Walzen von Streifen oder Blech vorzusehen, um die gewünschte Vorkrümmung der Walzrollen zu erzeugen.
  • Der Walzblock nach der Erfindung sichert immer eine genaue Balance und beseitigt die ein Ungleichgewicht erzeugenden Kräfte, die auf die Lager mit den Einbaustücken der Walzrollen wirken.
  • Die Walzgerüste an welchen die Walzblöcke zum Krümmen und Ausbalancieren zugeordnet sind, weisen vorteilhaft hydraulisch wirkende Schalen auf, die zwischen dem Einbaustück der unteren oder oberen Stützwalze und dem betreffenden Gehäuse angeordnet sind, wobei diese Schalen dazu dienen, die Position der Walzrollen zu kontrollieren.
  • Der Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren nach der Erfindung ermöglicht es, daß die Rückwirkung, hervorgerufen durch das Ein baustück, im wesentlichen immer auf der Mittellinie des Lagers der Walzrolle erzeugt wird.
  • Weiterhin wirkt der durch die Ausbalancierungs-Vorrichtungen hervorgerufene Stoß im wesentlichen auf der selben Achse wie die hydraulischen mit den Gehäusen verbundenen Wirkschalen ohne Rücksicht auf die axiale Stellung der Walzrollen, wodurch eine korrekte Ausbalancierung und eine ausgezeichnete Stabilität des Walzgerüstes erzielt wird.
  • Der Walzblock nach der Erfindung ermöglicht die Beseitigung von elastischen Biegungen der oberen und unteren Verstärkungsrippen der Walzblöcke nach dem Stand der Technik, wobei diese Biegungen den Stößen zuzuschreiben sind, die durch die Krümmungsvorrichtungen erzeugt werden, wenn eine "außen"-Krümmung auf die Walzrollen übertragen wird.
  • Der Walzblock nach der Erfindung beinhaltet, wenigstens an der äußeren Oberfläche der oberen oder unteren Verstärkungsrippe des Walzblocks Ausgleichs-Vorrichtungsmittel, die die Aufgabe haben, den nicht ausbalancierten Stößen entgegenzuwirken, die auf die Verstärkungsrippen einwirken und um die Durchbiegung zu beseitigen.
  • Gemäß dem Walzblock nach der Erfindung sind diese Verstärkungsrippen nicht mehr länger hohen Beanspruchungen ausgesetzt.
  • Entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren nach der Erfindung eine E-Form auf, in der die entsprechenden oberen und unteren Verstärkungsrippen Ausgleichsvorrichtungsmittel aufweisen, die mit entsprechenden äußeren Oberflächen dieser Verstärkungsrippen zusammenwirken.
  • Die Ausgleichsvorrichtungsmittel, verbunden mit der entsprechenden oberen Oberfläche der oberen Verstärkungsrippe und die untere Oberfläche der unteren Verstärkungsrippe haben die Aufgabe, den Stoß auszubalancieren, der durch die Krümmungsvorrichtungsmittel hervorgerufen wird, wenn eine "außen"-Kurve auf die Walzrollen übertragen wird.
  • Die Ausgleichsvorrichtungsmittel bewahren die entsprechenden oberen und unteren Verstärkungsrippen des E-geformten Walzblocks vor hohen Beanspruchungen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Walzblocks zum Krümmen und Ausbalancieren nach der Erfindung weisen die Vorrichtungsmittel zwei parallele Auslöser auf, die im Abstand zueinander parallel zur Achse der Walzrollen verlaufen.
  • Bei dieser besonderen Ausgestaltung ist es möglich, den von den zwei Auslösern hervorgerufene Stoß derart zu verteilen, daß das Ergebnis immer auf der Achse der Lager zur Wirkung kommt, ohne Rücksicht auf die axiale Position der Walzrollen innerhalb des Walzgerüstes.
  • Es ist eine korrekte Funktion dieser Lager auf diese Weise gesichert.
  • Mit dem Walzblock nach der Erfindung können die Werte der Krümmungskraft, die eine Funktion der von den Walzrollen hervorgerufenen Belastung ist, bemerkenswert erhöht werden.
  • Insbesondere kann mit dem E-geformten Walzblock nach der Erfindung eine Erhöhung von 70% oder mehr der angewendeten Kräfte auf die Krümmung im Vergleich zu den bekannten Walzblöcken nach der Erfindung erreicht werden.
  • Entsprechend einer Ausführungsform sind zwei Positionsbefestigungsmittel in dem Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren nach der Erfindung angeordnet.
  • Diese Befestigungsmittel ermöglichen in einer ersten Position das axiale Festklemmen des Einbaustückes gegenüber dem entsprechenden Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren, um so ein Wechseln oder eine axiale Bewegung herbeizuführen, um die Walzoberfläche der Walzrollen zu ändern.
  • Diese Befestigungsmittel klemmen in einer zweiten Position die Walzblocks zum Krümmen und Ausbalancieren am äußeren Gehäuse fest und entlasten das entsprechende Einbaustück und geben damit die Walzrollen frei, die dem Walzgerüst entnommen werden können.
  • Die beigefügten Figuren stellen ein nicht einschränkendes Beispiel dar und zeigen zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung wie folgt:
  • Fig. 1 eine Ansicht des Walzgerüsts in einer Vorderansicht, teilweise geschnitten gemäß einer ersten Ausführungsform des Walzblocks zum Krümmen und Ausbalancieren nach der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Walzblocks zum Krümmen und Ausbalancieren gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 10 allgemein den Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren, der mit Walzrollen 11a und 11b eines Walzgerüstes 12 versehen ist, das außerdem noch ein Paar von entsprechenden Stützwalzen 13a und 13b aufweist.
  • Der Walzblock 10 nach der Erfindung ist auf dem Walzgerüst 12 angebracht, um eine gewünschte Krümmung der Walzrollen 11a und 11b zu bestimmen und um den Rolldruck auszubalancieren.
  • Die Enden der Rollen 11a, 11b, 13a und 13b sind mit entsprechenden Einbaustücken 15a, 15b, 16a und 16b versehen und andererseits mit dem Ständer des Rahmens 17 des Walzgerüstes 12 verbunden.
  • Der Walzblock 10 ist E-förmig ausgebildet und weist drei Verstärkungsrippen 18 auf, nämlich eine untere Rippe 18a, eine obere Rippe 18b und eine mittlere Rippe 18c entsprechend, die jeweils 2-fach entsprechende untere 19a und obere 19b Zwischenräume definieren.
  • In diesen Zwischenräumen 19a, 19b wirken entsprechend ein unteres Einbaustück 15a verbunden mit der unteren Walzrolle 11a und ein oberes Einbaustück 15b mit der oberen Walzrolle 11b zusammen.
  • Eingeschlossen sind auch Tragvorrichtungen 14, die mit Einbaustücken 16a, 16b der entsprechenden Stützwalzen 13a, 13b zusammenwirken.
  • Der E-förmige Walzblock 10 beinhaltet Vorrichtungsmittel 20, um eine Krümmung vorzusehen und Vorrichtungsmittel 21 zum Ausgleich.
  • Genauer ausgedrückt beinhaltet die mittlere Verstärkungsrippe 18c an ihren beiden Oberflächen die Krümmungs-Vorrichtungsmittel 20a und 20b, die so ausgebildet sind, um eine "Innenkurve" für die zwei Walzrollen 11a, 11b zu bilden; diese beiden Wirkungen heben sich gegenseitig auf und halten den Walzblock 10 im wesentlichen unverformt und ausbalanciert.
  • Die inneren Oberflächen der unteren Verstärkungsrippen 18a und der oberen Verstärkungsrippen 18b schließen jeweils Krümmungsvorrichtungsmittel 20c und 20d ein, die eine "Außenkrümmung" für die Walzrollen 11 bilden; die Wirkungen dieser Krümmungs-Vorrichtungsmittel 20c und 20d sind durch die Kompensation der Vorrichtungsmittel 21a, 21b ausbalanciert, die entsprechend mit der unteren Oberfläche der unteren Verstärkungsrippe 18a und mit der oberen Oberfläche der oberen Verstärkungsrippe 18b verbunden sind.
  • Dadurch ist es möglich, den Walzrollen 11a, 11b eine Innen- oder eine Außenvorkrümmung zu geben, ohne daß der Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren unbalanciert ist oder einer großen Belastung ausgesetzt ist.
  • Jede der Kurven-Vorrichtungsmittel 20 und der Ausgleichs-Vorrichtungsmittel 21 weist ein Paar von Auslösern auf, die parallel zueinander und im Abstand entlang der Achse der Walzrollen 11 angeordnet sind.
  • Dadurch ist es möglich, jedes Paar von Auslösern derart in Gang zu setzen, daß das Ergebnis ihrer Wirkung im wesentlichen immer entlang der gleichen vertikalen Achse erfolgt, die durch die mittlere Ebene der Einbaustücke 15a, 15b, verbunden mit den Walzrollen 11, verläuft.
  • Dadurch werden Ungleichgewichte infolge einer axialen Verschiebung der Walzrollen 11 vermieden, wobei diese Ungleichgewichte verursachen, daß die Krümmungsvorrichtungsmittel 20 und die Ausgleichvorrichtungsmittel 21 versetzt auf die Lager der Walzrollen 11a, 11b, wirken, mit dem Ergebnis einer Verkürzung der Lebensdauer dieser Lager.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sind zwei Positionsbefestigungsmittel 26 am Krümmungs- und Ausblancierungswalzblock 10 angeordnet.
  • Diese Positionsmittel 26 ermöglichen in einer ersten Position den Krümmungs- und Ausbalancierungswalzblock gegenüber den Einbaustücken 14 zu sichern, so daß beim Walzschritt die Fortbewegung der Walzrollen 11, daß heißt die axiale Bewegung der Walzrollen 11 die Walzoberfläche dieser Rollen im Verhältnis zum gewalzten Produkt ändert.
  • In ihrer zweiten Position ermöglichen die Positionsbefestigungsmittel 26 den Walzblock 10 zum Krümmen und Ausbalancieren am Rahmen 17 zu sichern.

Claims (5)

1. Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren, der geeignet ist ein "nach innen" oder "nach außen" Vorkrümmen auf Walzrollen (11) eines Quartowalzgerüstes (12) zu übertragen, der ein Paar von Walzrollen, untere (11a) und obere (11b) Rollen beinhaltet, jede wirkt mit einer Stützwalze (13a, 13b) zusammen, die Walzrollen (11a, 11b) und die Stützwalzen (13a, 13b) wirken mit ihren zwei Enden mit entsprechenden Einbaustücke (15a, 15b) und (16a, 16b) und entsprechenden Lagern zusammen, der Walzblock weist wenigstens eine untere Verstärkungsrippe (18a) und eine obere Verstärkungsrippe (18b) auf, die an ihren entsprechenden inneren Oberflächen Kurvenführungsvorrichtungen (20) aufweisen, die mit den gegenüberliegenden Oberflächen der Einbaustücke (15) der Walzrollen (11) zusammenwirken, weiterhin sind Tragvorrichtungen (14) vorgesehen, die mit den Einbaustücken (16a, 16b) der Stützwalzen (13a, 13b) zusammenwirken, der Walzblock ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Verstärkungsrippen (18) an der äußeren Oberfläche Ausgleichs-Vorrichtungsmittel (21) aufweist, die mit den Einbaustücken (16) der entsprechenden Stützwalze (13) zusammenwirken und mit den betreffenden Tragvorrichtungen (14) die Vorkrümmung von wenigstens einer Walzrolle (11) bilden.
2. Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren nach Anspruch 1, bei dem die Ausgleichs-Vorrichtungsmittel (21) im wesentlichen koaxial mit den Kurven-Vorrichtungsmitteln sind.
3. Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren nach Anspruch 1 oder 2, der E-förmig geformt ist und wenigstens eine Zwischenrippe (18c) aufweist, wobei beides, nämlich die Oberflächen der Zwischenrippe (18c) und die inneren Oberflächen der unteren (18a) und oberen (18b) Rippen Kuren-Vorrichtungsmittel (20) aufweisen, die mit den Einbaustücken (15) zusammenwirken, die ihrerseits mit diesen Oberflächen, den äußeren Oberflächen der unteren (18a) und oberen (18b) Rippen einschließlich der Ausgleichs-Vorrichtungsmittel (21) kooperieren, die weiter mit den Einbaustücken (16) zusammenwirken und diese mit deren Oberflächen.
4. Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Kuren-Vorrichtungsmittel (20) aus einem Paar von Auslösern besteht, die im Abstand zueinander entlang der Achse der Walzrollen (11) angeordnet sind.
5. Walzblock zum Krümmen und Ausbalancieren nach einem der vorstehenden Ansprüche, der mit zwei Positionsbefestigungsmitteln (26) zusammenwirkt, die eine erste Stellung aufweisen, in der sie den Krümmungs- und Ausbalancierungs-Walzblock (10) gegenüber dem Einbaustück (15) sichern, und eine zweite Stellung, in der sie den Krümmungs- und Ausbalancierungswalzblock (10) gegenüber dem betreffenden Rahmen (17) des Quartowalzgerüstes (12) sichern.
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