DE1452025A1 - Kuehleinrichtung fuer stabfoermiges Walzgut,insbesondere Knueppel - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer stabfoermiges Walzgut,insbesondere Knueppel

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DE1452025A1
DE1452025A1 DE19651452025 DE1452025A DE1452025A1 DE 1452025 A1 DE1452025 A1 DE 1452025A1 DE 19651452025 DE19651452025 DE 19651452025 DE 1452025 A DE1452025 A DE 1452025A DE 1452025 A1 DE1452025 A1 DE 1452025A1
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Friedrich Rotter
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/02Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
    • B21B45/0203Cooling
    • B21B45/0209Cooling devices, e.g. using gaseous coolants
    • B21B45/0215Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars

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  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
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Description

INGENIEURE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER. D. GROSSE
19. 12. 1968 f.sch. 30 794·
SIELlAG Siegener Maschinenbau GmbH, Dahlbruch / Westfalen
Bühleinrichtung für stabförmiges Walzgut, insbesondere Knüppel
Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für stabförmiges Walzgut, insbesondere Knüppel, mit einem Rechenbett, auf dem das Walzgut quer zu seiner Längsrichtung schrittweise von Rast zu Rast bewegt und dabei gekühlt wird, bei der dem Rechenbett ein tiefer liegendes Wasserbeeken nachgeordnet ist, in das das Walzgut durch eine Übergabevorrichtung verbracht und darin durch einen Transporteur weiterbewegt wird.
Durch die Patentschrift 33 223 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen offenbart bereits ein Verfahren zum Abkühlen von Feinstahl, welches sich dadurch auszeichnet, daß das Abkühlen der Walzstäbe zunächst auf einem ansich bekannten, jedoch wesentlich schmaleren und vereinfachten Kühlbett und im Anschluß daran in einem Wasserbad erfolgt. Die Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem herkömmlichen Rechenkühlbett geringer Länge und einem sich daran anschließenden, tiefer gelegenen Wasserbad, in welches die Walzstäbe auf einer Übergaberutsche hineingleiten. Durch das Wasserbad und aus diesem heraus werden die Walzstäbe mit Hilfe eines Transporteurs in Form eines Kettenförderers bewegt.
Das Bekannte Verfahren und die zu seiner Durchführung vorge-Gehene Vorrichtung lassen es zwar zu, die Produktionsfläche für das Abkühlen der Walzstäbe klein und die Abkühlzeit gering zu halten. Ihre Anwendung führt jedoch unweigerlich zum Verziehen und Verbiegen der bereits vorgerichteten Walzstäbe, so daß deren Qualität erheblich zu wünschen übrig läßt, ön£fi19/'0 2?A
Nolle Ui ;'._· ,'.-'.{jüil lArt.7ä1At)S.2;;t. IG. - Jd tÄ:i.i.runsi8*a.'r.4ÄHä&»/ INGENIEURE F. W. HEMMERICH - GERD MÖLLER. D. GROSSE " 9 "
Bei den immer höher werdenden Qualitätsanforderungen ist es aber von wesentlicher Bedeutung, daß das Walzgut die Kuhlstrecke in möglichst geradem Zustand verläßt. Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zu Grunde, eine Kühleinrichtung der eingangs geschilderten Gattung so zu verbessern, daß sich einerseits die einzelnen Walzstäbe über den gesamten Transportbereich hinweg dauernd in Umfangsrichtung verlagern und dadurch gerade gehalten bzw. gerichtet werden und daß andererseits eine dauernde Umwälzung des Kühlwassers zur Vermeidung einer das Verziehen der Walzstäbe begünstigenden Dampfblasenbildung erreicht wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in der Hauptsache darin, daß auch der Transporteur ein Rechenbett ist und die bewegbaren Rechen beider Rechenbetten als in Transportrichtung neigbare Kipprechen ausgebildet sind, deren1 Rasten gegenüber den Rasten der festen Rechen um einen Bruchteil der Rastenteilung in Transportrichtung versetzt vorgesehen sind und daß die die beiden Rechenbetten verbindende Übergabevorrichtung aus heb- und senkbaren Hakenhebeln besteht, Durch diesen Aufbau einer Kühleinrichtung kann/&as aus der Walzenstraße austretende, in bestimmte Längenabschnitte unterteilte stabförmige Walzgut vom Ablaufrollgang oder einer ähnlichen Transportvorrichtung in üblicher Weise an das Rechenbett übergeben werden. Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung ist weiterhin wesentlich gekennzeichnet durch zugeordnete, mit der Übergabevorrichtung bewegbare Nocken, welche die Zuführbahn vom vorgeordneten Rechenbett bei abgesenkter Übergabevorrichtung sperren, bei angehobener Übergabevorrichtung aber freigeben. Hierdurch wird zunächst eine Abkühlung der Walzgutstäbe unter Luftzutritt herbeigeführt, und währenddessen werden die einzelnen Walzgutstäbe in den Rasten des ersten Rechenbett-Abschnittes gerade gerichtet. Sobald ein Walzstab die letzte Rast des ersten Rechenbett-Abschnittes erreicht hat, wird die Übergabevorrichtung so betätigt, daß sie diesen Walzstab aufnimmt und in die erste Rast des im Wasserbecken befindlichen Rechenbett-Abschnittes ablegt. Die weitere Abkühlung der Walzstäbe bis zur Endtemperatur wird dann während des schrittweisen Weitertransportes im Wasserbeckens bewirkt. 908819/0224
Nach einem weiteren Merkmal<fer Erfindung können den Rechenbett-
INGENIEURE F.W. HEMMERICH · GERD MDLlER-D. GROSSE
Abschnitten getrennter Antriebe zugeordnet werden. Es ist jedoch auch möglich, die Rechenbett-Abschnitte mit einem gemeinsamen Antrieb zu versehen und dadurch den Anlagenaufwand noch zu verringern.
Nach der Erfindung ist dem im Wasserbecken angeordneten Rechenbett eine höher liegende Sammelmulde nachgeordnet und diese ist von der letzten Rast des Rechenbettes über eine Hakenhebel-Übergabevorrichtung schickbar. Dabei sind zweckmäßig die Hakenhebel der Übergabevorrichtung mit entgegen der Absenkrichtung zurückschwenkbar abgestützen Hakenenden versehen. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß die Hakenhebel der Übergabevorrichtung selbst dann die am hinteren Ende des im Viasserbecken liegenden Rechenbettes ankommenden Vialzstäbe folgerichtig erfassen, wenn das Absinken der übergabevorrichtung erst erfolgt, nachdembereits ein Walzstab in der letzten Rast dieses Rechenbettes angekommen ist.
Schließlich können nach der Erfindung die Ilakenhebel unabhängig von den Rechenbetten betätigt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung sollen nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden. Es zeigt:
Fig. 1 die Kühleinrichtung in Seitenansicht und dem Längsschnitt
und
Fig. 2 die Kühleinrichtung nach Fig. 1 in Draufsichtdarstellung.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die vom Walzwerk kommenden Walz·* co
ο gutstäbe 1 über einen Ablaufrollgang 2 oder eine andere Trans-
^L porteinricntung 3, bspw. einenKettenförderer vor die Kopfseite einer Kühleinrichtung 4 gelangen.
Diese Kühleinrichtung 4 besteht aus einen in der Transportebene des Rollgang 2 unter einer anderen Transporteinrichtung 3 angeordneten Rechenbett 5 und einem sich daran anschließenden, aber in einer tiefer gelegenen Ebene angeordneten Rechenbett 6, das
INGENIEURE F. W, H E M M E R I C H . G E R D M D L L E R . D. G R O S S E j
in einem Wasserbecken 7 untergebracht ist. Das hintere Ende des Rechenbettes 5 ist mit dem vorderen Ende des Rechenbettes 6 durch eine Übergabevorrichtung B in Transportverbindung gehalten, welche die einzeln am hinteren Ende des Rechenbettes 5 ankommenden Walzstäbe 1 übernehmen und auch einzeln auf das vordere Ende des Rechenbettes 6 im Wasserbecken 7 absetzen kann. Dem hinteren Ende des im Wasserbecken 7 liegenden Rechenbettes 6 ist eine Obergabevorrichtung 9 zugeordnet, mit deren Hilfe die einzelnen Walzgutstäbe 1 vom Rechenbett 6 abgehoben und aus dem Wasserbecken 7 auf eine höher liegende Sammelmulde Io übergeben werden können.
Die Übergabe der einzelnen Walzgutstäbe 1 an die Kühleinrich-fcngU wird entweder vom Rollgang 2 aus über AbschiebeheTfeel 11 bewirkt, ' oder aber erfolgt unmittelbar von der Querfördereinrichtung- 3 aus. Dabei gelangt jeder einzelne Walzstab zunächst in die erste Raste des feststehenden Rechens 5ades Rechenbettes 5, während sich der bewegbare Rechen 5b in seiner durchgestrichelten Linie angedeutenden abgesenkten Lage befindet.
Um den Weitertransport der Walzstäbe 1 durchzuführen, wird der bewegbare Rechen 5b aus der gestrichelt gezeichneten Absenkstellung in die strichpunktiert dargestellte Anhebestellung gekippf, und zwar mit Hilfe von Hydraulikzylindern 12. Dabei sind die Rasten des bewegbaren Rechens 5b gegenüber den Rasten des festen Rechens 5a um einen Bruchteil pl der Rastenteilung ρ in Transportrichtung versetzt vorgesehen. Durch das Anheben des bewegbaren Rechens 5b werden die in den Rasten des festen Rechens 5a liegenden Walzstäbe 1 ausgehoben und rollen oder rutschen in Folge der Neigung des bewegbaren Rechens 5b um das Ausmaß pl bis gegen den Rastenanschlag des bewegbaren Rechens 5b. Nach darauffolgen-I13, dem Absenken des bewegbaren Rechens 5b unter den festen Rechen 5a f* treffen die Walzgutstäbe auf die lange Rastenflanke der im fest- <» stehenden Rechen 5a befindlichen Raste, auf welchen sie wiederum
to bis gegen den Anschlag rollen oder rutschen. Durch das fortwäh-
-j rende Anstoßen der in glühendem, also noch leicht verformbarem .
° Zustand zugeführten Walzstäbe 1 gegen die Anschläge der rechten
ν Raste werden zu Beginn des Kühlvorganges die Walzstäbe 1 auch
■ noch gerichtet.
-5-
INOENIEURI f. W. HEMMERICH · GERD MÖLLER. D. OROSSE
Sobald eil Walzstab 1 das hintere Ende des Rechenbettes 5 erreicht hat, wird die sich normalerweise in der Abeenkstellung befindende und durch mehrere Hekenhebel gebildete Obergabevorrichtung 8 angehoben. Das geschieht mit Hilfe eines Hydraulinkzylinders 13, der über einen Winkelhebel If auf das eine Ende einer Lasche 15 einwirkt, deren anderes Ende mit den auf einer Welle 16 sitzenden Hakenhebeln 17 gekuppelt ist. Durch das Anheben der Hakenhebel 17 aus der in voll ausgezogenen Linien gezeichneten Normalstellung in die strichpuktiert angedeutete Anhebestellung werden der letzten Rast des Rechenbettes 5 zugeordnete Nocken 18 so bewegt, daß der in dieser letzten Rast befindliche Walzstab 1 über diese Nocken 18 hinweg auf die Arme der Hakenhebel 17 gelangt.
Durch das nachfolgende Absenken der Hakenhebel 17 werden einerseits die Nocken 18 wieder zur Sperrung der letzten Rast des Rechenbettes 5 angehoben, und andererseits .gleitet der auf den Armen der Hakenhebel 17 liegende Walzstab 1 allmählich bis in die Hakenenden 19 der Hakenhebel 17 hinein. Während der weiteren Absenkbewegung der Hakenhebel 17 gelangt dann der Walzstab in die erste Rast des in der Anhebe stellung (strichpunktiert gezeichnet) befindlichen, bewegbaren Rechens 6b des Rechenbettes 6, wobei er gleichzeitig in den Wasservorrat des Wasserbeckens 7 eingetaucht wird.
Sodann werden die Hakenhebel 17 und der bewegbare Rechen 6b des Rechenbettes 6 gemeinsam in die gestrichelt gezeichnete Stellung abgesenkt. Dadurch gelangt der Walzstab 1 in den Bereich der ersten Rast des feststehenden Rechens 6a und rutscht bis gegen deren Anschlag, der gegenüber dem Anschlag der ersten Rast des beweglichen Rechens 6b und dem Betrag ti in Transportrichtung versetzt angeordnet ist. BPim darauffolgenden Anheben des bewegbaren Rechens 6b findet ein Ausheben des Walzstabes 1 aus der ersten Rast des feststehenden Rechens 6a durch die zweite Rast des bewegbaren Rechens 6b statt, wobei dann wiederum ein Abgleiten bis gegen den Anschlag dieser Rast des beweglichen Rechens 6b die Folge ist.
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Hierdurch wird auch innerhalb des Viasserbeckens 7 der schrittweise Weitertransport der Walzstäbe 1 erreicht, wobei gleichzeitig ein selbsttätiges Verlagern der Walzstäbe 1 um ihre Längsachse eintritt, so daß einem Verbiegen derselben auch hier entgegengewirkt wird. Durch das Eintauchen der Walzstäbe 1 in das Wasserbecken 7 wird deren Abkühlung beschleunigt, wodurch eine geringe Längenausdehnung der Kühleinrichtung möglich ist. Die am hinteren Ende des im Wasserbecken 7 liegenden Rechenbettes 6 ankommenden Walzstäbe 1 werden von der ebenfalls durch Hclenhebel 2o gebildeten Übergabevorrichtung 9 aus dem Wasserbecken 7 herausgehoben und an die Sammelmulde Io übergeben. Damit das Absenken der Hakenhebel 2o auch dann nicht behindert wird, wenn bei der Absenkbewegung derselben Bereits -1 ein WaIz-. stab 1 in der letzten Rast des Rechenbettes 6 angelangt ist, sind die Hakenenden 21 der Hakenhebel 2o um eine Achse 22 gej lenkig mit dea Armen der Hakenhebel 2o verbunden, so daß sie j beim Auftreffen auf einenVRlzstab entgegen der Absenkrichtung ausweichen können. Nachdem die HakeHhelel 2o weit genug abgesenkt sind3 fallen die Hakenesiden, 21 dursli ihr Eigengewicht wieder in Nor-Hiallage zurück ο 3@im Anheben der Hakenhebel 2o untergreifen die Haken^nden 21 dann den letzten Walzstab 1 und nehmen diesen mit, da sie über Anschläge -23 in Lastrichtung gegen die Arme der Hakenhebel 2o starr abgestützt sind.
Zu erwähnen ist noch, daß der bewegliche Rechen 6b des Rechenbettes 6 ebenso wie der bewegliche Rechen 5b des Rechenbettes 5 als Kipprechen ausgebildet ist, der um sein in Transportrichtung hinteres Ende kippbar gelagert ist.
Aus Fig» 2 ist ersichtlich, daß der bewegbare Rechen 6b des Rechenbettes 6 unabhängig von dem bewegbaren Rechen 5b des Rechenbettes 5 angetrieben wird. Hierzu wirken Hydraulikzylinder 24 auf die Welle 16 ein, auf welche Schwenkhebel 25 aufgeteilt sind, die über Laschen 26 mit dem vorderen Ende dqs bewegbaren Rechens 6b gekuppelt sind.
-7-
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INOENIEURE F. W. HEMMERICH · GERD MOLLER-D.GROSSE _ ^
Es ist jedoch ohne weiteres möglich, den Antrieb für die beiden bewegbaren Rechen 5b und 6b der beiden Rechenbetten 5 und 6 zusammenzufassen, Hierzu wäre es lediglich erforderlich, das hintere Ende des Kipprechens 5b ebenfalls auf die Welle 16 aufzukeilen und dann entweder nur die Hydraulikzylinder 12 oder aber nur die Hydraulikzylinder 2*t als Antrieb vorzusehen. Bei gemeinsamer Kupplung der beiden beweglichen Rechen 5b und 6b wäre dann die Bewegungsfolge solcher Art, daß beim Anheben des Rechens 5b der Rechen 6b abgesenkt würde, während beim Absenken des Rechens 5b eich der Rechen 6b anhebt.
Für die Betätigung der Übergabevorrichtung 2ο sind Hydraulikzylinder 27 vorgesehen, die drehend auf eine Welle 28 einwirken, auf welche die Hakenhebel 2o drehfest aufgeteilt sind. Diese Welle 28 dient dabei gleichzeitig zur Aufhängung des Kipprechens 6b an seinem hinteren Ende.
Sine besonders günstige Kühlwirkung im Wasserbecken 7 wird erreicht, wenn der Wassereintritt am hinteren Ende des Rechenbettes 6 und der Wasseraustritt am vorderen Ende desselben vorgesehen wird. Walzguttransport und Kühlwasserbewegung erfolgen damit nämlich nach dem Gegenstromprinzip-
Wie bereits erwähnt, ist in der Zeichnung nur ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kühleinrichtung dargestellt; obwohl die gezeichnete und beschriebene Kühleinrichtung die xr
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, sind ohne jm weiteres verschiedene Abänderungen möglich. So ist es denkbar, .? mehr als zwei Rechenbetten in verschiedenen Ebenen hintereiri- 0^- anderliegend anzuordnen. Besonders wäre es auch denkbar, das co im Wasserbecken untergebrachte Rechenbett so nach der Sammel- o mulde Io hin ansteigend vorzusehen, daß die Hakenhebel-Überga- a) bevorrichtung in Wegfall kommen kann und die Übergabe der einzelnen Walzstäbe 1 unmittelbar vom Rechenbett 6 aus an die Mulde Io erfolgt Gleichermaßen wäre es denkbar, auch die Übergabevorrichtung 4 statt durch Hakenhebel 17 durch eine besondere Rechen-Transporteinrichtung zu ersetzen, die mit verhältnismäßig steiler Neigung arbeitet. - 8-

Claims (1)

  1. INGENIEURE F.W. HEWM E SI CH < G i R D MO L t E R . D. G R O S SE
    14S2Ö25
    Sb · Ϊ2. 1968 f ,sch» 3ö
    SIEMAS Siegener Maschinenbau SjuJdH, 5Si3 Dählbrüöh / Westf,
    Patentansprüche ,
    1* Kühlvorrichtung für stabförmiges Walzgut, insbesondere Knüppel, mit einem Rechenbett, auf dem das'Walzgut quer zu seiner Längsrichtung schrittweise von Rast 2ü Rast bewegt und dabei abgekühlt wird, bei der dem Rechenbett ein tiefer liegendes Wasserbecken nachgeördnet ist, in das das Walzgut durch eine Übergabevorrichtung verbracht und darin durch einen Transporteur wei*- terbewegt wird,
    dad ur c h ge ken η. zeichnet , daß auch der Transporteur (6) ein Rechenbett ist und die bewegbaren Rechen (5bs 6b) beider Rechenbetten (5, 6> als in Transportrichtung neigbare Kipprechen ausgebildet sind, deren Rasten gegenüber den Rasten der festen Rechen (5a, 6a) um einen Bruch« teil (pl) der Rastenteilung (t) in Transportrichtung versetzt vorgesehen sind und daß die die beiden Rechenbetten (5, 6) ver- , bindende Übergabevorrichtung (8) aus heb- und senkbarem Hakenhebel besteht.
    * Kühlvorrichtung nach Anspruch i,
    gekennzeichnet durch
    zugeordnete, mit der Übergabevorrichtung (8) bewegbare Hocken (18), welche die Zuführbahn vom vorgeordneten Rechenbett (5) bei abgesenkter Übergabevorrichtung sperren, bei angehobener Übergabevorrichtung aber freigeben,
    3, Kühlvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Rechenbetten (5, 6) getrennte Antriebe (12,24·) zugeordnet sind,
    90S3 19/022-4 - 2 -
    INGENIEURE F. W. H EM M ERICH. G ERD MDLLER- D. GROSSE
    · Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 ,· da<durch gekennzeichnet, daß die Rechenbetten (5, 6) einen gemeinsamen Antriebaufweisen.
    5. Kühlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß dem im VJ as serbecken (7) angeordneten Rechenbett (6) eine höher ,liegende Sammelmulde (10) nachgeordnet und diese von der letzten Rast des Rechenbettes über eine Haken-. . hebel-Übergabevorrichtung (9) beschickbar ist.
    6. Kühlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eakenhebel (20) der Übergabevorrichtung (9) mit entgegen der Absenkrichtung zurückschwenkbar abgestützten Häenenden (21) versehen sind.
    7. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die liakenhebel (17, 20) unabhängig von den Rechenbetten (5, 6) betätigbar sind.
    8GSS 19/0 2 24
DE19651452025 1965-07-28 1965-07-28 Kühleinrichtung fur stabfbr miges Walzgut, insbesondere Knüppel Expired DE1452025C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0098488 1965-07-28
DES0098488 1965-07-28

Publications (3)

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DE1452025A1 true DE1452025A1 (de) 1969-05-08
DE1452025B2 DE1452025B2 (de) 1972-11-09
DE1452025C DE1452025C (de) 1973-06-07

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DE1452025B2 (de) 1972-11-09
BE684547A (de) 1967-01-13
AT270549B (de) 1969-04-25
GB1133969A (en) 1968-11-20

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