DE145065C - - Google Patents

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DE145065C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/04Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of boilers of furnace-tube type with boilers of water-tube type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Λ! 145065 KLASSE 13«.
JULIUS WEIGL in BRUNN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1902 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger, welcher aus einem Kammer-Wasseröhrenkessel und zwei darüber liegenden, getrennte Dampfräume enthaltenden Walzenkesseln besteht und einen, ununterbrochen en zwangsweisen Umlauf des Kesselwassers durch seine sämtlichen Glieder aufweist. Die Neuerung besteht in der Verbindung der einzelnen Glieder des Dampferzeugers untereinander und in der Erzeugung eines Umlaufes des Kesselwassers durch eingebaute Wasserhebevorrichtungen.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar stellen Fig. 1 bis 3 den Dampferzeuger im Längsschnitt, Grundriß und Querschnitt und mit eingebauter Umlaufseinrichtung der Dubiau'schen Art dar; Fig. 4 bis 6 zeigen Längsschnitte durch den Dampferzeuger, welcher hier mit anderen Mitteln für die Förderung des Wassers aus dem unteren in den oberen Kesselteil versehen ist.
Der Dampferzeuger besteht aus dem oberen Langkessel 7 und dem unteren Langkessel 8, der an der Stirnseite mit einem Querkessel 9 verbunden ist. An diesen Querkessel ist die vordere Kammer 10 des unten liegenden Wasserröhrenkessels angeschlossen, dessen Röhren 11 nach der hinteren Wasserkammer 12 führen, welche oben an einen Querkessel 13 angeschlossen ist. Von diesem Querkessel führt ein Stutzen 14 nach dem Oberkessel 7 zurück. Damit das umlaufende Wasser einen möglichst ungehinderten Zutritt zu den Wasserrohren und dem Ouerkessel 9 hat, sind die Wasserkammern 10 und 12 oben der ganzen Breite nach offen.
Zur Erreichung einer großen Heizfläche können zwei oder mehrere untere Walzenkessel 8 nebeneinander angeordnet werden und einen gemeinschaftlichen Querkessel erhalten. Jeder obere Walzenkessel .wird alsdann mit dem zugehörigen Unterkessel und der gemeinschaftlichen Vorlage 13 durch Stutzen verbunden.
Zur Verhütung von großen Wallungen beim Austritt des erhitzten Kesselwassers aus der vorderen Wasserkammer in den Querkessel 9 wird in der ganzen Breite der Wasserkammer ein flaches, bis über den Wasserstand des unteren Langkessels 8 reichendes Knierohr 15 eingesetzt, durch welches der Dampf blasen führende Wasserstrom sich ruhig in den Kessel 8 ergießt.
Nach Fig. 1 bis 3 ist der obere Kessel 7 mit dem unteren Kessel 8 durch zwei Stutzen 16 verbunden, in welchen eine Umlaufseinrichtung bekannter Art eingebaut ist. Sie besteht aus der dampfdicht abgeschlossenen Glocke 17 und den in den Boden der Glocke eingepaßten Umlaufsröhren 18. <
Fig. 4 veranschaulicht die Wasserhebung mittels einer Schnecke. Der obere Kessel 7 ist mit dem unteren Kessel 8 durch einen weiten Stutzen 19 und einen engeren Stutzen 20 verbunden. In den weiten Stutzen ist das Gehäuse 21 dampf dicht eingesetzt, welches die Schnecke 22 enthält, deren mehrfach gelagerte Achse 23 durch den Oberkessel 7 hin-
durchgeht und irgendwie angetrieben wird. Der engere Stutzen 20 hat den Zweck, den Wasserstand im Unterkessel stets auf gleicher Höhe zu halten. .
In Fig. 5 ist zur Wasserförderung eine Dampfstrahlpumpe 24 in einem Verbindungsstutzen 25 angeordnet, der gleichzeitig als Sicherung des Wasserstandes im Unterkessel dient. Die Dampfstrahlpumpe kann durch
Öffnen des an der Außenseite des Querkessels angebrachten Ventiles 26 in Betrieb gesetzt und der für den Betrieb erforderliche Dampf dem Ober- oder Unterkessel entnommen werden.
Fig. 6 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher die Wasserhebung mittels einer einfachen Kolbenpumpe bewirkt wird. In den Stutzen 27 ist der Pumpenzylinder 28 dampfdicht eingesetzt, in dem ein an der Stange 29 befestigter, mit Ventilen versehener Kolben 30 durch irgend eine Kraft auf- und abbewegt wird. Im unteren Teil des Pumpenzylinders befinden sich die Saugventile 31. Zur genauen Einhaltung des Wasserstandes im Unterkessel dient hier der Stutzen 20.
Die Umlaufseinrichtung nach Fig. 1 und die Schnecke sind am zweckmäßigsten im Innern des Kessels angebracht, während die Kolben- und Dampfstrahlpumpe auch außerhalb des Kessels angeordnet sein können.
Das in den Wasserröhren 11 erhitzte Wasser steigt mit dem gebildeten Dampf in der vorderen Wasserkammer 10 rasch in den unteren Kessel 8 auf. Der Dampf sammelt sich im oberen Raum desselben an und drängt das Wasser in bekannter Weise bis zur unteren Ausmündung der schräg abgeschnittenen Verbindungsröhren zwischen dem Oberkessel 7 und dem Unterkessel 8 zurück und treibt es in den Oberkessel. Zugleich wird das Wasser durch die eingebaute Umlaufseinrichtung aus dem Unterkessel in den Oberkessel 7 befördert, um von hier aus wieder den Umlauf durch den unteren Teil des Dampferzeugers zu beginnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :■
    Aus einem Kammer-Wasserröhrenkessel und zwei darüber liegenden, getrennte Dampfräume enthaltenden Walzenkesseln bestehender Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Wasserraum des höher gelegenen Walzenkessels (7) mit den hinteren Kammern (12) des Wasserröhrenkessels und der Wasserraum des tiefer gelegenen Walzenkessels (8) mit den vorderen Kammern (10) des den heißesten Feuergasen ausgesetzten Wasserröhrenkessels verbunden ist, andererseits zwischen dem Dampfraum des höher gelegenen Walzenkessels und dem Wasserraum des tiefer gelegenen Walzenkessels ein oder mehrere Wasserhebevorrichtungen (18, 22, 30) eingebaut sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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