DE144983C - - Google Patents
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- DE144983C DE144983C DENDAT144983D DE144983DA DE144983C DE 144983 C DE144983 C DE 144983C DE NDAT144983 D DENDAT144983 D DE NDAT144983D DE 144983D A DE144983D A DE 144983DA DE 144983 C DE144983 C DE 144983C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/003—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it for fluent solid material
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand ist ein Pulverteilungsröhrchen und dient zur leichten und
genauen Teilung der in der Apothekenrezeptur nach Anzahl verschriebenen Pulver. Die Rezepte
lauten auf eine festgestellte Gewichtsmenge, welche nach Vorschrift des Verordners in bestimmte,
genau gleiche Teile geteilt werden muß. Die Teilung erfolgte bisher durch Abwägen
der einzelnen Pulver und ist sehr zeit-
raubend und umständlich. Dieser Übelstand soll bei dem Teilungsröhrchen meiner Erfindung
dadurch gänzlich fortfallen, daß nach Zubereitung des vorgeschriebenen Pulvers die
Menge in die Vorrichtung gefüllt wird und, wie nachher erläutert wird, eine genau gleiche
Teilung nach Vorschrift ohne Mühe und auf dem einfachsten Wege erfolgt.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Schnitt durch die ineinander schiebbaren Röhrchen b
mit geschlossenen Schiebern d dar. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung und Fig. 3
die Hälfte des Schnittes A-B nach Fig. 2; beide Teile sind genau gleich. Ferner stellt Fig. 4
den Grundriß der Vorrichtung ebenfalls zur Hälfte dar.
Nach Fertigstellung der vorgeschriebenen Gewichtsmenge wird das Pulver durch den Trichter
a, nachdem die ineinander schiebbaren Röhrchen b durch die Scheren c bis auf den
niedrigsten Stand zusammengeschoben und die Schieber d mit Ausschluß des untersten geöffnet
sind, in die Vorrichtung hineingefüllt. Auf beiden Seiten der Röhrchen b befinden sich
die Scheren c; diese und mit ihr die Röhrchen erhalten ihre Bewegung durch die Kurbel e,
welche vermittels einer Sperrklinke an jeder Stelle festgestellt werden kann.
Die Schieber d teilen die Röhrchen b, welche zweckmäßig von rechteckigem Querschnitt sind,
in der Mitte in zwei Teile, so daß jedesmal ein Ober- und ein Unterteil zweier Röhrchen
einen verstellbaren Raum für das Pulver bilden (s. Fig. 1). Die Schieber besitzen je einen
Rahmen / außerhalb der Röhrchen (s. Fig. 3 und 4), in diesen Rahmen greift die Spiralfeder
g, welche das Bestreben hat, die Schieber d stets zu öffnen, wenn dieses nicht durch
die Sperrung h verhindert wird.
Bei Auslösung der Sperrung h durch einen leichten Druck an dem Hebel i, welcher sich
an jedem Röhrchen befindet, schnellt der Schieber zurück, wobei der Rahmen f mit
seinem Anschlag η an das Röhrchen kräftig schlägt. Dieses Anschlagen ist erforderlich, damit
sich das Pulver vollständig von den inneren Wandungen der Röhrchen ablöst und bis zur
Ausmündung m in die bereit gehaltenen, bekannten Pulverbläschen fällt. Besonders ist
dieses bei den Pulvern, erforderlich, welche bei der Herstellung in geringerem oder höherem
Maße elektrisch geworden sind.
Durch die Gleitarme 0 werden die losen Röhrchen, welche nur mit den Scheren c gehalten
werden, an vier Rundstäben ρ auf- und abwärts geführt; hierbei ist das unterste Röhrchen
mit dem Schluß der Schere unverrückbar fest. Die vier Rundstäbe ρ sind in der Platte r befestigt,
welche zweckmäßig auf ein Gestell geschraubt oder sonstwie befestigt wird.
Ist die Pulvermenge in die Vorrichtung ein-
gefüllt und soll sie nach Vorschrift des Rezeptes z. B. in sechs gleiche Teile geteilt werden,
während sie bis zum achten Schieber oder höher steht, so, wird die Vorrichtung mittels
der Scheren und der Kurbel auseinander gezogen, bis der sechste Schieber mit der Oberfläche
des Pulvers abschneidet. Werden jetzt die Schieber geschlossen, so ist die Menge in
sechs gleiche Teile geteilt. Beim Abfüllen der
ίο Pulver öffnet man jedesmal einen Schieber nach
dem andern von unten nach oben und läßt die einzelnen Abteilungen in je ein Pulverbläschen
hineinfallen. Sollte die Pulvermenge der Vorrichtung nicht angepaßt sein, so werden
zwei Abteilungen als eine betrachtet; auch kann die Vorrichtung in verschiedenen Größen und
Abteilungen hergestellt werden.
Claims (1)
- Patent-An SPRU CH:
Vorrichtung zum Teilen medizinischer Pulver, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl übereinander und ineinander bis zur Mitte eines jeden verschiebbar angeordneter Röhrchen (b), deren Innenräume durch unter Federdruck stehende Schieber (d) geteilt werden können, mittels seitlich angebrachter Nürnberger Scheren (c) gehoben und gesenkt werden kann, die durch eine Kurbel bewegt und unter Vermittlung von Gleitarmen (0) an Stangen (d) geführt werden, zum Zwecke, eine beliebige Pulvermenge durch entsprechendes Einstellen der Röhrchen (b) bezw. der Schieber (dj leicht und schnell in eine bestimmte Anzahl gleicher Teile teilen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144983C true DE144983C (de) |
Family
ID=412360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144983D Active DE144983C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144983C (de) |
-
0
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