DE359845C - Messgefaess mit durch Schieber abschliessbarem Ein- und Auslauf - Google Patents

Messgefaess mit durch Schieber abschliessbarem Ein- und Auslauf

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DE359845C
DE359845C DEM73561D DEM0073561D DE359845C DE 359845 C DE359845 C DE 359845C DE M73561 D DEM73561 D DE M73561D DE M0073561 D DEM0073561 D DE M0073561D DE 359845 C DE359845 C DE 359845C
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WILHELM MOOSBRUGGER DIPL ING D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/42Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
    • G01F11/46Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for fluent solid material

Description

  • Iffeßgefäß mit durch Schieber abschließbarem Ein- und Auslauf. Die Erfindung betrifft ein Meßgefäß für staubförrnige Stoffe, das aus einem rohrförmigen Behälter besteht, dessen Einlaß und Auslauf durch rZundschieber abschließbar sind. Die bekannten derartigen Meßgefäße haben den Nachteil, daß sich im Innern aus der zu messenden Masse Brücken bilden können, so ,daß nicht die ganze Menge ausfließt und Meßungenauigkeiten entstehen. Außerdem besteht der Nachteil, daß sich, insbesondere bei feuchtigkeitaufnahmefähigen Stoffen, Krusten dieser an den Gefäßwänden ab-lagern, so daß auch ausdiesem Grunde Meßungenauigkeiten eintreten können. Letzteres kommt hauptsächlich dann vor, wenn die Meßgefäße in Behälter münden, von denen aus heißen Flüssigkeiten Dämpfe aufsteigen. Wendet man statt dieser ungenau arbeitenden Meßgefäße Präzisionswagen an, so besteht auch hierbei der Nachteil, daß sich an denselben, insbesondere an den Feinwagenteilen, Krusten der zu wägenden Masse ablagern können, die ein ge- naues Wägen ausschließen. Ein weiterer Nachteil ist der, diaß durch das Austreten von Staub in den Raum die in demselben tätigen Personen gesundheitlich geschädigt werden können.
  • Die geschilderten Nachteile werden durch das Meßgefäß nach vorliegender Erfindung vollkommen beseitigt. Und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die Gefäßwand durch ein luftdurchlässiges Gewebe gebildet ist. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß das Gewebe nach innen nachgeben kann. Dadurch wird erreicht, daß beim Entleeren des Gefäßes eine Brückenbildung durch die fragliche Masse ausgeschlossen und außerdem durch die das Gewebe von außen durchdringende Luft eine Krustenablagerung verhindert wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispiefsweise veranschaulicht. Diese zeigt in: Abb. i eine Seitenansicht, Ab.b.:2 eine Vorde#.ransicht der neuen Vorrichtung; Abb. 3 und 4 zeigen gleichartige Darstellun-01 b In# ,en wie -,#,bb. i ei anderer Einstellung der Schieber und ihrer Schalteinrichtung.
  • Das Meßgefäß besteht aus einem Formeisenrahmen a, in den ein eng,- gewebter und hiftdurchlässiger Gewebernantelb durch Befestigung an dem oberen und unteren Teil des Rahmens eingefügt ist. An diesen Rahmen schließt sich oben und unten ein Blechkasten c und d an, welche den Ein- und Auslaß für das M.ießgefäß bilden. In sie können zwei Abschlußschieher e und f eingreifen. Diese Schieber besitzen Schlitzhebel g bzw. 'li, mittels deren sie in Abschluß- und Offenstellung bewegt werden können. Hierzu findet ein Doppelschalthebel i mit Handhebel m Verwendung, der zentrisch zwischen den beiden Schiebern gelagert ist und zwei - sekterartige Fiihrup-sstifte mit Querzapfen k und 1 besitzt. In den Führungsstücken sind die zugehörigen Schlitzliebel g und lt kulissenartig geführt und können mit den Zapfen k und 1 in Eingriff kommen. Der Handhebel in ist herausnehrnbar eingerichtet.
  • Das Meßgefäß und seine Einrichtung wird benutzt und wirkt wie folgt: Bei abgeschlossenem Ein- und Auslaßschieber befindet sich der Doppelschalthebel vt in der Stellung nach Abl>. i. Soll das Gefäß Z> zur Vornabme einer Messung angefüllt werden, so hat man den Hebel in in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung zu bewegen. Dabei schiebt sich der Bolzen k in den Schlitz des Hebels hinein unter Mitnahme und Drehung dieses Hebels, was das öffnen des Einlaßschieberse zur Folge hat, Während dieses Vorganges bleibt der Schalthebel bzw. sein Bolzen 1 ohne Einfluß auf den Auslaßschieber f, der geschlossen bleiht, so daß sich das Gefäß anfüllen kann. Hierbei wird die in dem Gewebesack befindliche Luft durch das Gewebe hindurch nach außen gedrängt. Dasselbe ist so eingerichtet, daß nicht gleichzeitig auch Staub mit hindurchtreten kann. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige und vollständige -,#,nfüllting des Stoffbehälters gewährleistet. Auf den Breitseiten in der Längsrichtung am Formeisenrahmen vorgesehene Stäbe (Abb. --) verhindern dabei eine AusbalLichung des Gefäßes. Diese Stäbe und überhaupt der ganze Rahmen schließen außerdem ein Zerreißen oder Dehnen des Gewebes durch die einfallende Masse aus. Nach der durch (las pralle Anliegen des Gewebes an den Eisenstäben erkennbaren Füllung des Meßgefäßes wird der Einlaßschieber geschlossen, zu welcliem Zwecke di-.r Hebel in, aus der Stellung nach Abb. 3 wied'er in die Stell-Lin- nach Abb. i zurückbewegt wird. , Dabei wird der Schieber e wieder in umgekehrter Weise durch Einwirkung des Zapfens k auf seinen Schlitzhebel gl beeinflußt und geschlossen. Bis zum Abschluß desselben bleibt der Auslaßschieber f vollkommen in Ruhe. Erst wenn der Hebel in über die in Abb. i gezeigte horizontale Stellung nach oben hinausbewegt wird, kommt der Zapfen 1 auf den Schlitzhebel lb zur Einwirkung und nimmt diesen unter Eindringung in den Schlitz dieses Hebels mit, so daß eine Drehung des Schiebers f und damit sein Üffnen erfolg, t. Dieser Zustand ist in Abh. 4 der Zeichnung dargestellt. Dabei bleibt in umgekehrter Weise der Hebel g des Einlaßschiebers e unbeeinflußt, so daß dieser geschlossen bleibt. Die Schieberbewegungen, insbesondere die des Auslaßschiebers, werden rasch ausgeführt, so daß die untere Auslaßöffnung plötzlich frei wird und die gesamte Masse aus dem Gefäß herausstürzt. Dabei entsteht über der Masse ein luftleerer Raum im Gewebemantel, der ein Zusammenschlagen dieses unter dem Einfluß der nur allmählich durch die Poren des Gewebes nachdringenden Außenluft bedingt. Durch eine solche Bewegung des Gewebes wird eine Brückenbildung im Innern des Gefäßes vollständig ausgeschlossen und außerdem dauernd eine Entstaubung des Gewebernantels durch die eindringende Luft bewirkt, so daß jeweils eine restlose Messung der eingefüllten Masse erfolgt. Anderseits wird durch die ständige Bewegung des Meßgefäßes und die nach, jeder Entleerung einringende Luft eine Krustenbildung durcht in das Gefäß eindringende Dämpfe ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRüciiE: i. Meßgefäß mit durch Schieber abschließbarem Ein- und Auslauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßwand durch ein luftdurchlässiges Gewebe gebildet ist.
  2. 2. Meßgefäß nach Anspruch, i, dadurch gekenzeiclinet, daß die Gewebeanordnung derart getroffen ist, daß das Gewebe wohl nach innen, nicht aber nach außen nachgeben kann. 3. Meßgefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußschieber durch Schließhebel (g und li.) mit einem zentrisch zu ihnen drehbar gelagerten Doppelschalthebel (i) zusammenwirken können, der mittels Zapfen (k, 1) abwechselnd in die Schlitze der Schlitzhebel eingreifen und diese drehen kann, wodurch jeweils eine vollkommene Schließ-und Öffnungsbewegung jedes Schiebers unabhängig vom anderen Schieber ausfiffirbar ist.
DEM73561D 1921-04-30 1921-04-30 Messgefaess mit durch Schieber abschliessbarem Ein- und Auslauf Expired DE359845C (de)

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