DE1449806A1 - Matrixspeicher - Google Patents
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket PO 907 684
NEUE BESCHREIBUNG Matrixspeicher
Die Erfindung betrifft einen Matrixspeicher mit einem bistabilen magnetischen Speicherelement pro Bit, in dem mit jedem bistabilen
Speicherelement eine Spaltenleitung und eine Reihenleitung verknüpft sind und dem zum bitweisen Auclcfsen einer gespeicherten
Information Halbauswahl-Impulse nach dem Koinzidenzprinzip, gegebenenfalls zeitlich gegeneinander versetzt, zugeführt werden.
Es sind magnetische Matrixspeicher bekannt, bei welchen durch jeden Kern drei Leitungen führen, zwei für die Koordinaten-Halbauswahlströme
und eine dritte, die als Leseleitung benutzt wird. Da die Kosten eines Matrixspeichers im wesentlichen von
dem Aufwand für die Treiber, die Auswahlschaltungen und der Anzahl der Drähte, die durch die Kerne hindurchgeführt werden,
abhängig sind, wird seit langem versucht, diese Nachteile der Ferritkernmatrizen zu beseitigen.
Zum anderen ist man bestrebt, die Masse der einzelnen magnetisierbaren
Kerne zu verkleinern, um bei Matrixspeichern mit sehr hoher Kapazität die Treiberströme so klein wie möglich halten
zu können und außerdem die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten erhöhen zu können, da bei kleinerer Masse der magnetisierbaren
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Kerne die Umschaltzeiten ebenfalls kleiner werden.
Die kleinen Kerne haben jedoch den großen Nachteil, daß durch
sie nur noch höchstens zwei Drähte hindurchgeführt werden können, so daß man gezwungen war, Lösungen zu finden, die trotz fehlender Inhibit- und Leseleitung ein gutes Nutz/Störverhältnis
beim Lesezyklus gewährleisten.
Außerdem liefern die kleinen Kerne sehr kleine Lesesignale und die dazugehörigen Leseverstärker müssen deshalb eine sehr hohe
Eingangsempfindlichkeit aufweisen.
Ein Matrixspeicher mit Ferritkernen, der nur zwei Leitungen zum Lesen der Informationen benötigt, ist in der französischen
Patentschrift 1 245*177 beschrieben. Dabei werden beim Lesen von Informationen sowohl auf die Reihenleitungen als auch auf
die Spaltenleitungen Halbauswahl-Impulse nach dem bekannten Koordinatenprinzip gegeben. Die Halbaüswahl-Impulse auf den
Spalten- und auf den Reihenleitungen sind dabei gegeneinander zeitlich versetzt. Alle Spaltenleitungen sind über Entkoppeldioden
auf eine gemeinsame Sammelleitung geführt, die mit einer Kompensationsschaltung und Leseverstärkern in Verbindung steht.
Diese eine Ausführung nach der genannten französischen Patentschrift
hat jedoch den Nachteil, daß zum Lesen eines eingespeicherten Bits in einem Kern auf die ausgewählte Reihenleitung
nacheinander zwei Leseimpulse gegeben werden müssen, um eine einwandfreie Unterscheidung des Nutzsignals vom Störsignal
zu erreichen. Durch das praktisch zweimalige Abfragen eines Kernes erhöht sich die Zeit für den Lesezyklus wesentlich, so
daß nach diesem Prinzip keine Speicher aufgebaut werden können, die die maximal mögliche Schaltzeit der Ferritkerne ausnützen.
Außerdem hat diese Schaltungsanordnung den Nachteil, daß das dem Ansteuersignal überlagerte Lesesignal, das heißt der relativ
kurze Leseimpuls, kapazitiv durch einen Kondensator vom längeren
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und langsameren Ansteuereignal getrennt wird. Diese kapazitive
Trennung erfordert nämlich eine äußerst genaue Auslegung des Kondensators und die Einhaltung von in der Praxis nicht zu vertretenden
Toleranzen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Matrixspeicher
mit einem bistabilen magnetischen Speicherelement pro Bit, in dem mit jedem bistabilen Speicherelement eine Spaltenleitung
und eine Reihenleitung verknüpft sind und der nach dem Koinzidenzprinzip ausgelesen bzw. eingeschrieben wird, zu schaffen,
der die Verringerung der Zykluszeiten des Matrixspeichers auf die mögliche Schaltzeit eines magnetisierbaren Elements ermöglicht
und die Trennung des dem Ansteuersignal überlagerten
Lesesignals bei einem sehr guten Nutz-Störverhältnis ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß jeweils zwei Reihen- bzw. Spaltenleitungen zu Reihen- bzw.
Spalten-Leitungspaaren geschaltet sind, daß nur jeweils in einem der beiden Kreuzungspunkte von einem Reihen- bzw. Spalten-Leitungspaar
und einer Spalten- bzw. Reihenleitung ein magnetisierbares Element angeordnet ist, und daß zur Trennung des dem Ansteuersignal
überlagerten Lesesignals die beiden Reihen- bzw. Spaltenleitungen der Reihen- bzw. Spalten-Leitungspaare mit den
Eingängen einer Kompensationsschaltung verbunden sind, in der sich die Halbauswahl-Impulse von zwei gleichzeitig aufgerufenen
Reihen- bzw. Spaltenleitungen kompensieren, so daß nur der den Halbauswahl-Impulsen überlagerte Leseimpuls am Ausgang der genannten
Kompensationsschaltung auftritt.
Der große Vorteil eines derartig aufgebauten Speichers, insbesondere
der Trennung des dem Ansteuersignal überlagerten Lesesignals
besteht darin, daß die relativ starken Halbauswahl-Impulse durch einen Differentialtransformator erfolgt, an dessen
Ausgang, das heißt in der Sekundärwicklung, ein verstärkter Leseimpuls übrigbleibt.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieses Speichers besteht darin, daß bei Verwendung von nur zwei Koordinatendrähten zum Auswählen
und Auslesen eines Speicherelementes pro gespeichertes Bit nur ein Speicherelement erforderlich ist und daß zum Auslesen einer
gespeicherten Information in einem Kern auch nur ein Leseimpuls auf jeder Koordinatenleitung erforderlich ist, Dadurch ergibt
sich einmal ein sehr geringer Aufwand an Speicherelementen, eine Verkürzung der SpeicherZykluszeit und eine Verringerung der
Kosten beim Herstellen der Speicherrahmen, da für jedes zu speicherndes Bit nur eine Durchführung der Spalten- und der
Reihenleitung durch einen Kern erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil dieses Speichers besteht darin, daß bei der Zuordnung eines Differentialtransformators pro Zeilenleitungspaar
ein paralleles Auslesen von gespeicherten Informationen möglich ist.
Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschreiben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ferritkern mit durchgeführter Wort- und Bitleitung;
Fig. 2 einen Teil einer Speichermatrix mit Ferritkernen,
den zugehörigen Bit-Treibern und -Torschaltungen sowie Wort-Treiber und -Torschaltungen und mit
einer als Differentialtransformator ausgeführten Kompensationsschaltung und
Fig. 3 ein Impulsdiagramm, der in Fig. 2 erforderlichen Bit-, Wort- und Taktstromimpulse sowie der beim
Lesen auf den Leitungen 1 und 2 sowie am Ausgang
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des Differentialtransformators auftretenden Stromimpulse .
Bevor eine detaillierte Darstellung der Wirkungsweise der Schaltung,
insbesondere nach Fig, 2, gegeben wird, soll zunächst die prinzipielle Wirkungsweise der Matrix anhand der Pign. 2
und 3 beschrieben werden.
Zum Lesen wird von einem Treiber, hier z. B. vom Bit-Treiber 4, durch die eine Primärwicklung des Differentialtransformators
ein Steuerimpuls auf die Zeile geschickt, in der ein Kern (hier z. B. 11) auszulesen ist. Durch die entgegengesetzt gewickelte
Primärwicklung des Differentialtransformators wird ebenfalls ein Steuerimpuls der gleichen Größe gesendet, der jedoch eine
Zeile speist, in der mit Sicherheit kein Kern vollständig umgeschaltet wird. In der Sekundärwicklung 17 des Differentialtransformators
wird daher kein Impuls durch die Wirkungen der Steuerimpulse in den beiden Primärwicklungen erzeugt, das heißt
beide Steuerimpulse kompensieren sich. Wird jedoch infolge des Ansteuerimpulses von der Wortleitung 10 der Kern 11 in der auszulesenden
Zeile umgeschaltet, so wird (nach der Lenz'sehen
Regel) der Strom während des Umschaltens durch die erste Primärwicklung 15 niedriger· sein als nach dem Umschaltvorgang, weil
der durch den Umschaltvorgang im Kern 11 induzierte Strom eine solche Richtung besitzen muß, daß er dieser Umschaltung entgegenwirkt.
Wenn nun der Innenwiderstand des Steuergenerators 4 hoch ist, steigt die Spannung an diesem Eingang an und dieser Spannungsanstieg
wird über den Kondensator 21 auf die Leitung mit der Primärwicklung 16 übertragen. Dort steigt also ebenfalls
die Spannung an, was einen höheren Stromfluß zur Folge hat, da sich in diesem Zweig die Widerstandsverhältnisse nicht ändern.
Somit werden also nur die Primärwicklungen im Ausmaß des Leseimpulses verschieden stark durchflossen. Da die Primärwicklungen
15 und 16 gegensinnig gewickelt sind, wird deshalb ein verstärkter Impuls auf der Sekundärwicklung 17 abgegeben.
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In Fig. 1 ist ein typischer Magnetkern mit zwei stabilen Zuständen dargestellt, durch welchen eine Bitleitung und eine
Wortleitung in den X- und Y-Koordinatenrichtungen geführt ist.
In Fig. 2 sind mehrere dieser Kerne in einer Matrix angeordnet.
Obwohl jede beliebige Zahl von Reihen und Spalten in einer Matrix vorgesehen sein können, sind der Einfachheit halber zwei
Paare von Reihen und vierzehn Spalten gezeigt, Für jedes Paar von Reihenleitungen ist ein Bit-Lesetor, wie z. B. 3, und ein
Bit-Lesetreiber 4 vorgesehen, der alle Reihen mit Halbauswahlströmen versorgt. Durch jede Reihe von Kernen läuft eine
Leitung. Alle mit einer ungeraden Zahl bezeichneten Reihenleitungen sind mit einem gemeinsamen Draht 6 verbunden. Der
Draht 6 führt zu einer Eingangswicklung 15 eines Transformators 14, der einen Teil des Lesevorverstärkers 5 bildet. Das andere
Ende dieser Wicklung ist mit dem Bit-Lesetreiber 4 verbunden. Die Wicklungen 15 und 16sind mit verschiedenem Wicklungssinn versehen, so daß sich die Halbauswahlströme kompensieren.
Die Ausgänge des Treibers 4 sind durch einen Kondensator 21 verbunden. In jede der Leitungen 1 und 2 sind zwei Dioden 12,
19 und 18, 20 eingeschaltet, die in bezug auf die Halbauswahlimpulse in Vorwärtsrichtung geschaltet sind und somit die Stromrichtung
in der Schleife festlegen.
Für jede Spalte ist ein Draht, wie z. B. der Draht 10, vorgesehen,
der sich von einem Wort-Lesetreiber, z. B. 8, zu einem entsprechenden Wort-Lesetor, z. B. 9, erstreckt. Die Spaltenleitung
10 läuft durch Kerne in den Reihen mit ungerader Zahl, während die nächste noch eingezeichnete Spaltelleitung
durch Kerne in den Reihen mit gerader Zahl hindurchläuft. Auf diese Weise kann ein Halbauswahlimpuls in einer Spalten-
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leitung nur gleichzeitig mit einem Halbauswahlimpuls entweder in einer ungeradzahlig oder einer geradzahlig gekennzeichneten
Reihenleitung auftreten, aber niemals gleichzeitig in beiden Reihen eines Paares.
In Fig. 3 zeigt die oberste Kurve den Bit-Auswahlstromimpuls,
der einem Paar von Reihenleitungen, z.B. 1 und 2, zugeführt wird. Die dritte Kurve zeigt einen Wortauswahlstromimpuls,
der irgendeiner Spaltenleitung zugeführt wird. Der Bit-Auswahlstromimpuls tritt hier etwas früher auf, als der
Wortauswahlstromimpuls, aber die zwei Impulse überlappen sich für eine bestimmte Dauer. Während dieser Überlappungszeit
wird dem Kern an dem Schnittpunkt einer Reihenleitung des aufgetasteten
Paares von Reihenleitungen und der aufgetasteten Spaltenleitung ein voller Stromimpuls zugeführt. Dieser Kern
wird vom Eins-Zustand in den Null-Zustand umgeschaltet, falls er sich vorher in dem Eins-Zustand befand. Es sei angenommen,
daß der Kern 11 umgeschaltet wird. In diesem Fall sind die Dioden 12, 19 18 und 20 bezüglich der Halbauswahlstromimpulse
(in der zweiten Kurve in Fig. 3 gestrichelt dargestellt) auf den Leitungen 1 und 2 in Durchlaßrichtung gepolt. Die entgegengesetzte
Polarität dieser Impulse zeigt, welche Wirkung sich im Transformator 14 ergibt. Die mittlere Kurve der zweiten
Zeile der Fig. 3 zeigt das Ergebnis der überlagerung in der Ausgangswicklung 17. Der resultierende Strom ist 0, wenn
die durch die Ströme in den Primärwicklungen 15 und 16 erzeugten Felder gleich und entgegengerichtet sind. Das Umschalten
des Kernes 11 erzeugt einen Stromimpuls in den folgenden Leitungen: von links nach rechts in der Leitung 1 durch
die Primärwicklung 15, durch den Kondensator 21, in Abwärtsrichtung durch die Primärwicklung 16, von rechts nach links durch
die Leitung 2 (die Dioden 18 und 20 sind im geöffneten Zustand) Zv. ~tick zur Verbindung mit der Leitung 1. Die kleinen Impulse
auf den Leitungen 1 und 2 sind in Phase und die Feldänderungen in den Primärwicklungen 15 und 16 addieren sich , so
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daß in der Sekundärwicklung 17 ein Stromimpuls erzeugt wird,
der proportional zur Summe der Stromimpulse der Primärwicklungen 15 und 16 ist. Im Lesevorverstärker 5 erscheint also die algebraische
Differenz der Impulse auf den Drähten 1 und 2. Die
vierte Zeile der Fig. 3 zeigt einen Tast- oder Taktimpuls, der dem Leseverstärker 13 zu einer Zeit zugeführt wird, wenn im Lesevorverstärker
5 ein Impuls auftreten kann, der auf die Differenz der Ströme in einem der Paare von Reihenleitern, z. B.
und 2, zurückzuführen ist.
Es wurde erwähnt, daß der Leseauswahlstromimpuls etwas früher auftritt als der Wortauswahlstromimpuls. Dies hat den Zweck,
daß die Einschwingvorgänge auf den Reihenleitungen- und Wicklungen 15 und 16 abgeklungen sind, ehe der Wortauswahlstromimpuls
zugeführt wird, durch welchen dem Kern der volle Auswahlstrom zugeführt wird. Auf diese Weise werden die Störungen
zur Tastzeit auf ein Minimum verringert.
Wenn das Bit-Lesetor 3 adressiert ist, sind die übrigen Bit-Lesetore,
z. B. 22, die an den gleichen Leseverstärker 13 angeschaltet sind, nicht adressiert. Infolgedessen sind
die Kerne auf den Reihenleitungen 1 und 2 nur halb ausgewählt und die auf den Leitungen 23 und 24 nicht. Die Adressierung
des Wort-Lesetores 9 wählt nicht nur den Kern 11 halb aus, sondern auch den Kern 25 auf der Reihenleitung 10. Während
die Kerne auf der Spaltenleitung 10 halb ausgewählt werden, ist nur einer von ihnen, nämlich der Kern 11, auch durch
den Bitauswahlstromimpuls halb ausgewählt. Deshalb wählt der Bitauswahlstromimpuls ein Paar von Reihenleitungen und der
Wortauswahlstromimpuls mehrere Kerne der Matrix, in jedem Reihenleitungepaar einen, halb aus, wodurch nur ein Kern
umgeschaltet wird.
Es wurde ein einfaches Ausführungsbeispiel gezeigt» die Erfindung ist aber auch für einen großen Matrixspeicher, z. B.
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eine dreidimensionale Matrix anwendbar. Als Speicherelemente wurden in dem gezeigten Ausführungsbeispxel Magnetkerne verwendet.
Anstelle der Magnetkerne können jedoch auch andere bistabile Speicherelemente, die Hystereseverhalten aufweisen,
z. B. ferroelektrische Medien, verwendet werden.
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Claims (5)
1. Matrixspeicher mit einem bistabilen magnetischen Speicherelement
pro Bit, in dem mit jedem bistabilen Speicherelement eine Spaltenleitung und eine Reihenleitung verknüpft
sind und dem zum bitweisen Auslesen einer gespeicherten Information Halbauswahl-Impulse nach dem Koinzidenzprinzip,
ι gegebenenfalls zeitlich gegeneinander versetzt, zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Reihenbzw.
Spaltenleitungen (1 und 2) zu Reihen- bzw. Spaltenleitungspaaren geschaltet sind, daß nur jeweils in einem der
beiden Kreuzungspunkte von einem Reihen- bzw. Spalten-Leitungspaar und einer Spalten- bzw. Reihenleitung (10)
ein magnetisierbares Element (11) angeordnet ist, und daß zur Trennung des dem Ansteuersignal überlagerten Lesesignals
die beiden Reihen- bzw. Spaltenleitungen der Reihen- bzw. Spaltenleitungspaare mit den Eingängen einer
Kompensationsschaltung (14) verbunden sind, in der sich die Halbauswahl-Impulse von zwei gleichzeitig aufgerufenen
Reihen- bzw. Spaltenleitungen kompensieren, so daß nur der den Halbauswahlimpulsen überlagerte Leseimpuls am
Ausgang der genannten Kompensationsschaltung (14) auftritt.
2. Matrixspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
allen Reihenleitungspaaren (1,2 und 23, 24) eine gemeinsame Kompensationsschaltung (14) nachgeschaltet ist.
3. Matrixspeicher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kompensationsschaltung (14) ein Differentialtransformator angeordnet ist, dessen Primärwicklungen
(15 und 16) jeweils mit einem von zwei Ausgängen eines Bit-Treibers (4) und den beiden beim Lesen gleichzeitig
aufgerufenen Reihenleitungen (z. B. 1 und 2) verbunden sind und daß an die Sekundärwicklung (17) ein Leseverstärker
(5 bzw. 13) angeschlossen ist.
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4. Matrixspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
, daß jede Kompensationsschaltung (14) mit den abgewandten Enden der gleichzeitig aufgerufenen Reihenleitungen
(z.B. 1 und 2) verbunden ist, und die anderen Enden mit einer Lesetorschaltung (3) verbunden sind.
5. Matrixspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß dem Leseverstärker (13) ein Tastimpuls zugeführt wird, der den Leseverstärker (13) im Bereich
des Lesesignals auftastet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |